Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

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LaraMarie

Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von LaraMarie »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Mai 2021 20:11 Würden nun z.B. Xiangni, Tania oder Lilia Einblick in die PMs bekommen, die ich erhalten habe, würden die sich empören, und bedingt durch ihr hohes empatisches Vermögen mir mitteilen, dass man das, was die Typen mir weiß machen wollten, garkeine Beachtung schenken muss, und dass die es mir sogar beweisen würden.... zumindest stell ich mir das so vor, dass die es so machen würden. Mitgefühl zeigen und so.
Seltsame Ansichten hast du da...
Geht es dir in einer Beziehung nur um dich oder warum glaubst du, dass eine Mitleidsfreundin dir etwas bringen würde?
Warum nicht gleich die Dienste von Escortmädels in Anspruch nehmen? :gruebel:
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Xiangni
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Xiangni »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Mai 2021 20:11 Würden nun z.B. Xiangni, Tania oder Lilia Einblick in die PMs bekommen, die ich erhalten habe, würden die sich empören, und bedingt durch ihr hohes empatisches Vermögen mir mitteilen, dass man das, was die Typen mir weiß machen wollten, garkeine Beachtung schenken muss, und dass die es mir sogar beweisen würden.... zumindest stell ich mir das so vor, dass die es so machen würden. Mitgefühl zeigen und so.
Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Mitgefühl für Cybermobbing würde ich sicher zeigen, aber auf freundschaftlicher Ebene. Mitgefühl zeigen für eine Situation und gleich jemanden zu küssen/mit ihm Sex zu haben, ist doch ein riesiger Unterschied!

Ich würde niemanden küssen, den ich nicht küssen will. (Als Teenager ist es wohl eher auch das Spiel, der Gruppendruck, die Neugier etc, die da reinspielen. Hab ich selber aber nie erlebt.) Ich wäre aber durchaus bereit der Person zuzuhören wenn sie sich darüber unterhalten möchte, dass es ihr schwerfällt niemanden zu haben und wäre auch bereit bspw. das Onlinedatingprofil zu überarbeiten oder so was. Aber aus Mitleid eine Beziehung eingehen? Was hätte ich davon?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Tania »

Two-Tone hat geschrieben: 25 Mai 2021 20:11 Würden nun z.B. Xiangni, Tania oder Lilia Einblick in die PMs bekommen, die ich erhalten habe, würden die sich empören, und bedingt durch ihr hohes empatisches Vermögen mir mitteilen, dass man das, was die Typen mir weiß machen wollten, garkeine Beachtung schenken muss, und dass die es mir sogar beweisen würden.... zumindest stell ich mir das so vor, dass die es so machen würden. Mitgefühl zeigen und so.
Dazu gehört aber weder viel Empathie noch muss man dafür eine Beziehung mit Dir haben ... um sich gegen Cybermobbing zu positionieren, reicht m.E. allgemeines Gerechtigkeitsempfinden. Also wenn Du diese PMs hier posten würdest, würden Dir wildfremde Leute sagen, dass Du diesen Typen und ihrem Geschwafel keine Beachtung schenken solltest. Ob sie Dir ein paar virtuelle Trostknuddler anbieten würden, oder lieber gemeinsam mit Dir über diese Typen schimpfen würden, ist dann eher eine Frage des individuellen Temperaments - jeder äußert Mitgefühl anders.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Two-Tone »

Xiangni hat geschrieben: 26 Mai 2021 05:33 Ich weiss nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Mitgefühl für Cybermobbing würde ich sicher zeigen, aber auf freundschaftlicher Ebene. ...
Aber aus Mitleid eine Beziehung eingehen? Was hätte ich davon?
Da hast du schon richtig verstanden.

Weißt du, Cybermobbing ist auch wie eine Verletzung, die behandelt werden muss. Ich habe diese Verletzung ganz gut überstanden, indem ich mich einfach selbst behandelt habe. Im übertragenen Sinne. Hätte auch eine so schwere Verletzung sein können, dass ein Therapeut mich operieren müsste.

Aber auf der anderen Seite muss es garnicht so weit kommen. Und ein Therapeut wird dir, weil du für ihn kein Freund sondern ein Patient unter vielen bist, sowie ein fremder Mensch, dich auch nicht als Trostpflaster drücken und schmusen wollen. Eher würden das Freunde tun. Wer aber keine Freunde hat, der wird auch nie seelische Heilung erfahren. Der Mensch auf der anderen Seite wird Zeit aufbringen müssen, bis eine Freundschaft überhaupt zustande kommt, die so intensiv ist, dass ein Freund oder eine Freundin sich freiwillig bereit erklärt, deine Schmerzen zu lindern. Bis es aber so weit ist, hast du unverheilbare Narben. Und da kommt die Freundschaft aus Mitleid ins Spiel: Sie sollte kurzfristig entstehen, gleich als Reaktion auf ein übles Ereignis, damit die Narben erst garnicht entstehen. Unterstützung und Solidarität durch ein Freundschaftsangebot quasi.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Two-Tone hat geschrieben: 27 Mai 2021 08:25 Und da kommt die Freundschaft aus Mitleid ins Spiel: Sie sollte kurzfristig entstehen, gleich als Reaktion auf ein übles Ereignis, damit die Narben erst garnicht entstehen. Unterstützung und Solidarität durch ein Freundschaftsangebot quasi.
WTF :shock:
Trollst du gerade oder meinst du das ernst?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 27 Mai 2021 16:58
Two-Tone hat geschrieben: 27 Mai 2021 08:25 Und da kommt die Freundschaft aus Mitleid ins Spiel: Sie sollte kurzfristig entstehen, gleich als Reaktion auf ein übles Ereignis, damit die Narben erst garnicht entstehen. Unterstützung und Solidarität durch ein Freundschaftsangebot quasi.
WTF :shock:
Trollst du gerade oder meinst du das ernst?
+1
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Xiangni »

Two-Tone hat geschrieben: 27 Mai 2021 08:25 Da hast du schon richtig verstanden.

Weißt du, Cybermobbing ist auch wie eine Verletzung, die behandelt werden muss. Ich habe diese Verletzung ganz gut überstanden, indem ich mich einfach selbst behandelt habe. Im übertragenen Sinne. Hätte auch eine so schwere Verletzung sein können, dass ein Therapeut mich operieren müsste.
Ich verstehe schon, dass Cybermobbing sehr verletzend sein kann und man/du dies erst verarbeiten muss.
Aber auf der anderen Seite muss es garnicht so weit kommen. Und ein Therapeut wird dir, weil du für ihn kein Freund sondern ein Patient unter vielen bist, sowie ein fremder Mensch, dich auch nicht als Trostpflaster drücken und schmusen wollen. Eher würden das Freunde tun. Wer aber keine Freunde hat, der wird auch nie seelische Heilung erfahren. Der Mensch auf der anderen Seite wird Zeit aufbringen müssen, bis eine Freundschaft überhaupt zustande kommt, die so intensiv ist, dass ein Freund oder eine Freundin sich freiwillig bereit erklärt, deine Schmerzen zu lindern. Bis es aber so weit ist, hast du unverheilbare Narben. Und da kommt die Freundschaft aus Mitleid ins Spiel: Sie sollte kurzfristig entstehen, gleich als Reaktion auf ein übles Ereignis, damit die Narben erst garnicht entstehen. Unterstützung und Solidarität durch ein Freundschaftsangebot quasi.
Freundschaft aus Mitleid? Das klingt nach einem sehr merkwürdigen Konzept. Wieso sollte ich mich mit jemandem kurzfristig anfreunden, nur um ihn zu "therapieren"? Von einer Freundschaft sollten beide was haben. Jemanden zu trösten und zuzuhören braucht viel Energie und Zeit. Ich wüsste nicht, welchen Grund ich haben sollte, das für eine wildfremde Person zu tun. Ich möchte nicht meine ganze Energie und Zeit in jemanden stecken, der sofort wieder abhaut wenn es ihm wieder gut geht und der sich nicht für mich interessiert. Dafür gibt es eben Jobs wie Therapeuten, die für genau solche Sachen da sind: Du zahlst, sie hören dir zu und versuchen Rat zu geben. Das Gleiche von einer wildfremden Person zu fordern, die dann nichts davon hat, ergibt keinen Sinn und kann nicht funktionieren.

Ich kann nachvollziehen, dass das Trösten eines Therapeuten anders ist als das eines Freundes. Aber bitte beachte, dass ich viel Energie und Zeit in meine Freundschaften stecke, viel gebe, damit ich mir eben auch mal was nehmen darf. Ich investiere sehr viel und darf im Gegenzug am Leben einer anderen Person teilhaben und dafür interessiert sie sich für mich.

Wenn dir dieses "soziale Netz" sehr wichtig ist und du in schlechten Zeiten darauf zurückgreifen können möchtest, musst du dieses erst aufbauen und dann natürlich auch pflegen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Two-Tone »

Xiangni hat geschrieben: 27 Mai 2021 21:42 Ich möchte nicht meine ganze Energie und Zeit in jemanden stecken, der sofort wieder abhaut wenn es ihm wieder gut geht und der sich nicht für mich interessiert.
Ich bin mir sicher, der Großteil wird sich als sehr dankbar erweisen und dir nicht einfach so den Rücken kehren. Der Großteil wird dann ebenfalls viel Zeit und Energie, wie du, investieren, damit dieses Netz erhalten bleibt. Die pflegen dann ihre Kontakte. Der Großteil wird dann das machen, was du auch tust:
Ich investiere sehr viel und darf im Gegenzug am Leben einer anderen Person teilhaben und dafür interessiert sie sich für mich.
...das nur, weil du freiwillig Unterstützung zugesagt hast, wirst du emotionale Gegenseitigkeit erlangen.
Dafür gibt es eben Jobs wie Therapeuten, die für genau solche Sachen da sind: Du zahlst, sie hören dir zu und versuchen Rat zu geben.
Uff.

Schon alleine, dass es eine emotionale Distanz zu einem Therapeuten gibt, und dass man ihn "bestechen" muss, mit ihm sozial zu interagieren, macht es schwierig, den Rat überhaupt anzunehmen. Klar, man selbst muss arbeiten, aber es wird einem leichter fallen, wenn die Person gegenüber einem emotional wichtig ist. Wie z.B. einer Person, die sich einfach so entschieden hat, dich zu unterstützen. Weil so einen "Jackpot", eine Freundschaft aus heiterem Himmel, möchte man ja nicht einfach so wieder hergeben.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Hoppala »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 08:00 Uff.

Schon alleine, dass es eine emotionale Distanz zu einem Therapeuten gibt, und dass man ihn "bestechen" muss, mit ihm sozial zu interagieren, macht es schwierig, den Rat überhaupt anzunehmen. Klar, man selbst muss arbeiten, aber es wird einem leichter fallen, wenn die Person gegenüber einem emotional wichtig ist. Wie z.B. einer Person, die sich einfach so entschieden hat, dich zu unterstützen. Weil so einen "Jackpot", eine Freundschaft aus heiterem Himmel, möchte man ja nicht einfach so wieder hergeben.
Das Einfachste wäre doch, du würdest deine Theorie selbst umfangreich ausprobieren. Menschen, die Hilfe brauchen können, gibt es ja genug. Such dir ein paar hübsche Weibliche aus und biete ihnen ganz selbstlos deine Unterstützung an.

Ich fürchte, du wirst anständig Frust aushalten müssen. Aber vieleicht hast du ja Jackpot-Glück.


Eventuell überdenkst du auch, warum du jemand Fremden, Hilfebedürftigen emotioanele Nähe anbieten kannst, einem Therapeuten aber nicht? Zur Not such dir einen, dem es selbst gerad nicht so gut geht.

Kurz: mach das, was du von anderen wünschst, selbst.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 08:00 Schon alleine, dass es eine emotionale Distanz zu einem Therapeuten gibt, und dass man ihn "bestechen" muss, mit ihm sozial zu interagieren, macht es schwierig, den Rat überhaupt anzunehmen. Klar, man selbst muss arbeiten, aber es wird einem leichter fallen, wenn die Person gegenüber einem emotional wichtig ist.
Vielleicht hilft es dir dir vor Augen zu führen, dass der Therapeut seinen Beruf ja bewusst gewählt hat, also ist da ein gewisser Wunsch zu helfen schon vorhanden. (der ja zumindest anfangs genauso unpersönlich ist wie die Freundschaft aus Mitgefühl die dir vorschwebt)
Weil so einen "Jackpot", eine Freundschaft aus heiterem Himmel, möchte man ja nicht einfach so wieder hergeben.
Darf ich dich fragen ob du sowas schon mal probiert hast, also von der anderen Seite aus; Jemand wurde mies behandelt, und dann bietest du ihm eine solche Freundschaft an?

Ich sehe mich durchaus als jemanden der gerne anderen hilft, auch - und ganz besonders natürlich - meinen Freunden. Aber eine Freundschaft die auf diese Weise beginnt, würde in meinen Augen stark Richtung Einseitigkeit abdriften. Ich würde schnell zum emotionalen Mülleimer werden, ohne dass der andere mich dazu machen muss, und das alles in der Hoffnung dass der andere irgendwann die Freundlichkeit erwidert.

Nein, je mehr ich darüber nachdenke, desto seltsamer und ungesünder erscheint mir das Konzept, und zwar für beide Seiten.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Two-Tone »

Hoppala hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:11 Eventuell überdenkst du auch, warum du jemand Fremden, der dir hilft emotioanele Nähe anbieten kannst, einem Therapeuten aber nicht? Zur Not such dir einen, dem es selbst gerad nicht so gut geht.
Ich vermute mal, du meinst so fett geschrieben. Weil es ging zuvor nicht darum, ob ich jemanden emotionale Hilfe anbieten kann bzw. jemand Hilfe bedarf, sondern andersherum. Beziehungsweise, ich würde das schon wollen, daher habe ich auch diese Einstellung, die anderen missfällt.
Ansonsten kann ich auch dann Nähe anbieten, wenn mich jemand behütet.

Doch erstmal: Ein Therapeut wird i.d.R. auch nicht hilfebedürftig sein. Wenn es einer ist, dann muss ich ihn an bestimmten Mustern erkennen können (z.B. wieviel er herummeckert, wie sehr ihm was bedrückt).
Aber nicht das wäre die Herausforderung. Die Herausforderung ist die Kompetenz: Ein Therapeut würde die seelische Unterstützung eines sozial unterbemittelten Menschen niemals akzeptieren wollen. Warum auch die Hilfe eines sozialen Dummkopfes annehmen?
Darf ich dich fragen ob du sowas schon mal probiert hast, also von der anderen Seite aus; Jemand wurde mies behandelt, und dann bietest du ihm eine solche Freundschaft an?
So ein paar Emo(?)- oder Goth-Frauen schon. Aber dann war ich der Übergriffige. Sie klagen, wie sehr sie im Leben leiden, aber wenn ich sie mit 0 Basiswissen über soziale Interaktion wenigstens versuche aufzumuntern (man muss ja irgendwie anfangen, sowie olympisches Prinzip: Hauptsache dabei!), wird geghostet oder plötzlich war ich ein Belästiger.

Ich weiß, nur weil es bei mir so funktioniert, muss es bei anderen nicht funktionieren. Aber das heißt auch nicht, dass es nicht doch funktionieren könnte. Gibt halt solche und solche Menschen.
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Hoppala »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:47
Hoppala hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:11 Eventuell überdenkst du auch, warum du jemand Fremden, der dir hilft emotioanele Nähe anbieten kannst, einem Therapeuten aber nicht? Zur Not such dir einen, dem es selbst gerad nicht so gut geht.
Ich vermute mal, du meinst so fett geschrieben.
Nein. Ich meine das so, wie ich es geschrieben habe. Also genau anders rum.
Mach selbst.
Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:47
Darf ich dich fragen ob du sowas schon mal probiert hast, also von der anderen Seite aus; Jemand wurde mies behandelt, und dann bietest du ihm eine solche Freundschaft an?
So ein paar Emo(?)- oder Goth-Frauen schon. Aber dann war ich der Übergriffige. Sie klagen, wie sehr sie im Leben leiden, aber wenn ich sie mit 0 Basiswissen über soziale Interaktion wenigstens versuche aufzumuntern (man muss ja irgendwie anfangen, sowie olympisches Prinzip: Hauptsache dabei!), wird geghostet oder plötzlich war ich ein Belästiger.
Aha. Erste Erfahrungen, dass das so nicht läuft.
Weitermachen. Die Reaktonen anderer Typen werden anders sein, aber immer noch nicht so, wie du erhoffst. Und insbesondere wird deine Reaktion nicht so sein, wie du es von anderen, von denen du dir genau dasselbe wünscht, erhoffst.

Ganz nebenher: du hast ebenso schiefe Ideen von Therapie./Therapeuten.

Insgesamt: ne Menge Theorie. Hat mit der Praxis wenig zu tun.
Nun weißt du ja selbst, dass dir Erfahrung fehlt.
Die willst du aber erhalten, indem andere deinen Theorien folgen, wie die Praxis aussieht bzw. deiner Meinung nach aussehen könnte/sollte. Nur leider teilt diese Ansicht kaum jemand.
Vielleicht hast du ja Recht. (was ich sehr bezweifle). Rauskriegen wirst du das nur, indem du es selbst ausprobierst. (Bis du dait oft genug auf die Nase gefallen bist ...)
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Cyrill_Figgus »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:47 So ein paar Emo(?)- oder Goth-Frauen schon. Aber dann war ich der Übergriffige. Sie klagen, wie sehr sie im Leben leiden, aber wenn ich sie mit 0 Basiswissen über soziale Interaktion wenigstens versuche aufzumuntern (man muss ja irgendwie anfangen, sowie olympisches Prinzip: Hauptsache dabei!), wird geghostet oder plötzlich war ich ein Belästiger.

Ich weiß, nur weil es bei mir so funktioniert, muss es bei anderen nicht funktionieren. Aber das heißt auch nicht, dass es nicht doch funktionieren könnte. Gibt halt solche und solche Menschen.
Und genau diese Reaktionen können als schönes Beispiel für das hier mehrmals beschriebene Argument sein, dass man mit sich im Reinen sein sollte, wenn man eine - vor allem glückliche - Beziehung eingehen möchte. Ich kenne jetzt weder Dich, noch die Frauen von denen Du schreibst, noch kann ich beurteilen, wie sich alles wirklich zugetragen hat. Wenn diese Anschuldigungen Dir gegenüber wirklich so gefallen sind, obwohl Du nur helfen wolltest und Dich etwas ungeschickt verhalten hast, dann ist das schon reichlich überzogen von den Frauen.

Solche Überreaktionen kann man aber häufiger bei Menschen beobachten, denen eine gewisse Selbstzufriedenheit und die damit eingergehende Gelassenheit fehlt. Da wird dann schnell überreagiert, dramatisiert oder es kommt zu extremen Stimmungsschwankungen. Für die Mitmenschen ist so ein sprunghaftes Verhalten auf Dauer ziemlich anstrengend, völlig egal ob es in der beruflichen Zusammenarbeit, auf freundschaftlicher Basis oder in einer Beziehung vorkommt.

Daher predigen hier einige User eben immer wieder das Mantra der Selbstzufriedenheit. Klar ist das nicht der alleinige Schlüssel zum Erfolg und natürlich gibt es auch genügend kaputte Wracks, die trotzdem in verschiedenen Lebensbereichen immer wieder Erfolge vorweisen können. Aber wenn die Chancen laut eigenen Aussagen eh schon gering sind, dann ist jede behobene Baustelle schonmal ein Schritt in die richtige Richtung...
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Xiangni »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 08:00 Ich bin mir sicher, der Großteil wird sich als sehr dankbar erweisen und dir nicht einfach so den Rücken kehren. Der Großteil wird dann ebenfalls viel Zeit und Energie, wie du, investieren, damit dieses Netz erhalten bleibt. Die pflegen dann ihre Kontakte.
Das mag schon sein. Aber eine Freundschaft, die damit beginnt, dass ich dir beistehe, dich unterstütze, dich tröste, dir zuhöre etc ist sehr sehr einseitig. Ich sehe da den Mehrwert für mich selbst nicht. Wenn eine Freundschaft bereits etabliert ist bin ich gerne bereit, auch über eine längere Zeit, meiner Freundin/Freund beizustehen und zu trösten, denn diese Personen sind mir ja bereits sehr wichtig und ich will, dass es ihnen gut geht.

Eine wildfremde Person wie einen Freund begleiten, der sich vollständig auf mich stützt... Das käme für mich nicht in Frage, da ich den Mehrwert nicht sehe und nicht sehe wie es überhaupt dazu kommen sollte. In der Regel muss erst die Smalltalk-Grenze überschritten werden, dann langsam langsam taucht man in immer persönlichere Themen ein wenn man sich besser kennen lernt. Ich glaube, ich wäre völlig überfordert und vor den Kopf gestossen wenn du aus heiterem Himmel zu mir kommen würdest und sagen würdest, dass du Hilfe brauchst und ich dich trösten soll.

Ich kann mir dieses Konzept höchstens vorstellen bei Leuten, die ein Helfersyndrom haben. Oder die sehr sozial sind. Diese engagieren sich dann wohl freiwillig/ehrenamtlich, um andere zu unterstützen. Sei dies in der Kirche, in einem Alters- oder Pflegeheim oder bspw. beim Sorgentelefon "Dargebotene Hand". Da geht es dann aber wohl nicht spezifisch darum genau DIR zu helfen, sondern der nächsten Person, die halt Hilfe benötigt.
...das nur, weil du freiwillig Unterstützung zugesagt hast, wirst du emotionale Gegenseitigkeit erlangen.
Das sehe ich nicht so. Bei bereits bestehenden Freunden, ja definitiv. Die würden sich auch die Zeit nehmen mir bei meinen Problemen zuzuhören. Bei einem wildfremden Menschen... nein. Ausserdem wäre die Gefahr dann gross, dass ich für immer und ewig dein seelischer Mülleimer bleiben würde, dass also die Freundschaft sehr einseitig wäre.
Schon alleine, dass es eine emotionale Distanz zu einem Therapeuten gibt, und dass man ihn "bestechen" muss, mit ihm sozial zu interagieren, macht es schwierig, den Rat überhaupt anzunehmen.
Wie würdest du denn eine Person überzeugen resp. dazu bringen, dir zu helfen/trösten/zuzuhören? Ich stelle mir das schwierig vor.
Klar, man selbst muss arbeiten, aber es wird einem leichter fallen, wenn die Person gegenüber einem emotional wichtig ist. Wie z.B. einer Person, die sich einfach so entschieden hat, dich zu unterstützen. Weil so einen "Jackpot", eine Freundschaft aus heiterem Himmel, möchte man ja nicht einfach so wieder hergeben.
Hm, aber eine solche kurzfristige, spontane Freundschaft, da hast du ja genau gleich viel emotionale Nähe wie mit deinem Therapeuten. Du kennst ja weder deinen Therapeuten noch diesen spontanen Freund. Das ist doch die gleiche Ausgangssituation? Wie kann dir jemand wichtig sein, den du gar nicht kennst?
LaraMarie

Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von LaraMarie »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:47 So ein paar Emo(?)- oder Goth-Frauen schon. Aber dann war ich der Übergriffige. Sie klagen, wie sehr sie im Leben leiden, aber wenn ich sie mit 0 Basiswissen über soziale Interaktion wenigstens versuche aufzumuntern (man muss ja irgendwie anfangen, sowie olympisches Prinzip: Hauptsache dabei!), wird geghostet oder plötzlich war ich ein Belästiger.
Sie könnten ja auch das Gefühl gehabt haben, dass du ihre Lage da ausnutzt willst, um näher an sie ranzukommen und warum solltest du als Belästiger gelten, wenn du ihnen einfach nur aufmunternde Worte schenkst? :gruebel:
Wenn das so geschehen ist, dann würde ich mich eher fragen, ob das überhaupt die passenden Menschen für mich wären.
Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 08:00 Klar, man selbst muss arbeiten, aber es wird einem leichter fallen, wenn die Person gegenüber einem emotional wichtig ist. Wie z.B. einer Person, die sich einfach so entschieden hat, dich zu unterstützen. Weil so einen "Jackpot", eine Freundschaft aus heiterem Himmel, möchte man ja nicht einfach so wieder hergeben.
Aber wie kann dir die emotionale Komponente wichtig sein, wenn du dir das von Frauen wünscht, die dich nicht mal kennen?
Wenn sie dich aufmuntert ohne direkt eine Beziehung oder Freundschaft mit dir einzugehen, dann entscheidet sie sich doch auch dich zu unterstützen. Warum ist es denn nur etwas Wert, wenn es in Freundschaft oder Beziehung endet?
Warum sollte es ein "Jackpot" sein, wenn diese Person sich keine Freundschaft mit dir wünscht, aber du schon. Sollte Freundschaft nicht auf Gegenseitigkeit beruhen und es beide Seiten wirklich wollen?
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Menelaos »

Two-Tone hat geschrieben: 28 Mai 2021 09:47
Darf ich dich fragen ob du sowas schon mal probiert hast, also von der anderen Seite aus; Jemand wurde mies behandelt, und dann bietest du ihm eine solche Freundschaft an?
So ein paar Emo(?)- oder Goth-Frauen schon. Aber dann war ich der Übergriffige. Sie klagen, wie sehr sie im Leben leiden, aber wenn ich sie mit 0 Basiswissen über soziale Interaktion wenigstens versuche aufzumuntern (man muss ja irgendwie anfangen, sowie olympisches Prinzip: Hauptsache dabei!), wird geghostet oder plötzlich war ich ein Belästiger.
Ja das dürfte besonders für Frauen die normale Reaktion sein, wenn ein Fremder plötzlich Vertrautheit anbietet, obwohl sie sich nie entwickelt hat. Ich denke umgekehrt ist es halt genauso, man kann nicht einfach einen Schalter umlegen und Vertrautheit empfinden, man kann sie höchstens vorspielen.
Mitgefühl dagegen geht auch für einen Fremden, da braucht man keine Vertrautheit dazu, Freundschaft dagegen...
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von NormalerFreak »

Eine sehr gute Freundin, zu der ich mich anfänglich auch hingezogen fühlte, hat derzeit Null Interesse an einer Beziehung und verteilt fleißig Körbe an diejenigen die es trotzdem versuchen. Letztens hat sie sich dann aber doch Tinder zugelegt weil sie doch Lust bekam ihre sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Nach der Anmeldung gings dann auch ziemlich schnell :mrgreen:
Zahlen hat sie mir zwar nicht genannt aber kann mir sehr gut vorstellen das die Likes sich schon im dreistelligen Bereich bewegen dürften. Ein paar hat sie sich dann zum Treffen rausgepickt um sicher zu gehen mit keinem Psycho ins Bett zu gehen, dann gings aber recht schnell und sie hatte ihren Spaß. Hatte in 6 Monaten auf etlichen Plattformen es nur einmal hinbekommen auch mal Nummern auszutauschen, Dates gab es keine.

Ich schätze Frauen haben es schon einfacher in Beziehungen zu gelangen, an Sex sowieso. Die Qualität lässt dann aber eben zu wünschen übrig da Männer in der Regel anspruchsloser sind (zumindest in jungen Jahren).
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von LonesomeCoder »

NBUC hat geschrieben: 25 Mai 2021 06:45
LonesomeCoder hat geschrieben: 24 Mai 2021 21:15 Wer sagen kann, dass er an Turbinen für Flugzeuge, Reaktoren für Atomkraftwerke, Motoren für Sportwagen usw. arbeitet, kommt meist besser an als jemand, der nur an öden Websites oder Programmen arbeitet.
Aus welchem Jahrhundert kommst du? ;)
Wer heutzutage Autos , Flkugzeuge oder gar Atomreaktoren baut kann auch gleich Fotos einstellen, wo er kleine Kätzchen erwürgt.
Windkrafträder oder was mit Solar geht vielleicht noch, ist dann wieder aber auch nicht spektakulär.

Bezgl. Nerd und Elitär:
Das ist nicht elitär, das ist effektiv ein anderes Hobby, wo es dann eben obwohl beide auf einen Bildschirm gucken sonst keine Überschneidungen gibt welche DARAUS selbst Gesprächsinhalte vermitteln würden.

Elitär würde es erst wenn ein Candycrusher Interesse an den Nerdspielen zeigen würde und dann bei denen vor die Pumpe laufen würde aka : bilde dich erst mal, bevor wir uns mit dir abgeben. Aber da ist es deutlich häufiger, dass er von Geschwindigkeit und Umfang der gut gemeinten Hilfe erschlagen wird.

Schwimmbadbesuche sind meinem Eindruck nach sportliche Aktivitäten (eher früh morgens) oder doch wieder Balzarena der Jugend (dann bei gutem Wetter nachmittags oder am WE) (wobei dann bei beidem vielen, die so etwas nicht gewohnt sind oder Probleme mit ihrem Körper haben unwohl ist). Es ist eben keine "einfach so" soziale Aktivitäten sondern doch eher "Jock"-Zeug, wo dabei entsprechend benachteiligte dann auch Bedenken tragen daran teil zu nehmen.
Nur weil die Öko-Fraktion sehr laut ist, ist sie noch lange nicht zahlreich. Die meisten Leute haben kein Problem mit Fliegen, sogar die, die die Partei wählen, die gegen das Fliegen ist. Die fliegen sogar am meisten... Aber da Politik nicht erlaubt ist, führe ich das nicht weiter aus. Nur Auto- oder Flugzeugbauer sein bringt als Job weiter Ansehen. Und du kannst ja auch sagen, dass du an Technologien arbeitest, damit weniger Kraftstoff verbraucht wird, weniger Schadstoffe ausgestoßen werden, alternativen Antrieben usw.

Das "elitär" kam nicht von mir. Für mich muss jemand damit er ein Gaming-Nerd sein kann, kein Pro-Gamer sein, der SP-Titel auf den höchsten Schwierigkeitsgrad packt oder in MP in den oberen Ligen der ESL ist.

Ich wäre ein Spaßbader und jetzt kein Sportler, der jetzt auf Zeit Bahnen schwimmt.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 25 Mai 2021 12:06 Warum du den Drachenlord als typisches Beispiel für einen Nerd heranziehst, verstehe ich nicht. Für mich ist ein Bilderbuch-Nerd ein introvertierter, mit sozialen Defiziten behafteter halbwegs junger Mannn, der "uncoole" technische oder wissenschaftliche Spezialinteressen hat, überdurchschnittlich intelligent, dafür aber unsportlich ist.

Der Drache hängt zwar viel vorm PC, aber nicht aus nerdigem Interesse an der Sache an sich, sondern aufgrund seiner Youtube- und sonstigen Social Media-Tätigkeiten, und besonders intelligent ist er sicher nicht. Die Zockerei als kennzeichendes Merkmal für einen Nerd ist für mich sekundär, aber selbst wenn das einen solchen auszeichnen würde: Der Lord spielt doch wohl nur ohne großen Erfolg recht einfache "Kinderspiele", er ist nicht im x-ten Level irgendeines Games, für das man nächtelang vorm Rechner bleiben muss, um seinen Status zu behaupten, so dass man sich zwangsläufig von Pizza und Diet Coke ernähren muss

Ich finde Drachenlord aber in anderer Hinsicht interessant für unsere Thematik: Er ist AB, gibt es nicht zu, man lernt von ihm einiges darüber, wie stark der Sexualtrieb bzw. der Wunsch nach dem anderen Geschlecht werden kann, wenn er lange unerfüllt bleibt. Der Lord klammert sich ständig an letzte Strohhalme und versucht verzweifelt, zu Beziehungen und Sex zu kommen, dass er sich dabei ungeschickt und in Augen der "Haiderschaft" widerlich anstellt, liegt wohl zumindest teilweise an seiner Sozialisation sowie der fehlenden Intelligenz und nicht daran, dass er ein schlechter Mensch ist, auf den man dann einprügeln darf.

Außerdem kann man sowohl an seinem ständigen Erfinden sexueller Erfahrungen und auch in den Machwerken der "Haider" gut ablesen, wie gesellschaftlich verachtet männliche Jungfräulichkeit (oder auch die Tatsache, nie eine Freundin gehabt zu haben) in der Mainstream-Gesellschaft sind. Sicher, Drachenlord wird in erster Linie für seine (aus der Not heraus geborene) Lügerei gedisst, aber zumindest AUCH für seinen mangelnden Frauenerfolg an sich. Hört mal in "Jungfräulich" der Haider in Zivil rein....

Sorry fürs Abschweifen, aber ich finde die Drachenlord-Thematik im AB-Kontext inteeressant.

Edit: Nix gegen HIZ, das Bashing machen sie unter anderem mit dem Billie Eilish-Cover "Alles was ich wollte" wieder gut, irgendwie auch ein AB-Song....
Er entspricht vom Äußeren der dem Nerd-Klischee voll: schlecht gekleidet, übergewichtig, generell optisch unattraktiv. Dazu hat er noch keine Sozialkompetenz. Wie weiter oben geschrieben muss ein Gaming-Nerd nicht zwingend ein Pro-Gamer sein. Ich selber war grottenschlecht da ich "dank" Asperger eine sehr schlechte Hand-Augen-Koordination habe und wegen Asperger generell sehr tollpatschig bin (die Sportlehrer unterstellen mir aber immer Absicht und gaben mir nur schlechte Noten). Bei vielen Nerds merkt man als Außenstehender nicht viel von der Intelligenz, da man sich hier mit denen über entsprechende Themen unterhalten oder sie bei Aufgaben sehen müsste, bei denen Intelligenz gefordert ist. Sein Nerd-Tum ist mehr das Streamen und nicht das Gaming an sich.
Aber nun zurück zum Thema :)
Warnung vor Pickup: https://www.abtreff.de/viewtopic.php?p=1062199#p1062199
Wissenschaftliches Standardwerk über (männliches) AB-tum: https://www.springer.com/de/book/9783658059231
Geschlechtsspezifische Partnerwahl und Sexualitätsmerkmale: https://d-nb.info/1037687477/34
GymT

Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von GymT »

NormalerFreak hat geschrieben: 30 Mai 2021 21:08 Eine sehr gute Freundin, zu der ich mich anfänglich auch hingezogen fühlte, hat derzeit Null Interesse an einer Beziehung und verteilt fleißig Körbe an diejenigen die es trotzdem versuchen. Letztens hat sie sich dann aber doch Tinder zugelegt weil sie doch Lust bekam ihre sexuellen Bedürfnisse zu stillen. Nach der Anmeldung gings dann auch ziemlich schnell :mrgreen:
Warum verteilt sie fleißig Körbe? Wer sagt, dass diese Männer ne Beziehung wollen? Und warum kann man seine sexuellen Bedürfnisse nur auf Tinder stillen? Weil die Männer, die sie ansprechen, nicht gut genug sind? Und man auf Tinder "bessere" findet?
Fragen über Fragen...
NormalerFreak hat geschrieben: 30 Mai 2021 21:08 Ich schätze Frauen haben es schon einfacher in Beziehungen zu gelangen, an Sex sowieso. Die Qualität lässt dann aber eben zu wünschen übrig da Männer in der Regel anspruchsloser sind (zumindest in jungen Jahren).
Im OD daten Frauen meist "nach oben".
Cyrill_Figgus
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Re: Doppelmoral beim Dating/ Frauen haben es eben doch nicht einfacher

Beitrag von Cyrill_Figgus »

GymT hat geschrieben: 31 Mai 2021 07:17 Und warum kann man seine sexuellen Bedürfnisse nur auf Tinder stillen? Weil die Männer, die sie ansprechen, nicht gut genug sind? Und man auf Tinder "bessere" findet?
Fragen über Fragen...
- Auf Tinder ist für viele Frauen die Auswahl größer und man kann für unverbindlichen Spaß denjenigen aussuchen, der am besten gefällt

- Gerät man in der Kennenlernphase an irgendnen Vollidioten, kann man denjenigen schneller abwimmeln als bei realen Treffen

- Weniger dummes Gerede im Bekanntenkreis, keine möglichen Komplikationen oder Spannungen nach Vögelei im Bekanntenkreis

- Man will vielleicht auch nicht unbedingt im näheren Umkreis nen Haufen ehemalige Affären rumlaufen haben, wenn dann doch mal wieder der nächste Partner kommt.