Female Choice

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LonesomeCoder
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Re: Female Choice

Beitrag von LonesomeCoder »

LaraMarie hat geschrieben: 03 Apr 2021 15:15
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 07:53 Ein Teil dieser Männer stellt durch Hass und Gewaltbereitschaft eine Gefahr dar
Das hat ja dann aber weniger mit den Frauen zu tun als mit den Männern und ihr Ego?
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 07:53 Von daher ist es unvermeidlich, sich Gedanken zu machen, wie man das Leid und Frust und damit auch das Aggressionspotential der übrigbleibenden Männern umgeht.
Solche Männer gehören meiner Ansicht nach in therapeutische Behandlung. Niemand hat einen Grund Aggressionspotential zu entwickeln, weil ihn das andere Geschlecht nicht so will er es gerne hätte. Das klingt für mich so als wenn diejenigen Männer für sich das Recht beanspruchen eine Frau zu haben. Frauen sind nun mal keine Ware, die einfach verteilt werden kann, um den Mann zu beglücken und bei Laune zu halten. Jede Entwicklung in eine Unabhängigkeit ist zu begrüßen, so dass jeder selbst entscheiden kann ohne einem extternen Druck ausgesetzt zu sein.
Naja, deren Frust und Leid und Wut ist ja die Folge durch Ablehnung durch Frauen oder besser gesagt dauerhaft nur Ablehnung. Ein kleiner Teil dieser Männer wird leider auch gewaltbereit. Dieses Verhalten ist auch im Tierreich zu beobachten, das gibts nicht nur beim Menschen wie im Buch des Threads nachzulesen ist. Es bleiben deutlich mehr Männer über (in DE aktuell ca. 5 bis 7 %, in Norwegen ca. 25 %) als asexuell sind (ca. 1 %). Natürlich bringt die Tatsache, dass 99 % der Männer einen Sextrieb haben, jetzt kein automatisches Recht auf eine Frau zur sexuellen Verfügung für sie mit. Natürlich rechtfertigt eine dauerhafte Erfolglosigkeit auch keine Gewalt. Ich schreibe nur, was beim Menschen und im Tierreich passiert. Es ist völlig klar, dass die Entwicklungen Richtung mehr Freiheit und Unabhängigkeit die meisten Frauen toll finden weil sie ihnen nur mehr erlaubt, die Männer zu wählen, die sie wirklich wollen und nicht wie wie noch vor 50 Jahren einen unattraktiven Langweiler nehmen müssen nur weil dieser einen sicheren Job mit guten Einkommen und viel Grund hat.
t385 hat geschrieben: 03 Apr 2021 20:23
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 07:53 Die Anzahl der übrigbleibenden und frustrierten Männer wird immer mehr werden je weiter die Emanzipation fortschreitet und je (wirtschaftlich) unabhängiger Frauen werden. Ein Teil dieser Männer stellt durch Hass und Gewaltbereitschaft eine Gefahr dar. Allen Männern zu einem befriedigenden Liebesleben zu verhelfen und damit die AB-Quote auf 0 % zu bringen, ist utopisch. Von daher ist es unvermeidlich, sich Gedanken zu machen, wie man das Leid und Frust und damit auch das Aggressionspotential der übrigbleibenden Männern umgeht.
Aber welche Gefahren sollen denn entstehen, wenn wir hier mal Millionen von wütenden und hasserfüllten Männern haben? Meinst du etwa, die nehmen sich dann einfach, was ihnen verwehrt worden ist und ziehen marodierend durch das Land?
Nur ein sehr kleiner Teil davon übt tatsächlich mal Gewalt aus. Aber diese Einzelfälle können tödlich sein. Wie Tim K. aus Winnenden. Sein Motiv war "Ablehnung durch Mädchen" und nicht wie manche Kriminologen wie der Herr Pfeiffer gern behaupten, Videospiele wie Counter-Strike oder GTA zocken.
Aber auch gegen das Leid der großen Mehrheit der chancenlosen Leute, die nie Gewalt ausüben wird, sollte was getan werden. Sie ignorieren oder gar abwerten (was du in diesem Thread sogar selber gemacht hast, der letzte Absatz hier: viewtopic.php?p=1267171#p1267171) ist eindeutig der falsche Weg. Der Wert einer Gesellschaft bemisst sich daran, wie sie mit den schwächsten Mitgliedern umgeht. Und da steht die in westlichen Gesellschaften leider sehr schlecht da. Da werden erfolglose Leute ignoriert, ausgegrenzt und abgewertet. Nicht grundlos gibts hier mehrere Threads, wo ABs fragen, ob und wenn ja wie man sich am besten outen soll.
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
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Re: Female Choice

Beitrag von t385 »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 21:28 Sie ignorieren oder gar abwerten (was du in diesem Thread sogar selber gemacht hast, der letzte Absatz hier: viewtopic.php?p=1267171#p1267171) ist eindeutig der falsche Weg.
Man wird bei der Partnersuche ständig abgewertet und damit muss man leben. Das gehört zum großen Spiel dazu.

Was helfen einem denn ständige Beschönigungen? Man kann auch nicht für sich einfordern, dass einem Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. Es gibt auch keine Menschenrecht auf Beziehung oder Sex. Es werden eben nicht alle Männer auf dem Partnermarkt gebraucht und damit müssen sich diese Männer, die wirklich gar keine Frau finden, abfinden.

Ich sehe auch nicht, dass es sich bei mABs unbedingt um die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft handelt. Die Akademikerquote ist hier sehr hoch. Teils verdienen die Leute hier auch ordentlich oder besitzen beträchtliches Vermögen. Allenfalls würde ich den Bodensatz der Szene zu den schwächsten Mitgliedern zählen, jene ohne Job, mit psychischen Krankheiten, die kein geregeltes Leben führen können. Auf keinen Fall aber Menschen, deren einziges Problem es ist, dass sie keine\n PartnerIn finden.
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Re: Female Choice

Beitrag von Giebenrath »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 21:28Nur ein sehr kleiner Teil davon übt tatsächlich mal Gewalt aus. Aber diese Einzelfälle können tödlich sein. Wie Tim K. aus Winnenden. Sein Motiv war "Ablehnung durch Mädchen" und nicht wie manche Kriminologen wie der Herr Pfeiffer gern behaupten, Videospiele wie Counter-Strike oder GTA zocken.
Bleib doch mal lieber bei den Fakten! ;)

Tim K. war zur Tatzeit gerade mal 17 Jahre alt.
Ungefähr die Hälfte der 17-jährigen Jungs hatten in ihrem bisherigene Leben null Beziehungserfahrung und null sexuelle Erfahrung. Mit 17 noch keinen Sex gehabt zu haben ist genauso normal und weit verbreitet wie am Computer irgendwelche Computerspiele zu zocken. Zur alleinigen Erklärung des Amoklaufes taugt beides nichts.

Das vermutete Motiv "Ablehnung durch Mädchen" meint nicht, dass der Täter noch nie eine Freundin oder noch nie Sex hatte, sondern, dass er in der Schule speziell von Mädchen gemobbt worden sei.

Und was hat Herr Pfeiffer wirklich dazu gesagt?
Pfeiffer ging von einem Rachemotiv aus:
"Die ohnmächtige Wut, die zum Amoklauf führt, ist nichts, was durch Computerspielen entsteht. Da muss schon vorher im Leben bei den jungen Menschen etwas fürchterlich schief gelaufen sein. Sie kommen in eine so verzweifelte Lage, dass sie sich am liebsten selber töten würden - aber vorher wollen sie sich noch kräftig rächen, an denen, die sie verantwortlich machen für das, was ihnen im Leben widerfahren ist."
https://www.fr.de/wissen/sich-noch-einm ... 76580.html

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Wenn du diese Umdeutung des Amoklauf von Winnenden auch aus Stoverocks Buch haben solltest, kann ich dir wirklich nur gratulieren.
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Re: Female Choice

Beitrag von Clochard »

t385 hat geschrieben: 03 Apr 2021 22:31 Allenfalls würde ich den Bodensatz der Szene zu den schwächsten Mitgliedern zählen, jene ohne Job, mit psychischen Krankheiten, die kein geregeltes Leben führen können. Auf keinen Fall aber Menschen, deren einziges Problem es ist, dass sie keine\n PartnerIn finden.
:winken:
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Re: Female Choice

Beitrag von LonesomeCoder »

t385 hat geschrieben: 03 Apr 2021 22:31 Man wird bei der Partnersuche ständig abgewertet und damit muss man leben. Das gehört zum großen Spiel dazu.

Was helfen einem denn ständige Beschönigungen? Man kann auch nicht für sich einfordern, dass einem Aufmerksamkeit geschenkt werden soll. Es gibt auch keine Menschenrecht auf Beziehung oder Sex. Es werden eben nicht alle Männer auf dem Partnermarkt gebraucht und damit müssen sich diese Männer, die wirklich gar keine Frau finden, abfinden.

Ich sehe auch nicht, dass es sich bei mABs unbedingt um die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft handelt. Die Akademikerquote ist hier sehr hoch. Teils verdienen die Leute hier auch ordentlich oder besitzen beträchtliches Vermögen. Allenfalls würde ich den Bodensatz der Szene zu den schwächsten Mitgliedern zählen, jene ohne Job, mit psychischen Krankheiten, die kein geregeltes Leben führen können. Auf keinen Fall aber Menschen, deren einziges Problem es ist, dass sie keine\n PartnerIn finden.
Aber muss man den Leuten, die keinen Erfolg haben und wissen, dass sie wo Probleme haben, das auch noch (in so einem Tonfall) unter die Nase reiben? Das ist verletzend und meine ich. Wer AB ist, wird doch selber wissen, dass er ein oder mehrere Probleme hat, die den Marktwert zu sehr senken. Ja, dass nicht jeder Person die Chance auf Sex haben wird, ist richtig. Das sage ich und die Autorin im Buch ja auch. Dass den erfolglosen Leuten das gesagt wird und nicht wie manche hier oder manche Gurus oder Coaches oder PU ihnen einreden, jeder kann alles haben wenn er nur genug Aufwand betreibt (zu wenig Aufwand betreiben hast du ihnen aber auch vorgeworfen...; meist sind mit dem Aufwand (Kraft)sport, Ausgehen, Vereine, Reisen und in eine Großstadt ziehen gemeint) befürworte ich. Aber es geht nicht nur um den Fakt, dass egal wie viel Aufwand jemand betreibt, manche immer über bleiben, sondern auch wie man es ausdrückt. Das soll ohne Abwertung passieren. Fordert auch die Autorin. Die Tatsache der natürlichen Selektion und "female choice" kann auch neutral kommuniziert werden. Wieso ein AB da rausfällt, weiß er ja selber.

Das ist differenzierter zu sehen. ABs sind die schwächsten Mitglieder im Bereich der Partnersuche. Das hängt nicht zwingend mitm Erfolg im Beruf zusammen. Jemand kann im Job zu den Gewinnern gehören, aber bei der Partnersuche als der Looser, der keine abbekommt, gelten. Oder jemand ist im Liebesleben erfolgreich, ist aber auf dem Jobmarkt ohne Chance und muss sich anhören, dass er dort nichts taugt oder er bekommt unterstellt, dass er in Wirklichkeit gar nicht arbeiten will.
Giebenrath hat geschrieben: 04 Apr 2021 07:24 Bleib doch mal lieber bei den Fakten! ;)

Tim K. war zur Tatzeit gerade mal 17 Jahre alt.
Ungefähr die Hälfte der 17-jährigen Jungs hatten in ihrem bisherigene Leben null Beziehungserfahrung und null sexuelle Erfahrung. Mit 17 noch keinen Sex gehabt zu haben ist genauso normal und weit verbreitet wie am Computer irgendwelche Computerspiele zu zocken. Zur alleinigen Erklärung des Amoklaufes taugt beides nichts.

Das vermutete Motiv "Ablehnung durch Mädchen" meint nicht, dass der Täter noch nie eine Freundin oder noch nie Sex hatte, sondern, dass er in der Schule speziell von Mädchen gemobbt worden sei.

Und was hat Herr Pfeiffer wirklich dazu gesagt?
Pfeiffer ging von einem Rachemotiv aus:
"Die ohnmächtige Wut, die zum Amoklauf führt, ist nichts, was durch Computerspielen entsteht. Da muss schon vorher im Leben bei den jungen Menschen etwas fürchterlich schief gelaufen sein. Sie kommen in eine so verzweifelte Lage, dass sie sich am liebsten selber töten würden - aber vorher wollen sie sich noch kräftig rächen, an denen, die sie verantwortlich machen für das, was ihnen im Leben widerfahren ist."
https://www.fr.de/wissen/sich-noch-einm ... 76580.html

@lonesomecoder
Wenn du diese Umdeutung des Amoklauf von Winnenden auch aus Stoverocks Buch haben solltest, kann ich dir wirklich nur gratulieren.
Bleibe ich doch :) Dass "Erfolg bei Frauen" nur Sex bedeutet oder dieser zwingend dabei ist, habe ich nie gesagt. Mobbing ist ja noch viel schlimmer als einfach nur neutral abgelehnt und für Beziehungen oder Freundschaft nicht in Betracht gezogen zu werden. Nein, es ist eine aktive Ablehnung um jemanden bewusst zu schaden. Für ein Mobbingopfer wäre nur mehr ignoriert werden schon ein Fortschritt. Aber eins kann doch festgestellt werden: ein Mann, der von Frauen gemobbt wird, hat sicher keine Chancen auf Beziehungen und Freundschaft, sogar noch weniger als ein Mann, der von Frauen einfach nur passiv ignoriert wird. Dass Tim K. nie eine Freundin auch nur zum Händchen halten oder gar Sex hatte, kann daraus abgeleitet werden. Hätte er eine Freundin gehabt, so wäre die doch sicher auch von der Polizei vernommen worden oder die Blöd-Zeitung hätte sie mit Foto und Klarnamen auf die Titelseite gebracht.

Amokläufe kommen im Buch vor. Als Extrembeispiele wozu zu viel Wut und Frust bei Einzelfällen führen. Tim K. erwähnte sie aber speziell nicht oder nur so kurz, dass ich wenn nicht mehr wüsste.

Ah, dann hat Pfeiffer auch mal mehr nachgedacht und nicht wie sonst oft blind gegen Spiele gehetzt. Er unterstützt auch so was wie das: https://www.computerbild.de/artikel/cbs ... 35601.html http://www.nrhz.de/flyer/media/13254/Au ... gewalt.pdf
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Re: Female Choice

Beitrag von Giebenrath »

@ lonesomecoder
Bleib endlich bei den Fakten!
Der Täter von Winnenden war kein Mann, sondern ein 17-jähriger Junge.
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Re: Female Choice

Beitrag von LonesomeCoder »

Giebenrath hat geschrieben: 04 Apr 2021 08:55 @ lonesomecoder
Bleib endlich bei den Fakten!
Der Täter von Winnenden war kein Mann, sondern ein 17-jähriger Junge.
Ich weiß. Ein Junge ist vom Geschlecht ein Mann. Gewalttaten sind ein Problem, egal ob der Täter nun 17, 27 oder 37 ist. Umso erschreckender, wenn jemand mit 17 schon so viel Frust und Leid erfahren hat und offenbar nie lernte, damit anders umzugehen, dass er sowas macht.
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Re: Female Choice

Beitrag von schmog »

lonesomecoder hat z.t. recht! :daumen:

Als wütender, erfolg(loser) MAB ist es eine emotionale Achterbahnfahrt/Gratwanderung!

Erfolgreiche Männer hasse ich als lästige Konkurenten. :wuetend: :fluchen:
Zum Glück blieb ich im RL bisher (fast) verschont, weil mir ein extrovertierter, überlegener Prolet mit grosser Klappe ein OdB lässig, locker wegschnappte ...
Es ist nicht förderlich für das Selbstwertgefühl diesbezüglich immer eine 2 auf dem Rücken zu haben.

Es gibt eine gute Werbung, jetzt sind SIE (ICH) dran!
Zuletzt geändert von schmog am 04 Apr 2021 10:04, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Female Choice

Beitrag von Giebenrath »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Apr 2021 09:20Ich weiß. Ein Junge ist vom Geschlecht ein Mann. Gewalttaten sind ein Problem, egal ob der Täter nun 17, 27 oder 37 ist. Umso erschreckender, wenn jemand mit 17 schon so viel Frust und Leid erfahren hat und offenbar nie lernte, damit anders umzugehen, dass er sowas macht.
Und kann eine Sexworkerin da wirklich Abhilfe schaffen, wie Frau Stoverock suggeriert? Ab welchem Alter sollte Jungs eine Sexworkerin besuchen, damit sie keine gewalttätigen Incels werden?
(Das Sexworkerin nur ein Euphemismus ist, ist mir bekannt.)

Das waren natürlich nur rhetorische Fragen.
Eine Antwort darauf findet sich vielleicht aber trotzdem irgendwo im Keller von Stoverocks Lügengebäude. :lol:
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Re: Female Choice

Beitrag von LonesomeCoder »

Giebenrath hat geschrieben: 04 Apr 2021 09:43
LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Apr 2021 09:20Ich weiß. Ein Junge ist vom Geschlecht ein Mann. Gewalttaten sind ein Problem, egal ob der Täter nun 17, 27 oder 37 ist. Umso erschreckender, wenn jemand mit 17 schon so viel Frust und Leid erfahren hat und offenbar nie lernte, damit anders umzugehen, dass er sowas macht.
Und kann eine Sexworkerin da wirklich Abhilfe schaffen, wie Frau Stoverock suggeriert? Ab welchem Alter sollte Jungs eine Sexworkerin besuchen, damit sie keine gewalttätigen Incels werden?
(Das Sexworkerin nur ein Euphemismus ist, ist mir bekannt.)

Das waren natürlich nur rhetorische Fragen.
Eine Antwort darauf findet sich vielleicht aber trotzdem irgendwo im Keller von Stoverocks Lügengebäude. :lol:
Sie schreibt doch selber, dass das alles nur Zitat "Trostpflaster" sind (ihr ist selber klar, dass es hier weder perfekte Lösungen gibt noch welche, die allen helfen). Sie verspricht doch gar keine Allheilmittel wie du sie erwartest. Und auch, dass nur eine Minderheit gewalttätig wird. Viel wichtiger und besser als die Vorschläge mit Bordellen, Pornos und Sexpuppen finde ich doch ihren Vorschlag, dass Kindern gelehrt werden soll, dass es normal und natürlich ist, dass manche übrig bleiben und man weder diese Menschen abwerten soll noch sich selber minderwertig fühlen braucht falls man zu denen zählt.
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Re: Female Choice

Beitrag von AviferAureus »

LonesomeCoder hat geschrieben: 04 Apr 2021 10:58 ..... Viel wichtiger und besser .... finde ich doch ihren Vorschlag, dass Kindern gelehrt werden soll, dass es normal und natürlich ist, dass manche übrig bleiben und man weder diese Menschen abwerten soll noch sich selber minderwertig fühlen braucht falls man zu denen zählt.
Menschen sind freilich weder ohne Gefühle noch ohne Beobachtungsvermögen. Nur weil man AB ist, entwickelt man doch keine Gefühle. Und jeder Mensch kann in sich selber fühlen und bei Mitmenschen und Tieren beobachten, welche Bedeutung Liebe, Partnerschaft, Familiengründung etc. haben. Früher in der Steinzeit könnten die sozialen (und in der Gruppe, in der wohl fast jeder mit fast jedem irgendwie verwandt war, genetischen) Bande eine von unserem heutigen, individualisierten Lebensumfeld differierende Situation geschaffen haben so wie hier in dem Krimi Der Staatsanwalt: Tod im Teich (Staffel 16, Folge 03) "Na, Hauptsache, der Junge ist ein Brach! (42:47)". Wer als AB leer ausging, der hatte wenigstens Neffen und Nichten.
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Re: Female Choice

Beitrag von Hoppala »

LonesomeCoder hat geschrieben:Viel wichtiger und besser als die Vorschläge mit Bordellen, Pornos und Sexpuppen finde ich doch ihren Vorschlag, dass Kindern gelehrt werden soll, dass es normal und natürlich ist, dass manche übrig bleiben und man weder diese Menschen abwerten soll noch sich selber minderwertig fühlen braucht falls man zu denen zählt.
Is ja nich so, als wenn das normalerweise nicht eh schon jedem mit etwas Verstand klar wäre ... :rolleyes:

Da könnte man auch fordern, Kindern zu lehren, dass man andere Leut nicht schubsen soll, und immer drauf aufpasst, das einem keiner weh tut. . Ach, wird eh schon gemacht ... (und dennoch, natürlich, schubsen einige und andere tun sich weh).
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Re: Female Choice

Beitrag von Giebenrath »

AviferAureus hat geschrieben: 04 Apr 2021 11:41Und jeder Mensch kann in sich selber fühlen und bei Mitmenschen und Tieren beobachten, welche Bedeutung Liebe, Partnerschaft, Familiengründung etc. haben.
Stoverock kann aber nicht mehr fühlen, was Liebe, Partnerschaft und Familiengründung für eine Bedeutung haben. Sie braucht das alles nicht mehr.
Liebe, Partnerschaft und Familie sind in ihren Augen doch nur Teil eines patriarchalen Ausbeutersystems, das abgeschafft werden sollte.

Meike Stoverock hat geschrieben:Alles begann mit meinem Buch, für das ich die Ursprünge der Eheinstitution recherchieren musste. Die Erkenntnis, dass die Ehe als patriarchales Kontrollsystem entstanden ist, in dem die Frauen ihre Partner nicht frei wählen konnten, sondern durch Väter/Eltern zum Zweck der Sicherung männlicher Macht und Besitzes zwangsverheiratet wurden, ließ mich sehr zurückschrecken. Auch wenn ich meinen damaligen Mann aus nichts als Liebe geheiratet habe, war mir sofort klar, dass ich durch meine Einwilligung in einen institutionalisierten Beziehungsrahmen auch dessen Vergangenheit und Zweck mittrage.

....

Die Frage, ob ich Sex und Gefühl trennen kann, erscheint mir absurd, weil ich nicht mehr länger in diesen kulturellen Grenzen denke. Eine klassische Zweierbeziehung mit Zusammenleben und jeden Tag sehen kann ich mir bis auf Weiteres nicht vorstellen, eine sexuell treue erst recht nicht, aber das heißt nicht, dass ich mich nicht in emotionaler Weise für jemanden begeistern kann oder will.

https://www.fraumeike.de/2020/was-ist-liebe/
Die Zusammenhänge sind allerdings nicht so klar ersichtlich.
In einem anderen Blogbeitrag fabuliert Stoverock noch, ihre Krise sei durch ihre Fehllgeburten ausgelöst worden.https://www.fraumeike.de/2021/was-von-m ... ig-bleibt/

Was war jetzt zuerst da?
Die gescheiterte Ehe der Lobos oder die passende pseudowissenschaftliche Theorie?
Es bleibt jedenfalls bis auf weiteres das Geheimnis von Sascha Lobo und Meike Stoverock.
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ComebackCat

Re: Female Choice

Beitrag von ComebackCat »

t385 hat geschrieben: 03 Apr 2021 20:23
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 07:53 Die Anzahl der übrigbleibenden und frustrierten Männer wird immer mehr werden je weiter die Emanzipation fortschreitet und je (wirtschaftlich) unabhängiger Frauen werden. Ein Teil dieser Männer stellt durch Hass und Gewaltbereitschaft eine Gefahr dar. Allen Männern zu einem befriedigenden Liebesleben zu verhelfen und damit die AB-Quote auf 0 % zu bringen, ist utopisch. Von daher ist es unvermeidlich, sich Gedanken zu machen, wie man das Leid und Frust und damit auch das Aggressionspotential der übrigbleibenden Männern umgeht.
Aber welche Gefahren sollen denn entstehen, wenn wir hier mal Millionen von wütenden und hasserfüllten Männern haben? Meinst du etwa, die nehmen sich dann einfach, was ihnen verwehrt worden ist und ziehen marodierend durch das Land?
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LaraMarie

Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 21:28 Dieses Verhalten ist auch im Tierreich zu beobachten, das gibts nicht nur beim Menschen wie im Buch des Threads nachzulesen ist.
Wo ist das im Tierreich zu beobachten?
LonesomeCoder hat geschrieben: 03 Apr 2021 21:28 Es ist völlig klar, dass die Entwicklungen Richtung mehr Freiheit und Unabhängigkeit die meisten Frauen toll finden weil sie ihnen nur mehr erlaubt, die Männer zu wählen, die sie wirklich wollen und nicht wie wie noch vor 50 Jahren einen unattraktiven Langweiler nehmen müssen nur weil dieser einen sicheren Job mit guten Einkommen und viel Grund hat.
Das sollten auch Männer toll finden, die für Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern sind.

Zusätzlich frage ich mich warum Frauen da gänzlich anders ticken, wenn sie Dauersingle sind. Warum ist das denn verständlich, dass Männer da aggressiv und gewaltätig werden, wenn Frauen die Dauersingle sind es nicht sind?
Ich rede also schon von Mädels, die unfreiwillig Dauersingle sind und sich sehnlichst eine Beziehung oder Nähe wünschen.
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Re: Female Choice

Beitrag von Volta »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Apr 2021 15:42 Das sollten auch Männer toll finden, die für Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern sind.
Man soll es also toll finden, keine Chance bei Frauen zu haben? Man kann Frauen nicht zum Vorwurf machen, worauf sie stehen, das ist klar, aber sein eigenes Unglück auch noch toll finden zu sollen, ist schon extrem pervers.
LaraMarie

Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

Volta hat geschrieben: 04 Apr 2021 16:03
LaraMarie hat geschrieben: 04 Apr 2021 15:42 Das sollten auch Männer toll finden, die für Gleichberechtigung zwischen Frauen und Männern sind.
Man soll es also toll finden, keine Chance bei Frauen zu haben? Man kann Frauen nicht zum Vorwurf machen, worauf sie stehen, das ist klar, aber sein eigenes Unglück auch noch toll finden zu sollen, ist schon extrem pervers.
Sorry, aber ich verstehe gerade nicht wo da der Zusammenhang besteht :gruebel:
Fändest du es toll, wenn deine Lebensgrundlage von einer Frau abhängen würde?
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Re: Female Choice

Beitrag von GymT »

LaraMarie hat geschrieben: 04 Apr 2021 15:42 Zusätzlich frage ich mich warum Frauen da gänzlich anders ticken, wenn sie Dauersingle sind. Warum ist das denn verständlich, dass Männer da aggressiv und gewaltätig werden, wenn Frauen die Dauersingle sind es nicht sind?
Erstens sind auch Frauen aggressiv, sie zeigen es nur anders. Oft ist das passiv-aggressives oder selbstverletztendes Verhalten.
Zweitens gibt es bei Männern da so ein Hormon... Was aber garantiert nicht heißt, dass sich die Männer nicht am Riemen reißen können. Die meisten können das ja offenbar doch ziemlich gut kontrollieren.
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Re: Female Choice

Beitrag von Cavia »

Und ich kann nicht verstehen, wieso es Männer (bzw. die, die den schönen alten Zeiten nachtrauern) nicht stört, mit einer Frau zusammenzusein, die sie nicht liebt und die nicht auf sie steht. Geht es echt nur darum, eine Frau zu haben, damit man seinen Trieb ausleben kann?
Ich wäre nicht glücklich mit einem Mann, der mich nicht liebt und nicht attraktiv findet und der nur aufgrund gesellschaftlicher Zwänge und finanzieller Not mit mir verheiratet ist. :-?
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LaraMarie

Re: Female Choice

Beitrag von LaraMarie »

GymT hat geschrieben: 04 Apr 2021 16:10 Erstens sind auch Frauen aggressiv, sie zeigen es nur anders. Oft ist das passiv-aggressives oder selbstverletztendes Verhalten.
What? Frauen verletzten sich selbst, weil sie partnerlos sind? Sorry, aber das höre ich zum ersten Mal und kann es mir auch wirklich nicht vorstellen. Dass man schlechte Laune hat, weil es nicht so recht klappt, kann ich mir dagegen schon ganz gut vorstellen, aber Gewalt gegen andere ist da doch schon mal deutlich anders.
Cavia hat geschrieben: 04 Apr 2021 16:12 Ich wäre nicht glücklich mit einem Mann, der mich nicht liebt und nicht attraktiv findet und der nur aufgrund gesellschaftlicher Zwänge und finanzieller Not mit mir verheiratet ist.
Das scheint wohl auch nur in eine Richtung zu laufen. Dass Frauen diesen Anspruch haben ist verkehrt, aber wenn Männer ihn haben, dann ist das ja nur richtig oder wie? :D
Klingt für mich irgendwie ein wenig widersprüchlich.

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