Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

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Reinhard
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50
Reinhard hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:45
Hoppala hat geschrieben: 11 Jan 2023 14:00 Du hast den Eindruck, ich möchte dich zu einer vorgegebenen spezifischen Antwort drängen? Wenn ich meine und dir (meist) mit Begründung mitteile, dass deine Antwort nicht antwortet?
Nee, eigentlich habe ich eher den Eindruck, es ist egal, was ich schreibe, du wirst darauf gleich reagieren.
1. Und? (Es gäbe einige untereinander nicht kompatible sinnvolle Motivationen/Gründe für deinen Eindruck - sofern er auch faktisch gestützt werden könnte.)
2. Und wieso schriebst du dann, ich würde Antwort "E" von dir erwarten?

Ich würde nicht "E" von dir erwarten. "E" ist nur ein Beispiel dafür, dass du was finden würdest. (Da könnte auch $VOKAL stehen.)


Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Hier in diesem Falle scheinst du mir nicht auszuweichen. Allerdings eher deshalb, weil ich deiner Antwort nicht mal diesen Sinn entnehmen kann. Anders gesagt: ???
Reinhard hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:45
Hoppala hat geschrieben: 11 Jan 2023 14:00 Aus deinen letzten Beiträgen färbt sich für mich der Verdacht deutlich rot ein, dass du mit der emotionalen Ebene eines Kontakts wenig anfangen kannst. "Ich verstehe das halt nicht, wie Leute sich mit langweiligen Sachen zutexten wollen und sich hinterher denken: ach den mag ich, der mich so sympathisch gelangweilt ... :" Die Sach/Themenebene ist für dich immer dominant. Dir kommt nicht in den Sinn, dass die Sachen deshalb nicht "langweilig" sein könnten, weil sie von dieser oder jener Person in dieser oder jener Situation geäußert werden (und das hat nichts mit deren Fachkenntnis zu tun!).
Teilweise. Ich sehe das als ziemlich steinigen Weg an, über langweilige Themen auf irgendwas Emotionales zu kommen. Anscheinend brauchen das "gewöhnliche" Leute, den Einstieg mit etwas Trockenem und Allerweltigem (ist das ein Wort?) zu machen.
Noch einmal: es kommt drauf an, wer in welcher Situation. Das Emotionale (bzw. dessen Nukleus) ist die Prämisse für den Dialog, nicht das Ergebnis. Du (genauer wohl: andere) reden mit dem Zweck des Kennenlernens, weil sie jemand Kennenlernen wollen.
Wie Tania und Cavia auch schon NBUC sehr ausführlich im Thread verständlich machen will. Das emotionale Interesse am Gegenüber ist Voraussetzung, damit ein entsprechender Prozess entstehen kann (nicht: muss).

Für den Anfang eines Kennenlernprozesses ist da aber schon viel vorausgesetzt. Wo soll das emotionale Interesse herkommen? Klappt das überhaupt jemals? Und GERADE das emotionale Interesse?


Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Man kommt also nicht über "langweilige Themen zum Emotionalen". Sondern man benutzt "belanglose" Themen, um auszuloten, ob das Interesse gegenseitig ist. Weshalb die Themen nur dann "langweilig" sind, wenn mindestens einer von beiden eben kein Interesse am kennelernen hat.
Dass du sowas chronisch langweilig findest, im demzufolge nicht nur Hemmschuh beim Kennenlernen, sondern eben auch Ausdruck eines Desinteresses am Gegenüber. Zumindest wird dieser das in aller Regel genau so interpretieren. Und das ist dann wohl deine überwiegenden Ansage an den Rest der Menschheit: "Nö, mit dir nicht." Und so wird es eben nix mit Beziehung aufbauen.

Da ich manche Themen nicht-langweilig finde, finde ich auch die Menschen mit diesen Themen interessant. ("Mit" im Sinne von "dranhängend".)


Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Glaub es oder nicht: Menschen sind initial und generell neugierig auf ihre Mitmenschen. Und zwar emotional! Teil "unseres Erfolgs" als Homo sapiens.

Das bezweifle ich aber sehr.
Meiner Beobachtung sind die meisten Menschen zufrieden mit den Leuten, die sie schon kennen. Wenn sie weniger kennen, als sie bräuchten, sind sie hin und wieder einsam, und das ist vielleicht ein Grund, sich weitere Mitmenschen kennenzulernen. Das ist dann auch der Hauptgrund. Eine Neugier, einfach "immer mal wieder" seinen Bekanntenkreis zu erweitern, muss hingegen recht selten sein. Da gibt es wohl noch öfter den Grund, dass man Leute kennenlernt als Nebeneffekt dessen, dass man sich mit was anderen neu beschäftigt. Und ansonsten sind Menschen gegenüber neuen Bekanntschaften erstmal reserviert.

Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Aber klar gibt es immer auch die Ausreißer an beiden Enden der Kurve, die bekanntermaßen auch eine wichtige rolle bei der Weiterentwickung (sofern vorhanden) spielen.
Es bleibt letztlich bei der Frage, ob du in dieser Hinsicht (besser) anschlussfähig werden willst oder nicht. Und entsprechend dann müsstest du handeln.
Wieso sollte ich mir den Kopf an der Wand blutig schlagen wollen? Ungefähr so --> :wuetend:

Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50
Reinhard hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:45 Aber wieso sollte man sich nicht auch mit einer Diskussion über den Atomausstieg annähern? Insbesondere, wenn da schon Interesse am Thema drinsteckt?
(Und das vielleicht sogar, wenn man unterschiedlicher Meinung ist?)
Klar. Musst halt jemand finden, der da mitmacht. Gibt es sicher. Wie finden: Viele Leute versuchen kennenzulernen und (wahrscheinlich) eine Menge "äh,.ich hab's eilig, tschüss" (in Comic-Denkblase: "Bloß weg von dem ...") kassieren. Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Das liegt dann aber nicht "an den anderen".

Aber ... DIE denken dann doch "bloß weg hier"?
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 14 Jan 2023 02:53 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Emotion
https://de.m.wikipedia.org/wiki/F%C3%BC ... ychologie)

Ein lebender Mensch hat sowas.
Ohne gibt es nicht.
Da würde ich als Extrembeispiel mal den Schlaf heranziehen. Meistens ein ziemlich emotionsloser Zustand (wenn man nicht gerade Alpträume hat).

Und schlafende Menschen sind nicht tot.

------

Als einfaches Gegenbeispiel würde ich eine Wartesituation heranziehen. Beim Warten auf einen Zug am Bahnsteig. Das ist bei mir ziemlich unemotional. Wenn da einer fragen würde "wie fühlst du dich gerade?" würde ich sowas antworten wie "... äähhh ... weiß nicht. Normal halt."

Muss natürlich nicht sein, man kann auch gestresst sein, weil man dringend wo hin muss und der Zug hat Verspätung; oder man kommt mit Vorfreude auf das Fahrtziel; oder sonst irgendwas.

Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.

Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50
Reinhard hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:45 Nee, eigentlich habe ich eher den Eindruck, es ist egal, was ich schreibe, du wirst darauf gleich reagieren.
1. Und? (Es gäbe einige untereinander nicht kompatible sinnvolle Motivationen/Gründe für deinen Eindruck - sofern er auch faktisch gestützt werden könnte.)
2. Und wieso schriebst du dann, ich würde Antwort "E" von dir erwarten?
Ich würde nicht "E" von dir erwarten. "E" ist nur ein Beispiel dafür, dass du was finden würdest. (Da könnte auch $VOKAL stehen.)
Also ist dein Eindruck, dass auf alles, was du schreibst/schreiben wirst/schreiben könntest, von mir eine Reaktion erfolgen wird?
Ich gehe mal davon, dass das heißen soll: "erfolgen kann". Denn du schreibst ja auch so einiges im Forum, worauf ich nicht reagiere.
Was empfindest du dabei, dass dir jemand (in diesem Falle ich, aber eventuell kannst du es auch von Forist Hoppala abstrahiert betrachten) auf alles eine Reaktion entgegenbringen kann? Bzw. du mit gewisser Sicherheit damit rechnen musst, dass das passiert?
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Hier in diesem Falle scheinst du mir nicht auszuweichen. Allerdings eher deshalb, weil ich deiner Antwort nicht mal diesen Sinn entnehmen kann. Anders gesagt: ???
Noch einmal: es kommt drauf an, wer in welcher Situation. Das Emotionale (bzw. dessen Nukleus) ist die Prämisse für den Dialog, nicht das Ergebnis. Du (genauer wohl: andere) reden mit dem Zweck des Kennenlernens, weil sie jemand Kennenlernen wollen.
Wie Tania und Cavia auch schon NBUC sehr ausführlich im Thread verständlich machen will. Das emotionale Interesse am Gegenüber ist Voraussetzung, damit ein entsprechender Prozess entstehen kann (nicht: muss).
Für den Anfang eines Kennenlernprozesses ist da aber schon viel vorausgesetzt. Wo soll das emotionale Interesse herkommen? Klappt das überhaupt jemals? Und GERADE das emotionale Interesse?
Das klappt andauernd bzw. oft. Sonst wurde es (Kennenlernprozess) ja nie passieren.
Wo das herkommt? Aus dir natürlich. Es sind deine Emotinen, dein Interesse.

Oder eben nicht. Aber dann ist ja auch nichts verloren. Wenn du kein Interesse hast, jemand kennenzulernen, ist ja gut, wenn du auch niemand kennenlernst. Das wäre ja wahrscheinlich sogar lästig, quasi gezwungenermaßen Leute kennelernen zu müssen, obwohl man daran kein Interesse hat.

Ob das viel oder wenig vorausgesetzt ist, ist letztlich Geschmacksfrage und egal. Es ist so. No way around.
Ich finde es die geringstmögliche Voraussetzung. Insofern wenig (denn man kann natürlich noch weitere Voraussetzunbgen erfinden: muss Abitur haben, es muss auf dem Golfplatz sein, es darf nur morgens von 6 bis 6:30 sein, usw usf.. Da wird das dann m. E. "viel".)
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Da ich manche Themen nicht-langweilig finde, finde ich auch die Menschen mit diesen Themen interessant. ("Mit" im Sinne von "dranhängend".)
Dann verwende das doch zum Menschen kennenlernen. So du Interesse daran hast. Musst halt, wie gesagt, welche finden, die es interessant finden, sich mit dir darüber zu unterhalten.
Aber da du an den anderen wohl ohnehin kein Interesse hast, ist ja alles im Lot?
Willst du auch die anderen kennlernen, musst du folglich dein Themenspektrum erweitern. Oder, wie bereits von dir mitgeteilt: darauf warten, dass die Menschen sich ändern ...

Ich persönlich finde weiß Gott nicht alle Menschen interessant, die was zu den für mich interessanten Themen zu sagen haben. Ich finde dann enventuell ihre Ansichten interessant. Aber nicht unbedingt auch die Menschen.
Umgekehrt finde ich auch einzelne Menschen interessant, die nicht unbedingt "meine" Temen bedienen.

Bei dir mag das so sein. dass das Intersse am Menschen zwingend mit den Themen gekoppelt ist.
Ich würde mich da fragen: bin ich an den Themen oder tatächlich am Menschen interessiert?
Willst du die Themen "näher kennenlernen"? Oder die Menschen? Oder geht nur beides gemeinsam (das wäre dann m. E. eine höhe Voraussetzung; die aber deine ist, keine generelle)?
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Glaub es oder nicht: Menschen sind initial und generell neugierig auf ihre Mitmenschen. Und zwar emotional! Teil "unseres Erfolgs" als Homo sapiens.
Das bezweifle ich aber sehr.
Wie schon gesagt;: du kannst es dir so schwer machen wie du willst.

Im übrigen solltest du den Unterschied zwischen Interesse/Wunsch und Interesse/Wunscherfüllung beachten.
Nur weil jemand dich nicht kennenlernt oder jetzt nicht kennenlernt, ist nicht gesagt, dass er nicht an dir als Mensch interssiert wäre. (Vielleicht muss derjenige ja gerad dringend aufs Klo. Oder er möchte sich aus anderen Gründen gerad nicht über Energepolitik mit dir austauschen - egal ob du ihm schon bekannt bist oder nicht.)
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Meiner Beobachtung sind die meisten Menschen zufrieden mit den Leuten, die sie schon kennen.
Woher weißt du, dass die Leute damit zufrieden sind? Umfrage? Hast du mit denen gesprochen? Ihre Gedanken gelesen?
Du müsstest all diese Menschen (oder einen repräsentativen Querschnitt) in mindestens dieser Hinsicht kennen, damit deine Aussagen Hand und Fuß haben.
Wenn ich nur aus dem Fenster gucke, kann ich natürlich zu dem Schluss kommen, das die Leut auch ohne Essen. Bett, Fernseh und Badewanne zufrieden sind`und kein Interesse daran haben. Denn nichts davon benutzen sie da. Sex macht da auch keiner ...
Wie schon gesagt: deine Datenbasis ist vollkommen unzureichend für solche Annahmen.
Ich finde schon erstaunlich, dass du gerade hier so außerordentlich wenig sachlich begründete Ansichten hast. Das deutret idR auf starke emotonale "Begründungen" hin ...
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 .Wenn sie weniger kennen, als sie bräuchten, sind sie hin und wieder einsam,
"Hin und iweder einsam" hängt in keiner Weise von der Anzahl der näher bekannten Menschen ab.
Wir sollten hier auch "allein" und "einsam" unterscheiden.
Der Formulierung;: "wenn sie weniger mit Menschen Kontakt haben, als sie bräuchten, fühlen sie sich häufiger als andere allein" würde ich zustimmen.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 und das ist vielleicht ein Grund, sich weitere Mitmenschen kennenzulernen. Das ist dann auch der Hauptgrund.
DANN EVENTUELL ja.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Eine Neugier, einfach "immer mal wieder" seinen Bekanntenkreis zu erweitern, muss hingegen recht selten sein.
"Muss" gar nicht. Dafür hast du nur deine "Schlussfolgerung" aufgrund extrem lückenhafter Daten und fehlerhafter Begriffsverwendung.
Abgesehen davon: wer hat von "immer wieder den Bekanntenkreis erweitern" gesprochen? Du interpretierst da unnötig eine neue Voraussetzung rein.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Und ansonsten sind Menschen gegenüber neuen Bekanntschaften erstmal reserviert.
Da gibt es solche und solche.
Was müsste denn jemand tun, um dir als "nicht reserviert" aufzufallen - ohne dass er gerade mit dir Kontakt aufnimmt (was nunmal besonders schwierig wäre, da du ja keinen Small Talk betreibst)?
Eventuell entsteht dein Eindruck ja nicht nur aus deiner mangelnden Beobachtungsbasis und eingeschrnkten Perspektive, sondern auch aus deiner Definiton, ab wann du "nicht reserviert" gelten lässt?

Da sind bei dir schon ne Menge Filter vor, findest du nicht?
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Es bleibt letztlich bei der Frage, ob du in dieser Hinsicht (besser) anschlussfähig werden willst oder nicht. Und entsprechend dann müsstest du handeln.
Wieso sollte ich mir den Kopf an der Wand blutig schlagen wollen? Ungefähr so --> :wuetend:
Das weiß ich nicht und antwortet auch nicht auf die Frage.
Es sei denn, es ist deine Umschreibung für: "Ich will nicht"
Das widerspräche dann deiner früheren Aussage, dass du durchaus an weiteren näheren Kennenlernprozessen interessiert wärst. Dann hätte sich der ganze Austausch hier aber auch von Anfang an erledigt.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50
Reinhard hat geschrieben: 12 Jan 2023 19:45 Aber wieso sollte man sich nicht auch mit einer Diskussion über den Atomausstieg annähern? Insbesondere, wenn da schon Interesse am Thema drinsteckt?
(Und das vielleicht sogar, wenn man unterschiedlicher Meinung ist?)
Klar. Musst halt jemand finden, der da mitmacht. Gibt es sicher. Wie finden: Viele Leute versuchen kennenzulernen und (wahrscheinlich) eine Menge "äh,.ich hab's eilig, tschüss" (in Comic-Denkblase: "Bloß weg von dem ...") kassieren. Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Das liegt dann aber nicht "an den anderen".
Aber ... DIE denken dann doch "bloß weg hier"?
Du wolltest doch per "Energiepolitk" Menschen kennenlernen. DAS weißt du dann von denen (den meisten).
Willst du sie noch kennenlernen? Dann andere Herangehensweise. Oder nicht?

DU hast die These aufgestellt, dass man (bzw. du und jemand anderer) sich so auch annähern könnte.
Was denn nun?.

Ich schätze, du musst dir über deine Grundannahmen klar werden und die mal konsistent revidieren.

Die Voraussetzung, dass sich erst mal die anderen ändern müssen, bevor du sie kennenlernen kannst/willst, führt mit Sicherheit zu einem recht isolierten Leben. Besteht darüber Einigkeit?
Dann wäre jedes Szenario, in dem die Menschen, "die anderen" sich anders verhalten müssen als sie eben nun mal sind, für deine intensivierten Kennenlernprozesse völlig irrelevant und kontraproduktiv.
Bist du dann noch an ihnen - oder einzelnen davon - interessiert?
Wenn nein: Thema erledigt.
Wenn ja: es ist schon alles gesagt: entweder du weißt, wo und wie du die findest, oder du musst über die erhöhte Menge gehen. Du weißt selbst, dass "Energiepolitk" ein Thema ist, dass dann von dir viel Frustrationstoleranz (und vermutlich Zeit) erfordert.
Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25
Hoppala hat geschrieben: 14 Jan 2023 02:53 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Emotion
https://de.m.wikipedia.org/wiki/F%C3%BC ... ychologie)

Ein lebender Mensch hat sowas.
Ohne gibt es nicht.
Da würde ich als Extrembeispiel mal den Schlaf heranziehen. Meistens ein ziemlich emotionsloser Zustand (wenn man nicht gerade Alpträume hat).
Deine Annahme widerspricht dee vorherrrschenden wissenschaftlichen Erkenntnis. (Sowie meines Erachtens der allgemeinen Alltagserfahrung; aber das sei hier nur am Rande bemerkt.)

https://www.neurologen-und-psychiater-i ... rarbeiten/

https://www.t-online.de/gesundheit/id_8 ... eiten.html
"Zunächst entdeckten Schlafforscher*innen, welche Gehirnbereiche beim Träumen aktiv sind: vor allem die emotionalen Zentren des Gehirns, die an der Erzeugung und Verarbeitung von Emotionen beteiligt sind. Rationale Gedanken und logische Entscheidungen sind dagegen außer Kraft gesetzt."

Deine Internetsuchmaschine wird dir massenhaft weitere Ergebnisse liefern. Meine tut's.

Es geht meistens um "Verarbeitung von Emotionen" im Schlaf. Aber um was emotional zu verarbeiten, muss man erst mal Emotionen haben. Und nicht nur "gehabt haben".
Was wir im Schlaf von außen wahrnehmen und welche Emotionen das auslöst (oder nicht - unwahrscheinlich), ist noch weithin im Dunkeln.
Aber die selbst erzeugten Reize genügen ja schon.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25 Als einfaches Gegenbeispiel würde ich eine Wartesituation heranziehen. Beim Warten auf einen Zug am Bahnsteig. Das ist bei mir ziemlich unemotional. Wenn da einer fragen würde "wie fühlst du dich gerade?" würde ich sowas antworten wie "... äähhh ... weiß nicht. Normal halt."
Dann ist das nicht unemotional, sondern dir sind deinw Emotionen gerad nicht formulierungsfähig bewusst. Oder du wollst das demjenigen gerad nicht in aller Tiefe und Deutlichkeit sagen (was wohl der Regelfall ist).
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25 Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.

Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
Das sind Beispiele dafür, dass du dir deine Emotionen gerad nicht selbst klarmachst.

Natürlich folgst du immer deinen Emotionen.
Meistens spielen halt noch andere Faktoren rein, mal stärker mal schwächer.

Folgst du deinen Emotonen nicht in Handlungen, wirst du dazu von außen gezwungen (oder siehst dich gezwugen - was aber auch wieder Emotionen zur Voraussetzung hat). IdR sehr unangenehm.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 13 Jan 2023 17:45
NBUC hat geschrieben: 13 Jan 2023 11:56 Oder um beim Schachbeispiel zu bleiben:
A: Was hast du so am So abend noch gemacht?
B: Ich habe die Schach-Partie XY gesehen.
A1a: Oh, habe ich verpasst, wie ist es ausgegangen? oder besser noch
A1b: Ich auch. Der Zug ab kam mir schon sehr abenteuerlich vor. Ich hätte gedacht ... .
A2: Schach ist toll, kann ich aber nicht. Wo könnte man das lernen?
A3: Schach ist doch das Spiel mit den Figuren auf dem karierten Spielfeld, oder?
A4: Ich war zur Neueröffnung der neuen Salsabar in V_Stadt.
Ich würde beste Flirtchancen bei A3 sehen. A1 führt mit 50% Wahrscheinlichkeit Richtung Friendzone (in der b-Version sogar noch mehr), A2 ist unglaubwürdiges Geschleime (wer Schach als Erwachsener nicht kann, findet es mit ziemlicher Sicherheit nicht toll - dieses Spiel muss man kennen, um es zu lieben), und A4 ist, wie NBUC schon sagte, davon abhängig, ob B auf das Thema einsteigen kann oder will. A3 ist ne offene Rückfrage mit übertriebener Ahnungslosigkeit - also "Keine Ahnung von dem Thema, aber wenn Du drüber reden willst, ich rede gern mit Dir. Notfalls sogar über Schach." Da kann B jetzt in einen langen Vortrag über die Schachregeln verfallen, oder die Abkürzung probieren und es mit "Ich hab ein tolles Brett zu Hause, kann ich Dir gern zeigen" probieren, oder dem Gesprächspartner ein Stück entgegen kommen und eine andere Frage stellen, z.B. "Ja, das beschreibt es ziemlich gut ;) Magst Du allgemein Brettspiele?"

Aber das ist nur meine persönliche Einschätzung. Wäre interessant, wie andere das sehen...
A3 war jetzt vielleicht etwas überspitzt, aber schon derart, dass erkennbar wird, die Person so gar nichts damit zu tun hat und jetzt rein pro Forma fragt. Mit interessiertem Unterton würde es in Richtung A2 gehen.

A1 fände ich toll. Mit der Person kann ich quatschen. Und im weiteren Gespräch zeigt sich vielleicht auch noch mehr.
A2 ist so lala. Kein direkter interessanter Austausch, aber kann vielleicht werden.
A3 Äh ja. OK, vielleicht kann die Gegenseite ja dann etwas anderes anbieten als Gesprächsthema. Ansonsten Stillstand.
A4 Granit. Ich nicht.
Natural Born UnCool

Alle gesellschaftlichen Betrachtungen enthalten zwangsläufig Verallgemeinerungen und werden daher Ausnahmen und Einzelfälle enthalten, denen sie nicht gerecht werden können.

wenn ich nicht antworten sollte heißt das nicht, dass du Recht hast, sondern ich kein Internet!
Reinhard
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Ich würde nicht "E" von dir erwarten. "E" ist nur ein Beispiel dafür, dass du was finden würdest. (Da könnte auch $VOKAL stehen.)
Also ist dein Eindruck, dass auf alles, was du schreibst/schreiben wirst/schreiben könntest, von mir eine Reaktion erfolgen wird?
Ich gehe mal davon, dass das heißen soll: "erfolgen kann". Denn du schreibst ja auch so einiges im Forum, worauf ich nicht reagiere.
Was empfindest du dabei, dass dir jemand (in diesem Falle ich, aber eventuell kannst du es auch von Forist Hoppala abstrahiert betrachten) auf alles eine Reaktion entgegenbringen kann? Bzw. du mit gewisser Sicherheit damit rechnen musst, dass das passiert?

Tu ich doch gar nicht ...
Ich wollte nur sagen, ich habe keine Mittel, die dich von deinem "Reinhard weicht nur aus"-Trip abbringen, also bleibt mir nur, alles in der Hinsicht zu ignorieren.

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Für den Anfang eines Kennenlernprozesses ist da aber schon viel vorausgesetzt. Wo soll das emotionale Interesse herkommen? Klappt das überhaupt jemals? Und GERADE das emotionale Interesse?
Das klappt andauernd bzw. oft. Sonst wurde es (Kennenlernprozess) ja nie passieren.

Ja, aber er klappt dann eher aufgrund anderer Umstände. Dass man sich öfter sieht bei irgendwelchen Veranstaltungen, Arbeit, Freundeskreis, etc. Dass einer emotional involviert ist und es dann auch noch schafft, sein Gegenüber zu emotionaler Investition zu motivieren, kommt doch recht selten vor in den Erzählungen, wie Leute zusammenkommen.

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Wo das herkommt? Aus dir natürlich. Es sind deine Emotinen, dein Interesse.

Oder eben nicht. Aber dann ist ja auch nichts verloren. Wenn du kein Interesse hast, jemand kennenzulernen, ist ja gut, wenn du auch niemand kennenlernst. Das wäre ja wahrscheinlich sogar lästig, quasi gezwungenermaßen Leute kennelernen zu müssen, obwohl man daran kein Interesse hat.

Ob das viel oder wenig vorausgesetzt ist, ist letztlich Geschmacksfrage und egal. Es ist so. No way around.
Ich finde es die geringstmögliche Voraussetzung. Insofern wenig (denn man kann natürlich noch weitere Voraussetzunbgen erfinden: muss Abitur haben, es muss auf dem Golfplatz sein, es darf nur morgens von 6 bis 6:30 sein, usw usf.. Da wird das dann m. E. "viel".)
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Da ich manche Themen nicht-langweilig finde, finde ich auch die Menschen mit diesen Themen interessant. ("Mit" im Sinne von "dranhängend".)
Dann verwende das doch zum Menschen kennenlernen. So du Interesse daran hast. Musst halt, wie gesagt, welche finden, die es interessant finden, sich mit dir darüber zu unterhalten.
Aber da du an den anderen wohl ohnehin kein Interesse hast, ist ja alles im Lot?
Willst du auch die anderen kennlernen, musst du folglich dein Themenspektrum erweitern. Oder, wie bereits von dir mitgeteilt: darauf warten, dass die Menschen sich ändern ...

Ursprünglich, also am Anfang des Threads, wollte ich nur mal anmerken, dass die frühen Stadien des Prozesses mir müßig erscheinen. Da erfährt man doch nichts über den Menschen, wenn man sich über ein Thema austauscht, das einer oder beide nur pro-forma bedienen. Und eigentlich hat mir immer noch keiner erklärt, warum man das braucht?

Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:


Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Ich persönlich finde weiß Gott nicht alle Menschen interessant, die was zu den für mich interessanten Themen zu sagen haben. Ich finde dann enventuell ihre Ansichten interessant. Aber nicht unbedingt auch die Menschen.
Umgekehrt finde ich auch einzelne Menschen interessant, die nicht unbedingt "meine" Temen bedienen.

Bei dir mag das so sein. dass das Intersse am Menschen zwingend mit den Themen gekoppelt ist.
Ich würde mich da fragen: bin ich an den Themen oder tatächlich am Menschen interessiert?
Willst du die Themen "näher kennenlernen"? Oder die Menschen? Oder geht nur beides gemeinsam (das wäre dann m. E. eine höhe Voraussetzung; die aber deine ist, keine generelle)?

Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?


Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Glaub es oder nicht: Menschen sind initial und generell neugierig auf ihre Mitmenschen. Und zwar emotional! Teil "unseres Erfolgs" als Homo sapiens.
Das bezweifle ich aber sehr.
Wie schon gesagt;: du kannst es dir so schwer machen wie du willst.

:tanzen2: Das ist nun aber KEIN Gegenargument. :tanzen2:

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Im übrigen solltest du den Unterschied zwischen Interesse/Wunsch und Interesse/Wunscherfüllung beachten.
Nur weil jemand dich nicht kennenlernt oder jetzt nicht kennenlernt, ist nicht gesagt, dass er nicht an dir als Mensch interssiert wäre. (Vielleicht muss derjenige ja gerad dringend aufs Klo. Oder er möchte sich aus anderen Gründen gerad nicht über Energepolitik mit dir austauschen - egal ob du ihm schon bekannt bist oder nicht.)
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Meiner Beobachtung sind die meisten Menschen zufrieden mit den Leuten, die sie schon kennen.
Woher weißt du, dass die Leute damit zufrieden sind? Umfrage? Hast du mit denen gesprochen? Ihre Gedanken gelesen?
Du müsstest all diese Menschen (oder einen repräsentativen Querschnitt) in mindestens dieser Hinsicht kennen, damit deine Aussagen Hand und Fuß haben.
Wenn ich nur aus dem Fenster gucke, kann ich natürlich zu dem Schluss kommen, das die Leut auch ohne Essen. Bett, Fernseh und Badewanne zufrieden sind`und kein Interesse daran haben. Denn nichts davon benutzen sie da. Sex macht da auch keiner ...
Wie schon gesagt: deine Datenbasis ist vollkommen unzureichend für solche Annahmen.
Ich finde schon erstaunlich, dass du gerade hier so außerordentlich wenig sachlich begründete Ansichten hast. Das deutret idR auf starke emotonale "Begründungen" hin ...

Ja, manchmal rede ich doch mit Menschen, Arbeitskollegen beispielsweise. Was soll ich da noch antworten, wenn man mich vergleicht mit "nur aus dem Fenster gucken"?

Da wird das Argumentieren sehr ermüdend. :schlafen: :schlafen:


Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 .Wenn sie weniger kennen, als sie bräuchten, sind sie hin und wieder einsam,
"Hin und iweder einsam" hängt in keiner Weise von der Anzahl der näher bekannten Menschen ab.
Wir sollten hier auch "allein" und "einsam" unterscheiden.
Der Formulierung;: "wenn sie weniger mit Menschen Kontakt haben, als sie bräuchten, fühlen sie sich häufiger als andere allein" würde ich zustimmen.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 und das ist vielleicht ein Grund, sich weitere Mitmenschen kennenzulernen. Das ist dann auch der Hauptgrund.
DANN EVENTUELL ja.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Eine Neugier, einfach "immer mal wieder" seinen Bekanntenkreis zu erweitern, muss hingegen recht selten sein.
"Muss" gar nicht. Dafür hast du nur deine "Schlussfolgerung" aufgrund extrem lückenhafter Daten und fehlerhafter Begriffsverwendung.
Abgesehen davon: wer hat von "immer wieder den Bekanntenkreis erweitern" gesprochen? Du interpretierst da unnötig eine neue Voraussetzung rein.

Naja, das wäre ein Merkmal, das ich erwarten würde, wenn die Leute ohne erkennbaren Anlass hin und wieder Leute kennenlernen wollen würden. Aus Neugier getrieben, also in relativ zufälligen Konstellationen oder Zeitabständen.

Muss natürlich nicht das einzige Merkmal sein, aber woran sonst soll man denn ein "Kennenlernen aus Neugier" erkennen?

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Und ansonsten sind Menschen gegenüber neuen Bekanntschaften erstmal reserviert.
Da gibt es solche und solche.
Was müsste denn jemand tun, um dir als "nicht reserviert" aufzufallen - ohne dass er gerade mit dir Kontakt aufnimmt (was nunmal besonders schwierig wäre, da du ja keinen Small Talk betreibst)?
Eventuell entsteht dein Eindruck ja nicht nur aus deiner mangelnden Beobachtungsbasis und eingeschrnkten Perspektive, sondern auch aus deiner Definiton, ab wann du "nicht reserviert" gelten lässt?

Naja, wenn man das erste Mal irgendwelche Leute anredet, dann fragen die sich doch öfter "was will der von mir?". Und je fremder umso reservierter ... anstatt dass man die auch so erkennbaren Unterschiede als Anlass nimmt, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden.

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Da sind bei dir schon ne Menge Filter vor, findest du nicht?

Ja schon, aber das ist bei den Nuancen zu beachten, die offensichtlichen Sachen sind vom Filter unbeeindruckt.
Willst du mir ernsthaft dagegenhalten, dass Menschen gegenüber bisher-Unbekannten nicht erstmal reserviert sind? Ja ... ? :gruebel:

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Es bleibt letztlich bei der Frage, ob du in dieser Hinsicht (besser) anschlussfähig werden willst oder nicht. Und entsprechend dann müsstest du handeln.
Wieso sollte ich mir den Kopf an der Wand blutig schlagen wollen? Ungefähr so --> :wuetend:
Das weiß ich nicht und antwortet auch nicht auf die Frage.
Es sei denn, es ist deine Umschreibung für: "Ich will nicht"
Das widerspräche dann deiner früheren Aussage, dass du durchaus an weiteren näheren Kennenlernprozessen interessiert wärst. Dann hätte sich der ganze Austausch hier aber auch von Anfang an erledigt.

Ach, interessiert schon. So prinzipiell. Aber wenn man vor mir wegrennt oder mir Wege verbaut, dann halt nicht. Ist doch nicht einseitig, dass nur mein Interesse relevant wäre oder nicht.

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10
Hoppala hat geschrieben: 13 Jan 2023 00:50 Klar. Musst halt jemand finden, der da mitmacht. Gibt es sicher. Wie finden: Viele Leute versuchen kennenzulernen und (wahrscheinlich) eine Menge "äh,.ich hab's eilig, tschüss" (in Comic-Denkblase: "Bloß weg von dem ...") kassieren. Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Das liegt dann aber nicht "an den anderen".
Aber ... DIE denken dann doch "bloß weg hier"?
Du wolltest doch per "Energiepolitk" Menschen kennenlernen. DAS weißt du dann von denen (den meisten).
Willst du sie noch kennenlernen? Dann andere Herangehensweise. Oder nicht?

DU hast die These aufgestellt, dass man (bzw. du und jemand anderer) sich so auch annähern könnte.
Was denn nun?.

Ja, könnte man. Ich weiß immer noch nicht, warum es die Leute nicht so tun.


Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Ich schätze, du musst dir über deine Grundannahmen klar werden und die mal konsistent revidieren.

Die Voraussetzung, dass sich erst mal die anderen ändern müssen, bevor du sie kennenlernen kannst/willst, führt mit Sicherheit zu einem recht isolierten Leben. Besteht darüber Einigkeit?
Dann wäre jedes Szenario, in dem die Menschen, "die anderen" sich anders verhalten müssen als sie eben nun mal sind, für deine intensivierten Kennenlernprozesse völlig irrelevant und kontraproduktiv.
Bist du dann noch an ihnen - oder einzelnen davon - interessiert?
Wenn nein: Thema erledigt.
Wenn ja: es ist schon alles gesagt: entweder du weißt, wo und wie du die findest, oder du musst über die erhöhte Menge gehen. Du weißt selbst, dass "Energiepolitk" ein Thema ist, dass dann von dir viel Frustrationstoleranz (und vermutlich Zeit) erfordert.
Du kannst es dir so schwer machen wie du wllst.
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25
Hoppala hat geschrieben: 14 Jan 2023 02:53 https://de.m.wikipedia.org/wiki/Emotion
https://de.m.wikipedia.org/wiki/F%C3%BC ... ychologie)

Ein lebender Mensch hat sowas.
Ohne gibt es nicht.
Da würde ich als Extrembeispiel mal den Schlaf heranziehen. Meistens ein ziemlich emotionsloser Zustand (wenn man nicht gerade Alpträume hat).
Deine Annahme widerspricht dee vorherrrschenden wissenschaftlichen Erkenntnis. (Sowie meines Erachtens der allgemeinen Alltagserfahrung; aber das sei hier nur am Rande bemerkt.)

https://www.neurologen-und-psychiater-i ... rarbeiten/

https://www.t-online.de/gesundheit/id_8 ... eiten.html
"Zunächst entdeckten Schlafforscher*innen, welche Gehirnbereiche beim Träumen aktiv sind: vor allem die emotionalen Zentren des Gehirns, die an der Erzeugung und Verarbeitung von Emotionen beteiligt sind. Rationale Gedanken und logische Entscheidungen sind dagegen außer Kraft gesetzt."

Deine Internetsuchmaschine wird dir massenhaft weitere Ergebnisse liefern. Meine tut's.

Es geht meistens um "Verarbeitung von Emotionen" im Schlaf. Aber um was emotional zu verarbeiten, muss man erst mal Emotionen haben. Und nicht nur "gehabt haben".
Was wir im Schlaf von außen wahrnehmen und welche Emotionen das auslöst (oder nicht - unwahrscheinlich), ist noch weithin im Dunkeln.
Aber die selbst erzeugten Reize genügen ja schon.

Gehirnbereiche aktiv bedeutet nicht, dass man dann Emotionen hat. Wenn man die Augen zumacht und sich was räumlich vorstellt, ist auch das Sehzentrum aktiv.

Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25 Als einfaches Gegenbeispiel würde ich eine Wartesituation heranziehen. Beim Warten auf einen Zug am Bahnsteig. Das ist bei mir ziemlich unemotional. Wenn da einer fragen würde "wie fühlst du dich gerade?" würde ich sowas antworten wie "... äähhh ... weiß nicht. Normal halt."
Dann ist das nicht unemotional, sondern dir sind deinw Emotionen gerad nicht formulierungsfähig bewusst. Oder du wollst das demjenigen gerad nicht in aller Tiefe und Deutlichkeit sagen (was wohl der Regelfall ist).
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:25 Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.

Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
Das sind Beispiele dafür, dass du dir deine Emotionen gerad nicht selbst klarmachst.

Wo ist der Unterschied? Wenn ich nicht in der Lage bin, eine Emotion festzustellen, weil sie unterhalb der Nachweisgrenze liegt, wieso sollte ich dann nicht sagen können, dass ich die Emotion in dem Moment nicht fühle?

Sonst könnte ich ja behaupten, dass ich zu jedem(!) Zeitpunkt traurig bin, nur manchmal halt so wenig, dass ich es nicht merke. Selbst wenn ich gerade irgendeinen Glücksmoment habe, die Traurigkeit darf nicht ganz weg sein, weil ich sie mir nur nicht klarmache und Hoppala das so behauptet hat.

Und wenn man das über jede einzelne Emotion sagen kann (selbst die namenlosen), dass sie abwesend sind, wieso sollte es dann nicht für alle Emotionen zugleich gelten dürfen? Man sagt dann vielleicht, um den Zustand einen Namen zu geben, dass man doch was fühlt, "ausgeglichen" beispielsweise. Aber das heranzuziehen ist ein schlechtangewendeter ontologischer Beweis, dass die Abwesenheit von Gefühlen selbst ein Gefühl wäre. Ist es nicht, wir benutzen nur ähnliche Worte.


Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Natürlich folgst du immer deinen Emotionen.
Meistens spielen halt noch andere Faktoren rein, mal stärker mal schwächer.

Folgst du deinen Emotonen nicht in Handlungen, wirst du dazu von außen gezwungen (oder siehst dich gezwugen - was aber auch wieder Emotionen zur Voraussetzung hat). IdR sehr unangenehm.

Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von NBUC »

Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Ja, aber er klappt dann eher aufgrund anderer Umstände. Dass man sich öfter sieht bei irgendwelchen Veranstaltungen, Arbeit, Freundeskreis, etc. Dass einer emotional involviert ist und es dann auch noch schafft, sein Gegenüber zu emotionaler Investition zu motivieren, kommt doch recht selten vor in den Erzählungen, wie Leute zusammenkommen.
Das kommt denke ich recht oft vor, da exakt gleichzeitiges "Zünden" dann wohl doch recht selten ist. Aber wenn andere Themen erst einmal näheren Umgang schaffen, bleibt ja dann Zeit und Gelegenheit, dass auch die andere Seite die Qualitäten sieht und in diesen Fällen dann nachzündet.
Und nachdem Männer doch des Öfteren schon durch Optik zünden, aber nur ein winziger Bruchteil der Männer optisch ähnlich wirken, ist alleine diese Konstellation wohl recht häufig - nennt sich dann werben.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ursprünglich, also am Anfang des Threads, wollte ich nur mal anmerken, dass die frühen Stadien des Prozesses mir müßig erscheinen. Da erfährt man doch nichts über den Menschen, wenn man sich über ein Thema austauscht, das einer oder beide nur pro-forma bedienen. Und eigentlich hat mir immer noch keiner erklärt, warum man das braucht?

Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:
Der Trick dürfte sein, dass sich bei den "belanglosen" Teilen dann doch Elemente zeigen, welche auf Gemeinsamkeiten oder interessante Facetten hindeuten und die dann aufgegriffen werden und sich so ein tieferes Gespräch entwickeln kann.
Aber dazu muss es eben erst einmal diese gemeinsamen oder interessanten Facetten geben und besser auch gekonnt Gelegenheiten erkannt und dann passend präsentiert werden.

Wobei das letztlich wider auf Gegenseitigkeit hinausläuft. Wenn das Gegenüber nun umgekehrt auch so gar nichts interessantes dabei gezeigt hat, sinkt irgendwo auch die Motivation da sich noch einmal extra zu bemühen um diese Hürde doch noch zu nehmen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 ...
Ich würde mich da fragen: bin ich an den Themen oder tatächlich am Menschen interessiert?
...
Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?
Die Frage ist einfach deshalb schon blödsinnig, weil da munter verschiedene Bedeutungen des Begriffs Interesse durcheinander geworfen werden - und sich nebenbei kein Interesse an Mitmenschen zu haben so schön verwerflich anhört.

Mit dem Gespräch hast du bereits das Basisinteresse gezeigt. Ob da eine Basis für mehr Interesse besteht, hätte dieses Gespräch ergeben sollen - hat es nicht, also Tschüss.

Weitergehendes Interesse muss sich halt erst gemeinsam entwickeln, sollen ja schließlich beide etwas von dem Austausch haben.

Und auch mit der zurückgehenden Bereitschaft neue Leute kennen zu lernen hast du in gewissen Bereichen recht.
So etwas kostet eben auch Energie und selbst stark Extrovertierte haben nur 24h pro Tag und die allermeisten im mittleren Lebensabschnitt genügend andere Sorgen, die Zeit und Aufmerksamkeit kosten, aber eben auch Familie, Arbeits- und Freundeskreise, bei welchen sie aus Erfahrung davon ausgehen können, dass diese ihre Bedürfnisse nach Austausch passend bedienen können (oder sie das aus anderen sozialen Zwängen mit diesen machen müssen) .
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Naja, das wäre ein Merkmal, das ich erwarten würde, wenn die Leute ohne erkennbaren Anlass hin und wieder Leute kennenlernen wollen würden. Aus Neugier getrieben, also in relativ zufälligen Konstellationen oder Zeitabständen.

Muss natürlich nicht das einzige Merkmal sein, aber woran sonst soll man denn ein "Kennenlernen aus Neugier" erkennen?
Kommt vor, aber anlasslos eher selten.
Meist gibt es dann doch einen Aufhänger oder soziale Vermittlung.
Das andere ist dann noch das soziale Polster/Absicherung für die Fälle, wo das dann schief geht.

Und noch kritischer wird es halt, wenn es eine Anmache sein könnte.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Das widerspräche dann deiner früheren Aussage, dass du durchaus an weiteren näheren Kennenlernprozessen interessiert wärst. Dann hätte sich der ganze Austausch hier aber auch von Anfang an erledigt.
Das ist jetzt auch nur eine rhetorische Falle der Art: Willst du nun aus der finanziellen Klemme kommen oder nicht? Wenn ja, dann helf doch dem netten Herrn aus Nigeria mit etwas Geld und es kommt gaaaanz viel zurück?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ja, könnte man. Ich weiß immer noch nicht, warum es die Leute nicht so tun.
Es geht ja, aber halt nur wenn sich die Themen passend überschneiden.

Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Natürlich folgst du immer deinen Emotionen.
Meistens spielen halt noch andere Faktoren rein, mal stärker mal schwächer.

Folgst du deinen Emotonen nicht in Handlungen, wirst du dazu von außen gezwungen (oder siehst dich gezwugen - was aber auch wieder Emotionen zur Voraussetzung hat). IdR sehr unangenehm.
Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
Das passiert, wenn man Emotionen als magischen Einheitsbrei verklärt.
Auch das Ergebnis deines Denkens erzeugt am Ende eine Emotion.
Der Unterschied liegt in der Quelle und Reflexion der vorhanden Emotionen, sowie den sie auslösenden Wahrnehmungen.

Daher auch der Unsinn von "Aber jeder hat doch immer irgendwelche Emotionen", wenn es um die ganz spezifischen Emotionen zu einem bestimmten Sachverhalt gehen soll, hier eben die für weiteres Interesse benötigten positiven Emotionen für ein bisher ungekanntes Gegenüber.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Hoppala »

Ich stelle meinen eigentlich zuletzt geschriebenen Absatz mal nach vorn. So muss man nicht alles durchlesen, was ich im Eizelnen antworte, wenn es nicht interessiert:

Das ufert hier selbst für meine Verhältnisse sehr aus.
Und zwar, weil du grundlegende Basics immer wieder in Zweifel ziehst.
Im Grunde ist alles in den von mir gefetteten Worten abschließend zusammengefasst.
Die Leut sind halt so. Sie atmen, essen, müssen mal, und reden, um sozial anzudocken, inhaltlich ansonsten belangloses Zeug (wobei im Einzelfall aber NICHT egal ist, welches belanglose Zeug es gerad ist).

Ich musste das - außerhalb meiner bekannten Kreise - auch erst in fortgeschrittenem Alter lernen. Weil es bei mir ein bewusster Lernprozess war, kann ich mit dir darüber überhaupt so ausführlich schreiben. "Was soll ich schon groß reden, die/der andere sagt ja auch nichts, da will ich mal nicht stören, wir wissen ja beide, wie das Wetter gerad ist ..." Been there, done that.
Ich war selbst platt, wie gut es funktioniert, wenn man small talkt. Man muss ja nicht, wenn man keinen Kontakt will. Aber es ist gut, wenn man es kann.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Also ist dein Eindruck, dass auf alles, was du schreibst/schreiben wirst/schreiben könntest, von mir eine Reaktion erfolgen wird?
Ich gehe mal davon, dass das heißen soll: "erfolgen kann". Denn du schreibst ja auch so einiges im Forum, worauf ich nicht reagiere.
Was empfindest du dabei, dass dir jemand (in diesem Falle ich, aber eventuell kannst du es auch von Forist Hoppala abstrahiert betrachten) auf alles eine Reaktion entgegenbringen kann? Bzw. du mit gewisser Sicherheit damit rechnen musst, dass das passiert?
Tu ich doch gar nicht ...
Was tust du nicht?
Ich stelle dir da ein paar Fragen, basierend auf deiner Äußerung, das ich nach deinem Gefühl auf alles von dir antworte: und du schreibst "Tu ich doch gar nicht"???
1. Doch, tust du bzw. hast du getan. Kannst du selbst nachlesen.
2. Du antwortest mit einer Nicht-Antwort.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ich wollte nur sagen, ich habe keine Mittel, die dich von deinem "Reinhard weicht nur aus"-Trip abbringen, also bleibt mir nur, alles in der Hinsicht zu ignorieren.
Das heißt: du siehst dich nicht in der Lage, auf beispielsweise eine Frage nach deinen Empfindungen eine inhaltliche Antwort mitzuteilen? Oder gar nichts? Du siehst dich quasi in der Situattion, mangels Alternativen auszuweichen zu müssen?
Ich fände das einigermaßen befremdlich. Du bräuchtest da ja nur antworten ...? So seltsam sind meine Fragen ja nun nicht ...?
Und daher finde ich - bis zum Vorliegen anderer Informationen - deine Aussage, du hättest "keine Mittel", als: Ausweichen, Und zwar ein sehr sehr knappes, bei dem du dir sogar schon direkt selbst widersprchen musst, um um eine klare Aussage drumrum zu kommen.
Du bleibst konstant vage und unbestimmt; außer beim Vagen und Unbestimmten :-) . Das ist, was ich von dir mitbekomme: "Vielleicht". Und eine gewisse Affinität zu Katzen.

Du machst es Menschen nicht leicht, ein Eckchen von dir zu erfassen.
Wenn sich das so auch in der realen Begegnung präsentiert: dann bist du für andere quasi nicht vorhanden.
Wie soll da Kontakt entstehen - wenn du selbst dich nicht "greifbar" machst?

"Greifbar" heißt zwingend auch: angreifbar. Es gibt immer jemand, dem was nicht passt.Ist es das, was du (unmöglicherweise) vermeiden willst?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Für den Anfang eines Kennenlernprozesses ist da aber schon viel vorausgesetzt. Wo soll das emotionale Interesse herkommen? Klappt das überhaupt jemals? Und GERADE das emotionale Interesse?
Das klappt andauernd bzw. oft. Sonst wurde es (Kennenlernprozess) ja nie passieren.
Ja, aber er klappt dann eher aufgrund anderer Umstände. Dass man sich öfter sieht bei irgendwelchen Veranstaltungen, Arbeit, Freundeskreis, etc. Dass einer emotional involviert ist und es dann auch noch schafft, sein Gegenüber zu emotionaler Investition zu motivieren, kommt doch recht selten vor in den Erzählungen, wie Leute zusammenkommen.
Die Leute reden darüber nicht, weil es so selbstverständlich ist. Sie teilen dir ja auch nicht mit, dass sie während ihrer Erlebnisse atmen und verdauen. Oder wann und wie oft sie gelächelt haben, oder den anderen angesehen oder weggesehen haben. Oder oder. Obwohl sie nicht darüber reden, tun sie es aber.
Und okay: Eben war es noch "viel vorausgesetzt". Jetzt klappt es doch aufgrund andere=günstiger "Umstände". Was hindert dich, das für dich zu nutzen? Solche Umstände zu schaffen/herbeizuführen.
Und ich bleibe dabei: das ist nicht viel vorausgesetzt. Das ist Normalität, und so machen es sehr viele.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ursprünglich, also am Anfang des Threads, wollte ich nur mal anmerken, dass die frühen Stadien des Prozesses mir müßig erscheinen. Da erfährt man doch nichts über den Menschen, wenn man sich über ein Thema austauscht, das einer oder beide nur pro-forma bedienen. Und eigentlich hat mir immer noch keiner erklärt, warum man das braucht?

Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:

Ja.

Das Thema ist nur Vehikel, wenn der Mensch bzw. das Kennenlernen das eigentliche Thema ist.
Du scheinst dagegen Menschen zu benutzen, um was über ein Thema zu erfahren/mitzuteilen?
Das bemerken die. Und du erfährst wenig bis nichts über sie. Falls doch, fällt es vermutlich durch dein Raster, weil du ja was "zum Thema" wissen willst.
Und du teilst höchstwahrscheinlich auch nichts bis wenig über dich mit.
Ergo: Kennenlernen = 0.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?
Das ist eine andere Formulerung für: "Die/der interessiert mich nicht."
Dann brauchst du ihn/sie auch nicht näher kennenlernen.
Das widerspricht zwar deiner früheren Bemerkung, dass du eigentlich schon gern Menschen kennenlernen würdest. Aber eventuell bezog sich das auf die Menschen, wenn sie sich erst mal alle in deinem Sinne verändert haben? Und nicht auf die real existierenden?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Das bezweifle ich aber sehr.
Wie schon gesagt;: du kannst es dir so schwer machen wie du willst.
:tanzen2: Das ist nun aber KEIN Gegenargument. :tanzen2:
Ich argumentiere da ja auch nicht.
Was soll man argumentieren, wenn jemand bestreitet, dass Äpfel vom Baum nach unten fallen? Es ist direkte Anschauung. Deutlich einfacher und direkter als z. B. "1+1=2 in unserer gebräuchlichen Mathematik".
Du kannst diese schlichte Tatsache bestreiten. Und dich immer wieder wundern, was die Menschheit auf Basis ihrer anschauenden Beobachtung so alles anstellt. Und dass es ihr ziemlich egal ist, dass du die direkt erfahrbare Anschauung in einem Maße bezweifelst, dass sie schon nahezu als Unmöglichkeit im existierenden Universum erscheint.
Du machst es dir damit ja schwer.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ja, manchmal rede ich doch mit Menschen, Arbeitskollegen beispielsweise. Was soll ich da noch antworten, wenn man mich vergleicht mit "nur aus dem Fenster gucken"?

Da wird das Argumentieren sehr ermüdend. :schlafen: :schlafen:
Was soll man da noch argumentieren, wenn du deine nach eigenen Aussagen völlig unzureichende "Datenbasis" als zu widerlegende Grundlage für deine unpraktiablen Annahmen hernimmst, gleichzeitig aber das Erweitern dieser Datenbasis (sprich: möglichst viele neue relevanten Erfahrungen mit neuen Methoden und anderen Annahmen machen) sabotierst, weil andere Erkenntnisse, andere Vorgehensweise ja deinen Annahmen und bisherigen Erfahrungen zuwiderlaufen?

Ich habe mit diesem Satz sehr umständlich, unter Bezug auf den bisherigen Verlauf und deine Antworten, beschrieben, was ich frhüer schon kürzer mitgeteilt habe: Es läuft auf "du willst nicht" hinaus.
Dem hast du widersprochen.
Nach viel Hin und Her kommt aber dasselbe heraus.
Dem kannst du nun wieder widersprechen.
Und dann die ausweichende Diskussion, bei der ich dich jetzt begleitet habe, von vorn beginnen ... (ich würde mich dann aber darauf beschränken, dir mitzuteilen, dass du den bisherigen Verlauf einfach wieder und wieder durchliest, ohne dass ich mich an der endlosen Schlefie weiter beteilige).
Oder dich für was anderes entscheiden.
Das hätte die Konseuqenz, dass du dich auf die Wege und Methoden, die die Menschen halt nunmal für sowas benutzen, einlässt.
Nein, darüber wird nicht weiter debattiert. Jedenfalls nicht mit mir.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04
Reinhard hat geschrieben: 14 Jan 2023 22:10 Eine Neugier, einfach "immer mal wieder" seinen Bekanntenkreis zu erweitern, muss hingegen recht selten sein.
"Muss" gar nicht. Dafür hast du nur deine "Schlussfolgerung" aufgrund extrem lückenhafter Daten und fehlerhafter Begriffsverwendung.
Abgesehen davon: wer hat von "immer wieder den Bekanntenkreis erweitern" gesprochen? Du interpretierst da unnötig eine neue Voraussetzung rein.
Naja, das wäre ein Merkmal, das ich erwarten würde, wenn die Leute ohne erkennbaren Anlass hin und wieder Leute kennenlernen wollen würden. Aus Neugier getrieben, also in relativ zufälligen Konstellationen oder Zeitabständen.
Das gibt es ja.
Auch. Eher selten.
Warum lässt du all die viefältigen Alltagssituationen, in denen mensch hin wieder Leute kennenlernt, außer Acht?
Das PASSIERT sowieso. Dafür muss niemand eine bewusst zufällig konstruierte Situaton herbeiführen.
Und die einen wollen halt gern öfter andere kennenlernen. Die anderen nicht.
Will man also gern andere kennenlernen, sollte man sich an die ersteren halten, Ist einfacher.
Das sind meist die, die dir initial mit "sinnlosem Small Talk" kommen ... Letztere sind die, die darauf "Jaja, Wetter. Haben wir heute, stimmt." sagen und sonst nichts weiter. Außer eventuell "Und wie stehen Sie zur Energiepolitik der aktuellen Regierungsfraktionen?" ...
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47Muss natürlich nicht das einzige Merkmal sein, aber woran sonst soll man denn ein "Kennenlernen aus Neugier" erkennen?
Warum willst du das erkennen? Arbeitest du an einer Auftragsstudie über "Motivationen zum Kennenlernen?" Es genügt doch, dass die Leut es tun.
Es würde genügen, wenn du das tust.
Und zuvor dir selbst klar mit Ja oder Nein beantwortest, ob du das willst.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Da gibt es solche und solche.
Was müsste denn jemand tun, um dir als "nicht reserviert" aufzufallen - ohne dass er gerade mit dir Kontakt aufnimmt (was nunmal besonders schwierig wäre, da du ja keinen Small Talk betreibst)?
Eventuell entsteht dein Eindruck ja nicht nur aus deiner mangelnden Beobachtungsbasis und eingeschränkten Perspektive, sondern auch aus deiner Definiton, ab wann du "nicht reserviert" gelten lässt?
Naja, wenn man das erste Mal irgendwelche Leute anredet, dann fragen die sich doch öfter "was will der von mir?". Und je fremder umso reservierter ... anstatt dass man die auch so erkennbaren Unterschiede als Anlass nimmt, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden.
Das antwortet wieder mal nicht auf die Frage ...
Was soll denn das sein und wie funktionieren, "erkennbare Unterschiede als Anlass nehmen, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden" - um einander kennen zu lernen, noch dazu initial?
IdR suchen die Menschen erst mal nach Gemeinsamkeiten. "Du bist anders als ich" ist sowieso Grundvoraussetzung. Das kann dann später spannend werden. Aber erst mal geht es um das Verbindende, Gemeinsame.

Du müsstest vielleicht jemand finden, der wie du die Suche und Diskussion nach Unterschieden gleichzeitig als das gemeinsame Verbindende wahrnimmt (falls du das tust!).
DAS ist allerdings wirklich mal ne ziemlich umfassende Voraussetzung vorm Kennenlernen ... und dann auch noch vor dem Kennenlernen!
Ich würde sagen: praktisch nahezu unmöglich.
Wie du meines Erachtens auch selbst erlebst und schilderst.

Würden die Katzen auch so vorgehen, müsstest du die Dosen auch noch allein verspeisen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Da sind bei dir schon ne Menge Filter vor, findest du nicht?
Ja schon, aber das ist bei den Nuancen zu beachten, die offensichtlichen Sachen sind vom Filter unbeeindruckt.
Du teilst mir also mit: meine Annahme, dass du du sehr viele Filter verwendest, stimmt. Aber die Filter beeeinflussen deine Wahrnehmung des "Offensichtlichen" nicht.
Und du glaubst ernsthaft, das funktioniert / kann stimmen?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Willst du mir ernsthaft dagegenhalten, dass Menschen gegenüber bisher-Unbekannten nicht erstmal reserviert sind? Ja ... ? :gruebel:
Nein, Warum auch. Genau deswegen gibt es ja z. B. Small Talk, Mimik, Gestik, Tonfall etc pp.: um diese "Hürde" fallweise aus dem Weg zu räumen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ach, interessiert schon. So prinzipiell. Aber wenn man vor mir wegrennt oder mir Wege verbaut, dann halt nicht. Ist doch nicht einseitig, dass nur mein Interesse relevant wäre oder nicht.
Siehe oben. Du selbst erzeugst die Situation bzw. trägst mindestens 50% dazu bei, und machst dein Interesse am Menschen nicht deutlich.
"So prinzipiell".
Niemand will "so prinzipiell" kennengelernt werden.
Sei ehrlich zu dir selbst: Ein konkret-praktisches Ja oder Nein.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ja, könnte man. Ich weiß immer noch nicht, warum es die Leute nicht so tun.
Weil sie bewährte und hinreichend funktionierende (und besser, viel viel öfter, als deine) andere Methoden haben. Die noch dazu weithin bekannt und anerkannt sind, so dass man sie ganz unprinzipiell praktisch immer anwenden kann.
Im Unterschied zu deiner. Wie du ganz praktisch ja auch selbst bemerkst.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Gehirnbereiche aktiv bedeutet nicht, dass man dann Emotionen hat. Wenn man die Augen zumacht und sich was räumlich vorstellt, ist auch das Sehzentrum aktiv.
Und du hast Emotionen dabei. Selbst wenn einem das nicht schon die eigene Anschauung sagt: Das ist mittlerweile so umfassend belegt ...
Du willst nicht wirklich mit mir diskutieren, ob der Apfel tatsächlich zum Boden fällt, oder?
Woher kommt diese bescheuerte - Entschuldigung, aber isso ... - Idee, der Mensch habe Emotionen nur dann und wann?
Ist das so ein spirituell-religiöser Rest, der den Geist vom Körper trennen will?
Keine Emotionen: du tot. Mindestens Koma. Du BIST nicht ohne.

Streich die Idee einfach.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.

Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
Ihr nicht zu folgen heißt nicht dass da keine wäre.
"Oberfläche" zeigt ja schon an, dass da auch was drunter ist, was das Ganze trägt.

Dafür hat der Mensch u. a. die Ratio: um ein Gegenpart zu Emotionen zu haben.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Reinhard hat geschrieben:
Hoppala hat geschrieben:Das sind Beispiele dafür, dass du dir deine Emotionen gerad nicht selbst klarmachst.
Wo ist der Unterschied?
Wenn ich nicht in der Lage bin, eine Emotion festzustellen, weil sie unterhalb der Nachweisgrenze liegt, wieso sollte ich dann nicht sagen können, dass ich die Emotion in dem Moment nicht fühle?
Du weißt nicht, ob sie unterhab der "Nachweisgrenze" (wtf!?) liegt. Du weißt nur, dass du auch dann Emotionen hast, wenn sie dir gerade nicht bewusst sind.
Du kannst ja sagen, dass du das nicht fühlst. Das heißt nicht, dass du das nicht hast.
Viele Krebserkrankungen fühlt man auch erst, wenn es zu spät ist. Gehabt hat man sie schon voirher. (Nein, Emotionen sind nicht ansonsten nicht wie Krebs).
Mal ehrlich; was sind das für hanebüchene Überlegungen!??

im übrigen sind wir bei dem Thema "Unterschied Gefühle / Emotionen". Das ist ein sehr sehr weites Feld mit vielen Theorien und Forschungen. Wir sollten es dabei belassen, dass beides unterschiedlich, aber verbunden ist. Sonst müssen wir uns Forschungslehrstühle beschaffen, um das hier detaillierter klären zu können. Für die schnelle und hier hinreichende Basis sollten di evon mir bereits verlinkten Wiki-Seiten genügen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Sonst könnte ich ja behaupten, dass ich zu jedem(!) Zeitpunkt traurig bin, nur manchmal halt so wenig, dass ich es nicht merke. Selbst wenn ich gerade irgendeinen Glücksmoment habe, die Traurigkeit darf nicht ganz weg sein, weil ich sie mir nur nicht klarmache und Hoppala das so behauptet hat.
Ja, das wäre plausibel, wenn du das so tust und deine Aussagen jeweils deiner gefühlten Wahrheit über dich selbst entsprechen.
Warum sollte das nicht so sein?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
Nur, wenn du Nachdenken und Erleben nicht als Handlung verstehst.
Auch das ist aber eine Annahme, die im hier diskutierten Rahmen logisch nicht zulässig ist. Du TUST etwas, also HANDELST du.
Nur wenn du Handlungen = physische Bewegung im Raum definierst (oder "bewusste Aktion", oder ähnlich), also das Emotionale (und Bewusstsein! Und Denken!) gleich mal ausschließt (oder genauer: klammheimlich voraussetzt und dan ignorierst ...), könnte man Handeln ohne emotionale Motivation/Antrieb annehmen. Aber dann lass uns über dein Handeln reden Und dann wären wir wieder beim "Small Talk: ja oder nein und warum". Also am Anfang.
Wenn du das tun willst, lasse ich dich gern alles noch mal lesen ...
Zuletzt geändert von Hoppala am 20 Jan 2023 09:43, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 ...
Ich würde mich da fragen: bin ich an den Themen oder tatächlich am Menschen interessiert?
...
Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?
Die Frage ist einfach deshalb schon blödsinnig, weil da munter verschiedene Bedeutungen des Begriffs Interesse durcheinander geworfen werden - und sich nebenbei kein Interesse an Mitmenschen zu haben so schön verwerflich anhört.
Ja, da werden auch verschiedene Bedeutungen der Begriffe Frage, Thema, Mensch, Tatsache, Ich ... "durcheinandergeworfen". Und du fügst noch "blödsinnig" dazu. Mit deiner Fragetechnik lässt sich alles abwehren, ohne irgendwas in der Hand zu haben.
Wenn du meinst, dass kein Interesse an Menschen haben - ganz ohne "nähere Bestimmung des Begriffs Interesse ;-) - "verwerflich" sei, ist das deine Sache. Schieb mir bitte nicht deine (Ab)Wertungen unter.
NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43 Mit dem Gespräch hast du bereits das Basisinteresse gezeigt.
Niicht unbedingt.
NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43
Das widerspräche dann deiner früheren Aussage, dass du durchaus an weiteren näheren Kennenlernprozessen interessiert wärst. Dann hätte sich der ganze Austausch hier aber auch von Anfang an erledigt.
Das ist jetzt auch nur eine rhetorische Falle der Art: Willst du nun aus der finanziellen Klemme kommen oder nicht? Wenn ja, dann helf doch dem netten Herrn aus Nigeria mit etwas Geld und es kommt gaaaanz viel zurück?
Nein. Das ist keine Rhetorik, sondern das Ergebnis der Logik, dass zwei diametrale Aussagen zum exakt Gleichen nicht zugleich wahr sein können. Plus Alltagsverstand. De einem auch sagen sollte, dass der Herr aus NIgeria unbekannterweise von dir hier als ein wunderbarer polemischer Strohmann eingeführt.
NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Natürlich folgst du immer deinen Emotionen.
Meistens spielen halt noch andere Faktoren rein, mal stärker mal schwächer.

Folgst du deinen Emotonen nicht in Handlungen, wirst du dazu von außen gezwungen (oder siehst dich gezwugen - was aber auch wieder Emotionen zur Voraussetzung hat). IdR sehr unangenehm.
Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
Das ist richtig. Denn nicht die Hanbdlungen sind die Begründung dafür, dass alles emotionsgetrieben ist.
Die Begründung dafür überlasse ich getrost dem Stand der modernen forschenden und angewandten Wissenschaft.
NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43 Das passiert, wenn man Emotionen als magischen Einheitsbrei verklärt.
So esoterisch kann man den Stand der forschenden und angewandten Wissenschaft dazu natürlich auch sehen ... oder genauer: ignorieren. Die Berufsstände der Psychologen, Neurologen und Mediziner bedanken sich.
NBUC hat geschrieben: 18 Jan 2023 20:43 Daher auch der Unsinn von "Aber jeder hat doch immer irgendwelche Emotionen", wenn es um die ganz spezifischen Emotionen zu einem bestimmten Sachverhalt gehen soll, hier eben die für weiteres Interesse benötigten positiven Emotionen für ein bisher ungekanntes Gegenüber.
Genau. Daurm geht's. Ob da Interesse besteht oder nicht. Wenn nicht: keine Handlung interessegeleitete Handlung. Wenn doch: interessegeleitete Handlung.
Während mancheiner hier versucht, das Pferd von hinten aufzuzäumen, und herauszubekommen, wie man wohl erst handeln könnte, noch ohne irgendein (emotionales) Interesse daran zu haben ... (genauer: erkennt zu haben, oder wahrhaben zu wollen).
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Hoppala »

Ich habe dann mal neugierhalber die Internet-Suchmaschine meiner Wahl mit Stichworten gefüttert:
"Mensch ohne Emotionen"
"Mensch emotionslos"

Da hier ja bezweifelt wird, dass man Emotionen beim Menschen immer als gegeben voraussetzen kann. Dann müsste es ja eine Menschen geben, die wenigsten zeitweise mal gänzlich "frei von Emotionen" sind, die ihr Handeln.(ium weitesten Sinne) antreiben.

Die Ergebnisseiten sind gefüllt mit dem Wort Alexithymie (Gefühlsblindheit).
Zumindest diese Mini-Recherche deutet darauf hin, dass "ohne Emotionen" eine (Selbst)Wahrnehmngsschwäche ist, ein blinder Fleck. Nirgend wirds davon ausgegangen, dass jemand tatsächlich keine Emotonen habe. Nur hier im Forum gibt es wohl Ausnahmen ...

https://www.aok-bv.de/presse/medienserv ... 24329.html
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Gef%C3%BChlsblindheit
https://www.quarks.de/gesellschaft/psyc ... -anfangen/

„Man kann sich das als grundsätzliches Lebensgefühl vorstellen, das besagt: Da draußen geht etwas Wichtiges vor sich, aber ich kriege nicht alles mit."
"Hinzu kommt noch, dass Alexithyme entsprechend weniger Emotionen durch ihre Mimik ausdrücken. Ihr Verhalten wirkt auf andere befremdlich oder unsicher."
"Daher entwickeln viele eine Pseudoemotionalität: Sie kopieren die emotionalen Reaktionen von anderen äußerlich – und lernen praktisch auswendig, wann es angebracht ist, zu lächeln, zu lachen oder zu weinen.

Das ist für Gefühlsblinde und ihr Umfeld unheimlich anstrengend."

Die Zitate stammen aus dem Quarks-Text (3. Link) und sind dort als Aussagen von Matthias Franz, Professor für psychosomatische Medizin und Psychotherapie von der Uni Düsseldorf, dargestellt.

Insbesondere das "da geht was vor, aber ich bekomme es nicht mit" trifft eigentlich ziemlich genau die Ausasge vieler ABs im Forum bezüglich ihrer Probleme, Kontakte herzustellen.

Und mir fällt gerad noch ein: das "Vorm-Bildschirm-hocken" steht stark im Verdacht, emotionale Kommunikation zu dämpfen - also auch, wenn der Bildschirm dann aus ist. So ein Bildschirm ist halt doch sehr ausdrucksarm im Vergleich zu einem Menschen, dem man real begegnet. Der Mensch ist ein soziales Wesen. Er braucht diese "lebendigen Spiegel" für seine Selbstwahrnehmung.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Two-Tone »

Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 09:23 Ich habe dann mal neugierhalber die Internet-Suchmaschine meiner Wahl mit Stichworten gefüttert:
"Mensch ohne Emotionen"
"Mensch emotionslos"
In der Suchmaschine meiner Wahl habe ich folgenden Link gefunden:
https://www.lifeline.de/krankheiten/asp ... 24329.html

Es steht z.B., das (Zitat): "Menschen mit Asperger können mit der Gestik, Mimik und den Emotionen anderer Menschen nichts anfangen. "

Was jetzt nicht unbedingt Emotionslosigkeit bedeutet. Auch der Artikel differenziert. Aber schonmal einem näher bringt, warum manche Menschen Emotionen als etwas ungreifbares betrachten.

Wichtig ist, dass a) erstmal diese Krankheiten existieren und nicht als Fake deklariert, b) diese bedingunslos zu akzeptieren hat und c) dass manche dieser Krankheiten nicht einfach so heilbar sind ("Hey, Asperger! Empfinde doch mal etwas! Ich helfe dir!"), besonders nicht von Hobbypsychologen, die einem einreden wollen, alles sei nur Schwachsinn. Psychotherapeuten würden für diese unprofessionelle Vorgehensweise nur den Kopf schütteln. Das gilt dann selbstverständlich auch für Alexityhmie.

Und falls NBUC doch Asperger ist, dann wird es Zeit, diesen Fakt anzuerkennen und ihn damit in Ruhe zu lassen. Man kann aber auch weiter nachbohren. Das wirkt jedoch unangenehm oder unsympatisch oder beides. Und hilft somit noch weniger.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Hoppala »

Two-Tone hat geschrieben: 22 Jan 2023 13:46
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 09:23 Ich habe dann mal neugierhalber die Internet-Suchmaschine meiner Wahl mit Stichworten gefüttert:
"Mensch ohne Emotionen"
"Mensch emotionslos"
In der Suchmaschine meiner Wahl habe ich folgenden Link gefunden:
https://www.lifeline.de/krankheiten/asp ... 24329.html

Es steht z.B., das (Zitat): "Menschen mit Asperger können mit der Gestik, Mimik und den Emotionen anderer Menschen nichts anfangen. "

Was jetzt nicht unbedingt Emotionslosigkeit bedeutet. Auch der Artikel differenziert. Aber schonmal einem näher bringt, warum manche Menschen Emotionen als etwas ungreifbares betrachten.

Wichtig ist, dass a) erstmal diese Krankheiten existieren und nicht als Fake deklariert, b) diese bedingunslos zu akzeptieren hat und c) dass manche dieser Krankheiten nicht einfach so heilbar sind ("Hey, Asperger! Empfinde doch mal etwas! Ich helfe dir!"), besonders nicht von Hobbypsychologen, die einem einreden wollen, alles sei nur Schwachsinn. Psychotherapeuten würden für diese unprofessionelle Vorgehensweise nur den Kopf schütteln. Das gilt dann selbstverständlich auch für Alexityhmie.

Und falls NBUC doch Asperger ist, dann wird es Zeit, diesen Fakt anzuerkennen und ihn damit in Ruhe zu lassen. Man kann aber auch weiter nachbohren. Das wirkt jedoch unangenehm oder unsympatisch oder beides. Und hilft somit noch weniger.
Auf Asperger habe ich und ne Menge anderer generell im Forum auch schon öfter hingewiesen.
Meines Erachtens ist der Unterschied, ob man Emotionsäußerungen anderer nicht wahrnimmt. Oder ob man seine eigenen Emotionen nicht wahrnimmt und (sozial angemessen) äußern kann.
IdR wird sich beides irgendwie überschneiden, mit individuellen Schwerpunkten, denn für den Lernprozess braucht das soziale Tier Mensch sicherlich sowohl den Input als auch den Output.
Von daher finde ich es naheliegend, dass reduzierte soziale Interaktionszeit mit entsprechend geringerem "Übungsstand" einhergeht. Dass technisch vermittelte Interaktion oft als nahezu gleichwertig, wenn nicht gar besser gehandelt (vermarktet) wird, erschwert das Ganze.

Keineswegs lassen sich hier irgendwelche Diagnosen nahelegen. Nahelegen lässt sich nur, dass der ein oder andere sich mit seinen, ihn selbst dauerhaft irritierenden und ggf. in der Lebensführung beeinträchtigenden, Wahrnehmungen mit solchen Themen gründlich befasst. Am besten gemeinsam mit Fachleuten.

Wenn jemand mitteilt, (zeitweise/themenspezifisch) keine handlungsleitenden Emotionen zu haben, dann ist das nach Stand der Dinge eine fehlerhafte Selbstwahrnehmung. Wie auch immer verursacht/begründet.
Wenn jemand diese fehlerhafte Wahrnehmung allen/den meisten Menschen unterschieben will, ist das ggf durchaus verständlich, vergrößert die Fehlwahrnehmung aber nur.
Wenn jemand aus der so konstruierten löchrigen Realitätswahrnehmung umfangreiche "Theorien" bastelt, die die Löcher wieder stopfen sollen (und notwendigerweise darauf aufbauen, dass "die anderen" irgendwie täuschen/tricksen/illusionieren/manipulieren - was sie fraglos auch tun - aber zusätzlich, weil das eigentliche zentrale Phänomen einen sonst ziemlich nackt vor Jedermensch dastehen ließe), ist das im besten Fall Selbstsabotage. Da wird die Krücke zur Normalität für Menschen erklärt, die keine brauchen (aber dennoch bei Bedarf benutzen)..
Wenn er diejenigen, die ihn auf den Irrweg hinweisen, abwertet und als irrationale Zaubergläubige erklärt, ist die Frage, wer sich unangenehm zeigt.
Man kann natürlich auch Leut in ihren selbstsabotierenden Irrtümern belassen und seiner Wege gehen - das ist richtig. Dann ist zumindest dem "irrationalen Zauberlehrling" geholfen, der nicht abgewertet wird.

Und manchmal kommt man, wie Reinhard, nach langen zähem Hin und Her zu der Erkenntnis: "Die Leut sind halt so!?" (=anders als ich, und kommen damit bei manchen Dingen besser zurecht als ich). Diese Erkenntnis erspart dann viel Grübelenergie. Die sich vielleicht nutzen lässt, von diesem Punkt aus lernend und für einen selbst besser weiter zu gehen.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 Ich stelle meinen eigentlich zuletzt geschriebenen Absatz mal nach vorn. So muss man nicht alles durchlesen, was ich im Eizelnen antworte, wenn es nicht interessiert:

Das ufert hier selbst für meine Verhältnisse sehr aus.
Und zwar, weil du grundlegende Basics immer wieder in Zweifel ziehst.
Im Grunde ist alles in den von mir gefetteten Worten abschließend zusammengefasst.
Die Leut sind halt so. Sie atmen, essen, müssen mal, und reden, um sozial anzudocken, inhaltlich ansonsten belangloses Zeug (wobei im Einzelfall aber NICHT egal ist, welches belanglose Zeug es gerad ist).

Ich musste das - außerhalb meiner bekannten Kreise - auch erst in fortgeschrittenem Alter lernen. Weil es bei mir ein bewusster Lernprozess war, kann ich mit dir darüber überhaupt so ausführlich schreiben. "Was soll ich schon groß reden, die/der andere sagt ja auch nichts, da will ich mal nicht stören, wir wissen ja beide, wie das Wetter gerad ist ..." Been there, done that.
Ich war selbst platt, wie gut es funktioniert, wenn man small talkt. Man muss ja nicht, wenn man keinen Kontakt will. Aber es ist gut, wenn man es kann.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Also ist dein Eindruck, dass auf alles, was du schreibst/schreiben wirst/schreiben könntest, von mir eine Reaktion erfolgen wird?
Ich gehe mal davon, dass das heißen soll: "erfolgen kann". Denn du schreibst ja auch so einiges im Forum, worauf ich nicht reagiere.
Was empfindest du dabei, dass dir jemand (in diesem Falle ich, aber eventuell kannst du es auch von Forist Hoppala abstrahiert betrachten) auf alles eine Reaktion entgegenbringen kann? Bzw. du mit gewisser Sicherheit damit rechnen musst, dass das passiert?
Tu ich doch gar nicht ...
Was tust du nicht?
Ich stelle dir da ein paar Fragen, basierend auf deiner Äußerung, das ich nach deinem Gefühl auf alles von dir antworte: und du schreibst "Tu ich doch gar nicht"???

Ich gehe nicht davon aus, dass du unbedingt auf die von mir beschriebene Weise reagieren musst. Du könntest die Aussagen auch einfach stehen lassen, oder könntest einsehen, dass deine Widerrede schlichtweg falsch ist. Aber ich mache meine Aussagen doch nicht davon abhängig, dass du sie so interpretierst, wie es dir gerade in den Kram passt.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 1. Doch, tust du bzw. hast du getan. Kannst du selbst nachlesen.
2. Du antwortest mit einer Nicht-Antwort.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ich wollte nur sagen, ich habe keine Mittel, die dich von deinem "Reinhard weicht nur aus"-Trip abbringen, also bleibt mir nur, alles in der Hinsicht zu ignorieren.
Das heißt: du siehst dich nicht in der Lage, auf beispielsweise eine Frage nach deinen Empfindungen eine inhaltliche Antwort mitzuteilen? Oder gar nichts? Du siehst dich quasi in der Situattion, mangels Alternativen auszuweichen zu müssen?
Ich fände das einigermaßen befremdlich. Du bräuchtest da ja nur antworten ...? So seltsam sind meine Fragen ja nun nicht ...?

Aber ich antworte doch.

Manchmal kurz, manchmal will ich etwas an Ausführungen dazusagen. In beiden Fällen hast du schon mit dem Vorwurf des "Ausweichens" reagiert. Tja ...


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 Und daher finde ich - bis zum Vorliegen anderer Informationen - deine Aussage, du hättest "keine Mittel", als: Ausweichen, Und zwar ein sehr sehr knappes, bei dem du dir sogar schon direkt selbst widersprchen musst, um um eine klare Aussage drumrum zu kommen.
Du bleibst konstant vage und unbestimmt; außer beim Vagen und Unbestimmten :-) . Das ist, was ich von dir mitbekomme: "Vielleicht". Und eine gewisse Affinität zu Katzen.

Du machst es Menschen nicht leicht, ein Eckchen von dir zu erfassen.
Wenn sich das so auch in der realen Begegnung präsentiert: dann bist du für andere quasi nicht vorhanden.
Wie soll da Kontakt entstehen - wenn du selbst dich nicht "greifbar" machst?

"Greifbar" heißt zwingend auch: angreifbar. Es gibt immer jemand, dem was nicht passt.Ist es das, was du (unmöglicherweise) vermeiden willst?

Nein.
Eigentlich will ich sogar angegriffen werden, weil ich dann mal weiß, dass ich nicht auf einen weiteren Ja-Sager gestoßen bin.


Ich will mich allerdings nicht bei einer Aussage, wo ich 90% sicher bin, mich einfach festlegen, das wäre so und so, ohne die 10% Unsicherheit erwähnt zu haben. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.

Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Das klappt andauernd bzw. oft. Sonst wurde es (Kennenlernprozess) ja nie passieren.
Ja, aber er klappt dann eher aufgrund anderer Umstände. Dass man sich öfter sieht bei irgendwelchen Veranstaltungen, Arbeit, Freundeskreis, etc. Dass einer emotional involviert ist und es dann auch noch schafft, sein Gegenüber zu emotionaler Investition zu motivieren, kommt doch recht selten vor in den Erzählungen, wie Leute zusammenkommen.
Die Leute reden darüber nicht, weil es so selbstverständlich ist. Sie teilen dir ja auch nicht mit, dass sie während ihrer Erlebnisse atmen und verdauen. Oder wann und wie oft sie gelächelt haben, oder den anderen angesehen oder weggesehen haben. Oder oder. Obwohl sie nicht darüber reden, tun sie es aber.
Und okay: Eben war es noch "viel vorausgesetzt". Jetzt klappt es doch aufgrund andere=günstiger "Umstände". Was hindert dich, das für dich zu nutzen? Solche Umstände zu schaffen/herbeizuführen.
Und ich bleibe dabei: das ist nicht viel vorausgesetzt. Das ist Normalität, und so machen es sehr viele.

Mich hindert, dass ich keine Freunde und nur wenige weitläufige Bekannte habe, so dass sich praktisch gar keine Gelegenheiten ergeben, die zu solchen günstigen Umständen führen. Ich nehme trotzdem an, dass es die für mich sinnvollste Vorgehensweise wäre, aber die Aussichten sind trotzdem ziemlich lächerlich.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ursprünglich, also am Anfang des Threads, wollte ich nur mal anmerken, dass die frühen Stadien des Prozesses mir müßig erscheinen. Da erfährt man doch nichts über den Menschen, wenn man sich über ein Thema austauscht, das einer oder beide nur pro-forma bedienen. Und eigentlich hat mir immer noch keiner erklärt, warum man das braucht?

Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:

Ja.

Das Thema ist nur Vehikel, wenn der Mensch bzw. das Kennenlernen das eigentliche Thema ist.
Du scheinst dagegen Menschen zu benutzen, um was über ein Thema zu erfahren/mitzuteilen?
Das bemerken die. Und du erfährst wenig bis nichts über sie. Falls doch, fällt es vermutlich durch dein Raster, weil du ja was "zum Thema" wissen willst.
Und du teilst höchstwahrscheinlich auch nichts bis wenig über dich mit.
Ergo: Kennenlernen = 0.

Naja, das widerspricht sich jetzt mit dem, dass man auch vom Thema unabhängig etwas über den Anderen erfahren kann.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Wenn es nur um den Menschen geht, weiß ich halt nach kurzer Zeit nicht, was noch interessant sein soll?
Das ist eine andere Formulerung für: "Die/der interessiert mich nicht."
Dann brauchst du ihn/sie auch nicht näher kennenlernen.
Das widerspricht zwar deiner früheren Bemerkung, dass du eigentlich schon gern Menschen kennenlernen würdest. Aber eventuell bezog sich das auf die Menschen, wenn sie sich erst mal alle in deinem Sinne verändert haben? Und nicht auf die real existierenden?

Jupp. Ich halte Menschen für langweilig und leichtgläubig. Leider werden wir auf absehbare Zeit nicht ändern.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Wie schon gesagt;: du kannst es dir so schwer machen wie du willst.
:tanzen2: Das ist nun aber KEIN Gegenargument. :tanzen2:
Ich argumentiere da ja auch nicht.
Was soll man argumentieren, wenn jemand bestreitet, dass Äpfel vom Baum nach unten fallen? Es ist direkte Anschauung. Deutlich einfacher und direkter als z. B. "1+1=2 in unserer gebräuchlichen Mathematik".
Du kannst diese schlichte Tatsache bestreiten. Und dich immer wieder wundern, was die Menschheit auf Basis ihrer anschauenden Beobachtung so alles anstellt. Und dass es ihr ziemlich egal ist, dass du die direkt erfahrbare Anschauung in einem Maße bezweifelst, dass sie schon nahezu als Unmöglichkeit im existierenden Universum erscheint.
Du machst es dir damit ja schwer.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ja, manchmal rede ich doch mit Menschen, Arbeitskollegen beispielsweise. Was soll ich da noch antworten, wenn man mich vergleicht mit "nur aus dem Fenster gucken"?

Da wird das Argumentieren sehr ermüdend. :schlafen: :schlafen:
Was soll man da noch argumentieren, wenn du deine nach eigenen Aussagen völlig unzureichende "Datenbasis" als zu widerlegende Grundlage für deine unpraktiablen Annahmen hernimmst, gleichzeitig aber das Erweitern dieser Datenbasis (sprich: möglichst viele neue relevanten Erfahrungen mit neuen Methoden und anderen Annahmen machen) sabotierst, weil andere Erkenntnisse, andere Vorgehensweise ja deinen Annahmen und bisherigen Erfahrungen zuwiderlaufen?

Ich habe mit diesem Satz sehr umständlich, unter Bezug auf den bisherigen Verlauf und deine Antworten, beschrieben, was ich frhüer schon kürzer mitgeteilt habe: Es läuft auf "du willst nicht" hinaus.
Dem hast du widersprochen.
Nach viel Hin und Her kommt aber dasselbe heraus.
Dem kannst du nun wieder widersprechen.
Und dann die ausweichende Diskussion, bei der ich dich jetzt begleitet habe, von vorn beginnen ... (ich würde mich dann aber darauf beschränken, dir mitzuteilen, dass du den bisherigen Verlauf einfach wieder und wieder durchliest, ohne dass ich mich an der endlosen Schlefie weiter beteilige).
Oder dich für was anderes entscheiden.
Das hätte die Konseuqenz, dass du dich auf die Wege und Methoden, die die Menschen halt nunmal für sowas benutzen, einlässt.
Nein, darüber wird nicht weiter debattiert. Jedenfalls nicht mit mir.

Wenn du es als "ich will nicht" interpretieren willst, kann ich dich nicht davon abhalten ...


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 "Muss" gar nicht. Dafür hast du nur deine "Schlussfolgerung" aufgrund extrem lückenhafter Daten und fehlerhafter Begriffsverwendung.
Abgesehen davon: wer hat von "immer wieder den Bekanntenkreis erweitern" gesprochen? Du interpretierst da unnötig eine neue Voraussetzung rein.
Naja, das wäre ein Merkmal, das ich erwarten würde, wenn die Leute ohne erkennbaren Anlass hin und wieder Leute kennenlernen wollen würden. Aus Neugier getrieben, also in relativ zufälligen Konstellationen oder Zeitabständen.
Das gibt es ja.
Auch. Eher selten.
Warum lässt du all die viefältigen Alltagssituationen, in denen mensch hin wieder Leute kennenlernt, außer Acht?

Aber die lasse ich doch gerade nicht außer Acht. Ich begründe die Nicht-Notwendigkeit (i.S. der Logik) der Annahme einer Kennenlern-Neugier gerade damit, dass man sehr überwiegend Kennenlernen aus Alltagssituationen heraus hat.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 Das PASSIERT sowieso. Dafür muss niemand eine bewusst zufällig konstruierte Situaton herbeiführen.
Und die einen wollen halt gern öfter andere kennenlernen. Die anderen nicht.
Will man also gern andere kennenlernen, sollte man sich an die ersteren halten, Ist einfacher.
Das sind meist die, die dir initial mit "sinnlosem Small Talk" kommen ... Letztere sind die, die darauf "Jaja, Wetter. Haben wir heute, stimmt." sagen und sonst nichts weiter. Außer eventuell "Und wie stehen Sie zur Energiepolitik der aktuellen Regierungsfraktionen?" ...
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47Muss natürlich nicht das einzige Merkmal sein, aber woran sonst soll man denn ein "Kennenlernen aus Neugier" erkennen?
Warum willst du das erkennen? Arbeitest du an einer Auftragsstudie über "Motivationen zum Kennenlernen?" Es genügt doch, dass die Leut es tun.
Es würde genügen, wenn du das tust.
Und zuvor dir selbst klar mit Ja oder Nein beantwortest, ob du das willst.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Da gibt es solche und solche.
Was müsste denn jemand tun, um dir als "nicht reserviert" aufzufallen - ohne dass er gerade mit dir Kontakt aufnimmt (was nunmal besonders schwierig wäre, da du ja keinen Small Talk betreibst)?
Eventuell entsteht dein Eindruck ja nicht nur aus deiner mangelnden Beobachtungsbasis und eingeschränkten Perspektive, sondern auch aus deiner Definiton, ab wann du "nicht reserviert" gelten lässt?
Naja, wenn man das erste Mal irgendwelche Leute anredet, dann fragen die sich doch öfter "was will der von mir?". Und je fremder umso reservierter ... anstatt dass man die auch so erkennbaren Unterschiede als Anlass nimmt, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden.
Das antwortet wieder mal nicht auf die Frage ...
Was soll denn das sein und wie funktionieren, "erkennbare Unterschiede als Anlass nehmen, die Unterschiede in den Sichtweisen herauszufinden" - um einander kennen zu lernen, noch dazu initial?
IdR suchen die Menschen erst mal nach Gemeinsamkeiten. "Du bist anders als ich" ist sowieso Grundvoraussetzung. Das kann dann später spannend werden. Aber erst mal geht es um das Verbindende, Gemeinsame.

Das Suchen nach Gemeinsamkeiten erfolgt erst, wenn auus irgendeinem Grund schon damit angefangen wurde, den anderen kennenlernen (zu wollen).


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 Du müsstest vielleicht jemand finden, der wie du die Suche und Diskussion nach Unterschieden gleichzeitig als das gemeinsame Verbindende wahrnimmt (falls du das tust!).
DAS ist allerdings wirklich mal ne ziemlich umfassende Voraussetzung vorm Kennenlernen ... und dann auch noch vor dem Kennenlernen!
Ich würde sagen: praktisch nahezu unmöglich.
Wie du meines Erachtens auch selbst erlebst und schilderst.

Eben. An der Stelle merkst du selbst, dass die von dir postulierte "Neugier aufs Kennenlernen" auftreten müsste, bevor das Kennenlernen anfängt.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 Würden die Katzen auch so vorgehen, müsstest du die Dosen auch noch allein verspeisen.

Ich esse doch kein Katzenfutter. :lol:


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Hoppala hat geschrieben: 16 Jan 2023 16:04 Da sind bei dir schon ne Menge Filter vor, findest du nicht?
Ja schon, aber das ist bei den Nuancen zu beachten, die offensichtlichen Sachen sind vom Filter unbeeindruckt.
Du teilst mir also mit: meine Annahme, dass du du sehr viele Filter verwendest, stimmt. Aber die Filter beeeinflussen deine Wahrnehmung des "Offensichtlichen" nicht.
Und du glaubst ernsthaft, das funktioniert / kann stimmen?
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Willst du mir ernsthaft dagegenhalten, dass Menschen gegenüber bisher-Unbekannten nicht erstmal reserviert sind? Ja ... ? :gruebel:
Nein, Warum auch. Genau deswegen gibt es ja z. B. Small Talk, Mimik, Gestik, Tonfall etc pp.: um diese "Hürde" fallweise aus dem Weg zu räumen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ach, interessiert schon. So prinzipiell. Aber wenn man vor mir wegrennt oder mir Wege verbaut, dann halt nicht. Ist doch nicht einseitig, dass nur mein Interesse relevant wäre oder nicht.
Siehe oben. Du selbst erzeugst die Situation bzw. trägst mindestens 50% dazu bei, und machst dein Interesse am Menschen nicht deutlich.
"So prinzipiell".
Niemand will "so prinzipiell" kennengelernt werden.
Sei ehrlich zu dir selbst: Ein konkret-praktisches Ja oder Nein.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Ja, könnte man. Ich weiß immer noch nicht, warum es die Leute nicht so tun.
Weil sie bewährte und hinreichend funktionierende (und besser, viel viel öfter, als deine) andere Methoden haben. Die noch dazu weithin bekannt und anerkannt sind, so dass man sie ganz unprinzipiell praktisch immer anwenden kann.
Im Unterschied zu deiner. Wie du ganz praktisch ja auch selbst bemerkst.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Gehirnbereiche aktiv bedeutet nicht, dass man dann Emotionen hat. Wenn man die Augen zumacht und sich was räumlich vorstellt, ist auch das Sehzentrum aktiv.
Und du hast Emotionen dabei. Selbst wenn einem das nicht schon die eigene Anschauung sagt: Das ist mittlerweile so umfassend belegt ...
Du willst nicht wirklich mit mir diskutieren, ob der Apfel tatsächlich zum Boden fällt, oder?
Woher kommt diese bescheuerte - Entschuldigung, aber isso ... - Idee, der Mensch habe Emotionen nur dann und wann?
Ist das so ein spirituell-religiöser Rest, der den Geist vom Körper trennen will?
Keine Emotionen: du tot. Mindestens Koma. Du BIST nicht ohne.

Streich die Idee einfach.

Wieso willst du die Idee nicht zulassen, dass Emotionen so gering ausgeprägt sein können, dass sie keine Auswirkung haben?
So, dass man dann von deren Abwesenheit sprechen kann?

:gruebel:

Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Anderes Beispiel wäre, wenn das Oberflächenbewusstsein beschäftigt ist. Etwa beim Autofahren. Manchmal wandern die Gedanken zu was Emotionalem, OK, kann sein. Aber öfter mal auch nicht.

Das wären Beispiele dafür, wenn ich gerade keiner Emotion folge.
Ihr nicht zu folgen heißt nicht dass da keine wäre.
"Oberfläche" zeigt ja schon an, dass da auch was drunter ist, was das Ganze trägt.

Dafür hat der Mensch u. a. die Ratio: um ein Gegenpart zu Emotionen zu haben.

Ich sehe das nicht als Gegenpart. Eher so: die Emotionen bilden sich so heraus, dass man etwas will, und die Ratio identifiziert Hindernisse auf dem Weg dorthin und denkt sich Mittel aus.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47
Reinhard hat geschrieben: Wo ist der Unterschied?
Wenn ich nicht in der Lage bin, eine Emotion festzustellen, weil sie unterhalb der Nachweisgrenze liegt, wieso sollte ich dann nicht sagen können, dass ich die Emotion in dem Moment nicht fühle?
Du weißt nicht, ob sie unterhab der "Nachweisgrenze" (wtf!?) liegt. Du weißt nur, dass du auch dann Emotionen hast, wenn sie dir gerade nicht bewusst sind.
Du kannst ja sagen, dass du das nicht fühlst. Das heißt nicht, dass du das nicht hast.
Viele Krebserkrankungen fühlt man auch erst, wenn es zu spät ist. Gehabt hat man sie schon voirher. (Nein, Emotionen sind nicht ansonsten nicht wie Krebs).
Mal ehrlich; was sind das für hanebüchene Überlegungen!??

Das ist lediglich dein beschränktes Vorstellungsvermögen, nach denen diese Überlegungen hanebüchen sind.


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 im übrigen sind wir bei dem Thema "Unterschied Gefühle / Emotionen". Das ist ein sehr sehr weites Feld mit vielen Theorien und Forschungen. Wir sollten es dabei belassen, dass beides unterschiedlich, aber verbunden ist. Sonst müssen wir uns Forschungslehrstühle beschaffen, um das hier detaillierter klären zu können. Für die schnelle und hier hinreichende Basis sollten di evon mir bereits verlinkten Wiki-Seiten genügen.
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Sonst könnte ich ja behaupten, dass ich zu jedem(!) Zeitpunkt traurig bin, nur manchmal halt so wenig, dass ich es nicht merke. Selbst wenn ich gerade irgendeinen Glücksmoment habe, die Traurigkeit darf nicht ganz weg sein, weil ich sie mir nur nicht klarmache und Hoppala das so behauptet hat.
Ja, das wäre plausibel, wenn du das so tust und deine Aussagen jeweils deiner gefühlten Wahrheit über dich selbst entsprechen.
Warum sollte das nicht so sein?

Warum sollte es? Das widerspricht doch dem Parsimonitätsprinzip. Wieso sollte ich annehmen, dass die Emotion irgendwie schon da ist, wenn es halt grad zufällig keinen Anlass gibt, die Emotion auszubilden?


Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Hinter Handlungen stecken vermutlich meistens irgendwelche Emotionen, oder emotional motivierte Absichten. Kann schon sein. Aber das reicht noch nicht aus, um jedem Nachdenken und jedem Erleben eine Emotion unterstellen zu wollen.
Nur, wenn du Nachdenken und Erleben nicht als Handlung verstehst.
Auch das ist aber eine Annahme, die im hier diskutierten Rahmen logisch nicht zulässig ist. Du TUST etwas, also HANDELST du.
Nur wenn du Handlungen = physische Bewegung im Raum definierst (oder "bewusste Aktion", oder ähnlich), also das Emotionale (und Bewusstsein! Und Denken!) gleich mal ausschließt (oder genauer: klammheimlich voraussetzt und dan ignorierst ...), könnte man Handeln ohne emotionale Motivation/Antrieb annehmen. Aber dann lass uns über dein Handeln reden Und dann wären wir wieder beim "Small Talk: ja oder nein und warum". Also am Anfang.
Wenn du das tun willst, lasse ich dich gern alles noch mal lesen ...

Wenn ich eine Handlung aus einer Emotion heraus tue, dann fühle ich doch nicht unbedingt die ganze Zeit über, die die Handlung braucht, diese Emotion. Oder würde mit der Handlung aufhören, nur weil grade eine andere Emotion wichtiger ist ...
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Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Ich gehe nicht davon aus, dass du unbedingt auf die von mir beschriebene Weise reagieren musst. Du könntest die Aussagen auch einfach stehen lassen, oder könntest einsehen, dass deine Widerrede schlichtweg falsch ist. Aber ich mache meine Aussagen doch nicht davon abhängig, dass du sie so interpretierst, wie es dir gerade in den Kram passt.
Fragen wertest du als Widerrede?
Klar, ich könnte viele Dinge tun. Was hat das damit zu tun, dass du nicht antwortest; und wenn, dann kryptisch oder zumindest seltsam?
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 1. Doch, tust du bzw. hast du getan. Kannst du selbst nachlesen.
2. Du antwortest mit einer Nicht-Antwort.
Aber ich antworte doch.
Wie gerad gesagt ...
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Manchmal kurz, manchmal will ich etwas an Ausführungen dazusagen. In beiden Fällen hast du schon mit dem Vorwurf des "Ausweichens" reagiert. Tja ...
Wieso Vorwurf? Du bist mir nichts schuldig.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Eigentlich will ich sogar angegriffen werden, weil ich dann mal weiß, dass ich nicht auf einen weiteren Ja-Sager gestoßen bin.


Ich will mich allerdings nicht bei einer Aussage, wo ich 90% sicher bin, mich einfach festlegen, das wäre so und so, ohne die 10% Unsicherheit erwähnt zu haben. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Du willst angegriffen werden - empfindest konstantes Nachhaken aber als Vowurf?
Oder ist es, dass ich dich gar nicht angreifen will? Vermisst du das?
Hättest du gern, dass ich ruppiger antworte?

Ab wieviel Prozent Sicherheit würdest du dich bei Fragen betreffend Realität festlegen?
100% gibt es nur bei abschließend definierten Theorien.
Udn woran bemisst du die 90 bis 100 Prozent, beispielsweise bei so Fragen wie "Bevorzugen Menschen Small Talk für den ersten Kennenlern-Kontakt?"
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Jupp. Ich halte Menschen für langweilig und leichtgläubig. Leider werden wir auf absehbare Zeit nicht ändern.
Dann ist die ganze Auseinandersetzung hier ohnehin nur rein theoretisch.

Du willst keine existierenden Menschen kennenlernen. Sie sind für dich langweilig und leichtgläubig, und beides macht sie für dich uninteressant.

Sorry. Ich dachte wirklich, du wolltest dem Rätsel menschlicher Interaktion aktiv auf die Spur kommen.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Wenn du es als "ich will nicht" interpretieren willst, kann ich dich nicht davon abhalten ...
Da gibt es nichtsmehr zu interpretieren. Deine Aussagen in dieser Hinsicht sind allmählich konsistent und deutlich.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Aber die lasse ich doch gerade nicht außer Acht. Ich begründe die Nicht-Notwendigkeit (i.S. der Logik) der Annahme einer Kennenlern-Neugier gerade damit, dass man sehr überwiegend Kennenlernen aus Alltagssituationen heraus hat.
1. ging es nicht um die Frage, ob das zwingend "notwendig" ist. Denn Zufälle gibt es immer wieder. 2. Hat das nichts mit der Frage zutun, ob man Menschen kennenlernen will, denn da ist die "Neugier" automatisch inkusive. 3. ist deine "Begründung" so oder so nicht haltbar. Das hat das Niveau von "die Leute brauchen kein Bett, denn ich sehe sie auf der Straße nie in einem."
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Das Suchen nach Gemeinsamkeiten erfolgt erst, wenn auus irgendeinem Grund schon damit angefangen wurde, den anderen kennenlernen (zu wollen).
Diese Manie, alles in immer noch kleinere analytische Prozess-Schritte zerlegen zu wollen, ist echt schlimm ...
Im realen Phänomen passieren die Dinge parallel, überschneidend, interagierend, fluktuierend und vieles konkret untrennbar.
Das Modell wird der Wirklichkeit nie gerecht.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Eben. An der Stelle merkst du selbst, dass die von dir postulierte "Neugier aufs Kennenlernen" auftreten müsste, bevor das Kennenlernen anfängt.
Ja natürlich. Interesse. Emotion. Soziales. Bedürfnis aus dir slebst heraus.
Sag ich die ganze Zeit.

Du konstruierst dir deine Welt- und Menschensicht so, dass Unmögliches passieren muss, bevor du jemand kennenlernen "willst" Immerhin das chronisch uinbefriedigte Bedürfnis nimmst du wahr. Erklärst dir aber umständlich, warum es in einer Welt voller Menschen für dich nicht zu befriedigen wäre ...
Der Rest der Welt ist da realistischer und pragmatischer gestrickt.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Ich esse doch kein Katzenfutter. :lol:
Das wird noch ... ;-) "Hm, lecker, mit Huhn!"
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38
Wieso willst du die Idee nicht zulassen, dass Emotionen so gering ausgeprägt sein können, dass sie keine Auswirkung haben?
So, dass man dann von deren Abwesenheit sprechen kann?
1. Definiere "so gering, dass sie keine Auswirkung haben, so dass man von ihrer Abwesenheit sprechen kann".
Sind da welche: ja oder nein. Der Stadn der Wissenschaft sagt Ja.
Bis du was anderes überzeugend definierst und darlegst, bleibe ich dabei.
Das hat mit "Nicht zulassen" nichts zu tun. Da könntest du auch frgaen, warum ich die Antwort 3 als Summe von 1+1 innerhalb des Grundschulrechnens "nicht zulasse".

Aber ich habe schon verstanden, dass du dich gern gedanklich im Fantastischen bewegst.
Ich auch, aber nicht hier und bei diesem Thema. Weil Menschen und Interaktion etwas sehr Konkretes sind, die genau als solches und genau so angenommen und respektiert werden wollen. Jede andere Annahme führt nach meiner Beobachtung früher oder später zu arg inhumanen Gedanken und Aktionen.
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:

Ja.
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Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Ich gehe nicht davon aus, dass du unbedingt auf die von mir beschriebene Weise reagieren musst. Du könntest die Aussagen auch einfach stehen lassen, oder könntest einsehen, dass deine Widerrede schlichtweg falsch ist. Aber ich mache meine Aussagen doch nicht davon abhängig, dass du sie so interpretierst, wie es dir gerade in den Kram passt.
Fragen wertest du als Widerrede?
Klar, ich könnte viele Dinge tun. Was hat das damit zu tun, dass du nicht antwortest; und wenn, dann kryptisch oder zumindest seltsam?
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50 1. Doch, tust du bzw. hast du getan. Kannst du selbst nachlesen.
2. Du antwortest mit einer Nicht-Antwort.
Aber ich antworte doch.
Wie gerad gesagt ...
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Manchmal kurz, manchmal will ich etwas an Ausführungen dazusagen. In beiden Fällen hast du schon mit dem Vorwurf des "Ausweichens" reagiert. Tja ...
Wieso Vorwurf? Du bist mir nichts schuldig.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Eigentlich will ich sogar angegriffen werden, weil ich dann mal weiß, dass ich nicht auf einen weiteren Ja-Sager gestoßen bin.


Ich will mich allerdings nicht bei einer Aussage, wo ich 90% sicher bin, mich einfach festlegen, das wäre so und so, ohne die 10% Unsicherheit erwähnt zu haben. Aber das ist eigentlich ein anderes Thema.
Du willst angegriffen werden - empfindest konstantes Nachhaken aber als Vowurf?
Oder ist es, dass ich dich gar nicht angreifen will? Vermisst du das?
Hättest du gern, dass ich ruppiger antworte?
Jede Kritik sollte konstruktiv sein. Gegen eine Tonbandaufnahme, die immer nur "diese Aussage ist falsch" wiederholt, kann man genausowenig argumentieren.


Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Ab wieviel Prozent Sicherheit würdest du dich bei Fragen betreffend Realität festlegen?
100% gibt es nur bei abschließend definierten Theorien.
Udn woran bemisst du die 90 bis 100 Prozent, beispielsweise bei so Fragen wie "Bevorzugen Menschen Small Talk für den ersten Kennenlern-Kontakt?"
Es geht nicht um die konkrete Prozentzahl.

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Jupp. Ich halte Menschen für langweilig und leichtgläubig. Leider werden wir auf absehbare Zeit nicht ändern.
Dann ist die ganze Auseinandersetzung hier ohnehin nur rein theoretisch.

Du willst keine existierenden Menschen kennenlernen. Sie sind für dich langweilig und leichtgläubig, und beides macht sie für dich uninteressant.

Sorry. Ich dachte wirklich, du wolltest dem Rätsel menschlicher Interaktion aktiv auf die Spur kommen.

Naja, ich wüsste schon gerne, warum sie denn so sind?

Aber dazu hilft es wahrscheinlich mehr, Leute zu finden, die das Phänomen verstanden haben -- zumindest teilweise -- anstatt Beispiele (für sich-so-verhaltende Menschen) anzusammeln.

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Wenn du es als "ich will nicht" interpretieren willst, kann ich dich nicht davon abhalten ...
Da gibt es nichtsmehr zu interpretieren. Deine Aussagen in dieser Hinsicht sind allmählich konsistent und deutlich.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Aber die lasse ich doch gerade nicht außer Acht. Ich begründe die Nicht-Notwendigkeit (i.S. der Logik) der Annahme einer Kennenlern-Neugier gerade damit, dass man sehr überwiegend Kennenlernen aus Alltagssituationen heraus hat.
1. ging es nicht um die Frage, ob das zwingend "notwendig" ist. Denn Zufälle gibt es immer wieder. 2. Hat das nichts mit der Frage zutun, ob man Menschen kennenlernen will, denn da ist die "Neugier" automatisch inkusive. 3. ist deine "Begründung" so oder so nicht haltbar. Das hat das Niveau von "die Leute brauchen kein Bett, denn ich sehe sie auf der Straße nie in einem."

1. Zufälle behaupten ist kein Argument gegen meine Aussage
2. Du wolltest die Neugier belegen, nicht einfach voraussetzen. Zirkelschluss.
3. Den Sinn eines Betts kann man auch auf der Straße stehend erklären.

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Das Suchen nach Gemeinsamkeiten erfolgt erst, wenn auus irgendeinem Grund schon damit angefangen wurde, den anderen kennenlernen (zu wollen).
Diese Manie, alles in immer noch kleinere analytische Prozess-Schritte zerlegen zu wollen, ist echt schlimm ...
Im realen Phänomen passieren die Dinge parallel, überschneidend, interagierend, fluktuierend und vieles konkret untrennbar.
Das Modell wird der Wirklichkeit nie gerecht.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Eben. An der Stelle merkst du selbst, dass die von dir postulierte "Neugier aufs Kennenlernen" auftreten müsste, bevor das Kennenlernen anfängt.
Ja natürlich. Interesse. Emotion. Soziales. Bedürfnis aus dir slebst heraus.
Sag ich die ganze Zeit.

Du konstruierst dir deine Welt- und Menschensicht so, dass Unmögliches passieren muss, bevor du jemand kennenlernen "willst" Immerhin das chronisch uinbefriedigte Bedürfnis nimmst du wahr. Erklärst dir aber umständlich, warum es in einer Welt voller Menschen für dich nicht zu befriedigen wäre ...

Die meisten anderen Menschen -- fast alle -- haben das Bedürfnis schon auf andere Weise hinreichend befriedigt. Das ist doch keine umständliche Erklärung.

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Der Rest der Welt ist da realistischer und pragmatischer gestrickt.
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Ich esse doch kein Katzenfutter. :lol:
Das wird noch ... ;-) "Hm, lecker, mit Huhn!"
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38
Wieso willst du die Idee nicht zulassen, dass Emotionen so gering ausgeprägt sein können, dass sie keine Auswirkung haben?
So, dass man dann von deren Abwesenheit sprechen kann?
1. Definiere "so gering, dass sie keine Auswirkung haben, so dass man von ihrer Abwesenheit sprechen kann".
Sind da welche: ja oder nein. Der Stadn der Wissenschaft sagt Ja.

Die Anwesenheit von Emotionen bewirkt Handlungen und Verhaltensweisen. Freude bringt einen zum Jubeln, Traurigkeit bewirkt Weinen, Wut bringt einen zum Auf-Etwas-Einschlagen. Also, in den Extremfällen, normalweise ist es schwächer ausgeprägt. Aber wenn man zu einem Zeitpunkt gar keine Veranlassung zu irgendeiner solchen Handlung hat? Nicht mal ein bisschen. Was für eine Emotion ist das dann?

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Bis du was anderes überzeugend definierst und darlegst, bleibe ich dabei.
Das hat mit "Nicht zulassen" nichts zu tun. Da könntest du auch frgaen, warum ich die Antwort 3 als Summe von 1+1 innerhalb des Grundschulrechnens "nicht zulasse".

Deine Behauptung ist eher die "es gibt keine 3" und ich frage dich nach den Lösungen für (wahlweise) 1+2 oder 2+1 oder 1+1+1 ...


Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Aber ich habe schon verstanden, dass du dich gern gedanklich im Fantastischen bewegst.
Ich auch, aber nicht hier und bei diesem Thema. Weil Menschen und Interaktion etwas sehr Konkretes sind, die genau als solches und genau so angenommen und respektiert werden wollen. Jede andere Annahme führt nach meiner Beobachtung früher oder später zu arg inhumanen Gedanken und Aktionen.

Unterlasse das, mir irgendwelchen Kram unterschieben zu wollen.

Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Reinhard hat geschrieben: 18 Jan 2023 19:47 Die Leute sind halt so, dass sie das so machen? :gruebel:

Ja.
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Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Du willst angegriffen werden - empfindest konstantes Nachhaken aber als Vowurf?
Oder ist es, dass ich dich gar nicht angreifen will? Vermisst du das?
Hättest du gern, dass ich ruppiger antworte?
Jede Kritik sollte konstruktiv sein. Gegen eine Tonbandaufnahme, die immer nur "diese Aussage ist falsch" wiederholt, kann man genausowenig argumentieren.
Soweit ich Aussagen für falsch halte, begründe ich das.

Ich frage A, du "antwortest " B.- Ich halte dich für intelligent. Muss ich dir jedes Mal erläutern, dass B nicht A ist? Das wäre dann Tonbandaufnahme. Ob deine Aussage richtig oder falsch ist, ist da völlig uninteresant.
Siehst du meine Fragen, die du zuletzt zitiert hast?
Und dann schau deine Antwort an.
Das hat rein nichts miteinander zu tun
Solange DU tonbandmäßig ausweichst, teile ich dir mt, dass ich das so erkenne.
Da gibt es auch nichts zu argumentieren.Vielmehr müsstest du darlegen, warum deine Antwsort zur Frage passt. Oder was ich damit anfangen soll.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Ab wieviel Prozent Sicherheit würdest du dich bei Fragen betreffend Realität festlegen?
100% gibt es nur bei abschließend definierten Theorien.
Udn woran bemisst du die 90 bis 100 Prozent, beispielsweise bei so Fragen wie "Bevorzugen Menschen Small Talk für den ersten Kennenlern-Kontakt?"
Es geht nicht um die konkrete Prozentzahl.
Korrekt. Aber das beantwortet die Frage nicht. Denn du hast die "Prozent"angabe eigeführt. Wenn es nicht um (benennbare) Prozent geht: Worum dann? Du defineirst da einen Raum offen, in dem dem dich nicht zu klaren Antworten fähig fühlst - das defineirt zgleich einen Raum, indem du das tust. Zur ZEit benennt du den mit 90-100 Prozent. Das ist ohne nähere Maßstäbe aber vcöllig inhaltsleer und bedeutungslos. Gib deiner Aussage bitte Bedeutung in einer Form, die ein Dialogpartner (in diesem Fall: ich) nachvollziehen kann und die es ermöglicht, einen gemeinsamen Bezugspunkt zu finden. Kurz: ich bitte dich, aus der Vagheit heraus mal etwas Kontur zu zeigen.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Sorry. Ich dachte wirklich, du wolltest dem Rätsel menschlicher Interaktion aktiv auf die Spur kommen.
Naja, ich wüsste schon gerne, warum sie denn so sind?
Warum ist das Universum Universum? Warum sind Katzen Katzen? Dinge SIND. Du kannst ggf. nachvollziehen, wie sie sich zu anderen Dingen verhalten. Aber warum sie sind wie sie sind???
Eventuell hilft dir die Human-Anthropologie. Keine Ahnung, Unwahrscheinlich, m. E. Etwas besser dürften die Chancen bei Religionen liegen, aber ich fürchte ...
Was ich damit zum Ausruck bringen will. deine Frage entspricht der ultimatgiven Antwort "42":
Die menschliche Reaktion darauf ist WTF? in diversen Variationen.

Im übrigen antwortest du wieder an meiner Aussage vorbei. Ich spreche von "Rätsel menschlicher Interaktion" und du "warum sie sind wie sind". Das ist en himmelweiter Unterschied. Aber da ich nichts gefragt habe, nehm ich das so zur Kenntnis: dich interessiert, was nie nicht niemals beantwortbar ist. Kein Wunder, dass du selbst auch so nebulös bleibst.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 Aber dazu hilft es wahrscheinlich mehr, Leute zu finden, die das Phänomen verstanden haben -- zumindest teilweise -- anstatt Beispiele (für sich-so-verhaltende Menschen) anzusammeln.
Verstanden haben es viele. Alle, die es nicht zu erklären versuchen, sondern schon froh sind, eine annähernde Teilbeschreibung.hinzubekommen.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 .
Reinhard hat geschrieben: 22 Jan 2023 20:38 Aber die lasse ich doch gerade nicht außer Acht. Ich begründe die Nicht-Notwendigkeit (i.S. der Logik) der Annahme einer Kennenlern-Neugier gerade damit, dass man sehr überwiegend Kennenlernen aus Alltagssituationen heraus hat.
1. ging es nicht um die Frage, ob das zwingend "notwendig" ist. Denn Zufälle gibt es immer wieder. 2. Hat das nichts mit der Frage zutun, ob man Menschen kennenlernen will, denn da ist die "Neugier" automatisch inkusive. 3. ist deine "Begründung" so oder so nicht haltbar. Das hat das Niveau von "die Leute brauchen kein Bett, denn ich sehe sie auf der Straße nie in einem."
1. Zufälle behaupten ist kein Argument gegen meine Aussage
Nur, wenn diese Zufälle nicht aus der Notwendigkeit einer vorherigen Kennenlern-Neugier entstammen. Im übrigen ist dien Aussage irreal. Du sagst, sie sei logisch. Verhalten sich Menschen unbedingt logisch? Logik ist KEIN Kriterium für menschliches Verhalten.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 2. Du wolltest die Neugier belegen, nicht einfach voraussetzen. Zirkelschluss.
Der Apfel fällt vom Baum. Ich habe dir bereits mitgeitelt: wenn du das nicht zur Kentnnis nehmen willst, kann dich niemand davon abhalten. Du bist es, der sich damit aus der Anschlussfähigkeit bewegt. Der Apfel fällt trotzdem. Es gibt an dieser Stelle nichts zu begründen oder zu argumentieren.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 3. Den Sinn eines Betts kann man auch auf der Straße stehend erklären.
Warum sollte jemand einem Spinner, der am Sinn eines Bettes zweifelt, auf der Straße den Sinn eines Bettes erklären? (Warum solltest du überhaupt danach fragen? Da du die Dinger nie siehst, wirst du erst mal ihre Existenz bezweifeln ...) Und du dann: "wenn das keiner überzeugend erklärt, dann ist das auch nur so ein Mythos. Warum sind die Leute so, dass sie sowas Irrationales glauben?"

Ja: Menschen sind so. Die Frage ist, warum du das nicht akzeptieren kannst. Oder willst. Im letzteren Falle ist jeder Dialog dazu ohnehin sinnlos.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Du konstruierst dir deine Welt- und Menschensicht so, dass Unmögliches passieren muss, bevor du jemand kennenlernen "willst" Immerhin das chronisch uinbefriedigte Bedürfnis nimmst du wahr. Erklärst dir aber umständlich, warum es in einer Welt voller Menschen für dich nicht zu befriedigen wäre ...
Die meisten anderen Menschen -- fast alle -- haben das Bedürfnis schon auf andere Weise hinreichend befriedigt. Das ist doch keine umständliche Erklärung.
"auf andere Weise?" Als dieses Bedürfnis in Onteraktion mit den existierenden Menschen zu berfriedigen???
Wenn deine Erklärung einfach ist: warum funzt das dann für dich nicht?
Vielleicht ist sie ja schlicht falsch?? Einfach oder nicht.

Und ja, sie ist umständlich: So viel Kram wie du (und ich) hier jetzt schon allein in diesem Thread dazu geschrieben haben, denken sich die meisten ihr Leben lang nicht. Die haben stattdessen Bekannte, Freunde und Beziehungen ..<.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 Aber wenn man zu einem Zeitpunkt gar keine Veranlassung zu irgendeiner solchen Handlung hat? Nicht mal ein bisschen. Was für eine Emotion ist das dann?
Wenn du kein Interesse hast, hast du kein Interesse.
Das sag ich ja: du willst existierende Menschen nicht kennenlernen. Egal, ob du einen gegenteiligen Satz formulierst. Alle deine näheren Ausführungen besagen das Gegenteil und werden von dier wesentlich deutlicher mitgeteilt, verteidigt, verargumentiert..
Also lernst du auch keine kennen.
Welche dominierende Emoton dich dazu bringt, musst du wissen (herausfinden?). Neugier auf Menschen, Interesse an Kennenlernen; Beziehung ist es nicht. Denn sonst würdest du das tun.
Ich habe kein Interesse, Eishockey zu spielen, Der Aufwand ist mir zu groß. Emotion "Da ist soviel anderes soviel spannender und einfacher ereichbar". Emotion: ich habe viel mehr Lust zu viel mehr anderen Dingen. Eishockey: tu ich ncht. Da kannst du mir die Ausrüstung und die Trainingszeiten dazu schenken. Ich tu's nicht.
Menschlich gesagt: ich habe kein Interesse an Eishockey. Wenn mic e´jemand fragt: "Möchtest du mal Eishockey spielen?" "Ja sicher!" - "Dann kannst du morgen gleich mitkommen!" "Oh nein, da will was anderes ... nächsten Woche auch ... alle weiteren Wochen auch. Mich würde ja interessieren, warum Eishockeyspieler sind wie sie sind. Aber mitspielen ...? " - "Sagtest du nicht gerad, du willst mal spielen?" "Äh ja, Sobald Eishockey anders gespielt wird als heute." - "Also nicht?" "Ja doch.nicht heute und nicht so, wie es heut gespielt wird." - Also nicht.
Du hast kein Interesse, real existierende MEnschen kennen zu lernen.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 Deine Behauptung ist eher die "es gibt keine 3" und ich frage dich nach den Lösungen für (wahlweise) 1+2 oder 2+1 oder 1+1+1 ...
Welche konkreten beantwortbaren Fragen hast du denn? Ich habe noch keine erfahren.
"Warum Menschen sind wie sie sind" ist nicht beantwortbar.
Da fehlen sowohl die definierbaren Werte und Variablen as auch die anerkanntr vereinbarten Rechenregeln.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Aber ich habe schon verstanden, dass du dich gern gedanklich im Fantastischen bewegst.
Ich auch, aber nicht hier und bei diesem Thema. Weil Menschen und Interaktion etwas sehr Konkretes sind, die genau als solches und genau so angenommen und respektiert werden wollen. Jede andere Annahme führt nach meiner Beobachtung früher oder später zu arg inhumanen Gedanken und Aktionen.
Unterlasse das, mir irgendwelchen Kram unterschieben zu wollen.
Unterlasse das, mir Schlussfolgerungen untersagen zu wollen.
Mir ist schon klar dass jedweder Fingerzeig von mir (oider anderen ) von dir als unangenehmes (Emotion) Festlegen verstanden wird. Aus mri unbekannten Gründe willst du das nicht: konkret sein.
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30
Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 08:50
Ja.[/b]
Ich fasse mal zusammen:
Du willst existierende Menschen nicht kennenlernen.
Du bist an Antworten auf unbeantworttbaren Fragen interessiert.
Du bleibst vage und in theroetisch bis fantastischer Logik, die Anschauung und Offensichtliches rein aus Prinzip mit Fragezeichen versieht und "Begründungen" sucht, "warum warum als Frage möglich ist oder gar tatsächlich sein könnte" (in der Quintessenz, natürlich nicht wortwörtlich).
Du reagierst abwehrend auf alles, was dir ansatzweise Konkretion geben könntge, dich aus der Vagheit heruas sichtbar macht.
Du versteckst dich.
Du hast Angst. Insbesondere ´(aber wohl nicht nur) vor anderen Menschen.
Das ist meine Erkenntnis aus dem bishrigen Verlauf.
Wovor genau du Angst, weiß ich nicht. Das versteckst du recht sorgfältig.
Muss mächtig weh tun - vermutlch, ohne dass du das selbst registrierst (solange du dich im Vagen bewegst).

In Bezug auf deine Kontaktprobleme es heißt das: du bist nebulös, als Person nicht "greifbar". Daher kommt - zusätzlich zu deiner eigenen Inaktivität - auch praktisch niemand auf dich zu. Falls doch, verdünnisierst du dich.

Ich vermute, dass du diese Sätze als provokant empfindest. Das sind sie.
Sofern du nicht bereit bist, diesen Dialog vom Theoretischen weg konkreter werden zu lassenb - was u. a. erfordern würde, dass du zu dir selbst konkret Stellung beziehst und das äußerst - ist das an dieser Stelle für mich beendet.

Denn wenn das so wie jetzt weitergeht, schwafeln wir bald über esoterische Konzepte der Universumsentstehung, anstatt über die konkrete Frage, warum und wieso dein Kontakt- und Beziehungsbedürfnis - so vorhanden, mal ja, mal nein ... - unbefriedigt bleibt, und was daran zu tun wäre.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Gano »

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 ...
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59 ...Unterlasse das, mir irgendwelchen Kram unterschieben zu wollen.
Unterlasse das, mir Schlussfolgerungen untersagen zu wollen...
Könnt ihr euch nicht einfach aus dem Weg gehen?
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Menelaos »

Hoppala hat geschrieben: 20 Jan 2023 09:23 Alexithymie (Gefühlsblindheit).
Danke dass du deine Recherche mit uns teilst, das ist sehr interessant.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Reinhard »

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Ich habe kein Interesse, Eishockey zu spielen, Der Aufwand ist mir zu groß. Emotion "Da ist soviel anderes soviel spannender und einfacher ereichbar". Emotion: ich habe viel mehr Lust zu viel mehr anderen Dingen. Eishockey: tu ich ncht. Da kannst du mir die Ausrüstung und die Trainingszeiten dazu schenken. Ich tu's nicht.
Menschlich gesagt: ich habe kein Interesse an Eishockey. Wenn mic e´jemand fragt: "Möchtest du mal Eishockey spielen?" "Ja sicher!" - "Dann kannst du morgen gleich mitkommen!" "Oh nein, da will was anderes ... nächsten Woche auch ... alle weiteren Wochen auch. Mich würde ja interessieren, warum Eishockeyspieler sind wie sie sind. Aber mitspielen ...? " - "Sagtest du nicht gerad, du willst mal spielen?" "Äh ja, Sobald Eishockey anders gespielt wird als heute." - "Also nicht?" "Ja doch.nicht heute und nicht so, wie es heut gespielt wird." - Also nicht.
Du hast kein Interesse, real existierende MEnschen kennen zu lernen.

Sowohl Aufwand als auch "spannend" variieren beim Eishockey deutlich weniger, als das bei Menschenkennenlernen der Fall ist. Deswegen kannst du auch dein Eishockey-Nicht-Spielen-Wollen nicht so einfach als Analogie heranziehen.
(Beziehungsweise, kannst du natürlich schon, aber die Übertragbarkeit der Analogie ist halt schlecht bis nicht vorhanden.)


Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32
Reinhard hat geschrieben: 23 Jan 2023 20:59
Hoppala hat geschrieben: 22 Jan 2023 23:30 Aber ich habe schon verstanden, dass du dich gern gedanklich im Fantastischen bewegst.
Ich auch, aber nicht hier und bei diesem Thema. Weil Menschen und Interaktion etwas sehr Konkretes sind, die genau als solches und genau so angenommen und respektiert werden wollen. Jede andere Annahme führt nach meiner Beobachtung früher oder später zu arg inhumanen Gedanken und Aktionen.
Unterlasse das, mir irgendwelchen Kram unterschieben zu wollen.
Unterlasse das, mir Schlussfolgerungen untersagen zu wollen.
Mir ist schon klar dass jedweder Fingerzeig von mir (oider anderen ) von dir als unangenehmes (Emotion) Festlegen verstanden wird. Aus mri unbekannten Gründe willst du das nicht: konkret sein.

Es geht doch nicht um die Schlussfolgerungen. Da habe ich sowieso kein Mittel, dich vom Gegenteil zu überzeugen oder dir das Beitragsposten zu untersagen.

Aber dass du mir das vorhalten musst mit "arg inhumanen Gedanken und Aktionen", so als wäre ich eine Person, von der man die Gesellschaft warnen oder vielleicht sogar schützen müsste, das überschreitet doch wohl die Grenze von der Provokation in die Beleidigung. (Selbst wenn das deine Schlussfolgerung ist, ist das keine hinreichende Rechtfertigung es vorzuhalten.)

Halte dich doch an deine eigene Empfehlung aus demselben Absatz (! gehts noch krasser?), dass andere Menschen respektiert werden wollen.
Falls du es nicht gemerkt haben solltest, ich bin einer. Mensch, meine ich. :shy:


Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Ich fasse mal zusammen:
Du willst existierende Menschen nicht kennenlernen.

Ich finde es mittlerweile als müßige Anstrengung, aber ich finde es als überzogen, das als Nicht-Wollen zu bezeichnen.


Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Du bist an Antworten auf unbeantworttbaren Fragen interessiert.
Du bleibst vage und in theroetisch bis fantastischer Logik, die Anschauung und Offensichtliches rein aus Prinzip mit Fragezeichen versieht und "Begründungen" sucht, "warum warum als Frage möglich ist oder gar tatsächlich sein könnte" (in der Quintessenz, natürlich nicht wortwörtlich).
Du reagierst abwehrend auf alles, was dir ansatzweise Konkretion geben könntge, dich aus der Vagheit heruas sichtbar macht.

Das mit der fehlenden Konkretheit sehe ich nicht so. Ich sehe es sogar eher so, dass ich mich zumindest um eine Antwort bemühe, wo andere vielleicht schon die Flucht ins Dunkel einer Nicht-antwort antreten.

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Du versteckst dich.
Du hast Angst. Insbesondere ´(aber wohl nicht nur) vor anderen Menschen.
Das ist meine Erkenntnis aus dem bishrigen Verlauf.
Wovor genau du Angst, weiß ich nicht. Das versteckst du recht sorgfältig.
Muss mächtig weh tun - vermutlch, ohne dass du das selbst registrierst (solange du dich im Vagen bewegst).

Ich will nicht von anderen genervt werden und mich sinnloserweise mit denen herumstreiten. (Mach's aber trotzdem, belegt dadurch, dass dieser Beitrag einer ist, der sinnloserweise herumstreitet.)

Das als Angst zu bezeichnen, trifft es meiner Meinung nach nicht wirklich.

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 In Bezug auf deine Kontaktprobleme es heißt das: du bist nebulös, als Person nicht "greifbar". Daher kommt - zusätzlich zu deiner eigenen Inaktivität - auch praktisch niemand auf dich zu. Falls doch, verdünnisierst du dich.
Ach so, jetzt liegt es also an mir, sodass die Erklärung, dass Menschen doch angeblich kennenlern-neugierig sind, weiter aufrechterhalten werden kann ... :no:

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Ich vermute, dass du diese Sätze als provokant empfindest. Das sind sie.
Sofern du nicht bereit bist, diesen Dialog vom Theoretischen weg konkreter werden zu lassenb - was u. a. erfordern würde, dass du zu dir selbst konkret Stellung beziehst und das äußerst - ist das an dieser Stelle für mich beendet.

Ach, stell doch mal eine konkrete Frage anstatt mir einfach irgendwas wischi-waschi-mäßiges vorzuwerfen um dann (selbstverursacht) behaupten zu können, ich wäre derjenige, der nicht konkret ist.

Hoppala hat geschrieben: 27 Jan 2023 02:32 Denn wenn das so wie jetzt weitergeht, schwafeln wir bald über esoterische Konzepte der Universumsentstehung, anstatt über die konkrete Frage, warum und wieso dein Kontakt- und Beziehungsbedürfnis - so vorhanden, mal ja, mal nein ... - unbefriedigt bleibt, und was daran zu tun wäre.

Darauf ist die Antwort: ich kann das nicht hinreichend gut genug, und die anderen interessiert das nicht so viel, dass jemand, der es nicht kann, trotzdem schafft.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Jack »

"low-risk"? "intimacy" bedeutet das einer irgendwann garantiert verliert.
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Re: Video: A low-risk technique for gaining intimacy with people

Beitrag von Tania »

Jack hat geschrieben: 29 Jan 2023 23:29 "intimacy" bedeutet das einer irgendwann garantiert verliert.
Das ist jetzt aber kein Beitrag zu Deinem 2023-Thema ;)
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.

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