Ich hatte schonmal erwähnt, daß ich in D sogar sehr regelmäßig Matrilokalität beobachten konnte. Also Fälle, in denen die Frau zuhause bei den Eltern wohnen blieb, der Mann dann zu denen zog.eggi hat geschrieben: ↑15 Jul 2019 14:44Warum ist hier eigentlich nie was über Nesthockerinnen zu lesen?
Meine Überlegungen:
- Gibt es keine/ deutlich weniger?
- Sehen potentielle männliche Partner diesen Zustand weniger als ein KO-Kriterium?
- Werden die Nesthockerinnen deshalb regelmäßig von Nicht-Nesthockern verführt, bei ihnen einzuziehen und sind daher "weg vom Markt"?
Interviewt habe ich die natürlich nicht Man könnte aber sagen, daß das für die Männer anscheinend nicht das schlechteste war. Die kamen günstig an eine Wohnung, die sie sich sonst nicht hätten leisten können, und die Eltern der Frau waren auch sonst eher auf den spendablen Seite. Dazu kommt nicht-finanzielle Unterstützung in Fragen der (teils gemeinsamen) Haushaltsführung und Kindererziehung.
Ich denke, es ist für die Frau angenehmer als Patrilokalität, wo sie die ganze Zeit mit Leuten verbringen muß, die ihr zunächst Fremde waren. Wie das dann so alles weitergeht, naja... das steckt man eh nicht drin.
Nebenbei habe ich in D auch öfters gesehen, daß Bruder und Schwester gemeinsam lebten.
Oder auch andere Lebensgemeinschaften, z.B. mit einer verwitweten Tante zusammen. Die haben sich schon gut verstanden.