It seems like a small price to pay..... oder?

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Hoppala
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Hoppala »

Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 22:11
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2021 21:36 Dann: wenn du mit deiner Emotio/Ratio-Balance zufrieden bist - in Hinsicht aufs Forenthema besonders auch mit beziehungsmäßig - ist ja alles gut.
Falls nicht: ist meine sehr starke Vermutung, dass du dich deinen Emotionen - zumindest in dieser Hinsicht - noch gar nicht stellst. Auch vieles, was du so schreibst über deine "natürliche" oder gewohnte Art, auf die Umwelt/Mitmenschen zu reagieren, deutet mir sehr stark in diese Richtung.
Kann schon sein, dass das einer der Gründe ist, warum ich mich für Frauen langweilig halte. Aber das ist ein relativ untergeordneter AB-Grund, weil ich nicht so weit komme, dass das relevant wäre.
Das ist ab dem Augenblick relevant, in dem ein weibliches Wesen in Interaktionsreichweite kommt.
Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 22:11 Auf der anderen Seite ... ich weiß nicht mal, was ich daran ändern könnte. :gruebel:
Komisch. Du hast da doch so ne Signaturzeile?
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Captain Unsichtbar »

Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 20:56 Und genau das, was du über Emotionen schreibst, trifft für meine Emotionen eigentlich nicht zu. Typischerweise bin ich erstmal emotional indifferent und hadere dann mit "das kann man so sehen ... kann man aber auch anders sehen", usw. Und deswegen empfinde ich das als ein MUSS von außen, dass ich über etwas erstmal nachdenken muss, um zu wissen, was ich will. Was man dann als Verkopftheit oder so etwas auffassen kann, aber das liegt nicht daran, dass ich Verstand als den "besseren Verbündeten" ansehe, sondern halt das, was noch übrigbleibt, wenn die Emotionen grad desertiert sind.
Das klingt für mich aber nicht wirklich nach Emotionen, sondern mehr schon wieder nach Ratio. :gruebel:
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Rico »

Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2021 15:11
Menelaos hat geschrieben: 20 Jun 2021 14:37
Hoppala hat geschrieben: 20 Jun 2021 10:54 "Die Anleitung ist untauglich" - "so gibt es doch keine Erfolgserlebnisse"- obwohl es alle so machen, bei denen es halbwegs klappt. Du weißt es dann ja besser. Du weißt es immer besser. Was fragst du dann also?
Ich will dir nicht auf den Schlipps treten, Hoppala, aber die viel interessantere Frage ist doch: Warum antwortest du ihm denn? :mrgreen:
Weil ich da, wo er ist, auch mal gewesen bin. Oder jedenfalls sehr ähnlich. Offenbar nicht ganz so verbissen, denn mir war immer klar, dass ich mit der "das muss ich logisch sachlich argumentativ begründen können" einen wesentlichen Teil des Menschseins verpasse (dafür braucht man sich nur umgucken in der Welt); und "ganz nebenbei" es ja noch nicht mal für mich selbst funktioniert. "Manchmal" will man halt Dinge, die rational gesehen absolut unsinnig sind - aber zur Hölle damit, denn sie sind in diesem Moment gerad genau richtig ... es hat für mich irgendwie dann keinen Sinn mehr gemacht, mich schlecht zu fühlen, weil ich mich gerad hervorragend fühle, es aber rational gesehen voll beknackt ist ... :-)
Außerdem spart es viel Energie (die man dann für andere Dinge einsetzen kann), wenn man gelernt hat, wann man seinen Gefühlen vertrauen kann.
Ratio ist oft ein sehr hilfreiches Werkzeug.
Ohne Emotionen ist alles nichts.
Ratio hat Limits. Emotionen nicht.
Und das sage ja nicht nur ich. Ist sogar Stand der rationalen Debatte :-)
Aha, und nun hast du es dir natürlich zur Mission gemacht solche schon längst festgefahrenen und hoffnungslosen Fälle wie NBUC zu "erretten" und ihnen deine Erkenntnisse quasi mit der Holzhammermethode durch die immergleichen end- und letzlich komplett sinnlosen Diskussionen einzutrichtern? Es entbehrt schon nicht einer gewissen Ironie, überhaupt auf die Idee zu kommen, einen komplett in seinem Kopf gefangenen Menschen durch rein rationale Endlosdebatten in irgendeinem anonymen Internetforum aus seinem Kopfgefängnis locken zu wollen, zumal es dieser ja überhaupt nicht will und sich mit allen Mitteln der rabulistischen Diskussionskunst dagegen wehrt.

Naja auf jeden Fall viel Spaß dabei ... :mrgreen: ... ich denke NBUC, LSC & Co. haben einen deutlich längeren Atem was endlose Rabulistik angeht als der ganze Rest des Forums zusammen.

Angesichts eurer Debatten frage ich mich zudem auch, ob sich beide Fronten was die zitierte "Verbissenheit" angeht tatsächlich soviel nehmen. Auf jeden Fall scheint mir, dass sich hier wie auch sonst im Leben wieder mal genau die Richtigen gesucht und gefunden haben

Viel interessanter finde auch ich das "warum", d.h. welche persönlichen Motive immer wieder zu solchen schon missionarisch anmutenden Dynamiken führen, aber das muss letzlich jeder für sich selbst reflektieren (mein persönlicher Eindruck wäre an dieser Stelle mal wieder wenig schmeichelhaft). Die Lufthoheit was Reflexionsfähigkeit und Intelligenz angeht beanspruchen hier ja schließlich beide Seiten zur Genüge für sich, also dürfte das ja kein Problem darstellen :mrgreen:
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Hoppala »

Rico hat geschrieben: 21 Jun 2021 12:52 (...)solche schon längst festgefahrenen und hoffnungslosen Fälle wie NBUC
(...)
einen komplett in seinem Kopf gefangenen Menschen
(...)
zumal es dieser ja überhaupt nicht will [...)
Oder möglicherweise gebe ich Menschen, die vor allem sich selbst schaden, so viele Chance wie sie wollen und ich geben kann.
Rico hat geschrieben: 21 Jun 2021 12:52 Die Lufthoheit was Reflexionsfähigkeit und Intelligenz angeht beanspruchen hier ja schließlich beide Seiten zur Genüge für sich,
Mir scheint, es hat gerad eine weitere Seite Ansprüche angemeldet.

Dafür gebe ich gegen andere gerichteter Überheblichkeit gern gar keine Chance, ob sie NBUC oder Rico heißt.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Reinhard »

Captain Unsichtbar hat geschrieben: 21 Jun 2021 08:02
Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 20:56 Und genau das, was du über Emotionen schreibst, trifft für meine Emotionen eigentlich nicht zu. Typischerweise bin ich erstmal emotional indifferent und hadere dann mit "das kann man so sehen ... kann man aber auch anders sehen", usw. Und deswegen empfinde ich das als ein MUSS von außen, dass ich über etwas erstmal nachdenken muss, um zu wissen, was ich will. Was man dann als Verkopftheit oder so etwas auffassen kann, aber das liegt nicht daran, dass ich Verstand als den "besseren Verbündeten" ansehe, sondern halt das, was noch übrigbleibt, wenn die Emotionen grad desertiert sind.
Das klingt für mich aber nicht wirklich nach Emotionen, sondern mehr schon wieder nach Ratio. :gruebel:

Kann sein.
Aber ich weiß halt auch nicht, wie ich die Abwesenheit von emotionaler Involviertheit beschreiben soll. Wenn mal Emotionen da sind, dann kriegt das Kind einen Namen. Aber vorher? :gruebel:
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Borstenschub »

Reinhard hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:05
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 21 Jun 2021 08:02
Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 20:56 Und genau das, was du über Emotionen schreibst, trifft für meine Emotionen eigentlich nicht zu. Typischerweise bin ich erstmal emotional indifferent und hadere dann mit "das kann man so sehen ... kann man aber auch anders sehen", usw. Und deswegen empfinde ich das als ein MUSS von außen, dass ich über etwas erstmal nachdenken muss, um zu wissen, was ich will. Was man dann als Verkopftheit oder so etwas auffassen kann, aber das liegt nicht daran, dass ich Verstand als den "besseren Verbündeten" ansehe, sondern halt das, was noch übrigbleibt, wenn die Emotionen grad desertiert sind.
Das klingt für mich aber nicht wirklich nach Emotionen, sondern mehr schon wieder nach Ratio. :gruebel:

Kann sein.
Aber ich weiß halt auch nicht, wie ich die Abwesenheit von emotionaler Involviertheit beschreiben soll. Wenn mal Emotionen da sind, dann kriegt das Kind einen Namen. Aber vorher? :gruebel:
Grundsätzlich ist es so, dass Emotionen, laut Psychologen etc, im zwischenmenschlichen immer vorhanden sind und dass diese scheinbare Abwesenheit darauf zurückzuführen ist, dass man desensibilisiert ist, was die eigenen Emotionen angeht, weil man z.B. harte Zeiten durchgemacht hat oder in seiner Kindheit nicht emotional sein "durfte". Sollte so etwas bei dir der Fall sein wäre es sinnvoll die feineren Nuancen (schreibt man das so?) deiner emotionalen Welt zu finden.

Wenn du dafür Methoden möchtest gäbe es viele Achtsamkeitsübungen oder Meditationen. Der Austausch mit Menschen in deinem Umfeld wäre auch sinnvoll, sofern du Menschen kennst die sich offen über dich unterhalten würden und dir mitteilen würden wann du welche Emotion zeigst, ohne sie zu merken.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von NBUC »

Reinhard hat geschrieben: 20 Jun 2021 20:56
Hoppala hat geschrieben: 19 Jun 2021 21:57
Reinhard hat geschrieben: 19 Jun 2021 18:42 Die "emotionale Prüfung" ist die einfachste? :gruebel: Und weil sie so einfach ist, findet sie gleich mal als Erstes statt? :gruebel:
"Einfach" ist vielleicht ein missverständliches Wort. Es ist schon komplex - aber halt schnell, hinreichend genau, und fürs Thema sowieso notwendige Bedingung; wenn schon die erste Ampel auf Rot steht, fährt man da halt nicht mehr weiter.

Emotionen sind bei der Verarbeitung komplexer Situationen schneller als Ratio. Und idR hinreichend genau für so eine Einschätzung. Je komplexer die Situation, desto unproportional aufwändiger der Ratio-Aufwand - so sehr, dass man gar nicht mehr rechtzeitig zum Ergebnis kommt.
Ratio ist besser, wenn es um Präzision bei einer überschaubaren Menge Faktoren und Relationen geht.
Das ist zumindest die Erkenntis der - von dir so gern zitierten - Wissenschaft.

Aber diese Sachlage haben wir bei interpersonaler Beziehung jeder Art nunmal nicht.
Wer Vestand hat, weiß, wann der gerad nicht der erste und beste Verbündete ist.

Und genau das, was du über Emotionen schreibst, trifft für meine Emotionen eigentlich nicht zu. Typischerweise bin ich erstmal emotional indifferent und hadere dann mit "das kann man so sehen ... kann man aber auch anders sehen", usw. Und deswegen empfinde ich das als ein MUSS von außen, dass ich über etwas erstmal nachdenken muss, um zu wissen, was ich will. Was man dann als Verkopftheit oder so etwas auffassen kann, aber das liegt nicht daran, dass ich Verstand als den "besseren Verbündeten" ansehe, sondern halt das, was noch übrigbleibt, wenn die Emotionen grad desertiert sind.

Als Beispiel: beim Blitzschach bin ich vergleichsweise schlecht, weil ich es selten schaffe, einen Zug mal "nach Gefühl" zu ziehen, sondern erstmal doof rumüberlege und dann später geht mir die Zeit aus.
Ich glaube hier liegt eine wilde Vermischung unterschiedlicher Bereiche vor.

Das eine ist das Bauchgefühl, wo ein antrainierter Entscheidungsautomatismus basierend auf vorhergehenden Erfahrungen dann schneller als die bewusste Abwägung auf Basis verinnerlichter Reize und Muster Lösungen präsentiert.
So etwas würde dann auch in deinem Schachbeispiel greifen. Da geht es eher um Erfahrung als um Emotionen.
Wobei mit ungünstigen Erfahrungen sich auch ungute Automatismen einschleifen können, welche dann nur mühsamst wieder abgebaut werden können, z.B. Angst - und Vermeidungsreflexe, wegen eben schlechter Eindrücke in der Vergangenheit.
Dann weiter auf das "Bauchgefühl" zu achten ist ein Rezept für weitere Desaster.

Das andere wäre denke ich die ähnlich liegende spontane Bewertung auf Basis von jede Menge direkt oder assoziative vorliegender oberflächlicher Reize, welche auf Instinkte, Triebverhalten und wieder Erfahrungen treffen und zu einer emotionalen Bewertung einer Situation führen - letztlich typischerweise gelebte Vorurteile in Reinkultur. Verhindern und auch kontrollieren kann man diese letztlich als Teil der menschlichen Natur nicht komplett, aber ich denke man sollte sich zumindest darüber im Klaren sein, was da grob abläuft und dass man da gerade mit dem Reptilienhirn - oft auch noch mit unvollständigen Informationen - arbeitet.
Auch das ist schneller und dazu oft auch noch hormonell wirksam und hat damit ja auch durchaus einen biologische Sinn dabei.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Hoppala »

NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:59 Ich glaube hier liegt eine wilde Vermischung unterschiedlicher Bereiche vor.

(...)
spontane Bewertung auf Basis von jede Menge direkt oder assoziative vorliegender oberflächlicher Reize, welche auf Instinkte, Triebverhalten und wieder Erfahrungen treffen und zu einer emotionalen Bewertung einer Situation führen - letztlich typischerweise gelebte Vorurteile in Reinkultur. Verhindern und auch kontrollieren kann man diese letztlich als Teil der menschlichen Natur nicht komplett, (...)
In der Tat: wilde Vermischung. Ganz anderer Elemente.

Wenn du dich selbst davon überzeugen willst, dass tunlichst zu vermeiden sei, was zum Aufbau von Beziehung jeder Art zentral ist, dann ist es ziemlich irrational, soviel Aufwand in die Frage "Wir bekomme ich Beziehung" zu stecken.

Einen Menschen mehr zu mögen als einen anderen als Vorurteil zu beschreiben, welches aus zu verhindernden und zu kontrollierenden "Entwicklungsresten" stammt ... ohne Worte.

Dein "Reptilienhirn" ist Homo Sapiens pur.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:59 ...Da geht es eher um Erfahrung als um Emotionen...
Emotionen rühren doch aus der Vergangenheit bzw. basieren auf Erfahrungen, aber können leider nicht immer ganz genau verortet werden ;)
Sonst bräuchte es keine Psychotherapie, um die Wurzel von schlechten Angewohnheiten zu erforschen oder Traumata zu verarbeiten.
Selbst dann müssen Emotionen, die auf positiven Erfahrungen rühren auch genau in der Form irgendwie getriggert werden und da beißt man mit einer rationalen Betrachungsweise eben stark auf Granit.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:59...aber ich denke man sollte sich zumindest darüber im Klaren sein, was da grob abläuft und dass man da gerade mit dem Reptilienhirn - oft auch noch mit unvollständigen Informationen - arbeitet.
Das ist den meisten Menschen klar, weswegen der Begriff KENNENLERNEN überhaupt existiert. Wüssten wir von der ersten Minute an sofort wie unser Gegenüber ist, dann bräuchten wir nicht die zahlreichen Möglichkeiten um Mitmenschen unterbewusst auszuchecken.
Nur unterliegt man einem Irrglauben, wenn man glaubt, dass zwischenmenschliche und vor allem nonverbale Kommunikation einfach vorzuspielen sei und damit unbedeutend ;)
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von NBUC »

LaraMarie hat geschrieben: 22 Jun 2021 00:10
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:59 ...Da geht es eher um Erfahrung als um Emotionen...
A) Emotionen rühren doch aus der Vergangenheit bzw. basieren auf Erfahrungen, aber können leider nicht immer ganz genau verortet werden ;)
A2) Sonst bräuchte es keine Psychotherapie, um die Wurzel von schlechten Angewohnheiten zu erforschen oder Traumata zu verarbeiten.
Selbst dann müssen Emotionen, die auf positiven Erfahrungen rühren auch genau in der Form irgendwie getriggert werden und da beißt man mit einer rationalen Betrachungsweise eben stark auf Granit.
NBUC hat geschrieben: 21 Jun 2021 18:59...aber ich denke man sollte sich zumindest darüber im Klaren sein, was da grob abläuft und dass man da gerade mit dem Reptilienhirn - oft auch noch mit unvollständigen Informationen - arbeitet.
B) Das ist den meisten Menschen klar, weswegen der Begriff KENNENLERNEN überhaupt existiert. Wüssten wir von der ersten Minute an sofort wie unser Gegenüber ist, dann bräuchten wir nicht die zahlreichen Möglichkeiten um Mitmenschen unterbewusst auszuchecken.
B2) Nur unterliegt man einem Irrglauben, wenn man glaubt, dass zwischenmenschliche und vor allem nonverbale Kommunikation einfach vorzuspielen sei und damit unbedeutend ;)
A) Ja, aber ich wollte hier den Unterschied von "Bauchgefühl" als "Handlungsanweisung" hinaus, wo wie beim (gerade ja auch akuten Beispiel) Blitzschach oder Sport quasi eine Automatisierung durch Verinnerlichung von Übung/Erfahrung erfolgt und Gefühl als unterbewusste Bewertung.
A2) dass so ein methodisches Bauchgefühl falsch laufen kann, wenn es auf einer ungünstigen Basis erfolgt, habe ich ja auch erwähnt.
Und bei dem Bewertungsgefühl kommen ja noch einmal jede Menge weitere unterbewußte, instinktive Elemente dazu.

B) Ja, SOLLTE allen bewusst sei, ist es aber offenbar nicht. Mir ist hier vor kurzen noch erklärt., dass etwas ein großes, auf einer ebene binär-verknüpftes monolitisches Gesamtgefühl ist und es eben keinen Entscheidungsbaum gäbe.
Das was du beschreibst sind ja gerade mein Stufenkonzept bzw. der Entscheidungsbaum:
- wer erzeugt nun aus welchen Gründen nach physikalisacher Wahrnehmung auch bewußte "Aufmerksamkeit".
- was von den zu dem Zeitpunkt erkennbaren Eigenschaften erzeugt dann den Wunsch mit jemandem in Kontakt zu treten
Und mit jedem Schritt von Kontakt zu immer näheren Kennenlernen kommen weitere Informationen dazu, welche die aufnehmende Person dann dahingegehend beeinflusst noch mehr in Richtung Beziehung erfahren zu wollen oder aber den Kontakt abbrechen zu lassen oder den Status auf einer vorherigen Ebene einzufrieren.
Ganz am Ende der Kette (die bei unterschiedlich gestrickten Personen bzw. Eindrücken auch unterschiedlich schnell ablaufen kann) steht dann halt die Überlegung: Reicht das jetzt für eine Beziehung oder nicht.

Und mein Problem mit vielen Frauenaussagen zu "wann passt er" ist, dass sie meinem Eindruck nach extrem weit hinten quasi bei der Abschlussfrage erst einsetzen: Bis dahin wäre schon klar "Das ist ein toller Typ", aber jetzt kommt die (in der Praxis dann wohl auch nicht mehr so nüchtern erfolgende wie aus der Theorie mit reichlich emotionalen Abstand zum Ernstfall) Überlegung "Aber hat er auch, was es dann zu einer dauerhaften Partnerschaft braucht".
Als MAB geht man dann bei solchen Aussagen irgendwann die Decke rauf, weil das die Dinge sind, die man hat (oder es zumindest glaubt, beweisen konnte man es ja mangels Gelegenheit ja noch nicht), aber eben bisher an dieser als selbstverständlich angenommenen Vorbedingung "toller Typ"scheitert.

B2) Hier sehe ich jetzt nicht, wo das hier jemand behauptet hätte.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 Mir ist hier vor kurzen noch erklärt., dass etwas ein großes, auf einer ebene binär-verknüpftes monolitisches Gesamtgefühl ist und es eben keinen Entscheidungsbaum gäbe.
Auch wenn ich fast unendliche Geduld mit mentalen Barrieren habe - bei mathematisch-logischem Schwachsinn gilt das nicht. Deswegen hier mal kurz der Vergleich eines Entscheidungsbaumes mit einer UND-verknüpften Folge von Bedingungen.

1) Die UND-Verknüpfung liefert eins von zwei Ergebnissen: Ja oder Nein. Der binäre Baum in diesem Fall auch. Es gibt in der ganz frühen Phase des Kennenlernens kein "na mal sehen, wenn jetzt noch das und das passiert, dann kann man es ja versuchen". Das wäre schon die Beziehungsarbeit - und die kommt erst, wenn man sich für eine Beziehung entschieden hat. Also viel später. Warum ein Baum, wenn es letztlich eh nur auf Ja oder Nein hinausläuft?

2) Der Baum wäre nicht balanciert. Es gäbe nur einen einzigen kompletten Zweig - nämlich den, bei dem alle Bedingungen erfüllt sind und wo letztlich die Entscheidung JA steht. Alle anderen Zweige brechen ab, sobald das erste "nicht erfüllt" kommt, und das Gesamtergebnis ist NEIN. Das ist unelegant und ausgesprochen ineffizient. Wozu eine Seite verschachtelte If-else-Anweisungen schreiben, wenn man dasselbe Ergebnis mit einer einzigen Codezeile erzielen kann?

Letztendlich kommen UND-Verknüpfung und Baum auf dasselbe raus - wenn alles erfüllt ist, ist das Ergebnis JA, wenn auch nur eine Bedingung nicht erfüllt ist, NEIN.

Es ist ja meist auch nicht so, dass man am Anfang Dutzende Bedingungen prüft - es geht um eine überschaubare Zahl von Grundlagen. Zum Beispiel (Beispiel!!!! Keine ultimativ für jede Frau gültige vollständige Liste!)

A - Fühle mich in seiner Nähe wohl
B - Berührungen fühlen sich gut an
C - spricht dieselbe Sprache
D - ist Single
E - wohnt in der Nähe oder ist nicht untrennbar mit seinem Heimatort verbunden
F - ist an mir interessiert
G - keine aktuelle Suchtproblematik
I - nicht zuuu alt / jung
J - kann sich gut ausdrücken

Was willst Du da umständlich in einem Baum modellieren? Das ist ein simples "wenn A und B und .... und I erfüllt sind, dann gibt es ein näheres Kennenlernen mit Beziehungsanbahnungsasicht, sonst nicht". Je nach Situation variiert dann zwar die Prüfreihenfolge - bei einer unerwarteten Ansprache schaut man z.B. zuerst nach A und I, wenn man jemanden beobachtet, nach D (zumindest ob es einen Ring gibt) und I, bei einem Chat ohne weitere Infos nach C und J und in einem Online-Profil nach C, D, E, I und J.

Jeder nicht erfüllte Punkt führt zum Abbruch der Prüfung, jeder erfüllte Punkt ebnet den Weg zur Prüfung des nächsten. Und das Ganze kann in einem 10-Minuten-Gespräch erledigt werden - oder sich im Fall Online-Dating über Wochen hinziehen, in denen man exzessiv C-J prüft (und, weil man sonst nix tun kann, auch gleich noch K-Y, was eigentlich erst viel später dran ist), und dann beim ersten Treffen in 2 Minuten merkt, dass A und B nicht erfüllt sind.

Man KANN das selbstverständlich auch als Baum modellieren. Es ist aufwändiger und uneleganter, aber es ist möglich - und wenn es Dich glücklich macht, dann mach es eben so. Deswegen ist die simple UND-Verknüpfung aber trotzdem nicht falsch oder untauglich.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von NBUC »

Tania hat geschrieben: 22 Jun 2021 11:05
NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 Mir ist hier vor kurzen noch erklärt., dass etwas ein großes, auf einer ebene binär-verknüpftes monolitisches Gesamtgefühl ist und es eben keinen Entscheidungsbaum gäbe.
Auch wenn ich fast unendliche Geduld mit mentalen Barrieren habe - bei mathematisch-logischem Schwachsinn gilt das nicht. Deswegen hier mal kurz der Vergleich eines Entscheidungsbaumes mit einer UND-verknüpften Folge von Bedingungen.

1) Die UND-Verknüpfung liefert eins von zwei Ergebnissen: Ja oder Nein. Der binäre Baum in diesem Fall auch. Es gibt in der ganz frühen Phase des Kennenlernens kein "na mal sehen, wenn jetzt noch das und das passiert, dann kann man es ja versuchen". Das wäre schon die Beziehungsarbeit - und die kommt erst, wenn man sich für eine Beziehung entschieden hat. Also viel später. Warum ein Baum, wenn es letztlich eh nur auf Ja oder Nein hinausläuft?

2) Der Baum wäre nicht balanciert. Es gäbe nur einen einzigen kompletten Zweig - nämlich den, bei dem alle Bedingungen erfüllt sind und wo letztlich die Entscheidung JA steht. Alle anderen Zweige brechen ab, sobald das erste "nicht erfüllt" kommt, und das Gesamtergebnis ist NEIN. Das ist unelegant und ausgesprochen ineffizient. Wozu eine Seite verschachtelte If-else-Anweisungen schreiben, wenn man dasselbe Ergebnis mit einer einzigen Codezeile erzielen kann?

Letztendlich kommen UND-Verknüpfung und Baum auf dasselbe raus - wenn alles erfüllt ist, ist das Ergebnis JA, wenn auch nur eine Bedingung nicht erfüllt ist, NEIN.

Es ist ja meist auch nicht so, dass man am Anfang Dutzende Bedingungen prüft - es geht um eine überschaubare Zahl von Grundlagen. Zum Beispiel (Beispiel!!!! Keine ultimativ für jede Frau gültige vollständige Liste!)

A - Fühle mich in seiner Nähe wohl
B - Berührungen fühlen sich gut an
C - spricht dieselbe Sprache
D - ist Single
E - wohnt in der Nähe oder ist nicht untrennbar mit seinem Heimatort verbunden
F - ist an mir interessiert
G - keine aktuelle Suchtproblematik
I - nicht zuuu alt / jung
J - kann sich gut ausdrücken

Was willst Du da umständlich in einem Baum modellieren? Das ist ein simples "wenn A und B und .... und I erfüllt sind, dann gibt es ein näheres Kennenlernen mit Beziehungsanbahnungsasicht, sonst nicht". Je nach Situation variiert dann zwar die Prüfreihenfolge - bei einer unerwarteten Ansprache schaut man z.B. zuerst nach A und I, wenn man jemanden beobachtet, nach D (zumindest ob es einen Ring gibt) und I, bei einem Chat ohne weitere Infos nach C und J und in einem Online-Profil nach C, D, E, I und J.

Jeder nicht erfüllte Punkt führt zum Abbruch der Prüfung, jeder erfüllte Punkt ebnet den Weg zur Prüfung des nächsten. Und das Ganze kann in einem 10-Minuten-Gespräch erledigt werden - oder sich im Fall Online-Dating über Wochen hinziehen, in denen man exzessiv C-J prüft (und, weil man sonst nix tun kann, auch gleich noch K-Y, was eigentlich erst viel später dran ist), und dann beim ersten Treffen in 2 Minuten merkt, dass A und B nicht erfüllt sind.


Man KANN das selbstverständlich auch als Baum modellieren. Es ist aufwändiger und uneleganter, aber es ist möglich - und wenn es Dich glücklich macht, dann mach es eben so. Deswegen ist die simple UND-Verknüpfung aber trotzdem nicht falsch oder untauglich.
Im Rückblick sieht es gleich aus, aber aus dieser bequemen Warte die zeitliche Dynamik zu ignorieren führt zu Laufzeitfehlen, wenn Werte eben noch nicht vorhanden und noch gar nicht oder mit untauglichen Defaults belegt sind.

Wobei das genau betrachtet noch nicht mal binäre Optionen sind, sondern zwischen Ok und NOK auch noch "Abwarten von" oder "Anfordern von" oder in Einzelfällen gar "Fehlermeldung senden" annehmen kann.

Für alle deine Punkte wirst du erst im Laufe des Kennenlernens die notwendigen Informationen bekommen und nur ein Bruchteil davon ist hart genug, dass du mit einer gezielten Anfrage eine belastbare Datenbasis für eine abschließende Beurteilung hast.
Die Verschleifung des Kennenlernens mit je nach Fortschritt unterschiedlichen Informationen und damit zu dieser Zeit dann überprüfbaren Anforderungen ist damit die denke ich realistische Repräsentation und nicht die "sparsame" Gesamtverknüpfung aller Kriterien in einer Zeile, welche daneben dann ja nach dieser "zeitlosen" "Logik" schon beim Erstkontakt bemüht werden müsste - weil was anderes hast du ja mit der sparsamer Binärgruppe nicht.

Wobei du den komplexeren Zusammenhang im grünen Bereich ja sogar schon angedeutet hast. Aber klar, als die Seite, welche sich nicht bemühen muss und bei jeder Art Nichterfüllung es sich offenbar leisten kann den Daumen endgültig zu senken, kann es sich auch leisten nicht so genau hinschauen und nachdenken zu wollen. Zu Berührungen kann ich nichts sagen, aber das mit dem "in der Nähe wohlfühlen" fällt bei mir zumindest schon einmal auf eine Skala statt auf einen binären schalter, wo die Position einer Person sich mit näherem Kennenlernen auch noch merklich verschieben kann.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Tania »

NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 14:54 Wobei das genau betrachtet noch nicht mal binäre Optionen sind, sondern zwischen Ok und NOK auch noch "Abwarten von" oder "Anfordern von" oder in Einzelfällen gar "Fehlermeldung senden" annehmen kann.
Nein. Wie gesagt, wir sind in der Phase, in der erst entschieden wird, ob es ein weiteres Kennenlernen geben wird. Wenn da in akzeptabler Zeit kein OK kommt, dann wird der Wert auf FAIL gesetzt und die Sache ist erledigt.
Für alle deine Punkte wirst du erst im Laufe des Kennenlernens die notwendigen Informationen bekommen und nur ein Bruchteil davon ist hart genug, dass du mit einer gezielten Anfrage eine belastbare Datenbasis für eine abschließende Beurteilung hast.
Wieder falsch. C,D,E,I und J lassen sich sogar online innerhalb von 3-4 Nachrichten herausfinden, live geht es noch schneller. Der Rest erfordert physische Präsenz, dauert aber auch nur wenige Minuten (bei entsprechend starker Ausprägung von G). Und von ABSCHLIEßENDER Beurteilung habe ich nichts gesagt. Okay, wenn es ein NEIN ist, dann wird das in der Folge nur selten revidiert - mangels Kontakt gibt es ja keine neuen Erkenntnisse. Aber wenn sich, nachdem die Erstprüfung mit einem JA abgeschlossen wurde, im Laufe des dann folgenden näheren Kennenlernens herausstellt, dass die Prüfung fehlerhaft war (z.B. weil die Suchtproblematik gut versteckt war, oder der Betreffende über seinen Singlestatus gelogen hat, oder er nicht an mir, sondern nur an Sex interessiert war), oder wenn sich herausstellt, dass ein paar entscheidende Dinge, die erst bei näherem Kennenlernen (also in einer viel späteren Phase als der, um die es Dir geht) erkennbar werden, nicht kompatibel sind, dann wird das Ganze abgebrochen.

Aber klar, als die Seite, welche sich nicht bemühen muss und bei jeder Art Nichterfüllung es sich offenbar leisten kann den Daumen endgültig zu senken, kann es sich auch leisten nicht so genau hinschauen und nachdenken zu wollen.
Auf der Seite, die sich nicht bemühen muss, stand ich nie. Und ich war oft genug diejenige, bei der das Gegenüber den Daumen gesenkt hat. Und das ist völlig okay so. Lieber keine Beziehung als eine, bei der grundlegende Dinge nicht erfüllt sind. Aber solche Diskussionen gab es im Forum ja schon oft genug .. und die meisten ABs waren zu Recht nicht bereit, ihre Ansprüche ins Bodenlose zu senken.
Zu Berührungen kann ich nichts sagen, aber das mit dem "in der Nähe wohlfühlen" fällt bei mir zumindest schon einmal auf eine Skala statt auf einen binären schalter, wo die Position einer Person sich mit näherem Kennenlernen auch noch merklich verschieben kann.
Dann wäre das "in der Nähe wohlfühlen" für Dich kein geeigneter Teil der Erstprüfung, sondern müsste in die Kennenlernphase verschoben werden. Jeder hat halt seine eigenen Kriterien - und für die Erstprüfung mit dem Ziel, ob man diesen Menschen überhaupt näher kennenlernen will, kommen halt nur Kriterien in Frage, die unabdingbar sind und die sehr schnell entscheidbar sind.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Swenja »

Mir haben online , übrigens nur durch mitlesen,
- C
- D
- G
- I
- J
gereicht, um ihn anzuschreiben.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Reinhard »

Tania hat geschrieben: 22 Jun 2021 11:05 F - ist an mir interessiert
Kurzschluss der Signalleitung an Masse. :(

Tania hat geschrieben: 22 Jun 2021 11:05 J - kann sich gut ausdrücken

Man gerät halt oft mit den Leuten in Dauerstreit, von denen man gerade das nicht denkt ...

Außerdem vermisse ich Bedingung H. :frech2: :lol:


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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Tania »

Reinhard hat geschrieben: 22 Jun 2021 19:03
Tania hat geschrieben: 22 Jun 2021 11:05 F - ist an mir interessiert
Kurzschluss der Signalleitung an Masse. :(
Ja ... oft scheitert das Interesse tatsächlich an der Masse ;)


Außerdem vermisse ich Bedingung H. :frech2: :lol:
Das wäre "H - liest aufmerksam meine Texte und korrigiert eventuelle Fehler" gewesen :frech2:
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Caligari »

LaraMarie hat geschrieben: 18 Jun 2021 17:13
[+] Kleine Sidestory
Das durfte ich letztes Wochenende wieder mal beobachten. Dort gab es einen durchschnittlich aussehenden Kerl (Ich würde sagen so mitte bis ende 20) der auf zwei Mädels zugegangen ist und sie sehr sehr höflich angesprochen hat. Er hat sich dafür entschuldigt sie gestört zu haben und wollte fragen ob er sich neben sie setzen könne, um bissl zu quatschen. Die Mädels fanden es sehr sympathisch und höflich, dass er so nett gefragt hat und waren deswegen ihm gegenüber schon aufgeschlossen. Er wirkte aber eher sehr zurückhaltend und wenig authentisch als er das getan hat. Ich bekam einen Vibe von ihm, dass er eher verängstigt war und seine Worte weniger im Einklang mit seinem Verhalten waren. So hat sich dann zwischen den drei zwar ein nettes Gespräch ergeben, aber so romantisch oder persönlich interessiert schienen die Mädels jedenfalls nicht zu sein, obwohl sie natürlich seinen Mut anerkannten. Auf der anderen Seite gab es dann einen jungen Typen, der gerade mal 19 geworden war (laut seiner eigenen Aussage), der die Mädels ähnlich höflich angesprochen hatte, aber deutlich mehr Präsenz hatte. Alleine durch seine Stimme und seiner Körperhaltung hatte ich von ihm den Vibe, dass er die Interaktion als solches weniger ernst nahm und einfach Spaß haben wollte. Er entschuldigte sich auch immer und immer wieder, wenn er irgendetwas offensives gesagt haben könnte, aber eben in einer sehr sehr spielerischen und vllt nicht ganz ernst gemeinten Art und Weise. Die Mädels waren ihm gegenüber viel viel zugewandter und ich konnte förmlich spüren, dass sie sehr an ihm interessiert waren und das obwohl sie selbst wahrscheinlich mehr als 3-4 Jahre älter waren. Am Ende fragte eine von den zweien ihn nach seiner Handynummer, da er ankündigte weiterziehen zu müssen, um seinen Kumpel nicht länger warten zu lassen.
Daher kann ich verstehen, dass ähnlich scheinende Aussagen zu ganz anderen Resultaten führen. Beide Typen waren höflich, aber beide Typen wurden ganz anders wahrgenommen.
Aus diesem Grund habe ich es ja mit der Filmrolle verglichen. Dort gibt es das gleiche Problem. Wer passt denn in die Rolle des nächsten Spidermans? Ohne konkret die einzelnen Schauspieler zu erleben kann man niemals den passenden herausfinden.

Letztlich bleibt dann die einzige Möglichkeit sich authentisch zu verhalten und so viel Selbstvertrauen zu haben, dass man nicht auf die externe Bestätigung angewiesen ist. Es ist sicher nicht einfach, aber die erfolgreichen Männer, die ich so beobachten konnte haben genau das. Ja klar...die paar "coolen" Machotypen gibt es...bezweifle ich nicht...Die sind aber wohl deutlich weniger erfolgreich als die Kerle, die sich komplett authentisch verhalten und für die viele Mädels einen Schwarm haben :holy:
Ich weiß der Thread hat sich schon längst weitergedreht, aber bin beim Nachlesen auf die kleine Story gestoßen. Wenn irgendwo ein Spoiler-Tag zu sehen ist, muss ich einfach draufklicken :lol:
Irgendwie komm ich bei der Logik nicht ganz mit. Kann komplett verstehen, dass der zweite Typ besser ankommt. Offen und souverän wirkende Menschen (und Männer besonders) kommen in der Regel einfach besser an als schüchterne und zurückhaltende. Selbst ich, der sich auch so beschreiben würde, finde ja manchmal schüchterne, introvertierte Menschen als anstrengend und wenig unterhaltsam. Bis dahin alles okay. Wo ich nicht mitkomme ist die Schlussfolgerung, dass der erste Typ weniger authentisch war als der zweite. Warum? Der war nervöser, weil er das Ansprechen wahrscheinlich nicht so oft macht. Ist doch authentisch, oder? Der zweite macht das wohl häufig und spult dementsprechend sein "Programm" runter. Alles okay damit, nichts dagegen, aber authentisch?
Nach der Logik (man soll authentisch sein) wäre die einzig wirklich authentische Handlungsmöglichkeit für den schüchternen Typ ja gewesen, die Mädels gar nicht erst anzusprechen. Kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
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Reinhard
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Reinhard »

"Authentisch" ist das neue "cool". :lach:
Make love not war!
LaraMarie

Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von LaraMarie »

NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 A) Ja, aber ich wollte hier den Unterschied von "Bauchgefühl" als "Handlungsanweisung" hinaus, wo wie beim (gerade ja auch akuten Beispiel) Blitzschach oder Sport quasi eine Automatisierung durch Verinnerlichung von Übung/Erfahrung erfolgt und Gefühl als unterbewusste Bewertung.
Verstehe nicht was du hier mit Handlungsanweisung meinst...
NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 B) Ja, SOLLTE allen bewusst sei, ist es aber offenbar nicht. Mir ist hier vor kurzen noch erklärt., dass etwas ein großes, auf einer ebene binär-verknüpftes monolitisches Gesamtgefühl ist und es eben keinen Entscheidungsbaum gäbe.
Das was du beschreibst sind ja gerade mein Stufenkonzept bzw. der Entscheidungsbaum:
- wer erzeugt nun aus welchen Gründen nach physikalisacher Wahrnehmung auch bewußte "Aufmerksamkeit".
- was von den zu dem Zeitpunkt erkennbaren Eigenschaften erzeugt dann den Wunsch mit jemandem in Kontakt zu treten
Und mit jedem Schritt von Kontakt zu immer näheren Kennenlernen kommen weitere Informationen dazu, welche die aufnehmende Person dann dahingegehend beeinflusst noch mehr in Richtung Beziehung erfahren zu wollen oder aber den Kontakt abbrechen zu lassen oder den Status auf einer vorherigen Ebene einzufrieren.
Ganz am Ende der Kette (die bei unterschiedlich gestrickten Personen bzw. Eindrücken auch unterschiedlich schnell ablaufen kann) steht dann halt die Überlegung: Reicht das jetzt für eine Beziehung oder nicht.
Das Problem ist doch eher, dass niemand, und auch die Personen selbst, nicht wissen auf welcher Stufe irgendwelche unterbewussten Entscheidungen gefällt werden. Letztendlich ergibt sich also doch ein Gesamtgefühl, welches passt oder nicht passt.
NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 Und mein Problem mit vielen Frauenaussagen zu "wann passt er" ist, dass sie meinem Eindruck nach extrem weit hinten quasi bei der Abschlussfrage erst einsetzen:
Das liegt wohl eher daran, dass niemand seine ganzen Persönlichkeitsstrukturen und Trigger kennen. Selbst mit Psychotherapie erfährt man nach jahrelanger Therapie lediglich einen Bruchteil. Da ist es leichter auf eine Richtung hinzudeuten und die auszuloten, die den Geschmack dann treffen.
Wäre so wie wenn ich jemandem erklären müsste welche Musik ich gut finden würde ohne sie zu kennen...
Da kann ich dann auch nur eine Richtung vorgeben, aber ob ich sie letztendlich gut finde kann ich nur sehen, wenn ich sie zu hören bekomme.
NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 Als MAB geht man dann bei solchen Aussagen irgendwann die Decke rauf, weil das die Dinge sind, die man hat (oder es zumindest glaubt, beweisen konnte man es ja mangels Gelegenheit ja noch nicht), aber eben bisher an dieser als selbstverständlich angenommenen Vorbedingung "toller Typ"scheitert.
Du meinst wohl eher "als NBUC"...
Man kann nicht alle kennenlernen...so kann man nur für sich selbst gucken, dass man seinen ersten Eindruck gut hinbekommt oder wenigstens in die Kategorie kommen, dass man seinen ersten Eindruck leisten kann. Das wird hier auch nirgendwo als selbstverständlich wahrgenommen, denn sonst würde es die ganzen Fragen doch nicht geben, wenn man direkt immer von einem tollen Typen ausgeht.
Es gibt aber andere Dinge, die weit von "Vobedingung: Toller Typ" entfernt ist und tatsächlich als Vorbedingung angenommen wird...so z.B. mit Menschen zu sprechen, wenn man ausgeht bzw. auch mit den passenden Personen wie interessante Mädels zu sprechen. Da sind wir immer noch meilenweit von "Toller Typ" entfernt.
NBUC hat geschrieben: 22 Jun 2021 05:48 B2) Hier sehe ich jetzt nicht, wo das hier jemand behauptet hätte.
Ne stimmt. Du suggerierst aber damit, wenn du ständig davon redest, dass Gefühle manipulierbar sind und Menschen Fassaden schlecht erkennen ;)
Caligari hat geschrieben: 22 Jun 2021 22:38 Wo ich nicht mitkomme ist die Schlussfolgerung, dass der erste Typ weniger authentisch war als der zweite. Warum? Der war nervöser, weil er das Ansprechen wahrscheinlich nicht so oft macht. Ist doch authentisch, oder?
Weil sein vermeintlich mutiges und selbstbewusst gewolltes Auftreten nonverbal genau das Gegenteil ausdrückte. Er war sichtlich nervös, aber versuchte es eben durch eine vermeintlich offene und selbstsichere Ausdrucksweise zu überspielen. Authentisch ist das doch gerade nicht, oder?
Caligari hat geschrieben: 22 Jun 2021 22:38 Der zweite macht das wohl häufig und spult dementsprechend sein "Programm" runter. Alles okay damit, nichts dagegen, aber authentisch?
Mit dem Satz suggerierst du mir, dass er seinen Charakter faked. Warum sollte es am naheliegendsten sein, dass er lediglich sein "Programm" runterspult und er wohl kaum nur authentisch ist? :D
Ich verstehe nicht warum das so viel näher an der Realität sein sollte.
Caligari hat geschrieben: 22 Jun 2021 22:38 Nach der Logik (man soll authentisch sein) wäre die einzig wirklich authentische Handlungsmöglichkeit für den schüchternen Typ ja gewesen, die Mädels gar nicht erst anzusprechen. Kann ja auch nicht Sinn der Sache sein.
Authentisch sein in der Konstellation Ich und mein potentieller Partner. Für mich kann Authentizität nur wahrgenommen werden und nicht für sich selbst stehen. Wenn du also als schüchterner Typ gar nicht in ein Gespräch kommst, dann bist du für mich nicht sichtbar und ich kann nicht sagen, ob du auf mich authentisch wirkst oder nicht.

Ich stehe sogar eher auf die schüchternen Typen. Die machohaften Typen, die sich immer in den Vordergrund drängen kann ich z.B. gar nicht leiden. Es sind zwar immer die lauten, die zuerst die Aufmerksamkeit bekommen, weil sie kaum zu übersehen sind, aber das erhöht ihre Chancen (zumindest bei mir) nur insoweit, als dass sie mit mir in Kontakt treten.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier einige glauben, dass Frauen immer nur den lauten, action geladenen und immer überall zuerst das Wort ergreifenden "Alphamann" toll finden. Ich halte das ja für einen krassen Irrglauben. Wenn ich mir so die Pärchen in meinem Umfeld anschaue, dann entspricht genau kein einziger Mann diesem Klischee.
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Re: It seems like a small price to pay..... oder?

Beitrag von Calliandra »

LaraMarie hat geschrieben: 22 Jun 2021 23:47 Authentisch sein in der Konstellation Ich und mein potentieller Partner. Für mich kann Authentizität nur wahrgenommen werden und nicht für sich selbst stehen. Wenn du also als schüchterner Typ gar nicht in ein Gespräch kommst, dann bist du für mich nicht sichtbar und ich kann nicht sagen, ob du auf mich authentisch wirkst oder nicht.

Ich stehe sogar eher auf die schüchternen Typen. Die machohaften Typen, die sich immer in den Vordergrund drängen kann ich z.B. gar nicht leiden. Es sind zwar immer die lauten, die zuerst die Aufmerksamkeit bekommen, weil sie kaum zu übersehen sind, aber das erhöht ihre Chancen (zumindest bei mir) nur insoweit, als dass sie mit mir in Kontakt treten.

Ich habe irgendwie das Gefühl, dass hier einige glauben, dass Frauen immer nur den lauten, action geladenen und immer überall zuerst das Wort ergreifenden "Alphamann" toll finden. Ich halte das ja für einen krassen Irrglauben. Wenn ich mir so die Pärchen in meinem Umfeld anschaue, dann entspricht genau kein einziger Mann diesem Klischee.
Ich gehe auch total mit, dass es mitnichten so ist, dass Frauen immer auf die polternden Aphamännchen stehen, ich verstehe aber auch das Problem von Caligari. Wie du selbst im hier 1. zitierten Absatz schreibst, ist man nicht wirklich sichtbar, wenn man als schüchterner Typ gar nicht erst in ein Gespräch kommt. Also nützt die ganze Authentizität nichts, wenn man gar nicht erst schafft, den Kontakt zu einer Person zu suchen. Und das ist halt das Problem von schüchternen Menschen: Wenn sie authentisch bleiben (also u. a. schüchtern – das ist ja nicht das alleinige Charaktermerkmal, aber eine Facette, die eben hier sehr bestimmend ist), dann entsprechen Kontaktaufnahmen mit fremden Menschen eben nicht ihrer Art.

Das sehe ich also schon auch als Dilemma. Ich selbst finde auch schüchterne Menschen oft interessant, aber da muss man dann eben selbst sehr selbstbewusst sein, um sich ihnen anzunähern, weil sie eben oft nicht diese offene, einladende Art haben. Und das bringt sowohl für die schüchternen Menschen selbst als auch für diejenigen, die potenziell an ihnen interessiert sind, Probleme mit sich.