Welche möglichen Gründe fallen euch ein weshalb ihr ein AB seid bzw. wie geht ihr damit um?

[Diomedes]

Du hast eine ziemlich verdrehte Vorstellung, wie Beziehungen in der Realität zustande kommen. Weder bei meiner eigenen Beziehung noch irgendeiner Beziehung in meinem Freundeskreis musste irgendwer den Balzhahn spielen.

Muss ja auch nicht so extrem sein. Aber der Mann ist doch zu 90% der, der die Initiative ergreifen muss... der souverän überzeugen muss von sich und seinem Leben damit ein Hauch von Interesse seitens der Frau aufkommt. Das ist immer noch Standard in der Gesellschaft und Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

[Kisuli]

Ich kann verstehen, dass du dich unwohl gefühlt hast.
Aber vielleicht hatte er keine bösen Absichten und war einfach nur ernsthaft interessiert.
im Umkehrschluss bedeutet es doch, dass man es als Mann vergessen kann, eine Frau spät abends anzusprechen, die alleine in der Straßenbahn sitzt, denn wie hätte er denn Kontakt mit dir aufbauen können, wenn er dich nicht ansprechen darf und wenn er sich möglichst nicht neben dich setzen darf?

Es erhöht die Attraktivität eines Mannes stark, wenn er einem das Gefühl gibt, einfühlsam und respektvoll bestimmte Situationen lesen zu können und sich in das Empfinden der Frau in dieser Situation hineinversetzen zu können. Dass eine Frau sich spät abends in einer Situation wie der von Undomiel beschriebenen durch das Verhalten des Mannes bedroht fühlt, sollte für jeden normal empathischen Menschen klar sein - der Mann weiß das aber offenbar entweder nicht oder hält es nicht für relevant. In beiden Fällen disqualifiziert er sich dadurch schon per se für eine Beziehung oder ein Kennenlernen. Selbst wenn er "ernsthaft interessiert" gewesen wäre, was auch immer das heißt - dieses Interesse basiert auf grober Missachtung des Sicherheitsempfindens jeder Frau und es ist damit zu erwarten, dass er auch in einer potenziellen Beziehung kein vertrauenswürdiger, empathischer Partner wäre. Von daher - ja, bitte vergesst es, Frauen in solchen Situationen anzusprechen und sucht euch geeignete Umfelder. Davon gibt es genug. Es sollte für keinen Mann einen Verlust auf der Partnersuche darstellen, keine Frauen mehr allein spät abends in der Bahn anzusprechen.

[RomNey]

Inwiefern sind die Frauen daran schuld? Weil keine 30jährige bei dir an der Tür klopft und sich dir als deine neue Freundin vorstellt?

Nein weil wir bei der ganzen "Gleichberechtigung" immer noch die Rollenbilder des Männchens der geschickt um die Frau werben muss und die Frau die nur auswählt haben. Und die Frauen sich in ihrer passiven Rolle schön zurücklehnen können. Das halte ich einfach für nicht fair. Aber hey... wäre ich eine Frau, würde ich diese Rolle auch genießen und froh sein... nicht den werbenden Balzhahn darstellen zu müssen der jedes mal das Risiko einer schmerzhaften Abfuhr eingeht und sich evtl. zum Zirkusaffen machen muss. Aber ja das Leben ist nur selten fair..

Du hast eine ziemlich verdrehte Vorstellung, wie Beziehungen in der Realität zustande kommen. Weder bei meiner eigenen Beziehung noch irgendeiner Beziehung in meinem Freundeskreis musste irgendwer den Balzhahn spielen.

Scheint so...
Ich möchte nicht tauschen.
Also eine Frau sein und sich von balzhähnen ansprechen lassen.
Wenn ich dabei an meine Freundin denke, die sich sehr gut überlegt was sie anzieht, damit ihr arsch nich zu aufreizend ist und ggf. die falschen anlockt.

Dazu noch kommt das viele sehr hübsche Frauen das Problem haben gar nicht angesprochen zu werden.
Du also ggf. auch als topmodel ewig darauf warten kannst das dein balzhahn um die Ecke kommt...


Was ich zu meinem letzten Post noch ergänzen möchte, ich denke das für uns abs diese kaltansprachen viel zu hohes level ist, wir sollten lieber bei Level 1 starten..
Also wohl oder übel online dating, mal die füsse ins Wasser halten, als direkt ne arsch Bombe ins kalte nass machen.
Das "Signale" deuten, Angst haben das sie ne Anzeige macht usw. umgehen.

[Martin1988]

Es sollte für keinen Mann einen Verlust auf der Partnersuche darstellen, keine Frauen mehr allein spät abends in der Bahn anzusprechen.

Für mich persönlich bedeutet es tatsächlich mehr Einschränkungen in der Partnersuche als man glauben möchte.
Ich arbeite oft bis Abends, wenn ich in der Woche nach Feierabend noch was unternehmen möchte, bin ich tatsächlich hauptsächlich spät abends unterwegs. Wenn ich einkaufen gehe, dann auch oft kurz vor Ladenschluss am Abend. Alternativ könnte ich eine Frau früh morgens vor der Arbeit ansprechen, aber das ist fast das gleiche und viele sind dann auch unentspannt, weil sie zur Arbeit müssen und ich bin auch meist eher schlecht gelaunt. Wenn ich am Wochenende unterwegs bin, sei es zu Konzerten oder Veranstaltungen, dann auch oft abends. Einen Freundeskreis, über den ich Frauen kennenlernen könnte, habe ich so gut wie nicht. Onlinedating funktioniert auch nicht. Es gibt tatsächlich viele Situationen spätabends wo ich denke die würde ich gerne ansprechen, aber ich mache es nicht wegen der Uhrzeit.

[Diomedes]

Damit wertest du dann auch die letzten Punkte ab, die nach deiner Beschreibung irgendwie für irgendwen interessant sein genug könnten, mit dir so von Mensch zu Mensch oder gar von Frau zu Mann Kontakt aufzunehmen
Tja. Your choice.

Wenn dir die Konsequenzen nicht gefallen: sie werden sich nicht ändern, wenn du nicht was änderst.
Lamentieren wird da eher nichts bewegen.

Ich werte sie nicht ab, aber Sie sind für mich keine Kriterien mit denen ich bei einer Frau punkten will oder kann. Wenn ich mir eine Frau "kaufen" will dann tu ich das regelmäßig in entsprechenden Etablissements ... bei einer Beziehung will ich aber nicht, dass eine Frau mich nur wegen meinem Status oder meiner Besitztümer begehrt. Denn das was teilweise die jungen attraktiven Damen in den ältere Millionären sehen, ist nichts weiter als "Hobbynuttentum".

[Menelaos]

Wieso wird aus "attraktives Wesen" bei dir ein "super attraktives Wesen"?
Ich sprach von jemandem der einfach nur für sein Gegenüber einen Attraktivitätswert oberhalb von null besitzt. Da die Geschmäcker verschieden sind, dürfte das auf den Großteil der Menschen manchmal zutreffen.

Wie du ja selbst bemerkst, ist es auch so, und selbst durchschnittliche Männer haben Partnerinnen.

Was du offenbar nicht bemerkst ist, dass du ganz automatisch wieder in dein Denken vom benachteiligten Mann verfallen bist, obwohl ich geschlechtsneutral gesprochen habe.

Je größer die Auswahl für ein Geschlecht, desto mehr vom anderen Geschlecht haben eben einen Attraktivitätswert von 0 anteilig.

Und wie ich schon mehrfach gesagt habe: Das Verhältnis Männer-Frauen ist grob 1:1, daher kann kein Geschlecht eine größere Auswahl haben als das andere.

Wenn Frauen Interesse an mir zeigen würden, könnte ich schön darauf eingehen und würde auch wahrscheinlich auf ihre Interessen eingehen können und es könnte sich ein interessantes Gespräch entwickeln zumindest in der Theorie. Aber so wenn das ganze Interesse immer einseitig ist und an mir die ganze Arbeit des "Überzeugens" liegt, habe ich eben wenig bis keine Chancen.

Wenn du das Interesse als einseitig beschreibst, dann nimmst du damit doch im Grunde genommen zur Kenntnis, dass sie bereits erfolgreich Überzeugungsarbeit geleistet hat, womöglich schon bevor ihr auch nur ein Wort miteinander gewechselt habt. Dir scheint das dagegen noch nicht gelungen zu sein.

Versuchen wir das doch mal in eine Reihenfolge zu bringen:
1. Also wir haben die erste Schwelle, man putzt sich entsprechend heraus, und gibt sich so, dass man bereits optisch interessant wirkt.
2. Dann kommt man ins Gespräch, plaudert über leichte Themen, schaut ob die Chemie stimmt und ob sich überhaupt ein Gesprächsfluss entwickelt.
3. Danach dann können Gespräche über gemeinsame (hoffentlich) Interessen folgen, über Dinge die man zusammen unternehmen könnte.
4. Dann tiefere Themen, gemeinsam philosophieren, und herausfinden ob man ähnliche Moralvorstellungen und kompatible Lebensziele hat.
5. Letztlich dann die Frage ob romantisches und sexuelles Interesse besteht.

Du hast wie gesagt angedeutet, dass du offenbar an Schritt 1 scheiterst, und hast auch an Schritt 2 keinerlei Interesse. Bei Schritt 3 siehst du aufgrund deiner Nischenhobbies keine großen Chancen, bist aber überzeugt, dass du ab Schritt 4 Punkten könntest.

Frage 1: Wenn du daran scheiterst bei 1-3 Interesse zu erzeugen, wessen "Aufgabe" ist es dann das zu ändern? Wer ist "schuld" wenn es nicht gelingt?

Frage 2: Wundert es dich wirklich wenn Frauen ohne jegliches Interesse an dir Schritt 1-3 NICHT überspringen, und da einsteigen wo du glänzen könntest? Was tust du um den Eindruck zu erwecken dass sich das für sie lohnen würde? Wer ist "schuld" wenn dieser Eindruck nicht entsteht?

Inwiefern sind die Frauen daran schuld? Weil keine 30jährige bei dir an der Tür klopft und sich dir als deine neue Freundin vorstellt?

Nein weil wir bei der ganzen "Gleichberechtigung" immer noch die Rollenbilder des Männchens der geschickt um die Frau werben muss und die Frau die nur auswählt haben. Und die Frauen sich in ihrer passiven Rolle schön zurücklehnen können. Das halte ich einfach für nicht fair. Aber hey... wäre ich eine Frau, würde ich diese Rolle auch genießen und froh sein... nicht den werbenden Balzhahn darstellen zu müssen der jedes mal das Risiko einer schmerzhaften Abfuhr eingeht und sich evtl. zum Zirkusaffen machen muss. Aber ja das Leben ist nur selten fair.

It is what it is! Wir Männer haben nun mal diesen aktiven Part, kulturell und biologisch bedingt. Unschön ja, aber dafür haben wir keinen Fortpflanzungsapparat der einmal im Monat leck schlägt, uns halb in den Wahnsinn treibt, oder uns Schmerzen bereitet. Den Scheiß würde ich nicht mitmachen wollen.
Und auch wenn mir persönlich dieser Part schwer fällt, finde ich es objektiv betrachtet leichter ein bisschen Mut zu zeigen und Zurückweisungen auszuhalten, als damit klar zu kommen dass mein Körper einmal im Monat in den "Oh mein Gott, wieso hast du schon wieder kein Baby?"-Modus zu gehen.

[Martin1988]

Und wie ich schon mehrfach gesagt habe: Das Verhältnis Männer-Frauen ist grob 1:1, daher kann kein Geschlecht eine größere Auswahl haben als das andere.

Doch natürlich, wenn nur 50 % aller Frauen überhaupt eine Beziehung wollen, während 90 % aller Männer eine Beziehung wollen,
dann hat die Frau, die eine Beziehung möchte, mehr Auswahl.

[Menelaos]

Damit wertest du dann auch die letzten Punkte ab, die nach deiner Beschreibung irgendwie für irgendwen interessant sein genug könnten, mit dir so von Mensch zu Mensch oder gar von Frau zu Mann Kontakt aufzunehmen
Tja. Your choice.

Wenn dir die Konsequenzen nicht gefallen: sie werden sich nicht ändern, wenn du nicht was änderst.
Lamentieren wird da eher nichts bewegen.

Ich werte sie nicht ab, aber Sie sind für mich keine Kriterien mit denen ich bei einer Frau punkten will oder kann. Wenn ich mir eine Frau "kaufen" will dann tu ich das regelmäßig in entsprechenden Etablissements ... bei einer Beziehung will ich aber nicht, dass eine Frau mich nur wegen meinem Status oder meiner Besitztümer begehrt. Denn das was teilweise die jungen attraktiven Damen in den ältere Millionären sehen, ist nichts weiter als "Hobbynuttentum".

Wieso Hobby? Das ist Prostitution in anderer Form, ein Geschäft. Deine Wortwahl sagt mir, dass du für Frauen die das tun nicht gerade Hochachtung empfindest, aber was mich jetzt interessieren würde ist, ob du die entsprechenden Männer genauso verächtlich siehst.

[Diomedes]

Und wie ich schon mehrfach gesagt habe: Das Verhältnis Männer-Frauen ist grob 1:1, daher kann kein Geschlecht eine größere Auswahl haben als das andere.

Rein demographisch da gebe ich Dir 100% Recht. Die paar mehr Männer die es rein statistisch mehr gibt fallen nicht direkt ins Gewicht.

Es geht aber um den gefühlten Männerüberschuss der tatsächlich auf dem Partnermarkt vorhanden ist. Und da hatte ich schon immer das Gefühl dass Männer graue Massenwaren sind die sich bewerben und Frauen heiß begehrte Mangelware. Fast alle Frauen sind immer vergeben während nur Männer Single sind... rein subjektive Beobachtungen die ich aber gefühlt fast immer so erlebt habe.
Aber auch hier... ich gestehe es ja... mag das die Sicht eines Mannes sein der den Umgang mit Frauen nie richtig gelernt hat in seinem Leben... dann mag es sein, dass eine etwas verzerrte Sichtweise entsteht so nach dem Motto... die Frauen sind für mich unerreichbar.

Versuchen wir das doch mal in eine Reihenfolge zu bringen:
1. Also wir haben die erste Schwelle, man putzt sich entsprechend heraus, und gibt sich so, dass man bereits optisch interessant wirkt.
2. Dann kommt man ins Gespräch, plaudert über leichte Themen, schaut ob die Chemie stimmt und ob sich überhaupt ein Gesprächsfluss entwickelt.
3. Danach dann können Gespräche über gemeinsame (hoffentlich) Interessen folgen, über Dinge die man zusammen unternehmen könnte.
4. Dann tiefere Themen, gemeinsam philosophieren, und herausfinden ob man ähnliche Moralvorstellungen und kompatible Lebensziele hat.
5. Letztlich dann die Frage ob romantisches und sexuelles Interesse besteht.

Du meinst also wirklich dass alle komischen, auf den ersten Blick unpassenden und auch ungleichen Pärchen diese Phasen so durchlaufen haben? Kann man sich kaum vorstellen denn so wie ich das sehe sind diese Schritte die "Königsdisziplin" der Sozialkompetenz.

Bleiben also 2 Möglichkeiten... entweder ist das ganze doch nicht ganz so mega kompliziert wie von Dir dargestellt... oder die eigene soziale Kompetenz (also meine) ist so niedrig angesiedelt dass mir die Liste wie höchste Wissenschaft vorkommt zu der ich 0 Zugang habe.

[Diomedes]

Wieso Hobby? Das ist Prostitution in anderer Form, ein Geschäft. Deine Wortwahl sagt mir, dass du für Frauen die das tun nicht gerade Hochachtung empfindest, aber was mich jetzt interessieren würde ist, ob du die entsprechenden Männer genauso verächtlich siehst.

Das meinte ich auch eher so als eine andere Form der Prostitution. Die Männer nutzen ja nur ihre Möglichkeiten aus... wenn sie mit einem geldgeilen Püppchen das nur wegen ihrem Geld bei Ihnen ist leben können ist es ihre Sache. Es ist auch Sache der Frau einen 60 jährigen älteren Mann als Freund zu haben wo 35 Jahre Altersunterschied dazwischen sind. Peinlich für das Pärchen denn man sieht sofort dass eine "Sugar Daddy" Beziehung ist. Eigentlich sollte ich mich da nicht drüber aufregen ist doch deren Sache.

Was ich aber so lächerlich bei den Männern finde ist, dass sie überzeugt sind teilweise, dass solch ein Golddigger Püppchen sie wirklich liebt und das Ganze mit ihrem Geld nichts zu tun hat. Und ja einige reiche Männer bilden sich solche Illusionen ein.

[Martin1988]

Was ich aber so lächerlich bei den Männern finde ist, dass sie überzeugt sind teilweise, dass solch ein Golddigger Püppchen sie wirklich liebt und das Ganze mit ihrem Geld nichts zu tun hat. Und ja einige reiche Männer bilden sich solche Illusionen ein.

Ist es wirklich so ausgeschlossen?
Ich meine immerhin verbringen diese Personen viel Zeit miteinander
es muss ja nicht liebe sein, aber ich denke eine gewisse Verbundenheit, die nicht mit dem Geld zu tun hat, kann schon entstehen, auch zum Beispiel zwischen einem sechzigjährigen Mann und einer 30-jährigen Frau.

[Diomedes]

Ist es wirklich so ausgeschlossen?
Ich meine immerhin verbringen diese Personen viel Zeit miteinander
es muss ja nicht liebe sein, aber ich denke eine gewisse Verbundenheit, die nicht mit dem Geld zu tun hat, kann schon entstehen, auch zum Beispiel zwischen einem sechzigjährigen Mann und einer 30-jährigen Frau.

Zweifelhaft... da diese Verbundenheit zu 95% niemals entstanden wäre wenn der Mann nicht vermögend wäre. Da hätte die Frau den nicht mal mit dem Allerwertesten angeschaut.

Oftmals ist es auch so wenn das Geld so eines Sugar Daddys plötzlich weg ist... ist so ein junges Golddigger Ding auch genau so schnell danach weg.

[Menelaos]

Und wie ich schon mehrfach gesagt habe: Das Verhältnis Männer-Frauen ist grob 1:1, daher kann kein Geschlecht eine größere Auswahl haben als das andere.

Doch natürlich, wenn nur 50 % aller Frauen überhaupt eine Beziehung wollen, während 90 % aller Männer eine Beziehung wollen,
dann hat die Frau, die eine Beziehung möchte, mehr Auswahl.

Das ist wahr! Jetzt stellt sich nur die Frage ob das so ist. Ich habe hier mehrfach von den Frauen etwas gehört im Sinne von: "Die meisten Frauen wollen auch eine Beziehung, sind aber eher bereit ganz darauf zu verzichten, als eine Beziehung mit irgendjemandem einzugehen mit dem sie nicht glücklich wären. Männer dagegen sind eher verzweifelt wenn sie lange alleine sind."

Es ist kurios dass sich die Frauen hier im Forum Vorwürfe anhören dürfen wenn sie zu hohe Ansprüche haben und dadurch allein bleiben, und sich im nächsten Thema darüber ausgelassen wird, dass sich manche Frauen auf Partner einlassen die sie schlagen, oder sonst wie schlecht behandeln.
Und erstaunlich oft geht es bei diesen Themen nicht darum welche Wahl die Frau denn hat, was sie vorher über die Männer weiß, die zur Auswahl stünden, und warum sie so entscheidet wie sie es tut. Nein, meistens dreht sich alles um die Frage: "Welche Auswirkung hat das auf uns Männer?" und "Ist es gerecht dass Frauen für uns ungünstige Entscheidungen treffen?"

[Tania]

Wenn ich mir eine Frau "kaufen" will dann tu ich das regelmäßig in entsprechenden Etablissements ...

Du kaufst keine Frau. Du bezahlst nur für eine Dienstleistung.

bei einer Beziehung will ich aber nicht, dass eine Frau mich nur wegen meinem Status oder meiner Besitztümer begehrt.

Sie würde dann auch nicht Dich begehren, sondern nur Deinen Status oder Dein Geld.

Aufgrund welcher Deiner Eigenschaften würdest Du denn gern begehrt werden? Und wie zeigst Du einer Frau, dass Du diese begehrenswerten Eigenschaften hast?

Peinlich für das Pärchen denn man sieht sofort dass eine "Sugar Daddy" Beziehung ist. ...

Was ich aber so lächerlich bei den Männern finde ist, dass sie überzeugt sind teilweise, dass solch ein Golddigger Püppchen sie wirklich liebt und das Ganze mit ihrem Geld nichts zu tun hat.

Lass mich raten: wenn Deine deutlich jüngere Kollegin Dich genommen hätte, wäre das definitiv keine "Sugar Daddy" Beziehung gewesen, und diese Frau hätte Dich wirklich geliebt und das Ganze hätte mit Deinem Geld nichts zu tun gehabt?

[Kisuli]

Es sollte für keinen Mann einen Verlust auf der Partnersuche darstellen, keine Frauen mehr allein spät abends in der Bahn anzusprechen.

Für mich persönlich bedeutet es tatsächlich mehr Einschränkungen in der Partnersuche als man glauben möchte.
Ich arbeite oft bis Abends, wenn ich in der Woche nach Feierabend noch was unternehmen möchte, bin ich tatsächlich hauptsächlich spät abends unterwegs. Wenn ich einkaufen gehe, dann auch oft kurz vor Ladenschluss am Abend. Alternativ könnte ich eine Frau früh morgens vor der Arbeit ansprechen, aber das ist fast das gleiche und viele sind dann auch unentspannt, weil sie zur Arbeit müssen und ich bin auch meist eher schlecht gelaunt. Wenn ich am Wochenende unterwegs bin, sei es zu Konzerten oder Veranstaltungen, dann auch oft abends. Einen Freundeskreis, über den ich Frauen kennenlernen könnte, habe ich so gut wie nicht. Onlinedating funktioniert auch nicht. Es gibt tatsächlich viele Situationen spätabends wo ich denke die würde ich gerne ansprechen, aber ich mache es nicht wegen der Uhrzeit.

Ich habe nicht geschrieben, dass man generell keine Frauen spätabends ansprechen sollte. Man sollte keine Frauen ansprechen, die spätabends ALLEIN in einer Situation sind, in der sie nicht ohne weiteres sofort den Rückzug antreten können, z. B. in einer Bahn. In einer Bar, auf einem Konzert, auf einer Veranstaltung kannst du das natürlich machen, weil es dort sozial akzeptiert ist, mit anderen in Kontakt zu treten. Natürlich musst du auch dort ein Nein sofort akzeptieren.

Ich habe übrigens auch keinen nennenswerten Freundeskreis, über den ich Männer kennenlernen könnte, und Onlinedating funktioniert für mich auch nicht. Ich versuche mir deshalb Aktivitäten zu suchen, die mir Spaß machen und bei denen ich als positiven Nebeneffekt Leute kennenlernen könnte, z. B. Tanzen, Klettern, Kajakfahren, Wandern, Kurse im Fitnesstudio. Ich würde nie auf die Idee kommen, Männer über Kaltansprachen kennenlernen zu wollen, sei es aktiv oder passiv. Es ist schlicht null erfolgversprechend.

[Tania]

Es ist kurios dass sich die Frauen hier im Forum Vorwürfe anhören dürfen wenn sie zu hohe Ansprüche haben und dadurch allein bleiben,

Da solche Vorwürfe meist von Männern kommen, die für sich selbst Frauen mit Übergewicht, zu hohem Alter (was bedeutet: nicht wenigsten 5 Jahre jünger als sie selbst) oder gar Kindern oder Kinderwunsch ausschließen, kann man die eigentlich nicht ernst nehmen ...

[Diomedes]

Aufgrund welcher Deiner Eigenschaften würdest Du denn gern begehrt werden? Und wie zeigst Du einer Frau, dass Du diese begehrenswerten Eigenschaften hast?

Das weiß ich ja eben nicht weil ich so weit nicht komme. Ich müsste erstmal an elementarsten Schritten arbeiten um überhaupt so weit zu kommen. Die Komfortzone hindert mich allerdings daran.

Lass mich raten: wenn Deine deutlich jüngere Kollegin Dich genommen hätte, wäre das definitiv keine "Sugar Daddy" Beziehung gewesen, und diese Frau hätte Dich wirklich geliebt und das Ganze hätte mit Deinem Geld nichts zu tun gehabt?

Ich bin ein normaler Arbeitnehmer der sich durch jahrelange Arbeit was auf die hohe Kante gelegt hat (keine Kinder, nie verheiratet etc.) ... jedoch weit entfernt vermögenstechnisch von reichen Millionären. Also denke ich schon. Allerdings kann man auch keiner Frau einen Vorwurf machen, dass sie lieber einen finanziell stabilen Mann nimmt, als einen arbeitslosen Überlebenskünstler der Dauerpleite ist.

[Menelaos]

Es geht aber um den gefühlten Männerüberschuss der tatsächlich auf dem Partnermarkt vorhanden ist.

Was ist denn ein GEFÜHLTER Überschuss der TATSÄCHLICH vorhanden ist? Ist er jetzt wirklich da, oder fühlt es sich nur so an?

Und da hatte ich schon immer das Gefühl dass Männer graue Massenwaren sind die sich bewerben und Frauen heiß begehrte Mangelware. Fast alle Frauen sind immer vergeben während nur Männer Single sind... rein subjektive Beobachtungen die ich aber gefühlt fast immer so erlebt habe.

Bedenkt man dein sehr männerlastiges Umfeld wundert mich diese Beobachtung so überhaupt nicht. Bei mir kommt es immer auf mein Umfeld an.
Ich habe meine fünf weiblichen Mitbewohner, (keine männlichen) vier von ihnen sind Single.
Ich habe meine Rollenspieler, die gefühlt zu 80% männlich sind, sehr nerdig, und sicher mit überdurchschnittlich vielen Langzeitsingles unter den Männern, und praktisch gar keinen weiblichen Singles.
Und dann wäre da noch das Theater, wo wir ungefähr 60-70% Frauenanteil haben. Da kenne ich den Single-Anteil aber nicht.

Deshalb ist mein Eindruck wohl auch völlig anders als deiner, weil ich in meiner Umgebung ganz unterschiedliche Konstellationen sehe.

Aber auch hier... ich gestehe es ja... mag das die Sicht eines Mannes sein der den Umgang mit Frauen nie richtig gelernt hat in seinem Leben... dann mag es sein, dass eine etwas verzerrte Sichtweise entsteht so nach dem Motto... die Frauen sind für mich unerreichbar.

Diese Fähigkeit einen Schritt zurück zu machen und seine eigenen Sichtweisen zu hinterfragen ist unglaublich nützlich, und wird dir auf deinem Weg noch gute Dienste erweisen.

Du meinst also wirklich dass alle komischen, auf den ersten Blick unpassenden und auch ungleichen Pärchen diese Phasen so durchlaufen haben? Kann man sich kaum vorstellen denn so wie ich das sehe sind diese Schritte die "Königsdisziplin" der Sozialkompetenz.

Nein, natürlich läuft nicht jede Anbahnung so nach Schema F ab. Ich wollte damit eine klare... Eskalationsreihenfolge aufzeigen, wie sie so oder so ähnlich meistens verlaufen dürfte. Und ich wollte dir vor Augen führen warum es unrealistisch ist wenn du die ersten Schritte so völlig ignorierst.
Eine Königsdisziplin sind die auch nicht, besonders weil die meisten Menschen solche Dinge unbewusst abspielen, und nicht weiter darüber nachdenken müssen. Wie gesagt, sehr vieles läuft auch nonverbal ab.

Bleiben also 2 Möglichkeiten... entweder ist das ganze doch nicht ganz so mega kompliziert wie von Dir dargestellt... oder die eigene soziale Kompetenz (also meine) ist so niedrig angesiedelt dass mir die Liste wie höchste Wissenschaft vorkommt zu der ich 0 Zugang habe.

Oder aber die Antwort liegt in der Mitte: Es ist ungefähr so wie ich es darstelle, aber allzu kompliziert ist es trotzdem nicht, und damit auch für dich erlernbar.

[Menelaos]

Ist es wirklich so ausgeschlossen?
Ich meine immerhin verbringen diese Personen viel Zeit miteinander
es muss ja nicht liebe sein, aber ich denke eine gewisse Verbundenheit, die nicht mit dem Geld zu tun hat, kann schon entstehen, auch zum Beispiel zwischen einem sechzigjährigen Mann und einer 30-jährigen Frau.

Zweifelhaft... da diese Verbundenheit zu 95% niemals entstanden wäre wenn der Mann nicht vermögend wäre. Da hätte die Frau den nicht mal mit dem Allerwertesten angeschaut.

Oftmals ist es auch so wenn das Geld so eines Sugar Daddys plötzlich weg ist... ist so ein junges Golddigger Ding auch genau so schnell danach weg.

Zweifelhaft... da diese Verbundenheit zu 95% niemals entstanden wäre wenn die Frau nicht jung und gutaussehend wäre. Da hätte der Mann sie nicht mal mit dem Allerwertesten angeschaut.

Oftmals ist es auch so wenn Jugend und gutes Aussehen plötzlich weg sind... ist so ein alter, geiler Sack auch genau so schnell danach weg.

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Ist es nicht faszinierend wie gut man das umdrehen kann?

[Undomiel]

Du hast eine ziemlich verdrehte Vorstellung, wie Beziehungen in der Realität zustande kommen. Weder bei meiner eigenen Beziehung noch irgendeiner Beziehung in meinem Freundeskreis musste irgendwer den Balzhahn spielen.

Muss ja auch nicht so extrem sein. Aber der Mann ist doch zu 90% der, der die Initiative ergreifen muss... der souverän überzeugen muss von sich und seinem Leben damit ein Hauch von Interesse seitens der Frau aufkommt. Das ist immer noch Standard in der Gesellschaft und Ausnahmen bestätigen immer die Regel.

Nur weil es in deiner Vorstellung so ist entspricht es nicht zwangsläufig der Realität. In der Realität müssen beide beim anderen Interesse hervorrufen und dann überzeugen. Und es ist doch so: entweder man ruft leicht Interesse beim Gegenüber hervor. Dann kann man sich drauf ausruhen, dass früher oder später einer auch aktiv werden wird. Wenn man nicht zu den Menschen gehört, die das beherrschen, bleibt einem nur übrig selber aktiv zu werden und den anderen auf sich aufmerksam zu machen. Unabhängig vom Geschlecht.