Weg an die Öffentlichkeit?

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GymT

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von GymT »

inVinoVeritas hat geschrieben: 25 Jun 2021 08:16 Ich bezweifle dass man Defizite in diesen Bereichen dadurch loswerden kann, dass eine Prostituierte einen vorher mal gegen Bezahlung "rangelassen" hat.
Aber da muss einfach jeder selbst seinen eigenen Weg finden, einen Versuch kann es ja wert sein.
Ich sehe das genauso.
Das Problem ist: Ein Besuch bei einer Prostituierten wird wahrscheinlich nicht reichen. Entweder es klappt dann nicht und man muss es erneut versuchen oder man will danach "mehr".

Der Selbstbewusstscheinsschub wird erst dann kommen, wenn man selbst alle Anbahnungsschritte durchlaufen hat, im Bett landet und die Frau einen danach fragt, wann man sich wieder sieht. Und zwar ganz ohne ihr ein paar bunte Scheinchen auf den Nachttisch zu legen.

Aber Menschen sind verschieden und ich will nicht ausschließen, dass jemandem allein das Erlebnis "Sex" bereits ausreicht. Wenn man beispielsweise Angst davor hat nicht zu wissen wie das geht und es mal ausprobieren will. Aber ich befürchte die Prostituierte wird einem auch nicht zeigen, wie man sie so richtig geil macht oder wie sie am meisten Spaß hat. Sie wird eher darauf bedacht sein den Kunden zufriedenzustellen. Und somit ist der Lerneffekt für mich eher fraglich.
Aber ich hatte halt auch nie wirklich Angst vor dem Sex, von daher wäre es mir nie in den Sinn gekommen deswegen zu einer Prostituierten zu gehen...
Wenn dann eher nur einer Sexualtherapie. Dort gibt es ja auch Surrogatpartnerinnen. Aber klar, das ist in der Regel nicht das hübsche Escort-Girl...
LaraMarie

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von LaraMarie »

time4change hat geschrieben: 24 Jun 2021 16:42 die lebenspraktische Frage aus Sicht einer "AB"-Mannes, der wenn Du (mal wieder?) Single sein solltest sich mit Dir trifft, ist eher ob dieses Mitleid seiner Attraktivität abträglich ist

(Mitleid macht meistens eher nicht sexy)
Das sehe ich aber unabhängig davon ob der Mann AB ist. Das können auch ganz normale Männer sein. Gibt ja auch genügend ABs die gar nicht als solche wahrgenommen werden und bei denen herrscht dann eher Unverständnis als Mitleid. Unverständnis natürlich im positiven Sinne.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 19:08 Ich habe schon mehrfach miterlebt, wie darüber spekuliert wurde, welcher mann noch "Jungfrau" sei und dies in einer ganz klar abwertenden und verächtlich machenden Art und Weise.
Auch wurde ich selbst schon diesbezüglich ausgefragt und verächtlich gemacht.
Aber das geht doch dann nicht auf den Umstand "Jungfrau" zurück, sondern darauf, dass jemand so eine allgemeinhin eher unattraktive Präsenz hat und die Teenies dann von dieser Präsenz darauf schließen, dass Peter höchstwahrscheinlich Jungfrau ist...
Finde das auch nicht korrekt, da das ja schon stark Mobbing ist.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 19:08 Einmal Sex wird natürlich nicht alle Probleme lösen, könnte aber für einen HC-AB schon einen deutlichen Selbstbewusstseinsschub bringen. Dann wäre er weniger unsicher, wenn er vielleicht wirklich mal in "freier Wildbahn" die Chance hat, intim zu werden...
Aber wenn der Sex alle Probleme löst, dann könnte man doch auch gleich zu einer Prostituierten oder das Geld zusammensparen und es für eine Escort Lady ausgeben.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 19:08 Außerdem haben die meisten Menschen eine tiefe Sehnsucht nach Berührung und Körperlichkeit, das ist ja auch genau der Grund, warum behinderten Menschen Sexualassistenz angeboten wird, was ich sehr befürworte.
Ich finde das jetzt nicht wirklich vergleichbar, da solche Menschen tatsächlich stark eingeschränkt sind und somit kaum bis gar keine Chancen auf dem Datingmarkt haben. Das sind also nicht nur negative Glaubenssätze, die veränderlich sind, sondern Tatsachen.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 19:08 Warum werde ich dafür finanziell "bestraft" bzw. schlechter gestellt als Leute, die Kinder haben? Klar sind diese eine finanzielle Belastung, aber andererseits haben die Eltern das biologische Lebensziel, nämlich die Weitergabe ihrer Gene, erreicht, so dass ich mich frage, ob sie eine zusätzliche finanzielle Belohnung dafür bekommen müssen.
Naja, ich finde es ist schon ein Unterschied, ob es nun eine "Bestrafung" oder Subvention ist. Kinder sind die Zukunft und daher hat der Staat ja selbst auch einen Anreiz, dass es den Familien irgendwo gut geht, auch wenn ich das aktuell eher kritisch sehe.
Eine Belohnung ist es auch überhaupt nicht, sondern eher eine Kompensation, denn das Geld reicht nicht mal, um das Kind ordentlich zu versorgen.
Reinhard hat geschrieben: 24 Jun 2021 21:28 Angenommen es werden positive medizinische Wirkungen von Umarmungen und Sex festgestellt. Sollte man die dann als medizinisches Mittel bekommen können, wenn man sie anderweitig nicht hat?
Angenommen es werden positive medizinische Wirkungen von viel Geld und Sex mit vielen und hübschen Frauen festgestellt. Sollte man die dann als medizinische Mittel bekommen können, wenn man sie anderweitig nicht hat?

Warum ist der Staat dafür zuständig, dass seine Menschen alle ein erfolgreiches Datingleben haben?

GymT hat geschrieben: 25 Jun 2021 10:12 Aber ich befürchte die Prostituierte wird einem auch nicht zeigen, wie man sie so richtig geil macht oder wie sie am meisten Spaß hat. Sie wird eher darauf bedacht sein den Kunden zufriedenzustellen. Und somit ist der Lerneffekt für mich eher fraglich.
Meinst du jeder Nicht AB besitzt dieses Wissen?
Dann würden ja nur noch Casanovas rumlaufen. Von denen sehe ich aber nicht viel ;)
oathlizard hat geschrieben: 25 Jun 2021 06:06 ich könnte mir sogar vorstellen, dass man damit durchaus ein bisschen Staub aufwirbelt, wenn man aus dem AB nen Incel macht und ihn (oder sie?!) als durchaus patente(n) Held(in) inszeniert. So etwas gab es meines Wissens noch nie, egal welches Medium. ABs halten ja sonst im allerbesten Fall nur als menschlich wertlose Witzfigur in Geschichten her.
Das widerspricht sich meiner Meinung nach, weil jede Charaktereigenschaft, die den Helden zum Helden macht, macht ihn doch weniger repräsentativ für einen Klischee AB.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Le Chiffre Zéro »

Tania hat geschrieben: 23 Jun 2021 08:02
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 22 Jun 2021 21:11 .... vielleicht sogar der Menschheit einen guten Dienst zu erweisen, indem diese für das AB-Thema sensibilisiert wird, so dass es zukünftige ABs vielleicht leichter haben.
Könnte durchaus was bringen. Die Assoziationen, die manche Menschen mit ABs verbinden, sind ja zum Teil echt grottig. Allerdings sollte die Hauptfigur des Werkes dann bitte nicht als
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 22 Jun 2021 21:11 sexueller Verlierer
dargestellt werden, sondern primär als liebenswerter, guter Mensch mit all seinen Träumen, Freuden, Sorgen, Plänen, Talenten, Problemen (eins davon eben die Tatsache, dass die Partnerfindung sich extrem schwierig gestaltet) etc. Sonst wird bloß wieder das Klischee gefüttert "... das sind solche Loser-Typen, die den ganzen Tag zu Hause hocken und heulen, dass sie keine/n abkriegen" gefüttert.
Genau das ist es.

Jegliche „Redpillerei“ oder gar „Blackpillerei“ sollte von vornherein vermieden werden, denn damit würde man nur das Vorurteil bedienen und bestätigen, daß ABs deutschsprachige Incels seien (wovon ja einige heute schon glauben, das „definitiv“ zu „wissen“).

Ich weiß ja auch, daß viele hier unter ihrem ABtum sehr leiden. Aber eine Geschichte über einen schwer depressiven Jammerlappen, der über hunderte Seiten quasi nichts anderes tut, als sich in seinem eigenen Selbstmitleid zu suhlen, will niemand lesen. Schon gar nicht, wenn in der letzten Phase des Buches auf wundersame Art eine schöne Frau auftaucht, die den Protagonisten eigenmächtig aus dieser Suhle zieht und mit ihm eine Liebesbeziehung eingeht.

Schon eher lesenswert wäre, wenn zu den von Tania als Stichwort angeführten Problemen auch gehört, daß dem Protagonisten sein totaler Mangel an Erfahrung ständig im Wege steht. So könnte er Signale nicht richtig deuten oder gar überhaupt nicht und erst viel zu spät begreifen, daß sich gerade eine Frau sichtlich für ihn interessiert hat. Verwandte und Bekannte könnten behaupten, er sei schwul, nur weil er keine Frau an seiner Seite hat (aber einen Mann an seiner Seite hat er doch auch nicht). Vielleicht könnte er nichtplatonische (oder jegliche) Interaktionen mit Frauen zerdenken.
Captain Unsichtbar hat geschrieben: 24 Jun 2021 08:41 Ich frage mich bei solchen Threads halt immer, weshalb euch das so wichtig ist mehr Aufmerksamkeit für das ABtum zu bekommen.
Weil sich mehr und mehr der Verdacht bzw. gar das Vorurteil ausbreitet, ABs = Incels.

Zum Glück ist das ABtum effektheischend genug, daß es sowieso schon alle paar Wochen oder Monate in den Massenmedien Artikel über Menschen gibt, die mit n ≥ 20 Jahren weder eine Beziehung noch Sex hatten, weil sich das toll medial ausschlachten läßt. Sonst würde es nicht lange dauern, und der AB-Treff stünde unter behördlicher Beobachtung, weil hinter jedem Mabsen der nächste Elliot Rodger vermutet wird.

Das ist doch auch der Grund, warum die ganze Thematik von der Moderation hier bekämpft wird: Der AB-Treff ist besorgt um seine Reputation und die der ABs insgesamt.
Dattelpalme hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:01 Als AB 30+ wünsche ich mir trotzdem keine AB Lobby. Ich verstehe die Diskussionen die es zur Zeit gibt bezüglich LGBT. Dort gibt es eine Stigmatisierung. Aber brauchen AB eine Lobby? Brauchen wir eine Fahne und eine Farbe die unsere Lebensweise widerspiegelt? Eine Lebensweise ohne Beziehung? Ich würde Nein sagen.
Eine Lobby brauchen wir schon deshalb nicht, weil wir zwar stigmatisiert werden, aber nicht bekämpft. In keinem Land der Welt dürfte auf ABtum die Todesstrafe stehen. Es gibt aber genügend Länder, wo der gesamte LGBTIQ+-Bereich dem Tode geweiht ist.

Eine Fahne ist schon deswegen Unsinn, weil das ABtum etwas ist, was ganz schnell – auch durch äußere Umstände – enden kann und dann nie wieder zurückkommt. Ein Mabse kann durchaus eine nette, hübsche Frau kennenlernen, und schon ist er kein Mabse mehr. Wenn ein Schwuler eine nette, hübsche Frau kennenlernt, wird er mitnichten heterosexuell. Auch eine Transfrau kann so nicht wieder zum Cis-Mann werden.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Klingt an sich gut, es würde mich aber interessieren, ob und wie das in der Praxis funktionieren kann.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 Aufklärung über die biologischen Grundlagen von Partnerwahlverhalten (s.o.)
Damit wiederum würdest du nur Blackpills heranzüchten.

Lehrer: „Attribut X macht Männer für Frauen attraktiv.“
Schüler: „Ich habe Attribut X nicht oder nicht genug davon, also werde ich forever alone bleiben.“
← Das da sind keine Klaviertasten. Es sind Synthesizertasten. Doch, da gibt es Unterschiede.

Ich kann es euch erklären. Ich kann es aber nicht für euch verstehen. Das müßt ihr schon selbst tun.

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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Cornerback »

Ich persönlich fänd es schon nicht schlecht, wenn das Thema in der Öffentlichkeit etwas selbstverständlicher wahrgenommen werden würde, und eben den meisten klar wäre, dass es vielfältige Gründe dafür geben kann und eben erstmal zum Lebenslauf dazugehört, ohne dass man sich bewusst dafür entschieden hat. Das geht ja schonmal nicht in die Köpfe vieler Normalos rein.

Ich denke nicht, dass es geächtet oder diskriminiert wird, wobei ich mir schon vorstellen kann, das das in manchen Bereichen beruflich schon ein Nachteil sein kann. Es gibt natürlich immer auch Leute, die die Unerfahrenheit belächeln oder als merkwürdig betrachten.
Ich denke schon, dass das Thema zu wenig Aufmerksamkeit bekommt, und zwar auf eine neutrale und empathische Weise. Eine Autobiographie wäre mMn nicht unbedingt optimal, weil die ggfs. nicht genug Aufmerksamkeit bekommen würde, aber wer weiß. Vielleicht wäre da eine romanhafte Erzählung besser, wo man das Thema indirekt behandeln kann ohne, dass es als "AB-Buch/Outing" direkt auffällt und dort dann einzelne autobiographische Elemente enthalten könnte. Ich hätte eigentlich schon eine ganz gute Idee für den "Plot"... :o
Was ich allerdings problematisch finde ist, dass man als Einzelperson schwerlich für alle ABs sprechen kann, da sich die individuellen Probleme schon teilweise recht stark unterscheiden.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Menelaos »

Milkman hat geschrieben: 25 Jun 2021 08:14
Menelaos hat geschrieben: 24 Jun 2021 10:41
Milkman hat geschrieben: 24 Jun 2021 09:39 Stimmt, deswegen gibt es ja auch keinen florierenden Markt mit Selbsthilfebüchern... hoppla!
Selbsthilfebücher lassen den Selbstmitleidspart aber meistens weg, vermutlich weil er bei der Selbsthilfe keine Rolle spielt.
Der Mitleidspart wurde hier von Dattelpalme und anderen eingebracht und ist nicht ursächlich im Startposting vorhanden. Finde ich also sinnlos, sich jetzt an diesem Punkt hochzuziehen.
Das habe ich nicht von anderen übernommen, sondern selber auch zwischen den Zeilen im Orginalbeitrag gelesen. Wäre aber auch möglich dass ich mich da geirrt habe.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Tania »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 25 Jun 2021 12:15
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 24 Jun 2021 13:50 In der Schule Kurse zur Verbesserung der sozialen Fähigkeiten
Klingt an sich gut, es würde mich aber interessieren, ob und wie das in der Praxis funktionieren kann.
Es funktioniert punktuell ziemlich gut. Viele Schulen haben schon ihre eigenen Sozialpädagogen, in anderen gibt es wenigstens entsprechende Projekttage oder Projektwochen. Das Problem dabei ist: man beschäftigt sich entweder nur mit für den Schulalltag relevanten Fragen (Teambuilding, Mobbing), oder der Sozialpädagoge wird als "Feuerlöscher" missbraucht und reagiert nur auf akut aufgetretene Schwierigkeiten. Dabei fallen dann natürlich nicht nur die unauffälligen sozial isolierten schüchternen Schüler durchs Raster (die machen ja der Schule keine Probleme), sondern eine umfassende, auch jenseits der Schule hilfreiche Ausbildung ist nicht gegeben.

Ich habe einmal miterlebt, was so eine durchgehende "Sozialausbildung" bringen kann. In einer Grundschulklasse waren gleich drei verhaltensauffällige Schüler, und als schon nach wenigen Wochen die Lehrerin im Krankenhaus lag und festgestellt wurde, dass ein Unterricht unmöglich war, wurde für die komplette Klasse ein Sozialtraining für das ganze Schuljahr konzipiert und durchgeführt. Sprich, einen Tag pro Woche gab es keinen regulären Unterricht, sondern Sozialpädagogik. Ergebnis: für nur einen der verhaltensauffälligen Schüler wurde eine Versetzung in eine Förderschule empfohlen, die anderen haben gelernt, sich in die Klasse zu integrieren, und der Rest der Klasse hat gelernt, mit ihnen umzugehen. Positiver Nebeneffekt: die Sozialkompetenz der "unauffälligen" Schüler ist unglaublich gestiegen. Bis zum Ende der Grundschule gab es keinen einzigen Fall von Mobbing, Konflikte wurden immer gewaltfrei gelöst und Beschwerden wie "keiner spielt mit mir" kamen nicht vor.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Reinhard »

LaraMarie hat geschrieben: 25 Jun 2021 11:39
Reinhard hat geschrieben: 24 Jun 2021 21:28 Angenommen es werden positive medizinische Wirkungen von Umarmungen und Sex festgestellt. Sollte man die dann als medizinisches Mittel bekommen können, wenn man sie anderweitig nicht hat?
Angenommen es werden positive medizinische Wirkungen von viel Geld und Sex mit vielen und hübschen Frauen festgestellt. Sollte man die dann als medizinische Mittel bekommen können, wenn man sie anderweitig nicht hat?

Ja, schon.
Das Pokerspiel mit immer absurderen Einsätzen gehe ich doch mit. :cooler:

In der Praxis wird das doch eher so aussehen, dass ein Komitee den Nutzen und die Kosten vergleicht, und am Ende wird es dann gerade die zweimonatliche Fahrtkostenerstattung zum nächstgelegenen Kuscheltreffen.

(Entgegen anderslautender Gerüchte schmeißt der Staat nicht einfach so Geld zum Fenster raus. Man muss schon einen Minister oder Stadtrat kennen. :lol: )


LaraMarie hat geschrieben: 25 Jun 2021 11:39 Warum ist der Staat dafür zuständig, dass seine Menschen alle ein erfolgreiches Datingleben haben?

Soll ich jetzt wirklich eine philosophische Betrachtung anstellen, was ein Staat könnte und sollte? :gruebel:
Dazu habe ich gerade nicht so wirklich Kraft. :schlafen:
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von John McClane »

Ich kann nicht wissen und kontrollieren, welche Worte man über mich in einem TV-Beitrag sagte und kommentierte, also die Stimme aus dem Off. Auch nicht, was sie in die Bauchbinde schreiben oder was die Moderatorin sagt, die den Beitrag ankündigt. Da könnten Adjektive fallen, die wenig schmeichelhaft sind oder generell mich in eine Schublade stecken; obwohl mich keiner hindern könnte, vorher zu sagen, was ich nicht möchte - was sie letztlich draus machen, weiß ich nicht.

Zu den privaten Sendern würde ich ganz bestimmt nicht hingehen, die einen Hang dazu haben Menschen zweidimensional darzustellen und kein Clishé auslassen, so wie bei „Frauentausch“, „Bauer sucht Frau“ und ALGII-Empfängern, wo man extra Arbeitsscheue sucht und schmutzige und angeblich gefährliche Ecken filmt die nicht zum Stadtteil gehören, der in der Sendung erwähnt wird und man somit einen ganzen Stadtteil in Verruf bringt (alles schon so zig mal passiert, kann man nachlesen). Da kriegen Menschen auch ein Label aufgedrückt, z.B. „die schüchterne Manuela“, „der verträumte Thomas“ etc.

Auf all das hätte ich kein Bock. Dann lieber so filmen, wie wenn sie Stars oder Blogger, Schauspieler filmen: mit guten aber nicht zu schnellen Cuts, Close Up von gestikulierenden Händen, einen AB mit fester Stimme, an einer ansprechenden Location. Das wird einem vielleicht auch nicht gerecht, aber besser als Negativbeispiel: traurige Klavier oder Violintöne bei Regen, wo der AB sich am Brückengeländer hält und traurig/verträumt in die Ferne blickt, mit müden Augen und ungewaschenen Schlabberklamotten oder Negativbeispiel 2 mit Offstimme: „Im beschaulichen Buxtehude wohnt der Dauersingle Malte mit Hund Falco an seiner Seite.“ Cut auf bleichen Malte, der den Hund streichelt, im Wohnzimmer wie bei Omma in den 70ern. Cut auf Malte, wie er vor dem PC surft. Voice Over: „Ihm fällt es schwer auf Frauen zuzugehen, aber er hat noch nicht die Hoffnung aufgegeben, seine Traumfrau zu finden“. Cut wie Malte eine Kaffeemaschine bedient. Cut wie Malte eine Tasse Kaffee vor dem PC hält und sagt: „Meist schreibt keine zurück, egal was ich schreibe, aber ich gebe nicht auf.“

Exakt so produzieren RTL und RTL2 „lebensnahe“ und „authentische“ Formate. Obwohl ich mir solche Sendungen während ich zappe in der Regel nur paar Minuten, wenn überhaupt, antue, kann ich sie leider fast 1:1 gedanklich nachstellen und was beim Zuschauer zurückbleibt, ist bestenfalls schnell an was anderes denken, außer an bemitleidenswerten Malte, der Traurigkeit, Einsamkeit oder gar Elend versprüht bzw. auch der Sender dies gerne so darstellt, als ob jeder AB so wäre. Beliebt auch Menschen, jeglichen Alters und Thema des Beitrags, in der Fußgängerzone zu filmen, die in die Kamera schauen, während alle anderen in Zeitraffer schnell sich bewegen; so wirkt ein AB mMn auch „out of touch“ und zu den anderen nicht zugehörig, eben wie ein „Alien“.
oathlizard

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von oathlizard »

LaraMarie hat geschrieben: 25 Jun 2021 11:39
Das widerspricht sich meiner Meinung nach, weil jede Charaktereigenschaft, die den Helden zum Helden macht, macht ihn doch weniger repräsentativ für einen Klischee AB.
Deswegen wäre es imo ja auch gerade erfrischend, weil es bisher eben nur die Darstellung von Klischee ABs gibt und diese medial nur den Zweck eines Charakters erfüllen, über dessen Leid man lachen kann und dessen Gefühlswelt keinrlei Rolle spielt für die Geschichte und den Rezipienten.

Mir fällt da als mögliches Beispiel Elliot aus Mr. Robot ein. Die Einsamkeit dieses Charakters spielt durchaus eine große Rolle in der Geschichte und wird dementsprechend auch dargestellt. Allerdings musste auch hier während der ersten oder zweiten Folge der ersten Staffel erstmal seine Fuckability abgeklärt werden. :mrgreen:
Worldcomingdown1975

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Le Chiffre Zéro hat geschrieben: 25 Jun 2021 12:15
Damit wiederum würdest du nur Blackpills heranzüchten.

Lehrer: „Attribut X macht Männer für Frauen attraktiv.“
Schüler: „Ich habe Attribut X nicht oder nicht genug davon, also werde ich forever alone bleiben.“
Oder aber:

Lehrer: „Attribut X macht Männer für Frauen attraktiv.“
Schüler: „Ah ok.... gut, dass ich das so früh gelernt habe und weiß, dass das alles nicht so abläuft wie in den Disney-Filmen. Ja, schade, hinsichtlich Attribut X ist es bei mir schlecht bestellt, aber wenn ich jetzt anfange, daran zu arbeite, komme ich vielleicht wenigstens in den Durchschnittsbereich. Aber laut vieler Studien stehen Frauen ja auch auf Attribut Y - da scheine ich ja ganz gute Anlagen zu haben, also baue ich diesen Bereich weiter aus und verbessere so meine Chancen! Vielen Dank, Herr Lehrer, diese Infos habe ich bisher nie bekommen!"
Worldcomingdown1975

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Worldcomingdown1975 »

Milkman hat geschrieben: 25 Jun 2021 08:14
Der Mitleidspart wurde hier von Dattelpalme und anderen eingebracht und ist nicht ursächlich im Startposting vorhanden. Finde ich also sinnlos, sich jetzt an diesem Punkt hochzuziehen.
Danke. Frage mich auch schon die ganze Zeit, wie hier alle auf dieses Mitleidsding kommen. Mir schwebt etwas ganz anderes vor.
Clochard

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Clochard »

John McClane hat geschrieben: 25 Jun 2021 15:57 Ich kann nicht wissen und kontrollieren, welche Worte man über mich in einem TV-Beitrag sagte und kommentierte, also die Stimme aus dem Off. Auch nicht, was sie in die Bauchbinde schreiben oder was die Moderatorin sagt, die den Beitrag ankündigt. Da könnten Adjektive fallen, die wenig schmeichelhaft sind oder generell mich in eine Schublade stecken; obwohl mich keiner hindern könnte, vorher zu sagen, was ich nicht möchte - was sie letztlich draus machen, weiß ich nicht.

Zu den privaten Sendern würde ich ganz bestimmt nicht hingehen, die einen Hang dazu haben Menschen zweidimensional darzustellen und kein Clishé auslassen, so wie bei „Frauentausch“, „Bauer sucht Frau“ und ALGII-Empfängern, wo man extra Arbeitsscheue sucht und schmutzige und angeblich gefährliche Ecken filmt die nicht zum Stadtteil gehören, der in der Sendung erwähnt wird und man somit einen ganzen Stadtteil in Verruf bringt (alles schon so zig mal passiert, kann man nachlesen). Da kriegen Menschen auch ein Label aufgedrückt, z.B. „die schüchterne Manuela“, „der verträumte Thomas“ etc.

Auf all das hätte ich kein Bock. Dann lieber so filmen, wie wenn sie Stars oder Blogger, Schauspieler filmen: mit guten aber nicht zu schnellen Cuts, Close Up von gestikulierenden Händen, einen AB mit fester Stimme, an einer ansprechenden Location. Das wird einem vielleicht auch nicht gerecht, aber besser als Negativbeispiel: traurige Klavier oder Violintöne bei Regen, wo der AB sich am Brückengeländer hält und traurig/verträumt in die Ferne blickt, mit müden Augen und ungewaschenen Schlabberklamotten oder Negativbeispiel 2 mit Offstimme: „Im beschaulichen Buxtehude wohnt der Dauersingle Malte mit Hund Falco an seiner Seite.“ Cut auf bleichen Malte, der den Hund streichelt, im Wohnzimmer wie bei Omma in den 70ern. Cut auf Malte, wie er vor dem PC surft. Voice Over: „Ihm fällt es schwer auf Frauen zuzugehen, aber er hat noch nicht die Hoffnung aufgegeben, seine Traumfrau zu finden“. Cut wie Malte eine Kaffeemaschine bedient. Cut wie Malte eine Tasse Kaffee vor dem PC hält und sagt: „Meist schreibt keine zurück, egal was ich schreibe, aber ich gebe nicht auf.“

Exakt so produzieren RTL und RTL2 „lebensnahe“ und „authentische“ Formate. Obwohl ich mir solche Sendungen während ich zappe in der Regel nur paar Minuten, wenn überhaupt, antue, kann ich sie leider fast 1:1 gedanklich nachstellen und was beim Zuschauer zurückbleibt, ist bestenfalls schnell an was anderes denken, außer an bemitleidenswerten Malte, der Traurigkeit, Einsamkeit oder gar Elend versprüht bzw. auch der Sender dies gerne so darstellt, als ob jeder AB so wäre. Beliebt auch Menschen, jeglichen Alters und Thema des Beitrags, in der Fußgängerzone zu filmen, die in die Kamera schauen, während alle anderen in Zeitraffer schnell sich bewegen; so wirkt ein AB mMn auch „out of touch“ und zu den anderen nicht zugehörig, eben wie ein „Alien“.
also wenn du glaubst zwischen Privatfernsehen und ÖRR gäbe es in der journalistischen Darstellung irgendeinen Unterschied, tust du mir Leid
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Informatiker »

Der ÖRR ist doch ganz heiß auf Minderheiten? Solange du nicht den Eindruck machst ein "Frauenhasser" oder Pickup Artist zu sein.
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 25 Jun 2021 19:45 Danke. Frage mich auch schon die ganze Zeit, wie hier alle auf dieses Mitleidsding kommen. Mir schwebt etwas ganz anderes vor.
Was schwebt dir vor? MGTOW? Wie willst du unfreiwillige Erfolglosigkeit über längere Zeit gut verkaufen? Ohne, dass es Mitleid beim Zuschauer erweckt?
Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 25 Jun 2021 19:41Oder aber:

Lehrer: „Attribut X macht Männer für Frauen attraktiv.“
Schüler: „Ah ok.... gut, dass ich das so früh gelernt habe und weiß, dass das alles nicht so abläuft wie in den Disney-Filmen. Ja, schade, hinsichtlich Attribut X ist es bei mir schlecht bestellt, aber wenn ich jetzt anfange, daran zu arbeite, komme ich vielleicht wenigstens in den Durchschnittsbereich. Aber laut vieler Studien stehen Frauen ja auch auf Attribut Y - da scheine ich ja ganz gute Anlagen zu haben, also baue ich diesen Bereich weiter aus und verbessere so meine Chancen! Vielen Dank, Herr Lehrer, diese Infos habe ich bisher nur bekommen!"
Ich verstehe immer noch nicht was Black Pill als Schulfach bringen soll? 1,80+, markante Gesichtszüge, muskulöse Statur, selbstbewusstes und dominantes Verhalten ziehen natürlich bei vielen Frauen. Genauso wie eine schlanke Figur und große Brüste bei Männern.

Was soll ein angehender AB daraus ableiten? Ein Besuch im Fitnessstudio lohnt sich? Das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. An den restlichen biologischen Attributen kann man wenig ändern. Die Probleme im sozialen Bereich sind deutlich ausschlaggebender und vielschichtiger.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Menelaos »

Worldcomingdown1975 hat geschrieben: 25 Jun 2021 19:45
Milkman hat geschrieben: 25 Jun 2021 08:14
Der Mitleidspart wurde hier von Dattelpalme und anderen eingebracht und ist nicht ursächlich im Startposting vorhanden. Finde ich also sinnlos, sich jetzt an diesem Punkt hochzuziehen.
Danke. Frage mich auch schon die ganze Zeit, wie hier alle auf dieses Mitleidsding kommen. Mir schwebt etwas ganz anderes vor.
Ich hab etwa zur selben Zeit auch in einem anderen Thread geschrieben, wo das sehr deutlich der Fall war. Gut möglich dass sich das in meinem Kopf dann etwas vermischt hat. Sorry!
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von GymT »

LaraMarie hat geschrieben: 25 Jun 2021 11:39 Meinst du jeder Nicht AB besitzt dieses Wissen?
Dann würden ja nur noch Casanovas rumlaufen. Von denen sehe ich aber nicht viel ;)
Tja, wenn man gut beobachten kann und registriert, was ihr gefällt, ist das doch eigentlich nicht so schwer.
Noch besser ist natürlich, wenn das, was mir gefällt, auch ihr gefällt.
Clochard

Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Clochard »

Informatiker hat geschrieben: 25 Jun 2021 20:37 Ich verstehe immer noch nicht was Black Pill als Schulfach bringen soll? 1,80+, markante Gesichtszüge, muskulöse Statur, selbstbewusstes und dominantes Verhalten ziehen natürlich bei vielen Frauen. Genauso wie eine schlanke Figur und große Brüste bei Männern.

Was soll ein angehender AB daraus ableiten? Ein Besuch im Fitnessstudio lohnt sich? Das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. An den restlichen biologischen Attributen kann man wenig ändern. Die Probleme im sozialen Bereich sind deutlich ausschlaggebender und vielschichtiger.
im Biologieunterricht wird das ja alles so gelehrt... aber da sinds halt "nur" Tiere und bei uns Menschen ist ja immer alles GAAAAAAAANZ anders (wo einem im Geschichtsunterricht dann wieder das genaue Gegenteil erzählt wird)
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Menelaos »

Clochard hat geschrieben: 26 Jun 2021 07:52
Informatiker hat geschrieben: 25 Jun 2021 20:37 Ich verstehe immer noch nicht was Black Pill als Schulfach bringen soll? 1,80+, markante Gesichtszüge, muskulöse Statur, selbstbewusstes und dominantes Verhalten ziehen natürlich bei vielen Frauen. Genauso wie eine schlanke Figur und große Brüste bei Männern.

Was soll ein angehender AB daraus ableiten? Ein Besuch im Fitnessstudio lohnt sich? Das ist jetzt keine bahnbrechende Erkenntnis. An den restlichen biologischen Attributen kann man wenig ändern. Die Probleme im sozialen Bereich sind deutlich ausschlaggebender und vielschichtiger.
im Biologieunterricht wird das ja alles so gelehrt... aber da sinds halt "nur" Tiere und bei uns Menschen ist ja immer alles GAAAAAAAANZ anders (wo einem im Geschichtsunterricht dann wieder das genaue Gegenteil erzählt wird)
Da hattest du komische Lehrer, wenn sie nur die beiden Extreme kennen. Wir mögen im Grunde genommen Tiere sein, aber wir unterscheiden uns auch in einigen, wichtigen Aspekten von allen anderen Tieren. Und im Geschichtsunterricht konnte ich dann überhaupt keine Gemeinsamkeiten zu den anderen Tieren mehr erkennen, abgesehen davon dass es bemerkenswert oft im Kern um Sex und Nahrung geht.
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Giebenrath »

Falls es noch keiner gemerkt hat: Dieses Forum hier ist auch die Öffentlichkeit. Jeder, der Internet hat, kann hier mitlesen.

Aber egal, gemeint ist hier sicherlich eine breitere Öffentlichkeit.
Die Frage ist immer nur, ob "die Öffentlichkeit" das Thema auch interessant findet und auf welche Weise.
In peinlichen Trash- und Fremdschäm-Formaten wie "Bauer sucht Frau", "Schwiegertochter gesucht", "Das Model und der Freak", "Beauty & the Nerd" ... wurde das Thema doch jahrelang durch den Kakao gezogen.
Jedenfalls gab es genug Gelegenheiten für ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit.
Wenn man peinlich genug ist, schafft man es danach vielleicht noch mal ins Dschungel-Camp und wird anerkannter C-Prominenter. :lol:
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halbkaputt
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von halbkaputt »

Giebenrath hat geschrieben: 26 Jun 2021 09:09 Falls es noch keiner gemerkt hat: Dieses Forum hier ist auch die Öffentlichkeit. Jeder, der Internet hat, kann hier mitlesen.

Aber egal, gemeint ist hier sicherlich eine breitere Öffentlichkeit.
Die Frage ist immer nur, ob "die Öffentlichkeit" das Thema auch interessant findet und auf welche Weise.
In peinlichen Trash- und Fremdschäm-Formaten wie "Bauer sucht Frau", "Schwiegertochter gesucht", "Das Model und der Freak", "Beauty & the Nerd" ... wurde das Thema doch jahrelang durch den Kakao gezogen.
Jedenfalls gab es genug Gelegenheiten für ein paar Stunden mediale Aufmerksamkeit.
Wenn man peinlich genug ist, schafft man es danach vielleicht noch mal ins Dschungel-Camp und wird anerkannter C-Prominenter. :lol:
ist Unterschichten-TV wirklich der Standard an dem man sich orientieren will? und soweit ich weiß ist das alles skripted Reality, die auf Unterhaltung/Einschaltquoten getrimmt ist. da wird doch notwendigerweise stark überzeichnet/verzerrt. da wird der "Mr. Bean"-Effekt benutzt. Schadenfreude bzw. "zum Glück bin ich das nicht"
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Re: Weg an die Öffentlichkeit?

Beitrag von Giebenrath »

halbkaputt hat geschrieben: 26 Jun 2021 09:36ist Unterschichten-TV wirklich der Standard an dem man sich orientieren will?
Mit einem Auftritt bei 37 Grad oder einer Doku bei arte erntest du jedenfalls keinen Ruhm. ;)
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