Wie viel ziehst Du aus dem echten ("nicht-elektrischen" / analogen) Leben?

[Tania]

Offenbar fällt es vielen Menschen schwer, intuitiv zu antworten. Vielleicht auch deshalb, "falsch" zu antworten.

Mehrere Menschen haben Dir schon erklärt, dass sie die Frage nicht verstehen. Warum nimmst Du nicht das als Grund an, sondern spekulierst über andere Gründe?

[Henrietta]

Geht es dir um "digital - analog" oder um "allein" - "Kontakt mit Menschen"?

Ich sehe im Eingangsbeitrag auch diese zwei Fragen, die für mich prinzipiell voneinander unabhängig sind.

Ich persönlich konnte aber trotzdem eine klare Antwort geben, will die Antwort auf beide Fragen für mich die Option 5 ist.

Wenn ich mich einsam fühle, dann liegt das nicht in erster Linie an einer fehlenden Lebenspartnerin, sondern am fehlenden Umgang mit anderen Menschen "in real life". Das ist mir nicht nur während der Corona-Lockdowns klar geworden, sondern auch durch die Arbeit im Home-Office, die seitdem zur Regel geworden ist. Kommunikation per E-Mail, Chat und Video-Calls kann einfach das direkte miteinander nicht ersetzen. Insbesondere fehlt mir über die Elektronik der spontane Smalltalk, der sich daraus ergibt, dass man im gleichen Raum sitzt und gerade irgendwas passiert.

Und auch allein merke ich immer wieder, dass mir etwas fehlt, wenn ich nur am Bildschirm sitze. Erlebnisse am Bildschirm sprechen nur einen Bruchteil meiner Sinne an, ganz zu schweigen von den Vorzügen körperlicher Aktivität.

Das soll nicht heißen, dass ich die Welt an Bildschirm grundsätzlich schlecht finde. Aber ohne das Leben "draußen" fehlt mir definitiv etwas.

Du beschreibst, dass sich aufgrund Corona was am zwischenmenschlichen Kontakt geändert hat, insbesondere im Arbeitsalltag.

Du sagst, dass Dir dadurch was fehlt.

Aber dann ist mir nicht klar, was diese Umstände zu Deiner persönlichen Einschätzung einer 5 führt.

5 würde bedeuten, dass Du recht wenig aus der analogen Realwelt ziehst. Das beschreibt dann Deine Haltung zur Außenwelt.

Ist dem so?

Wenn hier jemand mit Überzeugung mit einer 1 antwortet, dann bleibt das eine 1, auch wenn man diese Person in 10-jährige Isolationshaft steckt. Jemand zieht viel aus der Außenwelt, auch wenn ihm der Zugang zur Außenwelt verwehrt wird.

Ist Dein Auswertungsraster nicht genau anders rum?
5 viel und 1 wenig?

[Hoppala]

Qualtätiv oder quantitativ?
Die einen scheinen es so, die andern so zu sehen.
Meines Erachtens kann die Antwort "5 und mehr" lauten, auch wenn menschn nur 1x im Jahr mit seiner liebsten Person zusammen Kafee trinkt (ok, extremer Extremfall zu Verdeutlichung).
Oder eben 0 bis 1, wenn man wie Reinhard zwar Zeit zwischen Menschen verbringt, mit denen aber eher als ne Art Landschaftsdeko interagiert.

Genau genommen müssten alle 5 und mehr antworten, denn ohne ihr eigenes "echtes" Leben - egal mit wieviel Interaktion - könnten sie das "elektrische" auch nicht haben. Es gibt da doch recht faktische Abhängigkeiten und Gewichte.

Ohne Klärung ist die Frage, bzw die Antworten darauf, sinnfrei.
Das ist auch meine primäre Intutition gewesen: "Häh? Was? Warum? Was soll das? Ist doch Käse!?"

[Zwerg]

..

Einfache Antwort an Stelle des TE: Die anderen sind zu blöd meine Frage zu verstehen.

[Lion]

Kannst Du noch mal erläutern, warum Du diese Unterscheidung machst bzw. für diese Umfrage machen willst?
In der Überschrift schreibst Du "echtes Leben" und schließt dafür Dinge aus, die man alleine macht. Ist das in Deiner Wahrnehmung kein echtes Leben?
Ich ziehe vor allem Kraft aus der Mischung aus Dingen, die ich mit anderen mache und denen, die ich alleine mache. Ich brauche beides. Wenn ich sehr viel mit anderen Menschen unternommen habe, brauche ich Zeit, um mit mir selbst zu sein. Umgekehrt brauche ich ab einem gewissen Zeitpunkt wieder Menschen um mich herum.
Aber die Sachen, die ich alleine mache, fühlen sich nicht unecht an. Ich brauche das für mein Gleichgewicht.
ODer verstehst Du Deine Frage eher als "was ziehst Du aus Dingen, die Du im echten Leben mit anderen Menschen teilst?"

Kreuze Antwortoption 2 an. Das ist nicht falsch, glaub ich.

Wozu? Ich finde mich in Deiner Frage ja gar nicht wieder. Und erklären konntest Du sie mir auch nicht. Nur sagen, was ich Deiner Meinung nach ankreuzen sollte.
Ich habe gar nichts davon geschrieben, wie sehr ich irgendetwas aus dem elektrischen, nicht analogen Leben ziehe. Wie kommst Du dazu, es für mich zu bewerten?

Wenn Du schreibst, dass Du ein Gleichgewicht brauchst, dann ziehst Du letztlich etwas aus der analogen Realwelt (weil sowohl als auch). Aber diese scheint auch eine Belastung für Dich zu sein, weil Du Dich von ihr "erholen" musst.

Ich möchte jetzt noch nicht auflösen, welchen Hintergrund die Umfrage hat. Daher kann ich an dieser Stelle nicht konkreter werden.

Ich denke, Du solltest keine Antwort ankreuzen. Bitte verzeih, dass ich Dir eine Antwort vorgegeben habe. Das war eine Verkürzung von dem, was ich über Dich gelesen hatte.

[Einzelgänger]

Also habe ich es mit "1" auch korrekt beantwortet?
Entweder benutze ich derartige Geräte oder nicht, aber in beiden fällen bin ich alleine.

Wenn Du (fast immer) alleine bist, kommt "1" sicher nicht hin.

Die Umfrage zielt auf Interaktion mit der "nicht-elektrischen"/analogen Umwelt ab. Also entweder unmittelbar mit Mitmenschen (stärkstes Indiz) und/oder "etwas aus der nicht-elektrischen/analogen Umwelt ziehen" (wie z.B. Kraft beim Betrachten eines Sonnenuntergangs tanken).

Sorry, aber ich verstehe das einfach nicht.
Du willst wissen, wie viel ich aus dem "echten Leben" ziehe, klammerst dabei aber expliziet alles aus, was ich alleine mache.
Da ich aber nur alleine bin, ist es ja egal wie viel ich aus dem echten Leben ziehe, weil es ja im Sinne dieser Umfrage nicht zählt.
Von daher 1 - nichts.
Warum ist das jetzt falsch?

[Aurel]

Es bleibt zur Beantwortung dieser Umfrage weiterhin wichtig, dass der Kontakt zu Mitmenschen unmittelbar bleibt, und nicht via technischer Hilfsmittel erfolgt, die räumliche Distanz schaffen (Videokonferenz, Forum, Chat, Messenger ...).

Sachen allein machen (auch analog) deuten auf etwas Anderes hin.

Vielleicht stehe ich gerade einfach selber auf dem Schlauch, aber was meinst du denn mit "etwas Anderes"? Worauf deutet es denn deiner Meinung nach hin, wenn man Sachen alleine macht, im Unterschied zur Interaktion mit anderen Personen?

[Henrietta]

..

Einfache Antwort an Stelle des TE: Die anderen sind zu blöd meine Frage zu verstehen.

Mein Gefühl sagt mir, dass der Umfragenersteller mit seiner Umfrage eine Bestätigung einer Annahme haben möchte, die er vorher schon getroffen hat.
Ähnlich der, dass alle AB´s Korinthenkacker seien.

[Lion]

Ich kann die Frage einfach nicht beantworten.

Du fragst ja nur nach einem Teilbereich des Lebens: nach Aktivitäten, die ohne Nutzung von digitalen Medien zusammen mit anderen Menschen stattfinden. Da gibt es welche, aus denen ich sehr viel ziehe - z.B. Treffen mit Freunden -, und welche, die eher nerven - z.B. Treffen mit unangenehmen Kunden.

Das von mir markierte überstrahlen die negativen Aspekte.

Bei mir leider nicht.

Ich meinte Überstrahlen bezüglich der Auswahl einer Antwort bei dieser Umfrage.

Ich lese heraus, dass Dir die analoge Welt etwas bringt, aber es leider auch negativen Input aus der realen Welt gibt, was Dir das Ganze vermiest.

Und wie zählen Aktivitäten, die man allein macht, dabei aber unter Menschen ist? Wie einkaufen, ein Spiel im Stadion ansehen usw.?

Einkaufen zählt nicht.

Stadionbesuch zählt. Aber nicht wegen der Leute drumherum (kann natürlich auch, wenn Du Dich mit ihnen unterhältst). Aber grundsätzlich bringt Dir offenbar die Sportart etwas, die Du im Stadion betrachtest. Ist also wie beim Sonnenuntergang.

[Lion]

Ist Dein Auswertungsraster nicht genau anders rum?
5 viel und 1 wenig?

Shit, shit, shit ... Du hast recht.

Versehen meinerseits. Sollte sich bitte nicht auf die tatsächlich weiterhin ernsthafte Intention meiner Umfrage auswirken.

Ich sehe gerade, das ich auch anderweitig möglicherweise falsche Antworten bezüglich einer Einstufung abgegeben habe.

Ich sollte Skalen nicht auf den Kopf stellen ...

[Cavia]

Aber ich darf den Sonnenuntergang nicht allein genießen, obwohl der analog ist? Ich kann dir leider nicht mehr folgen.

[Lion]

Also habe ich es mit "1" auch korrekt beantwortet?
Entweder benutze ich derartige Geräte oder nicht, aber in beiden fällen bin ich alleine.

Wenn Du (fast immer) alleine bist, kommt "1" sicher nicht hin.

Die Umfrage zielt auf Interaktion mit der "nicht-elektrischen"/analogen Umwelt ab. Also entweder unmittelbar mit Mitmenschen (stärkstes Indiz) und/oder "etwas aus der nicht-elektrischen/analogen Umwelt ziehen" (wie z.B. Kraft beim Betrachten eines Sonnenuntergangs tanken).

Sorry, aber ich verstehe das einfach nicht.
Du willst wissen, wie viel ich aus dem "echten Leben" ziehe, klammerst dabei aber expliziet alles aus, was ich alleine mache.
Da ich aber nur alleine bin, ist es ja egal wie viel ich aus dem echten Leben ziehe, weil es ja im Sinne dieser Umfrage nicht zählt.
Von daher 1 - nichts.
Warum ist das jetzt falsch?

Weil ich mich gerade mit meiner eigenen Skala vertüddelt habe. Sorry dafür.

1 wäre bei Deiner Begründung oben richtig.

[Einzelgänger]

1 wäre bei Deiner Begründung oben richtig.

Ah gut, ich war schon maximal verwirrt

[Henrietta]

Aber ich darf den Sonnenuntergang nicht allein genießen, obwohl der analog ist? Ich kann dir leider nicht mehr folgen.

Hingegen ins Stadion darfst Du alleine und es genießen.

[Henrietta]

Ist Dein Auswertungsraster nicht genau anders rum?
5 viel und 1 wenig?

Shit, shit, shit ... Du hast recht.

Versehen meinerseits. Sollte sich bitte nicht auf die tatsächlich weiterhin ernsthafte Intention meiner Umfrage auswirken.

Ich sehe gerade, das ich auch anderweitig möglicherweise falsche Antworten bezüglich einer Einstufung abgegeben habe.

Ich sollte Skalen nicht auf den Kopf stellen ...

Vielleicht solltest Du grundsätzlich Deine Umfrage noch mal in Ruhe überdenken, Dir überlegen, was Du überhaupt wissen möchtest, Bereiche nicht vermischen und dann noch mal mit einer klaren Frage neu starten.

[Tania]

Einkaufen zählt nicht.

Schade. Mir bringt Einkaufen ziemlich viel.

Stadionbesuch zählt. Aber nicht wegen der Leute drumherum (kann natürlich auch, wenn Du Dich mit ihnen unterhältst). Aber grundsätzlich bringt Dir offenbar die Sportart etwas, die Du im Stadion betrachtest.

Tatsächlich nicht. Es sind die Emotionen der anderen Menschen, die mich zum Stadionbesuch bewegen. Deswegen gehe ich z.B. nie zu Spielen von Clubs, deren Fans sich feindlich gesinnt sind - da dominieren Hass und Feindseligkeit. Aber wenn es um einen sportlichen Wettkampf geht, dann fühle ich die kollektive Freude über einen Treffer oder einen Sieg - und sogar die gemeinsame Enttäuschung über eine Niederlage bringt mir ein Gefühl von Zugehörigkeit.

Die Sportart selbst interessiert mich nur minimal.

Ist also wie beim Sonnenuntergang.

Das verwirrt mich sowieso. Den guck ich mir doch ganz allein an, wieso zählt der dann?

[uhu72]

Hallo Lion,
mir ist nicht klar, wie die Faktoren Zeit/Häufigkeit in die Antwort einfließen sollen?
Oder geht das nach eigenem Ermessen?
Also wenn das tatsächliche Verhältnis für einen selbst einen positiven Effekt hat?

[Lazarus Long]

Wie man bei einer so simplen Frage drei Seiten diskutieren kann, ist mir unklar.

[Obelix]

Du beschreibst, dass sich aufgrund Corona was am zwischenmenschlichen Kontakt geändert hat, insbesondere im Arbeitsalltag.

Du sagst, dass Dir dadurch was fehlt.

Aber dann ist mir nicht klar, was diese Umstände zu Deiner persönlichen Einschätzung einer 5 führt.

5 würde bedeuten, dass Du recht wenig aus der analogen Realwelt ziehst. Das beschreibt dann Deine Haltung zur Außenwelt.

Ist dem so?

Wenn hier jemand mit Überzeugung mit einer 1 antwortet, dann bleibt das eine 1, auch wenn man diese Person in 10-jährige Isolationshaft steckt. Jemand zieht viel aus der Außenwelt, auch wenn ihm der Zugang zur Außenwelt verwehrt wird.

Das Missverständnis aufgrund der Skala sollte sich inzwischen ja geklärt haben. War das der einzige Grund für diese Antwort an mich oder hast du noch andere Rückfragen?

[Lion]

Du beschreibst, dass sich aufgrund Corona was am zwischenmenschlichen Kontakt geändert hat, insbesondere im Arbeitsalltag.

Du sagst, dass Dir dadurch was fehlt.

Aber dann ist mir nicht klar, was diese Umstände zu Deiner persönlichen Einschätzung einer 5 führt.

5 würde bedeuten, dass Du recht wenig aus der analogen Realwelt ziehst. Das beschreibt dann Deine Haltung zur Außenwelt.

Ist dem so?

Wenn hier jemand mit Überzeugung mit einer 1 antwortet, dann bleibt das eine 1, auch wenn man diese Person in 10-jährige Isolationshaft steckt. Jemand zieht viel aus der Außenwelt, auch wenn ihm der Zugang zur Außenwelt verwehrt wird.

Das Missverständnis aufgrund der Skala sollte sich inzwischen ja geklärt haben. War das der einzige Grund für diese Antwort an mich oder hast du noch andere Rückfragen?

Jepp, war der einzige Grund.