Giebenrath hat geschrieben: ↑25 Sep 2022 11:39
Diese Tamara ist keine Unbekannte.
Stimmt offenbar, wenn sie auch mir bislang völlig unbekannt war.
Giebenrath hat geschrieben: ↑25 Sep 2022 11:39
Tamara Wernli ist eine Journalistin und Influencerin aus der Schweiz. Sie verbreitet eine eindeutige gesellschaftlichpolitische Agenda, die sie pseudowissenschaftlich untermauert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Tamara_Wernli
Der Wikipedia-Text ist seltsam inhaltsleer. Neben den üblichen perönlichen Facts vor allem Meinungen Dritter, wobei die Auswahl, warum gerade diese genannt werden, mir nicht erkennbar ist (außer es ginge darum, sie als durchschnittliche Autorin erscheinen zu lassen. Was wiederum die Frage aufwirft, warum sie eine eigene Wikipedia-Seite hat. Es soll ja "Influencer" in eigener Sache geben, die sich ihre eigenen Wiiki-Einträge erstellen ... womit sie nicht allein wäre, was aber für eine gelernte PR-Frau ziemich Selbstvermarktungs-grundlegend wäre...)
Jemand schreibt, ihre Beiträge sollen oft als hintersinnige Satire gelten. Sie selbst nennt es anscheinend "Parodie", was ja nochmal was ganz anderes ist.. Mit "ist doch nur ein Scherz" werden von rechter Seite häufig anti-humanistische Polemiken kleingeredet. Die richtigen Adressaten verstehen das schon.
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Beim Versuch, etwas mehr über die Inhalte und Positionen der Dame herauszufinden, fielen mir vor allem 2 Dinge auf:
Ihre Themen befassen sich überwiegend mit Banalitäten, die indirekt zu - das soll wohl das "parodistische" Element ein - zu Symbolen schwerwiegender Gesellschaftsprobleme aufgeblasen werden ohne alerdings irgendwie lustig zu sein..(Loriot und Otto haben parodiert; davon ist Miss Tamara so weit entfernt wie ein Kaugummi von einer Currywurst) .95% Meinung, 5% Fakten, davon wiederum die Hälfte fragwürdig. Zu wie gesagt reichlich banalen Themen; eher Pseudo-Beobachtungen (man könnte auch sagen: Behauptungen).
Ihre Beiträge erscheinen durchweg in mittel bis schwer rechtslastigen Publikationen.
Dazu passt, dass die Themenwahl- und behandlung einem (leider) bewährten schwerstkonervativen Schema folgt: Unwichtiges zu Aufregern hochjazzen, um die Unzufriedenheit vieler Menschen im Alltag zu bedienen. WIchtige große Themen klein erscheinen lassen (im Umfeld ihrer Beiträge fand ich aufallend oft Klimawandel-Verharmlosung.,Motto: Nun habt euch nicht so, das wahre Problem ist das Gendern, haha, aber das darf man ja im Mainstream nicht mehr sagen
warum auch, dort wird auch selten über Psii-Experimente zu Antigravitation berichtet; wir tun es trotzdem, womit wir uns als radikal freiheitliche Revoluzzer der Bewahrung auszeichnen.)
Wer mit den Fantasieprodukten der Dame seine Zeit füllen will und das unterhaltend findet, soll das tun. Relevant ist nur, dass es ihr anscheinend für ein auskömmliches Leben genügt. Erinnert mich sehr an das Strickmuster von Esoterikern. Eine Person des Zeitgeschehens, die mir bislang wohl zu Recht nicht bekannt war
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