Sind die Frauen in Norwegen deshalb auch glücklicher?LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Denke an das Beispiel mit Norwegen, was bei der Gleichberichtigung viel weiter als Deutschland ist und wo die Partnerwahl der Frauen damit viel mehr ihrer Natur entsprechen kann als im Vergleich dazu relativ ungerechten Deutschland. Dort haben ca. 25 % der Männer keine Chance mehr auf Familiengründung, in Deutschland dagegen nur ca. 5 bis 7 %. Aber die Geburtsraten sind vergleichbar. Die Frauen bestimmen hauptsächlich über die Geburtenraten, die Männer sind da nicht so wichtig. Dazu kommt, dass dort ein begehrter Mann viel mehr Kinder mit verschiedenen Frauen als in Deutschland hat. Früher hat es mit nur 20 % der Männer, die sich fortpflanzen, geklappt. Gab wie zitiert sogar mal eine Phase, wo es nur mit 5 % der Männer ging. Deine Aussage "Die meisten Frauen werden dann keine Kinder mehr bekommen." trifft weder heute in Norwegen noch früher in der Menschheitsgeschichte zu.
Und was ist eigentlich mit den Kindern? Wenn sich der Mann um seine Kinder kümmern soll, dann muss er sich schon irgendwie zerteilen.
Für mich ergibt das alles keinen Sinn.
Mag sein. Aber heute leben wir anders als vor etlichen tausend Jahren und das wird sich auch nicht mehr zurückdrehen lassen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02Der Sextrieb ist die praktische Folge des Triebs zum Arterhalt zur Fortpflanzung. Im "Reptilienteil" des Hirns was diesen steuert, gibts keine Verhütungsmittel, da ist Sex ein Fortpflanzungsversuch. Dass jemand generell keiner Kinder oder erst später oder nur mit anderen Frauen als der, mit der er gleich Sex haben wird, will, das gibts da einfach nicht. Das kann man nicht mit den heutigen Situationen erklären.
Die meisten Männer heutzutage haben kein Interesse daran, dass aus jedem Orgasmus ein Kind entsteht. Klar, wenn wir wieder wie die Tiere leben, ist es dem Mann vielleicht egal...
Und in diesen 5 Jahren soll er monogam leben? Das klappt doch nicht. Er wird in den 5 Jahren natürlich weitere Frauen vögeln und schwängern. Also muss er sich doch zerteilen, es geht doch gar nicht anders, wir reden hier von 80 % vs. 20 %. Der Mann muss immer mehrere Geschichten parallel laufen haben, ansonsten geht die Rechnung doch gar nicht auf. Und der nachfolgende Alphamann wird sich für die Kinder eines anderen Mannes wahrscheinlich nicht so interessieren wie für seine eigenen.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Der Evolution nach lässt die Bindung einer Frau zu einem Mann ca. 4 bis 5 Jahre nach der Geburt des Kindes nach und ein neuer Mann für weitere Kinder soll her. Die Alphas müssten sich also nicht wie du geschrieben hast, zerteilen, sondern einfach durchwechseln.
Glaube ich nicht. Eine ziemlich steile These...LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Auch hat wie gesagt der Mann von Natur aus kein Bedürfnis nach Beziehungen. Das ist alles kulturell geschaffen.
Dazu kann ich genauso gut sagen, dass das kulturell geschaffen ist, weil es für viele Frauen aufgrund gesellschaftlicher Konventionen was Anrüchiges hat mit vielen, wechselnden Männern Sex zu haben. Gibt auch genügend Frauen in ihren 20ern, die ihren Trieb ausleben und noch nicht an Kinder denken. Das kommt erst später, weil es jeder macht und weil es die Gesellschaft so will.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Ein Problem bei der Partnersuche heute ist doch auch, dass sich Frauen oft drüber beklagen dass viele Männer nur Sex wollen und Männer öfters, dass Frauen Sex nur in Verbindung mit einer Beziehung bieten. Auf eine Frau, die für lockere Bettgeschichten bereit ist, kommen ca. 9 bis 10 Männer mit dem selben Wunsch.
Wenn Frauen so sehr auf Kinder fixiert sind, wieso fangen sie nicht einfach alle deutlich früher damit an?!
Also meistens sind es doch eher die Frauen, die unbedingt heiraten wollen, nicht die Männer.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Vllt. sogar noch mehr, aber ein Teil der Männer mit ONS-Wunsch wird diesen mangels Aussicht auf Erfolg nicht kommunizieren und auch (nicht mehr) versuchen, an welche zu kommen. Oder ein Mann traut sich aus Angst vor einem schlechten Image nicht, diesen auszuleben. Da scheint die Evolution deutlich durch. Die Probleme mit Fremdgehen und Scheidungen zeigen auch gut, dass weder Mann noch Frau für eine längere Treue gemacht sind. Das Konzept, mit einem einzigen Partner "bis der Tod euch scheidet" zusammen zu sein und alle Kinder nur mit ihm zu haben, ist künstlich durch den Menschen geschaffen. Die Ehe ist schlicht ein Instrument der Männer um sich die (sexuelle) Verfügbarkeit einer Frau zu sichern. Welche Nachteile die Ehe für Frauen hat, wird auch im Buch ausführlich beschrieben.

Verstehe ich nicht. Da es immer ungefähr 50 Prozent Männer und 50 Prozent Frauen auf der Erde gibt, müssten die Frauen ja ebenfalls genauso mitgewachsen sein, wenn vorher beide Geschlechter gleich groß waren. Oder sind die kleinen Frauen alle aus einer Beziehung zu einem Nicht-Alpha enstanden? Kann ja nicht sein, dass nur die Männer wachsen, die Frauen aber nicht. Mir wäre auch neu, dass eine Frau die genetische Programmierung für ihre endgültige Größe ausschließlich von ihrer Mutter erhält.LonesomeCoder hat geschrieben: ↑27 Mär 2021 17:02 Es zeigen sich aber schon starke Trends, woran Frauen Männern mit guten Genen festmachen und woran nicht. Dass Männer im Schnitt größer als Frauen sind ist laut dem Buch die direkte Folge davon, dass die allermeisten Frauen nur größere Männer wollen. Ursprünglich waren Männer und Frauen gleich groß.
Für mich ergibt das hinten und vorne keinen Sinn. Im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte würde das ja bedeuten, dass es nur noch Alphas auf der Welt gibt, wenn nur die sich fortpflanzen. Oder wird dann in jeder Generation jeweils wieder nur mit den Top 20 % gevögelt? Zwangsläufig bedeutet dies, dass 80 % der Kinder von Alphas dann evtl. nicht Alpha genug sind und sich somit nicht mehr fortpflanzen können.
Was für eine Vorstellung: Die Menschen werden dann immer größer, "stärker", schöner und gesünder. Wobei ich letzteres bezweifle, wenn 80 % des männlichen Genmaterials ausstirbt und somit die Vielfalt leidet.