Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

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Invisible
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Invisible »

Eigentlich wäre es wünschenswert, wenn jeder Mann (und jede Frau) mit Haarausfall sich einer Haartransplantation unterziehen würde. Denn durch die gestiegene Nachfrage würde das Angebot ausgeweitet werden, die Preise würden sinken, die Techniken würden effizienter werden, die gesellschaftliche Akzeptanz würde steigen, etc.
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the_trees_have_ears
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von the_trees_have_ears »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Apr 2023 16:39
the_trees_have_ears hat geschrieben: 04 Apr 2023 04:32
Das war früher auch immer so mein Gedanke: Sind meine Ansprüche zu hoch?

Aber, das was alle Frauen, an denen ich Interesse hatte (ob angesprochen oder nicht), gemeinsam hatten, war die Anziehung, die ich zu ihnen verspürt habe.
Und immer, wenn mich jemand nach meinem "Typ" fragt, dann kann ich das nicht beantworten. Weil es keine spezifischen Merkmale gibt, ausser diese Anziehung. Alles andere ist immer wieder unterschiedlich.

Es gibt natürlich ein paar Ausschlusskriterien, die jetzt nicht "out-of-reach" sind, sondern vernünftig. (wie zB. eine gewisse Überschneidung im gemeinsamen Interesse an Dingen)

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass mein Gefühl keine zu hohen Ansprüche hat, denn sonst wäre ich hoffnungslos verloren. Denn diesen einen Anspruch für mich, das positive Gefühl zu meinem Gegenüber, ist nicht verhandelbar.
Kommt darauf an, ob es bisher geklappt hat.

Hast du dieses positive Gefühl nur bei Frauen, die dich ablehnen, dann wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern.
Kommt es garnicht zur Ablehnung, da es garnicht zur Kontaktaufnahme kommt, ändert sich das eventuell, wenn es zum Kontakt kommt.
Ich weiß ja nicht, wie weit du bei den Frauen kommst, zu denen zu das positive Gefühl hast.

Und was ist das für eine Anziehung? Eine sexuelle, eine emotionale ... ?
Bei den Frauen, bei denen es zur Annäherung gekommen ist, war Ablehnung zu 100% gegeben. Dann gab es ein paar, bei denen es nicht zur Kontaktaufnahme gekommen ist. Und ein paar wenige wo es irgendwie an der Kommunikation gescheitert ist.

Das Gefühl ist das des Wohlfühlens, wenn sich die Person in meiner näheren Umgebung befindet, ein Wunsch nach dieser Nähe besteht wenn sie es nicht ist und ich die Nähe suche, wenn es möglich ist.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

the_trees_have_ears hat geschrieben: 23 Apr 2023 18:10
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Apr 2023 16:39
the_trees_have_ears hat geschrieben: 04 Apr 2023 04:32
Das war früher auch immer so mein Gedanke: Sind meine Ansprüche zu hoch?

Aber, das was alle Frauen, an denen ich Interesse hatte (ob angesprochen oder nicht), gemeinsam hatten, war die Anziehung, die ich zu ihnen verspürt habe.
Und immer, wenn mich jemand nach meinem "Typ" fragt, dann kann ich das nicht beantworten. Weil es keine spezifischen Merkmale gibt, ausser diese Anziehung. Alles andere ist immer wieder unterschiedlich.

Es gibt natürlich ein paar Ausschlusskriterien, die jetzt nicht "out-of-reach" sind, sondern vernünftig. (wie zB. eine gewisse Überschneidung im gemeinsamen Interesse an Dingen)

Ich hoffe jetzt einfach mal, dass mein Gefühl keine zu hohen Ansprüche hat, denn sonst wäre ich hoffnungslos verloren. Denn diesen einen Anspruch für mich, das positive Gefühl zu meinem Gegenüber, ist nicht verhandelbar.
Kommt darauf an, ob es bisher geklappt hat.

Hast du dieses positive Gefühl nur bei Frauen, die dich ablehnen, dann wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit nichts ändern.
Kommt es garnicht zur Ablehnung, da es garnicht zur Kontaktaufnahme kommt, ändert sich das eventuell, wenn es zum Kontakt kommt.
Ich weiß ja nicht, wie weit du bei den Frauen kommst, zu denen zu das positive Gefühl hast.

Und was ist das für eine Anziehung? Eine sexuelle, eine emotionale ... ?
Bei den Frauen, bei denen es zur Annäherung gekommen ist, war Ablehnung zu 100% gegeben. Dann gab es ein paar, bei denen es nicht zur Kontaktaufnahme gekommen ist. Und ein paar wenige wo es irgendwie an der Kommunikation gescheitert ist.

Das Gefühl ist das des Wohlfühlens, wenn sich die Person in meiner näheren Umgebung befindet, ein Wunsch nach dieser Nähe besteht wenn sie es nicht ist und ich die Nähe suche, wenn es möglich ist.
Das Gefühl des Wohlfühlens - empfindest du das nur bei Frauen, die du kennenlernen möchtest?
Mein Gefühl des Wohlfühlens kennt kein Geschlecht, keine Alter und keine optischen Präferenzen. In Gegenwart mancher Menschen fühle ich mich einfach wohl, in Gegenwart anderer nicht. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob ich jemanden mir als Partner vorstellen kann oder nicht.
Dann kenne ich von mir das Gefühl des Begehrens. Das trifft zum Einen lediglich auf Männer zu und bis jetzt gab es da auch 100% Ablehnung, dennoch hatte ich eine Beziehung und steuere gerade in meine 2. Unwohl fühle ich mich dabei nicht und ich freue mich auch stets auf das nächste Treffen. Ich freue mich aber auch auf Treffen mit Freunden, vorallem, wenn ich diese eine Weile nicht gesehen habe. So viel anders ist das Gefühl nicht.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von the_trees_have_ears »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Apr 2023 20:58 Das Gefühl des Wohlfühlens - empfindest du das nur bei Frauen, die du kennenlernen möchtest?
Mein Gefühl des Wohlfühlens kennt kein Geschlecht, keine Alter und keine optischen Präferenzen. In Gegenwart mancher Menschen fühle ich mich einfach wohl, in Gegenwart anderer nicht. Das sagt aber noch nichts darüber aus, ob ich jemanden mir als Partner vorstellen kann oder nicht.
Dann kenne ich von mir das Gefühl des Begehrens. Das trifft zum Einen lediglich auf Männer zu und bis jetzt gab es da auch 100% Ablehnung, dennoch hatte ich eine Beziehung und steuere gerade in meine 2. Unwohl fühle ich mich dabei nicht und ich freue mich auch stets auf das nächste Treffen. Ich freue mich aber auch auf Treffen mit Freunden, vorallem, wenn ich diese eine Weile nicht gesehen habe. So viel anders ist das Gefühl nicht.

Ja, das würde ich sagen. Wohlbefinden im Sinne der Definition "sich in seinem Wohlbefinden durch nichts beeinträchtigt fühlen". Diese Form des Gefühls der Anziehung steht am Beginn. Mit der Zeit (wobei der Begriff Zeit dehnbar ist, kurz wie lang) stellt sich auch eine Art, wie du es auch schreibst, Begierde ein. Also ein Verlangen nach der Person, das Verlangen nach dessen Gegenwart. Emotional.

Interessant ist deine universale Anwendung des Wohlfühlens. Selbst bei Familie, Freunden ist es bei mir ein eingeschränktes Gefühl. Ein unvollständiges Wohlbefinden. Oder vielleicht ein vertrautes Wohlbefinden? Aber definitiv nicht vergleichbar mit dem intuitiven Wohlbefinden, von dem ich zu Beginn gesprochen habe.

Es ist schwierig für mich, diese vorhandenen Unterschiede zu benennen.

Wenn du sagst, trotz dem Gefühl des Wohlbefindens, sagt das noch nichts über eine mögliche Partnerschaft aus. Welche Kriterien müssen dazukommen, damit du dir jemanden als Partner vorstellen kannst?

Ich kann mich an keine Situation erinnern, indem das Gefühl vorhanden war, aber ich mir eine Partnerschaft nicht vorstellen konnte. Wobei "sich vorstellen können" sicherlich auch ein dehnbarer Begriff ist. Eine Möglichkeit wäre, dass "sich eine Partnerschaft vorstellen können" in meinem kompletten Gefühl des intuitiven Wohlfühlens bereits inkludiert ist...
(ich werfe das einfach mal als noch zu überprüfende These in den Raum)
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

the_trees_have_ears hat geschrieben: 25 Apr 2023 04:36
Ja, das würde ich sagen. Wohlbefinden im Sinne der Definition "sich in seinem Wohlbefinden durch nichts beeinträchtigt fühlen". Diese Form des Gefühls der Anziehung steht am Beginn. Mit der Zeit (wobei der Begriff Zeit dehnbar ist, kurz wie lang) stellt sich auch eine Art, wie du es auch schreibst, Begierde ein. Also ein Verlangen nach der Person, das Verlangen nach dessen Gegenwart. Emotional.

Interessant ist deine universale Anwendung des Wohlfühlens. Selbst bei Familie, Freunden ist es bei mir ein eingeschränktes Gefühl. Ein unvollständiges Wohlbefinden. Oder vielleicht ein vertrautes Wohlbefinden? Aber definitiv nicht vergleichbar mit dem intuitiven Wohlbefinden, von dem ich zu Beginn gesprochen habe.

Es ist schwierig für mich, diese vorhandenen Unterschiede zu benennen.

Wenn du sagst, trotz dem Gefühl des Wohlbefindens, sagt das noch nichts über eine mögliche Partnerschaft aus. Welche Kriterien müssen dazukommen, damit du dir jemanden als Partner vorstellen kannst?

Ich kann mich an keine Situation erinnern, indem das Gefühl vorhanden war, aber ich mir eine Partnerschaft nicht vorstellen konnte. Wobei "sich vorstellen können" sicherlich auch ein dehnbarer Begriff ist. Eine Möglichkeit wäre, dass "sich eine Partnerschaft vorstellen können" in meinem kompletten Gefühl des intuitiven Wohlfühlens bereits inkludiert ist...
(ich werfe das einfach mal als noch zu überprüfende These in den Raum)
Also ist bei dir erst Anziehung und dann das Wohlbefinden. Dann ist das ein sexuell basiertes Wohlbefinden, wo man auch körperliche Anziehung spürt und das geht dann irgendwann in Begierde über.

So wirklich körperliche Anziehung habe ich zwar schon gespürt, aber dabei blieb es dann auch, da kein Interesse auf der anderen Seite war. Und mich so optimieren, dass ich Chancen haben könnte (Betonung liegt auf könnte), ist vermutlich nicht drin.
Mit diesem Anspruch hätte ich noch keine Beziehung gehabt.

Ich habe auch die direkte Partnersuche aufgegeben und mich darauf konzentriert, andere Menschen kennenzulernen, zu schauen, ob Sympathie da ist, ob man was zusammen unternehmen kann. Sympathie empfinde ich nur, wenn ich mich in dessen Umgebung wohl fühle. Das ist aber ein anderes Wohlfühlen, das hat keinen sexuellen Touch, es ist keine körperliche Anziehung da. Diese Art des Wohlbefindens habe ich auch bei Freunden und der Familie. Aus so einem Wohlbefinden entstand meine erste Beziehung und bei meinem aktuellen Datepartner ist das auch so. Ich freue mich auf jedes Treffen, auf gemeinsame Zeit, aber ich spüre keine sexuelle Begierde.
Mag sein, dass genau das das Problem ist, dass alles so holprig läuft, aber anders komme ich überhaupt nicht an eine Beziehung (hat jedenfalls nie funktioniert).

Kriterien einer Partnerschaft sind aktuell, Sympathie, emotionale Nähe, etwas Optik, aber ob jemand viel oder wenig Haare hat, ist weniger wichtig. Man muss aber auch bedenken, ich habe keine große Auswahl. Hätte ich die, sähe es vermutlich anders aus.
Undomiel

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Undomiel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Apr 2023 12:46
the_trees_have_ears hat geschrieben: 25 Apr 2023 04:36
Ja, das würde ich sagen. Wohlbefinden im Sinne der Definition "sich in seinem Wohlbefinden durch nichts beeinträchtigt fühlen". Diese Form des Gefühls der Anziehung steht am Beginn. Mit der Zeit (wobei der Begriff Zeit dehnbar ist, kurz wie lang) stellt sich auch eine Art, wie du es auch schreibst, Begierde ein. Also ein Verlangen nach der Person, das Verlangen nach dessen Gegenwart. Emotional.

Interessant ist deine universale Anwendung des Wohlfühlens. Selbst bei Familie, Freunden ist es bei mir ein eingeschränktes Gefühl. Ein unvollständiges Wohlbefinden. Oder vielleicht ein vertrautes Wohlbefinden? Aber definitiv nicht vergleichbar mit dem intuitiven Wohlbefinden, von dem ich zu Beginn gesprochen habe.

Es ist schwierig für mich, diese vorhandenen Unterschiede zu benennen.

Wenn du sagst, trotz dem Gefühl des Wohlbefindens, sagt das noch nichts über eine mögliche Partnerschaft aus. Welche Kriterien müssen dazukommen, damit du dir jemanden als Partner vorstellen kannst?

Ich kann mich an keine Situation erinnern, indem das Gefühl vorhanden war, aber ich mir eine Partnerschaft nicht vorstellen konnte. Wobei "sich vorstellen können" sicherlich auch ein dehnbarer Begriff ist. Eine Möglichkeit wäre, dass "sich eine Partnerschaft vorstellen können" in meinem kompletten Gefühl des intuitiven Wohlfühlens bereits inkludiert ist...
(ich werfe das einfach mal als noch zu überprüfende These in den Raum)
Also ist bei dir erst Anziehung und dann das Wohlbefinden. Dann ist das ein sexuell basiertes Wohlbefinden, wo man auch körperliche Anziehung spürt und das geht dann irgendwann in Begierde über.

So wirklich körperliche Anziehung habe ich zwar schon gespürt, aber dabei blieb es dann auch, da kein Interesse auf der anderen Seite war. Und mich so optimieren, dass ich Chancen haben könnte (Betonung liegt auf könnte), ist vermutlich nicht drin.
Mit diesem Anspruch hätte ich noch keine Beziehung gehabt.

Ich habe auch die direkte Partnersuche aufgegeben und mich darauf konzentriert, andere Menschen kennenzulernen, zu schauen, ob Sympathie da ist, ob man was zusammen unternehmen kann. Sympathie empfinde ich nur, wenn ich mich in dessen Umgebung wohl fühle. Das ist aber ein anderes Wohlfühlen, das hat keinen sexuellen Touch, es ist keine körperliche Anziehung da. Diese Art des Wohlbefindens habe ich auch bei Freunden und der Familie. Aus so einem Wohlbefinden entstand meine erste Beziehung und bei meinem aktuellen Datepartner ist das auch so. Ich freue mich auf jedes Treffen, auf gemeinsame Zeit, aber ich spüre keine sexuelle Begierde.
Mag sein, dass genau das das Problem ist, dass alles so holprig läuft, aber anders komme ich überhaupt nicht an eine Beziehung (hat jedenfalls nie funktioniert).

Kriterien einer Partnerschaft sind aktuell, Sympathie, emotionale Nähe, etwas Optik, aber ob jemand viel oder wenig Haare hat, ist weniger wichtig. Man muss aber auch bedenken, ich habe keine große Auswahl. Hätte ich die, sähe es vermutlich anders aus.
Bei meinem Freund war das bei mir aber ähnlich. Eine direkte sexuelle Anziehung im engeren Sinn, wie ich sie bei anderen Männern erlebt habe, war da auch nicht. Es war mehr so wie du beschreibst, Harmonie, wohlfühlen in seiner Gegenwart, ich habe die Treffen sehr genossen und mich auf Treffen gefreut. So einen Gedanken "mit dem würde ich gerne ins Bett gehen" hatte ich aber nicht. Der Wunsch nach Intimität kam dann eher aufgrund der emotionalen Anziehung.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Undomiel hat geschrieben: 26 Apr 2023 08:12
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Apr 2023 12:46
Also ist bei dir erst Anziehung und dann das Wohlbefinden. Dann ist das ein sexuell basiertes Wohlbefinden, wo man auch körperliche Anziehung spürt und das geht dann irgendwann in Begierde über.

So wirklich körperliche Anziehung habe ich zwar schon gespürt, aber dabei blieb es dann auch, da kein Interesse auf der anderen Seite war. Und mich so optimieren, dass ich Chancen haben könnte (Betonung liegt auf könnte), ist vermutlich nicht drin.
Mit diesem Anspruch hätte ich noch keine Beziehung gehabt.

Ich habe auch die direkte Partnersuche aufgegeben und mich darauf konzentriert, andere Menschen kennenzulernen, zu schauen, ob Sympathie da ist, ob man was zusammen unternehmen kann. Sympathie empfinde ich nur, wenn ich mich in dessen Umgebung wohl fühle. Das ist aber ein anderes Wohlfühlen, das hat keinen sexuellen Touch, es ist keine körperliche Anziehung da. Diese Art des Wohlbefindens habe ich auch bei Freunden und der Familie. Aus so einem Wohlbefinden entstand meine erste Beziehung und bei meinem aktuellen Datepartner ist das auch so. Ich freue mich auf jedes Treffen, auf gemeinsame Zeit, aber ich spüre keine sexuelle Begierde.
Mag sein, dass genau das das Problem ist, dass alles so holprig läuft, aber anders komme ich überhaupt nicht an eine Beziehung (hat jedenfalls nie funktioniert).

Kriterien einer Partnerschaft sind aktuell, Sympathie, emotionale Nähe, etwas Optik, aber ob jemand viel oder wenig Haare hat, ist weniger wichtig. Man muss aber auch bedenken, ich habe keine große Auswahl. Hätte ich die, sähe es vermutlich anders aus.
Bei meinem Freund war das bei mir aber ähnlich. Eine direkte sexuelle Anziehung im engeren Sinn, wie ich sie bei anderen Männern erlebt habe, war da auch nicht. Es war mehr so wie du beschreibst, Harmonie, wohlfühlen in seiner Gegenwart, ich habe die Treffen sehr genossen und mich auf Treffen gefreut. So einen Gedanken "mit dem würde ich gerne ins Bett gehen" hatte ich aber nicht. Der Wunsch nach Intimität kam dann eher aufgrund der emotionalen Anziehung.
Im Grunde finde ich das auch nicht verkehrt, denn es ist der Weg, der wenigstens etwas funktioniert. Besser als garnichts.
Klar würde ich es bevorzugen, wenn sexuelle Anziehung auf beiden Seiten bestehen würde, wenn beide die Finger nicht voneinander lassen können, aber wenn es keine gemeinsame Schnittstelle gibt, muss ich damit leben und einen anderen Weg suchen, wenn ich nicht für immer alleine bleiben möchte.
Manchmal bedauere ich, dass ich nicht schon die letzten 15 Jahre diesen Weg eingeschlagen habe, wer weiß, wo ich heute wäre. Aber das ist nicht mehr zu ändern.
Nachteil ist aber, die Sexualität läuft schleppend. Die fehlende sexuelle Anziehung gepaart mit der fehlenden Erfahrung und totaler Gehemmtheit sind bei mir keine gute Kombination.
Undomiel

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Undomiel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 26 Apr 2023 09:57
Undomiel hat geschrieben: 26 Apr 2023 08:12
Finnlandfreundin hat geschrieben: 25 Apr 2023 12:46
Also ist bei dir erst Anziehung und dann das Wohlbefinden. Dann ist das ein sexuell basiertes Wohlbefinden, wo man auch körperliche Anziehung spürt und das geht dann irgendwann in Begierde über.

So wirklich körperliche Anziehung habe ich zwar schon gespürt, aber dabei blieb es dann auch, da kein Interesse auf der anderen Seite war. Und mich so optimieren, dass ich Chancen haben könnte (Betonung liegt auf könnte), ist vermutlich nicht drin.
Mit diesem Anspruch hätte ich noch keine Beziehung gehabt.

Ich habe auch die direkte Partnersuche aufgegeben und mich darauf konzentriert, andere Menschen kennenzulernen, zu schauen, ob Sympathie da ist, ob man was zusammen unternehmen kann. Sympathie empfinde ich nur, wenn ich mich in dessen Umgebung wohl fühle. Das ist aber ein anderes Wohlfühlen, das hat keinen sexuellen Touch, es ist keine körperliche Anziehung da. Diese Art des Wohlbefindens habe ich auch bei Freunden und der Familie. Aus so einem Wohlbefinden entstand meine erste Beziehung und bei meinem aktuellen Datepartner ist das auch so. Ich freue mich auf jedes Treffen, auf gemeinsame Zeit, aber ich spüre keine sexuelle Begierde.
Mag sein, dass genau das das Problem ist, dass alles so holprig läuft, aber anders komme ich überhaupt nicht an eine Beziehung (hat jedenfalls nie funktioniert).

Kriterien einer Partnerschaft sind aktuell, Sympathie, emotionale Nähe, etwas Optik, aber ob jemand viel oder wenig Haare hat, ist weniger wichtig. Man muss aber auch bedenken, ich habe keine große Auswahl. Hätte ich die, sähe es vermutlich anders aus.
Bei meinem Freund war das bei mir aber ähnlich. Eine direkte sexuelle Anziehung im engeren Sinn, wie ich sie bei anderen Männern erlebt habe, war da auch nicht. Es war mehr so wie du beschreibst, Harmonie, wohlfühlen in seiner Gegenwart, ich habe die Treffen sehr genossen und mich auf Treffen gefreut. So einen Gedanken "mit dem würde ich gerne ins Bett gehen" hatte ich aber nicht. Der Wunsch nach Intimität kam dann eher aufgrund der emotionalen Anziehung.
Im Grunde finde ich das auch nicht verkehrt, denn es ist der Weg, der wenigstens etwas funktioniert. Besser als garnichts.
Klar würde ich es bevorzugen, wenn sexuelle Anziehung auf beiden Seiten bestehen würde, wenn beide die Finger nicht voneinander lassen können, aber wenn es keine gemeinsame Schnittstelle gibt, muss ich damit leben und einen anderen Weg suchen, wenn ich nicht für immer alleine bleiben möchte.
Manchmal bedauere ich, dass ich nicht schon die letzten 15 Jahre diesen Weg eingeschlagen habe, wer weiß, wo ich heute wäre. Aber das ist nicht mehr zu ändern.
Nachteil ist aber, die Sexualität läuft schleppend. Die fehlende sexuelle Anziehung gepaart mit der fehlenden Erfahrung und totaler Gehemmtheit sind bei mir keine gute Kombination.
Ich finde es auch nicht verkehrt, die Anziehung auf emotionaler Ebene ist aus meiner Sicht doch eine deutlich bessere Basis für eine Beziehung als nur sexuelle Anziehung. Klar, so ein kleines bisschen bedaure ich schon, dass die körperliche Anziehung nicht so in dem Maße vorhanden ist wie ich es schon erlebt habe. Gerade an den einen muss ich immer noch ab und zu denken. Aber wenn ich ehrlich bin hätte ich mit diesen Männern wohl keine so harmonische Beziehung geführt. Und letztendlich ist das viel viel mehr wert. Zumal wir trotzdem auch eine funktionierende Sexualität haben.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Undomiel hat geschrieben: 26 Apr 2023 11:30 Ich finde es auch nicht verkehrt, die Anziehung auf emotionaler Ebene ist aus meiner Sicht doch eine deutlich bessere Basis für eine Beziehung als nur sexuelle Anziehung. Klar, so ein kleines bisschen bedaure ich schon, dass die körperliche Anziehung nicht so in dem Maße vorhanden ist wie ich es schon erlebt habe. Gerade an den einen muss ich immer noch ab und zu denken. Aber wenn ich ehrlich bin hätte ich mit diesen Männern wohl keine so harmonische Beziehung geführt. Und letztendlich ist das viel viel mehr wert. Zumal wir trotzdem auch eine funktionierende Sexualität haben.
Wäre das (regelmäßig Sex) bei mir auch der Fall, wäre es super, aber ich vermute, dass das an meiner Gehemmtheit liegt. Und als Partner nimmt man das womöglich eher als Desinteresse wahr. Dass jemand nicht aktiv wird, weil er Desinteresse wahrnimmt, ist für mich auch nachvollziehbar. Könnte ich erklären, warum ich gehemmt bin, wäre das eventuell auch vorteilhaft, aber so ist es eben schwierig.

Der Vorteil von emotionaler Anziehung ist, dass sie weniger verblasst wie optische, die häufig die sexuelle Begierde bringt. Keiner bleibt der Mensch, der er beim Kennenlernen war - die Haare werden dünner, Augenringe bilden sich, Fältchen entstehen, die sportliche Figur verschwindet usw.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Undomiel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 26 Apr 2023 12:15 Wäre das (regelmäßig Sex) bei mir auch der Fall, wäre es super, aber ich vermute, dass das an meiner Gehemmtheit liegt. Und als Partner nimmt man das womöglich eher als Desinteresse wahr. Dass jemand nicht aktiv wird, weil er Desinteresse wahrnimmt, ist für mich auch nachvollziehbar. Könnte ich erklären, warum ich gehemmt bin, wäre das eventuell auch vorteilhaft, aber so ist es eben schwierig.

Der Vorteil von emotionaler Anziehung ist, dass sie weniger verblasst wie optische, die häufig die sexuelle Begierde bringt. Keiner bleibt der Mensch, der er beim Kennenlernen war - die Haare werden dünner, Augenringe bilden sich, Fältchen entstehen, die sportliche Figur verschwindet usw.
Ich würde auch vermuten, dass die Hemmungen eher das Problem sind. Oder denkst du, dass du die bei einem Mann, den du optisch total ansprechend findest, nicht hättest? Da ist dann halt wirklich die Frage, woher die kommen. Ich war ja gegenüber Männern auch total gehemmt, was wohl den größten Anteil an meinem ABtum hatte. Bei mir war es hauptsächlich die Angst vor Ablehnung, die mich so stark gehemmt hat, weil ich mich in meinem Körper selbst nicht wohl fühle . Als ich dann einmal gemerkt habe, dass Männer (und auch sehr attraktive) mich doch anziehend finden können, zumindest anziehend genug um mit mir Sex haben zu wollen, wurden diese Ängste und damit auch meine Hemmungen immer kleiner.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Undomiel hat geschrieben: 26 Apr 2023 13:09 Ich würde auch vermuten, dass die Hemmungen eher das Problem sind. Oder denkst du, dass du die bei einem Mann, den du optisch total ansprechend findest, nicht hättest? Da ist dann halt wirklich die Frage, woher die kommen. Ich war ja gegenüber Männern auch total gehemmt, was wohl den größten Anteil an meinem ABtum hatte. Bei mir war es hauptsächlich die Angst vor Ablehnung, die mich so stark gehemmt hat, weil ich mich in meinem Körper selbst nicht wohl fühle . Als ich dann einmal gemerkt habe, dass Männer (und auch sehr attraktive) mich doch anziehend finden können, zumindest anziehend genug um mit mir Sex haben zu wollen, wurden diese Ängste und damit auch meine Hemmungen immer kleiner.
Das ist eine gute Frage, ich weiß es nicht, da ich nie diese Situation hatte.
Bei mir ist es zum Teil auch die Angst vor Ablehnung/Zurückweisung, aber auch das Gefühl nicht übergriffig sein zu wollen. Kommt gefühlt von ihm nichts, möchte ich mich nicht aufdrängen. Und wohl in meiner Haut fühle ich mich schon seit über 15 Jahren nicht. Ich konnte mir auch lange nicht vorstellen, dass ein Mann mit mir überhaupt intim werden möchte.
Brakelmann
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Brakelmann »

Also bei mir liegt die Chancenlosigkeit definitiv an den inzwischen fehlenden Haaren. Der jetzige Status war schon mit 30 erreicht. Davor hatte ich bei einigen Dates ein positives Feedback. Ich war halt nur zu wählerisch. Na und jetzt im Zeitalter des Onlinedatings wo man Fotos als seine Visitenkarte hochladen muss tendieren die Chancen gegen Null. Damals hatte ich sogar wiederholt die Aussage dass ich ein sympathisches Äußeres habe. Einmal habe ich ein etwa gleichaltrigen Mädel per Anhalter (ja sowas gab es damals noch) mitgenommen. Ich sagte ihr sowas sei doch gefährlich, sie meinte bei meinem sympathischen Äußeren hätte sie keine Bedenken, dass etwas passieren könne. Frauen schauen logischerweise als Erstes auf das Äußere.

Ach übrigens, ich hatte vor Jahren mal ein Date die Dame erzählte mir etwas befremdet von einem vorherigen Kandidaten, der wegen seines Gebisses Probleme beim Essen hatte. Das mit Mitte 40. Das kam bei ihr auch nicht gut an. Meine Zähne sind vollzählig und top in Ordnung. Aber mit einem Gebiss kommt man wenigstens eher zu einem Date als wie mit lichten Haaren. Also ich würde lieber das Gebiss nehmen wenn ich tauschen könnte.
Emerald

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Bei mir hat es schon mit 18/19/20 mit den ersten Lücken im Haar angefangen, seit ich ca. 24/25 bin, sind mir die Haare endgültig ausgefallen. Auch ich bin der festen Überzeugung, dass mein Haarverlust mitschuld am AB-Tum ist. Das vermittelt in dem Alter einfach ungesunde Gene und lässt dich älter wirken. Wenn dir das mit über 50/60 passiert, sagt das natürlich nicht allzuviel über dich aus, aber in jungen Jahren ist das ein K.O. Schlag. Ich persönlich habe eigentlich nichts gegen meine Glatze, zumal ich sowieso objektiv gesehen keine Chance hatte, mit vollen Haaren ins Grab zu gehen, wenn ich mir meine Groß- und Urgroßväter ansehe. Lediglich der Zeitpunkt ist das große Problem. Mein AB-Tum wäre nie entstanden, oder zumindest deutlich leichter zu beseitigen, wenn der Haarverlust einfach später gekommen wäre.

Doch es scheint Hoffnung zu geben. Gegen Ende dieses Jahres wird ein Eiweiß-Monekül namens SCUBE3 an Menschen ausprobiert, dass (angeblich) die Haare wieder nachwachsen lassen kann. Menschliche Versuche sind meistens der letzte Schritt in der klinischen Forschung. Wenn SCUBE3 hält was es verspricht, dann könnte genetisch bedingter Haarausfall in den nächsten Jahren bzw. noch in diesem Jahrzehnt möglicherweise von der Bildfläche verschwinden. Dieses Mittel wäre wesentlich günstiger und risikoärmer als eine Haartransplantation.
Milchbub
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Milchbub »

Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Ich denke über eine Mitschuld zu schreiben ist etwas zu einfach. Klar machen Haare die Menschen für andere Menschen meistens attraktiver. In Einzelfällen kann ich eine Verbindung zum AB-Tum verstehen wenn jemand mit 18, 19 oder 20 schon Haarausfall hat und damit nur sehr schwer klar kommt. Ich weiß nicht wie ich im Alter von 18 Jahren mit einem Haarausfall klar gekommen wäre? Das hätte mir vermutlich auch zu schaffen gemacht. :gruebel: Bei reiferen Männer ist es keine so große Seltenheit mit dem Haarausfall und da sollte eigentlich ein Mann hoffentlich damit klarkommen können.

Trotzdem habe ich schon junge Männer mit wenig Haaren eine nette, hübsche Frau an so einem Mann hängen sehen. Mir fällt gerade von früher ein junger Typ ein, der nicht besonders hübsch und mit nicht so vielen Haaren am Kopf eine richtig hübsche junge Dame an seine Seite hatte. Ich weiß wirklich nicht was sie an ihm so interessant fand. :gruebel: Frauen sind manchmal schon komisch und unberechenbar. :lol:

Neben dem Haarwuchs gibt es genügend Menschen die mit anderen Sachen ein Problem haben oder haben könnten. Zu klein, zu groß, zu dick, zu dünn, eine krumme Nase, eine körperliche Behinderung, usw. Das macht doch eine Beziehungsanbahnung für diese Menschen doch auch nicht unbedingt einfacher oder noch schwieriger. Trotz mancher Einschränkungen sind viele dieser Menschen in einer Beziehung.
Protest! Die spinnen, die Europäer!
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Milchbub hat geschrieben: 06 Mai 2023 11:20 Trotzdem habe ich schon junge Männer mit wenig Haaren eine nette, hübsche Frau an so einem Mann hängen sehen. Mir fällt gerade von früher ein junger Typ ein, der nicht besonders hübsch und mit nicht so vielen Haaren am Kopf eine richtig hübsche junge Dame an seine Seite hatte
Vielleicht hat sie sich in ihn verliebt, als er noch Haare hatte? Das kannst du nicht wissen. :dont: Wenn du im Laufe einer bereits bestehenden Beziehung deine Haare verlierst, ist das zwar auch nicht schön, aber wenn eine Frau dich liebt dann liebt sie dich-mit oder ohne Haare. Wäre die Beziehung zwischen den beiden jedoch zustande gekommen, wenn sie ihn ohne Haare kennengelernt hätte?
Milchbub
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Milchbub »

Emerald hat geschrieben: 06 Mai 2023 13:06
Milchbub hat geschrieben: 06 Mai 2023 11:20 Trotzdem habe ich schon junge Männer mit wenig Haaren eine nette, hübsche Frau an so einem Mann hängen sehen. Mir fällt gerade von früher ein junger Typ ein, der nicht besonders hübsch und mit nicht so vielen Haaren am Kopf eine richtig hübsche junge Dame an seine Seite hatte
Vielleicht hat sie sich in ihn verliebt, als er noch Haare hatte? Das kannst du nicht wissen. :dont: Wenn du im Laufe einer bereits bestehenden Beziehung deine Haare verlierst, ist das zwar auch nicht schön, aber wenn eine Frau dich liebt dann liebt sie dich-mit oder ohne Haare. Wäre die Beziehung zwischen den beiden jedoch zustande gekommen, wenn sie ihn ohne Haare kennengelernt hätte?
Ich weiß es nicht genau, aber ich denke die waren da noch gar nicht so lange zusammen. So schnell sind die Haare bei ihm nicht ausgefallen.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Brakelmann hat geschrieben: 28 Apr 2023 09:58 Also bei mir liegt die Chancenlosigkeit definitiv an den inzwischen fehlenden Haaren. Der jetzige Status war schon mit 30 erreicht. Davor hatte ich bei einigen Dates ein positives Feedback. Ich war halt nur zu wählerisch. Na und jetzt im Zeitalter des Onlinedatings wo man Fotos als seine Visitenkarte hochladen muss tendieren die Chancen gegen Null. Damals hatte ich sogar wiederholt die Aussage dass ich ein sympathisches Äußeres habe. Einmal habe ich ein etwa gleichaltrigen Mädel per Anhalter (ja sowas gab es damals noch) mitgenommen. Ich sagte ihr sowas sei doch gefährlich, sie meinte bei meinem sympathischen Äußeren hätte sie keine Bedenken, dass etwas passieren könne. Frauen schauen logischerweise als Erstes auf das Äußere.

Ach übrigens, ich hatte vor Jahren mal ein Date die Dame erzählte mir etwas befremdet von einem vorherigen Kandidaten, der wegen seines Gebisses Probleme beim Essen hatte. Das mit Mitte 40. Das kam bei ihr auch nicht gut an. Meine Zähne sind vollzählig und top in Ordnung. Aber mit einem Gebiss kommt man wenigstens eher zu einem Date als wie mit lichten Haaren. Also ich würde lieber das Gebiss nehmen wenn ich tauschen könnte.
Perücke bzw Haarteil? Heutzutage merkt man den Unterschied doch kaum noch.
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Finnlandfreundin
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Emerald hat geschrieben: 06 Mai 2023 10:06 Bei mir hat es schon mit 18/19/20 mit den ersten Lücken im Haar angefangen, seit ich ca. 24/25 bin, sind mir die Haare endgültig ausgefallen. Auch ich bin der festen Überzeugung, dass mein Haarverlust mitschuld am AB-Tum ist. Das vermittelt in dem Alter einfach ungesunde Gene und lässt dich älter wirken. Wenn dir das mit über 50/60 passiert, sagt das natürlich nicht allzuviel über dich aus, aber in jungen Jahren ist das ein K.O. Schlag. Ich persönlich habe eigentlich nichts gegen meine Glatze, zumal ich sowieso objektiv gesehen keine Chance hatte, mit vollen Haaren ins Grab zu gehen, wenn ich mir meine Groß- und Urgroßväter ansehe. Lediglich der Zeitpunkt ist das große Problem. Mein AB-Tum wäre nie entstanden, oder zumindest deutlich leichter zu beseitigen, wenn der Haarverlust einfach später gekommen wäre.

Doch es scheint Hoffnung zu geben. Gegen Ende dieses Jahres wird ein Eiweiß-Monekül namens SCUBE3 an Menschen ausprobiert, dass (angeblich) die Haare wieder nachwachsen lassen kann. Menschliche Versuche sind meistens der letzte Schritt in der klinischen Forschung. Wenn SCUBE3 hält was es verspricht, dann könnte genetisch bedingter Haarausfall in den nächsten Jahren bzw. noch in diesem Jahrzehnt möglicherweise von der Bildfläche verschwinden. Dieses Mittel wäre wesentlich günstiger und risikoärmer als eine Haartransplantation.
Mit 14/15, wenn die Anderen den ersten Freund bzw die erste Freundin hatten, hättest noch keinen Haarausfall. Optische Defizite haben viele Menschen, Partner aber auch.
Emerald

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2023 19:14 Mit 14/15, wenn die Anderen den ersten Freund bzw die erste Freundin hatten, hättest noch keinen Haarausfall. Optische Defizite haben viele Menschen, Partner aber auch.
Mit 14, 15 Jahren in man auch noch kein/e AB. Ich habe nie behauptet, dass man aufgrund von einer Glatze/optische Deifizite überhaupt keine Chancen hat. Natürlich gibt es kaum Menschen ohne optische Defizite, es gibt aber Unterschiede in der schwere der optischen Defizite. Eine Brille z.B. kann durch Kontaktlinsen oder Augen lasern kompensiert werden, eine Glatze nicht.
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Kalypso
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Kalypso »

Emerald hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:17 Eine Brille z.B. kann durch Kontaktlinsen oder Augen lasern kompensiert werden, eine Glatze nicht.
Eine Brille ist kein optisches Defizit. :dont:
Ich habe auch noch nie gehört, dass jemand wegen einer Brille als Partner abgelehnt wurde.

Es gibt sicher eine nicht näher bestimmbare Anzahl an Frauen, die Männer mit Glatze nicht attraktiv finden. Dennoch würden sicher auch diese Frauen einen Mann mit Glatze daten, wenn der Rest für sie passt. Die Attraktivität des Mannes speist sich ja nicht zu 100% aus den vorhandenen Kopfhaaren.

Ich habe hier im Forum den Verdacht, dass die Männer, die meinen ihre Glatze sei verantwortlich für ihr AB-tum, auch in anderen Bereichen ihrer Attraktivität Defizite haben. Diese Defizite sind vermutlich viel schwerwiegender, aber es wird sich die Glatze herausgesucht, da dieses Merkmal nicht bzw. nur mit viel finanziellem Aufwand geringfügig veränderbar ist.
'Cause we're the masters of our own fate
We're the captains of our own souls
There's no way for us to come away