In meinem Leben hatte ich auch eine mehrjährige Phase, wo ich viel gegrübelt hatte. Ein bisschen habe ich gewiß die Veranlagung dazu, da ich als refklektierter Mensch doch viel nachdenke und und da ist das Grübeln nicht mehr weit weg. Wenngleich ich nie stundenlang gegrübelt habe - aber meine berufliche Situation der Jahre 2016-2020 bot reichtlich "Grübelstoff".Moridin hat geschrieben: ↑27 Feb 2023 09:40 In der Therapie hieß es immer, gegen Grübeln soll man Achtsamkeit üben und sich ablenken, wenn man schon drinsteckt.
Allerdings funktioniert das bei mir einfach sehr selten.
Wenn ich schon im Grübeln stecke, dann komme ich einfach nicht mehr raus.
Ich grüble meistens stundenlang über denselben Schwachsinn und das führt dann in den meisten Fällen zu schlechter Laune. Wenn ich mich ablenken will, geht das Grübeln im Hintergrund einfach weiter.
Kennt ihr das?
Habt ihr Methoden, mit denen ihr das Grübeln unterbinden könnt?
Meine Erfahrung war, dass Ablenkung jedweder Art, am besten mit anderen Menschen, half. Also, unternimm Sachen/Tätigkeiten an unbekannten Orten (nicht zu Hause oder an Örtlichkeiten, wo du ohnedies regelmäßig bist), wo du aktiv bist, aber nicht so viel Denken musst und dich zugleich mit anderen Menschen austauschen/unterhalten kannst.
Bsp. Sportliche Aktivitäten (Laufen, Radfahren, Volleyball, Mannschaftsportarten), wo du dich unterhalten kannst und in Bewegung bist. Kraftsport im Fitnessstudio sehe ich da eher unpassend. Also nicht diese alleine ausübst.
Alles, wo soziale Interaktion stattfindet zwischen Menschen (Abende, Veranstaltungen usw.) und dir (eher) neu ist, lässt grübelnde Gedanken verschwinden.
Kennst du übrigens den Grund für das Grübeln? Meist kreisen die Gedanken ja um ein oder mehrere Themen, welche dann durchaus das Problem sein können (unmittelbar oder mittelbar).