Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Fragen, Ideen oder Lob zum AB-Treff.
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Kolinatan
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Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Kolinatan »

Liebe eine, lieber Hoppala, liebe Lilia, liebe Tania,

ich wähle Euch vier als Adressaten für diesen offenen Brief aus, weil zwischen mir und Euch aktuell die größten Konflikte bestehen. Falls sich weitere Mitglieder vom Inhalt dieses offenen Briefes angesprochen fühlen, könnt Ihr diesen Inhalt auch gerne auf Euch beziehen.

Zunächst möchte ich mein Versäumnis einräumen, dass ich meine Macht nicht dafür eingesetzt habe, rechtzeitig klare Grenzen bezüglich des Umgangs mit mir zu setzten. Ich habe ein Verhalten mir gegenüber toleriert, welches ich gegenüber anderen Mitgliedern nicht toleriert hätte, allerdings mir gegenüber bereit war hinzunehmen, weil ich meinte, es hätte keine Wirkung auf mich oder auf das Forum.

In dieser Hinsicht habe ich mich geirrt. Es genügt nicht, wenn ich einen bestimmten Umgang vorlebe und zugleich zulasse, dass andere Mitglieder sich mir gegenüber auf eine Weise verhalten dürfen, welche ich für das Forum niemals bereit wäre zu akzeptieren. In dieser Fehleinschätzung habe ich dem Miteinander und der psychologischen Sicherheit der Mitglieder im Forum geschadet. Hierfür übernehme ich die Verantwortung und werden ab sofort auch mir gegenüber kein Verhalten mehr akzeptieren, welches ich als respektlos und abwertend beurteile.

Auch wenn ich bereits am Anfang einiger Diskussionen klar gemacht hatte, dass ich nicht auf Argumente ad hominem eingehen werde, so habe ich es versäumt, entsprechende Beiträge zu entfernen und klare Grenzen dessen aufzuzeigen, was ich als akzeptabel ansehe. Hier kann ich aus meiner Selbstreflexion sagen, dass ich hier noch Anteile meines früheren AB-Seins aufarbeiten durfte. Nur weil ich in der Lage bin, etwas auszuhalten, ist es nicht sinnvoll, dies zu tun, wenn ein solches Verhalten gegen meine Werte verstößt. Es ist niemals akzeptabel, unakzeptables Verhalten zuzulassen.

Ich werde keine spezifischen Beispiele nennen, sondern nur Begriffe für das Verhalten, welches ich nicht mehr bereit bin hinzunehmen. Falls einer der Adressaten genauere Beispiele haben möchte, werde ich diese gerne per PN nachreichen. Es geht vor allem um folgendes Verhalten und betrifft sowohl das Verhalten mir gegenüber, als auch das grundsätzliche Miteinander im Forum:
  • Psychologisieren oder gar Pathologisieren meines Verhaltens ist zu unterlassen.
  • Auf den Einsatz von eristischer Dialektik und von Red Herrings ist zu verzichten.
  • Feedback und Kritik ist konstruktiv vorzutragen, indem diese zur Findung von Lösungen beitragen und einen klaren Bezug zur gestellten Frage aufweisen.
  • Die Anwendung von psychologischen Methoden ist zu unterlassen. Insbesondere die Stilisierung als Opfer, das Betreiben von Gaslighting und Mobbing. Unterstellungen, die Verdrehung von Handlungen und Zusammenhängen, sind ebenso zu unterlassen.
  • Das Entführen von Themen - indem in irgendeinem Zusammenhang das neue AB-Forum erwähnt wird - ist zu unterlassen. Es gibt genügend Themen zum neuen Forum, entsprechende Beiträge werden zukünftig gelöscht.
  • Verzicht auf passiv-agressive Verhaltensweisen, die Verwendung von vergifteten Komplimenten oder andere vergleichbare Strategien.
  • Die Entmenschlichung meiner Person ist ebenso zu unterlassen. Insbesondere ist es zu unterlassen mich auf die Ausübung einer bestimmten Rolle oder Funktion zu reduzieren. Ebenso werde ich es nicht akzeptieren, dass über mich als "Verfügungsmasse" gesprochen wird, über deren zulässige Handlungen andere Personen als ich selbst zu entscheiden hätten.
Wie ist mir stattdessen zu begegnen?
Wer etwas von mir möchte, spricht mich bitte direkt an. Gibt es einen Konflikt, kann dieser gerne mit mir persönlich besprochen werden. Wer es für nötig hält, kann auch gerne ein weiteres Forenmitglied mit einbeziehen, sollte er oder sie sich nicht in der Lage sehen, sich mit mir direkt auszutauschen. Wenn etwas unklar ist, dann bitte konkrete Fragen stellen, welche sich auf das jeweils besprochene Thema beziehen.

Die Einstellung des unerwünschten Verhaltens ist dieses mal keine Bitte, sondern eine klare Forderung. Ich gebe den Angesprochenen für die Verhaltensänderung eine Übergangszeit von einer Woche - bis zum 11.02.2024 -, um zu zeigen, ob die Bereitschaft besteht, eine entsprechende Verhaltensänderung vorzunehmen und dem Forum keinen weiteren Schaden zuzufügen. Sollte ich keine entsprechende Verhaltensänderung erkennen können, werde ich den Betreffenden die Schreibrechte für die Unterforen "Kommentare und Fragen zum Forum", Diskussionsklima und Verbesserungsvorschläge entziehen.

Sollten die angemahnten Verhaltensweisen und die Angriffe gegen meine Person anschließend an anderer Stelle im Forum fortgeführt werden, werde ich mir weitere Maßnahmen vorbehalten.

Ich bin weiterhin für eine bilaterale Klärung bereit. Die bisher unterlassene Grenzsetzung hole ich hiermit nach. Ich habe mich für den offen Brief entschieden - auch wenn dies eine bilaterale Klärung erschweren mag -, um ein für alle Mitglieder sichtbares Zeichen zu setzen.

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit und Liebe Grüße
Kolinatan

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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von eine »

Hallo Kolinatan,
was soll ich dazu noch sagen? Du übst deine Macht aus, und Deine Machtrolle ist Dir - Anarche hin oder her - existentiell wichtig, das hast Du neulich ja schon sehr deutlich klargestellt. Ich hätte mir gewünscht, dass Du nicht die Kritik an Deinem Verhalten abwürgst, sondern (rechtzeitig!) denjenigen Grenzen gesetzt hättest, die dieses Forum nun mit Deiner Zustimmung erfolgreich zerstört haben. Deine Reaktion jetzt zeigt, wie sehr Du Dich (unbewusst oder bewusst?) am AB4 orientierst - und das wird nun wohl auch in Zukunft so weitergehen - Cliff und Co feiern Dich ja jetzt schon... - und dort wurde Dir die ganze Zeit empfohlen, uns rauszuschmeißen. Diese Empfehlung greifst Du nun auf.
Dir als Menschen wünsche ich, dass Du doch noch erkennst, dass Kritik an Deinem Verhalten und dessen Folgen (die sehr viele Menschen hier betreffen und traurig machen) absolut rein gar nichts zu tun hat mit dem, was Du subjektiv und persönlich als "Entmenschlichung" Deiner Person wahrnimmst. Diesen Vorwurf, den Du uns da machst, nehme ich ganz sicher nicht an, denn das hat mit der Realität nichts zu tun. (Wie wärs, wenn Du mal im AB 4 nach Beispielen für "Entmenschlichung" suchen würdest?)
Ich wünsche Dir, dass Du mit dieser Kränkung zurechtkommst, die Du hier erlebst - mir ist klar, dass das nicht ganz einfach ist, nachdem Du Dich so weit verrannt hast. Viel Glück dafür.
Ich bitte um Löschung und überlasse das Feld denen, die hier noch Perspektiven sehen - bei mir ist das nicht mehr der Fall.
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Wuchtbrumme
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Wuchtbrumme »

Gern darfst Du mich auch auf die Liste der Buhmänner setzen, die gegen Dich sprechen.

Ich finde es absolut unmöglich was Du mit diesem Forum gemacht hast. Das Hilfeforum hast Du in Deine persönliche Spielwiese verwandelt und langjährige User vergrault. Es geht hier nur nich um Deine Themen, Deine Sprachexperimente, dabei sollte es um die Probleme der Threaderöffner gehen. Mir kann das eigentlich egal sein, denn ich suche hier keine Hilfe. Dennoch tut es mir für die ABs leid, die nun keinen Ort mehr haben, an dem sie ihre Probleme adressieren können.

Ich muss sagen, ich hätte nicht gedacht, dass sowas möglich ist. Meine Phantasie hat nicht ausgereicht mir das Panoptikum vorzustellen, das ich nun vor mir sehe.

Als ich vor nunmehr 8 Jahren auf dieses Forum stieß war das ein bunter lustiger Haufen. Manchmal ein wenig schräg, aber immer darauf aus, zu helfen. Die User haben sich regelmäßig an verschiedenen Orten dieser Republik getroffen und fast alle Teilnehmer an "meinen" AB Treffen sind nun in Beziehungen. :gewinner:

Sehr sehr schade dass neue User das nun nicht mehr erleben können. Du solltest Dich schämen, Kolinatan!
Das neue AB Forum
https://www.ab-forum.de/index.php

The good news about midlife is that the glass is still half full. Of course, the bad news is that it won't be long before your teeth are floating in it.
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Hoppala
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Hoppala »

Sehr geehrter Mensch und Foren-Administrator Kolinatan!

Sie wenden sich mit einem foren-öffentlichen Schreiben an mich.

In einem anderen Thread habe ich vorgeschlagen, es solle die Regel gelten: wer sich von einy andery Foristy unangemessen angegangen fühlt, möge mit den Worten „Das finde ich gar nicht nett.“ der Angelegenheit ohne Verpflichtung zur Begründung und ohne weitere Diskussion von irgendjemand, schon gar nicht dem so "Gestoppten"; an dieser Stelle ein Ende setzen können. Dann wären ggf. Moderatoren o. ä. gefragt, mögliche weitere Diskussionsversuche zeitnah zu löschen.
In diesem Sinne:

Das finde ich gar nicht nett.

Weil Sie hier auf dieselbe Art auch andere Foristy angehen, würde ich Ihren Beitrag der Moderation melden - wäre für diesen Thread eine zuständig.

Ich nehme an, Sie erwarten keine Antwort oder gar Begründung; jenseits einer wie auch immer von Ihnen interpretierten (Nicht)Reaktion auf Ihr Ultimatum.

Nichtsdestotrotz versuche ich eine; teils an Sie gerichtet, teils an das möglicherweise interessierte Foren-Publikum.
Kolinatan hat geschrieben: 03 Feb 2024 17:32 Ich wähle Euch vier als Adressaten für diesen offenen Brief aus, weil zwischen mir und Euch aktuell die größten Konflikte bestehen.
Ich sehe keinen bestehenden Konflikt. Ich habe meinerseits kein Interesse an einem Konflikt mit Ihnen, nicht aktuell und nicht in der Vergangenheit. Sofern bei Ihnen der Eindruck entstanden sein sollte, ich initiierte oder führte einen Konflikt mit Ihnen, handelt es sich mindestenes um ein Missverständnis.

Ich versuche, diese Antwort in Ich-Botschaften zu halten. Das wird nicht ganz einfach, weil praktisch alles, was ich in diesem Beitrag schreibe, von Ihren Äußerungen und Handlungen im Forum ausgelöst ist. Bitte sehen Sie über Formulierungsausrutscher hinweg.

Ich bin etwas fassungslos, dass Sie mich - so mein Eindruck - für so blöde halten, einen Konflikt mit ausgerechnet dem (Ihnen) zu führen, der qua Position hier über alle beliebige Macht verfügt, während ich auf seine Großzügigkeit angewiesen bin, um hier überhaupt mitwirken zu können. Die pure Logik der Situation verbietet das. Meiner Erinnerung nach war ich der Erste, mindestens aber einer der ersten, der Sie und andere Foristy vor einigen Monaten auf genau diese Ihre Machtposition - und entsprechend die bestenfalls akklamatorische praktisch aller anderen Foristy . hingewiesen hat. Ihr „Konflikt“-Vorhalt lässt mich entsprechend entgeistert zurück.

Ich billige jedem unendliche viele Chancen zu, solange ich ein ehrliches Bemühen erkenne. Daher habe ich z. B. in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder versucht, Sie mit Kritik und Vorschlägen zu neuen, jedenfalls für Ihre eigene Zielvorstellung günstigeren Blickwinkeln zu „stupsen“ - wo es mir angebracht schien. Auch, nachdem sie praktisch alles anscheinend ignorierten - jedenfalls keiner Antwort Wert hielten, und nicht erkennbar berücksichtigten.

Das hat seine Grenze dann, wenn mir jemand deutlich zu erkennen gibt, dass er mich, meine Meinungen, Argumentationen und wohlmeinenden Hinweise schon deshalb nicht akzeptiert, weil sie von mir kommen. Wie Sie es - so verstehe ich unter anderem, mich betreffend im Wesentlichen, den Inhalt des „offenen Briefs“ - hier tun. Dann ist meine Absicht nicht nur von Vornherein zum Scheitern verurteilt, sondern kann sogar ins Gegenteil umschlagen.

Wären Sie ein „normaler Forist“, würde ich Sie ab jetzt ignorieren (mit der Ausnahme: falls Sie sich gegen andere m. E. unfair, menschenfeindlich, erkennbar destruktiv o. ä. äußern würden). Da Sie hier aber Forenkönig sind, kann solches Ignorieren nicht gelingen. Es ist nicht möglich, den alleinigen Betreiber und „Herrscher“ in seinem eigenen Reich zu ignorieren. Wäre dies möglich, wäre er nicht effektiv alleiniger Betreiber und Herrscher.

Mit Ihrem Thread-einleitenden „offenen Brief“ wiederholen Sie einige der Vorstellungen, auf deren - vorsichtig gesagt - Fragwürdigekit ich Sie in der Vergangenheit schon hinwies. Offenbar völlig nutzlos. Ich werde das daher - sowie wegen der nun für mich vorliegenden Hinweise, wie abweisend Sie zu meinem Foren-Ich stehen - nicht wiederholen.
Da Sie Ihren offenen Brief summarisch verfasst haben, habe ich keine Möglichkeit zu erkennen, welcher der von Ihnen geäußerten Punkte nun Ihrer Ansicht nach besonders auf mich zutreffen sollte.

Sie verwehren sich unter anderem gegen „ad hominem“-Argumente. Ich sehe mich an dieser Stelle - qua Adressierung - ausgesprochen ad hominem von Ihnen angegangen. Auch eine Abweisung von Gedanken allein aufgrund des Absenders ist m. E. „ad hominem“. Und zwar volle Kanne. In dieser Form habe ich das hier in all den Jahren, selbst von hitzigsten Hitzköpfen, noch nicht erlebt.
Ein Herrscher, der sich per seiner Position gegen etwas verwahrt, was er selbst aber den Mitgliedern seines Reiches zumutet - ich meine, es gibt für solches Verhalten Worte im Lexikon, die meist als sehr unschöne Verhaltensweisen betrachtet werden.
Kolinatan hat geschrieben: 03 Feb 2024 17:32 Die Entmenschlichung meiner Person
Das ist ein zugegeben harscher Vorwuirf, bzw. dahinter steckt fraglos ein Gefühl starken Getroffenseins. Mir ist indes keine, keine einzige Äußerung der von Ihnen im offenen Brief persönlich angesprochenen Foristy im Forum bekannt - aber ich lese ja nicht alles - , auf die diese Qualifizierung zutreffen könnte.

Eventuell wäre es ein Experiment wert: Sie stellen einige der Äußerungen, die Sie so empfinden, mit Angabe des Kontextes (jedenfalls nachvollziehbar) zusammen. Und dann sollen die Foristy - weder Sie noch ich - sagen, ob Sie darin „Entmenschlichung Kolinatans“ sehen.

Ich wünsche Ihnen angenehmes Gedeihen und Wirken!
Ihr Foren-Teilnehmer Hoppala


Ich danke Ihnen, dass Sie meine Antwort auf Ihren "offenen Brief" hier ebenfalls offen stehen lassen.
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Tania
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Tania »

Hallo Kolinatan,

Du hast Dich entschieden, einen offenen Brief zu schreiben, um "ein für alle Mitglieder sichtbares Zeichen zu setzen", "auch wenn dies eine bilaterale Klärung erschweren mag". Da somit die Prioritäten klargestellt sind, wähle ich ebenfalls den Weg einer offenen Antwort. Weniger, weil ich auf eine Klärung hoffe - diese scheint mir inzwischen zunehmend unmöglich - und mehr, um denen, die sich diesen Thread überhaupt antun wollen, meine Sichtweise zu zeigen.
[+] Begründung
Warum ich eine Klärung für unmöglich halte? Dafür gibt es mehrere Gründe:

1) Ich sehe mich in meiner Eigenschaft als Nutzerin außerstande, Deine Forderungen zu erfüllen. Ich möchte jetzt nicht auf jede eingehen. Einige verstehe ich sowieso nicht (wahrscheinlich hast Du das vorhergesehen, da Du die Begriffe mit erläuternden Links hinterlegt hast). Aber ich scheitere bereits am letzten Punkt: es ist mir einfach unmöglich, Dich nicht "auf die Ausübung einer bestimmten Rolle oder Funktion zu reduzieren". Du bist in meiner Rolle als Nutzerin des AB-Treffs nun mal dessen Administrator und Besitzer. Der Mensch mit der uneingeschränkten Macht. Als solcher trittst Du hier auf, und nur als solchen kann ich Dich wahrnehmen. Ich weiß natürlich, dass dahinter auch ein Mensch steht, aber zu diesem habe ich keine Beziehung. Ich kann Dich einfach nicht als authentische, reale Person wahrnehmen. Du redest hier z.B. jede der Personen, die Du hier anprangerst, mit "liebe" an, und schließt mit "liebe Grüße". Ich lese die Worte - aber ich spüre keine Liebe, die mir von Dir entgegen gebracht wird. Deine Handlungen vermitteln eher gegenteilige Gefühle. Diese Widersprüchlichkeit macht es mir unmöglich, Dich als Menschen zu erfassen und zu verstehen. Die einzige (und sehr dominierende) Rolle, die Du hier für mich in Wort und Tat übereinstimmend ausfüllst, ist die des Administrators und Besitzers, des Machtinhabers.

2) Du schreibst, Du würdest "kein Verhalten mehr akzeptieren, welches ich als respektlos und abwertend beurteile." Hier zeigt sich wieder einmal etwas, das ich schon oft kritisiert habe: Du bist hier Legislative (Schreiber der Forenregeln), Judikative (der, der beurteilt, was respektlos und abwertend ist) und Exekutive (der, der für ihn inakzeptables Verhalten sanktioniert) in einer Person. Eine einvernehmliche Klärung eines Konfliktes ist bei einer solchen Machtposition unmöglich - da bleibt höchstens willkürlich gewährte Gnade des Machtinhabers oder Unterwerfung des Machtlosen.

3) Du empfindest scheinbar Kritik an Deiner Vorgehensweise als Administrator als Ablehnung Deiner Person. Damit wird es extrem schwierig, das Feedback, um das Du bittest, so zu formulieren, dass Du es nicht als persönlichen Angriff empfindest. Ich habe z.B. gerade vor kurzem betont, dass ich Deinen Umgang mit mir in meiner Rolle als Administratorin eines anderen Forums als hilfreich und unterstützend empfand. Konntest Du das als ehrliche Anerkennung wahrnehmen - oder hat Dich die von Dir unterstellte Ablehnung Deiner Person zu einer anderen Bewertung (z.B. als vergiftetes Kompliment) verleitet?

4) Ich muss mein Gegenüber verstehen, um einen Konflikt klären zu können. Dich verstehe ich nicht. Ich nehme Deine Handlungen wahr - und selbst wenn ich dir positivsten Motive unterstelle, die mir einfallen, verstehe ich trotzdem oft nicht, warum Du tust, was Du tust, um Deine (vermutlichen oder erklärten) Ziele zu erreichen. Warum Du in Kauf nimmst, die Dir anvertrauten Nutzer zu bevormunden, zu verletzen, zu vertreiben oder sie in einen ihnen unangenehme Situation zu bringen. Ich versuche, irgendwelche Theorien über Deine Motive und Ziele aufzustellen, um ein konsistentes, verständliches Bild zu bekommen, aber Du nimmst dazu nie Stellung. Ich frage nach Deinen Plänen und Du erklärst, Du hättest keine - nur um wenige Tage später eine Handlung durchzuführen, die eigentlich einer gewissen Planung bedarf. So bleibt es mir unmöglich, vieles zu verstehen. Und ohne Verstehen gibt es kein Verständnis, und ohne Verständnis keine Verständigung.

5) Da Du Dich für die eskalierende Variante des offenen Briefes statt für die deeskalierende Variante einer PN entschieden hast, gehe ich davon aus, dass Dir weniger an einer Klärung als an einem öffentlichen Statement gelegen ist. Unter diesen Voraussetzungen ist eine Klärung schwer möglich. Es ist auch nicht mehr möglich, in Zukunft eine Klärung per PN anzustreben. Es gab zwischen uns bereits sachbezogene PN-Austausche, in deren Verlauf Du mir Dinge geschrieben hast, die mich fassungslos zurück gelassen haben. Ich hätte da Unterstützung von Freunden gebraucht, konnte die aber nicht einholen, ohne das "PN-Geheimnis" zu verletzen. Da Du aus unserer (von mir so empfundenen) Meinungsverschiedenheit bezüglich des Kurses des Treffs nun einen persönlichen Konflikt gemacht hast, möchte ich vermeiden, in eine Situation zu kommen, in der ich Austausch mit Freunden oder neutralen Beobachtern bräuchte, mir aber nicht holen kann.

Ich habe mich gefragt, wie ich reagieren würde, wenn Du in dem von mir administrierten Forum auftauchen und etwas schreiben würde, das ich als persönlichen Angriff empfinde. Option 1: ich würde Dich schlicht auf "ignore" setzen. Das könntest Du hier mit mir auch tun - ich als Nutzerin habe diese Möglichkeit aber nicht. Es ist technisch unmöglich, Beiträge des Admin zu ignorieren.
Oder ich wähle Option 2: ich melde den Beitrag, den ich als persönlichen Angriff empfinde. Dann würde das Mod-Team prüfen, ob Du gegen irgendeine Forenregel verstoßen hast, und ggf. Sanktionen festlegen. Das könntest Du hier auch tun - hast Dich aber entschieden, Deine Machtposition zu benutzen und selbst zu entscheiden, ob ich ein Verhalten zeige, das Du als "respektlos und abwertend" beurteilst, und gleichzeitig die entsprechenden Sanktionen (Entzug der Schreibrechte für mehrere Bereiche) festzulegen.


Ich persönlich kann nur wenige Unterschiede zwischen dem Kommunikationsstil der Adressaten Deines offenen Briefes und dem vieler anderer Nutzer erkennen. Allerdings haben wir vier wohl am meisten Kritik an Deinen den Kurs des Treffs betreffenden Entscheidungen geäußert. Geht es Dir wirklich primär um Schutz Deiner Person vor persönlichen Angriffen (wie z.B. diesem hier), oder darum, Kritiker "mundtot zu machen"?

"eine" hat Dir die Entscheidung abgenommen und den Treff verlassen. Das werde ich nicht tun. Wenn das Moderationsteam entscheidet, dass ich gegen die Forenregeln verstoßen habe, und dass deshalb eine Schreibsperre gerechtfertigt ist, dann akzeptiere ich das - ich kenne Esperanza und Obelix als faire, um Neutralität bemühte Menschen und wenn sie beide finden, ich hätte mich falsch verhalten (also deutlich falscher als alle nicht sanktionierten Nutzer), dann wäre da auch was dran. Und sie würden es für mich verständlich begründen - ohne Begriffe, deren Bedeutung ich mir erst anlesen muss und deren Bezug zu irgendeinem Beitrag von mir ich erraten muss.

Wenn Du Deine Machtposition als Administrator nutzen willst, um Dich vor gefühlten persönlichen Angriffen zu schützen oder Kritiker Deines Kurses mundtot zu machen, dann muss ich das auch hinnehmen. Deine Forderungen zu erfüllen, wird mir wahrscheinlich (allein aufgrund der Tatsache, dass Du subjektiv über Erfüllung oder Nichterfüllung entscheidest) ebenso wenig gelingen, wie es Dir gelungen ist, mich durch Deine Worte und Handlungen als Administrator nicht zu verletzen. Ich kann mich vor Deinen Worten und Handlungen nur schützen, indem ich den Treff verlasse. Dazu bin ich nicht bereit. Du hast die Möglichkeit, Dich vor meinen Worten zu schützen, indem Du mich ignorierst. Oder Du nutzt Deine Machtposition, um Leute loszuwerden, die Dir persönlich auf die Nerven gehen und/oder deren Meinung Deiner entgegen steht, und statuierst dabei gleich noch ein Exempel für alle, die es zukünftig wagen sollten, Dein Vorgehen zu kritisieren. Bist Du dazu bereit?
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Flötensolist »

Wow. Eins muss ich sagen: Kolinatan und die ganzen Adressaten dieses "offenen Briefes" haben sich wahrlich gesucht und gefunden. Das hier versammelte Panoptikum der über alles erhabenen Klugscheißer und selbsternannten Weltverbesserer/Bessermenschen passt wirklich zusammen wie "Arsch auf Eimer", wie meine Altvorderen immer so schön zu sagen pflegten :D
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Giebenrath »

Ich habe mich schon vor Monaten gefragt, warum sich der Admin von so vielen Mitgliedern einfach so verarschen und vorführen lässt.
Dieser offene Brief ist zumindest mal ein bisschen Gegenrede, ändert aber wahrscheinlich nichts mehr.
Flötensolist hat geschrieben: 04 Feb 2024 11:17wie "Arsch auf Eimer"
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Sunshine Lady »

Irgendwie ging es in diesem Forum mal um Austausch..... Austausch, bei dem sich Menschen gegenseitig helfen. Ehrlich gesagt geht es jetzt nur noch darum, dass manche sich wichtig machen.

Ich verstehe, dass Worte verletzen können. Aber ehrlich, man kann nicht alles immer auf die Waagschale legen. Auch Kritik gehört manchmal dazu, damit man daran wachsen kann. Es ist oft wichtig dass einem jemand neue Perspektiven eröffnet oder einem den Spiegel vorhält. Ich weiß dass manche sich da nicht abgrenzen können, weil ihnen vielleicht da nötige Selbstbewusstsein fehlt. Aber einfach sämtliche Bereiche zu sperren und den Mitgliedern den Mund zu verbieten ist nicht die Lösung. Ich finde das nimmt hier gerade eine tragische Wende.....
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Lion »

In der Zeit als hier noch die "immerwährende Harmonie der Mehrheit" herrschte (ich meine damit vor Kolinatan), da war Kritik an der Forenführung/Moderation untersagt. Wer sich nicht dran hielt, konnte gesperrt werden.

Seit Monaten geht Kolinatan immer wieder auf Kritik ein, welche störend für den normalen Forenbetrieb ist und zeitraubend für alle Beteiligten.

Irgendwann ist auch mal gut, sollte man meinen.

Aber stattdessen wird in einer Ermüdungsstrategie immer weiter "kritisiert", wohl in der Hoffnung, dass er doch noch das Handtuch wirft.

Ich an Kolinatans Stelle hätte einige Leute schon vor Monaten gesperrt (so, wie es auch die Forenführung VOR Kolinatan getan hätte).

Insofern ist der "offene Brief" hier ziemlich harmlos.
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Kolinatan
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Kolinatan »

Administration: Absolute Beginner Treff Nachdem inzwischen fast alle Adressaten sowie einige weitere Mitglieder die Möglichkeit genutzt haben, auf den offen Brief zu antworten, sperre ich dieses Thema nun. Sollten sich weitere Mitglied zum Inhalt des offenen Briefes konstruktiv mit einer Stellungnahme äußern wollen, kann diese mir gerne per PN geschickt werden und ich stelle die Stellungnahme dann für das Mitglied hier ein. Eventuelle Angriffe oder Unterstellungen zu meiner Person behalte ich mir vor ggf. zu entfernen, soweit diese ein für mich akzeptables Niveau einer Meinungsäußerung überschreiten.

Ich habe die OT-Beiträge, Beiträge mit Angriffen und Unterstellungen gegen mich erneut aus diesem Thema entfernt. Einzelne Beiträge, welche für dieses Thema OT sind, allerdings unabhängig davon genügend Inhalt aufweisen ggf. eigenständig diskutiert zu werden, habe ich in dieses Thema "Wie miteinander umgehen?" ausgelagert.
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Re: Antwort an Kolinatan

Beitrag von Lilia »

Hallo Kolinatan,

auch ich wähle – wenn auch recht spät – eine offene Antwort.

Ich habe in den letzten Monaten immer wieder versucht, mal den Menschen „Kolinatan“ irgendwie zu fassen zu bekommen. Jedenfalls bin ich im Zuge dessen auf deine persönliche Homepage gestoßen. Dort bezeichnest du dich als „Utopisten“ , das ist nach Meinung von Wikipedia ein
... Vertreter einer Weltanschauung [...], dessen soziale und politische Gesellschaftskritik von Idealvorstellungen geleitet werden, die in den Augen seiner Kritiker als spekulativ und wirklichkeitsfremd gelten, statt sich pragmatisch an den mängelbehafteten Realitäten zu orientieren.
Ich denke, dass genau das unser Problem ist. Du möchtest – und das erkenne ich und bestimmt auch alle anderen an – mit den Veränderungen im Forum sicher die Welt wenigstens im Forum ein bisschen besser machen, zum Beispiel dich um eine bessere Kommunikation oder die Reintegration der gesperrten User bemühen.

Ich und – das vermute ich anhand der Abstimmungsergebnisse auch andere - sehen das aber in der von dir beabsichtigten Form nicht als umsetzbar an und allein darauf bezieht sich meine/unsere Kritik. Ich sehe eine Überforderung aller User hier, weil bereits über das Thema zu sprechen eine Herausforderung ist, man sich auf den Austausch konzentrieren will, man gerade hier bei einem so sensiblen Thema rund ums Abtum vor Angriffen anderer geschützt sein möchte, etc. Ich persönlich finde, wenn man selbst durch eine Situation wie dem AB-tum belastet ist, muss man die Belastungen im Forum (z.B. durch sexistische Bemerkungen, Herabwürdigungen, etc ) nicht noch zusätzlich tragen. Daher auch der Wunsch nach einem möglichst niederschwelligen Angebot und klaren Regeln. Letzteres nicht, um User einzuschränken, sondern vor allem, damit das ein „Safe Space“ i.S. eines Ortes bleibt, bei dem bei den Usern nicht zu früheren traumatischen Erlebnissen noch neue hinzukommen. Insofern wünsche ich mir, dass du die durch die Beziehungslosigkeit betroffenen User vorher fragst, was sie für zu belastend halten und ihre Rückmeldung als Grundlage deiner Entscheidung machst, denn für sie wurde das Forum gemacht.

Ein weiteres Problem sehe ich in der Kommunikation. Auch mir ergeht es so wie den vorherigen Postern, dass ich deinem Kommunikationsstil nicht folgen kann.
Zum Teil liegt das daran, dass deine Beiträge zu viele Links enthalten, zu abstrakt sind und man die Informationen aus verschiedenen Posts zusammentragen muss (wenn ich sie denn gefunden habe). Das ist für mich mit Vollzeitjob, einem Leben neben dem Forum und der Tatsache, dass ich es eigentlich als Informations- und Austauschplattform nutzen will, schlicht und einfach nicht möglich. Ich schwanke dazwischen, entweder die Forennutzung zu einem zusätzlichen Minijob zu machen, weil es dauernd Änderungen von Admin-/Moderationsseite gibt verbunden mit der Erwartung, darauf zu reagieren, oder mich mit anderen Usern wie ursprünglich beabsichtigt auszutauschen. Das Ergebnis ist ein unbefriedigender Kompromiss. Zur Erklärung, warum ich den Zeitwand betreibe: mir bedeutet das Forum etwas, ich habe viele nette Menschen (u.a. meinen Mann) hier treffen dürfen, teils sind jahrelange Freundschaften entstanden und bei einigen habe mitbekommen, dass sie sich den Wunsch erfüllen konnten, nicht mehr alleine zu sein. Den Zeitaufwand betreibe ich also sicher nicht, um dich zu ärgern.
Viel schlimmer als das erstgenannte Kommunikationsproblem ist, dass ich zum Teil gar nicht verstehe, was du von mir und anderen erwartest. Für mich ist ein: „Ich hab Lust auf eine Flasche kaltes Bier!“ gleichbedeutend damit, dass sich die Person darüber freuen würde, wenn man ihr eine Flasche Berliner Kindl bringt, und dass die Person es sagt, wenn Berliner Kindl gar nicht geht, sondern sie eher ein dunkles Weizen im Sinn hatte. Übertragen auf deine Aussage bezüglich eines weiteren Forums („Ich hätte Bedarf an ein einem solchen Forum. Nicht um dort zu sein, sondern damit hier leichter über Veränderung gesprochen werden kann“), hab ich dich so verstanden, dass du die Einrichtung eines weiteren Forums (i.S. Eines „Schwesternforums“) begrüßt, damit die User entsprechend ihrer aktuellen Situation sich mal hier, mal dort aufhalten können, je nachdem, ob sie gerade mal GfK wollen/können oder nicht. Aber das scheint wohl nicht so zu sein. Da suche ich immer noch danach, ob ich was überlesen hab und wo ich hätte etwas tun können, um zu verstehen, was du damit ausdrücken wolltest. Es kommt bei mir jedenfalls nicht das an, was du meinst.
Und als drittes Problem in der Kommunikation mit dir sehe ich, dass du eine Situation schaffst, in der die User und du nicht auf Augenhöhe sind. Da spielen Dinge eine Rolle, dass du dauernd das Wort „Macht“ benutzt, dass – das wurde bereits erwähnt – die „Gewaltenteilung“ nicht gegeben ist, dass du immer wieder einfließen lässt, dass es „dein Forum“ wäre. Auch finde ich es schwierig, dass du bestimmte Verhaltensweisen bewertest, ohne zu hinterfragen, welche Motivation zugrunde liegt oder was der Hintergrund des Verhaltens oder einer Äußerung ist. Welche Art von Kommunikation soll denn dann noch stattfinden, als die, die konform zu deiner Meinung ist?
Ich kann es also unter der Prämisse nur falsch machen: meine ehrliche und ggf. zu dir konträre Meinung sagen oder dir nach dem Mund reden und unehrlich sein. Eigentlich möchte ich ja ehrlich sein, das geht aber nicht. Für mich ist das ein unlösbares Dilemma. Das klingt für dich jetzt womöglich wie "Du bist nicht okay." Das soll es aber nicht heißen. Wir verstehen uns nur einfach nicht und können daran auch nichts ändern.

Das sind die Probleme, so wie ich zwischen uns sehe.

Zu deinen Vorwürfen an uns:
Ich denke, auch daran kann man die soeben erwähnte Problematik festmachen. Zum Teil verstehe ich sie gar nicht (z.B., was du mit „Entmenschlichung“ meinst).
Vielleicht erübrigt sich das aber, wenn ich dir nochmals versichere, dass ich dir nichts Böses will oder unterstelle, schon gar nicht als Person, die ich ja gar nicht kenne, aber eben dein Handeln (nicht deine Absichten) als Admin kritisch sehe oder gar nicht nachvollziehen kann.

Mit dir zum jetzigen Zeitpunkt in PN-Kontakt zu treten, um den Konflikt zu lösen, kann ich mir nicht vorstellen. Erstens, weil du es selbst nicht von dir aus tust und zweitens, weil ich dir aufgrund der Verschwiegenheitspflicht bezüglich PNs komplett ausgeliefert wäre (Thema „auf Augenhöhe“). Eine Möglichkeit eines nichtöffentlichen und von neutralen Dritten moderierten Austauschs ist aktuell nicht gegeben. Ich hab noch überlegt, ob ich dir irgendwelche dahingehende Vorschläge machen soll, aber wenn du mir nicht glaubst, dass es mir nicht um dich ging, dann sind hier und jetzt meine Möglichkeiten ohnehin ausgeschöpft.
„Jenseits von richtig und falsch liegt ein Ort. Dort treffen wir uns.“ (Rumi) - https://www.ab-forum.de
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Giebenrath
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Re: Antwort an Kolinatan

Beitrag von Giebenrath »

Lilia hat geschrieben: 06 Feb 2024 20:33 Zum Teil verstehe ich sie gar nicht (z.B., was du mit „Entmenschlichung“ meinst).
Eigentlich ist das ein ganz normales deutsches Wort, weitgehend synonym mit Dämonisierung oder Verteufelung.

https://de.wikipedia.org/wiki/D%C3%A4monisierung

https://de.wikipedia.org/wiki/Menschenb ... schlichung
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Kolinatan
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Re: Meine Verantwortung Grenzen zu setzen - Offener Brief.

Beitrag von Kolinatan »

Danke, dass sich alle Adressaten des offenen Briefes mit einem Statement geäußert haben. Da die Rückmeldungen so ausgefallen sind, dass meine bisherigen Beobachtungen weiter bestätigt wurden und ich meine Energie nicht länger in destruktive Diskussionen investieren werde, habe ich den Adressaten heute die Schreibberechtigung für die Unterforen "Kommentare und Fragen zum Forum", Diskussionsklima und Verbesserungsvorschläge entzogen.

In den Äußerungen, insbesondere den OT-Beiträgen, ist für mich noch mal deutlich geworden, wie unterschiedlich die Vorstellungen zu einem Austausch auf Augenhöhe sind. Für mich bedeutet ein Austausch auf Augenhöhe, dass ich meinem Gesprächspartner zuhöre und mich in seine Ausführungen hineindenke. Sollte ich den Eindruck haben, dass mir dafür Wissen oder Informationen fehlen, frage ich gezielt nach oder lese mich anderweitig ein. Bevor ich Feedback gebe, versuche ich mich zu vergewissern, dass ich meinen Gesprächspartner und sein Anliegen gut genug verstanden habe, um mein Feedback und meine Überlegungen möglichst präzise mitzuteilen. Dass sich einzelne Kritiker nicht auf Augenhöhe mit mir wähnten, weil sie ihr Unwissen nicht transparent kommuniziert haben, war mir nicht ersichtlich, da ich Verstehen voraussetze bevor jemand Kritik übt. Ich habe nun besser verstanden, dass diese Verstehen bei einigen Mitgliedern nicht gegeben war und ggf. weiterhin nicht besteht. Hier bin ich auf klare Fragen angewiesen, soweit das Interesse besteht, verstehen zu wollen.

In den verschiedenen Statements wurde für mich deutlich, wie sehr es an einer gemeinsamen Gesprächsgrundlage mangelt. Ich habe kein Problem damit, wenn sich jemand mit einem Thema nicht befassen möchte möchte, weil es an Interesse und/oder Zeit mangelt. Ich erwarte zumindest so viel Transparenz, dass klar geäußert wird, wenn es an inhaltlichem Interesse fehlt und gar keine Verständnisprobleme zu lösen ist, sondern die verfassten Beiträge anderen Zielen dienen, sei es um sich zu profilieren oder eine Front gegen Veränderungen aufzubauen. Ohne diese Transparenz führt die Kommunikation auf beiden Seiten zur Frustration. Die letzten Beiträge haben mir noch mal eine Erklärung geliefert, warum es der Kritik an Inhalt und Konstruktivität mangelte und sich eher in einem "dagegen" in Kombination mit "ad hominem" erschöpft hat. Meine Bitte ist, in Zukunft transparenter zu kommunizieren, was die eigenen Anliegen sind und deutlich zu machen, wenn es nicht darum geht etwas verstehen zu wollen, sondern darum geht eine Gegenposition zu vertreten. Damit ich meine Zeit auf die Dialoge konzentrieren kann, bei denen ein Interesse besteht zu verstehen und mitzugestalten. Danke.

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