Nein, bist Du nicht. Mich zieht es da auch nicht wirklich hin.
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Nein, bist Du nicht. Mich zieht es da auch nicht wirklich hin.
Alleine schon bei den Preisen würde ich direkt kehrt machen....da gehen bestimmt nur die möchte gern Hipster hin die dann auch 5€ für einen Kaffee bei Starbucks zahlen.
Netter Versuch, aber wer bei HiG alles bekommt "was man sich von einem richtigne Burger schon immer gewünscht hat", hatte vermutlich noch nie einen richtig guten Burger. Und hält Vapiano wahrscheinlich auch für einen richtig guten Italliener.eiertanz hat geschrieben: ↑24 Jun 2020 15:23Ich mache es unentgeltlich, denn "Hans im Glück" ist eine empfehlenswerte Restaurantkette, die Burger in hervorragender Qualität produziert, auch in vegan und vegetarisch, ideal geeignet für Burgerkonsumenten, die sich bewusst ernähren wollen. Täglich frische Zutaten und beste Qualität – bei "Hans im Glück" bekommt man alles, was man sich von einem richtigen Burger schon immer gewünscht hat. Sehr schade, dass dieses sehr empfehlenswerte Unternehmens nur in sehr wenigen Städten Filialen hat. Ich rate dir, selbst dorthin zu gehen und dich von dem hervorragenden Essen zu fairen Preisen und dem Ambiente im stilvollen Birkendesign und den sympathischen freundlichen Mitarbeiter*innen zu überzeugen. Zahlreiche Kunden waren bereits überzeugt von "Hans im Glück".
Harte Worte. Aber letztlich steckt wohl der Glaubenssatz dahinter, dass man sich sein Leben verdienen muss.NBUC hat geschrieben: ↑23 Jun 2020 03:57Den Gedanke ohne die einem möglichen Gegenleistungen/Eigenbemühungen von anderen Abgreifen zu können, nennt man wenigstens einen miesen Charakter.
Das Leben nicht. Aber die Erwartung, dass man für seine reine Existenz Geld bekommen sollte ist, nunja, fragwürdig.Veptun hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 10:16Harte Worte. Aber letztlich steckt wohl der Glaubenssatz dahinter, dass man sich sein Leben verdienen muss.
Genauso dass man sich Liebe irgendwie verdienen muss.
Oder gar: Andere sollen es genauso schwer haben wie ich?
Doch. Auch das Leben, auch die Liebe. Nichts gibt's bedingungs- und anstrengungslos. Und das ist auch richtig so.Neri hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 10:39Das Leben nicht. Aber die Erwartung, dass man für seine reine Existenz Geld bekommen sollte ist, nunja, fragwürdig.
Warum ist das fragwürdig? Und ich frage hier nach einer richtig tiefgehenden Begründung (so mit "für was sollte man dann Geld bekommen", "was sind denn die Mindestansprüche dafür, dass man was haben darf", "wer entscheidet darüber", "was ist mit denen, die für ihre blosse Existenz Geld bekommen", "was ist mit den Leistungen, die ich aufgrund der bloßen Existenz bekomme, aber nicht in monetärer, sondern anderer Form").
Deine Signatur passt.
Dumm nur, dass für einige die Erwartung erfüllt wird auf Kosten anderer.Neri hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 10:39Das Leben nicht. Aber die Erwartung, dass man für seine reine Existenz Geld bekommen sollte ist, nunja, fragwürdig.
Darum geht es doch gar nicht.
Naja, ich kann das schon ein bißchen nachvollziehen. Das System funktioniert doch nun mal nur, wenn jeder etwas einbringt. Wenn also jemand "nur" Geld aus dem System beziehen will, aber nichts beiträgt, sondern nur Leistungen konsumiert, dann darf das nur ein kleiner Prozentsatz aller sein. Der Anreiz darf also nicht zu groß sein. Das könnte man sich das System sonst doch nicht leisten... oder? Ich meine selbst in ganz alten Zeiten hat man Güter (Essen, Behausung, Schutz) ja nur im Austausch für Leistung (Jagen oder anbauen, selber bauen, aktiv Teil der Gemeinschaft sein) erhalten.Sususus hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 11:59Warum ist das fragwürdig? Und ich frage hier nach einer richtig tiefgehenden Begründung (so mit "für was sollte man dann Geld bekommen", "was sind denn die Mindestansprüche dafür, dass man was haben darf", "wer entscheidet darüber", "was ist mit denen, die für ihre blosse Existenz Geld bekommen", "was ist mit den Leistungen, die ich aufgrund der bloßen Existenz bekomme, aber nicht in monetärer, sondern anderer Form").
Für manche aber mit nur sehr wenig Anstrengung und sehr leicht zu erfüllenden Bedingungen, etwa wenn sie reich erben
Der Anreiz zum Arbeiten ist dann eben, dass man sich weitere Sportwägen und Privatjets kaufen kann. Wer nicht arbeitet, fährt halt nur EINEN Sportwagen und hat nur EINEN Privatjet.Ringelnatz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:10Naja, ich kann das schon ein bißchen nachvollziehen. Das System funktioniert doch nun mal nur, wenn jeder etwas einbringt. Wenn also jemand "nur" Geld aus dem System beziehen will, aber nichts beiträgt, sondern nur Leistungen konsumiert, dann darf das nur ein kleiner Prozentsatz aller sein. Der Anreiz darf also nicht zu groß sein. Das könnte man sich das System sonst doch nicht leisten... oder? Ich meine selbst in ganz alten Zeiten hat man Güter (Essen, Behausung, Schutz) ja nur im Austausch für Leistung (Jagen oder anbauen, selber bauen, aktiv Teil der Gemeinschaft sein) erhalten.Sususus hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 11:59Warum ist das fragwürdig? Und ich frage hier nach einer richtig tiefgehenden Begründung (so mit "für was sollte man dann Geld bekommen", "was sind denn die Mindestansprüche dafür, dass man was haben darf", "wer entscheidet darüber", "was ist mit denen, die für ihre blosse Existenz Geld bekommen", "was ist mit den Leistungen, die ich aufgrund der bloßen Existenz bekomme, aber nicht in monetärer, sondern anderer Form").
Wobei über die Erbschaftssteuer ja zumindest ein Teil wieder ins System zurückfließt...
Was ist dann, wenn alle lieber nichts tun und das süße Leben genießen - und sich eben mit EINEM Sportwagen und EINEM Privatjet zufrieden geben?eiertanz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:11Der Anreiz zum Arbeiten ist dann eben, dass man sich weitere Sportwägen und Privatjets kaufen kann. Wer nicht arbeitet, fährt halt nur EINEN Sportwagen und hat nur EINEN Privatjet.Ringelnatz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:10Naja, ich kann das schon ein bißchen nachvollziehen. Das System funktioniert doch nun mal nur, wenn jeder etwas einbringt. Wenn also jemand "nur" Geld aus dem System beziehen will, aber nichts beiträgt, sondern nur Leistungen konsumiert, dann darf das nur ein kleiner Prozentsatz aller sein. Der Anreiz darf also nicht zu groß sein. Das könnte man sich das System sonst doch nicht leisten... oder? Ich meine selbst in ganz alten Zeiten hat man Güter (Essen, Behausung, Schutz) ja nur im Austausch für Leistung (Jagen oder anbauen, selber bauen, aktiv Teil der Gemeinschaft sein) erhalten.Sususus hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 11:59
Warum ist das fragwürdig? Und ich frage hier nach einer richtig tiefgehenden Begründung (so mit "für was sollte man dann Geld bekommen", "was sind denn die Mindestansprüche dafür, dass man was haben darf", "wer entscheidet darüber", "was ist mit denen, die für ihre blosse Existenz Geld bekommen", "was ist mit den Leistungen, die ich aufgrund der bloßen Existenz bekomme, aber nicht in monetärer, sondern anderer Form").
Aber eben nur ein Teil. Die Mehrheit darf man behaltenRingelnatz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:11Wobei über die Erbschaftssteuer ja zumindest ein Teil wieder ins System zurückfließt...
Das tritt nicht ein, weil Menschen normalerweise gierig sind. Nur ein sehr kleiner Prozentsatz von asketischen Minimalisten ist genügsam.Ringelnatz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:12 Was ist dann, wenn alle lieber nichts tun und das süße Leben genießen - und sich eben mit EINEM Sportwagen und EINEM Privatjet zufrieden geben?
Dann warte ich weiter darauf, dass das Glück mir vom Himmel in den Schoß fällt.
Ja, vielleicht könnte man das über die Höhe des zur Verfügung gestellten Geldes irgendwie steuern... das dürfte dann halt wirklich nur grade so zum Leben reichen, ohne irgendwelchen Luxus (also ohne Auto etc.).eiertanz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:13Das tritt nicht ein, weil Menschen normalerweise gierig sind. Nur ein sehr kleiner Prozentsatz von asketischen Minimalisten ist genügsam.Ringelnatz hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:12 Was ist dann, wenn alle lieber nichts tun und das süße Leben genießen - und sich eben mit EINEM Sportwagen und EINEM Privatjet zufrieden geben?
Da stimme ich dir voll zu!Nonkonformist hat geschrieben: ↑26 Jun 2020 12:15 Wann ich mal ein halbes jahr im obdachlosenheim war, war ich erstaunt von den menge an menschen dort mit vollzeitjobs, die sich keine bezahlbare wohnungen finden könnten. Eine gesellschaft in den es sich einfach mal lohnt zu arbeiten, und zwar nicht nur für die obere hälfte, wäre auch nicht schlecht......