Das für AB's normalerweise leidige Thema "Weihnachten" steht wieder an. Häufig ja gerade für unsereins eine Quelle der Belastung, weil man ja Familienmitglieder/Freunde trifft, die alle verpartnert sind und die Gefahr besteht, dass man sich Geschichten von Pärchenurlauben und Pärchenaktionen und neuen Pärchen und anderen Pärchensachen anhören muss.
Mich betrifft das gar nicht. Ich verbringe Weihnachten alleine. Ich nutze die Gelegenheit, um für die bevorstehenden Klausuren zu lernen, mein Fitnessstudio hat auch an Weihnachten offen und ansonsten genieße ich gerne Jazzmusik inmitten der kürzesten Tage. Ich kann meine Familie eh kaum leiden und wünsche mir auch nichts außer gute Noten und bestandene Klausuren, um nach Jahren der Depression im Studium voranzukommen (werde eh wieder mehr Klausuren mitschreiben als eigentlich notwendig nach Studienplan...). "Nach Hause" zu fahren - wären bei mir mehrere hundert Kilometer. Den Aufwand spare ich mir gerne.
Ein weiterer Punkt ist wohl die Tatsache, dass das Thema "Ich bin ein HC-AB" stark in den Hintergrund gerückt ist bei mir. Kurzum: Ich bin mit Weihnachten alleine sehr zufrieden.
Jetzt die Frage in die Runde: Geht es jemandem vielleicht genauso wie mir und man freut sich sogar über Weihnachten allein? Meine Position hierzu entspricht ja gar nicht dem Klischee oder gesellschaftlichen Erwartungen. Oder verbringt ihr Weihnachten "ganz normal" mit Familie? Oder doch allein, seid aber unglücklich darüber?