Lotto-Millionär*in

[Mannanna]

Es ist mal wieder Zeit für eine der großen Fragen des Lebens:
Wenn ihr sagen wir 4-5 Millionen Euro im Lotto gewinnen würdet (oder irgendwie anders ganz plötzlich dazu kämt), was würdet ihr damit machen?

[Tania]

So anlegen, dass sie mir ein sicheres Einkommen bis ans Lebensende bieten. Und dann in Ruhe überlegen, was ich mit diesem Einkommen anfangen soll.

[Finnlandfreundin]

Anlegen und meinen Geschwistern etwas abgeben.

[Frangipani210]

Ich würde mir endlich den Traum vom Eigenheim mit süßem kleinen Grundstück erfüllen. Traurigerweise muss man diesbezüglich heutzutage wirklich schon im Lotto gewonnen haben, wenn man sich nicht bis zur Rente verschulden will

Dann würde ich mir noch so ein paar Frauensachen gönnen wie z.B. jeden Monat zum Friseur und zur Kosmetik zu gehen.

Das restliche Geld würde ich dann investieren und von den Dividenden leben.

[Mit müden Augen]

-Das Geld vom Staat abbestellen
-Dem Katzenschutzverein einen Scheck ausstellen
-2, 3 anderen Personen einen Scheck ausstellen

und dann? Geld macht mich auch nicht gesund.

[kreisel]

Ich hätte keine wirkliche Idee. Wäre vielleicht erst mit ein paar Milliarden interessant, dann kaufe ich Insel, Dorf und Geschäftsführer für das ganze irgendwo mit vielen Tieren und hoffe dass sich da anständige Leute einfinden und man es da aushalten kann. Aber eine gewisse Vorstellung, was da wichtig ist, sollte man schon haben, das müsste ausgearbeitet werden und mit der Realität in Einklang gebracht werden....

[Hathor]

Meine ersten "Amtshandlungen" als Millionärin habe ich schon lange geplant:

Als Allererstes würde ich einen schönen Urlaub in einem luxuriösen Hotel ein einem warmen Land antreten. Und dann am ersten Tag vom Pool aus meinen Job hinschmeißen. Per WhatsApp* an die Kolleginnen, mit der Bitte, dem Chef auszurichten, ich käme nicht wieder, er könne mich mal und ich wünsche ihm alles Schlechte.
Und dann nie, nie, nie wieder einer Erwerbstätigkeit nachgehen, die mich ankotzt.
Ein paar gemeinnützige Einrichtungen, die mir am Herzen liegen (die Palliativstation der hiesigen Uniklinik, den Verein "Flüsterpost e.V.", das städtische Tierheim...), würde ich mit großzügigen Schenkungen bedenken.

Und dann mal gucken.

*Und bevor jetzt wieder irgendein Schlaumeier in meine Tagträume reingrätscht: Ja, zur Wirksamkeit einer Kündigung ist die Schriftform erforderlich. Nein, die Kündigung per Mail oder WhatsApp erfüllt nicht das Schriftformerfordernis. Aber ist doch nett von mir, den Chef schon mal vorab zu informieren; die Kündigung kriegt er dann selbstverständlich noch in Schönschrift handgeschrieben und auf Büttenpapier nachgereicht.

[lucasg]

Weniger arbeiten (gerne auch ehrenamtlich), meiner Mutter und einigen guten Menschen was abgeben vom Rest leben.

[Ninja Turtle]

Ich würde ein bis zwei mal im Jahr irgendwo auf der Welt ein AB-Treffen organisieren. Mit kostenlosen Hotelzimmern und Flugtickets. Die Teilnahme wird verlost.

Außerdem würde ich mich bei allen möglichen Studiengängen einschreiben und nur hingehen, wenn ich wirklich Lust drauf habe.

Ich würde den Klima-Klebern und allen anderen, die meine Kollegen Scheiße finden ganz viel spenden. Meine Kollegen kriegen aber nichts.

Dafür aber die liebe Verwandtschaft. Was mir ehrlich gesagt ganz schön Angst macht, weil da garantiert welche bei sind, denen meine Entschuldigungen nicht passen werden.

[Sternenwanderer]

Mir ein paar kleinere und größere elektronische Geräte kaufen, die ich schon länger auf dem Zettel habe.

Ein paar weit entfernte Reiseziele, wie z.B. Japan wahrmachen.

Mir ein kleinen Stück Land hinter meinem Grundstück kaufen und dort ein paar Bäume, unter anderem auch Obstbäume und Gemüsegärten anlegen.

Bei den Tierheimen in der Nähe vorbeischauen und gucken was die noch so brauchen.

[Pinguin]

Ich würde Familie und Freunde unterstützen.
Eine kleine Alters WG für Haustiere gründen, mit Katzen und Hunden und Hasen und Meerschweinchen und was in meine neue (hoffentlich dann Eigentums) Wohnung/Haus mit Garten passt.
Job kündigen und nur noch Ehrenamtlich im Tierheim arbeiten, dazu noch mit den Tieren, die es mögen, Besuchesrunden im Krankenhaus und Altenheimen machen. Dann darf jeder kuscheln!
Dafür müsste der Lottogewinn halt hoch genug sein.

[Egil]

Im ersten Moment: freuen.

Später: wahrscheinlich verzweifeln, weil mein Lebensinhalt plötzlich weg ist. Am ehesten attraktiv erscheint mir noch Tanias Modell.

[Tania]

Im ersten Moment: freuen.

Später: wahrscheinlich verzweifeln, weil mein Lebensinhalt plötzlich weg ist.

Weil Deine Freundin mit der Kohle abhauen würde?

Oder weil "Geld verdienen" Dein Lebensinhalt ist?

[Egil]

Oder weil "Geld verdienen" Dein Lebensinhalt ist?

Ja, irgendwie schon. Wobei das etwas kurz greift. Ich habe schon manchmal gedacht, dass ich für mein Leben und meinen Betrieb plane, als würde ich ein Aufbaustrategiespiel spielen. Und ein Lottogewinn wäre da wie die Benutzung von Cheatcodes, um zu gewinnen.

[Cavia]

Solange man sich keinen neuen Körper kaufen kann, bringt mir viel Geld leider nicht viel.

[Lebenskünstlerin]

Ein kleines Grundstück im Grünen kaufen und ein autarkes kleines Häuschen darauf bauen.
Viele, viele Katzen und Hunde aufnehmen.
Ein Lastenrad kaufen.
Jeden Morgen mit dem Lastenrad und sehr viel Essen durch das Dorf oder die Stadt tingeln und Essen austeilen und mich um alle kümmern, die durch den Rost gefallen sind.
Jede Woche einen Reparaturservice für ältere Herrschaften veranstalten, und mich um sämtliche technischen Probleme und Kleinigkeiten kümmern (auch die mit dem Internet), die die Menschen selbst nicht mehr stemmen.

[LazyEyeOzzy]

Irgendwo ein Haus in einem Wald kaufen und da in ruhe mit ein paar Tieren leben.
Vielleicht nebenbei noch aus spaß arbeiten damit mir nicht langweilig wird aber dafür ohne Verpflichtung.

Das Geld was nach dem Hauskauf übrig ist würde ich natürlich irgendwo sinnvoll anlegen lassen(von jemandem der im Gegensatz zu mir Ahnung davon hat).

[NBUC]

4,8Mio sind 40 Jahre lang 10000€. Das ist ein hübschen Sümmchen, aber nichts, wo man mit den clicheemäßigen Millionären mitspielen könnte und damit besser auch nicht versuchen sollte, erst Recht nicht, wenn ein eigenes Haus plus Unterhalt dazu kommt.
Am Ende läuft das wohl auf möglichste sicher anlegen hinaus und ansonsten sich im "normalsterblichen" Rahmen ein ruhiges Leben machen hinaus mit regelmäßig all den Goodies, auf die man sonst einzeln gespart hätte / gegeneinander abgewogen hätte.

[Mannanna]

4,8Mio sind 40 Jahre lang 10000€.

Hast du die Inflation da nicht etwas zu hoch angesetzt?

[Reinhard]

Wieso Inflation? Es bleibt ein wenig mysteriöser Faktor 12 übrig.
Da sieht man mal, wie wichtig Rechnen mit Einheiten ist ...

10000€/Monat * 12 Monate/Jahr * 40 Jahre == 10000€/Monat * 12 Monate/Jahr * 40 Jahre = 4800000 €