Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

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DuelaDent

Re: Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

Beitrag von DuelaDent »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 14 Feb 2023 21:34
Egil hat geschrieben: 13 Feb 2023 19:43
Videl hat geschrieben: 13 Feb 2023 15:21 Kann es sein, dass dir irgendwas in deiner jetzigen Beziehung fehlt, dass du darüber nachdenkst, wieder mit der Ex zusammenzukommen?
Ja, vielleicht. Sicherlich Sex, was aber an mir liegt. :cry: Leider ist der Termin beim Urologen erst Anfang April.
Aber das wäre bei einer anderen Frau dann nicht anders, wenn es an dir liegt, oder?
muss nicht sein, wenn die Uhrsache psychologisch ist und die gegenwärtige Freundin ihn abtörnt (Geruch, Stress, Streit etc)
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Egil »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 14 Feb 2023 11:36 Dann solltest du dich fragen, ob dir in der neuen Beziehung etwas fehlt.
Bei dir steht nicht die Frage im Raum 'Sex mit der Ex?' sondern 'Fremdgehen ja oder nein?'
Eigentlich nicht, sondern, auch wenn das einige hier offensichtlich falsch verstanden haben, die Frage hieß konkret: "Wie bleibe ich treu und gehe nicht fremd?" Aber zum Glück, der Anfall ist vorüber, fürs Erste zumindest. Ich hatte das im November schon mal für ein paar Tage.
Tania hat geschrieben: 13 Feb 2023 23:03 Urologe? Der kann doch nur körperliche Probleme lösen. Und soweit ich mich erinnere, hattest Du früher keine ...
Aber zumindest kann er abklären, ob es da körperliche Probleme gibt. Und nein, auch bei meiner Ex gab es Probleme mit dem Kondom.
DuelaDent hat geschrieben: 14 Feb 2023 06:24 Ich werde die Moralkeule stecken lassen, weil ich glaube, wir sind uns alle einig, dass Fremdgehen immer die unterste Schublade ist.
Stimme ich dir zu. Siehe oben.
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Tania »

Egil hat geschrieben: 15 Feb 2023 17:16
Tania hat geschrieben: 13 Feb 2023 23:03 Urologe? Der kann doch nur körperliche Probleme lösen. Und soweit ich mich erinnere, hattest Du früher keine ...
Aber zumindest kann er abklären, ob es da körperliche Probleme gibt. Und nein, auch bei meiner Ex gab es Probleme mit dem Kondom.
Körperlich ist alles ok, wenn überhaupt eine Erektion schmerzfrei zustande kommt.

Und Kondome müssen in einer monogamen Partnerschaft mit vorherigem Test doch nicht sein. Andererseits, bei Deiner Ex dachtest Du ja auch, dass es ne monogame Beziehung sei ... insofern ist es mit Gummi wohl doch besser gewesen.
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Egil »

Tania hat geschrieben: 13 Feb 2023 23:03 Körperlich ist alles ok, wenn überhaupt eine Erektion schmerzfrei zustande kommt.
... wenn die aber nicht hart genug ist bzw. bei fehlender Stimulation gleich wieder nachlässt? Es klappt einfach zu oft nicht.
Und Kondome müssen in einer monogamen Partnerschaft mit vorherigem Test doch nicht sein.
Doch, da sie sich noch nicht bereit für Kinder fühlt, aber auch keine Pille nehmen will.
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Re: Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

Beitrag von Egil »

DuelaDent hat geschrieben: 15 Feb 2023 05:47 muss nicht sein, wenn die Uhrsache psychologisch ist und die gegenwärtige Freundin ihn abtörnt (Geruch, Stress, Streit etc)
Also Streit im Sinne, dass die Fetzen oder zumindest Schimpfworte und Beleidigungen fliegen, haben wir noch nicht gehabt. Allgemeiner Stress und Müdigkeit (vor allem neulich im Urlaub, wo mir mein gewohntes Mittagsschläfchen fehlte) können sein. Die Sache mit dem Geruch, über die ich neulich hier schrieb, ist besser geworden: Sie hat mich nämlich neulich im Urlaub, als wir beide eines Abends aufgrund von Erschöpfung nicht geduscht hatten und dann am nächsten Morgen 3 1/2 Stunden in einem überhitzten Bus verbracht hatten, darauf aufmerksam gemacht, dass ich stinke. Und ich habe die Gelegenheit genutzt und ihr gesagt, dass sie auch manchmal unangenehm riecht. Sie hat Zahnfleischprobleme, aber seit sie sich auf meinen Rat eine elektrische Zahnbürste gekauft hat, scheint es zumindest mit dem Mundgeruch besser zu werden (und auch ihr Zahnfleischbluten hat sich wohl reduziert).
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Tania »

Egil hat geschrieben: 15 Feb 2023 21:42
Tania hat geschrieben: 13 Feb 2023 23:03 Körperlich ist alles ok, wenn überhaupt eine Erektion schmerzfrei zustande kommt.
... wenn die aber nicht hart genug ist bzw. bei fehlender Stimulation gleich wieder nachlässt? Es klappt einfach zu oft nicht.
Faustregel: solange es regelmäßig nächtliche/morgendliche Spontanerektionen gibt, ist höchstwahrscheinlich organisch alles in Ordnung.

Aber Arzt fragen ist besser als im Internet lesen.
Und Kondome müssen in einer monogamen Partnerschaft mit vorherigem Test doch nicht sein.
Doch, da sie sich noch nicht bereit für Kinder fühlt, aber auch keine Pille nehmen will.
Spirale, Kupferkette, notfalls ne Kombination aus Kondom und NFP ....
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von DuelaDent »

Tania hat geschrieben: 15 Feb 2023 22:32
Egil hat geschrieben: 15 Feb 2023 21:42
Tania hat geschrieben: 13 Feb 2023 23:03 Körperlich ist alles ok, wenn überhaupt eine Erektion schmerzfrei zustande kommt.
... wenn die aber nicht hart genug ist bzw. bei fehlender Stimulation gleich wieder nachlässt? Es klappt einfach zu oft nicht.
Faustregel: solange es regelmäßig nächtliche/morgendliche Spontanerektionen gibt, ist höchstwahrscheinlich organisch alles in Ordnung.

Aber Arzt fragen ist besser als im Internet lesen.
Und Kondome müssen in einer monogamen Partnerschaft mit vorherigem Test doch nicht sein.
Doch, da sie sich noch nicht bereit für Kinder fühlt, aber auch keine Pille nehmen will.
Spirale, Kupferkette, notfalls ne Kombination aus Kondom und NFP ....
Naja. Ich verhüte in monogamen Beziehungen auch nur mit Kondom und ich würde mir nach 16 Jahren Pille auch keine andere hormonelle Verhütung mehr aufschwatzen lassen, egal wie "örtlich begrenzt" diese wirken mag. Es ist einfach mit zu vielen Nebenwirkungen verbunden und das muss keine Frau mitmachen. Ich, z.B., bin auch auf Kupfer allergisch- glaubt man kaum, kommt aber wohl ab und an vor (Nickelallergie ist da viel bekannter) - und Spermizide in Form von Cremes würde ich auch nicht verwenden. Und ich finde, ein Kondom ist nicht zu viel verlangt - immerhin ist es nicht nur Frauenproblem zu verhindern, dass Kinder entstehen. Und es schützt vor anderen Dingen ebenfalls.
Und ausserdem kann sie sich darum kümmern, ihm das Kondom überzuziehen, wenn man es spielerisch gestaltet, ist alles gut und genug Stimulation vorhanden.
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Egil »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Feb 2023 09:14 Und ich finde, ein Kondom ist nicht zu viel verlangt - immerhin ist es nicht nur Frauenproblem zu verhindern, dass Kinder entstehen. Und es schützt vor anderen Dingen ebenfalls.
Korrekt. Da hörst du von mir keine Widerworte.
Und ausserdem kann sie sich darum kümmern, ihm das Kondom überzuziehen, wenn man es spielerisch gestaltet, ist alles gut und genug Stimulation vorhanden.
Leider nein.
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Lilia
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Re: Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

Beitrag von Lilia »

Könnte es sein, dass die Standartkondome dir nicht passen oder du Kondome in der falschen Größe nimmst?
Damit wärst du nicht allein, laut AOK benutzen 82,4 % der Männer die falsche Kondomgröße, was ich persönlich ziemlich heftig finde.
Zur Bestimmung der richtigen Größe verweisen sie auf das Kondometer von Liebesleben.de. Falls du kein flexibles Maßband hast, einfach den erigierten Penis auf ein Lineal legen, den Durchmesser (breiteste Stelle) messen und dann mit 3,14 (oder genauer: der Zahl Pi) multiplizieren (sorry, aber wer Kondomgrößen ausmisst, will vielleicht nicht gerade an den alten Mathelehrer denken und drüber nachgrübeln, wie die Formel zur Berechnung des Umfangs eines Kreises lautet, daher nur als Erinnerung ;) )
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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Tania
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Tania »

DuelaDent hat geschrieben: 16 Feb 2023 09:14 .... würde mir nach 16 Jahren Pille auch keine andere hormonelle Verhütung mehr aufschwatzen lassen, egal wie "örtlich begrenzt" diese wirken mag. Es ist einfach mit zu vielen Nebenwirkungen verbunden und das muss keine Frau mitmachen. Ich, z.B., bin auch auf Kupfer allergisch- glaubt man kaum, kommt aber wohl ab und an vor (Nickelallergie ist da viel bekannter) - und Spermizide in Form von Cremes würde ich auch nicht verwenden.
Deswegen hab ich ja die Kombination aus Kondom und NFP (muss kein teurer Computer sein, Thermometer und Zettel funktioniert auch) vorgeschlagen. Dann kann man wenigstens die Hälfte des Monats das Kondom weglassen. Und außerdem kümmern sich dann beide um die Verhütung. Die ist nämlich auch nicht nur Männersache.

Und wegen der "anderen Dinge" - Monogamie und ein Test für beide schützen auch ...
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Lilia
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Lilia »

Tania hat geschrieben: 16 Feb 2023 21:13
DuelaDent hat geschrieben: 16 Feb 2023 09:14 .... würde mir nach 16 Jahren Pille auch keine andere hormonelle Verhütung mehr aufschwatzen lassen, egal wie "örtlich begrenzt" diese wirken mag. Es ist einfach mit zu vielen Nebenwirkungen verbunden und das muss keine Frau mitmachen. Ich, z.B., bin auch auf Kupfer allergisch- glaubt man kaum, kommt aber wohl ab und an vor (Nickelallergie ist da viel bekannter) - und Spermizide in Form von Cremes würde ich auch nicht verwenden.
Deswegen hab ich ja die Kombination aus Kondom und NFP (muss kein teurer Computer sein, Thermometer und Zettel funktioniert auch) vorgeschlagen. Dann kann man wenigstens die Hälfte des Monats das Kondom weglassen. Und außerdem kümmern sich dann beide um die Verhütung. Die ist nämlich auch nicht nur Männersache.

Und wegen der "anderen Dinge" - Monogamie und ein Test für beide schützen auch ...
Yep.
Letztendlich finde ich es albern, aus der Frage, wer verhütet, ein Feminismusthema zu machen. Es ist letztendlich nicht anders als bei anderen Sachen in einer Beziehung: wem eine Aufgabe leichter fällt, der übernimmt sie. Und da es für Frauen mehr Möglichkeiten zur Verhütung gibt, auch mehr mechanisch wirkende, übernehmen das meist die Frauen.
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Re: Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

Beitrag von LesHommes »

Nä, finde ich nicht albern. Solange irgendwelche Regierungen rings um den Globus mit Abtreibungsverboten über die Körperentscheidungen von Frauen bestimmen wollen, aber gleichzeitig die Verhütungsmethoden für Männer nicht weiterverfolgt werden, bleibt das auch ein feministisches Thema. ...huh, Politik... :schwarzekatze:
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von DuelaDent »

Tania hat geschrieben: 16 Feb 2023 21:13
DuelaDent hat geschrieben: 16 Feb 2023 09:14 .... würde mir nach 16 Jahren Pille auch keine andere hormonelle Verhütung mehr aufschwatzen lassen, egal wie "örtlich begrenzt" diese wirken mag. Es ist einfach mit zu vielen Nebenwirkungen verbunden und das muss keine Frau mitmachen. Ich, z.B., bin auch auf Kupfer allergisch- glaubt man kaum, kommt aber wohl ab und an vor (Nickelallergie ist da viel bekannter) - und Spermizide in Form von Cremes würde ich auch nicht verwenden.
Deswegen hab ich ja die Kombination aus Kondom und NFP (muss kein teurer Computer sein, Thermometer und Zettel funktioniert auch) vorgeschlagen. Dann kann man wenigstens die Hälfte des Monats das Kondom weglassen. Und außerdem kümmern sich dann beide um die Verhütung. Die ist nämlich auch nicht nur Männersache.

Und wegen der "anderen Dinge" - Monogamie und ein Test für beide schützen auch ...
Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht. Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.

Und die natürlichen Verfütungsmittel, die auf die Beobachtung des Eisprungs abzielen, funktionieren eher unsicher, wie ich aus dem Freundeskreis mit mehreren "Baby-Ausrutschern" mitbekommen habe. Vielleicht eignet sich das für Frauen mit einem perfekten, stabilen Zyklus, ich ganz persönlich würde mich nicht darauf verlassen wollen. Ausserdem, ich will nicht lügen-ich bin faul und sehe nicht ein, täglich Temperatur zu messen und meteorologische Aufzeichnungen zu führen, wenn es Kondome gibt :D
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Lilia »

DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 04:34 Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht. Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.

Und die natürlichen Verfütungsmittel, die auf die Beobachtung des Eisprungs abzielen, funktionieren eher unsicher, wie ich aus dem Freundeskreis mit mehreren "Baby-Ausrutschern" mitbekommen habe. Vielleicht eignet sich das für Frauen mit einem perfekten, stabilen Zyklus, ich ganz persönlich würde mich nicht darauf verlassen wollen. Ausserdem, ich will nicht lügen-ich bin faul und sehe nicht ein, täglich Temperatur zu messen und meteorologische Aufzeichnungen zu führen, wenn es Kondome gibt :D
Keine Ahnung, was du für ein Umfeld hast, aber die Statistik bezügich natürlicher Verhütungsmethoden sagt was anderes:

Pearl-Index der einzelnen Verhütungsmethoden

Hormonspirale: 0,16
Pille: 0,1 – 0,9
Depotspritze: 0,3 – 0,88
Mini-Pille: 0,5 – 3
Vaginalring: 0,4 – 0,65
Verhütungspflaster: 0,72 – 0,9
Kupferspirale: 0,3 – 0,8
Hormonimplantat: 0 – 0,08 / siehe Kommentar 1
Symptothermale Methode (nur wenn kombiniert mit Verzicht auf Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen): 0,4 – 1,8
Diaphragma: 1 – 20 / siehe Kommentar 2
Kondom: 2 – 12
Portiokappe: 6 / siehe Kommentar 2, 3
Kondom für die Frau: 5 – 25
Chemische Verhütungsmittel: 3 – 21
Koitus interruptus: 4 – 18
Keine Verhütung: 85
Sterilisation der Frau: 0,2 – 0,3
Sterilisation des Mannes: 0,1
Kalendermethode: 9

Quelle der Zahlenangaben:
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Juli 2004, pro familia

Kommentar 1:
Wie andere große Studien auch, schätzt eine große australische Studie von 2005 den Pearl_Index auf ca. 0,1%, wobei ein großer Teil der Versager auf einer fehlerhaften Einlage beruht, siehe dazu: Familienplanungsrundbrief Ausgabe 02/ 2005 Seite 17

Kommentar 2:
Die Angaben für die sogenannten Barrieremethoden der Frau Diaphragma, und Verhütungskappen gelten nur, wenn diese zusammen mit einem Verhütungsgel angewandt werden.

Kommentar 3:
Zur einzigen derzeit in Deutschland verfügbaren Portiokappe gibt es keine aussagekräftigen Studien; man muss davon ausgehen, dass die Sicherheit ähnlich der des Diaphragmas liegt


Ich würde sagen, Tania hat den besseren Stich. :mrgreen:
DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 04:34 Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht. Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.
Vertrauen ist nicht so dein Ding, oder?
Küsst du deine Partner dann auch nicht? Syphillis und Tripper sind ja bspw. auch oral übertragbar.

Wenn du 20 wärst und dein Umfeld noch in der Phase wäre, den richtigen Partner zu finden, würde ich dich ja verstehen. Aber irgendwann weiß man doch, wer als Partner kompatibel ist und lernt, wenn man das Glück hatte, einen solchen zu finden, ihn zu schätzen. Es gibt wenig Gründe, weshalb man dann sich dann Sex außerhalb einer Beziehung holen sollte, es sei den, etwas fehlt in der Beziehung. Und darüber lässt sich reden.

Gerade am Beispiel von Egil sieht man ja, dass vieles nur ein Gedankenspiel bleibt...
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:tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2: :tanzen2:
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von DuelaDent »

Lilia hat geschrieben: 17 Feb 2023 07:39
DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 04:34 Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht. Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.

Und die natürlichen Verfütungsmittel, die auf die Beobachtung des Eisprungs abzielen, funktionieren eher unsicher, wie ich aus dem Freundeskreis mit mehreren "Baby-Ausrutschern" mitbekommen habe. Vielleicht eignet sich das für Frauen mit einem perfekten, stabilen Zyklus, ich ganz persönlich würde mich nicht darauf verlassen wollen. Ausserdem, ich will nicht lügen-ich bin faul und sehe nicht ein, täglich Temperatur zu messen und meteorologische Aufzeichnungen zu führen, wenn es Kondome gibt :D
Keine Ahnung, was du für ein Umfeld hast, aber die Statistik bezügich natürlicher Verhütungsmethoden sagt was anderes:

Pearl-Index der einzelnen Verhütungsmethoden

Hormonspirale: 0,16
Pille: 0,1 – 0,9
Depotspritze: 0,3 – 0,88
Mini-Pille: 0,5 – 3
Vaginalring: 0,4 – 0,65
Verhütungspflaster: 0,72 – 0,9
Kupferspirale: 0,3 – 0,8
Hormonimplantat: 0 – 0,08 / siehe Kommentar 1
Symptothermale Methode (nur wenn kombiniert mit Verzicht auf Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen): 0,4 – 1,8
Diaphragma: 1 – 20 / siehe Kommentar 2
Kondom: 2 – 12
Portiokappe: 6 / siehe Kommentar 2, 3
Kondom für die Frau: 5 – 25
Chemische Verhütungsmittel: 3 – 21
Koitus interruptus: 4 – 18
Keine Verhütung: 85
Sterilisation der Frau: 0,2 – 0,3
Sterilisation des Mannes: 0,1
Kalendermethode: 9

Quelle der Zahlenangaben:
Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe Juli 2004, pro familia

Kommentar 1:
Wie andere große Studien auch, schätzt eine große australische Studie von 2005 den Pearl_Index auf ca. 0,1%, wobei ein großer Teil der Versager auf einer fehlerhaften Einlage beruht, siehe dazu: Familienplanungsrundbrief Ausgabe 02/ 2005 Seite 17

Kommentar 2:
Die Angaben für die sogenannten Barrieremethoden der Frau Diaphragma, und Verhütungskappen gelten nur, wenn diese zusammen mit einem Verhütungsgel angewandt werden.

Kommentar 3:
Zur einzigen derzeit in Deutschland verfügbaren Portiokappe gibt es keine aussagekräftigen Studien; man muss davon ausgehen, dass die Sicherheit ähnlich der des Diaphragmas liegt


Ich würde sagen, Tania hat den besseren Stich. :mrgreen:
DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 04:34 Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht. Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.
Vertrauen ist nicht so dein Ding, oder?
Küsst du deine Partner dann auch nicht? Syphillis und Tripper sind ja bspw. auch oral übertragbar.

Wenn du 20 wärst und dein Umfeld noch in der Phase wäre, den richtigen Partner zu finden, würde ich dich ja verstehen. Aber irgendwann weiß man doch, wer als Partner kompatibel ist und lernt, wenn man das Glück hatte, einen solchen zu finden, ihn zu schätzen. Es gibt wenig Gründe, weshalb man dann sich dann Sex außerhalb einer Beziehung holen sollte, es sei den, etwas fehlt in der Beziehung. Und darüber lässt sich reden.

Gerade am Beispiel von Egil sieht man ja, dass vieles nur ein Gedankenspiel bleibt...


Du musst mich auch nicht verstehen- ich schreibe hier meine persönliche Ansicht. Deine, zum Beispiel, scheint mir ein utopischer Romantismus zu sein, aber gut, steht dir frei, wenn es dich glücklich macht.

Ausserdem ist diese ganze copy/paste Statistik für Egils Thema absolut unerheblich, denn seine Freundin will eben mit Kondomen verhüten. Und wie ich bereits schrieb: ich finde, da hat auch keiner das Recht, ihr was anderes aufschwatzen zu wollen. Also, nur die Ruhe, kein Grund mit dem Unterton der Nachrichten zu übertreiben.
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Lilia »

DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 08:07

Du musst mich auch nicht verstehen- ich schreibe hier meine persönliche Ansicht. Deine, zum Beispiel, scheint mir ein utopischer Romantismus zu sein, aber gut, steht dir frei, wenn es dich glücklich macht.

Ausserdem ist diese ganze copy/paste Statistik für Egils Thema absolut unerheblich, denn seine Freundin will eben mit Kondomen verhüten. Und wie ich bereits schrieb: ich finde, da hat auch keiner das Recht, ihr was anderes aufschwatzen zu wollen. Also, nur die Ruhe, kein Grund mit dem Unterton der Nachrichten zu übertreiben.
Na, ist doch prima, wenn wir wieder ganz bei Egils Thema sind. ;)
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Tania »

DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 04:34 Man kann leider nie 100% sicher sein, dass der andere wirklich und wahrhaftig monogam ist und blindes Vertrauen - wenn es um meine Gesundheit geht- gibt es bei mir einfach nicht.
Ich vertraue nicht darauf, dass mein Partner unfehlbar ist und jeder eventuellen Versuchung heldenhaft widersteht. Aber ich vertraue darauf, dass er sich im Falle des Falles entweder schützt - oder, wenn es nicht mal dafür gereicht hat, die nächsten Wochen mich schützt. Natürlich darf er dann auch darauf vertrauen, dass für mich so ein Ausrutscher kein Grund ist, die Beziehung zu beenden.

Genau wie die Tests, die eine Momentaufnahme sind und letztendlich gar nichts über den tatsächlichen Zustand aussagen, außer man macht sie wirklich pflichtbewusst mindestens 2x im Jahr.
Deine Informationen scheinen etwas veraltet. Es kommt nicht darauf an, dass man die Tests möglichst oft macht, sondern zuerst auf die Zahl der "Risikokontakte" - also der ungeschützten Geschlechtsverkehre mit Personen, deren HIV Status man nicht sicher kennt. Wer regelmäßig ubd häufig solche Kontakte hat, sollte sich auch regelmäßig und häufig testen lassen. Damit schützt er seine(n) aktuelle(n) Partner zwar nicht vor Ansteckung, kann aber wenigstens sicherstellen, dass er das Virus nicht jahrelang verbreitet.

Wenn man aber in einer monogamen Beziehung lebt, reicht, wenn man keine Seitensprünge hat, prinzipiell ein Test. Dieser sollte frühestens 6 Wochen nach dem letzten Risikokontakt erfolgen (wer also von einer Beziehung in die nächste hopst, muss ein bisschen Geduld und viele Kondome mitbringen) und natürlich von beiden gemacht werden. Gibt auch Selbsttests für zu Hause, aber da sollte man 12 Wochen warten.

Und wer sich einen ungeschützten Seitensprung leistet, muss dann eben 6 Wochen konsequent Kondome verwenden, und anschließend zum Labortest. Und, wenn er wirklich Angst hat, infiziert zu sein, sofort nach dem Kontakt mit seinem Arzt über Postexpositionsprophylaxe reden.
DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 08:07 seine Freundin will eben mit Kondomen verhüten. Und wie ich bereits schrieb: ich finde, da hat auch keiner das Recht, ihr was anderes aufschwatzen zu wollen.
Doch, Egil hat das Recht, da eine Änderung zu wünschen. Verhütung geht BEIDE was an. Er hat nun mal ein deutliches Problem mit Kondomen. Und ich kenne es aus Partnerschaften eigentlich so, dass beide gemeinsam versuchen, eine Lösung für Probleme zu finden. Es gibt nun mal andere Methoden, die von ihr keine weiteren Eingriffe in ihren Körper erfordern als regelmäßiges Temperaturmessen und -aufschreiben, und die ihm wenigstens die Hälfte des Monats Sex ermöglichen würden. Ich fände es ziemlich unpartnerschaftlich, ihm das zu verweigern, wenn der Aufwand so gering ist.
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Re: Du stellst die falsche Frage!

Beitrag von Lilia »

Tania hat geschrieben: 17 Feb 2023 11:03 [...]
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wer lesen kann ist klar im Vorteil!

Beitrag von time4change »

DuelaDent hat geschrieben: 17 Feb 2023 08:07Ausserdem ist diese ganze copy/paste Statistik für Egils Thema absolut unerheblich, denn seine Freundin will eben mit Kondomen verhüten.
Wo steht das?

Ich lese nur, dass sie
- verhüten will
- dabei nicht irgendwelche Hormone (mit ggfs. unschönen Nebenwirkungen) einnehmen will

bzw. im Wortlaut, dass:
Egil hat geschrieben: 15 Feb 2023 21:42... sie sich noch nicht bereit für Kinder fühlt, aber auch keine Pille nehmen will.
was spricht also gegen eine andere ebenfalls nicht-hormonelle Verhütungsmethode vergleichbarer Wirksamkeit:
Lilia hat geschrieben: 17 Feb 2023 07:39 ... die Statistik ...:

[url=https://www.profamilia.de/themen/verhuetung/pearl-index]Pearl-Index der einzelnen Verhütungsmethoden

...
Symptothermale Methode (nur wenn kombiniert mit Verzicht auf Geschlechtsverkehr an den fruchtbaren Tagen): 0,4 – 1,8
...
Kondom: 2 – 12
...

PS:
zu
LesHommes hat geschrieben: 16 Feb 2023 22:51 ... Solange ... die Verhütungsmethoden für Männer nicht weiterverfolgt werden, bleibt das auch ein feministisches Thema.
auf forschungspolitischer Ebene ja
--> so was weiter zu verfolgen - wenn nicht lukrativ genug, dass die Industrie das aufgrund von Gewinnerwartungen selber aufgreift - erfordert öffentliche Förderung der F&E

lebenspraktisch im "Beziehungsalltag" (derjenigen, die eine Beziehung haben) zählen aber einfach nur die AKTUELL VERFÜGBAREN Verhütungsmethoden
(und nicht was theoretisch in 5 oder 15 Jahren erforscht und entwickelt sein könnte)
Sollten wesentliche Teile des Forums in den "Lesemodus" versetzt werden, so freue ich mich auf weiteren Austausch im
https://www.ab-forum.de
Wildcard

Re: Nie wieder Sex mit der Ex... oder?

Beitrag von Wildcard »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 12 Feb 2023 23:17 .... Ich hatte auch Sex mit meinem Ex, war allerdings Single.
Konnte ich mir früher nie vorstellen, aber ich empfinde weiterhin was für ihn. ....
Vielleicht eine tiefere freundschaftliche Verbundenheit?

Mit meiner Ex bin ich mittlerweile wieder telefonischen in Kontakt. Da "sie" inzwischen wieder sehr weit entfernt wohnt können wir uns nicht mehr oft real begegnen. Im Übrigen ist "sie" inzwischen transsexuell zum Mann mutiert, was im Nachhinein so einige Probleme während der gemeinsamen Zeit erklärt. Die Trennung ging seiner Zeit von ihm (damals noch weiblich) aus und weil es mir eh nicht so leicht fällt mal eben jemand neues zu finden, hatte ich sehr viel Zeit darüber weg zu kommen. Kann Bestätigen, das es im ersten Jahr sehr weh tut und dann besser wird. Kurz nach einer Trennung direkt wieder eine neue Beziehung Einzugehen ist keine so gute Idee, für einen selbst nicht und gegenüber dem neuen Partner/in auch nicht fair. Aber es soll ja Leute geben die es tatsächlich emotional schaffen, aus einer bestehenden Beziehung heraus in eine Neue zu wechseln. Mag sein, das der Abnabelungsprozess dann schon längere Zeit während der noch laufenden Beziehung stattgefunden hat. Fairness sieht sicher anders aus. Den verlassenen Part trifft das um so härter.

Meine Ex hat sicher nicht zuletzt durch ihre/seine Identitätswahrnehmung und der, dem Lebensalter und Gesundheitszustand geschuldeten, Entscheidung nur die Brüste entfernen zu lassen, aber am Geschlecht keine Veränderung vorzunehmen, nun selber massive Probleme bei der Partnersuche und kam vor geraumer Zeit auf die Idee eventuell zu mir zurück zu wollen. Nee, Danke. Sex oder sogar ein Comeback mit der Ex, kam für mich noch nie in Frage, weil es doch immer tiefer greifende Gründe gehabt haben muss, warum der eine oder andere die Trennung Eingefordert hatte. Was einmal nicht funktioniert hat, klappt sicher nur selten im zweiten Anlauf.
Außerdem macht es für mich jedenfalls einen Unterschied, ob der Verlassene oder der einst Gegangene Part eine Neuauflage wünscht. Wenn der Verlassene Part das möchte, naja - muss dann selber wissen ob man dieses Risiko "nochmals" Eingehen will. Und Umgekehrt empfinde ich das als dreist, vor allem nach so langer Zeit (inzwischen gut sieben Jahre).

Im übrigen halte ich generell nichts von Sex mit der/dem Ex, weil man da sicherlich Gefühle der Verbundenheit verwechselt. Das man sich nach einer - vor allem nach einer längeren - Beziehung noch irgendwie nahe fühlt, empfinde ich auch so, weil man sich ja sehr nah kam.

@Egil sollte sich die Fragen Beantworten ob diese Kurzbeziehung es wert wäre, das neue Glück direkt wieder Wegzuwerfen? Und sich einer Person, die dem Partner*in nach der Beziehung "einen Haufen ziemlich böser Sachen an den Kopf wirft" und damit ihren Charakter so unverblümt offenbart, tatsächlich erneut zu vertrauen? Na ich weiß nicht, tendiere da eher zu: "besser nicht, ist es nicht wert". Wer von Euch beiden hatte denn die Kurzbeziehung beendet? Und was genau zieht dich zum Croissant zurück? Was war denn da so viel besser? Mal davon abgesehen das du dich fragen solltest, was du eigentlich unter Liebe verstehst? Was fühlst du denn da? Fühlst du überhaupt was? Oder geht es in Bezug auf eine "Beziehung" einfach nur um "das Eine"? Dann wäre das Modell Freundschaft+ die bessere Wahl für dich. Oder wie es 50+ Frauen in ihren Annoncen oft nennen: "zusammen Spaß haben, getrennt Wohnen/Leben" ... :gruebel: Es gibt ja durchaus viele Frauen, die auch keine emotionale enge Beziehung (mehr) wollen, aber auf Sex nicht verzichten möchten. Denke also darüber nach, welches Modell für dich generell das geeignetere ist. Eine "feste Beziehung" heißt nämlich so, weil sie eben fix ist, jedenfalls für eine längere Zeit stabil sein sollte. Wenn man schon nach wenigen Wochen oder Monaten schon wieder unzufrieden ist und das Verlangen nach was Altem oder ganz Neuen Aufkommt, dann passt doch etwas nicht. Und hat vermutlich von Anfang an nicht gestimmt. Das ist kein Vorwurf, nur die Anregung es mal zu durchdenken.

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