Wie schafft man es, solche immensen Erfolge bei Frauen verbuchen zu können? Hast du dafür deine Komfortzone verlassen müssen oder liegt es eher an deinem LMS, das, wie man weiß, weitaus hoch ist? Vielleicht eine Kombination aus beidem?InVinoVeritas hat geschrieben:Von meinen darüber über 100 gedateten Frauen (2/3 via Tinder) waren nahezu alle auf ernsthafter Partnersuche und ich denke nicht, dass ich nur zu blöd bin um Sexdate-Sucherinnen und Beziehungssucherinnen auseinanderzuhalten. Aufgrund meiner allgemeinen Erfahrungen mit ONS und Affären kann ich ziemlich gut einschätzen, ob eine Frau beim Date gerade nur Lust auf was Lockeres hat...
Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Jetzt hast du mein Zitat ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 17:21Wo unterscheidet sich denn deine Sichtweise zur Partnersuche von jener, welche diejenigen User haben, mit denen du in diesem Thread Differenzen hast? Ich sehe keine entscheidenden Unterschiede. Beide Sichtweisen haben die Optimierung zum Ziel.Serendipity hat geschrieben: ↑21 Mär 2021 13:45 Wie schon geschrieben, wir sind uns diesbezüglich nicht einig. Was aber auch okay ist.

Denn meine obige Aussage bezieht sich ja lediglich darauf, dass du und ich den Begriff Authenzität unterschiedlich interpretieren.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Nö. Das hängt vielleicht mit deiner Einstellung von "Alles oder Nichts" zusammen. Sinnvoll oder nicht sinnvoll? Bleibt jedem selbst überlassen. Du hast aber insofern recht, als dass du "Verlassen der Komfortzone" damit verbindest gezielt das Unangenehme zu suchen. Doch den Grad der Überwindung für das Unangenehme kann man ja selbst steuern, so dass es einen gerade noch herausfordernd ist, aber nicht zu sehr überfordert. Das finde ich langfristig auch die bessere Lösung als "Alles oder Nichts". Letzteres ist nämlich mit viel größeren Reboundeffekten verbunden, weil sie einen emotional überfordern können und man letztlich doch keinen Meter nach vorn gegangen ist, weil der Stress sich nicht aushalten ließ.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 11:47 Und nochmal zum oft gedankenlos verwendeten Wort Komfortzone: Ich verlasse die erst, wenn ich gezielt das Unangenehme suche. Suche ich eine Beziehung, dann will ich ja etwas, in dem ich mich wohl fühle. Somit suche ich nur nach einer anderen Komfortzone. Suche ich ein neues Hobby, dann suche ich auch nur nach einer neuen Komfortzone. Nur indem ich meinen normalen Rhythmus aufbreche, verlasse ich nicht automatisch die Komfortzone. Erst wenn ich gezielt etwas Unangenehmes, in der Gegenwart schwieriges, durchaus mit Quälerei, wähle, um erst später im Leben davon etwas zu haben, dann verlasse ich wirklich eine Komfortzone. Wer sein Leben schöner machen will, verlässt nicht automatisch die Komfortzone. Der Spaß, das Schöne muss gezielt gemieden werden, will man wirklich die Komfortzone verlassen. Alles andere ist Geschwätz.
Die Komfortzone zu verlassen ist natürlich nicht mit der Erwartung von Spaß verbunden. Ob sich im Prozess aber Spaß einstellt, kann aber nicht vom Tisch gewischt werden.
Wie gesagt. Den Grad des Widerstandes wählt man für sich selbst. Es muss aber dennoch bis zu einem gewissen Grad als Anstrengung empfunden werden.
Unabhängig davon was du schon gemacht hast, sehe ich vor allem ein Problem in deinem Mindset, welches du als absolute Maxime zementierst. Und dort existiert meiner Empfindung nach auch kein Interesse einer Entwicklung, weshalb sich da auch schwer etwas bewegen wird.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:50 Genau das habe ich schon öfter gemacht, sonst wäre ich immer noch HC-AB, wahrscheinlich ohne Uni-Diplom, ohne einjährigem Auslandsaufenthalt, hätte mit Sport bereits wieder komplett aufgehört etc. Jetzt wirst DU mir erklären, warum mich das innerlich nicht vorangebracht hat, warum ich dadurch nicht charakterlich gewachsen bin.
Für dich gibt es klare und vor allem alleinig externe Motivationsantriebe an denen du eben auch gar nichts verändern willst.
"Sich einlassen" impliziert vor allem sich auf ungewisse Dinge zu stürzen und seine Hoffnung darin zu lagern mit der Gewissheit, dass die Mühe umsonst gewesen sein kann. Du denkst ja aber genau andersrum. Für dich muss sich Mühe auch definitiv und, noch wichtiger, sichtbar auszahlen, damit es sich lohnt. Das ist ja genau nicht "sich darauf einlassen".
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ok, mag sein. Die Frage nach dem Unterschied bleibt.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 17:53Jetzt hast du mein Zitat ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 17:21Wo unterscheidet sich denn deine Sichtweise zur Partnersuche von jener, welche diejenigen User haben, mit denen du in diesem Thread Differenzen hast? Ich sehe keine entscheidenden Unterschiede. Beide Sichtweisen haben die Optimierung zum Ziel.Serendipity hat geschrieben: ↑21 Mär 2021 13:45 Wie schon geschrieben, wir sind uns diesbezüglich nicht einig. Was aber auch okay ist.![]()
Denn meine obige Aussage bezieht sich ja lediglich darauf, dass du und ich den Begriff Authenzität unterschiedlich interpretieren.
Von diesem Grad hängt es ab, ob man die Komfortzone wirklich verlässt oder nicht. Ist es gerade noch so herausfordernd, hat man sie garantiert nicht verlassen.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Warum relativierst du das jetzt so dermaßen?Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:45 @ inVinoVeritas und Co.
Echt jetzt ... ist die Frage ob Tinder nun eine FickApp ist oder nicht wirklich so essentiell?
Du hast folgendes hier geschrieben:
Ich - wie auch einige andere - haben dir lediglich entgegnet, dass du hier nun mal komplett falsch liegst.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:45 Beziehungswunsch und dann die Suche auf Tinder & Co. => suche den Fehler?
Jemand der wirklich nach einer Beziehung in Form einer Partnerschaft sucht, der sucht den passenden Partner dafür sicher vergebens auf Tinder & Co. Denn dort kann man allenfalls seinen Marktwert als Sexpartner für ONS oder Affären abchecken. Aber für mehr reichen diese Art der Börsen nicht.
In unserem ü30-Alter suchen die meisten Leute da eine Beziehung und keine Bettgeschichte, das weiß ich durch meine eigenen Dates und durch den Fakt, dass es nicht gerade wenige Menschen im weiteren Umfeld gibt, die dort ihren Partner kennengelernt haben.
Ohne Onlinedating geht seit einem Jahr absolut garnichts mehr als Single und Tinder hat mit Abstand die meisten Nutzer, insofern ist die Klärung dieser Frage tatsächlich für jeden Single relevant.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:45 Bringt jemand die Klärung dieser Frage der Erkenntnis wirklich näher, wieso man immer noch Single und partnerlos ist?
Das kannst du ja gerne anders sehen und bessere Vorschläge machen, wo man mit Maske im Gesicht in der verödeten Stadt, wo alles geschlossen hat, Partnersuche betreiben kann.

Und selbst ganz ohne Corona stellt sich die Frage, wo man mit ü30, wo alle sozialen Umfelder eine Singlewüste darstellen, an Dates kommen könnte. In deiner Altersgruppe sind die ersten Scheidungswellen bereits durch, die Kinder halbwegs selbstständig und die Leute sicherlich wieder aktiver unterwegs. In meinem Alter hingegen kann man die Situationen in freier Wildbahn, wo man Singlefrauen kennenlernen könnte, mit der Lupe suchen, weil man den Wald vor lauter Pärchen, Häuslebauern und frisch Geschwängerten nicht mehr sieht.
Da stimme ich dir ja zu! Ich bekomme auch kein Geld von Tinder dafür, dass ich diese blöde App "verteidige" und wäre mehr als froh, wenn es sie garnicht erst bräuchte.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:45 Denn eigenlich war das die ursprüngliche Frage bzw der Ausgangspunkt. siehe oben
Nämlich die Frage "Ist die Location, für das was ich suche, die Richtige?" und/oder "Kann ich meine Suche, obwohl ich am richtigen Ort suche, vielleicht nicht glaubhaft rüberbringen und was sind die Gründe dafür?"
Ist es also nicht viel wichtiger und relevanter darauf Antworten zu finden, anstatt der Verteidigung von Tinder als seriöse Partnerbörse?
Falls du ältere Diskussionen von mir verfolgt hast, erinnerst du dich vielleicht auch daran, dass ich sehr häufig das Thema "Warmes Umfeld aufbauen/erweitern" propagiert habe, weil das generell nachhaltiger ist.
Nur wenn man garnichts anderes mehr als Onlinedating zur Verfügung hat um an Dates zu gelangen, muss man einfach anerkennen dass die Frage "Wo sollte ich suchen?" leider auch mit Tinder & Co. stark zusammenhängt (zumindest seit Corona, wenn nicht sogar generell).
Ich hatte dich von deinen damaligen Beiträgen her nicht so in Erinnerung, dass du diesen beißenden Sarkasmus wirklich nötig hast.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:45 Sollte ich mit meiner persönlichen Einschätzung und Meinung bezüglich Tinder falsch gelegen haben und dadurch die Gefühle von hier anwesenden Tinder-Nutzer verletzt haben, so tut es mir leid und ich bitte um Entschuldigung.
Anstatt an deinem "Fick-App!" - Stigma unermüdlich festzuhalten, hättest du auch mit Interesse die Berichte der Tinder-Nutzer hier im Thread dazu lesen und dir einfach überlegen können: "hmm, anscheinend erleben die heutigen Nutzer das alles ganz anders auf Tinder und vielleicht ist das doch ein nicht so unwichtiger Baustein bei der Partnersuche".
Hätte den Charme, dass du ein breiteres Bild davon bekommen würdest, wie es heute mit ü30 auf Partnersuche (dazu noch mit Corona) eigentlich so ist... und das widerum könntest du dann nutzen, um anderen Usern ausgewogene Tipps geben zu können.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Auf eine Entwicklung, von der einiges schon längst hätte stattfinden müssen, habe ich wirklich keinen Bock mehr. Ich habe außerdem noch andere, existenziellere Probleme. Sich ständig mit Entwicklung, Komfortzone usw. blablabla beschäftigen zu können, ist aus meiner Sicht bereits ein Privileg bzw. Luxus.
Wenn ich schon desöfteren die Komfortzone verlassen habe, sollte das einer Entwicklung automatisch entsprechen. Das ist gekoppelt. Wenn ich also immer wieder die Komfortzone verlasse und sich daraus keine persönliche Entwicklung ergibt, dann wird auch nie eine stattfinden. Denn auch durch Wiederholung, ein anderer wichtiger Baustein für persönliche Entwicklung, bin ich nicht vorangekommen, habe ich nicht an Selbstsicherheit gewonnen.
Ich bin auch nicht der Ansicht, dass für eine Entwicklung unbedingt ein festes Ziel, also mehr Druck, im Leben notwendig ist. Das hatten viele nicht nötig, die mit der Zeit selbstbewusster wurden.
Aber darauf hast du sicher auch, wie auf alles, passende Antworten, mit denen man sich schön belehrt fühlt, aber trotz viel Text ziemlich diffus sind.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich hatte heute ein Tinder-Date und sie hat mir von ihrem Wunsch einer 2-jährigen Elternzeit, Familienplanung, ihrer Meinung zu Kinderkrippen und anderen Fickapp-untauglichen Themen erzählt.
Wie im Übrigen fast alle anderen Dates zuvor auch. Meine Realität sieht so aus und von Fickapp ist weit und breit keine Spur.
Die Eierstöcke bringe ich also schon mal zum Beben.
Wie im Übrigen fast alle anderen Dates zuvor auch. Meine Realität sieht so aus und von Fickapp ist weit und breit keine Spur.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich werde dir rein garnichts erklären, weil du der mit Abstand am negativsten eingestellte Mensch bist, der mir jemals - sowohl real als auch online - untergekommen ist und du deshalb in absolut keinster Weise auch nur im Ansatz representativ für all jene bist, die überlegen ob sie mal ihre "Komfortzone" verlassen sollten.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 16:50 Jetzt wirst DU mir erklären, warum mich das innerlich nicht vorangebracht hat, warum ich dadurch nicht charakterlich gewachsen bin. Und keine Ausflüchte mit Krankheit usw., was eh schon ziemlich daneben und nicht weit weg von Stigmatisierung und Diskriminierung ist. Keine Ausflüchte. Wer solche Grundsatzreden hält, kann ich die von mir erbetene Erklärung liefern.
Deine offensichtlich vorhandene Krankheit ist hier auch keine Ausflucht, denn wenn ich 100 Menschen auch nur 10 zufällig ausgewählte Beiträge von dir zeigen würde, käme da von mindestens 95% die gleiche Aussage wie meine hier.
Deinen Daseinszustand kann ich mir rational außer mit einer Krankheit schlichtweg nicht erklären und deshalb kann ich deine Situation bei meinen Beiträgen auch nicht sinnvoll berücksichtigen. Du bist in etwa das, was LonesomeCoder bei Optik-Diskussionen ist: ein extremer Ausnahmemensch. Und das meine ich nicht abwertend, ich will dir nichts Böses.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Also ich kann mich jetzt auf Anhieb nicht daran erinnern, dass ich konkrete Aussagen über meine Sichtweise zur Partnersuche gemacht habe.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 18:37Ok, mag sein. Die Frage nach dem Unterschied bleibt.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 17:53Jetzt hast du mein Zitat ein wenig aus dem Zusammenhang gerissen.![]()
Denn meine obige Aussage bezieht sich ja lediglich darauf, dass du und ich den Begriff Authenzität unterschiedlich interpretieren.

Allenfalls wurde da etwas in meine Beiträge hineininterpretiert.

Aber wenn du mich schon danach fragst. .... Ich persönlich bin jemand, der viel lieber von Persönlichkeitsentwicklung spricht, anstatt von Persönlichkeitsoptimierung .
Bei Optimierung muss ich irgendwie immer an betriebswirtschaftliche Prozesse denken und von daher tue ich mich schwer damit, diesen Begriff in Zusammenhang mit einem Menschen bringen.
In Anbetracht dessen, dass ich es nicht besser ausdrücken könnte: Persönlichkeitsentwicklung vs Selbstoptimierung
Wichtig finde ich in diesem Zusammenhang auch zu erwähnen, dass diese Entwicklung nicht alleine unter dem Aspekt der Partnersuche erfolgen darf, sondern grundsätzlicher Natur sein sollte. Denn wenn ich meine Persönlichkeit ohne speziellen Grund/Hintergedanken zum Besseren weiterentwickle, dann hat es zwangsläufig Auswirkungen auf alle Lebensbereiche, also auch auf die Partnersuche.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
@ inVinoVeritas und Co
Ich gebe auf!
Wenn selbst eine Enschuldigung als Sarkasmus dargestellt/abgetan wird, dann hat es wahrlich keinen Sinn mehr!
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Doch. Wenn man gerne ein wenig mehr Kondition aufbauen möchte und davor nicht mal 1x in der Woche eine Runde um den Block gelaufen ist, dann braucht man nicht damit anfangen 5x die Woche á 1 Stunde laufen zu gehen, sondern fängt damit an statt 1x die Woche vielleicht 3x die Woche um den Block zu laufen.
Wer dann glaubt, dass er die 5x die Woche á 1 Stunde direkt am Anfang laufen kann wird schnell an seine Grenzen stoßen.
Ändert nichts an der Thematik.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 19:08 Auf eine Entwicklung, von der einiges schon längst hätte stattfinden müssen, habe ich wirklich keinen Bock mehr. Ich habe außerdem noch andere, existenziellere Probleme. Sich ständig mit Entwicklung, Komfortzone usw. blablabla beschäftigen zu können, ist aus meiner Sicht bereits ein Privileg bzw. Luxus.
Das kann man nicht pauschalisieren und hängt wohl auch stark von dem Individuum selbst ab. Wer seine eigenen Erfolge z.B. nicht als solche anerkennt wird ein großes Problem damit haben überhaupt zufrieden zu sein.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 19:08 Wenn ich schon desöfteren die Komfortzone verlassen habe, sollte das einer Entwicklung automatisch entsprechen. Das ist gekoppelt. Wenn ich also immer wieder die Komfortzone verlasse und sich daraus keine persönliche Entwicklung ergibt, dann wird auch nie eine stattfinden. Denn auch durch Wiederholung, ein anderer wichtiger Baustein für persönliche Entwicklung, bin ich nicht vorangekommen, habe ich nicht an Selbstsicherheit gewonnen.
Selbstsicherheit ergibt sich ja vor allem daraus seine eigene Kompetenz auch wert zu schätzen und ihr vertrauen zu können.
Zumal es auch sehr abhängig von dem jeweiligen Bereich ist. Wenn man sich beruflich jedes Mal aus der Komfortzone wagt, bedeutet das ja nicht, dass es einem im privaten Bereich leichter fällt, da sie nichts miteinander zu tun haben.
Woher weißt du denn wie das Leben der anderen Menschen war?
Die selbstbewusstesten Menschen die ich persönlich kenne hatten in ihrer Vergangenheit immer schwere Steine aus dem Weg zu räumen. Jeder auf seine eigene Art. Gemeinsam hatten sie alle nur die Hoffnung nicht aufzugeben oder sich einzureden, dass alles Mist ist und sich sowieso nichts ändern wird.
Von welchen Belehrungen sprichst du?
Nur weil die meine Antworten nicht passen, weil sie vielleicht nicht so negativ sind wie du es gerne hättest, sind es keine Belehrungen.
Ich finde nichts diffuses dabei, wenn ich behaupte, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich an neue Umstände nur langsam anpasst.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich wollte auch nicht behaupten, dass Glück und Zufriedenheit mit einer Beziehung von selbst kommen. Da weiß ich schon aus eigener Erfahrung, dass dem nicht so ist.Blau hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 09:19Ja, das stimmt. Aber auch dafür habe ich gekämpft und auch viel riskiert. Meine erste langjährige Beziehung ging in die Brüche als ich fast 36 war und einen riesigen Kinderwunsch hatte. Ich wusste damals auch nicht, ob ich noch mal jemanden finden würde der mit mir eine Familie gründen will. Einerseits hatte ich dann Glück ganz schnell jemanden zu finden, sogar noch bevor ich angefangen hatte ernsthaft zu suchendesigual hat geschrieben: ↑21 Mär 2021 21:30 Und man muss im Kontext des Forums ehrlicherweise hinzufügen, dass du Partner und Kinder hast (oder irre ich mich?).
Die Partner- und Kinderlosigkeit ist schon das, was mich zunehmend betrübt. Mit meinen 36 Jahren ist letzteres auch zunehmend besiegelt. Das tut schon weh., andererseits habe ich dafür auch viel aufgegeben und mich in eine unbekannte und unsichere Zukunft gestürzt indem ich für diesen Mann eben mehrere hundert Kilometer weit umgezogen bin und meine geliebte Arbeitsstelle sowie mein soziales Umfeld hinter mir gelassen habe. Hier habe ich mir alles komplett neu aufgebaut, inklusive Familie, und bin darauf auch ein bisschen stolz
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Wie du siehst ist Partner- und Kinderlosigkeit mit 36 noch nicht wirklich besiegeltAber man muss in dem Alter tatsächlich schnell aus seiner Komfortzone rauskommen, über seinen Schatten springen können und sich auch mal ins Unbekannte stürzen. Es ist eben nicht mehr die Zeit, in der man alles sorgfältig vorausplanen und sich langsam auf Veränderungen einstellen kann. Da geht es dann eher mal Hals über Kopf. Mein bester Freund hatte seine Partnerin kennengelernt da war sie 38, vier Monate später war sie von ihm schwanger und jetzt, noch nicht mal 1,5 Jahre nach dem Kennenlernen, ziehen sie in ein gemeinsames Haus und planen das zweite Kind, sie mit fast 40 und er mit 46. Leben passiert, während man andere Pläne macht
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Für die (kurzen) Beziehungen die ich schon hatte, musste ich viel tun, sowohl beim Kennenlernen als auch in der Beziehung oft genug die Komfortzone verlassen.
Aber bei mir sorgen im persönlichen Bereich sowohl Beziehungs- als auch Kinderlosigkeit doch irgendwie für eine gewisse Unzufriedenheit. Bei einer solchen Hintergrundstimmung finde ich es schon schwieriger, insgesamt zufrieden zu sein als wenn die Bereiche zumindest okay laufen. Ich bin daher sehr froh, dass es sonst beruflich und privat passt, dass die negativen Faktoren halbwegs ausgleichen werden. Und dafür musste und muss ich auch genug tun.
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Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Hat sich die Unzufriedenheit bei dir geändert im Vergleich dazu, als du noch keine entsprechenden Erfahrungen gemacht hattest?desigual hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 21:12 Aber bei mir sorgen im persönlichen Bereich sowohl Beziehungs- als auch Kinderlosigkeit doch irgendwie für eine gewisse Unzufriedenheit. Bei einer solchen Hintergrundstimmung finde ich es schon schwieriger, insgesamt zufrieden zu sein als wenn die Bereiche zumindest okay laufen. Ich bin daher sehr froh, dass es sonst beruflich und privat passt, dass die negativen Faktoren halbwegs ausgleichen werden. Und dafür musste und muss ich auch genug tun.
Ist das mit der Unzufriedenheit wegen der Kinderlosigkeit jetzt erst seitdem du das Gefühl hast, dass die Zeit knapp wird, oder gab es einen anderen Punkt, wo das anfing? Wolltest du schon immer Kinder?
Was ich dir noch sagen wollte: Du hattest doch erst ende des letzten Jahres dein erstes Date, und jetzt schon einige gehabt. Ich verstehe warum du nun manchmal frustriert bist, aber an sich ist das ja eine überragende Entwicklung, oder?GymT hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 19:11 Ich hatte heute ein Tinder-Date und sie hat mir von ihrem Wunsch einer 2-jährigen Elternzeit, Familienplanung, ihrer Meinung zu Kinderkrippen und anderen Fickapp-untauglichen Themen erzählt.
Wie im Übrigen fast alle anderen Dates zuvor auch. Meine Realität sieht so aus und von Fickapp ist weit und breit keine Spur.
Die Eierstöcke bringe ich also schon mal zum Beben.![]()
Unabhängig davon, wie man jetzt dazu steht, eine Frau zu Daten, die dringend Kinder möchte; ich persönlich fänd das Thema als AB ganz schwierig auf einem Date und könnte da kaum was beitragen. Weil ich davon nicht wirklich Ahnung habe, mich nicht damit beschäftigt habe und es mich im Moment auch innerlich überhaupt nicht beschäftigt.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Ich kann weder bei ihm noch bei mir eine überragende Entwicklung feststellen. Vorstellungsgespräche ohne Jobangebot sind kein Erfolg.Cornerback hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 22:39Was ich dir noch sagen wollte: Du hattest doch erst ende des letzten Jahres dein erstes Date, und jetzt schon einige gehabt. Ich verstehe warum du nun manchmal frustriert bist, aber an sich ist das ja eine überragende Entwicklung, oder?

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Informatiker hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 22:44Er hat hunderte Stunden an Zeit verschwendet aber nichts erreicht.Cornerback hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 22:39Was ich dir noch sagen wollte: Du hattest doch erst ende des letzten Jahres dein erstes Date, und jetzt schon einige gehabt. Ich verstehe warum du nun manchmal frustriert bist, aber an sich ist das ja eine überragende Entwicklung, oder?
Weshalb glaubst du, dass dir als Außenstehendem eine Einschätzung und Bewertung von GymT zusteht?
Wie ist denn deine "Quote" in dieser Hinsicht?
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Wir schreiben uns genug PNs.Shanghaied hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 23:00Weshalb glaubst du, dass dir als Außenstehendem eine Einschätzung und Bewertung von GymT zusteht?

Genauso schlecht.

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Sehe ich überhaupt nicht so. Solange am Ende nichts dabei rumkommt, ist das alles nur Lehrgeld.Cornerback hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 22:39 Was ich dir noch sagen wollte: Du hattest doch erst ende des letzten Jahres dein erstes Date, und jetzt schon einige gehabt. Ich verstehe warum du nun manchmal frustriert bist, aber an sich ist das ja eine überragende Entwicklung, oder?
Ich habe insgesamt so um die 10 Dates gehabt, davon 3 mit einer Frau. Ob das nun viel oder wenig ist für 5 Monate Onlinedating (davon war Weihnachten und über den gesamten Januar hinweg Tinder quasi wie tot für mich), sei mal dahingestellt. Ich habe meine "Ansprüche" natürlich auch reduzieren müssen. Und mit einigen Frauen habe ich mich auf gut Glück nach nur ein paar Nachrichten getroffen. Ich habe die Erfahrung gemacht, entweder sie sagt zügig zu oder sie sagt auch nach 100 Nachrichten nicht zu, weil sie einfach nur Aufmerksamkeit sucht. Also am besten keine Zeit verschwenden mit blödem Rumgeschreibsel, man malt sich dann eh nur ein völlig falsches Bild von ihr aus - das kann fast immer nur enttäuscht werden.
Der einzige Vorteil: Vor einem ersten Date bin ich nicht mehr so aufgeregt, findet eh meist als Spaziergang statt. Bei Dates bei mir zu Hause (erst zwei) bin ich schon noch ziemlich durch den Wind...
Ich kann dazu viel beitragen, wahrscheinlich mehr als andere Nicht-Väter, weil ich meinen Freundeskreis und ihre Kinder genau beobachtet und auch von ihnen viel erzählt bekommen habe. Außerdem bin ich für die Kinder teilweise wie ein "Onkel" und ich habe ihnen schon Geschichten vorgelesen und mit ihnen oft Lego gespielt und war viel mit ihnen unterwegs. Ich mag Kinder ja, keine Frage.Cornerback hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 22:39 Unabhängig davon, wie man jetzt dazu steht, eine Frau zu Daten, die dringend Kinder möchte; ich persönlich fänd das Thema als AB ganz schwierig auf einem Date und könnte da kaum was beitragen. Weil ich davon nicht wirklich Ahnung habe, mich nicht damit beschäftigt habe und es mich im Moment auch innerlich überhaupt nicht beschäftigt.
Aber das ist KEIN Thema für ein erstes Date. Man kann mal elegant in einem Nebensatz fallen lassen, dass man Kinder will. Aber Frauen Ü30, die ich gedated habe, sind derart verzweifelt, dass da von Eleganz keine Spur ist.
Ich weiß, das Thema ist für sie wichtig. Aber ich sag ja auch nicht gleich beim ersten Date Dinge, die die Frau nicht hören will.
Als Mann hat man da direkt das Gefühl, dass man als Mensch eigentlich gar nicht interessant ist, das merkt man dann auch an der Art der Fragen, die gestellt werden.
Generell habe ich oft das Gefühl gehabt, die "Dating-Regeln" gelten nur für Männer. Frauen dürfen ihren Kinderwunsch äußern, gerne und oft jammern und auch über ihre Ex-Beziehungen herziehen. Aber vielleicht sind sie auch deswegen dauernd Single und fallen dummerweise immer auf denselben Typen rein, über den sie dann bei mir herziehen - auch dieses Schema zieht sich bei mir durch viele Dates. Denn dieser Typ hört sich das Geschwafel nicht an und kommt direkt zum Punkt bzw. er kommt im Gegensatz zu mir wahrscheinlich gar nicht erst in die Situation sich das anhören zu müssen.
Ja, es gibt selten mal einen Lichtblick. Aber den Großteil kann man definitiv knicken. Zumindest für mich. Für andere verzweifelte Männer passt es vielleicht.
Eine andere Lehre, die ich daraus ziehen konnte: Schreiben können sie alle viel! Einfach nicht allzu ernst nehmen. Die Hälfte davon basiert auf einer völlig verzerrten Selbstwahrnehmung - die einen stellen sich positiver da als sie sind und die anderen sind so wenig selbstbewusst, dass sie ein Date aus Angst dann doch kurz vorher absagen. Und gleich der Disclaimer dazu: Ist sicher umgekehrt auch nicht anders!
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Genauso schlecht.

[/quote]
Das nenn' ich mal eine klare Ansage

Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Es hat keinen Sinn, sich mit dir auszutauschen. Ich habe schlicht keinen Bock, mich wie ein Idiot oder naives Kind behandeln zu lassen. Das kannst du gerne mit anderen machen.Hanuta hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 20:49Doch. Wenn man gerne ein wenig mehr Kondition aufbauen möchte und davor nicht mal 1x in der Woche eine Runde um den Block gelaufen ist, dann braucht man nicht damit anfangen 5x die Woche á 1 Stunde laufen zu gehen, sondern fängt damit an statt 1x die Woche vielleicht 3x die Woche um den Block zu laufen.
Wer dann glaubt, dass er die 5x die Woche á 1 Stunde direkt am Anfang laufen kann wird schnell an seine Grenzen stoßen.
Ändert nichts an der Thematik.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 19:08 Auf eine Entwicklung, von der einiges schon längst hätte stattfinden müssen, habe ich wirklich keinen Bock mehr. Ich habe außerdem noch andere, existenziellere Probleme. Sich ständig mit Entwicklung, Komfortzone usw. blablabla beschäftigen zu können, ist aus meiner Sicht bereits ein Privileg bzw. Luxus.
Das kann man nicht pauschalisieren und hängt wohl auch stark von dem Individuum selbst ab. Wer seine eigenen Erfolge z.B. nicht als solche anerkennt wird ein großes Problem damit haben überhaupt zufrieden zu sein.Seb-X hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 19:08 Wenn ich schon desöfteren die Komfortzone verlassen habe, sollte das einer Entwicklung automatisch entsprechen. Das ist gekoppelt. Wenn ich also immer wieder die Komfortzone verlasse und sich daraus keine persönliche Entwicklung ergibt, dann wird auch nie eine stattfinden. Denn auch durch Wiederholung, ein anderer wichtiger Baustein für persönliche Entwicklung, bin ich nicht vorangekommen, habe ich nicht an Selbstsicherheit gewonnen.
Selbstsicherheit ergibt sich ja vor allem daraus seine eigene Kompetenz auch wert zu schätzen und ihr vertrauen zu können.
Zumal es auch sehr abhängig von dem jeweiligen Bereich ist. Wenn man sich beruflich jedes Mal aus der Komfortzone wagt, bedeutet das ja nicht, dass es einem im privaten Bereich leichter fällt, da sie nichts miteinander zu tun haben.
Woher weißt du denn wie das Leben der anderen Menschen war?
Die selbstbewusstesten Menschen die ich persönlich kenne hatten in ihrer Vergangenheit immer schwere Steine aus dem Weg zu räumen. Jeder auf seine eigene Art. Gemeinsam hatten sie alle nur die Hoffnung nicht aufzugeben oder sich einzureden, dass alles Mist ist und sich sowieso nichts ändern wird.Von welchen Belehrungen sprichst du?
Nur weil die meine Antworten nicht passen, weil sie vielleicht nicht so negativ sind wie du es gerne hättest, sind es keine Belehrungen.
Ich finde nichts diffuses dabei, wenn ich behaupte, dass der Mensch ein Gewohnheitstier ist und sich an neue Umstände nur langsam anpasst.
Re: Wie empfindet ihr die Partnerlosigkeit?
Das ist nur ein Euphemismus für dasselbe. Wem Authenzität wichtig ist, kann nicht gleichzeitig dazu raten, dass man bewusst an Auftreten, Ausstrahlung etc. arbeiten soll bzw. sich gezielt verbessern soll. Denn wenn man an diesen Dingen arbeitet, verlässt man automatisch das Du-selbst-sein. Man muss sich schon entscheiden.Serendipity hat geschrieben: ↑22 Mär 2021 20:14 Ich persönlich bin jemand, der viel lieber von Persönlichkeitsentwicklung spricht, anstatt von Persönlichkeitsoptimierung .