Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Alles zu Deiner persönlichen Situation, Deinen Erlebnissen und was Dir auf dem Herzen liegt als Absoluter Beginner.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Hoppala »

Mit müden Augen hat geschrieben: 23 Mär 2023 17:01
Hoppala hat geschrieben: 23 Mär 2023 14:03Diese Reaktion finde ich merkwürdig. Die Kommentare bzw. Mitschüler gehen dir auf den Keks, und deshalb lässt du die eine Person, mit der du gut klar kommst, fallen ...?
Sofern du bei den anderen "dazu gehören" wolltest und das auch geklappt hätte, wäre es noch nachvollziehbar.
Ich finde das kein Stück merkwürdig, eher traurig und nachvollziehbar. Mobbing (so nenne ich sowas)/Hänseleien/..., sowas kann einen extremen Druck aufbauen. Wenn man (gefühlt oder real) eh "keine Chance" hat dazuzugehören dann wählt man halt den leichtesten Weg um nicht bzw weniger zur Zielscheibe zu werden... :?
Nein. Nicht alles, was einem quer kommt. ist gleich Mobbing.
Ich stelle in Rechnung, dass du chronisch und wirklich leidend down bist und dir deshalb vielleicht die manche Perspektiven verrutschen. Hänseleien in gewissen Umfang, auch und gerade von der Peer Group, gehören zum Leben und Erwachsenwerden dazu. Tatsächlich ist es erst mal als Anerkennung "einer von uns" zu werten. Bedenkich wird es, wenn sowas gar nicht stattfindet.
Und ja, natürlich kann das auch böswillig übertrieben werden. Das braucht dann aber schon etwas Drastik.

XanadJ5 schildert ja auch, ansonsten mit seinen Mitschülern einigermaßen klar gekommen zu sein.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Mit müden Augen
Bringt jede Tastatur zum Glühen
Beiträge: 8851
Registriert: 24 Apr 2015 18:22
Geschlecht: männlich
AB-Status: Hardcore AB
Ich bin ...: nur an Frauen interessiert.

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Mit müden Augen »

Hoppala hat geschrieben: 23 Mär 2023 22:38Hänseleien in gewissen Umfang, auch und gerade von der Peer Group, gehören zum Leben und Erwachsenwerden dazu.
traurig genug... :sadman: Wie auch immer.
der Himmel brennt, die Engel fliehen
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Mit müden Augen hat geschrieben: Darf ich fragen wo bzw wann du zur Schule gegangen bist? In DE ist gemischter Unterricht schon ewig und drei Tage die Norm (oder?). Oder war das eine (religiöse?) Privatschule oder so?
In NRW, is schon paar Jahre her..
Ne, das war ne ganz normale staatliche Schule.
Ich WÄRE gern damals auf eine Jungenschule gegangen, bildete ich mir halt ein...
Bin mir da aber auch mittlerweile nicht mehr so sicher.

(gefühlt oder real) eh "keine Chance" hat dazuzugehören dann wählt man halt den leichtesten Weg um nicht bzw weniger zur Zielscheibe zu werden... :?
Na ja, einen von den Jungs hab ich dann mal in den Schwitzkasten nehmen müssen, dass er merkte, dass er etwas zu viel nervt.
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Dass du für manches mehr Zeit bruachst, um Eindrücke zu verarbeiten und dir Bezugsrahmen fehlen,
Also ne Shit-Schule.
Da scheint mir wichtiger, wie die Mitschüler so drauf waren, Und wenn du sagst: "eigentlich kein Problem", ist die "Selbstbestrafung" (ich kann das aufgrund der Infos nur so lesen) schon seltsam.

Dein nicht-diagnostiziertes "schizoide Tendenzen" solltest du auch nicht zu ernst nehmen. Schon solche Diagnosen von Fachleuten sind mit Vorsicht zu genießen. Und du sprichst auch noch selbst nur von gewissen Tendenzen.
Ehrlich; "Tendenzen" kann man bei fast jedem für alles feststellen, wenn man will.
Lass diese "Hintertür" doch mal weg.
Laber! Das war ne gute Schule, an die ich mich gerne zurück erinnere. Dass möglicherweise die SchulFORM nicht ganz optimal war ist eher meinem Vater zu verdanken, der sich darauf was eingebildet hat. Es wäre an anderen Schulen ähnlich gewesen. Et Leben ist halt kein Ponyhof, das hab ich da feststellen dürfen.
Ich gehe da auch ab und an gerne Joggen.
Mir hat auch der Gossip nicht geschadet, er hat mich zwar überfordert, aber in die Gedankenwelt der anderen Einblicke finden lassen.

Mittlerweile ist die Schizoidie wohl festgestellt, von mehreren Therapeuten.
Damals wäre es ein No-Go gewesen sich in psychologische Behandlung zu begeben, so interpretiere ich es.

Ich habe keine psychiatrische Diagnose im strengen Sinne von einem Arzt (wohl aber von niedergelassenen Psychotherapeuten), aber war deswegen durchaus in Reha.

Die Erkenntnis hilft mir meine Baustellen zu finden und ist Teil meiner Identität.
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Also je mehr ich mich (wieder) mit der Thematik beschäftige, desto mehr bin ich im Zweifel ob ich so der klassische AB bin. Formal sicherlich.
Mein Punkt mit der Schule ist der: Die Schule, Lehrer, Mitschüler haben mich schon getriggert, aber das wäre in jeder Schule so gewesen, vielleicht noch stärker.
Ich bin auch den Jungs mit den Sticheleien nicht böse. Sie haben doch folgerichtig (in ihren Augen) gehandelt.
Da ist ein Mitschüler (ich) der zig, hundertemal den Weg zur Bahn mit einer Mitschülerin nimmt und sich gut, angeregt unterhält.
Sie haben keine schizoiden Tendenzen, aber Geschwister, Peers und die Idee/ Phantasie was sich aus dem Kontakt hätte ergeben können. Z.B. schmusen, küssen, Beziehung, S*x...
Ich wusste das nicht. Ich habe die Andeutungen nicht verstanden, warum die so rumfeixten. Gab auch mal ne körperliche Auseinandersetzung.
Bis ich es spät, sehr spät verstanden habe.
Dann war die "Unschuld" im Kontakt mit M. dahin.
Dann kam der Aha-Moment, der mich den Kontakt letztlich beenden ließ.
Und ich verstand, dass die "Unterstellungen" der Mitschüler vielleicht in den Bereich des Möglichen (zumindest von M's Seite) gelangen könnten. Das hat mich extrem umgetrieben und ich bekam vor der Situation (gemeinsamer Schulweg) Ekelgefühle. Man nimmt von MIR "sowas" an? Ich? Nein, das wollte ich nicht. Beziehungen hatten für mich andere ( die ich bedauerte) aber ich nicht.
Deswegen der Kontaktabbruch. Das Gefeixe der anderen war irgendwie der Soundtrack, Ursache war meine innere Ablehnung von Beziehungen und Partnerschaft.
Zuletzt geändert von XanadJ5 am 24 Mär 2023 12:17, insgesamt 2-mal geändert.
Benutzeravatar
Hoppala
Meisterschreiberling
Beiträge: 6225
Registriert: 30 Nov 2014 16:56
Geschlecht: männlich
Wohnort: Die nördlichen Elblande

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Hoppala »

Ich habe folgenden Beitrag geschrieben, bevor deiner stand. Ich poste ihn dennoch. aber unter dem Vorbehalt, dass mir nun scheint, dass du wohl gerad insbesondere "Selbstklärung" betreibst?
Dann besteht natürlich kein Anlass, dass irgendjemand sonst es versteht.
XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 11:17 Laber! Das war ne gute Schule, an die ich mich gerne zurück erinnere.
Ich wertet Schulen, an denen Lehrer ungebeten und folgenlos das Beziehungsleben ihrer Annvertrauten schulöffentlich besprechen/kommentieren, anders.
Nun gut.
XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 11:17 Mir hat auch der Gossip nicht geschadet, er hat mich zwar überfordert, aber in die Gedankenwelt der anderen Einblicke finden lassen.
Dann verstehe ich irgendwie deinen Eingangsbeitrag nicht. Ich verstehe gerad "Ja,war etwas schwierig, aber letzlich doch ganz gut". Also nix Besonderes.
XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 11:17 Mittlerweile ist die Schizoidie wohl festgestellt, von mehreren Therapeuten.
Damals wäre es ein No-Go gewesen sich in psychologische Behandlung zu begeben, so interpretiere ich es.

Ich habe keine psychiatrische Diagnose im strengen Sinne von einem Arzt (wohl aber von niedergelassenen Psychotherapeuten), aber war deswegen durchaus in Reha.

Die Erkenntnis hilft mir meine Baustellen zu finden und ist Teil meiner Identität.
Wie nun? "Festgestellt, aber keine Diagnose im strengen Sinne, aber deswegen Reha"???
Du musst das natürlich nicht klären/ausführen.
Mir scheint nur, dass es dir irgendwie wichtig erscheint. Und ich versuche dir mitzuteilen, dass zumindest ich aus deinen Angaben nicht schlau werde, was Sache ist.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
Strange Lady
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 3968
Registriert: 21 Jul 2014 18:50
Geschlecht: weiblich
AB-Status: AB

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Strange Lady »

Interessant. Bei mir war es immer andersrum: Literatur und literarische Figuren schienen mir lebendiger und wahrhafter als das reale Leben. In der Kindheit waren sie mir unsichtbare Freunde und Dialogpartner.
Mein Scheitern liegt darin begründet, dass ich vergeblich versuche dem Leben und den Dingen genau diese Tiefe und Wertigkeit abzuringen, die ich aus der Literatur kenne und liebe.
Die meisten Leute erscheinen mir sehr oberflächlich.
“Happiness is like a butterfly: The more you chase it, the more it will elude you. But if you turn your attention to other things, it will come and sit quietly on your shoulder.”
Henry David Thoreau
Benutzeravatar
Finnlandfreundin
Keiner schreibt schneller
Beiträge: 5420
Registriert: 10 Jun 2019 09:41
Geschlecht: weiblich
Wohnort: Sachsen

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Finnlandfreundin »

XanadJ5 hat geschrieben: 23 Mär 2023 13:29 Dies soll meinen Vorstellungsthread über den ich mir auch schon Gedanken mache nicht ersetzen, aber ich will über einen Teilbereich, eben jene Mitschülerin (vgl. oben) -nennen wir sie Michaela- noch etwas Content erstellen.
Im Gymnasium war jene Michaela mit der ich mich recht gut verstand. Sicher gab es auch in der Schule selbst Gespräche und Interaktion, hauptsächlich ist mir aber in Erinnerung dass wir gemeinsam von der Schule zur Straßenbahn, etwa 600 Meter gelaufen sind.
Das ging wohl ab der 6. Klasse so. So in der 8 fingen von den Mitschülern dann die Kommentare an. Anfangs versuchte ich das zu ignorieren, ich dachte über die "Implikationen" die mein gemeinsamer Schulweg mit M. evtl. haben könnten, gar nicht nach, sie wären mir auch gar nicht bewusst gewesen. Da war ein Mensch mit dem ich mich über schulische Dinge, Ferien usw. austauschen könnte. Fertig, ob dieser Mensch nun Michaela oder Michael hieß, war mir völlig egal.
Ich hatte und habe eine schizoide Disposition, keine offizielle Diagnose, aber doch eine Veranlagung dafür und die Schule, der Klassenverband, die "Unruhe" die eben das mit sich bringt haben mir durchaus zugesetzt. Und mit M. konnte ich reden. Später, als das Kurssystem ab der 11 anfing, kamen auch Jungs dazu mit denen ich was anfangen konnte. Aber in der Unter- und Mittelstufe war da in der Schule (so zwei, drei Kumpels außerhalb hatte ich schon) eben M.
Und halt weiblich.
Als es dann mit den Kommentaren in 9./10. von der Seite heftiger wurde (Jaja, J. und Michaela, Hihi oder "Wann habt ihr Hochzeit?") war ich völlig verstört. So eine "externe Störung" war neu und ich konnte damit nicht umgehen.
Mit wurde der Kontakt jetzt unangenehm und versuchte den Kontakt zu minimieren.
Im Real Life habe ich M. dann quasi gegostet und meine Antworten waren kurz und knapp.
Ich wollte einfach eine Freundin (zum Reden) und mich brachte das Gequatsche der Mitschüler total aus dem Konzept. Sie gingen von einer Liaison oder was aus, was gar nicht beabsichtigt war.
Zwischenstatement: in der sich etablierenden schizoiden und introvertierten Situation habe ich für mich wahrgenommen, das mit M. ist komplizierter und führt zu mehr externem Interesse und Aufmerksamkeit als mir lieb war und ich handeln konnte. Und zog mich weiter zurück. Für mich habe ich irgendwie den Schluss gezogen: Das mit den Frauen ist schwierig, das stört dein schizoides Fluidum und wird extern wahrgenommen. So isset dann geblieben.
In einer gewissen Art und Weise kann ich dich verstehen, denn auffallen wollte ich früher nie. Durch solche Neckereien hat man Aufnerksankeit.
Wie reagierte sie denn? Ihr muss das doch auch aufgefallen sein.

Ich wurde von der 1. Klasse an gehänselt, nur mein Sitznachbar stand mir oft bei. Anfang der 3. Klasse kamen dann auch Kommentare wie "Liebespaar" usw. Seine Reaktion war 'ja, wir sind ein Liebespaar' und nahm meine Hand. Seitdem fand man uns oft auch Händchenhaltend. Neckereien in diese Richtung kamen nicht mehr.
Benutzeravatar
Egil
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 2002
Registriert: 15 Feb 2018 19:06
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Der echte Norden

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Egil »

XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 12:05 Also je mehr ich mich (wieder) mit der Thematik beschäftige, desto mehr bin ich im Zweifel ob ich so der klassische AB bin. Formal sicherlich.
Wer hier ist schon der "klassische AB"? Es gibt zwar eine Reihe von Ursachen, wie Mobbing oder körperliche Unzulänglichkeiten, die auf viele zutreffen, aber das kann man nicht generalisieren. Im Übrigen bin ich zwar alles andere als ein Experte für psychische Störungen, aber aus schizoid würde ich nicht unbedingt "Naivität bzgl. zwischenmenschlicher Interaktionen" ableiten. Das würde ich eher mit dem autistischen Spektrum verbinden. Mit schizoid hingegen als Konsequenz der Störung eher die Unfähigkeit, eine Beziehung aufzubauen bzw. zu erhalten.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.

Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Egil hat geschrieben: 24 Mär 2023 17:19
XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 12:05 Also je mehr ich mich (wieder) mit der Thematik beschäftige, desto mehr bin ich im Zweifel ob ich so der klassische AB bin. Formal sicherlich.
Wer hier ist schon der "klassische AB"? Es gibt zwar eine Reihe von Ursachen, wie Mobbing oder körperliche Unzulänglichkeiten, die auf viele zutreffen, aber das kann man nicht generalisieren. Im Übrigen bin ich zwar alles andere als ein Experte für psychische Störungen
Sehe ich ähnlich!

[/quote]

, aber aus schizoid würde ich nicht unbedingt "Naivität bzgl. zwischenmenschlicher Interaktionen" ableiten. Das würde ich eher mit dem autistischen Spektrum verbinden.
[/quote]

Du solltest deine profunden Ferndiagnosen publizieren!!
Reinhard
Eins mit dem Forum
Beiträge: 10183
Registriert: 07 Jan 2016 10:53
Geschlecht: männlich
Ich bin ...: verdammt bissig.
Wohnort: Oberpfalz

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Reinhard »

XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 17:33 Du solltest deine profunden Ferndiagnosen publizieren!!

Du solltest die Zitate deiner Vorposter korrekt wiedergeben!! Einfach die öffnenden Tags am Zitatbeginn mit übernehmen. :hierlang:
Make love not war!
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Z.B. Differenzialdiagnose Asperger Autismus vs. Schizoidie:

Autisten zeigen oft repetitives Verhalten (z.B. Irgendwas zu Türmen stapeln; hatte ich nie.
Benutzeravatar
Egil
Begeisterter Schreiberling
Beiträge: 2002
Registriert: 15 Feb 2018 19:06
Geschlecht: männlich
AB-Status: AB Vergangenheit
Ich bin ...: vergeben.
Ich suche hier ...: nur Austausch.
Wohnort: Der echte Norden

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von Egil »

XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 21:24 Z.B. Differenzialdiagnose Asperger Autismus vs. Schizoidie:

Autisten zeigen oft repetitives Verhalten (z.B. Irgendwas zu Türmen stapeln; hatte ich nie.
Ich habe gerade mal den Wikipediaartikel zur Schizoidie gelesen und unter anderem gefunden, dass es da eine ganze Reihe Überschneidungen gibt. Klar, ich kenne dich nicht persönlich, nur ein paar Zeilen Text von dir, aber auch Hoppala war ja schon etwas skeptisch bzgl. deiner Diagnose. Selbstverständlich kannst du mit ein paar Posts in einem Internetforum nicht genügend Informationen transportieren, um irgendwem, und sei er auch Profi, eine Diagnose zu ermöglichen, aber die Infos, die du geteilt hast, schienen nicht gerade zwingend zu einer schizoiden Störung zu führen.
Relationship between men and women is psychological. One is psycho. The other is logical. Don't try to figure out who is who.

Autokorrektur kann manchmal großen Mist produzieren.
XanadJ5

Re: Psychische Überforderung damals in der Schule durch Literatur/Lehrer/Mitschüler

Beitrag von XanadJ5 »

Egil hat geschrieben: 25 Mär 2023 00:10
XanadJ5 hat geschrieben: 24 Mär 2023 21:24 Z.B. Differenzialdiagnose Asperger Autismus vs. Schizoidie:

Autisten zeigen oft repetitives Verhalten (z.B. Irgendwas zu Türmen stapeln; hatte ich nie.
Ich habe gerade mal den Wikipediaartikel zur Schizoidie gelesen und unter anderem gefunden, dass es da eine ganze Reihe Überschneidungen gibt. Klar, ich kenne dich nicht persönlich, nur ein paar Zeilen Text von dir, aber auch Hoppala war ja schon etwas skeptisch bzgl. deiner Diagnose. Selbstverständlich kannst du mit ein paar Posts in einem Internetforum nicht genügend Informationen transportieren, um irgendwem, und sei er auch Profi, eine Diagnose zu ermöglichen, aber die Infos, die du geteilt hast, schienen nicht gerade zwingend zu einer schizoiden Störung zu führen.
Hab ich aber, glaub es mir. Unabhängig von mehreren Therapeuten bestätigt und in der Reha. Könnte sofort eine ärztliche Diagnose vom Psychiater beibringen.
"Menschen mit SPS zeigen auch keine Auffälligkeiten in der nonverbalen Kommunikation (Augenkontakt, Sprachrhythmus und repetitives Verhalten).
In der Gegenübertragung lösen Autistische Personen ebenfalls etwas anderes aus... Ein typischer Nerd, also ein gehemmter, sehr intelligenter aber etwas komisch wirkender Computerfreak entspricht mehr dem Autismus Spektrum als der Schizoidie. Schizoide Menschen wirken dagegen in ihrer Schrägheit kaum je lustig, eher teilweise sogar unheimlich."
Schizoidie und schizoide Persönlichkeitsstörung, Kohlhammer, Stuttgart 2019.

Genau so war es bei mir! Nix Nerd, nix Computer, man sprach von mir als dem Phantom, galt als unheimlich.

Natürlich hatten wir auch Bio an der Schule und lernten wie dat is mitti Bienchen.
Und natürlich gab es die Schroedel Biobücher mit dem Kapitel "Fortpflanzung des Menschen".
Die Biolehrerin war mir sympathisch mit ihrem Satz: Wir wollen bei diesem Thema sachlich und nüchtern vorgehen.
Für mir war das Unterrichtsstoff wie Ableitungsregeln in Mathe.
Ja, und auch die "Bravo" ist mir paar Mal untergekommen. So war dat. Hab mir angeguckt und wieder zugemacht, weiter gegeben, mit dem Kopf geschüttelt und mir gedacht So, what?.
Also nicht auf mich bezogen, etwas angeekelt und gut.
Jedenfalls konnte ich mit Bio besser umgehen als mit der für mich kryptischen Literatur in Deutsch/Englisch.
Wenn die Lehrkraft fragte: "Was glauben Sie, was hat er/sie in dieser Szene wohl gefühlt?"
Ich hätte am liebsten geantwortet: "Alter, ich weiß es nicht und es ist mir auch sch..egal!".
Das wäre aber als Leistungsverweigerung gewertet worden, mindestens.