Noch nie verliebt......

[Sunshine Lady]

Hallo
Ich habe eine Frage, weil mir seit Tagen etwas nicht mehr aus dem Kopf geht und hätte gerne eure Meinung dazu.
Ein recht wichtiger Mensch in meinem Leben hat mir erzählt, dass er noch nie verliebt war, er ist aber schon über 50 Jahre alt. Er ist sehr zurückhaltend und hatte leider vor 25 Jahren einen schweren Autounfall bei dem sein Beifahrer leider eine bleibende Verletzung davon getragen hat. Er ist recht groß und hat eine eher schlechte Haltung weil er als Kind wegen seiner Größe gehänselt wurde. Er ist aber eigentlich ein sehr hübscher Mann mit einem schönen Charakter. Jetzt frage ich mich, wie es sein kann dass man in dem Alter noch nie verliebt war. Ich glaube als ich das erste Mal für jemanden geschwärmt habe war ich 14. Wisst ihr wie ich meine? Ich meine damit nicht dass es nie zu einer Beziehung oder Geschlechtsverkehr kam. Sondern warum er nie diese Gefühle zugelassen hat? Oder hat er sie wirklich nie empfunden? Ist jemand in einer ähnlichen Situation? Ich würde es einfach gerne verstehen. Dankeschön

[Levyn]

Vielleicht ist er ja einer von wenigen, die aromantisch sind
Eine weitere Möglichkeit, die mir da einfällt, ist dass er doch schon einmal verliebt war, aber es sich aus Gründen nicht eingestehen wollte oder konnte. Früher war es bei mir so, dass ich mir oftmals keine Gefühle für jemanden eingestehen wollte und versucht habe das im Kopf zu rationalisieren, obwohl die Tatsache mir so viele Gedanken über einen Menschen zu machen schon sehr stark auf eine gewisse Verliebtheit hindeutet. Das aber dann immer nur im Nachhinein.
Ist er denn AB oder hatte er bereits mehrere intime Kontakte?

[halbkaputt]

je nachdem, wie schwer er betroffen ist kann ich das schon nachvollziehen. wieso Energie in etwas investieren, was von vornherein aussichtslos ist? das ist doch nur frustrierend. und wenn man es sich ersparen kann... vielleicht Selbstschutz?

[Einzelgänger]

Ich glaube als ich das erste Mal für jemanden geschwärmt habe war ich 14. Wisst ihr wie ich meine?

Das ist ja eher verknallt sein. Ein bisschen anders als Liebe.

Sondern warum er nie diese Gefühle zugelassen hat? Oder hat er sie wirklich nie empfunden?

Ja, es kann sehr gut sein, das er einfach noch nicht die "richtige" getroffen hat.

Ist jemand in einer ähnlichen Situation?

Ich schätze mal ich selbst(?) Wirklich geliebt habe ich auch noch nie jemanden. Es ging eifnach nie weit genug dafür. Verknallt war ich natürlich schon öfter.

[Settembrini]

Nun ist es ja so, dass jede und jeder von uns hier das Gefühl „Liebe“ mit etwas Anderen charakterisiert. Ergo müsste Dein Bekannter / Freund für eine Antwort von anderer Seite erst selber darlegen, was er unter Liebe versteht. Wie es hier schon geschrieben wurde; ist es das turbostarke Gefühl des Verknallt Seins oder das tiefe, innige Zugehörigkeitsempfinden zu jemandem? Ist das Sexuelle dabei mit eingebunden oder ist Liebe ein Gefühl, dass man ohne jede sexuelle Regung auch zu sehr guten Freunden oder beispielsweise zu einem Kind empfinden kann?

Was mich selber betrifft: Ich habe irgendwann in den 40er Jahren meines Lebens beschlossen, alles dafür zu tun um dieses Gefühl der Liebe nicht mehr spüren zu müssen, Liebe zu Frauen mit Beine wegknicken, Tränen in den Augen, Wünschen nach steter Gemeinsamkeit und körperlicher Nähe. Denn es war ab meinem 14.Lebensjahr stets und immerdar mit Negativem für mich verbunden. Ich blockierte also und arrangierte mich mit dem Alleinsein. Später kam noch die unaussprechliche Furcht hinzu, mit wirklich fortgeschrittenem Alter tatsächlich Nichts zu all dem bieten zu können, was Erfahrungen dazu ausmachen – bis eben auf das Negative.
Ich war durchaus früher verliebt. Für mich selber habe ich entscheiden, dass es für meine Psyche und Seele gesundheitlich förderlicher ist, das nicht mehr zu erleben. Vielleicht hat dieser von Dir beschriebene Mann Ähnliches bereits zu einem früheren Zeitpunkt als ich so beschlossen.

[lucasg]

Da stell sich tatsächlich die Frage: was versteht man unter Liebe. Verknallt sein, sich angezogen fühlen hat er vermutlich schon erlebt aber vermutlich nicht mehr. Ich frage mich auch ob ich die "echte" Liebe kenne?

[umlaut_a]

Ich hab es mir "abgewöhnt", weil es nichts bringt außer die darauf folgende Enttäuschung zu potenzieren. Für wahre Liebe, was auch immer das ist, müsste man wahrscheinlich einen Punkt erreichen, wo auch mal was zurück kommt und sich so was erst mit Gegenseitigkeit entwickeln kann.

[Kolinatan]

Sondern warum er nie diese Gefühle zugelassen hat? Oder hat er sie wirklich nie empfunden? Ist jemand in einer ähnlichen Situation? Ich würde es einfach gerne verstehen. Dankeschön

Wie schon geschrieben wurde, kann nur Dein Bekannter/Freund sich dazu äußeren, welches Gefühl er meint nicht gehabt zu haben und auch sagen, ob es ihm nie passiert ist oder er es nicht zugelassen hat.

Was ich für mich sagen kann, dass ich leichter in Beziehungen gehen konnte, als ich aufgehört habe mich in eine Verliebtheit/Anhimmeln/Sehnsucht nach einem Menschen hineinzusteigern und sowohl emotional als auch rational an den Aufbau einer Beziehung zu einem Menschen herangegangen bin. Seit der Entscheidung, dass mit den Schmetterlingen im Bauch und der Verliebtheit wegzulassen, habe ich dieses Gefühl auch nicht mehr gehabt. Früher habe ich mich - wenn es Gelegenheiten gab - sicher 1-2 mal pro Jahr in einen solche Zustand hineingesteigert.

Ich habe das Gefühl nicht unterdrückt, sondern mich entschieden, es nicht mehr zu machen. Liebe auf den ersten Blick kenne ich nicht, wobei wieder das Problem ist: Was meint jemand, wenn er von Liebe sprich? Ich kann einen Menschen vom ersten Moment an sympathisch finden und gerne mehr Zeit mit diesem Menschen teilen wollen. Mir ist das Wort Liebe im Deutsche ohnehin zu überladen. Ich spreche bei Dingen eher von mögen und Menschen habe ich lieb.

Vielleicht hat Dein Bekannter eine zu große Vorstellung, was hinter dem Begriff Liebe stehen müsste und hat nie so empfunden, dass er diese Zuschreibung für passend hielt?

[Sunshine Lady]

Vielleicht ist er ja einer von wenigen, die aromantisch sind
Eine weitere Möglichkeit, die mir da einfällt, ist dass er doch schon einmal verliebt war, aber es sich aus Gründen nicht eingestehen wollte oder konnte. Früher war es bei mir so, dass ich mir oftmals keine Gefühle für jemanden eingestehen wollte und versucht habe das im Kopf zu rationalisieren, obwohl die Tatsache mir so viele Gedanken über einen Menschen zu machen schon sehr stark auf eine gewisse Verliebtheit hindeutet. Das aber dann immer nur im Nachhinein.
Ist er denn AB oder hatte er bereits mehrere intime Kontakte?

Ohne jetzt kitschig wirken zu wolle.... aber kann man das wirklich so unterdrücken oder steuern? Ich bin ein totaler Bauch bzw Herzmensch. Meine Gefühle überrollen mich oft regelrecht. Egal welche Art von Gefühlen. Sexuelle Kontakte gab es. Aber auch wenn er es nicht so direkt sagt glaube ich die waren eher gegen Bezahlung......eine Freundin in ganz jungen Jahren gab es auch.

[Sunshine Lady]

Sondern warum er nie diese Gefühle zugelassen hat? Oder hat er sie wirklich nie empfunden? Ist jemand in einer ähnlichen Situation? Ich würde es einfach gerne verstehen. Dankeschön

Wie schon geschrieben wurde, kann nur Dein Bekannter/Freund sich dazu äußeren, welches Gefühl er meint nicht gehabt zu haben und auch sagen, ob es ihm nie passiert ist oder er es nicht zugelassen hat.

Was ich für mich sagen kann, dass ich leichter in Beziehungen gehen konnte, als ich aufgehört habe mich in eine Verliebtheit/Anhimmeln/Sehnsucht nach einem Menschen hineinzusteigern und sowohl emotional als auch rational an den Aufbau einer Beziehung zu einem Menschen herangegangen bin. Seit der Entscheidung, dass mit den Schmetterlingen im Bauch und der Verliebtheit wegzulassen, habe ich dieses Gefühl auch nicht mehr gehabt. Früher habe ich mich - wenn es Gelegenheiten gab - sicher 1-2 mal pro Jahr in einen solche Zustand hineingesteigert.

Ich habe das Gefühl nicht unterdrückt, sondern mich entschieden, es nicht mehr zu machen. Liebe auf den ersten Blick kenne ich nicht, wobei wieder das Problem ist: Was meint jemand, wenn er von Liebe sprich? Ich kann einen Menschen vom ersten Moment an sympathisch finden und gerne mehr Zeit mit diesem Menschen teilen wollen. Mir ist das Wort Liebe im Deutsche ohnehin zu überladen. Ich spreche bei Dingen eher von mögen und Menschen habe ich lieb.

Vielleicht hat Dein Bekannter eine zu große Vorstellung, was hinter dem Begriff Liebe stehen müsste und hat nie so empfunden, dass er diese Zuschreibung für passend hielt?

Ja ich hätte im Nachhinein betrachtet viel mehr Nachhaken sollen. Denn irgendwie war es ja schon ein sehr persönliches Gespräch. Aber ich war so überrascht als er das plötzlich gesagt hat......dass ich nicht wusste was ich darauf sagen soll. Also ich habe nicht die Tatsache an sich so überraschend gefunden sondern dass er mir das von sich aus erzählt. Ich war einfach nicht darauf vorbereitet.

[Sunshine Lady]

Ich hab es mir "abgewöhnt", weil es nichts bringt außer die darauf folgende Enttäuschung zu potenzieren. Für wahre Liebe, was auch immer das ist, müsste man wahrscheinlich einen Punkt erreichen, wo auch mal was zurück kommt und sich so was erst mit Gegenseitigkeit entwickeln kann.

Ja wahrscheinlich ist es etwas das sich entwickeln muss....... natürlich empfindet man das nicht von jetzt auf gleich. Es tut mir sehr leid dass du bisher nichts positives mit dem Wort verbinden konntest. Auf die Nase gefallen bin ich auch sehr oft und es hat auch unglaublich weh getan. Jedes Mal. Trotzdem habe ich es immer wieder versucht weil ich mich da selber nicht so rational dagegen wehren kann wie offenbar einige von euch hier. Wäre interessant warum das so ist. Aber ich kann das einfach nicht. Leider in mehreren Lebensbereichen. Wenn ich etwas fühle, egal was macht es Bums und der ganze Tag steht sich oft nur noch darum. Bin da glaube ich einfach nicht so gefestigt

[Sunshine Lady]

Da stell sich tatsächlich die Frage: was versteht man unter Liebe. Verknallt sein, sich angezogen fühlen hat er vermutlich schon erlebt aber vermutlich nicht mehr. Ich frage mich auch ob ich die "echte" Liebe kenne?

Das was du da ansprichst ist natürlich auch wahr. Man verwendet das Wort Liebe glaube ich oft zu schnell. Vorallem ist die Liebe zu meiner Katze ja definitiv etwas anders als zu meinem Kindern oder Kaffee.....

[Sunshine Lady]

Nun ist es ja so, dass jede und jeder von uns hier das Gefühl „Liebe“ mit etwas Anderen charakterisiert. Ergo müsste Dein Bekannter / Freund für eine Antwort von anderer Seite erst selber darlegen, was er unter Liebe versteht. Wie es hier schon geschrieben wurde; ist es das turbostarke Gefühl des Verknallt Seins oder das tiefe, innige Zugehörigkeitsempfinden zu jemandem? Ist das Sexuelle dabei mit eingebunden oder ist Liebe ein Gefühl, dass man ohne jede sexuelle Regung auch zu sehr guten Freunden oder beispielsweise zu einem Kind empfinden kann?

Was mich selber betrifft: Ich habe irgendwann in den 40er Jahren meines Lebens beschlossen, alles dafür zu tun um dieses Gefühl der Liebe nicht mehr spüren zu müssen, Liebe zu Frauen mit Beine wegknicken, Tränen in den Augen, Wünschen nach steter Gemeinsamkeit und körperlicher Nähe. Denn es war ab meinem 14.Lebensjahr stets und immerdar mit Negativem für mich verbunden. Ich blockierte also und arrangierte mich mit dem Alleinsein. Später kam noch die unaussprechliche Furcht hinzu, mit wirklich fortgeschrittenem Alter tatsächlich Nichts zu all dem bieten zu können, was Erfahrungen dazu ausmachen – bis eben auf das Negative.
Ich war durchaus früher verliebt. Für mich selber habe ich entscheiden, dass es für meine Psyche und Seele gesundheitlich förderlicher ist, das nicht mehr zu erleben. Vielleicht hat dieser von Dir beschriebene Mann Ähnliches bereits zu einem früheren Zeitpunkt als ich so beschlossen.

Dafür dass man Liebe immer mit etwas Warmen und Schönem verbindet -eigentlich- klingt deine Beschreibung davon sehr schmerzhaft und kalt und das tut mir sehr leid. Ich weiß nicht wovon es abhängt dass manche Menschen offenbar Liebe finden und erfahren und manche nicht .....ja, vielleicht ging es ihm auch so. Leider habe ich zu wenig nachgefragt. Das bereue ich und das tut mir auch sehr leid.

[Sunshine Lady]

Vielleicht ist er ja einer von wenigen, die aromantisch sind
Eine weitere Möglichkeit, die mir da einfällt, ist dass er doch schon einmal verliebt war, aber es sich aus Gründen nicht eingestehen wollte oder konnte. Früher war es bei mir so, dass ich mir oftmals keine Gefühle für jemanden eingestehen wollte und versucht habe das im Kopf zu rationalisieren, obwohl die Tatsache mir so viele Gedanken über einen Menschen zu machen schon sehr stark auf eine gewisse Verliebtheit hindeutet. Das aber dann immer nur im Nachhinein.
Ist er denn AB oder hatte er bereits mehrere intime Kontakte?

Ich weiß nur von einer Freundin in jungen Jahren. Auch wenn er es nicht direkt sagt aber habe ich das Gefühl das Sexualleben war bisher eher bezahlter Natur.....
Er ist mit einem Ehepaar sehr eng befreundet und ab und zu habe ich das Gefühl dass er die Frau von dem Paar schon lieber hat als er es dürfte sollte oder will.....aber nur ab und zu.....aber dass es da nie jemanden gab.....es tut mir einfach so leid und ich würde es ihm so wünschen und würde auch gerne noch einmal mit ihm darüber reden......

[Sunshine Lady]

je nachdem, wie schwer er betroffen ist kann ich das schon nachvollziehen. wieso Energie in etwas investieren, was von vornherein aussichtslos ist? das ist doch nur frustrierend. und wenn man es sich ersparen kann... vielleicht Selbstschutz?

Das kann leider sein......

[Sunshine Lady]

Ich glaube als ich das erste Mal für jemanden geschwärmt habe war ich 14. Wisst ihr wie ich meine?

Das ist ja eher verknallt sein. Ein bisschen anders als Liebe.

Sondern warum er nie diese Gefühle zugelassen hat? Oder hat er sie wirklich nie empfunden?

Ja, es kann sehr gut sein, das er einfach noch nicht die "richtige" getroffen hat.

Das mit dem getroffen haben habe ich auch zu ihm gesagt. So ziemlich das einzige das ich leider dazu gesagt habe......war irgendwie Überfordert mit dem Gespräch

[Rantanplan]

Ich finde es auch interessant, dass manche das so ausblenden können. Ich bin selbst auch der mega Gefühlsmensch; wenn ich mich verliebe, ist alles zu spät..

Kommt aber auch nicht alle paar Wochen vor, eher alle paar Jahre. Verliebtheit ist die Vorstufe zu Liebe. Wenn man da nie drüber raus gekommen ist kann man verständlicherweise mit "Liebe" nicht so viel anfangen.

Bei mir selbst war verliebt sein immer die Grundvoraussetzung, sich überhaupt mehr mit einem Mann zu beschäftigen. Einfach so ein Date und mal schauen, ob was passiert? Für mich undenkbar. Habe meine Partner (2 davon AB) immer im echten Leben kennengelernt. Und da ich sowas von verliebt war habe ich auch sehr viel Geduld aufgebracht, bis am Ende der Erfolg stand. Ich war früher selbst eher schüchtern und das ist mir echt schwergefallen. Hat bei beiden ABs auch bestimmt ein Jahr gedauert, bis wir dann wirklich zusammen waren. Soviel Zeit will auch nicht jeder investieren. Und ohne meine Initiative würde ich auch heute noch warten...

[Settembrini]

Sunshine Lady hat weiter oben angemerkt, dass meine Beschreibung schmerzhaft und kalt klingt. Die Liebe war für mich auch stets schmerzhaft, da auf immerdar unerwidert, und die Abkühlung kam mit der Erkenntnis, dass Liebe für mich nun einmal als Erwachsener immer ein Gefühl gewesen ist, dass negativ behaftet war und teilweise furchtbar weh tat. Positives oder gar Glückliches habe ich im Falle der Liebe niemals erlebt.

Die von Rantanplan beschriebene Geduld habe ich über 40 Jahre meines Lebens investiert, doch am Ende stand bei mir immer nur der Misserfolg. Schüchtern war ich dabei keineswegs. Ein „Hau-Drauf“ war ich aber ebenso wenig. Wenn mir eine Frau ins Gesicht sagte, dass ich unglaublich nett herüberkomme, eine Partnerschaft und Liebe für sie aber niemals vorstellbar sein könnte, dann wartete ich nicht ein Jahr, in der Hoffnung, ihre Gefühle würden sich noch wandeln. Denn dieses Jahr wäre die Hölle auf Erden, wenn ich die Liebe empfinde, die Frau aber nicht. Forrest Gump mit seiner Jenny mögen das in einem 4-Sterne-Movie über Jahrzehnte ertragen, ich ertrug es nicht.
Es ging also nicht um das Inverstieren von Zeit. Es ging um schlechte Lebensbedingungen, die ich durch die Liebe erfahren musste – immer und immer wieder. Bis ich mir, ähnlich wie Forums-Mitglied Zuya Hiyaye es woanders schon beschrieb, mein Leben entsprechend eingerichtet habe und all diese schmerzhaften Gefühle nicht mehr spüren musste.

Das klingt für die meisten Menschen unvorstellbar, da das Zusammensein der Menschen und das Trachten danach die Norm darstellen. Irgendwann aber entschied ich mich, mit dem Schicksal zu arrangieren um es dadurch davon abzuhalten, immer wieder auf mich in höchst schmerzhafter Manie einzuwirken.