Gedanken beim Anblick schöner Frauen

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Volta
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Volta »

Optimistin hat geschrieben: 11 Jul 2023 18:57
Sternenwanderer hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:18 Bau dir lieber einen Freundeskreis oder viele Sozialkontakte auf, mit denen du automatisch neue Leute kennenlernst. Oder probiere Hobbys aus, die dich interessieren.
+1. Es gibt (leider) keine Abkürzung. :vielglueck:
Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
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Hoppala
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Hoppala »

Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:44 Eigentlich ist es gerade beim Bahn fahren relativ leicht mit Leuten ins Gespräch zu kommen. Man muss es halt nur wollen und vor allem sich überwinden. Ich glaube aber, dass das mit dem Überwinden reine Übungssache sein dürfte.
Warum "aber"? Ist das nicht eher "zum Glück nur reine Übungssache"? Ich würde es jedenfalls so sehen.
Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:44 Ich lobe mich teilweise schon dafür, wenn ich es geschafft habe Blickkontakt zu halten. :gewinner:
Bestens. Als nächstes setzt noch ein Lächeln drauf und schau was passiert. Es genügt für den Anfang, wenn du über dich selbst lächelst, weil du dich freust. den Versuch zu machen.
Sternenwanderer hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:22 Schüchternheit gepaart mit Introvertiertheit sind wirklich absolute Killer, wenns ums Kennenlernen geht.
Das ist aber kein gottgegebener Endzustand. Killer macht man unschädlich!
Lernt man doch in jedem Actionfilm!
Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48 Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Nein, das ist nicht die Frage.
Das ist ein ziemlich unnötig schiefe Alternative, mit der man sich selbst fertigmacht
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Einzelgänger »

Lion hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:52 Leider hat es das falsche Wort "extrovertiert" auch schon in den Duden geschafft.

Es werden halt immer Extrowürste gebraten.
Lustigerweise hatte ich mich selbst darüber mal beschwert.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Dr. House »

Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48
Optimistin hat geschrieben: 11 Jul 2023 18:57
Sternenwanderer hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:18 Bau dir lieber einen Freundeskreis oder viele Sozialkontakte auf, mit denen du automatisch neue Leute kennenlernst. Oder probiere Hobbys aus, die dich interessieren.
+1. Es gibt (leider) keine Abkürzung. :vielglueck:
Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Wenn es einfach nicht dein Ding ist, sich irgendwelchen Gruppen / aka "neue Leute kennenlernen" anzuschließen, lass es.
Es zieht sonst nur runter.

Vielleicht kannst du dich ja erstmal an kleineren sozialen Dingen üben...
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Obelix
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Obelix »

Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48 Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Von "total extravertiert" spricht ja auch keiner. Aber auch "introvertiert" muss nicht "sozial isoliert" (oder"auf das bisherige soziale Umfeld beschränkt") heißen.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Zwerg »

Obelix hat geschrieben: 12 Jul 2023 06:30
Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48 Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Von "total extravertiert" spricht ja auch keiner. Aber auch "introvertiert" muss nicht "sozial isoliert" (oder"auf das bisherige soziale Umfeld beschränkt") heißen.
Ich bezweifle ja ob es möglich ist, aus einem introvertierten einen extrovertierten Menschen zu machen. Schließlich handelt es sich um Persönlichkeitseigenschaften die nur indirekt mit dem Verhalten zusammenhängen. Das war aber auch nicht die Ansage.

Introvertierte (dazu zähle ich mich) streben genauso nach sozialen Kontakten und Unternehmungen.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Tijuana »

Ich werde bei zwei Gruppen melancholisch.

1. Junge Frauen und Männer, die im Park gemeinsam Volleyball spielen. Die Beine ins Wasser baumbeln lassen. Flirten. (natürlich nicht alles gleichzeitig)
Die mir beweisen: Das alles ist normal. Flirten ist normal. Beziehungen aufbauen ist normal. Sich Vergnügen ist normal. Das Leben genießen ist normal.
Mir schiebt sich dann dieser nagende Gedanke in den Kopf (den sicherlich viele von euch kennen): Was ist mit mir Falsch? Wieso war das damals für mich nicht normal? Werde ich dieses Lebensgefühl noch jemals nachspüren können?

2. Frauen mit Kinderwagen (und Schwangere!!).
Wieso wirken die plötzlich alle so verdammt attraktiv auf mich? Diese Babybäuche! So sexy und feminin. Wow. Und wieso gibt es so viele von denen? Meine Filter sind offenbar aktuell total auf diese Frauen eingestellt.
Dabei will ich eigentlich keine eigenen Kinder.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Dr. House »

Tijuana hat geschrieben: 12 Jul 2023 07:05 Ich werde bei zwei Gruppen melancholisch.

1. Junge Frauen und Männer, die im Park gemeinsam Volleyball spielen. Die Beine ins Wasser baumbeln lassen. Flirten. (natürlich nicht alles gleichzeitig)
Die mir beweisen: Das alles ist normal. Flirten ist normal. Beziehungen aufbauen ist normal. Sich Vergnügen ist normal. Das Leben genießen ist normal.
Mir schiebt sich dann dieser nagende Gedanke in den Kopf (den sicherlich viele von euch kennen): Was ist mit mir Falsch? Wieso war das damals für mich nicht normal? Werde ich dieses Lebensgefühl noch jemals nachspüren können?

2. Frauen mit Kinderwagen (und Schwangere!!).
Wieso wirken die plötzlich alle so verdammt attraktiv auf mich? Diese Babybäuche! So sexy und feminin. Wow. Und wieso gibt es so viele von denen? Meine Filter sind offenbar aktuell total auf diese Frauen eingestellt.
Dabei will ich eigentlich keine eigenen Kinder.
Zu 1:
Weil dir das abtrainiert (?) wurde.
Dementsprechend bist du (wir) nicht normal - das ist nicht nur ein Eindruck. Und andere merken, wenn du das Leben nicht genießen kannst - ich kenne das...

Ob man das Lebensgefühl nochmal wiederbekommt? Vielleicht Teile davon.
Alles sicherlich nicht.

Zu 2:
Weil der Mensch halt ein Tier ist dessen Ziel die Fortpflanzung ist. Das hat die Natur schon clever so eingerichtet :mrgreen:
Und du kriegst als Mann in dem Moment dein "Ziel" oder deine "Aufgabe" vor Augen gehalten und die Tatsache, dass du sie nicht erfüllt hast oder nicht erfüllen kannst (und dich anstrengen solltest um das zu ändern).

:coolsmoke:
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Menelaos »

Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48
Optimistin hat geschrieben: 11 Jul 2023 18:57
Sternenwanderer hat geschrieben: 11 Jul 2023 17:18 Bau dir lieber einen Freundeskreis oder viele Sozialkontakte auf, mit denen du automatisch neue Leute kennenlernst. Oder probiere Hobbys aus, die dich interessieren.
+1. Es gibt (leider) keine Abkürzung. :vielglueck:
Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Man macht sich eher selbst fertig wenn man sich einredet die Angelegenheit sei so schwarz-weiß.

TOTAL extrovertiert - oder - die Partnerlosigkeit akzeptieren

Natürlich ist es eine Option es nicht mehr zu versuchen und die Partnerlosigkeit hinzunehmen, aber ob es sinnvoll ist sich selbst zu belügen um sich diesen Schritt leichter zu machen, indem man sich einredet die Alternative sei ebenso extrem... naja.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Volta »

Ich denke schon, dass man es begründen kann, aber aufgrund deiner aggressiven Antwort, hält sich die Lust in Grenzen.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von mdsurfer »

Tijuana hat geschrieben: 12 Jul 2023 07:05 Ich werde bei zwei Gruppen melancholisch.

1. Junge Frauen und Männer, die im Park gemeinsam Volleyball spielen. Die Beine ins Wasser baumbeln lassen. Flirten. (natürlich nicht alles gleichzeitig)
Die mir beweisen: Das alles ist normal. Flirten ist normal. Beziehungen aufbauen ist normal. Sich Vergnügen ist normal. Das Leben genießen ist normal.
Mir schiebt sich dann dieser nagende Gedanke in den Kopf (den sicherlich viele von euch kennen): Was ist mit mir Falsch? Wieso war das damals für mich nicht normal? Werde ich dieses Lebensgefühl noch jemals nachspüren können?
könnte 1:1 von mir stammen. Ja genau so fühlt es sich jedesmal an. Manchmal sage ich mir warum nicht einfach von jetzt auf gleich "anders leben" und bei diesem ganzen "normalen Dingen" einfach mitzumachen. rein physikalisch wäre das ja kein Problem.

Nur ist das leider ein sehr sehr weiter Weg, und geht auf keinen Fall von jetzt auf gleich. Bei mir hat sich das alles auch irgenwie festgefahren in letzter Zeit. Man ist auf das alleine Leben vollkommen drauf eingestellt.
Tijuana hat geschrieben: 12 Jul 2023 07:05 2. Frauen mit Kinderwagen (und Schwangere!!).
Wieso wirken die plötzlich alle so verdammt attraktiv auf mich? Diese Babybäuche! So sexy und feminin. Wow. Und wieso gibt es so viele von denen? Meine Filter sind offenbar aktuell total auf diese Frauen eingestellt.
Dabei will ich eigentlich keine eigenen Kinder.
ja genau :D aber auch bei mir immer mit dem Gedanken verbunden, diese Frau hatte offenbar Sex und ein Mann hat es erfolgreich geschafft sie "rumzubekommen", ja kann es nicht anders ausdrücken.
Einfach dieser Drang dies auch irgendwann nochmal zu schaffen und das möglichst bei einer Frau die nicht schon zuvor ein Kind hat, sondern so gesehen bei einer "unbefleckten", zumindest was das schwanger sein angeht.

und ja ich will eigentlich auch keine Kinder, aber das sieht man in diesem Moment alles wohl nicht so also der Rattenschwanz an Verantwortung und Stress der dann irgendwann folgen wird.

Es ist halt schon komisch, man hat täglich diese Frauen vor sich aber gleichzeitig sind sie soweit entfernt, dass sie unerreichbar scheinen und am Abend guckt man sich dann vielleicht wieder ein Filmchen am PC an, was ja völlig absurd ist in anbracht des "Angebotes" an realen Frauen.
Das zieht einfach nur runter und bringt einen schon ins Grübeln. :cry: Erst recht mit der Gewissheit dass das Leben ja endlich ist. :cry:
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Zwerg »

mdsurfer hat geschrieben: 12 Jul 2023 10:13 bei einer "unbefleckten", zumindest was das schwanger sein angeht.
Dem Vernehmen nach soll es sich bei "unbefleckt Schwangeren", abgesehen von künstlicher Befruchtung, um seltene Ausnahmefälle handeln.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von mdsurfer »

Zwerg hat geschrieben: 12 Jul 2023 11:20 Dem Vernehmen nach soll es sich bei "unbefleckt Schwangeren", abgesehen von künstlicher Befruchtung, um seltene Ausnahmefälle handeln.
das ist wohl richtig :D nur so meinte ich das auch nicht. Wie gesagt unbefleckt in dem Sinne, dass sie vorher noch nie schwanger war, also noch keine Kinder hat, und die Schwangerschaft die ich (theoretisch) verursache ihre 1. ist.

Aber ich glaube das möchte wohl so ziemlich jeder Mann. Ist wohl auch so ein Evolutionsding was in uns steckt.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Einzelgänger »

Zwerg hat geschrieben: 12 Jul 2023 11:20
mdsurfer hat geschrieben: 12 Jul 2023 10:13 bei einer "unbefleckten", zumindest was das schwanger sein angeht.
Dem Vernehmen nach soll es sich bei "unbefleckt Schwangeren", abgesehen von künstlicher Befruchtung, um seltene Ausnahmefälle handeln.
Häufiger Fehler.
Die "Unbefleckte Empfängnis" bezieht sich auf die Geburt Marias, die "unbefleckt" (also ohne Sünde (und nur dadurch die Mutter Jesu werden konnte)) geboren wurde.
Mit einer Schwangerschaft als Jungfrau hat das nichts zu tun.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Trotzdem »

Zwerg hat geschrieben: 12 Jul 2023 06:52
Obelix hat geschrieben: 12 Jul 2023 06:30
Volta hat geschrieben: 11 Jul 2023 19:48 Ist halt die Frage, ob es sich lohnt, sich selbst fertig zu machen, in dem man sich zwingt, dauernd neue Leute kennenzulernen, und total extrovertiert zu sein, oder ob man ich lieber die Partnerlosigkeit akzeptiert.
Von "total extravertiert" spricht ja auch keiner. Aber auch "introvertiert" muss nicht "sozial isoliert" (oder"auf das bisherige soziale Umfeld beschränkt") heißen.
Ich bezweifle ja ob es möglich ist, aus einem introvertierten einen extrovertierten Menschen zu machen. Schließlich handelt es sich um Persönlichkeitseigenschaften die nur indirekt mit dem Verhalten zusammenhängen. Das war aber auch nicht die Ansage.

Introvertierte (dazu zähle ich mich) streben genauso nach sozialen Kontakten und Unternehmungen.
Erstens, ist extrovertiert und introvertiert ziemlich relativ. In einer Gruppe von extrem Introvertierten ist ein "Normal"-vertierter ein Extrovertierter. In einer Gruppe von extrem Extrovertierten ist ein "Normal-Vertierter" ein Introvertierter. Persönlichkeit entwickelt sich im Zusammenspiel von Anpassung und Abgrenzung und steht nie nur für sich, sondern hängt von Relationen und Situationen ab.

Zweitens, wenn man eine Rolle kaum eingenommen hat, ist es klar, dass es am Anfang enorm anstrengend ist und mit zunehmenden Alter wird es auch schwerer neue Rollen einzunehmen. Aus alter Gewohnheit nimmt man dann die Rolle ein, die einem zugeschrieben wird. Es ist mMn aber möglich aus Rollenmustern auszubrechen.

Drittens, feste Rollenzuschreibungen sind nicht sonderlich pragmatisch und mMn ziemlich deutsch. Man denkt nicht vom Ergebnis her, wie im Anglo-Amerikanischen Raum. Statt "Wo will ich hin und was muss ich dafür tun?" heißt es dann "Wie passe ich mich so an, dass ich möglichst der mir zugeschriebene Rolle entspreche und nicht zu sehr auffalle, sondern gefalle?". Das sind zwei komplett unterschiedliche Herangehensweisen und wenn man sich mit engstirnigen und bornierten Leuten umgibt ist es enorm schwer aus der unpragmatischen Einstellung auszubrechen.

Viertens, Challenges helfen oft, um sich selbst herauszufordern. Ich habe mir z.B. Challenges gestellt wie Frauen ansprechen etc. und mich dann unabhängig vom Ergebnis selbst belohnt z.B. mit gutem Essen (negative Begleiterscheinugn war, dass ich an Körpergewicht zugelegt habe...) So habe ich zwar unzählige Körbe eingefangen, aber mich trotzdem belohnt. Naja, es war trotzdem heftig, so viel Ablehnung zu erfahren, aber irgendwie muss ich mich da ja selbst austricksen.
Zuletzt geändert von Trotzdem am 12 Jul 2023 12:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Volta »

Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:19 Naja, es war trotzdem heftig, so viel Ablehnung zu erfahren, aber irgendwie muss ich mich da ja selbst austricksen.
Man macht sich selbst fertig. Sag ich ja.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Trotzdem »

Volta hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:26
Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:19 Naja, es war trotzdem heftig, so viel Ablehnung zu erfahren, aber irgendwie muss ich mich da ja selbst austricksen.
Man macht sich selbst fertig. Sag ich ja.
Naja, teils/teils. Wenn ich gar nichts mache oder probiere zerfleische ich mich mit der Zeit halt auch durch ständiges Grübeln und "Was-wäre-wenn-Denken" selbst. Ich habe eben Phasen, in denen ich etwas probiere und Phasen, in denen ich durchhänge und mich zurückziehe. Ich merke halt, dass mit dem Alter die Phasen länger werden, wo man sich eher zurückzieht.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Zwerg »

Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:19 ...
Mit dem Begriff Normal-vertierter kann ich nichts anfangen. Ich sehe für seine Einführung auch gar keine Notwendigkeit. Übrigens habe auch nirgendwo behauptet, Persönlichkeitsmerkmale seien gänzlich/lebenslänglich unabänderlich festgelegt.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Trotzdem »

Zwerg hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:49
Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:19 ...
Mit dem Begriff Normal-vertierter kann ich nichts anfangen. Ich sehe für seine Einführung auch gar keine Notwendigkeit. Übrigens habe auch nirgendwo behauptet, Persönlichkeitsmerkmale seien gänzlich/lebenslänglich unabänderlich festgelegt.
Dann definiere ich dir eben den Begriff "Normal-vertiert", den ich gerade selbst erfunden habe, weil ich die Begriffe "extrovertiert und introvertiert", als Begriffe die eine Person beschreiebn sollen, schon für fehlgeleitet halte.

"Normal-vertiert" bedeutet, dass man sich den Situation und Relationen anpasst. In der einen Situation ist man dann eher extrovertiert z.B. auf bekannten sozialen Terrain, während man sich auf unbekannten Terrain eher introvertiert verhält.

Introvertierte Leute sind dann für mich die Ausnahme (nicht die Regel!) und Leute, die sich in so gut wie JEDER sozialen Situation introviertiert verhalten, was ich nicht für normal und erstrebenswert halte. Extrovertiert sind Leute, die sich so gut wie in JEDER sozialen Situation in den Mittelpunkt und auf Aktionsmodus stellen, egal ob sie das Terrain kennen oder nicht. Was ich auch nicht für normal halte, da man dann wohl in jedes Fettnäpfchen tritt.
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Re: Gedanken beim Anblick schöner Frauen

Beitrag von Einzelgänger »

Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:57
Zwerg hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:49
Trotzdem hat geschrieben: 12 Jul 2023 12:19 ...
Mit dem Begriff Normal-vertierter kann ich nichts anfangen. Ich sehe für seine Einführung auch gar keine Notwendigkeit. Übrigens habe auch nirgendwo behauptet, Persönlichkeitsmerkmale seien gänzlich/lebenslänglich unabänderlich festgelegt.
Dann definiere ich dir eben den Begriff "Normal-vertiert", den ich gerade selbst erfunden habe, weil ich die Begriffe "extrovertiert und introvertiert", als Begriffe die eine Person beschreiebn sollen, schon für fehlgeleitet halte.

"Normal-vertiert" bedeutet, dass man sich den Situation und Relationen anpasst. In der einen Situation ist man dann eher extrovertiert z.B. auf bekannten sozialen Terrain, während man sich auf unbekannten Terrain eher introvertiert verhält.

Introvertierte Leute sind dann für mich die Ausnahme (nicht die Regel!) und Leute, die sich in so gut wie JEDER sozialen Situation introviertiert verhalten, was ich nicht für normal und erstrebenswert halte. Extrovertiert sind Leute, die sich so gut wie in JEDER sozialen Situation in den Mittelpunkt und auf Aktionsmodus stellen, egal ob sie das Terrain kennen oder nicht. Was ich auch nicht für normal halte, da man dann wohl in jedes Fettnäpfchen tritt.
Nennt man glaube ich "ambivertiert". Ist aber trotzdem ein blöder Begriff und ich würde "normal" benutzen
Aber dann fühlen sich die beiden Ränder wohl beleidigt :pfeif:
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