Im Mai dieses Jahres ist ein neues Buch zum Thema "Angst von Dating" rausgekommen, aktuell nur in der Englische Sprache erhältlich:
"Dating Without Fear: Overcome Social Anxiety and Connect" von Thomas Smithyman PhD.
Habe die E-Book Ausgabe kurz durchgeblättert und langsam beginne den Inhalt sorgfältiger zu lesen, daher kann Ich nur folgendes Sagen: Das Buch betrifft hauptsächlich die Themen Schüchternheit und Soziale Phobie.
Mir gefällt aber die Ehrlichkeit des Autors. Dieser gibt zu, dass er selber viele Jahre unter dieser Angst gelitten hat.
Neben den Erlebnissen von seinen Patienten schildert im Buch auch seine eigene Erfahrungen mit der Überwindung der Angst.
Neues Buch zum Thema Dating-Anxiety
ERSTER BEITRAG DES THEMAS
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Re: Neues Buch zum Thema Dating-Anxiety
Danke für den Tipp, sieht interessant aus. Scheint es ja auch als Hörbuch zu geben. Ich habe es mir mal bei Audible auf meinen Merkzettel gesetzt.
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Re: Neues Buch zum Thema Dating-Anxiety
Habe das Buch inzwischen gelesen (gehört) und die Zeit war gut investiert. Vielen Dank noch mal für den Tipp. Hast du es selber schon durch?
Ich fand einige Punkte gut. Im Gedächtnis geblieben sind mir u.a. die Argumente dafür, dass es die Nervosität eher erhöht, sich dutzende Flirt-Tipps etc. im Kopf behalten zu wollen, und daher bei der Herstellung von Kontakten Einfachheit Trumpf ist. Dass es kontraproduktiv ist, sein Interesse und die entsprechenden nach außen sichtbaren Signale zu verstecken. Und dass man Ängste nachhaltig abbauen kann, indem man sich regelmäßig in die Situationen begibt, aber man dabei auf soliden Rückhalt achten und sich ggf. schrittweise herantasten muss, um sich nicht zu überfordern. Generell liest sich das Buch für mich streckenweise auch als Plädoyer gegen Perfektionismus und selbst aufgebauten Erwartungsdruck.
Was die Umsetzung angeht, hat es bei mir keine Wunder bewirkt. Eine ausgewachsene Sozialphobie habe ich zwar nicht, aber ich neige sehr wohl zu einigen der dort beschriebenen Verhaltensweisen (wie das übertriebene Nachgrübeln noch lange nach einem entsprechenden Erlebnis) und stehe mir mit meinen Hemmungen beim Kontaktaufbau selbst im Weg. Mit potentiell interessanten Frauen ein Gespräch anzufangen gelingt mir z.B. nur in bestimmten, sehr vorteilhaften Umgebungen und Situationen. Ich habe da noch einige Blockaden, und das, obwohl die wenigen Erlebnisse, als ich mich doch mal etwas in die Richtung getraut habe, eigentlich alle neutral bis positiv waren. Aber Ängste brauchen eben keine rationale Grundlage.
Immerhin habe ich jetzt auch dank dem Buch ein paar weitere Ideen, wie ich mich schonend an einige Aspekte des Themas gewöhnen kann. Ich hoffe, dass ich auch die Motivation und Energie finde, um sie konsequent umzusetzen. Denn ehrlich gesagt waren auch vorher nicht die fehlenden Ideen das Hauptproblem. Ich habe schon gemerkt, dass man bei vielen Herausforderungen nicht nachhaltig vorankommt, wenn man etwas nur ein- oder zweimal ausprobiert und dann in seine alten Gewohnheiten zurückkehrt.
Ich fand einige Punkte gut. Im Gedächtnis geblieben sind mir u.a. die Argumente dafür, dass es die Nervosität eher erhöht, sich dutzende Flirt-Tipps etc. im Kopf behalten zu wollen, und daher bei der Herstellung von Kontakten Einfachheit Trumpf ist. Dass es kontraproduktiv ist, sein Interesse und die entsprechenden nach außen sichtbaren Signale zu verstecken. Und dass man Ängste nachhaltig abbauen kann, indem man sich regelmäßig in die Situationen begibt, aber man dabei auf soliden Rückhalt achten und sich ggf. schrittweise herantasten muss, um sich nicht zu überfordern. Generell liest sich das Buch für mich streckenweise auch als Plädoyer gegen Perfektionismus und selbst aufgebauten Erwartungsdruck.
Was die Umsetzung angeht, hat es bei mir keine Wunder bewirkt. Eine ausgewachsene Sozialphobie habe ich zwar nicht, aber ich neige sehr wohl zu einigen der dort beschriebenen Verhaltensweisen (wie das übertriebene Nachgrübeln noch lange nach einem entsprechenden Erlebnis) und stehe mir mit meinen Hemmungen beim Kontaktaufbau selbst im Weg. Mit potentiell interessanten Frauen ein Gespräch anzufangen gelingt mir z.B. nur in bestimmten, sehr vorteilhaften Umgebungen und Situationen. Ich habe da noch einige Blockaden, und das, obwohl die wenigen Erlebnisse, als ich mich doch mal etwas in die Richtung getraut habe, eigentlich alle neutral bis positiv waren. Aber Ängste brauchen eben keine rationale Grundlage.
Immerhin habe ich jetzt auch dank dem Buch ein paar weitere Ideen, wie ich mich schonend an einige Aspekte des Themas gewöhnen kann. Ich hoffe, dass ich auch die Motivation und Energie finde, um sie konsequent umzusetzen. Denn ehrlich gesagt waren auch vorher nicht die fehlenden Ideen das Hauptproblem. Ich habe schon gemerkt, dass man bei vielen Herausforderungen nicht nachhaltig vorankommt, wenn man etwas nur ein- oder zweimal ausprobiert und dann in seine alten Gewohnheiten zurückkehrt.
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Re: Neues Buch zum Thema Dating-Anxiety
Ich bin selber noch nicht durch. Bei solchen Ratgebern habe ich eine andere Vorgehensweise, nämlich:
Ich lese einen Kapitel (oder nur Teil davon) und liege dann das Buch erst auf Seite. Danach denke ich längere Zeit über das gelesene und wie weit bin ich davon betroffen.
Klar hat sich dein Leben durch die Lektur nicht geändert Steht im Buch selber, dass erst die Konfrontationen mit der Angst bringt auf Dauer eine Verbesserung. Und diese Therapie ist leider vorerst unangenehm. Ich weiß, Fange jetzt sehr langsam damit an.
Habe mich dafür im Buch selbst gefunden: ich habe sehr oft über "fast" Beziehungen vor über 10 Jahren nachgedacht und mich dabei auf meine eigene Fehler konzentriert. Und das mit den leeren Kopf und fehlenden Gesprächsthemen ist mir auch mehrfach passiert.
Erstaunliche Weise hat mir dieser Ratgeber bereits geholfen mehrere Forum-Themen besser zu verstehen.
Ich lese einen Kapitel (oder nur Teil davon) und liege dann das Buch erst auf Seite. Danach denke ich längere Zeit über das gelesene und wie weit bin ich davon betroffen.
Klar hat sich dein Leben durch die Lektur nicht geändert Steht im Buch selber, dass erst die Konfrontationen mit der Angst bringt auf Dauer eine Verbesserung. Und diese Therapie ist leider vorerst unangenehm. Ich weiß, Fange jetzt sehr langsam damit an.
Habe mich dafür im Buch selbst gefunden: ich habe sehr oft über "fast" Beziehungen vor über 10 Jahren nachgedacht und mich dabei auf meine eigene Fehler konzentriert. Und das mit den leeren Kopf und fehlenden Gesprächsthemen ist mir auch mehrfach passiert.
Erstaunliche Weise hat mir dieser Ratgeber bereits geholfen mehrere Forum-Themen besser zu verstehen.