Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

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Seb-X
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Seb-X »

Antonia hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:25 Im übrigen kapiere ich nicht, was an Entspannungsübungen anstrengend sein soll...sie sollen doch nicht
anstrengend sein, sondern im Gegenteil, dir helfen, dich zu entspannen
Weil jemand wie ich dabei stets gegen die Grübelsucht ankämpfen muss, verhindern muss, dass das automatische Gedankenkarussell sich dreht. War bei der Hypnose genauso. Wenn ich das nicht muss oder einfach zulassen soll, wozu brauche ich dann diese Übungen?
Antonia hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:25 Von der 1. Sekunde an soll es angenehm sein? ??? Ist völlig unrealistisch!
Vielleicht hast du einfach nur falsche Vorstellungen und gehst mit einer viel zu hohen Erwartungshaltung an
neue Dinge heran.
Ab wann wird es dann mal angenehm und man hat mehr Energie für anderes? Ab wann wird denn Anstrengendes schön? Erst ab der 1000. Wiederholung? Oder der 10000.? Erst im Alter von 50? Oder 60? Ab wann? Ab wann knirsche ich vor lauter Anspannung nicht den ganzen Tag die Zähne?

Der Tag heute ist bereits verloren. Ich konnte vor lauter Lustlosigkeit nichts erledigen, habe meinen Arbeitgeber faktisch betrogen. Solch einen Tag kann nichts mehr retten.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Silvina »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 14:09
Cavia hat geschrieben: 15 Mär 2023 13:36 Man kann immer neue Freunde finden, aber man muss halt etwas dafür tun, offen und mutig sein.
Und wenn man nicht offen und mutig ist? Pech gehabt?
Wenn Du ganz ehrlich bist: Würdest Du mit Dir befreundet sein wollen, Seb-X? Oder eine Beziehung führen? Wenn Du das nicht ehrlich mit „Ja“ beantworten kannst: Warum sollten andere das anders sehen?
Manchmal muss man das Chaos nur ein bisschen schütteln, und es wird ein Wunder draus.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Seb-X »

Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:43
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 14:09
Cavia hat geschrieben: 15 Mär 2023 13:36 Man kann immer neue Freunde finden, aber man muss halt etwas dafür tun, offen und mutig sein.
Und wenn man nicht offen und mutig ist? Pech gehabt?
Wenn Du ganz ehrlich bist: Würdest Du mit Dir befreundet sein wollen, Seb-X? Oder eine Beziehung führen? Wenn Du das nicht ehrlich mit „Ja“ beantworten kannst: Warum sollten andere das anders sehen?
Darum geht es nicht. Es gibt Menschen, die sind weder offen noch mutig und haben dennoch Sehnsucht nach Freundschaft - und / oder mehr. Die haben dann also Pech gehabt oder kein Recht darauf, weil sie nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringen?

Ansonsten verstehe ich nicht, was dieser persönliche Angriff soll. Was habe ich dir getan?
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Tania »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:45
Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:43 Wenn Du ganz ehrlich bist: Würdest Du mit Dir befreundet sein wollen, Seb-X? Oder eine Beziehung führen? Wenn Du das nicht ehrlich mit „Ja“ beantworten kannst: Warum sollten andere das anders sehen?
Darum geht es nicht. Es gibt Menschen, die sind weder offen noch mutig und haben dennoch Sehnsucht nach Freundschaft - und / oder mehr. Die haben dann also Pech gehabt oder kein Recht darauf, weil sie nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringen?
Nicht offen und mutig zu sein, disqualifiziert einen nicht für eine Freundschaft. Aber eine Freundschaft (oder auch eine Beziehung) ist ein freiwilliger Vertrag auf Gegenseitigkeit. Wer mit jemandem befreundet ist, will aus dieser Freundschaft etwas für ihn selbst Positives rausziehen. Was das ist, ist individuell verschieden - zum Beispiel, jemanden zum Reden haben, oder einen verlässlichen Badminton-Partner, oder jemanden, mit dem man einmal monatlich einen Saufen kann, oder jemanden, der reich und spendabel ist ... Aber wenn man selbst den Satz "Man sollte mit mir befreundet sein, weil ..." nur mit "... weil ich Sehnsucht danach habe und finde, dass ich ein Recht darauf habe." beenden kann, dann wird es schwer. Und nur danach hat Silvina gefragt.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Antonia »

Ab wann wird es dann mal angenehm und man hat mehr Energie für anderes? Ab wann wird denn Anstrengendes schön? Erst ab der 1000. Wiederholung? Oder der 10000.? Erst im Alter von 50? Oder 60? Ab wann? Ab wann knirsche ich vor lauter Anspannung nicht den ganzen Tag die Zähne?

Der Tag heute ist bereits verloren. Ich konnte vor lauter Lustlosigkeit nichts erledigen, habe meinen Arbeitgeber faktisch betrogen. Solch einen Tag kann nichts mehr retten.

Nach 6 Wochen wird es leichter. Dann wird es zu einer Gewohnheit und dein Gehirn muss sich nicht mehr groß anstrengen. Es wird
"normal" und man macht es einfach, weil man weiß, dass es einem gut tut.

Und wenn dein Tag sowieso schon verloren ist, dann kannst du dir heute Abend ja mal was Schönes gönnen.
Alles Gute.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 15:22 Weißt du was ich WIRKLICH will? Etwas, das von der ersten (!) Sekunde angenehm ist oder gar Spaß macht und mich dennoch weiterbringt.
Was das bei dir ist, kannst du nur selbst herausfinden. Andere können dir nur Ideen liefern, mehr aber nicht.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Henrietta »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:12
Dies zu akzeptieren bedeutet in meinem Fall dann eben auch, dass ich stets ein unlockerer, vergrübelter und verkrampfter Mensch sein werde. Auch Resignation ist Akzeptanz. Nach der Sorge ist vor der Sorge. Somit habe ich es nach deiner Definition bereits akzeptiert.
Nein, hast Du nicht. Du bist doch noch voll drin in der Sich-grämen und sich-selbst-niedermachen Phase.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Seb-X »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 20 Mär 2023 17:58
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 15:22 Weißt du was ich WIRKLICH will? Etwas, das von der ersten (!) Sekunde angenehm ist oder gar Spaß macht und mich dennoch weiterbringt.
Was das bei dir ist, kannst du nur selbst herausfinden. Andere können dir nur Ideen liefern, mehr aber nicht.
Das ist doch klar. Ich muss meine Pflichten erfüllen. Die machen nun mal keinen Spaß. Heute kämpfe ich den ganzen Tag gegen Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Morgen wird es nicht viel anders sein. Was soll da groß herauszufinden sein? Ich kämpfe um Anerkennung. Die brauche ich als Krücken. Ich bin sehr von der Bewertung anderer abhängig.
Ich weiß, was ich will. Und das traue ich mich nicht. Ich will kein neues Hobby oder wasweißich. Ich will eine Freundin, die mich begehrt.
Was soll da noch herauszufinden sein? Mal davon abgesehen, dass Suche für mich auch wieder v.a. Spaßverzicht heißt.
Wann lohnt sich denn endlich mal die Anstrengung? Warum leidet ihr nicht jeden Tag?
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Seb-X »

Henrietta hat geschrieben: 20 Mär 2023 18:35
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:12
Dies zu akzeptieren bedeutet in meinem Fall dann eben auch, dass ich stets ein unlockerer, vergrübelter und verkrampfter Mensch sein werde. Auch Resignation ist Akzeptanz. Nach der Sorge ist vor der Sorge. Somit habe ich es nach deiner Definition bereits akzeptiert.
Nein, hast Du nicht. Du bist doch noch voll drin in der Sich-grämen und sich-selbst-niedermachen Phase.
Für mich gehört das zwingend dazu. Strafe muss sein. Verbrecher kann man bei eindeutiger Beweislage auch nicht gehen lassen.
Wofür habe ich Selbstlob verdient? Habe ich es geschafft, eine Frau für mich zu gewinnen? War ich heute fleißig in der Arbeit? Habe ich dank Konzentration keine schwerwiegenden Fehler im Training gemacht? Alles nein. Also wofür Lob? Wozu sich anstrengen, wenn das Ergebnis egal ist?
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Henrietta »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 18:39
Henrietta hat geschrieben: 20 Mär 2023 18:35
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:12
Dies zu akzeptieren bedeutet in meinem Fall dann eben auch, dass ich stets ein unlockerer, vergrübelter und verkrampfter Mensch sein werde. Auch Resignation ist Akzeptanz. Nach der Sorge ist vor der Sorge. Somit habe ich es nach deiner Definition bereits akzeptiert.
Nein, hast Du nicht. Du bist doch noch voll drin in der Sich-grämen und sich-selbst-niedermachen Phase.
Für mich gehört das zwingend dazu. Strafe muss sein. Verbrecher kann man bei eindeutiger Beweislage auch nicht gehen lassen.
Wofür habe ich Selbstlob verdient? Habe ich es geschafft, eine Frau für mich zu gewinnen? War ich heute fleißig in der Arbeit? Habe ich dank Konzentration keine schwerwiegenden Fehler im Training gemacht? Alles nein. Also wofür Lob? Wozu sich anstrengen, wenn das Ergebnis egal ist?
Von Lob war doch in meinem Beitrag gar nicht die Rede. Nur von Akzeptanz. Sich für Dinge zu loben oder sich nicht ständig selbst abzuwerten ist ja nicht dasselbe.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Einsamkeit_is_doof »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 10:33 Dann ist es eben kein Hobby, sondern eine selbst gestellte Aufgabe.
Es ist eigentlich ziemlich egal wie du es nennst. Ich verstehe einfach nicht, warum man sich selber mit etwas quält, was einem keine Spass macht.
Ich kenne keine Weiterentwicklung mit Spaß. Nenn mir bitte eine.
Offenbar ist es aber für dich keine Weiterentwicklung. Oder hat sich schon irgendetwas bei dir zum positiven verändert?
Ich denke, Weiterentwicklung kann durchaus Spass machen. Es kommt halt darauf an, ob das, was man tut, einem Freude macht. Ich hätte beispielsweise in meinem alten Beruf Lehrgänge oder den Meister machen können. Da mir mein alter Job aber keine Spass gemacht hat, wäre es für mich nur eine Qual gewesen. Andere hingegen, die diesen Job lieben, haben Freude an diesen Lehrgängen oder daran den Meister zu machen. Mein jetziger Job liegt mir mehr und ich freue mich immer, wenn mir meine Kollegen Dinge erklären oder zeigen und ich wieder etwas dazu lernen konnte.
Du sieht, Weiterentwicklung kann durchaus Spass und Freude machen.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Silvina »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:45
Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 16:43
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 14:09 Und wenn man nicht offen und mutig ist? Pech gehabt?
Wenn Du ganz ehrlich bist: Würdest Du mit Dir befreundet sein wollen, Seb-X? Oder eine Beziehung führen? Wenn Du das nicht ehrlich mit „Ja“ beantworten kannst: Warum sollten andere das anders sehen?
Darum geht es nicht. Es gibt Menschen, die sind weder offen noch mutig und haben dennoch Sehnsucht nach Freundschaft - und / oder mehr. Die haben dann also Pech gehabt oder kein Recht darauf, weil sie nicht die richtigen Voraussetzungen mitbringen?

Ansonsten verstehe ich nicht, was dieser persönliche Angriff soll. Was habe ich dir getan?
Es war nicht als Angriff gedacht, eher als Denkanstoß. Nicht offen und mutig sein ist eine Sache. Das ist aber nicht Dein Problem. Du bist so wahnsinnig negativ, so voller Selbsthass. Auch wenn Du vielleicht meinst, das anderen gegenüber gut zu verstecken, Du irrst Dich. Menschen spüren das. Darum findest Du niemanden.

Pech wäre btw für mein Empfinden etwas, worauf man keinen Einfluss hat. Das ist hier aber nicht der Fall. Du allein hast in der Hand, Dich zu ändern. Und ein Recht auf Freundschaft? Du hast, wie jeder andere hier, ein Recht, Dich mit anderen Menschen anzufreunden - solange die das auch wollen. Bist Du ein unangenehmer Mensch, werden sie es nicht wollen.

Aber Du hast Recht, Du hast mir nichts getan. Ich würde nicht so weit gehen zu sagen, dass Du mir leid tust. Aber soviele Menschen hier haben versucht, Dir nett und konstruktiv zu helfen. Das führt bei Dir zu keiner Besserung. Wer weiß, vielleicht hilft es was, Dir einfach ungeschönt zu sagen, was ich sehe.

Übrigens, danke an Tania und Hoppala, dass Ihr im anderen Thread verstanden und geduldig auseinanderklamüsert habt, was ich meinte.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Seb-X »

Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:15 Aber soviele Menschen hier haben versucht, Dir nett und konstruktiv zu helfen.
Ohne Vorwurf: Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mein Problem wirklich verstanden hat.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Silvina »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:49
Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:15 Aber soviele Menschen hier haben versucht, Dir nett und konstruktiv zu helfen.
Ohne Vorwurf: Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mein Problem wirklich verstanden hat.
Oder aber Leute, die von außen drauf gucken, sehen manchmal mehr als derjenige, der mitten drin steckt.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Cavia »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:49
Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:15 Aber soviele Menschen hier haben versucht, Dir nett und konstruktiv zu helfen.
Ohne Vorwurf: Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mein Problem wirklich verstanden hat.
Natürlich versteht man dich. Aber was erwartest du? Wenn wir dir einfach zustimmen würden, wäre dein Thread nach einem Tag tot. Was erhofft du dir? Ich habe den Eindruck, dass du dich einfach beklagen möchtest. Dafür könntest du einen Blog eröffnen. Oder es läuft hier weiter wie bisher. Du klagst dein Leid, Leute versuchen dir zu helfen, du sagst, dass das alles nicht funktioniert. Seite um Seite, Woche um Woche. Irgendwas scheint es dir ja zu bringen.
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Re: Hoffnung?

Beitrag von Seb-X »

Cavia hat geschrieben: 20 Mär 2023 20:03
Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:49
Silvina hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:15 Aber soviele Menschen hier haben versucht, Dir nett und konstruktiv zu helfen.
Ohne Vorwurf: Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand mein Problem wirklich verstanden hat.
Natürlich versteht man dich. Aber was erwartest du? Wenn wir dir einfach zustimmen würden, wäre dein Thread nach einem Tag tot. Was erhofft du dir? Ich habe den Eindruck, dass du dich einfach beklagen möchtest. Dafür könntest du einen Blog eröffnen. Oder es läuft hier weiter wie bisher. Du klagst dein Leid, Leute versuchen dir zu helfen, du sagst, dass das alles nicht funktioniert. Seite um Seite, Woche um Woche. Irgendwas scheint es dir ja zu bringen.
Welche Tipps. Ohne böse Vorwürfe, aber ich sehe keine Unterschiede zu dem, was ich bisher mache. Die sehe ich nicht. Dann bin ich eben zu blöd. Alle Tipps bedeuten harte Arbeit und somit keinen Spaß.... oder vielleicht irgendwann später im Leben.

Außerdem ist es dafür der falsche Thread.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Seb-X »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:04 Es ist eigentlich ziemlich egal wie du es nennst. Ich verstehe einfach nicht, warum man sich selber mit etwas quält, was einem keine Spass macht.
Musst du auch nicht. Du bist sicher anders aufgewachsen als ich.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 20 Mär 2023 19:04 Mein jetziger Job liegt mir mehr und ich freue mich immer, wenn mir meine Kollegen Dinge erklären oder zeigen und ich wieder etwas dazu lernen konnte.
Du sieht, Weiterentwicklung kann durchaus Spass und Freude machen.
Du sprichst von dir. Mir macht ein Job generell nicht Spaß. Was einem Angst macht, kann einem nicht zugleich Spaß machen. Das gilt bei mir nicht nur für die Arbeit. Aber im Job muss ich Aufgaben in einer bestimmten Qualität innerhalb einer bestimmten Zeit erledigen. Da ist für mich nichts mehr mit Spaß. Dazu kommt, dass mich Wiederholung kein bisschen selbstsicherer und gelassener gemacht hat. Das frustriert und nimmt die Hoffnung auf Verbesserungen. Ich bin innerlich immer noch der unerfahrene 20-jährige. Genauso leicht kann man mich auch zusammenfalten und ich wehre mich auch nicht, weil mir bei Kritik an mir generell die Argumente fehlen.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Henrietta »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 18:36
Das ist doch klar. Ich muss meine Pflichten erfüllen. Die machen nun mal keinen Spaß. Heute kämpfe ich den ganzen Tag gegen Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit. Morgen wird es nicht viel anders sein. Was soll da groß herauszufinden sein? Ich kämpfe um Anerkennung. Die brauche ich als Krücken. Ich bin sehr von der Bewertung anderer abhängig.
Ich weiß, was ich will. Und das traue ich mich nicht. Ich will kein neues Hobby oder wasweißich. Ich will eine Freundin, die mich begehrt.
Für mich hört sich das so an wie: "ich will Äpfel in meinem Garten ernten. Aber einen Baum will ich dafür nicht pflanzen. Ist mir viel zu anstrengend. Und gießen will ich den auch nicht ständig. Macht keinen Spaß und ist nur Mühe. Aber den Apfel will ich essen.

Und auch wenn ich selbst noch keine hatte, kann ich Dir aber aus meinen Eindrücken aus meinem Umfeld sagen, dass das Führen einer Beziehung manchmal ganz schön viel Mühe und Anstrengungen kosten kann und gar nicht immer nur Spaß ist. Warum also ist eine Freundin zu haben Dein oberstes und einziges Ziel?
Was soll da noch herauszufinden sein? Mal davon abgesehen, dass Suche für mich auch wieder v.a. Spaßverzicht heißt.
Wann lohnt sich denn endlich mal die Anstrengung? Warum leidet ihr nicht jeden Tag?
Ich kann ja nur für mich sprechen.
Ich bewerte die Dinge anders als Du, denke ich.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Reinhard »

Henrietta hat geschrieben: 20 Mär 2023 21:09 Warum also ist eine Freundin zu haben Dein oberstes und einziges Ziel?

Das hat er vermutlich einfach noch nicht hinreichend durchprobiert. Könnte ja sein, dass das ihn erlöst.
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Re: Um Spaß im Leben? Wann denn wirklich? Genau, nie.

Beitrag von Tania »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mär 2023 18:36 Ich will eine Freundin, die mich begehrt.
Was genau soll sie denn begehren? Was an Dir ist so, dass jemand sagen würde "Will ich unbedingt haben?"
Warum leidet ihr nicht jeden Tag?
Was lässt Dich annehmen, dass Du der Einzige bist, der täglich leidet?
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