Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

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Dreamer40
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Dreamer40 »

dr_Levelboss hat geschrieben: 30 Apr 2022 09:03

Diese Menschen sollten etwas für ihr Selbstbewusstsein tun und verstehen, dass alte Glaubenssätze sehr willkürlich sind und gar nicht wirklich etwas über den eigenen Wert aussagen, sondern darüber, wie man früher erzogen und geprägt wurde. Dann sollten sie auf ihre Ressourcen schauen und herausfinden: Wo sind meine Stärken? Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Gibt es Vereine, Gruppen oder Subkulturen die mich interessieren, die mich positiv annehmen und in denen ich mich wohl fühle? Sie sollten viel dafür tun, sich selbst aufzubauen und dann auch wirklich zu connecten, zu connecten und nochmal zu connecten, sei es Kollegial, Freundschaftlich oder romantisch. Denn die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, erhöht sich einfach, je mehr Kontakte ich habe und positive Kontakte helfen bei der Erhaltung und der Festigung eines geunden und positiven Selbstwertes.
Ich denke, das versteht sich sowieso von selbst und ist fast jedem AB ziemlich klar! (oder sollte klar sein). Aber genau darum geht es ja: Wie kann man als Mensch mit gewissen psychischen Einschränkungen, wenig Selbstwertgefühl/Selbstbewusstsein und vor allem mit wenig Erfahrungen trotzdem dort hin kommen, dass man fähig ist, sich unter Menschen einigermaßen frei und selbstbewusst zu bewegen, mit allem was dazugehört. Das Thema wird halt generell etwas zu wenig beachtet, wie ich finde. Man redet immer nur drumherum! Aber für mich war mein ganzes bisheriges Leben sonnenklar, dass meine psychischen Probleme und mein geringes Selbstwertgefühl (als Mann!) zu einem Großteil dazu beigetragen haben, dass ich zuwenig Frauen kennengelernt hab..

Oder anders ausgedrückt: Ich glaube, viele ABs bräuchten erst Mal so etwas wie Psychotherapie, soziale Unterstützung, Coaches, Kurse, usw., um ihre Selbstwahrnehmung, ihren Selbstwert, usw. zu verbessern. Und natürlich auch gewisse kognitive Unterstützung, dass man z. B. erst Mal lernt, aus diesen endlosen Teufelkreisen und negativen Mustern herauszutreten, nach dem Motto: Nur weil man mit einem bestimmten Alter kaum oder wenig Erfahrung hat, heißt das nicht unbedingt, dass man als potenzieller Beziehungspartner weniger interessant ist..letzteres ist für mich bis heute relativ schwierig..
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RomeoKnight
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 29 Apr 2022 23:15 Wenn ich den Begriff OdB lese, dann frage ich mich, ob derjenige, der OdB ist, überhaupt davon weiß. Hat immer eher etwas Anhimmelndes für mich.
Ich mag den Begriff auch nicht, aber welchen könnte man stattdessen verwenden ?
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Vogel
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Vogel »

dr_Levelboss hat geschrieben: 30 Apr 2022 09:03 Diese Menschen sollten etwas für ihr Selbstbewusstsein tun und verstehen, dass alte Glaubenssätze sehr willkürlich sind und gar nicht wirklich etwas über den eigenen Wert aussagen, sondern darüber, wie man früher erzogen und geprägt wurde. Dann sollten sie auf ihre Ressourcen schauen und herausfinden: Wo sind meine Stärken? Was kann ich gut? Was macht mir Spaß? Gibt es Vereine, Gruppen oder Subkulturen die mich interessieren, die mich positiv annehmen und in denen ich mich wohl fühle? Sie sollten viel dafür tun, sich selbst aufzubauen und dann auch wirklich zu connecten, zu connecten und nochmal zu connecten, sei es Kollegial, Freundschaftlich oder romantisch. Denn die Wahrscheinlichkeit, einen Partner zu finden, erhöht sich einfach, je mehr Kontakte ich habe und positive Kontakte helfen bei der Erhaltung und der Festigung eines geunden und positiven Selbstwertes.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Menelaos »

Volta hat geschrieben: 30 Apr 2022 09:14
dr_Levelboss hat geschrieben: 30 Apr 2022 09:03und dann auch wirklich zu connecten, zu connecten und nochmal zu connecten, sei es Kollegial, Freundschaftlich oder romantisch.
Letztlich hat man nur eine Chance, wenn man extrovertiert ist.
Das können auch introvertierte Menschen. Und auch introvertierte Menschen finden Partner.
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RomeoKnight
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 29 Apr 2022 23:38 Was macht eine Frau für dich zum OdB? Für mich wirkt das immer so als ob das Personen sind, die man anhimmelt, für die man schwärmt, aber die in der Regel in einer höheren Liga ist. Ich kenne das von mir auch. Es betrifft Männer, wo ich mir nie Chancen ausrechne.
Eine Frau die ich optisch attraktiv finde, muss noch lange keine OdB sein. Für mich hat ein weitergehendes Interesse viel mit Aufmerksamkeit und Gegenseitigkeit zu tun.

Es gab mal eine Situation, da hatte ein Kumpel eine Bekannte, mit der er zwar in meiner Gegenwart redete, uns aber nicht vorstellte.
Er erwähnte nur irgendwann mal ihren Namen in ihrer Abwesenheit. Ob er was von ihr wollte, weiß ich nicht. Ich hab auch nicht gefragt, weil ich eingeschätzt hab, dass sie in einer anderen Liga spielt. Ich hab sie im Laufe von einigen Jahren dann mehrmals gesehen, entweder wenn ich wieder mit ihm oder ohne ihn (aber mit anderen) unterwegs war. Irgendwann ergab es sich mal, dass wir mit ihr und noch ein paar anderen gemeinsam unterwegs waren. Als wir im Verlauf des Abends alle schon ein wenig angetrunken waren kam ich mit ihr ins Gespräch und sie beklagte sich darüber, dass ich sie nie anschauen würde und sie fragte, warum ich sie so penetrant ignoriere.
Ich hab ihr dann gesagt, dass ich sie durchaus beachtet habe und auch attraktiv finde, sie das wohl nur nicht gemerkt hätte und ich nicht der Typ bin, der fremde Frauen anquatscht. Sie wird in der ganzen Zwischenzeit wohl gesehen haben, dass ich allerdings auch selten bis gar nicht irgendwo allein und auch nicht ohne weibliche Bekannte herum lungerte, die sie allerdings nicht kannte. Sie erschien mir fast glücklich über mein Bekenntnis und solche gemeinsamen Abende (immer so mit 6-8 Personen) haben sich auch noch ein paar mal wiederholt, u.a. auch bei ihr zu Hause, bis sie irgendwan mit einem anderen von unsere Gruppe (im Vergleich zu mir ein aalglatter Sunnyboy mit dem ich aber prima auskam) rum knutschte und wiederum beim nächsten mal wohl mit irgendeinem (mir fremden) Typen (nicht wirklich gut aussehend aber groß, breit, tättowiert und gepierct) länger zusammen war. Danach brach auch weitgehend der Kontakt mit dem oben erwähnten Kumpel ab, allerdings wegen einer ganz anderen Sache, die jetzt hier nicht von Belang ist. Ich weiss nicht, ob ich bei ihr eine Chance gehabt hätte. Ich habe mir keine ausgerechnet. Ich hab die ganze Situation so eingeschätzt, dass sie einfach nur meine Aufmerksamkeit wollte, mich also nur für ihr Ego missbrauchen wollte : "Ein Depp mehr, der mir hinterher rennt." Sie hat sich allerdings nie so verhalten, dass sie mir einen bestimmten Grund zu dieser Annahme gegeben hätte. Es lag ganz einfach an ihrer Erscheinung. Ich würde allerdings auch rückblickend noch sagen, dass meine Einschätzung eher richtig war.

Finnlandfreundin hat geschrieben: 29 Apr 2022 23:38 Etwas Attraktives in jedem Menschen versuchen zu sehen, ist ein guter Anfang. Dafür muss man sich aber auch für Menschen interessieren, die nicht OdB sind. Diesen Ansatz finde ich garnicht so verkehrt, denn auch wenn jemand nicht OdB ist, kann derjenige auf dem zweiten Blick etwas Attraktives an sich haben, was auf den ersten Blick nicht sichtbar ist.
Ja absolut. Aber das solte auch noch mal unterschieden werden von "ich will mich einfach mit allen gut stellen, weil jeder mal für was nützlich sein könnte". Jetzt gerade bist du kein OdB muss nicht heißen du wirst niemals OdB. Oft ist es allerdings so, dass der Entschluss für alle Zeiten schon fest zu stehen scheint im Kopf, was nicht heisst, dass es sich nicht real ändern kann. Ich weiss allerdings auch was es bedeutet, wenn man an den Kopf geknallt bekommt du wirst niemals eine Chance haben. Das sind zwar dann nur Worte, aber die sitzen trotzdem und können zur Selbsterfüllenden Prophezeiung werden.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Menelaos hat geschrieben: 30 Apr 2022 05:10 Ich weiß nicht ob ich persönlich überhaupt an die Existenz solcher Ligen glaube, aber angenommen sie beschreiben die Realität: Vielleicht liegt dein Problem darin, dass diese Frauen eben nicht nur so tun als spielten sie in einer höheren Liga, sondern sie tun es tatsächlich.
Sagt dir das Thomas-Theorem was ? https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas-Theorem

Ligen existieren nicht empirisch, aber der Glaube daran gestaltet unsere Realität und unser Verhalten. Ich selber will nicht daran glauben, weil ich das inzwischen intellektuell reflektiert habe, allerdings habe ich sie auch von klein auf internalisiert und ich bekomme sie nicht aus meinem Denken raus, nur weil ich sie reflektiere. So einfach ist das leider nicht. Und es nützt auch mir allein wenig, wenn ich sie zwar aus mir entfernt habe, viele andere sich aber so verhalten, als glauben sie noch daran.
Menelaos hat geschrieben: 30 Apr 2022 05:10 Begegnest du Menschen die für dich völlig uninteressant sind, um dich dann mit ihnen zu beschäftigen, und zu versuchen sie doch irgendwie interessant zu finden? Wenn ja, warum tust du das? Wie wählst du diese Menschen aus? Hoffentlich nicht anhand bereits vorhandenen Interesses, denn das würde ja deinem Gedankengang widersprechen.
Ich gehe nicht mit dem Vorsatz irgendwo hin, dass dort nur Uninteressante sind. Ich gehe schon lange nicht mehr aus, aber wo immer ich mich aufhalte, wo sich andere Menschen aufhalten, da habe ich nicht die Einstellung "die sind mir zu doof", sondern "ich bin denen zu doof, zu komisch, zu lästig etc." Es gibt rein gar nichts, was mich gerade vom Gegenteil überzeugt.

Menelaos hat geschrieben: 30 Apr 2022 05:10 Und wenn du es nicht so machst, warum sollten andere es dir gegenüber tun? Himmel, selbst wenn du es tust: Worin liegt der Vorteil für diese anderen Menschen dein Verhalten zu übernehmen?
Sie übernehmen ja mein Verhalten bzw. ich das ihre. Ich tu das gleiche, was auch die anderen machen. Sie ignorieren mich, ich ignoriere sie. Wenn das bei mir falsch ist, wieso soll das bei anderen richtiger sein ? Falls sich wer über meine Ignoranz beschwert, dann weiss ich nichts davon. Der muss halt mal auf mich zugehen.

Also nicht, dass ich das jetzt erwarte, es sind nur Gedankenspielchen. Diese Art der Argumentation bringt überhaupt nichts. Das sind alles nur Phrasen, Floskeln und Allgemeinplätze.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Schattenseele hat geschrieben: 30 Apr 2022 08:33 Nur die starken Männchen mit guter Genetik setzen sich durch und bekommen die Weibchen. Der Rest stirbt aus.
Das kann ja so nicht stimmen. Woher dann der ganze "missratene Nachwuchs" ? So viel nützen dann die vermeintlich guten Gene wohl doch nicht.

Nein es kommt weniger auf die Genetik an, viel mehr auf die soziale Position und Integriertheit. Als "genetisch missratener Nachwuchs" hast du es dennoch einfacher im Leben, wenn du im Erbadel aufgewachsen bist. Dann verkehrt man zwar in den höchsten Kreisen, aber man darf sich auch gar nicht nach unten orientieren.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Maverick »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Apr 2022 00:27 Nicht jeder, der kein AB ist, hat einfach nur Glück gehabt und nicht jeder AB, der kein AB mehr ist oder vom HC zum SC-AB hat einfach nur Glück gehabt. Ich hatte definitiv nicht einfach nur Glück gehabt. Hätte ich gesagt, ich muss nicht an mir arbeiten, die Anderen sind Schuld, dann hätte sich nichts geändert.
Ich würde schon behaupten, dass das zu 90 bis 95 Prozent Glück ist. Denn ich muss ja erst Mal Gelegenheiten bekommen, dann muss es bei beiden passen. Vielleicht spielt auch die aktuelle Lebenssituation (Wohnort, Haustiere, Kinder usw.) mit rein.

Ich glaube, dass man die Wahrscheinlichkeit nur erhöhen kann, indem man sich viele Möglichkeiten schafft, ergo rausgeht, sich mit Leuten umgibt usw. Denn dann lerne ich mehr potenzielle Partner kennen und habe eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Glück zuschlägt.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Apr 2022 00:27 Hätte ich gesagt, ich muss nicht an mir arbeiten, die Anderen sind Schuld, dann hätte sich nichts geändert.
Ich hab definitiv an mir gearbeitet, wenn ich mich mal mit meinem Ich aus meiner Jugend vergleiche. Irgendwann hörte ich auf, wie von Mama angezogen rum zu laufen, ich trug keine Tennissocken mehr, sondern nur noch schwarze Socken, wie das Mann von Welt empfohlen wurde, ich legte mir gute und teure Düfte zu, eine halbwegs ordentliche Wohlstandsfrisur, so weit das mit meinen störrischen Haaren funktioniert, meine Akne verschwand irgendwann vielleicht mit Hilfe von gesünderer Ernährung. Mein Körper wurde definierter. Zusätzlich verbesserte sich meine Kommunikationsfähigkeit, denn ich war wirklich ein sehr stiller, nerdiger und introvertierter Teenager.

Hat das wirklich was gebracht ? Ich meine nicht. Wahrcheinlich wirke ich jetzt seit der ganzen Optimierungen einfach nur wie gewollt aber eben nicht gekonnt, wie ein Wannabe, der weder da noch dort hin passt. Für mich war das aber ein mühevoller und langer Weg. Vergebene Mühe. Egal wie sehr ich mich auch anstrenge, andere haben das einfach gar nicht nötig. Die haben auch ihre Erfolge, die ich vielleicht gern hätte und haben sie im ausgefranzten T-Shirt mit Tennissocken und nach Schweiss stinkend. Das ist ja der große Widerspruch. Wenn es heisst, Frauen mögen Männer die x und y sind, heisst das nicht, dass jeder Mann nur in x und y erscheinen muss, dann klappt das schon, sondern dass ein bestimmter Gipfel der Männlichkeit eben lieber zusätzlich noch x und y haben sollte. Oder mal ganz klischeehaft : Wenn Brad Pit schwarze Socken und schöne Schuhe trägt, dann ist das eben nicht das gleiche als wenn ich schwarze Socken und gepflegte Schuhe anhabe. So wurde mir das aber in den 90ern und noch bis in die 2000er suggeriert.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von AviferAureus »

Schattenseele hat geschrieben: 30 Apr 2022 08:33 .....durch die eigene Genetik bestimmt .... natürliche Auslese wie sie tagtäglich in der Natur stattfindet...
Die Evolutionslehre, welche das Leben nicht nur als Existenz eines Indivduums, sondern zugleich als transgenerationalen Prozess, begreift, vermag tatsächlich vieles zu erklären, auch was die Erfolglosigkeit als AB bezeichneter Individuen auf dem Partnermarkt angeht. Bewusst oder unbewusst denken die Menschen neben anderen Faktoren auch an die Chancen potentieller Nachkommen auf den Partnermärkten (und sonstigen sozialen Märkten).
.....die "Chippendales" ... die Damen auf die reagieren und das Gekreische losgeht. .... Andersrum ist es nicht viel anders...
Ich habe mal eine Frau gefragt, ob es (genau)so (wie bei uns Männern) ist, dass sie bei der Begegnung mit einer Gruppe Menschen (z. B. wenn man in einen VHS-Kurs geht) erst mal die Attraktivität abcheckt. Die Antwort: ja. Allerdings werden da (neben individuellen Präferenzen) unterschiedliche Parameter angelegt von den Geschlechtern.
.... Schon in meinen 20ern ging ich regelmäßig in Fitnessstudios und in die Sauna. Das tat mir gut,....
Man muss halt das Beste draus machen. Gewisse Möglichkeiten zur Veränderung und Attraktivitätssteigerung sind einem gegeben. Zumeist entfalten sie nicht selten auch auf anderen Gebieten Nutzen und gehen mit einer Steigerung der Lebensqualität einher.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Hoppala »

RomeoKnight hat geschrieben: 29 Apr 2022 23:13
Hoppala hat geschrieben: 29 Apr 2022 21:49 Eine Konsequenz der Tatsache, dass ein Mensch nicht jeden anderen auf der Welt beziehungsinteressant finden kann und wird. Niemand ist SuperRomeoJuliaKnight.
Um jeden und alle auf der Welt gehts doch auch gar nicht. Back mal kleinere Brötchen :)
Selber. Deine Annahmen/Vorstellungen setzen genau das Unmögliche voraus. Bleibt man beim Realistischen, sind deine Vorstellungen nicht realisierungsfähig.
Darum geht's. Nicht um "alle auf der Welt". Sondern eben um "nicht jeden anderen".
Und das heißt nicht "default uninteressant".
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Hoppala hat geschrieben: 30 Apr 2022 11:54 Bleibt man beim Realistischen, sind deine Vorstellungen nicht realisierungsfähig.
Es ist nicht mal eben so einzuführen, das ist mir klar. Sowas muss sich wachsen. Die Frage ist nur, was will man überhaupt ? Gerechtigkeit, oder Ungerechtigkeit aber selber einfach nur oben sein ?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Vogel »

Montecristo hat geschrieben: 29 Apr 2022 09:18
:lach: Das habe ich auch gedacht... Was für ein Quatsch...

Bei mir waren es über 10 Jahre. Also wenns nur danach geht, dann stehst Du kurz vor dem Durchbruch. :cooler:

Ich hatte dann irgendwann in der Endphase das Forum entdeckt und auch sonst mit Änderungen in meinem Leben begonnen.
Ohne das hätte ich vermutlich daten können bis die Hölle einfriert.
Welche Änderungen waren das? Hast Du irgendwann bemerkt, ob sich im Laufe der Zeit Deine Ansprüche geändert haben?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Vogel »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Apr 2022 00:27
Klar gibt es manch einen, der für immer AB bleibt, aber das liegt nicht an den Anderen.
"Manch" halt ich hier noch für weit untertrieben. Wir haben hier einige im Forum, die es auch im mittleren Alter von 40-50Jahren geschafft haben - die geben zu Recht Hoffnung. Aber die verdecken leider auch die grosse stille Zahl derer, die es nicht geschafft haben.

Ich hatte definitiv nicht einfach nur Glück gehabt. Hätte ich gesagt, ich muss nicht an mir arbeiten, die Anderen sind Schuld, dann hätte sich nichts geändert.
Achso?
Was hast Du denn an Dir gearbeitet? Soviel ich weiss, ging es doch alles von Deinem Ex aus. Und weil Ihr beide Eure sexuelle Lust nicht zeigen konntet, gings doch zu Ende?
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Maverick »

Finnlandfreundin hat geschrieben: 30 Apr 2022 00:27 Klar gibt es manch einen, der für immer AB bleibt, aber das liegt nicht an den Anderen.
Doch, sicherlich liegt es (auch) an den anderen. Wenn ich mich in eine Freundin oder in einen Freund verlieben würde, das aber nicht erwidert wird, liegt es doch nicht an mir, wenn sich daraus dann keine Beziehung ergibt.

Es würde nur an mir selbst liegen, wenn ich nicht aktiv etwas unternehmen oder Interessentinnen und Interessenten ablehnen würde.

Werde ich aber von anderen Menschen zurückgewiesen, liegt das nicht an mir, sondern an der Ablehnung der anderen Menschen.

Zu einer Beziehungsanbahnung gehören halt zwei Menschen dazu. Bin ich für eine Beziehung bereit, der oder die andere nicht, liegt es an der anderen Person.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Einzelgänger »

Maverick hat geschrieben: 30 Apr 2022 14:14 Zu einer Beziehungsanbahnung gehören halt zwei Menschen dazu. Bin ich für eine Beziehung bereit, der oder die andere nicht, liegt es an der anderen Person.
Jein, wenn zwei Puzzelteile nicht zusammenpassen, hat keins der Teile daran Schuld. Ich verstehe aber wie du das meinst.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Hoppala »

RomeoKnight hat geschrieben: 30 Apr 2022 12:39
Hoppala hat geschrieben: 30 Apr 2022 11:54 Bleibt man beim Realistischen, sind deine Vorstellungen nicht realisierungsfähig.
Es ist nicht mal eben so einzuführen, das ist mir klar. Sowas muss sich wachsen. Die Frage ist nur, was will man überhaupt ? Gerechtigkeit, oder Ungerechtigkeit aber selber einfach nur oben sein ?
Da wächst nichts. Da gibt es nicht mal einen lebensfähigen Samen. Es ist so unrealistisch wie die Idee, Bäume würden mit den Wurzeln nach oben wachsen und das Laub im Boden bilden.
Das hat absolut gar nichts mit (Un)Gerechtigkeit zu tun. So wenig wie es unfair ist, dass in allen Nachbargärten schöne Bäume stehen, nur auf meinem Boden wachsen bloß Disteln.
Maverick hat geschrieben: 30 Apr 2022 14:14 Doch, sicherlich liegt es (auch) an den anderen. Wenn ich mich in eine Freundin oder in einen Freund verlieben würde, das aber nicht erwidert wird, liegt es doch nicht an mir, wenn sich daraus dann keine Beziehung ergibt.

Es würde nur an mir selbst liegen, wenn ich nicht aktiv etwas unternehmen oder Interessentinnen und Interessenten ablehnen würde.

Werde ich aber von anderen Menschen zurückgewiesen, liegt das nicht an mir, sondern an der Ablehnung der anderen Menschen.

Zu einer Beziehungsanbahnung gehören halt zwei Menschen dazu. Bin ich für eine Beziehung bereit, der oder die andere nicht, liegt es an der anderen Person.
Wenn ich dein Sparbuch möchte und du gibst es mir nicht, bist du für meine Armut verantwortlich. Ich hab's ja versucht, an mir kann es nicht liegen ...

Du stellst da einen nicht-existenten Gegensatz auf. Niemand ist dafür zuständig, mit dir eine Beziehung welcher Art auch immer zu führen.
Es liegt an dir, wen du dir dafür aussuchst. Und entsprechend, ob derjenige drauf eingeht oder nicht.
Und aus dessen Sicht gilt dasselbe. Die Zuständigkeiten sind nicht übertragbar.

Und gleich mal deutlich: es geht auch nicht um "Schuld".
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von Maverick »

Hoppala hat geschrieben: 30 Apr 2022 14:37 Wenn ich dein Sparbuch möchte und du gibst es mir nicht, bist du für meine Armut verantwortlich. Ich hab's ja versucht, an mir kann es nicht liegen ...

Du stellst da einen nicht-existenten Gegensatz auf. Niemand ist dafür zuständig, mit dir eine Beziehung welcher Art auch immer zu führen.
Es liegt an dir, wen du dir dafür aussuchst. Und entsprechend, ob derjenige drauf eingeht oder nicht.
Und aus dessen Sicht gilt dasselbe. Die Zuständigkeiten sind nicht übertragbar.

Und gleich mal deutlich: es geht auch nicht um "Schuld".
Der Vergleich mit dem Sparbuch hinkt.

Und ich stelle gar nicht die Frage nach Schuld. Das interpretierst du da rein.

Natürlich sind die Zuständigkeiten nicht übertragbar. Aber es liegt nicht nur am AB, dass er AB ist. Da spielt sehr viel Zufall rein und da fand ich Finnlandfreundins Beitrag einfach unpassend.

Wenn eine andere Person nicht auf mich eingeht, muss das nicht an mir liegen. Die Gründe dafür können auch in der anderen Person liegen. Zum Beispiel: "Ach, der Maverick ist sehr nett. Aber er hat nur einen Bachelorabschluss und ich will mindestens einen Mann mit Master."

Dann liegt es doch an den Ansprüchen der anderen Person und nicht an mir.
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von oldfield2283 »

Vogel hat geschrieben: 30 Apr 2022 13:15 "Manch" halt ich hier noch für weit untertrieben. Wir haben hier einige im Forum, die es auch im mittleren Alter von 40-50Jahren geschafft haben - die geben zu Recht Hoffnung. Aber die verdecken leider auch die grosse stille Zahl derer, die es nicht geschafft haben.
Unser Forum ist voll von allerlei teils verdeckten, teils ziemlich offenen Diskrimminierungen bezüglich verschiedener Sachen: Geschlecht, Meinungen, Geschichten, Hintergründe, genauer AB-Status... Ok, es ist ein offenes Forum und es gibt Moderatoren dafür.

Was mir jedoch in letzter Zeit ziemlich häufig auffällt (ist es so oder sehe ich es nur subjektiv so), daß speziell über ältere Menschen (wann ist denn "mittel" zuende) und ältere AB am liebsten gar nicht mehr oder nur merkwürdig geschrieben wird. Nein, ich bin nicht besonders empfindlich, ich frage mich nur, warum das so ist. Wie übrigens auch im realen Leben - oder dem Teil des realen Lebens, dem ich manchmal und sicher viel zu selten beilebe. Versteht mich nicht falsch - ich finde es auch schlimm, mit um die 30 AB zu sein und es ist vermutlich nicht einfach, das zu ändern. Aber es ist auch später nicht nur genauso schlimm, sondern aus mehreren Gründen noch viel schwerer und einer davon ist sogar, daß einem nicht mal geglaubt wird oder man schlicht nicht mehr stattfindet, nicht einmal im Forum
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Re: Warum manche Menschen einfach keinen Partner finden

Beitrag von RomeoKnight »

Hoppala hat geschrieben: 30 Apr 2022 14:37 Da wächst nichts. Da gibt es nicht mal einen lebensfähigen Samen. Es ist so unrealistisch wie die Idee, Bäume würden mit den Wurzeln nach oben wachsen und das Laub im Boden bilden.
Das hat absolut gar nichts mit (Un)Gerechtigkeit zu tun. So wenig wie es unfair ist, dass in allen Nachbargärten schöne Bäume stehen, nur auf meinem Boden wachsen bloß Disteln.
Naturalistischer Fehlschluss !

Vor 300 Jahren hielt man noch den Feudalismus für unumstürzliche göttliche Ordnung, dann wurde die Ständegesellschaft abgeschafft und die Freien Märkte eingeführt. Du hälst jetzt die Marktlogik für "göttlich". Sie ist aber weder besser, noch gerechter, sondern einfach nur anders und lässt zwar andere zum Zuge kommen, und vielleicht auch jeden, aber eben nicht alle.

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