Erstmal sind alle drei ganz grundlegende Bedürfnisse, die jeder von uns hat, und die du daher auch nicht werten musst. Mir ist klar, dass du da überspitzt die Reaktion der Frauen beschreibst, nur sehe ich da etwas anderes als du.Two-Tone hat geschrieben: ↑17 Aug 2020 22:44Was ich konkret will? Ich weiß es nicht. Und warum:Schattennacht hat geschrieben: ↑17 Aug 2020 21:35 Nochmal, ich frage mich grundsätzlich und wiederholt und eigentlich jeden einzeln, bzw. sollte das jeder einzelne und auch jede einzelne für sich klar haben: was wollt ihr vom anderen Geschlecht. Nicht wie erfolgreich seid ihr dabei, nach welchen Kriterien versucht ihr das zu kriegen, sondern erstmal: was wollt ihr! Hier klingt vieles nach "Ficken um jeden Preis - (aber möglichst nicht so teuer)". Die Einstellung an sich finde ich zum abgewöhnen, für mich persönlich und so jemanden will ich auch nicht in meinem Leben haben. Danke, kenn ich schon, brauche ich nicht mehr. Ganz ohne Grundgesetz!
- Wenn ich Sex will, dann bin ein Arschloch.
- Wenn ich Liebe will, dann bin ich creepy.
- Wenn ich Bekanntschaften will, dann bin ich langweilig, weil andere interessanter herüberkommen.
"Wenn ich Sex will, dann bin ich ein Arschloch."
Nein, wenn du Sex willst, aber vorgibst mehr zu wollen (weil die meisten Frauen darauf besser reagieren, und du lieber lügst als zu scheitern) dann bist du ein Arschloch.
Wenn du "Um jeden Preis ficken!" willst, dann würdigt das zu gleichen Teilen dich selbst, und die Frau herab. Das ist dann beleidigend, und ein "Arschloch!" wäre als Reaktion nicht völlig unangebracht.
"Wenn ich Liebe will, dann bin ich creepy."
Nein!
Liebe erbetteln zu wollen ist creepy, Liebe für sich einfordern zu wollen ist creepy. Geliebt werden wollen ist nicht creepy, solange du nicht den Eindruck vermittelst der andere solle doch dieses Bedürfnis von dir erfüllen, unabhängig davon was er selber fühlt.
"Wenn ich Bekanntschaften will, dann bin ich langweilig, weil andere interessanter herüberkommen."
Das kann natürlich sein, ob du langweilig bist kann ich nicht beurteilen. Langweilig sein ist aber kein unabänderliches Schicksal, daran kann man arbeiten wenn man will.
Unterm Strich sehe ich in diesen Beispielen, dass es nicht um das geht was du wegen deiner Bedürfnisse bist, sondern darum wie die andere Seite deine Bedürfnisse wahrnimmt. Da müsstest du vielleicht deine Kommunikationsfähigkeit noch ein bisschen hoch leveln.