Seid ihr eigentlich glücklich?

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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Thespian »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 21:31
Thespian hat geschrieben: 18 Okt 2019 18:46 Bin ich glücklich?
Vielleicht manchmal.
Wenn ich auf einer Bühne stehen kann. Wenn sich Leute über Sachen freuen, die ich geschrieben habe. Wenn ich in meinem Hobby eine spannende/emotionale Veranstaltung hatte... Ja das fühlt sich schon schön an.
Was schreibst du?
Was mir so einkommt. Gedichte, Kurzgeschichten; auch wenn ich davon noch nicht allzu viele hab. Ich hab die Sachen schon auf offenen Bühnen vorgetragen wo sie ganz gut angekommen sind und gehe vielleicht mal auf Poetry Slams. Mal sehen.
Ich habe dies Jahr angefangen über Amazon einen Ratgeberband zu veröffentlichen. (Zu welchem Thema schreib ich nur per PM. Das ist so speziell dass ich darüber identifizierbar wäre.) Ich hab angefangen einen Zweiten zu schreiben. Wird sicher noch etwas dauern bis da was fertig wird.
Ein Theaterstück hab ich fertig, weiß aber nicht ob und wann es mal aufgeführt wird.
Ein Krimi ist angefangen aber seit 2 Jahren nicht fortgeführt und Romanideen hab ich auch.
Reinhard
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Reinhard »

Fawn hat geschrieben: 23 Okt 2019 00:49 Nein, bin ich nicht. Der letzte glückliche Moment war vielleicht so mit 11? Das Leben empfinde ich seitdem als Strafe. Partnerlos oder nicht, tut da für mich nichts zur Sache. Man sollte seine Zufriedenheit im Übrigen niemals von einer anderen Person abhängig machen. Sobald man anfängt, andere zu brauchen, für was auch immer, ist es im Prinzip schon vorbei.
Ich finde es erschreckend, dass du dein Leben als Strafe empfindest. :sadman:

Aber der eigentlich Grund für meine Antwort sind die letzten zwei Sätze, insbesondere dem letzten widerspreche ich. Ja, man sollte sich nicht von einer Person abhängig machen für seine Zufriedenheit. Insbesondere nicht von nur einer, im Sinne des Zahlworts eins. Aber das heißt nicht, dass es besser ausgehen muss, wenn man versucht, niemanden zu brauchen. Die meisten Menschen brauchen nun mal etwas, an das sie ihr Herz hängen könnnen, und sie brauchen auch etwas, das ihnen Bestätigung gibt und ein Gefühl des Gebrauchtwerdens. Und das kann man sich nur begrenzt selbst verschaffen.

Diejenigen, die sich das Gefühl nicht von Menschen in ihrem Umfeld besorgen können, die holen es sich dann beispielsweise bei der Arbeit, beim Shopping, beim kurzen Glücksgefühl, wenn ein Spielautomat ihnen Geld ausspuckt, beim Konsum von bewusstseinsverändernden Wirkstoffen, und so weiter ...

... oder diese Menschen werden direkt einsam und depressiv.

Bis auf ein paar Ausnahmen (ob du dazugehörst, musst du selber wissen, aber vermutlich nein) sollte wohl jeder Mensch davon ausgehen, andere Menschen zu brauchen für die eigene Zufriedenheit. Jemand, der einen wieder aufrichten kann, aber auch jemand, dem man Anteilnahme geben kann. Etwas gemeinsam zu tun verbindet, und Bindung ist eines der Bedürfnisse von Menschen. Aus dieser Abhängigkeit fliehen zu wollen, ist zum Scheitern verurteilt. :dont: Die richtige Gegenstrategie ist, entsprechend viele Menschen zu haben, mit denen man verbunden ist, dann ist man nicht von einem Einzelnen abhängig.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 23 Okt 2019 18:22
Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 21:31
Thespian hat geschrieben: 18 Okt 2019 18:46 Bin ich glücklich?
Vielleicht manchmal.
Wenn ich auf einer Bühne stehen kann. Wenn sich Leute über Sachen freuen, die ich geschrieben habe. Wenn ich in meinem Hobby eine spannende/emotionale Veranstaltung hatte... Ja das fühlt sich schon schön an.
Was schreibst du?
Was mir so einkommt. Gedichte, Kurzgeschichten; auch wenn ich davon noch nicht allzu viele hab. Ich hab die Sachen schon auf offenen Bühnen vorgetragen wo sie ganz gut angekommen sind und gehe vielleicht mal auf Poetry Slams. Mal sehen.
Ich habe dies Jahr angefangen über Amazon einen Ratgeberband zu veröffentlichen. (Zu welchem Thema schreib ich nur per PM. Das ist so speziell dass ich darüber identifizierbar wäre.) Ich hab angefangen einen Zweiten zu schreiben. Wird sicher noch etwas dauern bis da was fertig wird.
Ein Theaterstück hab ich fertig, weiß aber nicht ob und wann es mal aufgeführt wird.
Ein Krimi ist angefangen aber seit 2 Jahren nicht fortgeführt und Romanideen hab ich auch.
Cool. Ich kann sowas garnicht, bin total einfallslos.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Thespian »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:17
Thespian hat geschrieben: 23 Okt 2019 18:22
Finnlandfreundin hat geschrieben: 22 Okt 2019 21:31

Was schreibst du?
Was mir so einkommt. Gedichte, Kurzgeschichten; auch wenn ich davon noch nicht allzu viele hab. Ich hab die Sachen schon auf offenen Bühnen vorgetragen wo sie ganz gut angekommen sind und gehe vielleicht mal auf Poetry Slams. Mal sehen.
Ich habe dies Jahr angefangen über Amazon einen Ratgeberband zu veröffentlichen. (Zu welchem Thema schreib ich nur per PM. Das ist so speziell dass ich darüber identifizierbar wäre.) Ich hab angefangen einen Zweiten zu schreiben. Wird sicher noch etwas dauern bis da was fertig wird.
Ein Theaterstück hab ich fertig, weiß aber nicht ob und wann es mal aufgeführt wird.
Ein Krimi ist angefangen aber seit 2 Jahren nicht fortgeführt und Romanideen hab ich auch.
Cool. Ich kann sowas garnicht, bin total einfallslos.
Dachte ich auch mal von mir. Hielt mich für dröge und langweilig. Einstiegsdroge war dann das Improvisieren. Man probiert sich aus und dann probiert man was Anderes.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Finnlandfreundin »

Thespian hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:23
Finnlandfreundin hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:17
Thespian hat geschrieben: 23 Okt 2019 18:22

Was mir so einkommt. Gedichte, Kurzgeschichten; auch wenn ich davon noch nicht allzu viele hab. Ich hab die Sachen schon auf offenen Bühnen vorgetragen wo sie ganz gut angekommen sind und gehe vielleicht mal auf Poetry Slams. Mal sehen.
Ich habe dies Jahr angefangen über Amazon einen Ratgeberband zu veröffentlichen. (Zu welchem Thema schreib ich nur per PM. Das ist so speziell dass ich darüber identifizierbar wäre.) Ich hab angefangen einen Zweiten zu schreiben. Wird sicher noch etwas dauern bis da was fertig wird.
Ein Theaterstück hab ich fertig, weiß aber nicht ob und wann es mal aufgeführt wird.
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Cool. Ich kann sowas garnicht, bin total einfallslos.
Dachte ich auch mal von mir. Hielt mich für dröge und langweilig. Einstiegsdroge war dann das Improvisieren. Man probiert sich aus und dann probiert man was Anderes.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von fidelchen »

Sorry habe nur Seite 1 gelesen...

Aber kann mal einer sagen was genau Glücklich und was genau Zufrieden ist? :lach:

Ich glaube ja das jeder Mensch mal gerade unglücklich oder depressiv drauf sein kann. Das ist eben wie mit dem Dax bei mir, es geht in Wellenbewegungen nach oben oder unten und manchmal werde ich dann total aus der Bahn geworfen, aber es geht wieder rauf...

Sorgen sollte man sich eher machen, wenn dies bei jemanden aussieht wie 2008 bis 2019 bei der Deutschen Bank 🤣...

Ich denke man versteht schon was ich meine...
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Nonkonformist »

Reinhard hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:10 Ich finde es erschreckend, dass du dein Leben als Strafe empfindest. :sadman:
Ist, seit ich kein trickfilmer mehr bin, bei mir kaum anders.
Ein leben mit nur monotoner repetetiver alltag ist für mich eigentlich nicht wirklich lebenswert mehr.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Nonkonformist »

fidelchen hat geschrieben: 24 Okt 2019 01:40 Sorgen sollte man sich eher machen, wenn dies bei jemanden aussieht wie 2008 bis 2019 bei der Deutschen Bank 🤣...
Das fasst es bei mir wohl gut zusammen.....
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Bonbon »

Ich hab noch nicht geschrieben, ob ich glücklich bin. :mrgreen:

Ja, das bin ich. Ich habe mich zu vielem gezwungen, was mich unglücklich gemacht hat. Unangenehme Dinge erledige ich heute meist sofort. Das Leben ist nicht immer nur Honigschlecken, aber im großen und ganzen bin ich glücklich. Beruflich passt alles, familiär auch und ohne den Zwang du mußt jetzt einen Partner finden und du mußt jetzt jemanden von dir (also mir) überzeugen lebt es sich besser. :tanzen2: Ich mag keine anstrengenden lauten Menschen, also gehe ich denen privat aus den Weg. :hallo:
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Onkel ABobert »

Nonkonformist hat geschrieben: 24 Okt 2019 06:16
Reinhard hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:10 Ich finde es erschreckend, dass du dein Leben als Strafe empfindest. :sadman:
Ist, seit ich kein trickfilmer mehr bin, bei mir kaum anders.
Ein leben mit nur monotoner repetetiver alltag ist für mich eigentlich nicht wirklich lebenswert mehr.
Aber ob dein Alltag monoton ist oder nicht, hast du doch zumindest teilweise auch selber in der Hand.
Oder hat der berufliche Teil deines Lebens so einen hohen Stellenwert für dich?

Ich sehe es so:
6 Stunden schlafen, 9 Stunden arbeiten (inkl. Hin- und Rückfahrt), verbleiben runde 9 Stunden Freizeit. Von daher sollte man nicht von der Arbeitszeit sein ganzes Leben und seine Launen bestimmen lassen.

Natürlich ist es optimal, wenn man einen Beruf gerne ausübt und sogar so etwas wie Spaß bei der Arbeit empfindet. Zwingend erforderlich ist das für mich jedoch nicht. Es reicht mir, wenn ich meinen Beruf nicht hasse, also neutral sehen kann.
Es grüßt euch

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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von LonesomeCoder »

Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Okt 2019 09:42 Ich sehe es so:
6 Stunden schlafen, 9 Stunden arbeiten (inkl. Hin- und Rückfahrt), verbleiben runde 9 Stunden Freizeit. Von daher sollte man nicht von der Arbeitszeit sein ganzes Leben und seine Launen bestimmen lassen.
Selbst wenn man längeres Pendeln mal außer Acht lässt: in dieser Rechnung fehlen die Pflichten des Alltags. Leider sehr langweilig und nervig :( Von den 9 h Freizeit in deiner Rechnung müssen noch Essen, Klogänge, Körperpflege, Umziehen, Einkaufen, Haushalt, (sofern vorhanden) Haus und Auto in Stand halten, Papierkram, Rechnungen überweisen, usw. abgezogen werden. Bei Eltern kommt noch die Kindererziehung als Minus dazu, bei manchen auch die Pflege der Eltern.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
Fawn

Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Fawn »

Wenn ich mir die meisten Reaktionen so ansehe, muss ich davon ausgehen, nicht verstanden worden zu sein. Aber das wundert mich ehrlich gesagt nicht.

Ich hatte übrigens schon mal eine Phase, die andere wohl als extrem bezeichnen würden. 6 Jahre lang keinen einzigen Freund, nur mich selbst. Das liegt daran, dass ich extrem hohe Ansprüche an gute Gesellschaft habe und tatsächlich lieber alleine bin. Depressiv bin ich dadurch nicht geworden.

Den Ratschlag, sich gleich mit mehreren Kontakten zu umgeben, die allein schon durch die schiere Anzahl wenig mehr als an der Oberfläche kratzen dürften, finde ich vage amüsant, absolut nicht zielführend und für Menschen wie mich nicht praktikabel. Ich hege Antipathien gegenüber Menschen, die sich gleich einen ganzen Zoo an Bespaßern halten, sich von einer Affäre in die nächste stürzen und was es sonst noch so an zwischenmenschlichen Kuriositäten gibt, nur um ums Verrecken nicht alleine sein zu müssen. Denen würde ich am liebsten zurufen: Lernt das Alleinsein. Dann braucht man niemanden mehr, kann aber die Annehmlichkeiten wirklich tiefer Verbindungen dennoch schätzen. Das schließt sich ja nicht vollkommen aus. Ich rede hier wirklich von brauchen im Sinne von "Ich kann nicht leben ohne."
ComebackCat

Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von ComebackCat »

fidelchen hat geschrieben: 24 Okt 2019 01:40 Sorry habe nur Seite 1 gelesen...

Aber kann mal einer sagen was genau Glücklich und was genau Zufrieden ist? :lach:

Ich glaube ja das jeder Mensch mal gerade unglücklich oder depressiv drauf sein kann. Das ist eben wie mit dem Dax bei mir, es geht in Wellenbewegungen nach oben oder unten und manchmal werde ich dann total aus der Bahn geworfen, aber es geht wieder rauf...
Naja, der DAX steigt aber über die Jahre im Mittel recht konstant. Das wäre schon ein ziemlich gutes Leben, wenn es im Grunde immer aufwärts geht. Und er ändert manchmal seine Zusammensetzung und ersetzt schwächere Papiere durch stärkere, etc.

https://www.finanzen.net/index/dax/seit1959
LaraMarie

Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von LaraMarie »

Reinhard hat geschrieben: 23 Okt 2019 20:10 Ja, man sollte sich nicht von einer Person abhängig machen für seine Zufriedenheit. Insbesondere nicht von nur einer, im Sinne des Zahlworts eins. Aber das heißt nicht, dass es besser ausgehen muss, wenn man versucht, niemanden zu brauchen. Die meisten Menschen brauchen nun mal etwas, an das sie ihr Herz hängen könnnen, und sie brauchen auch etwas, das ihnen Bestätigung gibt und ein Gefühl des Gebrauchtwerdens. Und das kann man sich nur begrenzt selbst verschaffen.

Diejenigen, die sich das Gefühl nicht von Menschen in ihrem Umfeld besorgen können, die holen es sich dann beispielsweise bei der Arbeit, beim Shopping, beim kurzen Glücksgefühl, wenn ein Spielautomat ihnen Geld ausspuckt, beim Konsum von bewusstseinsverändernden Wirkstoffen, und so weiter ...

... oder diese Menschen werden direkt einsam und depressiv.

Bis auf ein paar Ausnahmen (ob du dazugehörst, musst du selber wissen, aber vermutlich nein) sollte wohl jeder Mensch davon ausgehen, andere Menschen zu brauchen für die eigene Zufriedenheit.
Ich finde schon man sollte aus sich heraus zufrieden sein und keine Menschen brauchen, die das für einen kompensieren^^
Wenn man zufrieden mit sich selbst ist, dann kann man auch etwas geben und nicht nur ziehen.
Also ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben und streckenweise auch sehr glücklich. :D
ComebackCat

Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von ComebackCat »

LaraMarie hat geschrieben: 24 Okt 2019 13:56

Ich finde schon man sollte aus sich heraus zufrieden sein und keine Menschen brauchen, die das für einen kompensieren^^
Wenn man zufrieden mit sich selbst ist, dann kann man auch etwas geben und nicht nur ziehen.
Also ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben und streckenweise auch sehr glücklich. :D
Ja, sehe ich im Prinzip auch so. Allerdings kann man nicht immer alles komplett beeinflussen, z.B. gesundheitliche Probleme, etc.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Onkel ABobert »

LonesomeCoder hat geschrieben: 24 Okt 2019 11:56
Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Okt 2019 09:42 Ich sehe es so:
6 Stunden schlafen, 9 Stunden arbeiten (inkl. Hin- und Rückfahrt), verbleiben runde 9 Stunden Freizeit. Von daher sollte man nicht von der Arbeitszeit sein ganzes Leben und seine Launen bestimmen lassen.
Selbst wenn man längeres Pendeln mal außer Acht lässt: in dieser Rechnung fehlen die Pflichten des Alltags. Leider sehr langweilig und nervig :( Von den 9 h Freizeit in deiner Rechnung müssen noch Essen, Klogänge, Körperpflege, Umziehen, Einkaufen, Haushalt, (sofern vorhanden) Haus und Auto in Stand halten, Papierkram, Rechnungen überweisen, usw. abgezogen werden. Bei Eltern kommt noch die Kindererziehung als Minus dazu, bei manchen auch die Pflege der Eltern.
Das alles gehört für mich zur Freizeit dazu. Freizeit heißt ja nicht "Spaßzeit", sondern eben die Zeit, in der ich meine Zeit nicht einem Dritten (=Arbeitgeber) gegen Bezahlung zur Verfügung stelle.
Es grüßt euch

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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von fidelchen »

ComebackCat hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:39
fidelchen hat geschrieben: 24 Okt 2019 01:40 Sorry habe nur Seite 1 gelesen...

Aber kann mal einer sagen was genau Glücklich und was genau Zufrieden ist? :lach:

Ich glaube ja das jeder Mensch mal gerade unglücklich oder depressiv drauf sein kann. Das ist eben wie mit dem Dax bei mir, es geht in Wellenbewegungen nach oben oder unten und manchmal werde ich dann total aus der Bahn geworfen, aber es geht wieder rauf...
Naja, der DAX steigt aber über die Jahre im Mittel recht konstant. Das wäre schon ein ziemlich gutes Leben, wenn es im Grunde immer aufwärts geht. Und er ändert manchmal seine Zusammensetzung und ersetzt schwächere Papiere durch stärkere, etc.

https://www.finanzen.net/index/dax/seit1959
Joa passt doch:

1. "The only constant in life is change"
2. Im Großen und Ganzen werde ich auch mit den Jahren immer glücklicher. Glaube ich zumindestens.
AWG = Alles wird gut :-)

Nach ganz strenger Definition bin ich ein "Normalo"
Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Romeca »

LaraMarie hat geschrieben: 24 Okt 2019 13:56 Ich finde schon man sollte aus sich heraus zufrieden sein und keine Menschen brauchen, die das für einen kompensieren^^
Wenn man zufrieden mit sich selbst ist, dann kann man auch etwas geben und nicht nur ziehen.
Also ich bin ganz zufrieden mit meinem Leben und streckenweise auch sehr glücklich. :D
Sehe ich nicht so, ich denke schon, dass man andere Menschen braucht um im Leben zufrieden zu sein und das Glück auch greifbarer zu machen. Der Mensch ist ein soziales Wesen und Vereinsamung ist häufig ein Grund für Unzufriedenheit/Depressionen.

Menschen die wirklich auf jegliche sozialen Kontakte verzichten können sind eher die Ausnahme und können schlecht als Maßstab dargestellt werden.

Ich sage ja nicht, dass man zwingend einen Partner braucht, wenn man ein soziales festes Umfeld hat in welchem man sich gut aufgehoben fühlt.


Ich für mich persönlich weiß, dass ich einen Partner brauche um wirklich zufrieden zu sein. Ich verstehe auch nicht, warum das hier gerne als etwas schlechtes dargestellt wird?
Ich brauche jemanden den ich lieben kann und der mich liebt, dem ich Nähe geben kann und der mir nähe gibt. Jemanden, dem ich kleine Aufmerksamkeiten im Alltag entgegenbringen kann und der das auch Mal für mich macht - das erfüllt mich mit einer Zufriedenheit, die ich sonst so nicht spüre.

Dh aber nicht, dass ich total depressiv werde, sobald ich keinen Partner hab. Die Zeit kann ich sehr gut mit mir selbst, meiner Familie und Freunde verbringen - trotzdem wäre ich nicht froh, wenn ich nun mein Leben lang single bleiben müsste. Denn eigentlich möchte ich den einen Mann finden, der mich für den Rest meines Lebens "ankommen" lässt.


Als Antwort auf den Thread Titel; momentan nicht wirklich. Es kommen aber wieder andere Zeiten, wenn ich zurück in die Nähe meiner Familie und Freunde komme.
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von LonesomeCoder »

Onkel ABobert hat geschrieben: 24 Okt 2019 14:35 Das alles gehört für mich zur Freizeit dazu. Freizeit heißt ja nicht "Spaßzeit", sondern eben die Zeit, in der ich meine Zeit nicht einem Dritten (=Arbeitgeber) gegen Bezahlung zur Verfügung stelle.
Ok, meine Definition von "Freizeit" war "Zeit zur freien Verfügung".
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
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Re: Seid ihr eigentlich glücklich?

Beitrag von Reinhard »

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 Wenn ich mir die meisten Reaktionen so ansehe, muss ich davon ausgehen, nicht verstanden worden zu sein. Aber das wundert mich ehrlich gesagt nicht.

Die anderen sind ja auch immer dümmer als man selbst. :evil:

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 Ich hatte übrigens schon mal eine Phase, die andere wohl als extrem bezeichnen würden. 6 Jahre lang keinen einzigen Freund, nur mich selbst.

You gotta pump those numbers up. Those are rookie numbers.

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 Das liegt daran, dass ich extrem hohe Ansprüche an gute Gesellschaft habe und tatsächlich lieber alleine bin.

Ich habe das nicht ausgeschlossen, ich kenne dich ja nicht, und kann nicht sagen, wieviel Gesellschaft du brauchst. Kann ja sein, dass du keinerlei obsessives Verhalten in eine Richtung entwickelst, weil es dir was gibt, das du sonst nirgends kriegst. Manche sind so stabil. Andere führen ein tugendhaftes Leben ohne Laster, weil sie sich obsessiv an Tugendhaftigkeit hängen ...

Was wäre denn eigentlich eine gute Gesellschaft, die deinen Ansprüchen genügen würde? :gruebel:

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 Depressiv bin ich dadurch nicht geworden.

Sicher ... aber das Leben als Strafe empfinden. Ich habe ja nicht bloß Depression als mögliches Ergebnis so einer Haltung aufgezeigt. Das kann auch schon losgehen mit "keiner mag mich" und "alle sind so extrem anders als ich". Und einiges mehr.

(Aber es kann durchaus einen Unterschied machen, ob man gut bei anderen aufgenommen werden würde und sich nur nicht bemüht, im Gegensatz zu aktiver Ablehnung von anderen. Möglicherweise ist das bei dir der Grund.)

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 Den Ratschlag, sich gleich mit mehreren Kontakten zu umgeben, die allein schon durch die schiere Anzahl wenig mehr als an der Oberfläche kratzen dürften,
Dann hast du mich grob missverstanden.

Das war die Empfehlung gegen Abhängigkeiten von anderen. Das Antidot zu einseitiger Abhängigkeit ist mehrere Abhängigkeitserfüllungen zu haben. Ganz aus Abhängigkeiten rauszukommen halte ich für nichterreichbar und den Versuch für schädlich. (Was dem nicht widerspricht, manche Abhängigkeiten zu vermeiden.)

Fawn hat geschrieben: 24 Okt 2019 12:24 finde ich vage amüsant, absolut nicht zielführend und für Menschen wie mich nicht praktikabel. Ich hege Antipathien gegenüber Menschen, die sich gleich einen ganzen Zoo an Bespaßern halten, sich von einer Affäre in die nächste stürzen und was es sonst noch so an zwischenmenschlichen Kuriositäten gibt, nur um ums Verrecken nicht alleine sein zu müssen. Denen würde ich am liebsten zurufen: Lernt das Alleinsein. Dann braucht man niemanden mehr, kann aber die Annehmlichkeiten wirklich tiefer Verbindungen dennoch schätzen. Das schließt sich ja nicht vollkommen aus. Ich rede hier wirklich von brauchen im Sinne von "Ich kann nicht leben ohne."

Hach, naja ... definiere "leben". Grenze es ab von "dahinvegetieren" und "ich muss Aktivität zeigen, weil ich sonst nix hab" oder "wenn ich nichts tue, mögen mich die anderen nicht". Je nachdem, kann man ohne vieles "leben". Robinson Crusoe hat auch gelebt, oder hat er nur überlebt?
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