Einladung zur Infoveranstaltung & Umfrage zur Online SHG

[Kolinatan]

Liebe Mitglieder,

wir, dass sind in diesem Fall Verbundenheit2059 und Kolinatan möchten gerne eine online SHG ausprobieren. Wir werden hierfür zunächst am Dienstag, den 23.07.2024, von 19 Uhr bis 20 Uhr eine Infoveranstaltung per Zoom anbieten. Wenn Du an der Infoveranstaltung teilnehmen möchtest, meldet Dich bitte bis zum Montag, den 22.07.2024, um 12 Uhr per PN entweder bei Verbundenheit2059 oder bei Kolinatan an. Wir schicken Dir dann am Dienstag, den 23.07.2024 bis 12 Uhr die Zugangsdaten zu.

Worum geht es bei der online SHG?
Es geht darum in kleinem Kreis - mit ca. fünf bis maximal zehn Mitgliedern - über die eigene Situation der Beziehungslosigkeit zu sprechen, sich auszutauschen und ggf. auch dabei zu unterstützen, die eigene Situation zu verändern. Wir bieten Euch einen geschützten Raum zum Austausch. Du darfst über Themen sprechen, welche Dich bewegen ohne dazu verpflichtet zu sein Dich mitteilen zu müssen. Du kannst in jedem Moment entscheiden, ob und wie viel Du mitteilen möchtest und ob Du Rückmeldungen erhalten möchtest.

Für die Teilnahme an der online SHG wird es einige Regeln geben:

• Du meldest Dich verbindlich für einen Termin an und sagst ab, falls Du doch nicht teilnehmen kannst, damit ggf. jemand von der Warteliste nachrücken kann.
• Du kommst pünktlich und nimmst Dir für die zwei Stunden Zeit, welche als Kernzeit geplant sind.
• Du nimmst mit Video und Audio teil.
• Wir zeigen uns bei den Treffen mit unsern Vornamen.
• Was im Meeting besprochen wurde, bleibt im Meeting und wird nicht ins Forum getragen. Natürlich steht es Dir frei Deine Themen oder Gedanken unabhängig vom Treffen im Forum zu besprechen.
• Falls Du dass Treffen vorzeitig verlassen möchtest, gibst Du dem Moderator bitte vorher einen kurzen Hinweis, damit er abklären kann, ob es Dir gut geht oder Du ggf. Unterstützung benötigst.

Ablauf der Treffen
Einer von uns beiden wird jeweils die Moderation übernehmen. Am Anfang und zum Ende wird es jeweils eine kurze Check In/Check Out-Runde geben (ca. 2 min. je Teilnehmy), wo es darum geht zu erfahren, womit Du gerade da bist und wie es Dir geht. Die verbleibende Zeit kann für einen offenen Austausch genutzt werden.

Es ist geplant, dass wir in einer Testphase von drei Monaten (August bis November 2024) jeweils zwei Treffen pro Monat anbieten. Die Zeit der Treffen ist aktuell für 19 Uhr bis 21 Uhr angedacht. Wir werden darauf achten, die Treffen pünktlich zu beenden. Es wird, soweit Interesse besteht, auch die Möglichkeit geben nach 21 Uhr noch weiter im Gespräch zu bleiben, dann ohne Moderation. Im Moment ist die Überlegung die Treffen am 1. Mittwoch und 3. Dienstag im Monat anzubieten. Je nachdem wie Eure Rückmeldungen sind, können wir die Wochentage auch noch anpassen.

Welche Informationen benötigst Du vorab, um Dich für eine Teilnahme an der online SHG zu entscheiden? Vielen Dank.

Liebe Grüße
Verbundenheit2059 und Kolinatan

[Tania]

Ich finde, dass Online-SHG eine interessante, niedrigschwellige Möglichkeit sind. An einer Gruppe wie der hier skizzierten würde ich allerdings nicht teilnehmen. Grund (abgesehen von der Tatsache, dass ich gar nicht erwünscht bin): ich hätte große Bedenken, private Themen in einem Rahmen zu besprechen, in dem Vertraulichkeit nicht garantiert werden kann. Bis heute gibt es keine der Allgemeinheit problemlos zugängliche technische Lösung, mit der sichergestellt werden kann, dass die Meetings nicht in Bild und Ton mitgeschnitten werden. Entweder von einem der Teilnehmer/innen oder von Dritten. Und sollte jemand auf die Idee kommen, diese Mitschnitte zu verbreiten, wäre zwar theoretisch eine Strafverfolgung möglich, der Schaden wäre aber längst angerichtet.

Deshalb gilt für mich: Online-SHG prinzipiell gern - aber nur anonym. Ohne Video, ohne verpflichtende (Vor-)Namensnennung, möglichst sogar ohne Speicherung von IP-Adressen.

[Finnlandfreundin]

Ich finde die Idee zwar gut, gibt ja auch Online-Meetings und ich habe auch schonmal an einem teilgenommen, aber die Themen waren eher allgemein und es ging nicht grundsätzlich um die AB-Problematik und dennoch ist online nicht so meins, denn es ist mir zu unpersönlich.

Auch Tania´s Einwand kann ich nachvollziehen.

Ich bevorzuge persönliche Treffen, auch wenn ich vor ersten Treffen Muffensausen habe und Panik schiebe und auch schon umgedreht bin.

[Skyscraper]

… Grund (abgesehen von der Tatsache, dass ich gar nicht erwünscht bin): …

Häh…Wieso denkst du, dass du nicht erwünscht wärst?

[Tania]

… Grund (abgesehen von der Tatsache, dass ich gar nicht erwünscht bin): …

Häh…Wieso denkst du, dass du nicht erwünscht wärst?

1) Weil ich als Nicht-Abine in einer an ABs gerichtete Selbsthilfegruppe wohl fehl am Platz wäre.
2) Weil einer der Moderatoren meinen Diskussionsstil so unerträglich findet, dass er mich bereits für Teile seines Forums gesperrt hat (siehe viewtopic.php?p=1378735#p1378735 ) - ich sehe keinen Grund zur Annahme, dass ich in seiner SHG willkommen wäre.


Also alles nur Dinge, die nur mich allein betreffen -nichts, was irgendwen davon abhalten könnte oder sollte, diese Gruppe zu nutzen, wenn er/sie als hilfreich empfindet. Oder zumindest die Chance sieht, dass sie für ihn/sie irgendwann mal hilfreich werden kann.

[RomNey]

Selbsthilfe Gruppen sind eine gute Sache.
Ich habe sehr viele besucht, für trockene Alkoholiker, die mir sehr viel gegeben haben.

Ich kann Tania's Einwände sehr gut nachvollziehen, auch wenn die mich (auch wenn ich nicht die Zielgruppe und somit vermutlich auch nicht erwünscht bin) nicht stören würden.

Was mich am ehesten davon abhalten würde ist folgender Punkt.

Falls Du dass Treffen vorzeitig verlassen möchtest, gibst Du dem Moderator bitte vorher einen kurzen Hinweis, damit er abklären kann, ob es Dir gut geht oder Du ggf. Unterstützung benötigst.

Wenn nicht jedem gestattet ist, jederzeit einfach den Stecker zu ziehen, bin ich raus.

Besonders bin ich der Meinung, das niemand anderes für mich abklären muss ob es mir gut geht.

Daneben fühlt es sich auch sehr unrealistisch an, wenn ich mir einen Menschen vorstelle der das Meeting verlassen möchte warum auch immer, hat der am wenigsten Bock nochmal darüber zu reden, warum das so ist.
Oder sich ein okay abholen, für das Verlassen.

Außerdem suggeriert es mir das alle mit gutem Gefühl aus dem Meeting gehen werden, was ich auch für sehr unrealistisch halte.

Also die Idee an sich finde ich sehr gut.
Würde dann aber (unter den aktuellen Umständen) eher dazu empfehlen live zu einer SHG zu gehen, da kann man eigentlich immer gehen wenn und wann man möchte.

[Verbundenheit2059]

Wenn nicht jedem gestattet ist, jederzeit einfach den Stecker zu ziehen, bin ich raus.
Besonders bin ich der Meinung, das niemand anderes für mich abklären muss ob es mir gut geht.

Daneben fühlt es sich auch sehr unrealistisch an, wenn ich mir einen Menschen vorstelle der das Meeting verlassen möchte warum auch immer, hat der am wenigsten Bock nochmal darüber zu reden, warum das so ist.
Oder sich ein okay abholen, für das Verlassen.

Außerdem suggeriert es mir das alle mit gutem Gefühl aus dem Meeting gehen werden, was ich auch für sehr unrealistisch halte.

Also die Idee an sich finde ich sehr gut.
Würde dann aber (unter den aktuellen Umständen) eher dazu empfehlen live zu einer SHG zu gehen, da kann man eigentlich immer gehen wenn und wann man möchte.

Vielen Dank, dass Du uns diese Einwände mitteilst.
Es geht nicht darum "sich immer gut zu fühlen", sondern um Verantwortung und Stabilität. Wenn es jemanden schlecht gehen sollte (getriggert) und das wird ihm/ihr gerade zuviel, so ist es möglich dies mitzuteilen etc.

Versetze dich bitte in die Rolle des Moderators bzw. der anderen Teilnehmer. Eine SHG hat schon den Aspekt der Freiwilligkeit (Alles darf, nichts muss), jedoch geht es hier auch um das Gruppenmiteinander. Eine Gruppe wächst zusammen, wenn Vertrauen entsteht und man Rücksicht aufeinander nimmt und zuverlässig ist.
Auch als Moderator habe ich meine Themen und Triggerpunkte, trotzdem stehe ich in der Verantwortung. Das heißt, ich kann nicht einfach gehen, wenn es mir gefällt oder ich mich gerade "beschissen" fühle.

[Obelix]

Was mich am ehesten davon abhalten würde ist folgender Punkt.

Falls Du dass Treffen vorzeitig verlassen möchtest, gibst Du dem Moderator bitte vorher einen kurzen Hinweis, damit er abklären kann, ob es Dir gut geht oder Du ggf. Unterstützung benötigst.

Wenn nicht jedem gestattet ist, jederzeit einfach den Stecker zu ziehen, bin ich raus.

Besonders bin ich der Meinung, das niemand anderes für mich abklären muss ob es mir gut geht.

Ich vermute, der Gedanke hinter dieser Regel ist, dass man verhindern will, dass jemand nach Verlassen des Raums sich etwas antut, weil ihn irgendwas in der Gesprächsrunde massiv getriggert hat. Ich kann mir vorstellen, dass so eine Regel in Vor-Ort-Selbsthilfegruppen durchaus ihre Berechtigung hat, besonders wenn es um emotional sehr belastende Themen geht. Das Problem ist allerdings, dass man in Online-Meetings keine Möglichkeit hat, solche Regel wirklich durchzusetzen. Wenn man in einem Raum zusammen sitzt, kann einer den "Türsteher" spielen. Online hat hingegen jeder die Möglichkeit, spontan den roten Knopf zu klicken.

Ich persönlich kann mir allerdings auch nicht vorstellen, mich vor einem Bildschirm emotional so weit zu öffnen, dass ich mich allzu sehr verletzlich mache. Aber in dieser Hinsicht sind Menschen definitiv verschieden.

[Tania]

Ich vermute, der Gedanke hinter dieser Regel ist, dass man verhindern will, dass jemand nach Verlassen des Raums sich etwas antut ...

Das ist zwar eine sehr fürsorgliche Vermutung, aber Verbundenheit2059 hat ja schon klargestellt, dass es primär darum geht, in der Gruppe Vertrauen und ein Gefühl von Zuverlässigkeit aufzubauen.

[RomNey]

Es geht nicht darum "sich immer gut zu fühlen", sondern um Verantwortung und Stabilität. Wenn es jemanden schlecht gehen sollte (getriggert) und das wird ihm/ihr gerade zuviel, so ist es möglich dies mitzuteilen etc.

Ja, gut, oben steht es halt so als wäre es Bedingung und nicht "eine Möglichkeit" sich mitzuteilen warum man denn nun gehen möchte.

Klar kann man immer den Stecker ziehen oder den roten Knopf drücken, aber dann bleibt die Furcht das man nächstes mal nicht dabei sein darf.

Und ja, okay Verantwortung.
Das ist mir als Teilnehmer zu viel Verantwortung.
Weil "mal reinschnuppern" wird dann ja nicht drin sein, was die meisten sich ja wünschen würden?

Versetze dich bitte in die Rolle des Moderators bzw. der anderen Teilnehmer.

Das versuche ich.

Eine SHG hat schon den Aspekt der Freiwilligkeit (Alles darf, nichts muss), jedoch geht es hier auch um das Gruppenmiteinander. Eine Gruppe wächst zusammen, wenn Vertrauen entsteht und man Rücksicht aufeinander nimmt und zuverlässig ist.
Auch als Moderator habe ich meine Themen und Triggerpunkte, trotzdem stehe ich in der Verantwortung. Das heißt, ich kann nicht einfach gehen, wenn es mir gefällt oder ich mich gerade "beschissen" fühle.

Ja, als Moderator hat man diese Verantwortung.
Als Teilnehmer möchte ich die aber nicht.

[Verbundenheit2059]

Und ja, okay Verantwortung.
Das ist mir als Teilnehmer zu viel Verantwortung.
Weil "mal reinschnuppern" wird dann ja nicht drin sein, was die meisten sich ja wünschen würden?

Oh, ein "Reinschnuppern" ist es generell, denn ob sich jemand mit den anderen wohlfühlt oder nicht ist sehr individuell.
Aus meiner eigenen SHG-Erfahrung kann ich sagen, dass ich mich in dieser Gruppe damals sehr wohlgefühlt habe. Wir hatten auch viel Spaß, gelacht und natürlich auch ernstere Themen besprochen. Hier war Raum für Offenheit und Wertschätzung. Und da war ich 2x im Monat über 1,5 Jahre lang regelmäßiger Teilnehmer.

Der gleiche Anbieter hatte mehrere Gruppen, darunter auch eine berühmt, berüchtigte "Jammer/Opfergruppe", die generell nur aus der Opferhaltung "Mir geht es so schlecht" => "Ich will aber keine Hilfe oder mich verändern, sondern mich nur auskotzen, andere beschuldigen, verantwortlich machen etc." bestand. Das war auch die Gruppe mit der höchsten Fluktuationsrate, denn dies war kein Ort zum Angenommensein und Wertschätzung. In dieser Gruppe hätte ich mich mit Sicherheit nicht wohlgefühlt und beizeiten die Gruppe verlassen.

Deswegen ist es ein Abenteuer (auch für uns Moderatoren).
Es ist ein Weg die Komfortzone zu verlassen und sich zu zeigen.

Welchen Menschen begegnen wir?
Kommen wir mit Ihnen klar?
Was ist denn eigentlich meine eigene Motivation (Unterstützung, Unterhaltung, Feiern und Lachen, Menschen kennenlernen, Freundschaften schließen, aus Verzweiflung herausfinden und wieder Mut finden, sich anerkannt und verstanden fühlen, Jammern, Frust und Wut rauslassen etc.).

Von daher gilt: "Freiwillig ist es immer, denn die Gruppe sollte Dir etwas bringen. Und nur wenn Dir die SHG etwas bringt (gemäß deinen bewussten und unbewussten Motivatoren), wirst Du bleiben oder nicht. Das Recht hat jeder."

[Cavia]

Der gleiche Anbieter hatte mehrere Gruppen, darunter auch eine berühmt, berüchtigte "Jammer/Opfergruppe", die generell nur aus der Opferhaltung "Mir geht es so schlecht" => "Ich will aber keine Hilfe oder mich verändern, sondern mich nur auskotzen, andere beschuldigen, verantwortlich machen etc." bestand.

Das klingt aber nicht sehr wertschätzend. Man wird also nur angenommen, wenn man sich so verhält wie ihr Moderatoren es euch wünscht? Meinem Verständnis nach geht es beim Annehmen einer anderen Person genau darum, ihn so anzunehmen wie er ist. Mit Fehlern und Schwächen.

[Tania]

Man wird also nur angenommen, wenn man sich so verhält wie ihr Moderatoren es euch wünscht?

Cavia, Du vergisst, dass diese Gruppe auch den Organisatoren / Moderatoren etwas bringen soll. Auch sie haben ihre "bewussten und unbewussten Motivatoren". Und deshalb stellen sie Regeln auf, die sicherstellen, dass der von ihnen gewünschte Zweck erreicht werden kann. Wer sich mit diesen Regeln gut fühlt, kann sicher von dieser Gruppe profitieren - wer nicht, muss ja nicht teilnehmen. Es ist ja schließlich keine Jedem-Hilfe-Gruppe, sondern eine Selbst-Hilfe-Gruppe.

[Cavia]

Man wird also nur angenommen, wenn man sich so verhält wie ihr Moderatoren es euch wünscht?

Cavia, Du vergisst, dass diese Gruppe auch den Organisatoren / Moderatoren etwas bringen soll. Auch sie haben ihre "bewussten und unbewussten Motivatoren". Und deshalb stellen sie Regeln auf, die sicherstellen, dass der von ihnen gewünschte Zweck erreicht werden kann. Wer sich mit diesen Regeln gut fühlt, kann sicher von dieser Gruppe profitieren - wer nicht, muss ja nicht teilnehmen. Es ist ja schließlich keine Jedem-Hilfe-Gruppe, sondern eine Selbst-Hilfe-Gruppe.

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir eine Erklärung zu liefern. Ja, ich bin in der Tat sehr vergesslich.

[Tania]

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir eine Erklärung zu liefern. Ja, ich bin in der Tat sehr vergesslich.

Sorry, ich wollte nicht wie ein überheblicher Erklärbär klingen Tut mir leid wenn ich Dich verletzt haben sollte

[Cavia]

Danke, dass du dir die Zeit genommen hast, mir eine Erklärung zu liefern. Ja, ich bin in der Tat sehr vergesslich.

Sorry, ich wollte nicht wie ein überheblicher Erklärbär klingen Tut mir leid wenn ich Dich verletzt haben sollte

Du hast mich nicht verletzt.

[Verbundenheit2059]

Das klingt aber nicht sehr wertschätzend. Man wird also nur angenommen, wenn man sich so verhält wie ihr Moderatoren es euch wünscht? Meinem Verständnis nach geht es beim Annehmen einer anderen Person genau darum, ihn so anzunehmen wie er ist. Mit Fehlern und Schwächen.

Nunja, der Anbieter von dem ich sprach, hat mehrere Gruppen und betreibt das professionell. Von daher ist die Situation nicht vergleichbar.

"Meinem Verständnis nach geht es beim Annehmen einer anderen Person genau darum, ihn so anzunehmen wie er ist. Mit Fehlern und Schwächen."
Sehr gut erkannt, genau darum geht es.
Wir alle wollen wertgeschätzt und angenommen werden, wie wir gerade sind.

"Behandele andere Menschen so, wie Du selbst behandelt werden möchtest."

[Cavia]

Dennoch ist es nicht wertschätzemd, es als jammern abzutun, wenn jemand erzählt, dass es ihm nicht gut geht. Und das kam von dir und nicht vom Veranstalter der anderen Treffen. Das würde mich als zunächst interessierte Person nachhaltig abschrecken.

[Verbundenheit2059]

Dennoch ist es nicht wertschätzemd, es als jammern abzutun, wenn jemand erzählt, dass es ihm nicht gut geht. Und das kam von dir und nicht vom Veranstalter der anderen Treffen. Das würde mich als zunächst interessierte Person nachhaltig abschrecken.

Danke für den Hinweis und da muss ich Dir in dieser Hinsicht rechtgeben. Da war eine Wertung von mir drinne, dafür entschuldige ich mich. Es ging mir in dieser Hinsicht nicht um eine Phase im Leben, wo jeder auch mal Jammern bzw. Opfer sein darf. Das heißt "Ich darf das..." und das ist auch gut so, denn ich erzähle über mich und wie es mir geht. Was ich hier mit dieser Gruppe meine, ist der fehlende Respekt gegenüber anderen Menschen und die Projektion der eigenen Haltung auf andere Menschen (Ich bin ein Opfer und mache andere zu Opfern). Ich möchte nicht von anderen zu hören bekommen "Du bist doch selbst schuld, du musst ..., hättest du nur ..." oder sonstige Abwertungen in irgendeiner Form.

[Kolinatan]

Liebe Mitglieder,

bitte denkt daran Euch bis morgen Mittag, Montag, den 22.07.2024, per PN bei Verbundenheit2059 oder mir anzumelden, wenn Ihr an der Infoveranstaltung teilnehmen möchtet.

Das es für eine online SHG selbstverständlich ist, dass Ihr trotz allem darauf achtet, was Ihr von Euch erzählt, sollte aus meiner Sicht selbstverständlich sein, dies gilt im Internet ebenso wie an jedem anderen öffentlichen Ort, unabhängig davon wie groß die jeweilige Gruppe ist und wie vertraut Ihr mit einzelnen Personen seid.

Was die Regel angeht, nicht einfach das Meeting zu verlassen, sondern dem Moderator zu ermöglichen kurz abzuklären, wie es Euch geht, bevor Ihr die Runde verlasst, ist eine Regel, bei welcher es darum geht - auch wenn es emotional oder persönlich geworden ist und bei Dir eventuell Trigger ausgelöst wurden -, miteinander in einem achtsam und respektvoll Kontakt zu bleiben. Es geht darum, dass alle Teilnehmer möglichst gut aus einem Treffen herauskommen. Gerade weil es online nicht möglich ist, aktiv einzugreifen, braucht es das persönliche Commitment der Teilnehmer, dass sie da bleiben. Damit auch die zurückbleibenden Teilnehmer vor einer möglichen Überforderung geschützt werden und nicht in eine Situation gebracht werden, dass sie sich stunden- oder tagelang Sorgen um einen Teilnehmer machen, nachdem dieser vorzeitig gegangen ist. Natürlich kann so etwas nicht garantiert werden, dies ist in diesem Rahmen nicht möglich. Deshalb ist es wichtig, vorab - bevor eine schwierige Situation entsteht - die Verhaltensregeln für eine solche Situation abzusprechen.

Jedem Mitglied, dem die technischen Möglichkeiten zu unsicher sind oder lieber andere Formate oder andere Regeln bevorzugt, kann gerne eine für ihn passende Form einer SHG anbieten, egal ob online oder offline. Es steht jedes frei, wenn ein Angebot für es nicht passt, ein besseres zu machen. Wir werden mit den uns verfügbaren Mitteln arbeiten und freuen uns über jedes Mitglied, welches offen und interessiert ist, es mit uns auszuprobieren und sich gemeinsam darauf einzulassen. Vielen Dank.

Liebe Grüße
Kolinatan