Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

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ERSTER BEITRAG DES THEMAS
TWILLIGHT

Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

Beitrag von TWILLIGHT »

"DIENST!?!":

DIDUDUDID!!

DIDUDUDID!!!!

Der Alarm des Weckers wird immer lauter.

DIDUDUDID!!!!!!

Ein Zucken durchfährt ihn. Er schlägt die Augen auf.
Hat diese Höllenmaschine es also wieder geschafft!
„Früher, so denkt er, war unser Volk die Geissel der Menschheit, heute sind es Maschinen wie diese.“
Und wieder wird ihm klar wo er ist und warum er hier ist.

Er geht sinnierend zum Tisch um seinen „Morgentrunk“ zu schlürfen.
„Was zum Geier hat ein Vampir hier bloß verloren? Fragt er sich. Wie konnte es nur so weit kommen?“
„Das ist wichtig zur Verständigung, haben sie gesagt.“
„Wir brauchen einander, haben sie gesagt.“
„Pah!“
„Und wieso heißt dieses komische Ersatzblut eigentlich „Morgentrunk“? Es gibt hier doch eh keine Tageszeiten.“
„Tja, es nützt nichts. Ich bin dem Projekt zugeteilt worden. Ich muß es durchstehen.“

Lustlos zieht er seine notwendige Kleidung an, verläßt sein Quartier und geht zu seinem Arbeitsplatz.
Auf den Gängen kommen ihm geschäftige Menschen entgegen die irgendeiner Arbeit nachgehen die er kennt. Gleichzeitig kommt es ihm fremdartig vor.
Er weiß das er auf die Menschen den selben Eindruck macht.

Vor der Tür zu seinem Arbeitsplatz bleibt er, noch bevor sie automatisch aufgeht, kurz stehen, nimmt sich zusammen und betritt selbstbewußt den Raum.
Einer der Menschen nimmt Haltung an und verkündet:



„CAPTAIN AUF DER BRÜCKE!“

Twillight.

ERSTER BEITRAG DES THEMAS
TWILLIGHT

Re: Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

Beitrag von TWILLIGHT »

NACHT:

"Dieser sphärische Hauch,
Äonen alt,
durchfährt die schwarze, fröstelnde Nacht,
wie ein Ton der verhallt.

Von Sauerstoff geschwängerte Luft umfährt rauschend das Ohr;
einsam reckt diese Hand sich ihr entgegen
-erfasst sie,
zieht sich an ihr empor.

Und Geist gerät ins Schwingen-
löst sich in den Wogen auf,
auf Silberschwingen,
wacht zur Reise ins Nirvana auf.

Gewisse Frequenzen hört man überdeutlich und es scheint;
das ein Ton in ihnen keimt;
der sich schwankend aufschwingt,
jenes Licht der Elemente-
-in großer Auflösung,
leise zum verrauschen bringt."

Twillight.
TWILLIGHT

Re: Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

Beitrag von TWILLIGHT »

Ein bischen was für die Nacht. So als Bettlektüre. Angenehme Träume! :twisted: ;) :D

-ohne Titel-

"Ein leises Stöhnen. UNRUHE!! Wälzen.Wabernde Schatten. Klebrige Umarmung.
Eine Stimme. Was sagt sie? Was sagt sie?
Vertrauen? Was für ein Vertrauen?
Pochen Ein Pochen!!

Plötzlich: Absolute Stille.
Er schlägt die Augen auf: Nichts! Absolute Dunkelheit.
Ein Traum.
UND ER ERSCHRECKT:
Warum kann ich mich nicht bewegen?
Wer hält mich fest?
WAS hält mich fest?
Ein Krampf? EIN KRAMPF?
Verstört und verängstigt versucht er den Lichtschalter zu erreichen.
Und kann es nicht.
Bricht zusammen.

Und da spürt er sie, diese winzig kleine Flamme,
die nun sich anschickt, sich durch seinen Körper zu fressen.
Größer und immer größer wird sie. Ein Flächenbrand entfacht sich in seinem Körper.
Er will schreien,
und kann es nicht.
Er will weinen,
und kann es nicht.
Er will fliehen,
und kann es nicht.
Sein Bewußtsein, verängstigt, in seinem eigenen Körper gefangen.

Seine Gedanken schießen wie Blitze durch den Kopf:
WAS GESCHIEHT MIT MIR?
Er schließt die Augen:
DIESE SCHMERZEN!!
DIESE SCHMERZEN!!!

DNS Ketten werden gesprengt. Schleudern in andere Zellen hinein. Und bilden andere neue Stränge.
Bislang inaktive Gene senden Befehle aus.
Zellen verfallen und bauen sich an anderer Stelle zu anderen Gebilden auf.
Knochen schrumpfen, ziehen, vergrößern, verkleinern, verformen sich.
Organe wandern oder sterben.
Bilden sich gar neue Organe?
ANGST! ANGST! ANGST!

Knirschen. Brennen. Heißer Atem. Schweiß. Kalter Schweiß. Das Blut schießt nur so durch die Adern.
Röcheln. Nahe dem Erstickungstod.
Und über allem:

DIESER SCHMERZ!!!!!!!! SCHMERZ!!!!!

Dann ist es vorbei.
Langsam klettert sein Bewußtsein wieder an die Oberfläche.
Kann ich es wagen?
Was war das bloß?
Bin ich tod?
Er öffnet langsam und vorsichtig seine Augen.
Alle Dinge im Raum sind an ihrem angestammten Platz.
Hm, ich werd wohl die Lampe angelassen haben, denkt er.
Aber die Lampe ist aus. Er sieht die Dinge im Raum ohne eine Lichtquelle?
Langsam kehrt auch das Gefühl wieder in seinen Körper zurück.

Trockene Mundhöhle. Die Zunge tastet. Und ertastet spitze Zähne!!
Naßkalt durchfährt es ihn und er beginnt sich abzutasten:
Seine perfekt pedikürten Zehennägel haben scharfen Krallen Platz gemacht.
Seine Fingernägel sind länger und spitzer geworden, aber noch keine Krallen.
Seine Haut ist mit extrem weichen dichten Pelz bewachsen.
Er glaubt sein Verstand kollabiert, ist das noch sein Körper?
Aber da ist noch was anderes, etwas was an der Oberfläche kratzt und versucht sich zu manifestieren.

Er unterdrückt es.
Und tastet weiter.
Und greift ins Leere!
Wie?
Im Zentrum seiner Männlichkeit ein Schlitz?
Welten stürzen ein. Gebäude zerfallen.

Er will nicht,
aber das Unterdrückte zwingt ihn
gewinnt immer mehr Macht.
Und dann ist da diese unsägliche Neugier.
Beim weiteren Erkunden stellt er, zu seinem Erstaunen ungerührt fest, das sich seine zwei Brustwarzen
zu zwei wohlgeformten, Knospen gekrönten Hügeln ausgebildet haben.
Als seine (oder sollte man jetzt sagen ihre?) Hände über sie streichen fährt ihm (ihr?)ein extrem wohliger Gänsehautschauer
durch den Körper.
Schauer um Schauer der Ekstase
Darf er es zulassen? Muß er es zulassen?
Und zwei Hörner die aus dem Kopf seitlich rauswachsen sind auch normal.
WAS?
Und das unterdrückte bahnt sich nun endlich seinen Weg.
Er/Sie versteckt es nicht länger, läßt es raus.

Ein Schleier fällt von ihr ab. Wo bin ich?
Ein Blick auf ein Foto: Wer ist dieser Mann?
Fragmente einer Erinnerung an ein anderes Leben verlieren sich im Nebel.
Sie streift sie ab.
Endgültig.
Gab es eine Zeit vor dem jetzt?
Sie steht auf, reckt sich und streckt sich.
Breitet dabei ihre Lederartig bespannten Flügel aus.
Dehnt jede Faser ihres Körpers.
Ihr wildes Blut dringt in jede einzelne Zelle ein.
Wieder diese Schauer!
Ihr athletischer Körper ist gespannt wie eine Harfenseite die im Wind vibriert.
Sie ist bereit.

Ein Satz zum Fenster,
ein letzter Blick zurück.

Hinaus in die Nacht------"

Twillight.
TWILLIGHT

Re: Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

Beitrag von TWILLIGHT »

SEHEN:

"Du siehst - NEBEL;
Ich sehe - Magische Schleier die das Land überziehen,

Du siehst - WOLKEN;
Ich sehe - Himmelsschlößer die leise vorüberziehen,

Du siehst - DIE REALITÄT;
Ich sehe - Die Schönheit der Realität und lasse mich in ihren Bann ziehen."

Twillight.
TWILLIGHT

Re: Twillights Gedichte, Gedanken, Texte.

Beitrag von TWILLIGHT »

"DIE VORSTELLUNG":

Es regnet in Strömen.
Es ist kalt und es ist Nacht.
Im Licht der Lampen sieht man das Plakat.
Man ist einsam-
-man geht hinein.

Drinnen ist es warm und gemütlich.
Das georderte Getränk prickelt.
Das Licht wird etwas dunkler - Vorschau.
Und dann-
-das Licht erlischt.
-es öffnet sich der Vorhang.

-Film ab!!

Man sieht wie sie lachen,
weinen,
sich gruseln,
sich erschrecken um dann wieder gelöst und entspannt zu sein.
Sie sind hypnotisiert,
sind gebannt,
vergessen die Realität
und für ein paar Minuten sind sie nicht mehr allein,
sie sind einander eins.
Man identifiziert sich mit den Helden,
bekommt das Gefühl das man etwas zu sagen hat.

MAN IST WER!

JEDOCH

Irgendwann ist jeder Film zu Ende.

Brutal wird man vom Aufflackern des Lichts in die Wirklichkeit zurückbeordert.

Man tritt hinaus in den Regen und verschwindet in der Dunkelhet.

Namenlos-----------

Twillight.