Hoppala hat geschrieben: ↑26 Mai 2020 12:22
Es steht doch in dem, was du zitierst: "Ich dachte, es geht um soziale Aktivitäten". Das Stichwort hat Schlomo in seinem Beitrag, auf den ich geantwortet habe, als Bedürfnis aufgebracht.
Stimmt schon, wobei das ja nur ein Bedürfnis ist, um zu einem Ziel zu kommen: Eine Partnerin zu finden. Ansonsten sind meine sozialen Bedürfnisse stark unterentwickelt. Nicht nicht-existent, aber auch nicht lebenswichtig.
Wenn ich dieses Ziel auch durch Online-Dating erreichen kann, eventuell sogar besser aufgrund der beschriebenen Umstände, macht das schlicht Sinn.
Hoppala hat geschrieben: ↑26 Mai 2020 12:22
Ich weise darauf hin, dass das geäußerte Bedürfnis und der anvisierte Weg zur Bedürfnisbefriedigung im Ansatz schlecht zusammenpassen - übrgens gerade auf Basis der genannten Grundlage, dass es nach seiner Beobachtung ein ungünstiges Umfeld hat.
Wenn der Aufbau von Sozialkontakten schwierig ist - warum die Lage verfestigen? Auch online werden sich unter den genannten Bedingungen nur Kontakte außerhalb des Umfeldes finden lassen - das kann man doch auch gleich haben und isch die einsame Zeit vorm Bildschirm sparen?
Das klingt für mich nach: Wenn es offline nicht klappt, brauchst du es online ja auch nicht versuchen. Das macht für mich keinen Sinn. Sollte das anders gemeint sein, verstehe ich es nicht.
Hoppala hat geschrieben: ↑26 Mai 2020 12:22
Ich hatte nicht den Eindruck, dass Schlomo dieses Bedürfnis hat: "Frauen am Schreibtisch" - genauer: am Bildschirm - anzugucken. Er hat andere Bedürfnisse beschrieben.
Das ist korrekt. Wenn ich wüsste, wie, würde ich definitiv versuchen, die Alternative zu wählen.
Hoppala hat geschrieben: ↑26 Mai 2020 10:36
Wenn du "sozialen Anschluss" vermisst und dich in einem Umfeld bewegst, dass das deiner Meinung nach unmöglich macht: verlasse das Umfeld. Ge in ein anderes.
Bist du dazu nicht bereit ... es gibt halt immer Konsequenzen.
Natürlich faktisch korrekt. Aber ich nehme an, dass das teilweise einfach nicht geht, ist klar. Ich habe hier meinen Job, meine Wohnung, mein Leben, meine Pflichten. Ich habe momentan keine Wahl, als mich mit aller Gewalt hier in der Gegend umzugucken. Das ist nur sehr schwer, da es hier keine Örtlichkeiten oder Ereignisse gibt, wo ich mich neu einbinden könnte. Also macht es zumindest Sinn, sich
auch in die Online-Maschine zu begeben. Das heißt ja nicht, das ich mich darauf beschränke. Ich kann theoretisch beides.