Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

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Emerald

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Kalypso hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:35 Die Attraktivität des Mannes speist sich ja nicht zu 100% aus den vorhandenen Kopfhaaren.
Da hörst du keinen Widerspruch von mir, aber es ist nunmal ein großer Nachteil, vor allem in jungen Jahren.
Kalypso hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:35 Ich habe hier im Forum den Verdacht, dass die Männer, die meinen ihre Glatze sei verantwortlich für ihr AB-tum, auch in anderen Bereichen ihrer Attraktivität Defizite haben. Diese Defizite sind vermutlich viel schwerwiegender, aber es wird sich die Glatze herausgesucht, da dieses Merkmal nicht bzw. nur mit viel finanziellem Aufwand geringfügig veränderbar ist.
Kann bei vielen Männern im Forum durchaus sein. Ich selbst kleide mich sorgfältig, habe einen trainierten Körper (kein Unterwäschemodel, aber ich bekomme durchaus positive Rückmeldungen/Komplimente von Frauen), immerhin 180cm groß und trage eine gepflegte Schifferkrause (siehe Zeichnung: www.gq-magazin.de/mode-stil/frisuren/ba ... fferkrause), wenn ich jetzt noch so eine Frisur hätte wie die gezeichnete Person...dann wäre ich schon ein stattliches Kerlchen. Ein Männermodel werde ich auch mit Haaren in diesem Leben definitiv nicht mehr, aber ein stattliches Kerlchen.
Auch wenn das vielleicht arrogant klingt: Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei mir die fehlende Haarpracht das einzige große Manko ist.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2023 19:10 Perücke bzw Haarteil? Heutzutage merkt man den Unterschied doch kaum noch.
Darüber habe ich auch schonmal nachgedacht (Haarteil). Doch wie erkläre ich das einer Frau beim Date? Stell dir vor, du datest einen Kerl und nach dem dritten Date sagt er dir, dass er eigentlich eine Glatze hat und ein Haarteil trägt. Wie würdest du darauf reagieren?
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Emerald hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:17
Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2023 19:14 Mit 14/15, wenn die Anderen den ersten Freund bzw die erste Freundin hatten, hättest noch keinen Haarausfall. Optische Defizite haben viele Menschen, Partner aber auch.
Mit 14, 15 Jahren in man auch noch kein/e AB. Ich habe nie behauptet, dass man aufgrund von einer Glatze/optische Deifizite überhaupt keine Chancen hat. Natürlich gibt es kaum Menschen ohne optische Defizite, es gibt aber Unterschiede in der schwere der optischen Defizite. Eine Brille z.B. kann durch Kontaktlinsen oder Augen lasern kompensiert werden, eine Glatze nicht.
Aber die Grundlage wird schon in der Jugend gelegt.

Menschen komplett ohne optische Defizite gibt es wenig, wenn du Brille tragen dazu zählst. Wer keine Brille tragen möchte, kann Kontaktlinsen nutzen, wem die Glatze stört, ein Toupet.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Emerald hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:51
Finnlandfreundin hat geschrieben: 06 Mai 2023 19:10 Perücke bzw Haarteil? Heutzutage merkt man den Unterschied doch kaum noch.
Darüber habe ich auch schonmal nachgedacht (Haarteil). Doch wie erkläre ich das einer Frau beim Date? Stell dir vor, du datest einen Kerl und nach dem dritten Date sagt er dir, dass er eigentlich eine Glatze hat und ein Haarteil trägt. Wie würdest du darauf reagieren?
Würde mich nicht stören, ich bin auch nicht perfekt. Am Ende ist es nichts Anderes, als wenn eine Frau eine Haarverlängerung machen lässt.

Ein Haarteil kann man paar Monate tragen und setzt es nicht jeden Abend ab.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Brakelmann hat geschrieben: 28 Apr 2023 09:58 Also bei mir liegt die Chancenlosigkeit definitiv an den inzwischen fehlenden Haaren. Der jetzige Status war schon mit 30 erreicht. Davor hatte ich bei einigen Dates ein positives Feedback. Ich war halt nur zu wählerisch. Na und jetzt im Zeitalter des Onlinedatings wo man Fotos als seine Visitenkarte hochladen muss tendieren die Chancen gegen Null. Damals hatte ich sogar wiederholt die Aussage dass ich ein sympathisches Äußeres habe. Einmal habe ich ein etwa gleichaltrigen Mädel per Anhalter (ja sowas gab es damals noch) mitgenommen. Ich sagte ihr sowas sei doch gefährlich, sie meinte bei meinem sympathischen Äußeren hätte sie keine Bedenken, dass etwas passieren könne. Frauen schauen logischerweise als Erstes auf das Äußere.

Ach übrigens, ich hatte vor Jahren mal ein Date die Dame erzählte mir etwas befremdet von einem vorherigen Kandidaten, der wegen seines Gebisses Probleme beim Essen hatte. Das mit Mitte 40. Das kam bei ihr auch nicht gut an. Meine Zähne sind vollzählig und top in Ordnung. Aber mit einem Gebiss kommt man wenigstens eher zu einem Date als wie mit lichten Haaren. Also ich würde lieber das Gebiss nehmen wenn ich tauschen könnte.
Schonmal über ein Haarteil nachgedacht? Wenn du eins tragen würdest, könntest du herausfinden, ob es wirklich daran liegt.
Ich vermute, auch aus eigener Erfahrung, dass das Hauptproblem anderer Natur ist.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von LesHommes »

Kann mir vorstellen, dass fehlendes Haar beim Online-Dating ein Problem ist, wo es so viel nach Optik geht. Vor allem bei Frauen, die an Haarausfall leiden und bei jüngeren Männern.
Für mich wären Bärte bei Männern (und Frauen :kopfstand: ) viel eher ein Ausschlusskriterium als fehlendes Haupthaar oder Geheimratsecken. Beides kann älter machen, schätze ich - und daher ändert sich evtl. die Zielgruppe?!
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Undomiel »

Ich denke aus eigener Erfahrung auch, dass in den meisten Fällen das größere Problem ein anderes ist. Ich war sehr lange davon überzeugt, dass es bei mir das Gewicht war. Bis ich feststellen musste, dass es eigentlich etwas ganz anderes war.
Emerald

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 07 Mai 2023 11:50 Würde mich nicht stören, ich bin auch nicht perfekt. Am Ende ist es nichts Anderes, als wenn eine Frau eine Haarverlängerung machen lässt.
Und wenn der Mann nicht mal 30 Jahre alt ist? Wäre das dann nicht peinlich? :sadwoman:
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Mefi »

Emerald hat geschrieben: 08 Mai 2023 16:37
Finnlandfreundin hat geschrieben: 07 Mai 2023 11:50 Würde mich nicht stören, ich bin auch nicht perfekt. Am Ende ist es nichts Anderes, als wenn eine Frau eine Haarverlängerung machen lässt.
Und wenn der Mann nicht mal 30 Jahre alt ist? Wäre das dann nicht peinlich? :sadwoman:
Würdest du es denn bei anderen peinlich finden? Und könnte der andere im Großen und Ganzen etwas für seine Situation?

Immer den gleichen Maßstab anlegen, den man auch bei anderen nutzt. Meistens zeigt sich dann schon, dass man mit sich selbst mal wieder zu übertrieben kritisch umgeht, als man es bei anderen tun würde. Ich finde es nicht peinlich. Und dir sollte es das auch nicht sein. Du hast es dir nicht ausgesucht.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Emerald hat geschrieben: 08 Mai 2023 16:37
Finnlandfreundin hat geschrieben: 07 Mai 2023 11:50 Würde mich nicht stören, ich bin auch nicht perfekt. Am Ende ist es nichts Anderes, als wenn eine Frau eine Haarverlängerung machen lässt.
Und wenn der Mann nicht mal 30 Jahre alt ist? Wäre das dann nicht peinlich? :sadwoman:
Mir wäre es nicht peinlich, andere haben mit Anfang 20 bereits ergrautes Haar - war damals bei einer Kommilitonin und einem Kommilitonen so. Beide hatten sich die Haare auch nicht gefärbt, was ich eventuell getan hätte.
Schaut jemand nur auf die Optik und der Andere muss perfekt sein, dann könnte es stören, aber ich denke, die Mehrheit schaut nicht nur darauf.

Wäre es dir peinlich, wenn deine Freundin ein Haarimplantat trägt? Das sieht man heutzutage nicht mehr.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Kalypso »

Emerald hat geschrieben: 07 Mai 2023 08:51 [...] trage eine gepflegte Schifferkrause (siehe Zeichnung: www.gq-magazin.de/mode-stil/frisuren/ba ... fferkrause) [...]
Das ist die schlimmste Haarpracht, die ich je gesehen habe. :omg: Das Wort 'Bart' haben diese am Kinn zusammengewachsenen Koteletten wirklich nicht verdient.
So etwas steht auch nur Abraham Lincoln, der bereits seit fast 200 Jahren tot ist, oder vielleicht den männlichen Mitgliedern traditioneller Täufergruppen, die aber auch nicht im Jetzt angekommen sind.

Für Wärme am Hals gibt es doch Schals ...
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Emerald »

Mefi hat geschrieben: 08 Mai 2023 17:39 Du hast es dir nicht ausgesucht.
Natürlich habe ich mir das nicht ausgesucht. Aber erkläre das mal den Frauen. Menschen (=Männer und Frauen) sind nunmal oberflächlich. Natürlich würde niemand zu mir sagen "Schäm dich, wie konntest du nur zulassen, dass dir die Haare ausfallen!", aber fakt ist, dass das nunmal unattraktiv ist und somit die Chancen beim anderen Geschlecht nachweislich schmälert. In der Realität wird nunmal gnadenlos ausgesiebt.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 08 Mai 2023 18:31 Wäre es dir peinlich, wenn deine Freundin ein Haarimplantat trägt? Das sieht man heutzutage nicht mehr.
Nein. Jedoch haben wir hier eine andere Situation. Perücke ist bei Frauen gesellschaftlich wesentlich akzeptierter als bei Männern. Das merkt man schon bei den Krankenkassen: Männer bekommen medizinische Perücken nie, maximal in Einzelfällen von den Krankenkassen bezahlt, Frauen nahezu immer.
Hier würde mich tatsächlich mal eine repräsentative Umfrage interessieren. Ich glaube, Männer akzeptieren -im Durchschnitt- ehr Perücken bei Frauen als andersrum.
Mefi

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Mefi »

Emerald hat geschrieben: 16 Mai 2023 16:00
Natürlich habe ich mir das nicht ausgesucht. Aber erkläre das mal den Frauen. Menschen (=Männer und Frauen) sind nunmal oberflächlich. Natürlich würde niemand zu mir sagen "Schäm dich, wie konntest du nur zulassen, dass dir die Haare ausfallen!", aber fakt ist, dass das nunmal unattraktiv ist und somit die Chancen beim anderen Geschlecht nachweislich schmälert. In der Realität wird nunmal gnadenlos ausgesiebt.
Es ging darum, dass es dir peinlich ist, nicht, ob es dich unattraktiver macht.

Die Frage ist, warum du dich davon so sehr runterziehen lässt und dass es dir sogar peinlich ist. Ich gehe mal davon aus, dass du sonst auch kein 10/10 Model bist. Also, warum lässt du dich von dieser einen Sache so runterziehen?

Sich ständig damit zu beschäftigen, dass das deine Möglichkeiten einschränkt, ist sinnlos. Du hattest und hast doch Optionen, dann steh dir doch mental nicht selbst im Weg. Anscheinend reicht es doch, wenn du deinen Selbstwert-Mangel behebst. (Der hat aber nichts mit deiner Optik zutun).
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Emerald hat geschrieben: 16 Mai 2023 16:00
Mefi hat geschrieben: 08 Mai 2023 17:39 Du hast es dir nicht ausgesucht.
Natürlich habe ich mir das nicht ausgesucht. Aber erkläre das mal den Frauen. Menschen (=Männer und Frauen) sind nunmal oberflächlich. Natürlich würde niemand zu mir sagen "Schäm dich, wie konntest du nur zulassen, dass dir die Haare ausfallen!", aber fakt ist, dass das nunmal unattraktiv ist und somit die Chancen beim anderen Geschlecht nachweislich schmälert. In der Realität wird nunmal gnadenlos ausgesiebt.
Finnlandfreundin hat geschrieben: 08 Mai 2023 18:31 Wäre es dir peinlich, wenn deine Freundin ein Haarimplantat trägt? Das sieht man heutzutage nicht mehr.
Nein. Jedoch haben wir hier eine andere Situation. Perücke ist bei Frauen gesellschaftlich wesentlich akzeptierter als bei Männern. Das merkt man schon bei den Krankenkassen: Männer bekommen medizinische Perücken nie, maximal in Einzelfällen von den Krankenkassen bezahlt, Frauen nahezu immer.
Hier würde mich tatsächlich mal eine repräsentative Umfrage interessieren. Ich glaube, Männer akzeptieren -im Durchschnitt- ehr Perücken bei Frauen als andersrum.
Klar gibt es Menschen, die oberflächlicher sind und andere sind es weniger bzw die Einen legen mehr Wert auf optische Aspekte und Andere legen weniger Wert darauf. Du kannst aber nichts daran ändern, worauf Andere Wert legen, du kannst nur das beeinflussen, worauf du Wert legst.

Was bei dir die schwindenden Haare sind, sind bei mir die Pfunde zu viel. Habe bereits meine Ernährung umgestellt und treibe Sport, aber ich werde nicht so wie ich es gerne hätte. Manches ist mit Sicherheit auch genetisch bedingt.
Ich bin jetzt nicht übelst dick, aber vollschlank wie man so schön sagt. Ich fürchte, damit muss ich leben lernen. Bei Männern, die aber Wert darauf legen, dass ihre Freundin schlank ist, habe ich dann keine Chance. Ist das dann von ihnen oberflächlich? Kann man so sehen oder auch nicht, bringt mir nichts. Egal ist auch, ob er es sich leisten kann oder nicht - das ist allein sein Problem. An meiner Situation ändert das nichts.
Lehnt dich eine Frau wegen deiner schwindenden Haare ab, kannst du es nicht ändern. Kann sie es sich leisten, findet sie das, was sie möchte, kann sie es sich nicht leisten und hat aber den Anspruch, dass sie nur einen Mann mit vollem Haar attraktiv findet, schmälert sie ihre Chancen. Beide Varianten bringen dir nichts, denn es folgt bei beiden eine Ablehnung.
Hathor

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Hathor »

Emerald hat geschrieben: 16 Mai 2023 16:00 Jedoch haben wir hier eine andere Situation. Perücke ist bei Frauen gesellschaftlich wesentlich akzeptierter als bei Männern. Das merkt man schon bei den Krankenkassen: Männer bekommen medizinische Perücken nie, maximal in Einzelfällen von den Krankenkassen bezahlt, Frauen nahezu immer.
Hier würde mich tatsächlich mal eine repräsentative Umfrage interessieren. Ich glaube, Männer akzeptieren -im Durchschnitt- ehr Perücken bei Frauen als andersrum.
Einspruch. :dont:
Für die meisten Menschen - für Frauen ebenso wie für Männer - ist eine glänzende Wallemähne immer noch ein nahezu unverzichtbares Attribut von weiblicher Attraktivität, wenn nicht sogar von Weiblichkeit schlechthin.

Bei Männern geht der natürliche Alterungsprozess dermaßen häufig mit mehr oder weniger ausgeprägtem Haarverlust einher, dass der Anblick eines männlichen Glatzenträgers eine Alltäglichkeit ist. (Ich bin auch keineswegs der Meinung, dass eine Glatze automatisch ein kaum zu kompensierendes Manko für einen Mann wäre. Dass ein Mann, der schon in sehr jungen Jahren davon betroffen ist, darunter leidet, kann ich aber gut verstehen und bestreite ich nicht.)
Aber eine Frau mit Glatze oder schütterem Haar wird die Blicke in einem Maß auf sich ziehen, wie das bei einem kahlköpfigen Mann ganz bestimmt nie der Fall sein würde: abschätzige, neugierige, bestenfalls mitleidige Blicke, denn Frauen im westlichen Kulturkreis sind selten deswegen kahl, weil sie sich aus modischen Gründen den Schädel rasiert haben, sondern weil sie aufgrund einer Chemotherapie oder einer Hautkrankheit massiven Haarausfall erlitten haben.
So ein Haarausfall ist ein Stigma für die betroffene Frau, das - für alle sichtbar - von einer Krankheit kündet. Das kann man mMn nicht mit einer alterungsbedingten männlichen Glatzenbildung vergleichen.
Undomiel

Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Undomiel »

Hathor hat geschrieben: 16 Mai 2023 21:50
Emerald hat geschrieben: 16 Mai 2023 16:00 Jedoch haben wir hier eine andere Situation. Perücke ist bei Frauen gesellschaftlich wesentlich akzeptierter als bei Männern. Das merkt man schon bei den Krankenkassen: Männer bekommen medizinische Perücken nie, maximal in Einzelfällen von den Krankenkassen bezahlt, Frauen nahezu immer.
Hier würde mich tatsächlich mal eine repräsentative Umfrage interessieren. Ich glaube, Männer akzeptieren -im Durchschnitt- ehr Perücken bei Frauen als andersrum.
Einspruch. :dont:
Für die meisten Menschen - für Frauen ebenso wie für Männer - ist eine glänzende Wallemähne immer noch ein nahezu unverzichtbares Attribut von weiblicher Attraktivität, wenn nicht sogar von Weiblichkeit schlechthin.

Bei Männern geht der natürliche Alterungsprozess dermaßen häufig mit mehr oder weniger ausgeprägtem Haarverlust einher, dass der Anblick eines männlichen Glatzenträgers eine Alltäglichkeit ist. (Ich bin auch keineswegs der Meinung, dass eine Glatze automatisch ein kaum zu kompensierendes Manko für einen Mann wäre. Dass ein Mann, der schon in sehr jungen Jahren davon betroffen ist, darunter leidet, kann ich aber gut verstehen und bestreite ich nicht.)
Aber eine Frau mit Glatze oder schütterem Haar wird die Blicke in einem Maß auf sich ziehen, wie das bei einem kahlköpfigen Mann ganz bestimmt nie der Fall sein würde: abschätzige, neugierige, bestenfalls mitleidige Blicke, denn Frauen im westlichen Kulturkreis sind selten deswegen kahl, weil sie sich aus modischen Gründen den Schädel rasiert haben, sondern weil sie aufgrund einer Chemotherapie oder einer Hautkrankheit massiven Haarausfall erlitten haben.
So ein Haarausfall ist ein Stigma für die betroffene Frau, das - für alle sichtbar - von einer Krankheit kündet. Das kann man mMn nicht mit einer alterungsbedingten männlichen Glatzenbildung vergleichen.
Das kann ich bestätigen. Habe selber circa die Hälfte meiner Haare durch Hautprobleme verloren und ich habe mich nach 9 Jahren immer noch nicht damit abgefunden. Dabei hatte ich noch das Glück, dass ich von einem sehr hohen Level (sehr viele und dicke Haare) gestartet bin. Der Haarverlust fällt also mehr oder weniger nur den Leuten auf, die mich vorher kannten. Trotzdem ist es eine enorme psychische Belastung. Eben weil die Haare für mich Teil meiner Weiblichkeit sind. Ich muss jetzt noch regelmäßig Heulen, weil ich so unglücklich mit ihnen bin.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von RomNey »

Es hat sicher dazu beigetragen, denke ich.
Nicht der Fakt an sich, daß du keine Haare hast, eher das Selbstwertgefühl und das Selbstbewusstsein die darunter gelitten haben.

Ist wie mit jedem körpermerkmal, für die einen der totale abturner, andere werden huschig wuschig.

Wir haben uns unseren Körper ja nicht aus gesucht.

Ich bin kein Fan davon es zu "kaschieren" oder gar irgendwas operativ zu machen.
Besser es akzeptieren und dazu stehen.
Was sich natürlich leicht daher sagt...


Wenn durch das kaschieren/verändern du dich wohler fühlst, dein Selbstwertgefühl steigerst, dann mach das auf jeden Fall.
Auch wenn es in meinen Augen dann n Hut oder Mütze ja schon tun würde...


Und ob es deine Chancen verbessert oder verschlechtert, weiß halt auch keiner.
Wenn dein Selbstwertgefühl im Keller ist, wird es auch nichts bringen wenn du wie ein topmodel aussiehst...

Und Menschen die zu sehr nach Optik gehen sind mir eh suspekt.
Die inneren Werte sind soviel wichtiger als das äußere...

Man sieht dann über äußerliche Dinge hinweg, weil man den Menschen in diesem Körper unendlich mag.
Und irgendwann liebt man die "Makel" des anderen.

Also ich zumindest kann beim äußerlichen unendlich viele Abstriche machen, was den Charakter angeht weniger.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

RomNey hat geschrieben: 17 Mai 2023 07:52
Und Menschen die zu sehr nach Optik gehen sind mir eh suspekt.
Die inneren Werte sind soviel wichtiger als das äußere...

Man sieht dann über äußerliche Dinge hinweg, weil man den Menschen in diesem Körper unendlich mag.
Und irgendwann liebt man die "Makel" des anderen.

Also ich zumindest kann beim äußerlichen unendlich viele Abstriche machen, was den Charakter angeht weniger.
Toll, dass es auch Männer gibt, die nicht nur nach der Optik gehen. Nachteil, die sind dann oftmals vergeben, da sie mehr Möglichkeiten haben.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Einzelgänger »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Mai 2023 14:04 Nachteil, die sind dann oftmals vergeben, da sie mehr Möglichkeiten haben.
Oder weniger :gruebel:
Der letzte AB
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Martin1988 »

Einzelgänger hat geschrieben: 17 Mai 2023 16:21
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Mai 2023 14:04 Nachteil, die sind dann oftmals vergeben, da sie mehr Möglichkeiten haben.
Oder weniger :gruebel:
Ja, wenn es mehr hübsche Frauen gibt, als Frauen mit gutem Charakter, könnten die Möglichkeiten sogar geringer sein
Wobei guter Charakter und Schönheit ist ja beides relativ, ich glaube kaum jemand ist nur hässlich oder hat nur einen schlechten Charakter, bei den meisten ist es doch gemischt. Aber wenn man auf einen sehr guten Charakter besteht könnte, dass die Möglichkeiten tatsächlich auch mindern statt erhöhen, auch wenn man dafür Abstrich bei der Schönheit machen würde.
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Re: Genetisch bedingter Haarausfall mitschuld am AB-Tum?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Einzelgänger hat geschrieben: 17 Mai 2023 16:21
Finnlandfreundin hat geschrieben: 17 Mai 2023 14:04 Nachteil, die sind dann oftmals vergeben, da sie mehr Möglichkeiten haben.
Oder weniger :gruebel:
Die Erstauswahl ist größer, damit mehr Möglichkeiten. Den Charakter der Person lernt man erst später kennen. Ist man dann zu wählerisch, schränkt man sich wieder ein.