NBUC hat geschrieben: ↑14 Feb 2020 15:20
inVinoVeritas hat geschrieben: ↑14 Feb 2020 14:34
NBUC hat geschrieben: ↑14 Feb 2020 14:00
Der Unterschied zwischen Bar und Club ist nicht (nur), dass bei einem ein Tüsteher sortiert und beim anderen nicht?
Ich schätze das fällt mit unter (mein) Ausgehfertigkeitsdefizit.
Oh der Unterschied ist sogar gewaltig was die Kennenlernmöglichkeiten angeht!
...
OK, ich kannte jetzt Diskotheken, wo alles dunkel, laut und eng ist und dann das, was wohl Bars sind.
Entsprechend einschlägig sind dann die wohl nach deinen Ausführungen auch zu erwartenden Eindrücke ausgefallen.
Und ebenso entsprechend hat sich das mit Wiederholungen auch nicht mit der Zeit gebessert.
Wobei, wie stimmt dann das mit den Club = Eingangskontrolle, teils dann keine Singelmänner zugelassen, Dresscodekontrolle etc ?
Wie sieht das mit den Altersgruppen da aus? Was mir hier per Namen und Erzählungen geläufig war, waren die Reviere der "coolen Kiddies" eine Generation tiefer und es ging per Clique hin, also nominell wieder wie in der Bar.
Es hängt natürlich immer alles von der Lokalität an sich ab und in manchen Städten hat man da wohl eine größere Bandbreite an Optionen, als in anderen. Es gibt in großen Städten häufig eine Vielzahl an Läden die sich unterscheiden, was Architektur, Publikum (vor allem Altersgruppen), chic vs. "underground"/"alternativ" Stil, Musikrichtung und Flirtmöglichkeiten betrifft. Entsprechend sieht meistens auch die Tür-Politik aus, wobei ich eine solche nur bei den stylischen Clubs wahrnehme, wo die Leute sehr chic rumlaufen (bzw. das erwartet wird).
Am besten kenne ich mich natürlich in Köln aus, da gibt es riesige Unterschiede und ich würde die Clubs in 3 Haupt-Kategorien einteilen (bei Interesse findest du Fotos via Facebook oder Google und kannst dir ein Bild machen, wie es da aussieht und was für Leute da sind):
1.) Chic: sowas wie "Nachtflug", "Diamonds" oder "Flamingo Royal"
2.) Abschlepp-Schuppen wie die "Klapsmühle" (in 2 von 3 Bereichen läuft Ballermann-Musik), wo ab 0 Uhr alle blau sind und man immer "jemanden" finden kann
3.) Alternatives-Flair: berühmtere Vertreter wären wohl "Club Bahnhof Ehrenfeld" oder "Heinz Gaul" (da finden auch Konzerte statt)
Gibt natürlich auch noch ein paar Mischformen, aber die meisten Läden passen gut in eine Kategorie und man findet dort dann auch erwartbar bestimmtes Publikum.
Eine richtige Selektion an der Türe hast du nur bei Kategorie 1, überall anders ist es sehr entspannt und man kommt eigentlich immer rein.
Spannender sind aber wie gesagt die Tanzbars ("Heising und Adelmann", "Bumann und Sohn" oder "Stapelbar"), da treibt sich dann auch überwiegend Publikum wie ich um die 30 rum, aber das findet man auch auf verschiedenen Partyreihen in Läden der Kategorie 3 gemischt mit studentischem Publikum.
Frauen kennengelernt habe ich nur sehr selten in Kategorie 1 - Läden, das ist in Kategorie 3 sehr viel einfacher, da dort auch immer eine super lockere und offene Stimmung herrscht.
Ich weiß von eigenen Besuchen dass es in Düsseldorf und Berlin auch diese Vielfalt gibt, in kleineren Städten sieht das dann wahrscheinlich nicht mehr ganz so rosig aus...