interessantes Marketing

[Tony2021]

Wenn man manche Internetseiten genauer liest, kommt man schon ins Grübeln (vielleicht auch ins Schmunzeln):
- Armin Kaser schreibt, dass sich OD nicht lohne, da nicht einmal 10% der Partnerschaften online entstünden. Für ABs lohne sich das nicht.
- Gleichklang schreibt, dass OD sich lohne, da rund 40% der Partnerschaften online entstünden. Für ABs sei das eine gute Möglichkeit.

Witzig, dass diese Zahlen das jeweilige Angebot zu untermauern scheinen. Vielleicht ist ja was dran, vielleicht ist auch nur gutes Marketing.

Es hilft vermutlich niemandem hier, ich finde es trotzdem ganz interessant.

[halbkaputt]

ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, d. h. ich kann leider keine Quelle oder einen direkten Beleg liefern, aber die meisten Beziehungen entstehen wohl durch dogenannte weak bonds/weak ties d. h. Freunde/Bekannte, die man nur lose kennt und durch die man dann (vielleicht zufällig) mit dem zukünftigen Partner in Kontakt kommt. daran verdienen Portale aber natürlich kein Geld...

[Himbeere]

Was ich daran am interessantesten finde ist, dass ABs, zwar langsam, aber doch als Zielgruppe entdeckt werden.

[Mit müden Augen]

Was ich daran am interessantesten finde ist, dass ABs, zwar langsam, aber doch als Zielgruppe entdeckt werden.

Kapitalismusregel Nr. 1: Wenn irgendwas/wer Geld bringen kann lohnt es sich...

[Zwerg]

- Armin Kaser schreibt, ...
- Gleichklang schreibt, ...

Das kann jeder nur für sich selbst beantworten.

Entscheidend ist z.B.: Wer bin ich? Was suche ich?

Keine Wahrscheinlichkeitsrechnung kann das eigene Nachdenken ersetzen.

[inVinoVeritas]

Wenn man manche Internetseiten genauer liest, kommt man schon ins Grübeln (vielleicht auch ins Schmunzeln):
- Armin Kaser schreibt, dass sich OD nicht lohne, da nicht einmal 10% der Partnerschaften online entstünden. Für ABs lohne sich das nicht.
- Gleichklang schreibt, dass OD sich lohne, da rund 40% der Partnerschaften online entstünden. Für ABs sei das eine gute Möglichkeit.

Witzig, dass diese Zahlen das jeweilige Angebot zu untermauern scheinen. Vielleicht ist ja was dran, vielleicht ist auch nur gutes Marketing.

Es hilft vermutlich niemandem hier, ich finde es trotzdem ganz interessant.

Laut statista landet mittlerweile im Jahr 2022 Onlinedating als jener Ort, worüber Menschen ihren aktuellen Partner gefunden haben, auf Platz 2: https://de.statista.com/statistik/daten ... -partners/

Im Endeffekt können einem Individuum die Statistiken aber auch vollends egal sein, denn was zählt, ist die persönliche Lebenssituation.
Wenn ich ü30 bin und mein "warmes Umfeld" zusammengeschrumpft ist, dann ist es für mich ziemlich irrelevant zu lesen, dass die meisten Menschen ihren Partner immer noch über den Freundeskreis kennenlernen. Zur Gruppe der Befragten gehören nämlich auch all die Leute in den Zwanzigern dazu, wo die Freundeskreise groß sind, Fluktuation herrscht, ständig größere Privatpartys stattfinden und man z.B. im Studium täglich neuen Singles in Lerngruppen, Vorlesungen oder sonstwo begegnet. Der Alltag ist ein gänzlich anderer und das trifft auch auf die Möglichkeiten durch das Ausgehen zu.

Interessant wäre deshalb eventuell noch eine Statistik darüber, wo heute Menschen ü30 üblicherweise ihren Partner finden, denn da gibt es häufig nur noch eine trockene Wüste im privaten Umfeld. In meinem Zirkel sind in den letzten 5-6 Jahren jedenfalls ausnahmslos alle neu eingegangenen Partnerschaften (es sind gar Ehen darunter) via Tinder, Parship, Bumble & Co. initiiert worden.
Das bedeutet natürlich nicht, dass man nur noch ausschließlich auf das eine Pferd "Onlinedating" setzen sollte. Eine aktiv vorangetriebene Erweiterung des Bekanntenkreises bzw. warmen Umfelds macht jederzeit Sinn, ist leider in der Altersgruppe aber zwischen all den Verpartnerten, Schwangeren, Häuslebauern & Co. ebenfalls kein Selbstläufer.
Könnte mit Mitte 40 eventuell wieder leichter werden, wenn die erste große Scheidungswelle (die sich bei manchem Paar bereits jetzt mit Mitte 30 ankündigt) durch ist.

[Hoppala]

Interessant wäre deshalb eventuell noch eine Statistik darüber, wo heute Menschen ü30 üblicherweise ihren Partner finden, denn da gibt es häufig nur noch eine trockene Wüste im privaten Umfeld.

Spätestens seit Corona schießen - zumindest im großstädtischen Bereich - open air Tanz- und Sporttreffs aus dem Boden.

Speziell Salsa ist besonders niedrigschwellig, weil man praktisch nix können muss (außer die Musik ertragen, und naja, eben das schlimme Getanze ... aber den Leuten schient es ja Spaß zu machen), und es oft noch nicht mal was kostet. S. z. B. hier:
https://www.youtube.com/watch?v=e-B4sqPqE9Y
Die Internetsuche "Salsa tanzen open air" fördert lange Ergebnislisten zutage.
Nein, feste Tanzpertner braucht man da nicht und idR deutlich mehr W als M.

"Salsa tanzen" kann man ja in der Abfrage durch irgendeine andere gesellige Qutdoor-Aktivität ersetzen. Und den eigenen Ort/Regio ergänzen. Dann weiß man schnell, ob was gehen könnte oder nicht.
Fitness in Dresden
Kegeln in Hagen a.T.W.
z. B.

[katebe]

Witzig, dass diese Zahlen das jeweilige Angebot zu untermauern scheinen. Vielleicht ist ja was dran, vielleicht ist auch nur gutes Marketing.

Aber das ist doch klar? Jeder Kosmetikhersteller kann dir „Studien“ vorlegen, die die Wirksamkeit des eigenen Produktes „belegen“. Deshalb sollte man sich bei jeder Untersuchung, die man betrachtet, fragen, von wem sie gesponsert wurde. Quellen wie statista, die hier genannt wurde, sind da schon eher vertrauenswürdig.