Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

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Esperanza
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Esperanza »

Solstice hat geschrieben: 11 Okt 2023 11:55
Übriggeblieben61 hat geschrieben: 10 Okt 2023 11:27 Welche Erfahrungen haben andere hier mit Mobbing, Spott und Häme gemacht?
Ich war auch mein Leben lang Ziel von Mobbing und fiesen Sprüchen. Mir sieht man wohl an, dass ich nicht besonders selbstbewusst bin. Das klassische "Mit dem kann man's ja machen". Auch mit Mitte 30 grüble ich noch über Vorkommnisse aus der Schulzeit nach...

Mit ~16/17 ging ich zu der Party eines Freundes, klingelte an der Tür. Mir machten zwei Mädels auf und das eine sagte: "Ach, schade. Ich dachte 'Je später der Abend, desto hübscher die Gäste' ..." - gefolgt von allgemeinem Gelächter.

Ich bin immer noch voller Wut und Schmach, wenn ich 20 Jahre später daran denke... Irgendwie kein Wunder, dass ich sowas wie ne Sozialphobie entwickelt hab. Es war ja beileibe nicht das einzige Mal, dass ich verspottet wurde.
Oh, das ist fies... :umarmung2:
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Solstice
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Solstice »

Esperanza hat geschrieben: 11 Okt 2023 12:01
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Solstice hat geschrieben: 11 Okt 2023 11:55
Übriggeblieben61 hat geschrieben: 10 Okt 2023 11:27 Welche Erfahrungen haben andere hier mit Mobbing, Spott und Häme gemacht?
Ich war auch mein Leben lang Ziel von Mobbing und fiesen Sprüchen. Mir sieht man wohl an, dass ich nicht besonders selbstbewusst bin. Das klassische "Mit dem kann man's ja machen". Auch mit Mitte 30 grüble ich noch über Vorkommnisse aus der Schulzeit nach...

Mit ~16/17 ging ich zu der Party eines Freundes, klingelte an der Tür. Mir machten zwei Mädels auf und das eine sagte: "Ach, schade. Ich dachte 'Je später der Abend, desto hübscher die Gäste' ..." - gefolgt von allgemeinem Gelächter.

Ich bin immer noch voller Wut und Schmach, wenn ich 20 Jahre später daran denke... Irgendwie kein Wunder, dass ich sowas wie ne Sozialphobie entwickelt hab. Es war ja beileibe nicht das einzige Mal, dass ich verspottet wurde.
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Ich tue mir gerade selbst leid, wenn ich wieder daran zurückdenke. Da geht man als eh wenig selbstbewusster junger Kerl voller Hoffnung und Vorfreude auf die Party eines Freundes, und selbst da bin ich nicht sicher vor dem Spott, dem ich in der Schule schon täglich ausgesetzt war... Wer hat denn da noch Bock auf den weiteren Abend? Aber die Blöße, heulend zu flüchten will man sich ja nicht geben... Deshalb sitzt man da als Außenseiter in der Ecke und macht gute Miene zum bösen Spiel...
Viele Partys meiner damaligen "Freunde" verliefen ähnlich. Ich ging dazu über, mehr und mehr Einladungen auszuschlagen, fühlte mich von den Leuten nur noch verarscht. Mit dem Studium dachte ich, "Jetzt bekommst du eine neue Chance, kannst dich neu erfinden!", aber das Vermeidungsverhalten war schon stark etabliert und ich war inzwischen Meister des "Bloß-Nicht-Auffallens"...
Inzwischen auch im ab-forum.de zu finden :winken:
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Esperanza
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Esperanza »

Solstice hat geschrieben: 11 Okt 2023 12:16
Esperanza hat geschrieben: 11 Okt 2023 12:01
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Solstice hat geschrieben: 11 Okt 2023 11:55
Ich war auch mein Leben lang Ziel von Mobbing und fiesen Sprüchen. Mir sieht man wohl an, dass ich nicht besonders selbstbewusst bin. Das klassische "Mit dem kann man's ja machen". Auch mit Mitte 30 grüble ich noch über Vorkommnisse aus der Schulzeit nach...

Mit ~16/17 ging ich zu der Party eines Freundes, klingelte an der Tür. Mir machten zwei Mädels auf und das eine sagte: "Ach, schade. Ich dachte 'Je später der Abend, desto hübscher die Gäste' ..." - gefolgt von allgemeinem Gelächter.

Ich bin immer noch voller Wut und Schmach, wenn ich 20 Jahre später daran denke... Irgendwie kein Wunder, dass ich sowas wie ne Sozialphobie entwickelt hab. Es war ja beileibe nicht das einzige Mal, dass ich verspottet wurde.
Oh, das ist fies... :umarmung2:
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Ich tue mir gerade selbst leid, wenn ich wieder daran zurückdenke. Da geht man als eh wenig selbstbewusster junger Kerl voller Hoffnung und Vorfreude auf die Party eines Freundes, und selbst da bin ich nicht sicher vor dem Spott, dem ich in der Schule schon täglich ausgesetzt war... Wer hat denn da noch Bock auf den weiteren Abend? Aber die Blöße, heulend zu flüchten will man sich ja nicht geben... Deshalb sitzt man da als Außenseiter in der Ecke und macht gute Miene zum bösen Spiel...
Viele Partys meiner damaligen "Freunde" verliefen ähnlich. Ich ging dazu über, mehr und mehr Einladungen auszuschlagen, fühlte mich von den Leuten nur noch verarscht. Mit dem Studium dachte ich, "Jetzt bekommst du eine neue Chance, kannst dich neu erfinden!", aber das Vermeidungsverhalten war schon stark etabliert und ich war inzwischen Meister des "Bloß-Nicht-Auffallens"...
Ich hatte oft die Befürchtung das mir so etwas passiert wie dir. Ist mir aber zum Glück nie.
Dass man da dann allerdings schwer dran zu knabbern hat, ist verständlich.
Du wirst aber erst "weiter" kommen, egal in welche Richtung, wenn du das irgendwie abschliesst. Ist natürlich nicht leicht.
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Trotzdem
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Trotzdem »

Also ich habe nie der Erfahrung gemacht, wegen des AB-tums gemobbt zu werden oder Spott oder Häme zu erfahren. Es war wegen anderen Sachen z.B. wegen äußeren Sachen etc. Es wird sicherlich hinter dem Rücken über einen geredet, gelästert und sich lustig gemacht. Das kann ich mir schon vorstellen. Aber dann wahrscheinlich auch nicht in erster Line über das AB-tum.

Also ich halte die These für falsch oder diese Erfahrung für falsch bewertet und eingeordnet. Gemobbt oder Häme erfährt man, wenn man nicht gegen hält oder halten kann. Also dann als mAB meist eben nicht, wegen Konkurrenz um Frauen, sondern wegen anderen Sachen, wie Aussehen, Verhalten oder sonstigen offensichtlichen Schwächen. Das ist zumindest meine Erfahrung.

Ich könnte mir nur den sehr unrealistischen Fall vorstellen, dass man sich normal verhält, normal aussieht und ein normales Leben führt und trotzdem nicht zum Zug kommt. In diesem theoretischen, aber mMn nicht validen Fall, kann es sein, dass man ausschließlich wegen seines AB-tums aufgezogen wird. Ich würde dann aber auch zwischen Mobbing und Aufziehen unterscheiden. Mobbing geht auf eindeutige Schwächen, Aufziehen geht auf kleine Macken, Marotten oder kleine Defizite. Mobbing passiert zur Ausgrenzung und Abgrenzung in Gruppen gegenüber einzelnen Individuen, Aufziehen passiert unter Kumpels und ist eher spielerisch bzw. passiert auf Augenhöhe und bezieht die Leute mit ein.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Übriggeblieben61 »

Trotzdem hat geschrieben: 11 Okt 2023 13:11 Ich würde dann aber auch zwischen Mobbing und Aufziehen unterscheiden. Mobbing geht auf eindeutige Schwächen, Aufziehen geht auf kleine Macken, Marotten oder kleine Defizite. Mobbing passiert zur Ausgrenzung und Abgrenzung in Gruppen gegenüber einzelnen Individuen, Aufziehen passiert unter Kumpels und ist eher spielerisch bzw. passiert auf Augenhöhe und bezieht die Leute mit ein.
Gegenseitiges Aufziehen läuft ja oft unter dem Motto: "Jeder ist mal dran". Das können schon verschiedene Dinge sein. Seit ich auch mit Übergewicht zu kämpfen haben, gehen das Aufziehen und die Utzsprüche eben mehr in diese Richtung, kommt aber ausserhalb des Arbeitsplatzes schon eher vor als bei der Arbeit. Aufgezogen wurde ich auch, weil ich keine Pop-Musik hörte sonder eher klassische. Und obwohl ich alles andere als "Egerländer" & Co höre hat auch mal jemand bei einer Vereinsdiscoveranstaltung zu mir gesagt, ich solle nicht so trüb schauen, die Egerländer kämen auch noch. Aber manchmal sind die Grenzen zwischen spaßigem Aufziehen und Mobbing fließend. Den Begriff "Mobbing" gab es ja zu meiner Jugendzeit noch gar nicht, da gab es Begriffe wie "utzen", "hänseln", "aufziehen" oder "veralbern" (als harmlose Varianten), die stärkeren Varianten oder fast schon Diffamierungen hießen eben "fertig machen" oder eben "diffamieren" bzw. "herziehen". Aber es wurden ja öfters alle Begriffe synonym verwendet, wenn auch oft falscherweise. Mobbing geht eben in die letzten Dinge, die ich genannt habe. Öfters war es ja so, dass jemand, über den gelästert wurde dies eben mehr wie Mobbing empfand, die jenigen, die das taten empfanden das eher als spaßige Variante. Heute kann man das mit Mobbing klar benennen was eben Mobbing ist, damals war das mit einem treffenden Begriff nicht immer zu umreißen.

Natürlich habe auch ich schon erlebt, wenn Mädels einen bestimmten Jungen oder bestimmte Jungs erwartet haben zu mir sagten, wenn ich aufgetaucht bin: "Ach, du bist's nur". Einmal hatte eine andere mal gesagt: "Hoffentlich kommen auch noch die richtigen Männer". Naja. Mobbing ist das ja auch nicht aber auch kein Ausdruck der Wertschätzung. Vor allen Dingen gab's dann öfters mal Gelächter bei solchen Sprüchen, wenn andere Jungs und Mädels das mitbekommen haben. Baut unwahrscheinlich auf. Und dass es in der Schulklasse die Umschwärmten und Geschmähten gab ist ja auch noch heute bei den Jugendlichen so und baut auch nicht auf, vor allem in der Pubertät und danach.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Settembrini »

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 13:55 Natürlich habe auch ich schon erlebt, wenn Mädels einen bestimmten Jungen oder bestimmte Jungs erwartet haben zu mir sagten, wenn ich aufgetaucht bin: "Ach, du bist's nur". Einmal hatte eine andere mal gesagt: "Hoffentlich kommen auch noch die richtigen Männer". Naja. Mobbing ist das ja auch nicht aber auch kein Ausdruck der Wertschätzung.
Und ob das Mobbing ist!!!

Mobbing ist vielseitig, und, wie Du selber bereits geschrieben hast, fließend. Mobbing muss keineswegs auf dumme Sprüche aufbauen – dies wäre nur eine Form des Mobbings, wenn der Empfänger sich gedemütigt fühlt. Mobbing kann auch Ausgrenzung und alle mögliche Form der diffamierenden Kommunikation sein. Grimassen schneiden. Abwenden. Informationen vorenthalten. Mobbing gibt es auch von den Mitarbeitern zum Chef; dort wird es „Staffing“ genannt, ist aber dieselbe Art.

Ich finde, dass die Menschen, die Du hier beschreibst, alle ausgesprochen boshaft zu Dir waren. Und mag das auch lange vorbei sein – der Stachel sitzt.

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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Trotzdem »

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 13:55 Natürlich habe auch ich schon erlebt, wenn Mädels einen bestimmten Jungen oder bestimmte Jungs erwartet haben zu mir sagten, wenn ich aufgetaucht bin: "Ach, du bist's nur". Einmal hatte eine andere mal gesagt: "Hoffentlich kommen auch noch die richtigen Männer". Naja. Mobbing ist das ja auch nicht aber auch kein Ausdruck der Wertschätzung. Vor allen Dingen gab's dann öfters mal Gelächter bei solchen Sprüchen, wenn andere Jungs und Mädels das mitbekommen haben. Baut unwahrscheinlich auf. Und dass es in der Schulklasse die Umschwärmten und Geschmähten gab ist ja auch noch heute bei den Jugendlichen so und baut auch nicht auf, vor allem in der Pubertät und danach.
Also gemobbt wird man meiner Meinung nach von seinen Geschlechtsgenossen. Von Frauen wurde und werde ich halt nicht ernst genommen d.h. ausgelacht oder bemitleidet. Augrenzen ist dann einfach die Feier, zu der man nicht eingeladen wird oder das man komplett ignoriert wird.

Beides ist jedenfalls bitter (Mobben von Geschlechtsgenossen und Bemitleidet/Belächelt/Ausgelacht werden vom anderen Gechlecht), aber auf unterschiedliche Weise. Da kann man sich in der Regel nur zurückziehen und es ist mMn auch die beste Strategie. Also nicht komplett zurückziehen, aber sich dem eben nicht allzu häufig aussetzen. Es geht bei mir mehr auf die Psyche gemobbt/ausgelacht zu werden, als eben einsam zu sein.

Um zurück auf dein Beispiel zu kommen: du wurdest zu der Feier eingeladen, also wurdest du schonmal nicht ausgegrenzt. Darauf kann man aufjedenfall aufbauen.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 09:25 Man konnte leider nicht immer jedem aus dem Weg gehen.
LazyEyeOzzy hat geschrieben: 11 Okt 2023 08:18 Es ist immer leicht gesagt dass man auf die Meinungen anderer keinen Wert legen soll aber das ist ja nicht was man einfach so abschalten kann.
Ich muss mich entschuldigen. Falsche Wortwahl. Ablästern und Beleidigungen sind für mich keine Meinung.

Wenn man dem nicht aus dem Weg gehen kann, dann ist das was anderes. Aber wie schon geschrieben, habe ich Zurzeit keine solchen Freund*innen, Bekannten, Nachbar*innen, Kolleg*innen, Familienangehörigen.

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 09:25Ich speche ja auch nicht von aktuellen Ereignissen. Natürlich kam dies verstärkt in der Jugendzeit vor
Danke für die Klarstellung. Das war mir nicht so deutlich. Es klang so als wären es aktuelle Erfahrungen.
Mit Mobbing in der Schulzeit und bei der Bundeswehr kann ich mithalten.
Bei der Bundeswehr gehörte das gewissermaßen zum guten Ton.
Das Morgengebet des Soldaten war: „Was soll diese Scheiße!“
Das Tischgebet: „Was'n das für'n Fraß!“
Da gab es sogar strukturelles Mobbing, indem die Kleinsten immer am Ende des Zuges marschieren sollten usw.

Aktuelle Ereignisse kenne ich nur aus dem 'Internichtnett', wenn irgendwelche Leute über AB's ablästern oder meinen mit populistischen Meinungen Ratschläge erteilen zu müssen oder sie gar mit Incels gleichsetzen, die gerade als Säue durch die Presse getrieben werden.
„ Einfach mal nicht sturzbesoffen und nur mit dreckiger Unterhose bekleidet zum Date erscheinen, dann klappt das auch mit den Frauen.“
So Leute haben ihr unveränderliches Menschenbild, dass auf mich keinesfalls zutrifft und das können die gerne unter sich ausdiskutieren. Denen muss ich kein Futter geben. Und erst recht nicht zu deren Zielscheibe machen.
Da muss ich auch nicht mitdiskutieren.
Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 09:25Vielmehr wollte ich wissen, ob dies anderen ABs auch widerfahren ist, sozusagen als AB-Schicksal, oder ob dies manchen erspart blieb. Man ist ja immer irgendwie Zielscheibe, wenn man "anders" ist,
Wie geschrieben, früher ja. Heute nicht mehr.
Dass man immer Zielscheibe ist, wenn man anders ist, würde ich mal ein Fragezeichen dran machen.
Manche Menschen kommen mit dem Anders-Sein anderer Menschen besser klar.
Ich würde z.B. auch keine Nazikneipe besuchen und mir ein Schild umhängen „Ich hatte noch nie Sex.“

Wie gehe ich mit meinen Mobbern aus der Schulzeit um?
Einer damaligen Mobberin war die Begegnung bei einem Klassentreffen peinlich. Es hatte aber keine bleibenden Schäden hinterlassen.
Einem anderen Mobber war ich nach der Schulzeit während der Ausbildung wieder begegnet.
Wir haben ein Bier, - ok, es waren mehr -, zusammen getrunken und waren Infolge bis zu seinem Tod befreundet.
Weitere Mobber mit denen ich mich sogar geprügelt habe, wurde einer straffällig, den habe ich danach nie wieder gesehen. Ein weiterer hat meine Schwester geheiratet, ein anderer wurde Schlagzeuger – was auch anderes nach einer Schlägerei -, in unserer Band.

Tjo! So bin ich glaub' ich damit umgegangen.

Wegen meines AB-Seins hatte mich noch keiner gemobbt.
oldfield2283 hat geschrieben: 11 Okt 2023 04:35 Oh du warst im Fernsehen? Magat du sagen wie es dazu kam?
Ich hatte mich in dem damaligen AB-Forum „Ohne Erfahrung“ angemeldet. Dort fragte ein Fernsehteam kurz nachdem ich mich da angemeldet hatte an. Und ich hatte mich gemeldet.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Übriggeblieben61 »

Settembrini hat geschrieben: 11 Okt 2023 14:51 Fühle Dich einmal herzlich umarmt… :umarmung2:
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Übriggeblieben61 »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 11 Okt 2023 16:38 Mit Mobbing in der Schulzeit und bei der Bundeswehr kann ich mithalten.
Bei der Bundeswehr gehörte das gewissermaßen zum guten Ton.
Da gab es sogar strukturelles Mobbing, indem die Kleinsten immer am Ende des Zuges marschieren sollten usw.
Bei der Bundeswehr hat sich das zu meiner Verwunderung in Grenzen gehalten. Ich hatte da schon Schlimmstes befürchtet. Lag vielleicht auch daran, dass die Stammeinheit nach meiner Grundausbildung ganz in der Nähe meines damaligen Wohnortes lag und ich jeden Tag mit einem Kameraden, der auch in einer Nachbarortschaft wohnte, nach Hause fuhr und am nächsten wieder hin (der Kamerad hatte ein Auto, ich damals noch keins). Während der Grundausbildung war mit Soldatenfreizeit nicht viel, da in meinem Stationierungsort in der Eifel (Ulmen) tote Hose war. Und ständig in die Kreisstadt Daun, wo die Discos und Kneipen waren, war es ohne Auto zu weit und umständlich (gut, war mar nicht ganz unrecht). Nur fiel es zuweilen auf, dass ich mich dann aus den Gesprächen zurückzog, wenn die Frauen-Prahlgespräche anfingen. Da meinte mal jemand, dass ich den Eindruck mache, als "stünde ich über der Sache". Habe ich aber nicht als Ablästern oder als Angriff empfunden. Da waren meine Schulkameraden oder die Ortsjugend in meinem Ort um längen "besser" gewesen.

Ansonsten war es ähnlich wie bei Dir. Auch bei uns mussten die Kleinsten hinten marschieren und die Großen kamen nach vorne, Damit es ein "harmonisches Bild" von Groß nach Klein gäbe. Allerdings wurden die Großen im ersten Glied öfters angehalten, die Schrittlänge zu verkürzen.
Aktuelle Ereignisse kenne ich nur aus dem 'Internichtnett', wenn irgendwelche Leute über AB's ablästern oder meinen mit populistischen Meinungen Ratschläge erteilen zu müssen oder sie gar mit Incels gleichsetzen, die gerade als Säue durch die Presse getrieben werden.
Ich bin mal vor vielen Jahren im Internet auf ein Forum von angehenden Ärzten und Assistenzärzten gestoßen. Wie und warum weiß ich gar nicht. Ich habe da mal mitgelesen. Dort wurde sich zwar nicht über ABs unterhalten aber über Übergewichtige abgelästert mit einem richtigen Gossenwortschatz. dort wurde regelrecht gebetet, dass mal bei keinem "eine fette Sau" auf dem OP-Tisch landet. Einer meinte sogar, die "sollten in ihrem Fett verrecken". Und wenn man bedenkt, dass solche Leute medizinischer Nachwuchs sind... (das hat mich auch etwas betroffen gemacht und angeekelt, da ja seit längerer Zeit auch Übergewicht eine Baustelle ist, die ich mal intensiver mal weniger intensiv angehe. Da werde ich schon noch vor allem von engen Freunden und meinen Geschwistern mit der Nase drauf gestoßen. Naja, ein Mobbinggrund (gut, Mobbing ist es nicht gerade sondern eher Sorge) oder "Auf-die-Nerven-geh-Grund" löst halt den anderen ab. Ich glaube manchmal manchen wäre es lieber, ich wäre Säufer, die haben zuweilen "Artenschutz".
„ Einfach mal nicht sturzbesoffen und nur mit dreckiger Unterhose bekleidet zum Date erscheinen, dann klappt das auch mit den Frauen.“
Der AB ist ungepflegt und der Dicke stinkt. Kennt man doch.
Ich würde z.B. auch keine Nazikneipe besuchen und mir ein Schild umhängen „Ich hatte noch nie Sex.“
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass viele Nazis (vor allem die Glatzenfraktion) auch nicht mit "sexuellen Abenteuern" prahlen können. Dieses Spektrum ist eine vorwiegende Männerdomäne.
Wie gehe ich mit meinen Mobbern aus der Schulzeit um?
Da halte ich es wie mein bester Kumpel wenn es ums Thema Klassentreffen geht: "Warum soll ich mich mit Leuten treffen, die mich Jahre lange gemobbt haben?" Und mein bester Kumpel hat es am weitesten von uns allen geschafft und das ohne Abi. Der hat sogar mehr erreicht als etliche Leute mit Abi und Studium (allerdings war der Grund seiner Ausgrenzung und des Mobbings nicht die AB-Thematik, obwohl er während seiner Schulzeit auch Probleme hatte Mädchen in der Schule zu finden, später lief es bei ihm wie bei einem Uhrwerk).
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 22:20 Da halte ich es wie mein bester Kumpel wenn es ums Thema Klassentreffen geht: "Warum soll ich mich mit Leuten treffen, die mich Jahre lange gemobbt haben?" Und mein bester Kumpel hat es am weitesten von uns allen geschafft und das ohne Abi. Der hat sogar mehr erreicht als etliche Leute mit Abi und Studium (allerdings war der Grund seiner Ausgrenzung und des Mobbings nicht die AB-Thematik, obwohl er während seiner Schulzeit auch Probleme hatte Mädchen in der Schule zu finden, später lief es bei ihm wie bei einem Uhrwerk).
Ich habe mich mit den Mitschülern ausgesöhnt. Es gibt aber auch Geschichten, die besonders Olaf Wickenhöfer und Arne Hoffmann in ihren Büchern hervorgehoben haben, dass es besonders im Schulsport zu Ausgrenzungssituationen kommt. (Abwurfball und das Ritual der Mannschaftswahl.) Demnach haben viele AB's zu denen gehört die meistens als letztes gewählt wurden.
Da kann ich ein Lied von singen. Nur war ich im Handballverein - bis ich die Entscheidung treffen musste Gitarre oder Armbruch -, da hat dann ein Mitschüler reagiert: "Mann, seid ihr blöde? der spielt im Verein und ist Kreisläufer!"
Als ich mich einmal gegen einen Sportlehrer aufgelehnt habe, hat sich die ganze Klasse mit mir solidarisiert.
Und beim Klassentreffen waren die Rollen völlig vertauscht. Abwohl dort auch bekannt war, dass ich keine Partnerin habe bzw. nie eine hatte, gehärte ich auf einmal zu denen die auswählen durften.

Ein anderer Gedankengang kommt mir aber in diesem Thread.
Vielleicht geht es weniger um Mobbing, sondern vielmehr darum, dass AB's mit ihrer Thematik einer ähnlichen Diskriminierung unterliegen, wie z.B. Langzeitarbeitslose und dass in fast allen Darstellungen zu Absolute Beginnern auftaucht.
Angefangen von zu hohen Ansprüchen, können sich nicht entscheiden über sollen mal die Sau rauslassen, mal aus ihrer Komfortzone rausgehen, sollen mal 'ne Frau ansprechen.
Das macht auch hier im Forum die Diskussion schwierig, wenn allgemein gehaltene Vorschläge, wie man könnte ja mal beispielsweise in eine Kneipe gehen, um dort vielleicht ein Frau kennenzulernen als simple Vorschläge à la "Geh doch einfach mal in 'ne Kneipe und laber dort einfach 'ne Frau an." aufgefasst werden.

Lösungen müssen bei den individuellen Lagen und individuellen Bedürfnissen der jeweiligen AB's ansetzen, während wir hier im Forum nur allgemein diskutieren können. Also nicht jeder Vorschlag für jeden der passende ist. Und ganz sicher meist auch nicht "ganz einfach"
Da stellt sich in diesem Forum "Kolinatans Frage" Wie gehen wir miteinander um.
Leider fürchte ich, dass die Antwort darauf immer suboptimal bleiben wird und sich höchstens irgendwo in der Mitte zwischen extrem diskriminierend und höchst empfindlich einpendeln wird.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von LazyEyeOzzy »

Bezüglich meines AB-tums wurde ich persönlich glaube ich nie gemobbt (ich wurde in meiner Schulzeit zwar fast durchgehend gemobbt aber da wurden sich andere "Gründe" ausgedacht).

Aber ein Kollege auf der Arbeit wird für schwul gehalten weil er immer das weite sucht wenn über Frauen geredet wird.
Die Kollegen sind nicht die hellsten Kerzen auf der Torte und finden das natürlich unglaublich witzig. 🙄
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von time4change »

Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 13:55... Einmal hatte eine andere mal gesagt: "Hoffentlich kommen auch noch die richtigen Männer".
Passende Antwort:
Tja, "richtige Männer" gehen dorthin, wo echte Damen sind - und keine pubertierenden Rotzgören.
Übriggeblieben61 hat geschrieben: 11 Okt 2023 22:20... Nur fiel es zuweilen auf, dass ich mich dann aus den Gesprächen zurückzog, wenn die Frauen-Prahlgespräche anfingen. Da meinte mal jemand, dass ich den Eindruck mache, als "stünde ich über der Sache". Habe ich aber nicht als Ablästern oder als Angriff empfunden. ...
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Levyn »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 12 Okt 2023 08:55 Ein anderer Gedankengang kommt mir aber in diesem Thread.
Vielleicht geht es weniger um Mobbing, sondern vielmehr darum, dass AB's mit ihrer Thematik einer ähnlichen Diskriminierung unterliegen, wie z.B. Langzeitarbeitslose und dass in fast allen Darstellungen zu Absolute Beginnern auftaucht.
Ich glaube wir machen uns da eher selbst verrückt, als dass es andere tun. Man fühlt sich minderwertig, weil man nicht dazu gehört, aber ob andere wirklich so denken wie wir von uns, ist nochmal eine andere Thematik.
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 12 Okt 2023 08:55 Lösungen müssen bei den individuellen Lagen und individuellen Bedürfnissen der jeweiligen AB's ansetzen, während wir hier im Forum nur allgemein diskutieren können. Also nicht jeder Vorschlag für jeden der passende ist.
Ich habe eher das Gefühl, dass der Impuls zur Ausführung einer "Lösung" das große Problem ist. Jeder Vorschlag ist letztendlich auch nur ein theoretisches Gebilde. Wenn wir uns ständig darauf versteifen darüber zu diskutieren, dann geschieht in der Praxis letztendlich leider gar nichts. Ich kann verstehen, dass man in einer gewissen Starre bleibt, weil man Angst hat, aber der rationale Kopf sagt einem ja dann doch auch, dass die Lösung nur in der Praxis zu finden ist.
Also ist es, meiner Meinung nach, egal wie individuell die Lösungen sein mögen. Letztendlich muss sich da jemand trotzdem dahinter klemmen und sagen "Jetzt mache ich das mal was ich mir vorgenommen habe!"
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Levyn hat geschrieben: 12 Okt 2023 15:27 Ich habe eher das Gefühl, dass der Impuls zur Ausführung einer "Lösung" das große Problem ist. Jeder Vorschlag ist letztendlich auch nur ein theoretisches Gebilde. Wenn wir uns ständig darauf versteifen darüber zu diskutieren, dann geschieht in der Praxis letztendlich leider gar nichts. Ich kann verstehen, dass man in einer gewissen Starre bleibt, weil man Angst hat, aber der rationale Kopf sagt einem ja dann doch auch, dass die Lösung nur in der Praxis zu finden ist.
Also ist es, meiner Meinung nach, egal wie individuell die Lösungen sein mögen. Letztendlich muss sich da jemand trotzdem dahinter klemmen und sagen "Jetzt mache ich das mal was ich mir vorgenommen habe!"
Redest du hier von mir oder von dir oder nur so allgemein?
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Levyn »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 12 Okt 2023 16:01
Levyn hat geschrieben: 12 Okt 2023 15:27 Ich habe eher das Gefühl, dass der Impuls zur Ausführung einer "Lösung" das große Problem ist. Jeder Vorschlag ist letztendlich auch nur ein theoretisches Gebilde. Wenn wir uns ständig darauf versteifen darüber zu diskutieren, dann geschieht in der Praxis letztendlich leider gar nichts. Ich kann verstehen, dass man in einer gewissen Starre bleibt, weil man Angst hat, aber der rationale Kopf sagt einem ja dann doch auch, dass die Lösung nur in der Praxis zu finden ist.
Also ist es, meiner Meinung nach, egal wie individuell die Lösungen sein mögen. Letztendlich muss sich da jemand trotzdem dahinter klemmen und sagen "Jetzt mache ich das mal was ich mir vorgenommen habe!"
Redest du hier von mir oder von dir oder nur so allgemein?
Âuf Deutsch. Ich verstehe kein Wort.
Das war mein genereller Take zu der Thematik.
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oldfield2283
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von oldfield2283 »

Levyn hat geschrieben: ...
Das war mein genereller Take zu der Thematik.
Ich hab es so verstanden, das Problem wäre, überhaupt erstmal was zu machen, sich aufzuraffen und eine Veränderung in Angriff zu nehmen. Bzw erstmal zu erkennen, dass und was in Angriff genommen werden sollte, die Motivation also.

Der konkrete individuelle Weg, die Lösung oder Herangehensweise wäre zweitrangig.

So habe ich es interpretiert, auch wenn ich damit nicht übereinstimme.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Gody001 »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 12 Okt 2023 08:55 Demnach haben viele AB's zu denen gehört die meistens als letztes gewählt wurden.
Würde Pädagogik und Kinderpsychologie ernst genommen, dürfte es sowas gar nicht geben. Um dem ganzen vorzubeugen, immer eine Methode des Zufalls anwenden. Weiß einer, ob im Schulsport diese Schüler wählen Schüler Geschichten noch gibt?
Würde mich aber nicht wundern bei unseren Deutschen Ausleseanstalten die man mit dem Namen Schule tarnt.
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von IronMan »

Tja kaum steht dieser Beitrag drinnen habe ich Häme erlebt..... nicht von jemand der es offiziell weiß aber von jemand der es ahnt. Ich denke schon das viele Normalos wissen was sie AB-lern "antun" wenn sie mit Spott und Häme agieren / reagieren.

So wie sich viele Menschen in letzter Zeit mir gegenüber verhalten überlege ich mir ernsthaft ob esnicht besser/gesünder wäre ein absoluter Egoist werden. Ist zwar eigentlich nicht meine Art, macht aber vieles einfacher!
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Re: Mobbing, Spott und Häme von Nicht-AB Männern und Frauen

Beitrag von Zuya Hiyaye »

IronMan hat geschrieben: 12 Okt 2023 22:37 Tja kaum steht dieser Beitrag drinnen habe ich Häme erlebt..... nicht von jemand der es offiziell weiß aber von jemand der es ahnt. Ich denke schon das viele Normalos wissen was sie AB-lern "antun" wenn sie mit Spott und Häme agieren / reagieren.

So wie sich viele Menschen in letzter Zeit mir gegenüber verhalten überlege ich mir ernsthaft ob esnicht besser/gesünder wäre ein absoluter Egoist werden. Ist zwar eigentlich nicht meine Art, macht aber vieles einfacher!
Kannst du kurz umschreiben, was passiert ist?
Wer früh aufgibt, kann anderen beim Verlieren zusehen.
(Nico Semsrott)