Genau, es ist keine Schuldfrage, das meine ich ja. Aber so kommunizieren das viele leider hier.Himbeere hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 15:51Neenee so wird da kein Schuh draus. Beziehungslosigkeit ist doch keine Schuldfrage. Sie mag Ursachen habe, aber Schuld ist eine ganz andere Sache. Ich würde dem auch widersprechen, dass es immer an eigener Unfähigkeit liegt. Mit Sicherheit gibt es Fälle, wo der/diejenige einfach ein Riesenpech hatte. Mieses Aussehen, gemeine Familie, OdBs die Ärsche waren, es gibt ja viele Faktoren, und meist dürfte es nicht nur ein einziger sein. Diese Diskussion hier ist total verkrampft geworden.Strange Lady hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 15:36Genau.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑03 Jan 2020 15:18
Was bringt es, einen Schuldigen für einen eigenen Mangel zu suchen?
Niemand schuldet uns eine Beziehung. Wenn es nicht klappt, dann an der eigenen Unfähigkeit/Unterdurchschschnittlichkeit/Macken.
Es gibt viele Menschen mit miesem Aussehen, die dennoch eine Partnerschaft haben.
Familien können Scheiße sein, zugegeben, das weiß ich aus eigener Erfahrung. Dennoch kann man sich nicht ein Leben lang darauf ausruhen, weil: es gibt tatsächlich Leute, die unter katastrophalen Ausgangsbedingungen in eine Beziehung finden.
Fast alle meine Freund*innen hatten alle mal OdBs oder Partner*innen, die Ärsche waren. Dennoch leben sie heute in Partnerschaft.
Sicherlich kommen bei einigen von uns mehrere dieser Aspekte zusammen. Aber was macht es für einen Sinn, zu sagen: ich kann nicht anders als AB zu sein, das ist durch Faktoren xyz determiniert und in Stein gemeißelt.
Wieviel Handlungsmacht man damit abgibt, ist vielen vermutlich nicht klar.
Ich finde solch eine Haltung echt fatal. Selbst mache ich seit Jahrzehnten Therapie und komme nur in Mikroschritten voran ... dennoch weiß ich, die Lösung liegt in mir, nur in mir. Kein anderer Mensch kann die Knoten lösen, die mich blockieren und die ich sicherlich auch nach außen ausstrahle.