gedanke zu "moderatorys gesucht"

[Reinhard]

Was genau erklärt es denn? Ohne alle Beiträge noch mal gelesen zu haben und durchzuzählen, würde ich davon ausgehen, dass bei 1/3 der Beiträge keine konstruktive Kritik enthalten ist.

Das ist doch eine hervorragende Quote. Das ist ja keine Arbeitsgruppe hier, wo jeder hochfokussiert nur am Thema arbeitet (wenn es das wäre, wär es ja auch langweilig). Wo Menschen sind menschelts. Sofern das andere Drittel nicht gerade Verunglimpfung oder Streit ist.

[Tania]

Ohne alle Beiträge noch mal gelesen zu haben und durchzuzählen, würde ich davon ausgehen, dass bei 1/3 der Beiträge keine konstruktive Kritik enthalten ist.

Okay, danke. Das sehe ich ähnlich.

Also hast Du Gründe, den Kritikern negative Ambitionen (hier: keine konstruktive Kritik) zu unterstellen und entsprechend zu reagieren?

Übrigens würde ich persönlich es bevorzugen, auch bei scheinbar vorhandenen Gründen erst einmal nach den tatsächlichen Ambitionen zu fragen, bevor ich mit dem Unterstellen und Abwehren anfange. Dieses "nicht grundlos unterstellen" impliziert ja, dass "begründetes Unterstellen" durchaus gerechtfertigt ist. Und irgendwelche Gründe lassen sich nahezu immer finden ...

Ich würde eher sagen, dass mir einige der Kritiker negative Ambitionen unterstellen.

Aber nicht grundlos. Sie haben durchaus ihre Gründe. Und Du schriebst ja selbst, dass nur um "grundloses Unterstellen" geht.

Was meinst Du mit "entsprechend zu reagieren"? Wie sieht denn Deiner Meinung nach eine solche entsprechende Reaktion aus?

Ich bezog mich auf die Reaktion, die Du selbst beschrieben hast: "Äußerungen reflexartig abwehre statt sie erst einmal nachzuvollziehen."

Aber Du kannst mir sicher erklären worin die konstruktive Kritik in Beiträgen wie diesen liegt:

Jupp, dieser Thread ist nun wirklich kein Beispiel für gelungene Kommunikation ...

Liebe Cavia, möchte Dir respektvoll ein paar Verbesserungen vorschlagen, damit Du an Deinen Kommunikationsfähigkeiten arbeiten kannst. Möchtest Du vielleicht für Deine Hinweise zur Kommunikation den com-Kasten nutzen? Und genau spezifizieren, wo genau Du eine nicht verständliche Kommunikation gesehen hast? Vielen Dank

*scnr* Ich geh mich mal ausschimpfen

Das war überwiegend Herumalbern zwischen zwei Personen, die Dich nicht angesprochen haben. Weder konstruktive Kritik noch an Dich gerichtet. Oder fühlst Du Dich von "Liebe Cavia" angesprochen?

Cavias erster Satz war allerdings durchaus Kritik - zwar nicht konstruktiv im Sinne von "so geht es besser", sondern lediglich Feedback. Was bekanntlich auch wertvoll ist.

Fazit der zweiten Tages unter neuem Regelwerk: zwei neue Threads von zwei neuen Nutzern *cheerleader*

Allerdings ist bei keinem von ihnen irgendein Bezug zum Thema "AB" erkennbar. Aber das kommt vielleicht noch.

Ebenfalls Feedback. Positives (es tut sich was, neue Nutzer kommen) und negatives (die neuen Nutzer haben keinen erkennbaren Bezug zum Thema).

Es klingt wirklich völlig bekloppt. Dann immer noch lieber der Stern oder das Binnen-I.

Heute die neuste Version: "das Mensch".

Erinnert irgendwie an "Das Schweigen der Lämmer": Es reibt sich die Haut mit der Lotion ein!

Kritik an der Verwendung von vermutlich gendergerecht gedachten Alternativen für genderneutrale Worte (es gibt keine Menschin) und Hinweis darauf, dass die Bezeichnung dadurch abwertend wirkt. Muss ich tatsächlich noch dazu schreiben, dass "der Mensch" völlig angemessen wäre, damit es konstruktiv wird? Das weißt Du doch selbst.

Manchmal habe ich den Eindruck, dass es Dir schwer fällt, mit Feedback umzugehen. Als Beispiel Deine Reaktion auf Lilias Feedback. Auf die 5 Punkte, die sie angesprochen hat - und sie hat Dir lediglich ihre Beobachtungen mitgeteilt, weder etwas gefragt noch verlangt - hast Du mit 22(!!!!) Rückfragen reagiert. Klar, Rückfragen sind bei Feedback erlaubt - aber in angemessenem Umfang. 22 Fragen fallen eher in die Kategorie "Totreden" - man gibt dem Diskussionspartner (wobei es da schon eher ein Diskussionsgegner ist) so viele Aufgaben, dass zu hoffen ist, dass er mindestens eine davon nicht erfüllt, womit man selbst dann einen Grund hat, sich mit dem Feedback nicht weiter auseinander setzen zu müssen. Also eine klassische Abwehrtaktik.

Ich habe gelernt: für Feedback bedankt man sich, stellt wenn nötig Rückfragen zur grundsätzlichen Klärung, und entscheidet dann, was man mit dem Feedback macht. Respektvoll wäre es, dem Feedbackgeber mitzuteilen, ob und welche Aspekte man aufgreifen und wie man diese verändern wird.

Ich halte Dich für einen intelligenten Menschen, und gehe daher davon aus, dass Dir grundsätzlich klar ist, was Lilia mit ihrem Feedback gemeint hat. Wenn ich mich irre und Du tatsächlich umfassende Antworten auf alle 22 Fragen brauchst um halbwegs zu verstehen, worum es ihr geht, entschuldige ich mich, dann lag ich mit meiner Einschätzung wohl falsch. Ansonsten würde ich im Einklang mit den gängigsten Feedbackregeln (von denen ich annehme, dass Du sie entweder kennst oder selbst googeln kannst) vorschlagen, Deine Rückfragen auf die wichtigsten zu beschränken, es bei maximal einer pro Punkt zu belassen und darauf zu achten, dass es dem Feedbackgeber auch möglich ist, sie zu beantworten.

Bitte bedenke: der Feedbackgeber nimmt sich Zeit, um dem Feedbackempfänger rückzuspiegeln, wie dessen Verhalten und Aussagen auf ihn wirken. Um dem Feedbackgeber die Chance zu geben, das, was er beabsichtigt, mit dem, was er bewirkt, zu vergleichen, eventuelle Diskrepanzen zu erkennen und ggf. sein Verhalten anzupassen. Dafür sollte man ihm - wenn man denn an Reflexion interessiert ist - dankbar sein und ihn nicht zu zusätzlichen umfangreichen Recherchen und Berichten auffordern. Denn dann lässt er es wahrscheinlich beim nächsten Mal einfach sein.

[Kolinatan]

...

Vielen Dank für Dein ausführliches Feedback. Es ermöglicht mir deutlich besser einzuschätzen, inwieweit ich Deine Äußerungen dem Bereich der konstruktiven Kritik zuordnen kann. Ich gehe davon aus, dass Du Deine Worte und Formulierungen genau überlegt hast und dass Dir die vergifteten Komplimente nicht versehentlich unterlaufen, unter anderem zum Beispiel dieses:

Ich halte Dich für einen intelligenten Menschen, und gehe daher davon aus, dass Dir grundsätzlich klar ist, was Lilia mit ihrem Feedback gemeint hat. Wenn ich mich irre und Du tatsächlich umfassende Antworten auf alle 22 Fragen brauchst um halbwegs zu verstehen, worum es ihr geht, entschuldige ich mich, dann lag ich mit meiner Einschätzung wohl falsch.

Da Du mir empfohlen hast mich mittelst Google zu informieren, wie das jeweilige Feedback zu verstehen ist, darf ich davon ausgehen, dass ich somit dieser Empfehlung folgen sollte?

Zu den gefährlichsten Formen der Kritik gehört das sogenannte „vergiftete Kompliment“.
Das vergiftete Kompliment zeichnet sich oft durch einen süßlichen Unterton aus. Und dadurch, dass es eine tiefe Kerbe in die Emotion schlägt. Den Namen Kompliment verdient es eigentlich überhaupt nicht, denn es hat nur diesen einen Zweck: Ihre Verletzung. Hier haben Sie es auch nicht mit jemandem zu tun, der mal nicht gut drauf ist. Oh nein, hier zielt jemand bewusst und vorsätzlich auf Ihre Zerstörung ab – zumindest die Zerstörung eines Teils Ihrer Persönlichkeit. Das vergiftete Kompliment entsteht aus der Gehässigkeit unverarbeiteter Verletzungen oder des Gefühls der Unterlegenheit.
Hier ist der Umgang mit Kritik klar: Ihre Selbstachtung gebietet Ihnen kompromisslos klare Kante.
Stellen Sie Ihr Gegenüber bloß.
Quelle

[Tania]

Ich gehe davon aus, dass Du Deine Worte und Formulierungen genau überlegt hast und dass Dir die vergifteten Komplimente nicht versehentlich unterlaufen, unter anderem zum Beispiel dieses:

Ich halte Dich für einen intelligenten Menschen, und gehe daher davon aus, dass Dir grundsätzlich klar ist, was Lilia mit ihrem Feedback gemeint hat. Wenn ich mich irre und Du tatsächlich umfassende Antworten auf alle 22 Fragen brauchst um halbwegs zu verstehen, worum es ihr geht, entschuldige ich mich, dann lag ich mit meiner Einschätzung wohl falsch.

Kann es sein, dass Du irgendwie immer die schlimmstmögliche Interpretation meiner Worte wählst?

Auch wenn Du mich bereits vorverurteilt hast, hier meine Interpretation:

Ich halte Dich für einen intelligenten Menschen. Daran gibt es nichts herumzudeuteln, das hast Du bereits mehrfach gezeigt. Und wenn Du das als vergiftetes Kompliment siehst, dann weiß ich auch nicht mehr weiter.

Da ich Dich für einen intelligenten Menschen halte, gehe ich davon aus, dass Du grundsätzlich weißt, was Lilia gemeint hat, auch ohne dass sie diese 22 Fragen beantwortet. Das ist kein Kompliment, nur eine begründete Vermutung. Die allerdings auch falsch sein kann, da Intelligenz nicht bedeutet, dass jemand alles weiß. Und sollte ich mit dieser Vermutung falsch liegen, entschuldige ich mich - würde aber dennoch empfehlen, die Zahl der Fragen deutlich zu reduzieren und auf das wirklich Wesentliche zu beschränken.

Es tut mir trotzdem leid, dass meine Worte Dich anscheinend verletzt haben.

[Giebenrath]

Die gleichen Personen, die neulich erst davor gewarnt haben, Themen nach dem Schema "Frauen haben es leichter" zu erlauben, haben sich jüngst darüber beschwert das der entsprechende Thread für zwei Tage geschlossen wurde.

Um die Sachebene geht es offensichtlich überhaupt nicht.

[Lilia]

Da ich Dich für einen intelligenten Menschen halte, gehe ich davon aus, dass Du grundsätzlich weißt, was Lilia gemeint hat, auch ohne dass sie diese 22 Fragen beantwortet.

Davon gehe ich auch aus.

Falls nicht, zitiere ich mal einen User aus einem anderen Forum zum Thema: "Wie wichtig sind kompetente Admins und Moderatoren in einem Forum?"

Was ist "gut"... Vielleicht kann man eine Forums"hierarchie" so aufteilen:

Forumsbesitzer: Gibt die Richtlinien vor per Definition von Sinn, Zweck des Forums, am besten durch Erstellen von Regeln, Verfahren usw., das erspart spätere Auseinandersetzungen.

Administrator: Ist per Definition "nur" ein Verwalter, kein "Allesdürfer", muss das System (im Rahmen des möglichen) aufrecht erhalten, macht Benutzerverwaltung, konfiguriert das Forum.

Moderator: Sorgt für das Einhalten der Regeln, Nutzungsbedingungen, greift aktiv ein bei Verstößen bis hin zu Beitragslöschungen, Usersperrungen usw. In keinem Fall darf dabei die eigene Meinung maßgebend sein, nur die Vorgaben des Forumsbesitzers sind Grundlage für moderatives Handeln.
Mods müssen vermittelnd, schlichtend agieren, fatal wäre eine eigene Meinung, das wäre nicht vertrauenerweckend.

Forumsrichtlinien sind m. E. wesentlich: Soll ein Forum eine bestimmte Richtung haben, sei es z. B. politischer, medizinischer, religiöser, ... Art, muss dies klar definiert sein, woran sich Moderatoren dann zu orientieren haben.
Bestehen die Richtlinien darin, dass genannte Spezialisierung eben nicht stattfindet, sollte auch das klar definiert sein.

Forumsregeln sind schon deswegen sinnvoll, weil Moderatoren sich darauf berufen können, was Streitigkeiten beim Auftreten von Problemen, Zwistigkeiten vermeiden kann. Diese Regeln müssen m. E. laufend aktualisiert werden, was den Usern mitgeteilt werden sollte und woran User sich zu halten haben.

Wenn in kleinen Foren Besitzer, Admin, Mod komplett oder teilweise ein und dieselbe Person ist, wird es schwierig: Ein Forumsbesitzer kann seinem Forum ja durchaus wie beschrieben Richtlinien geben, darf aber dann als Admin oder Mod auch selber nur in diesem Rahmen aktiv werden.

Noch schwieriger ist die Trennung bez. Meinung bei Admins, Mods, bei dürfen in Ausführung ihres "Amtes" keine eigene Meinung einbringen, jedenfalls nicht in größerem Umfang, als die Richtlinien hergeben.

Sinnvoll ist schon deswegen eine Trennung der Accounts eines Users, der auch Forumsbesitzer, Admin, Mod ist, dies ist auch aus sicherheitstechnischen Gründen angebracht.

Bez. Richtlinien, Meinungen, Meinungsfreiheit, Reaktionen, Faktenlage, -check, gäbe es noch Vieles zu sagen im Zusammenhang mit der Forums"hierarchie", das wäre aber ein eigener Themenkomplex.

Probleme dabei entstehen offenbar nicht selten, wenn Meinungsäußernde sich anderen Meinungen, Fakten gegenübergestellt sehen. Wer seine Meinung(en) in einem öffentlichen Forum kundtut, muss es - ohne persönlich zu werden! - "aushalten", wenn Gegenmeinungen, Fakten Anderer hinzukommen und kann, sollte darauf eingehen.
Mods haben hier sorgfältig darauf zu achten, dass die sich ergebenden Diskussionen stets innerhalb der Regeln bleiben! Eine Diskussion kann "heiss" werden auch bei rein sachbezogenem harten "Schlagabtausch", aber es sind alle Beteiligten aufgerufen, auf der Sachebene zu bleiben, und nicht, was offenbar bei Manchen beliebt ist, mit Accountlöschungen usw. als "Waffe" zu reagieren. Mods haben da ihren Job zu tun!

Übrigens wurde mir die Frage immer noch nicht beantwortet, wie viele sich als Moderatoren beworben haben.

[Kolinatan]

Übrigens wurde mir die Frage immer noch nicht beantwortet, wie viele sich als Moderatoren beworben haben.

Wofür möchtest Du wissen, dass außer Volta sich bisher keine Mitglieder dahingehend geäußert haben, eine solche Moderationsaufgabe anzugehen?

[Invisible]

Ab S. 2 des Threads wird Kolinatan zunehmend verspottet, meiner Meinung nach.

Ich weiß auch gar nicht, was hier konkret erwartet wird. Ob ein Thread gar nicht, dauerhaft gesperrt wird oder für 52 h statt wie angekündigt 48 h, ist doch völlig egal. Genauso, ob der Administrator / Moderator mit diskutiert oder nicht. Wo ist da genau der Disnutzen, der es wert erscheinen lässt, ellenlange Beiträge mit zynischem Spott darüber zu schreiben?

Okay, erst redest du von einer Hass- und Hetzkampagne, wobei mir immer noch nicht klar ist, wer hier wen hasst und wer gegen wen hetzt. Und dann noch als Kampagne ...
Eine Hetzkampagne ist was ganz anderes als das was hier in diesem Thread passiert. Ich kann dir dazu einen Blick in die Geschichtsbücher empfehlen.

Nun schreibst du davon, dass Kolinatan verspottet wird und auch das halte ich für eine seltsame Sicht auf die Dinge hier.
Kolinatan wird hier für seinen Kommunikationsstil, seine wechselnden Aussagen und der Tatsache, dass er sich Nachfragen nicht stellt und Bedenken einfach verhallen lässt, kritisiert.

Naja, das wirkt hier schon alles eher wie eine ziemliche Schlammschlacht und nicht wie ein zielführender, konstruktiver Austausch. Mit Ruhm bekleckert ihr euch hier nicht gerade. Aber viel Spaß noch.