Corona-Virus: Wie schlimm wird es? [Keine politischen Diskussionen! Der Thread wird sonst kommentarlos geschlossen!!]

[Zwerg]

Der Palliativmediziner Matthias Thöns hat eine „sehr einseitige Ausrichtung auf die Intensivbehandlung“ von Patienten in der Coronakrise kritisiert.

Ich teile vieles nicht, was Herr Thöns da so sagt. Er beklagt etwa in dem Interview, dass "nur" 30 % der Bewohner von Alten- bzw. Pflegeheimen eine Patientenverfügung haben. Nach meiner Beobachtung gibt es ohnehin eine hohe Neigung gerade unter den Älteren, sich über ihre gesellschaftliche Nützlichkeit definieren. Sie wollen niemand mehr zur Last fallen. Da sehe ich die Gefahr, dass sich gerade ältere Menschen indirekt gedrängt fühlen könnten zugunsten anderer auf Intensivbehandlungen zu verzichten. Besonders in der augenblicklichen Lage. Das Interview löst bei mir daher Stirnrunzeln aus.

[tenorita]

Aaaaaaaaaaaaaarrrrghhh!!! Viren sind Bastarde!

South Korea reported that 51 coronavirus patients' infections went away then 'reactivated.' But it's unlikely the virus has a dormancy period.

[...]

South Korea reported this week that 51 patients who had recovered from the coronavirus and tested negative later tested positive again.

Hoffentlich sind das Messfehler oder waren vorher false negatives... oder irgendwas in der Richtung. Und keine expliziten reinfections. Anderenfalls ... ... hol ich meine Tante Gerda Norris mit ihrem Nudelholz Chucky, und die kloppt jedes einzelne von den dreiundvierzig Trilliarden Viechern tot.

Ich glaube, dass es zu früh ist, sich darüber jetzt schon den Kopf zu zerbrechen. Leider konnte ich den verlinkten Artikel nicht lesen, weil ich da was ( wohl kostenpflichtiges )unterschreiben sollte. Die Frage ist z.B., welche Tests da verwendet wurden. Nur die PCR- Tests sind hinreichend sicher, bei den Antikörpertests hat man immer das Problem, dass ein gewisser Prozentsatz falsch positiv oder negativ reagiert. Denkbar wäre z.B. jemand wird negativ getestet, infiziert sich dann mit einem harmlosen Erkältungscoronavirus und der neue Test kreuzreagiert darauf.
Ob und wie lange das Virus Immunität hinterlässt, wird erst die klinische Beonachtung zeigen.

[Montecristo]

In der South China Morning Post gabs einen Artikel über eine Veröffentlichung in Nature.
Demnach attackiert SARS CoV2 T-Helferzeller. Im Gegensatz zu HIV kann es diese aber nicht für die Vermehrung nutzen.

Außerdem einen Artikel über einen neuen Strain in INdien mit modifizierter Andockstelle für menschliche Zellen.
Damit wären (fast) ALLE bisherigen Ansätze für Impfstoffe direkt für die Rundablage ...
Der entsprechende "Spike" sieht ja ohnehin etwas unerwartet aus.

[Tania]

Wie realitätsfern sind die Politiker eigentlich, die zum jetzigen Zeitpunkt die Öffnung der Schulen fordern? Selbst wenn man die Klassen halbiert und jede Halbklasse nur jeden zweiten Tag Unterricht macht - es ist doch illusorisch zu glauben, dass die Kinder und Jugendlichen sich allesamt konsequent an die Abstandsregeln halten. Dass Schultoiletten plötzlich zu glänzend sauberen Tempeln der Hygiene mutieren - oder dass die knapp 200 Schüler der halbierten Grundschule an den 4 verfügbaren Waschbecken je 20 Sekunden unter Einhaltung des Abstands gründlich ihre Hände waschen können, bevor sie in ihrer zehnminütigen Pause ihr Pausenbrot essen. Von Hofpausen und dem Schulweg red ich lieber gar nicht erst ... Und wie soll man einem Kind oder Teenager erklären, dass es zwar 6h mit 15 anderen in der Schule sitzen darf, aber anschließend nicht mit 4-5 derselben Kids im Park hocken kann?

Infektionen werden sich da kaum vermeiden lassen. Und wenn man sich die Fallzahlen anschaut, die in Seniorenheimen schon verbreitet sind, bevor die erste Infektion entdeckt wird, dürfte eine Schule auch schon heftig durchseucht sein, bevor ein Kind mal als infiziert erkannt wird. Und im Gegensatz zu den Senioren tragen die Kinder es dann in die Familien, die Eltern nehmen es mit zur Arbeit ....

An ein paar Wochen ohne Unterricht ist noch niemand gestorben. Am Virus schon.

[Volta]

Wie realitätsfern sind die Politiker eigentlich, die zum jetzigen Zeitpunkt die Öffnung der Schulen fordern?

Ist das jetzt eigentlich politische Diskussion?

[Montecristo]

Dass Schultoiletten plötzlich zu glänzend sauberen Tempeln der Hygiene mutieren - oder dass die knapp 200 Schüler der halbierten Grundschule an den 4 verfügbaren Waschbecken je 20 Sekunden unter Einhaltung des Abstands gründlich ihre Hände waschen können, bevor sie in ihrer zehnminütigen Pause ihr Pausenbrot essen.

WC ist bei mir auf der Arbeit auch so ein Ding, wo ich lieber nicht drüber nachdenke... Wird mittlerweile zweimal am Tag "gereinigt". Die Damen (vermutlich beide Ü60) taten mir schon vorher leid. Vielleicht spendiert denen jemand noch einen Mundschutz. Handschuhe haben sie immerhin.

[Montecristo]

Infektionen werden sich da kaum vermeiden lassen. Und wenn man sich die Fallzahlen anschaut, die in Seniorenheimen schon verbreitet sind, bevor die erste Infektion entdeckt wird, dürfte eine Schule auch schon heftig durchseucht sein, bevor ein Kind mal als infiziert erkannt wird.

Wie bereits geschrieben: Als erstes kippt die "Putzfrau" um...

[desigual]

Wie realitätsfern sind die Politiker eigentlich, die zum jetzigen Zeitpunkt die Öffnung der Schulen fordern? Selbst wenn man die Klassen halbiert und jede Halbklasse nur jeden zweiten Tag Unterricht macht - es ist doch illusorisch zu glauben, dass die Kinder und Jugendlichen sich allesamt konsequent an die Abstandsregeln halten. Dass Schultoiletten plötzlich zu glänzend sauberen Tempeln der Hygiene mutieren - oder dass die knapp 200 Schüler der halbierten Grundschule an den 4 verfügbaren Waschbecken je 20 Sekunden unter Einhaltung des Abstands gründlich ihre Hände waschen können, bevor sie in ihrer zehnminütigen Pause ihr Pausenbrot essen. Von Hofpausen und dem Schulweg red ich lieber gar nicht erst ... Und wie soll man einem Kind oder Teenager erklären, dass es zwar 6h mit 15 anderen in der Schule sitzen darf, aber anschließend nicht mit 4-5 derselben Kids im Park hocken kann?

Infektionen werden sich da kaum vermeiden lassen. Und wenn man sich die Fallzahlen anschaut, die in Seniorenheimen schon verbreitet sind, bevor die erste Infektion entdeckt wird, dürfte eine Schule auch schon heftig durchseucht sein, bevor ein Kind mal als infiziert erkannt wird. Und im Gegensatz zu den Senioren tragen die Kinder es dann in die Familien, die Eltern nehmen es mit zur Arbeit ....

An ein paar Wochen ohne Unterricht ist noch niemand gestorben. Am Virus schon.

Diese Überlegungen finde ich auch beunruhigend. So sehr mich das Homeschooling nervt und mir Schule und Schüler fehlen.... Ich will das nicht. Schule ist sowieso schon eine riesige Bakterien- und Virenschleuder: viele Menschen auf engem Raum, schlechte Möglichkeiten zu lüften. Je kleiner die Kinder desto mehr Körperkontakt - als ich noch in der Grundschule arbeitete, hatte ich Schüler, die mich umarmen wollten!!
Selbst uns Erwachsenen fallen die Distanzregeln doch schon so schwer einzuhalten - wie sollen das Kinder hinkriegen, die sich einfach nur freuen, ihre Freunde wieder zu sehen? Bei der Größe unserer Klassenzimmer müsste man die Klassen eigentlich dritteln. Wie soll das logistisch zu vereinbaren sein mit Schulbussen, die zweimal täglich fahren? Mit Lehrerkollegien, die auch dezimiert sind? Außerdem lebt moderner Unterricht von Partner- und Gruppenarbeiten, davon dass der Lehrer herumgeht, einzelnen Schülern hilft,... Wenn ich mich nicht von der Tafel wegbewegen darf, dann kann ich auch als Videokonferenz unterrichten. Unsere Schüler dürfen die Pausen auch in den Klassenzimmern verbringen. Wer hält die da auseinander?? Eine ausreichend große Pausenhalle gibt es nicht. Soll man auf dem Hof Kästchen auf den Boden malen, damit jeder Schüler weiß, wo er zu stehen hat.
Und im Lehrerzimmer? Wir haben schon viel Platz im Vergleich zu anderen Schulen, aber man müsste die Zahl der Tische noch mal verdoppeln. Wo sollen die hin?
Und dann die Geschichte mit dem Mundschutz? Soll ich wirklich darauf vertrauen, dass Kinder den korrekt benutzen und sie es schaffen, sich den ganzen Tag nicht ins Gesicht fassen?

Schüler sind Kinder und Jugendliche. Als Lehrer merkt man immer wieder, dass Schule daher nicht wirklich planbar ist, man ständig flexibel reagieren muss. In einer solchen Situation aber darauf zu vertrauen, dass alles nach Plan läuft, finde ich sehr mutig.

Dann soll man doch die Zeit im Homeschooling für Wiederholung und Differenzierung nutzen, sodass jeder auf seinem Niveau ein bisschen was Sinnvolles tut. So wichtig ist der Lehrplan doch nun auch nicht.

[Montecristo]

Je kleiner die Kinder desto mehr Körperkontakt - als ich noch in der Grundschule arbeitete, hatte ich Schüler, die mich umarmen wollten!!

Als wir auf die Kinder einer Kollegin aufgepasst haben, haben wir gleich ein Anti-Läusemittel besorgt.
Da war mindestens einmal im Jahr "Alarm"...

[desigual]

In unserem Schulhaus sind die Lehrertoiletten in den Schülertoiletten integriert. Daher kann man die Schüler gut beim Händewaschen beobachten. Ist schon krass, wenn man weiß, dass in allen Klassenleiterstunden noch mal die Handhygiene besprochen wurde und dann sieht wie Schülerinnen der Sekundarstufe II die Hände drei Sekunden unters Wasser halten... Nachfrisieren dauert bei denen länger.
Da freut man sich dann, dass man nach 30-sekündigem Händewaschen den verseuchten Türgriff anfassen darf. Wobei mich das gar nicht mal wegen Corona so stört, sondern ganz allgemein.

[desigual]

Je kleiner die Kinder desto mehr Körperkontakt - als ich noch in der Grundschule arbeitete, hatte ich Schüler, die mich umarmen wollten!!

Als wir auf die Kinder einer Kollegin aufgepasst haben, haben wir gleich ein Anti-Läusemittel besorgt.
Da war mindestens einmal im Jahr "Alarm"...

Das stimmt. Selbst in meiner 5. Klasse hatten wir dieses Jahr schon dreimal "Läusealarm".
Allerdings war nie mehr als Alarm. Mitschüler haben sich nie welche geholt ,so kuschelig sind sie selbst untereinander wohl nicht mehr.

[Volta]

Infektionen werden sich da kaum vermeiden lassen. Und wenn man sich die Fallzahlen anschaut, die in Seniorenheimen schon verbreitet sind, bevor die erste Infektion entdeckt wird, dürfte eine Schule auch schon heftig durchseucht sein, bevor ein Kind mal als infiziert erkannt wird.

Wie bereits geschrieben: Als erstes kippt die "Putzfrau" um...

Meines Wissen ist das Ziel der Maßnahmen, die Zahl der Infektionen so niedrig zu halten, dass das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Nicht jeden einzelnen vor der Ansteckung zu schützen.

[desigual]

Infektionen werden sich da kaum vermeiden lassen. Und wenn man sich die Fallzahlen anschaut, die in Seniorenheimen schon verbreitet sind, bevor die erste Infektion entdeckt wird, dürfte eine Schule auch schon heftig durchseucht sein, bevor ein Kind mal als infiziert erkannt wird.

Wie bereits geschrieben: Als erstes kippt die "Putzfrau" um...

Meines Wissen ist das Ziel der Maßnahmen, die Zahl der Infektionen so niedrig zu halten, dass das Gesundheitssystem nicht kollabiert. Nicht jeden einzelnen vor der Ansteckung zu schützen.

Sicher. Aber gerade in Schulen wird die Zahl der Infektionen nicht niedrig zu halten sein. Das ist das Problem. Wir üben uns seit Wochen in Verzicht, schaden unsere Wirtschaft in hohem Maße (was wiederum zig negative Folgen mit sich bringt) mit dem Ziel die Infektionen niedrig zu halten und die Krankenhäuser fit zu machen. Ich fürchte, dass wir mit dem Öffnen der Schulen das hart Erarbeitete kaputt machen - mit welchem Nutzen? Dann doch lieber die Wirtschaft hochfahren und (daran sicher gekoppelt) die Notbetreuung in KiTas und Grundschulen ausweiten. Auch dadurch werden die Infektionszahlen in die Höhe gehen. Aber von einer halbwegs funktionierenden Wirtschaft profitiert die Bevölkerung doch mittelfristig viel mehr als von der Beschulung von oftmals lernunwilligen Schülern.

[Volta]

Ich fürchte, dass wir mit dem Öffnen der Schulen das hart Erarbeitete kaputt machen - mit welchem Nutzen?

In Schweden ist jedenfalls noch nicht die Katastrophe ausgebrochen, trotz offener Schulen.

[Vidar]

Ich fürchte, dass wir mit dem Öffnen der Schulen das hart Erarbeitete kaputt machen - mit welchem Nutzen?

In Schweden ist jedenfalls noch nicht die Katastrophe ausgebrochen, trotz offener Schulen.

Das nicht, aber die Krankenhäuser sind am Limit, was die Intensivplätze angeht. Die Todesfälle liegen aktuell bei 1030 + ~1000 aus Altersheimen, die nicht erfasst wurden bisher, das ist schon ordentlich für ein Land mit dieser Bevölkerungszahl.
Im Prinzip lässt man die ältere Bevölkerung in Schweden halt nun sterben, 1/3 der Altersheime sind inzwischen mit Corona infiziert und Schutzkleidung ist äußerst rar. Kann man so machen, mag am Ende unterm Strich für Schweden auch am erfolgreichsten gewesen sein, da deren Gesundheitssystem über eine geringere Kapazität verfügte als unseres hier im Nachbarland mit der Hälfte der Einwohner.

[Montecristo]

In Schweden ist jedenfalls noch nicht die Katastrophe ausgebrochen, trotz offener Schulen.

Noch nicht...

A Swedish infectious medicine professor has predicted the country may be headed towards “tragedy” as *** coronavirus fatalities surge, with old people’s homes accounting for a quarter of all deaths. Björn Olsen, Professor of Infectious Medicine at the University of Uppsala, said that he fully expects the situation in Sweden to get much worse in the coming weeks and claimed authorities waited too long and did too little to address the outbreak of the virus.

Betroffen ist insbesondere der Stockholmer Stadtteil Rinkeby-Kista (mit hohem Migranten-Anteil).

Großbritannien steht mittlerweile am Abgrund.

NOT READY TO DIE Terrified London bus driver, 62, writes goodbye letters to her family after coronavirus kills 12 of her colleagues

Und BoJo sah das auch mal locker. Bis er auf der Intensivstation landete...

[Zwerg]

Aber von einer halbwegs funktionierenden Wirtschaft profitiert die Bevölkerung doch mittelfristig viel mehr als von der Beschulung von oftmals lernunwilligen Schülern.

Lassen wir das mit der Schule also besser.

[Vidar]

A Swedish infectious medicine professor has predicted the country may be headed towards “tragedy” as *** coronavirus fatalities surge, with old people’s homes accounting for a quarter of all deaths. Björn Olsen, Professor of Infectious Medicine at the University of Uppsala, said that he fully expects the situation in Sweden to get much worse in the coming weeks and claimed authorities waited too long and did too little to address the outbreak of the virus.

Betroffen ist insbesondere der Stockholmer Stadtteil Rinkeby-Kista (mit hohem Migranten-Anteil).

Das Problem an Rinkeby*, Täby und Co. in den Stockholmer Suburbs ist weniger die Tatsache an sich, dass dort Migranten wohnen, als vielmehr jene, dass die spezifischen Migranten dort, ein, sagen wir mal, recht angespanntes Verhältnis zum Staat führen, analog zu manch' Pariser Vorstadt (auch dort spreadet es übrigens ziemlich) und etwaige Vorschriften nicht wirklich befolgt werden.

* https://en.wikipedia.org/wiki/Rinkeby Der schwedische Staat traut sich dort eh nicht mehr hin.

[knopper]

Kann ich für mich nicht so sagen. Ich mache mir meist mehr Sorgen über Sachen, die irgendwo da draußen sind und die ich nicht verstehe. Sicher, es ist auch ein bisschen Neugier und Hyperfokussierung dabei, mal angefangen komme ich nicht davon los ... aber zumindest gibt es mir etwas Illusion von Kontrolle wenn ich ein gedankliches Bild davon habe, was auf uns zukommt. Wirklich kontrollieren kann man ein Virus natürlich nicht, aber so direkt geht es ja auch nicht darum.

ja hm das halte ich grade für das gefährliche jetzt, also dieses was nun auf uns zukommt.

Also wenn ich ehrlich bin will ich das eigentlich gar nicht hören, was nicht zuletzt daran liegt das ich absoluter Gewohnheitsmensch bin...heißt so wenig Veränderung wie möglich.

Ich halte die Veränderungen die auf einige von uns zukommen durchaus auf gleichem Niveau mit den Veränderungen die es nach1990 für viele Ostdeutsche gab.
Es wird viele Brüche in Lebensläufen geben, evt. auch ein ganz anderes System, in dem sich die Menschen erstmal zurechtfinden müssen.
Dennoch versuche ich mich da nicht verrückt zu machen, denn zur "Haupt-Betroffenen-gruppe" zähle ich schon mal nicht, womit ich jetzt nicht die Krankheit selber meine.

Ich habe keine Kinder, die ich betreuen muss, ich bin nicht auf Kurzarbeit, und ich arbeite nicht in einem Bereich wo ich mich wo ich mich nun radikal umstellen müsste.

Von daher sollte man sich schon selbst für sich abwägen OB denn die Veränderungen wirklich so radikal sind, die auf einen persönlich zukommen.

Was aber tatsächlich nichts bringt, ist die tagesaktuellen Zählerstände irgendwo abzufragen. Das ist nur Selbstbeschäftigung und nutzlos, wenn man die grundlegende Dynamik des Geschehens verstanden hat. Das Programm läuft bereits ...

ja richtig...man weiß genau dass die Zahlen am nächsten Tag wieder gestiegen sind, das wird sich erstmal nicht ändern.

Aaaaaaaaaaaaaarrrrghhh!!! Viren sind Bastarde!

South Korea reported that 51 coronavirus patients' infections went away then 'reactivated.' But it's unlikely the virus has a dormancy period.

[...]

South Korea reported this week that 51 patients who had recovered from the coronavirus and tested negative later tested positive again.

Hoffentlich sind das Messfehler oder waren vorher false negatives... oder irgendwas in der Richtung. Und keine expliziten reinfections. Anderenfalls ... ... hol ich meine Tante Gerda Norris mit ihrem Nudelholz Chucky, und die kloppt jedes einzelne von den dreiundvierzig Trilliarden Viechern tot.

kann eigentlich nicht sein...ich hab mich auch bei jeder Erkältung die ich bisher hatte, genau das immer gefragt bzw. "was ist wenn ich mich nun wieder anstecke, und nie gesund werde"...alles unbegründet, Mythen und Legenden…noch NIE ist derartige s aber eingetreten sondern ich war irgendwann wieder gesund.
Falls es so sein sollte dann muss Sars-Cov2 wirklich kein gewöhnliches Virus sein bzw. dann auch bei uns bald die ersten Fälle auftreten, wo es so ist.

Denkbar wäre z.B. jemand wird negativ getestet, infiziert sich dann mit einem harmlosen Erkältungscoronavirus und der neue Test kreuzreagiert darauf.
Ob und wie lange das Virus Immunität hinterlässt, wird erst die klinische Beonachtung zeigen.

ja durchaus möglich.

Wie realitätsfern sind die Politiker eigentlich, die zum jetzigen Zeitpunkt die Öffnung der Schulen fordern? Selbst wenn man die Klassen halbiert und jede Halbklasse nur jeden zweiten Tag Unterricht macht - es ist doch illusorisch zu glauben, dass die Kinder und Jugendlichen sich allesamt konsequent an die Abstandsregeln halten. Dass Schultoiletten plötzlich zu glänzend sauberen Tempeln der Hygiene mutieren - oder dass die knapp 200 Schüler der halbierten Grundschule an den 4 verfügbaren Waschbecken je 20 Sekunden unter Einhaltung des Abstands gründlich ihre Hände waschen können, bevor sie in ihrer zehnminütigen Pause ihr Pausenbrot essen. Von Hofpausen und dem Schulweg red ich lieber gar nicht erst ... Und wie soll man einem Kind oder Teenager erklären, dass es zwar 6h mit 15 anderen in der Schule sitzen darf, aber anschließend nicht mit 4-5 derselben Kids im Park hocken kann?

nen eich nicht realitätsfern, da halt viele vor dem Abi stehen, danach schon ein evt. Studium geplant haben oder so. Es heißt "gleiche Bedingungen für alle", und wenn ich grade nun in dieser Abiklasse würde ich es auch nicht recht einsehen warum ich nun dadurch nachteile habe.
Man muss halt immer abwägen.

Das stimmt. Selbst in meiner 5. Klasse hatten wir dieses Jahr schon dreimal "Läusealarm".
Allerdings war nie mehr als Alarm. Mitschüler haben sich nie welche geholt ,so kuschelig sind sie selbst untereinander wohl nicht mehr.

ja hab ich allerdings auch einmal durch als Schüler damals...ok als Lehrer in man dem natürlich ständig ausgesetzt, insofern gebe ich dir schon recht.

Ich fürchte, dass wir mit dem Öffnen der Schulen das hart Erarbeitete kaputt machen - mit welchem Nutzen?

In Schweden ist jedenfalls noch nicht die Katastrophe ausgebrochen, trotz offener Schulen.

wird es auch nicht. Ich finde unsere Politiker und auch manche Experten sind immer gut in "Horrorszenarien malen"
....gut ja auf der anderen Seite gibt es dann wieder Italien und Spanien wo es dann doch dieses Szenario ausgebrochen ist, aber dennoch.
Man sollte nicht immer gleich an nehmen dass es bei uns genauso eintrifft wie bei diesen Negativbeispielen..
Mal positiv an die Sache rangehen, wäre mehr angebracht in diesen Tagen. Es ist ein Virus, nicht mehr und nicht weniger.

[Melli]

Und man fragt sich so langsam, wie das Ganze dann mal irgendwann ein Ende finden soll …

So langsam setzt sich die Erkenntnis durch, daß es kein Ende geben wird. Und, wie erst kürzlich erwähnt, Coronaviren und Fledermäuse haben noch viel mehr Potential.

Man darf sich so langsam schon mal gerne Gedanken dazu machen, wie Gesellschaften mittelfristig damit umgehen wollen.

Der Wünsch, es möge wieder so werden wie früher, wird unerfüllbar bleiben.