Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

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Tania
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 09:31 Es geht ja auch nicht um einen Nutzen, wenn ich mich als Schuldiger selbst bestrafe.
Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen? Der Ansatz, sich selbst zu geißeln, um auf diese Weise Buße zu tun und sich von begangenen Sünden zu reinigen, ist ja nicht umsonst außer Mode gekommen ... :gruebel:

Vielleicht, wenn man sich kreative Strafen auferlegt - also z.B., wenn man heute zu feige war, eine interessante Frau anzuflirten, muss man morgen 4 Frauen anflirten ... ?

Ansonsten bin ich ja eher ein Freund von "vergeben und zweite Chancen einräumen" ...
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen?
Es geht nicht darum, ob es was bringt.
Überhaupt: Was ist das für eine Einstellung, dass jedes Handeln einen unmittelbaren Nutzen haben muss? Das bedeutet nicht weniger als: Pure Vernunft muss immer siegen.
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28
Ansonsten bin ich ja eher ein Freund von "vergeben und zweite Chancen einräumen" ...
Das schließt ein, dass man überhaupt mal was gewagt hat und nicht wieder als Feigling sich nichts getraut hat.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Two-Tone hat geschrieben: 19 Mai 2022 18:14 Wenn mir einer sagt, dass meine Persönlichkeit oder meine Bitterkeit als Beispiel die Ursache ist, dann wird derjenige, der das zu mir sagt, wollen, dass dieser Zustand abgestellt wird. Erstmal wird diese Person unter allen Umständen versuchen, dass ich meine Schuld eingestehe.
Als Antwort auf diesen Gedanken wurde schon von einigen mitgeteilt, dass das kein zwingender, eher ein fernliegender Gedanke ist.

Mich stört vielmehr, dass es ein unsininiger Gedanke ist.

Weder "Persönlichkeit" noch "Bitterkeit" sind Untaten, die eine Schuld auslösen könnten.
Den "Zustand abstellen" ist eventuell(!) noch ein sinnvoller Gedanke (je nach Situation und ganz bestimmt auch nicht pauschal). E
in "Schuldeingeständnis" abzuringen als "erster Schritt" wäre aber so oder so schon das endgültige Desaster des Vorhabens. Denn a) sind die genannten "Ursachen" in keiner Weise mit Schuld verbunden, und b) ist dies folglich als erster oder tausendster Schritt ohne jeden Zusammenhang mit den eben "erkannten" Problemen, und somit ein Start in eine völlig konträre Richtung, und c) wird jemand, dem man ein sinnloses "Schuldeingeständis" abringt, kaum weniger bitter oder in seiner Persönlichkeit gestärkt/verbesert durchs Leben gehen - bestenfalls lernt er, sich besser zu verstellen um Strafe zu entgehen.

Was wiederum mit "Beziehungfinden" in keinem positiven Zusammenhang steht (wenn überhaupt in einem).
Das ganze Vorgehen bestärkt das Problem und die angeblichen "Ursachen", anstatt sie auszuräumen,

Two-Tone, das sind mächtig schräge Ideen, die du hast.
Eventuell denkst du mal darüber nach, warum du solche dysfunktionalen Ideen verfolgst?
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28 Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen? Der Ansatz, sich selbst zu geißeln, um auf diese Weise Buße zu tun und sich von begangenen Sünden zu reinigen, ist ja nicht umsonst außer Mode gekommen ... :gruebel:
Das Selbstgeißeln kann dann einen subjektiven Sinn haben, wenn man sich einem höheren Richter außerhalb seiner selbst verpflichtet fühlt (Gott, Moral, der verstorbene Großvater, oder sowas) und meint, durch die Selbstgeißelung zu lernen, künftig ein konformeres Leben zu führen (gegenüber Gott, Moral, dem verstorbenen Opa oder sowas).
Ohne diese Instanz, auf die man sich bezieht, ist es zwangsläufig Masochismus.
Mit so einer Bezugs-Instanz ist es vielleicht auch Masochismus, aber nicht zwangsläufig - da müsste man sich die Weltsicht des Selbstgeißelnden näher beschauen (und vor allem er sie sich.selbst. Wär ja doof, sich selbst Leiden aufzuerlegen, und man siehst nicht mal selbst irgendeinen potentiellen Sinn darin?)
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Sternenwanderer »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 11:31
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28 Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen? Der Ansatz, sich selbst zu geißeln, um auf diese Weise Buße zu tun und sich von begangenen Sünden zu reinigen, ist ja nicht umsonst außer Mode gekommen ... :gruebel:
Das Selbstgeißeln kann dann einen subjektiven Sinn haben, wenn man sich einem höheren Richter außerhalb seiner selbst verpflichtet fühlt (Gott, Moral, der verstorbene Großvater, oder sowas) und meint, durch die Selbstgeißelung zu lernen, künftig ein konformeres Leben zu führen (gegenüber Gott, Moral, dem verstorbenen Opa oder sowas).
Ohne diese Instanz, auf die man sich bezieht, ist es zwangsläufig Masochismus.
Mit so einer Bezugs-Instanz ist es vielleicht auch Masochismus, aber nicht zwangsläufig - da müsste man sich die Weltsicht des Selbstgeißelnden näher beschauen (und vor allem er sie sich.selbst. Wär ja doof, sich selbst Leiden aufzuerlegen, und man siehst nicht mal selbst irgendeinen potentiellen Sinn darin?)
Klingt für mich einfach nach einer von Zwängen getriebenen Persönlichkeit. Oder einem starken Über-Ich, einem starken Gewissen, das ständig dabei ist das eigene Handeln zu bewerten und zu be- und verurteilen, wenn man mal wieder nicht den eigenen, kaum oder gar nicht zu erfüllenden, Ansprüchen genügt, weil man absolut kein Mitleid und Mitgefühl für sich selbst hat. Fehler werden nicht verziehen sondern bestätigen und verstärken das eigene, extrem negative Selbstbild.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Tania »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:48 Was ist das für eine Einstellung, dass jedes Handeln einen unmittelbaren Nutzen haben muss? Das bedeutet nicht weniger als: Pure Vernunft muss immer siegen.
Nicht unbedingt. Es kann auch bedeuten: als fauler ... äh, effizient denkender Mensch muss ich schon gute Gründe haben, mich gleich zweimal anzustrengen: einmal, um mir eine Strafe aufzuerlegen, und dann noch einmal, um die auch auszuführen. Da sollte es schon irgendein Ergebnis, also eine Verbesserung geben. Auf das konventionelle Strafsystem übertragen: den suchtkranken arbeitslosen Einbrecher nicht einfach wegsperren, sondern lieber zu einem Drogenentzug und zu einer Ausbildung zwingen.

Wenn ich das gleiche Ergebnis mit weniger Anstrengung erreichen kann, z.B. indem ich daran arbeite, beim nächsten Versuch eins der Dinge besser zu machen, die diesmal zum Scheitern beigetragen haben, dann mach ich lieber das und halte mich nicht mit irgendwelchen Strafen auf. Aber wenn jemand unter Druck besser funktioniert, spricht ja nix dagegen, dieses "daran arbeiten" als Bestrafung zu verhängen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 14:16 Wenn ich das gleiche Ergebnis mit weniger Anstrengung erreichen kann, z.B. indem ich daran arbeite, beim nächsten Versuch eins der Dinge besser zu machen, die diesmal zum Scheitern beigetragen haben, dann mach ich lieber das und halte mich nicht mit irgendwelchen Strafen auf. 
Das ist für mich leider nicht weniger, sondern mehr Anstrengung, ebenfalls ohne Spaß. Der kommt höchstens erst mit dem Erfolg.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:48
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen?
Es geht nicht darum, ob es was bringt.
Das war/ist aber hier die Frage. Sie zu stellen, ist ja durchaus legitim. Du verwirfst die Frage als nicht relevant.
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:48 Überhaupt: Was ist das für eine Einstellung, dass jedes Handeln einen unmittelbaren Nutzen haben muss? Das bedeutet nicht weniger als: Pure Vernunft muss immer siegen.
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28
Ansonsten bin ich ja eher ein Freund von "vergeben und zweite Chancen einräumen" ...
Das schließt ein, dass man überhaupt mal was gewagt hat und nicht wieder als Feigling sich nichts getraut hat.
Deine pauschalen Verallgemeinerungen sind von Tanias Fragen nicht gedeckt.
Es geht da nicht notwendigerweise um Nutzen, schon gar nicht unmittelbar.
Sondern erstmal einfach nur um verstehbaren Sinn der Handlung. Du weichst der Frage/Antwort weiträumig aus.
Auch die von dir behauptete Implikation ("das schließt ein") ist alles andere als notwendig. Du tust so, als ob - um aus dem so konstruierten sehr spezifischen Fall eine allgemeine Ablehnung "zu folgern".

Ebenso gehst du bei "pure Vernunft" vor. Erst ein nicht erforderliche Spezifikation: "unmittelbarer Nutzen". Dann die (im übrigen selbst dann nicht zwingende) "Folgerung" über die "pure Vernunft".

Vielmehr ist da eine implizite Kritik am Anspruch, instrumentelle Vernunft müsse obsiegen (eine Annahme, die noch gar niemand getätigt hat ...), zu lesen. Dieser Kritik stimme ich unbedingt zu. Nur was heißt das für einen selbst: wenn instrumentelle Vernunft nicht lebensleitend sein kann: was sagt das über die eigenen Selbstkonstrukte/Beschreibungen/Leitsätze/Überzegungen aus?
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 16:18
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 14:16 Wenn ich das gleiche Ergebnis mit weniger Anstrengung erreichen kann, z.B. indem ich daran arbeite, beim nächsten Versuch eins der Dinge besser zu machen, die diesmal zum Scheitern beigetragen haben, dann mach ich lieber das und halte mich nicht mit irgendwelchen Strafen auf.
Das ist für mich leider nicht weniger, sondern mehr Anstrengung, ebenfalls ohne Spaß. Der kommt höchstens erst mit dem Erfolg.
Ich sehe hier, dass du das, was du oben ablehnst, nun doch selbst heranziehst: instrumentelle Vernunft. Und im übirgen dann auch gleich Tanias Frage beantwortest, die doch gar nicht relevant ist. Oder etwa doch?
Falls ich deine Aussage richtig verstehe, sagst du da: "ich geißele mich selbst, weil jeder andere Weg, einen Erfolg (wer/was genau bestimmt, was das ist?) zu erzielen, noch schmerzhafter ist." Wenn das nicht Zweckrationalismus ist, dann weiß ich nicht ...
Der direkte Widerspruch zu deiner obigen Aussage ist natürlich wiederum nicht rational.

Wenn diese Denke also nicht rational ist: was ist sie dann? Und woran folglich könnte man ansetzen, um daran etwas zu ändern - sofern man das will?
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 17:21
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:48
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28Aber was bringt es, sich selbst zu bestrafen?
Es geht nicht darum, ob es was bringt.
Das war/ist aber hier die Frage. Sie zu stellen, ist ja durchaus legitim. Du verwirfst die Frage als nicht relevant.
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:48 Überhaupt: Was ist das für eine Einstellung, dass jedes Handeln einen unmittelbaren Nutzen haben muss? Das bedeutet nicht weniger als: Pure Vernunft muss immer siegen.
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 10:28
Ansonsten bin ich ja eher ein Freund von "vergeben und zweite Chancen einräumen" ...
Das schließt ein, dass man überhaupt mal was gewagt hat und nicht wieder als Feigling sich nichts getraut hat.
Deine pauschalen Verallgemeinerungen sind von Tanias Fragen nicht gedeckt.
Es geht da nicht notwendigerweise um Nutzen, schon gar nicht unmittelbar.
Sondern erstmal einfach nur um verstehbaren Sinn der Handlung. Du weichst der Frage/Antwort weiträumig aus.
Auch die von dir behauptete Implikation ("das schließt ein") ist alles andere als notwendig. Du tust so, als ob - um aus dem so konstruierten sehr spezifischen Fall eine allgemeine Ablehnung "zu folgern".

Ebenso gehst du bei "pure Vernunft" vor. Erst ein nicht erforderliche Spezifikation: "unmittelbarer Nutzen". Dann die (im übrigen selbst dann nicht zwingende) "Folgerung" über die "pure Vernunft".

Vielmehr ist da eine implizite Kritik am Anspruch, instrumentelle Vernunft müsse obsiegen (eine Annahme, die noch gar niemand getätigt hat ...), zu lesen. Dieser Kritik stimme ich unbedingt zu. Nur was heißt das für einen selbst: wenn instrumentelle Vernunft nicht lebensleitend sein kann: was sagt das über die eigenen Selbstkonstrukte/Beschreibungen/Leitsätze/Überzegungen aus?
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 16:18
Tania hat geschrieben: 20 Mai 2022 14:16 Wenn ich das gleiche Ergebnis mit weniger Anstrengung erreichen kann, z.B. indem ich daran arbeite, beim nächsten Versuch eins der Dinge besser zu machen, die diesmal zum Scheitern beigetragen haben, dann mach ich lieber das und halte mich nicht mit irgendwelchen Strafen auf.
Das ist für mich leider nicht weniger, sondern mehr Anstrengung, ebenfalls ohne Spaß. Der kommt höchstens erst mit dem Erfolg.
Ich sehe hier, dass du das, was du oben ablehnst, nun doch selbst heranziehst: instrumentelle Vernunft. Und im übirgen dann auch gleich Tanias Frage beantwortest, die doch gar nicht relevant ist. Oder etwa doch?
Falls ich deine Aussage richtig verstehe, sagst du da: "ich geißele mich selbst, weil jeder andere Weg, einen Erfolg (wer/was genau bestimmt, was das ist?) zu erzielen, noch schmerzhafter ist." Wenn das nicht Zweckrationalismus ist, dann weiß ich nicht ...
Der direkte Widerspruch zu deiner obigen Aussage ist natürlich wiederum nicht rational.

Wenn diese Denke also nicht rational ist: was ist sie dann? Und woran folglich könnte man ansetzen, um daran etwas zu ändern - sofern man das will?
Hast du eigentlich eine sadistische Lust, mich fertig zu machen? Was anderes kann ich bei deiner Überheblichkeit nicht sehen. Unfähig mir zu helfen, mir Sachen unterstellen, die nicht zutreffen - ich habe nicht verallgemeinert, sondern nur von mir gesprochen - aber ständig beweisen wollen, dass er anderen Intellektuell überlegen ist. Wie ein evangelischer Pfaffe, also genau wie mein Vater. Nur Belehrungen, aber im konkreten Fall kommt nichts.
Ich lasse mich mit dir schon lange auf Diskussionen nicht mehr ein, weil diese mit Menschen, die sich v.a. schriftlich beweisen bzw. zeigen wollen, wie belesen sie doch sind, und damit nur ein barbarisches, offiziell
protestantisches bzw. humanistisches Bildungsideal zeigen, keinen Sinn haben.
Wie leben in einer Welt, in der es, bis in den intimsten Bereich hinein, nur noch die instrumentelle Vernunft gibt. Das überfordert mich.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 17:53 Hast du eigentlich eine sadistische Lust, mich fertig zu machen?
Nein.

Ich versuche Ansatzpunkte zu zeigen.
Im übrigen sollte meine Einschränkung/Bedingung "wenn man will" deutlich genug sein.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:43
Im übrigen sollte meine Einschränkung/Bedingung "wenn man will" deutlich genug sein.
Etwas wollen ohne den Antrieb dazu zu haben, sich also stets zwingen oder gar quälen müssen, gibt's es das bei dir auch? Oder heißt es dann gemäß klassischer bürgerlicher Logik nur, dass die Person gar nicht will, dass Wollen und Willen also deckungsgleich sind?
Ansatzpunkte sehe ich bisher nicht. Sieh es als Herausforderung.
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Beitrag von AviferAureus »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 17:53 ....Ich lasse mich .... auf Diskussionen nicht mehr ein...
Tun und lassen, was man möchte, ist des Menschen Handlungsfeiheit.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:47
Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:43
Im übrigen sollte meine Einschränkung/Bedingung "wenn man will" deutlich genug sein.
Etwas wollen ohne den Antrieb dazu zu haben, sich also stets zwingen oder gar quälen müssen, gibt's es das bei dir auch? Oder heißt es dann gemäß klassischer bürgerlicher Logik nur, dass die Person gar nicht will, dass Wollen und Willen also deckungsgleich sind?
Ansatzpunkte sehe ich bisher nicht. Sieh es als Herausforderung.
Definiere/erläutere konsistent, was deinWollen von deinemWillen differenziert.
Bis dahin kann ich dir bei dieser Diffrenzierung nicht folgen. Es spielt beim Thema m. E,. genau gar keine Rolle, ist also ein Scheinargument bzw. pure Ablenkung von der Sache.

Zu deiner ersten Frage: Du verpackst in diese Frage eine Folgerung: dass "ohne Antrieb" gleich "stets zwingen und quälen müssen" bedeute. Ich kann dieser Gleichsetzung nicht folgen und halte sie hier, selbst falls zutreffend, für irrelevant..
Im übrigen klammere ich sie daher aus der Antwort aus.
Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 19:21
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:47
Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:43
Im übrigen sollte meine Einschränkung/Bedingung "wenn man will" deutlich genug sein.
Etwas wollen ohne den Antrieb dazu zu haben, sich also stets zwingen oder gar quälen müssen, gibt's es das bei dir auch? Oder heißt es dann gemäß klassischer bürgerlicher Logik nur, dass die Person gar nicht will, dass Wollen und Willen also deckungsgleich sind?
Ansatzpunkte sehe ich bisher nicht. Sieh es als Herausforderung.
Definiere/erläutere konsistent, was deinWollen von deinemWillen differenziert.
Bis dahin kann ich dir bei dieser Diffrenzierung nicht folgen. Es spielt beim Thema m. E,. genau gar keine Rolle, ist also ein Scheinargument bzw. pure Ablenkung von der Sache.

Zu deiner ersten Frage: Du verpackst in diese Frage eine Folgerung: dass "ohne Antrieb" gleich "stets zwingen und quälen müssen" bedeute. Ich kann dieser Gleichsetzung nicht folgen und halte sie hier, selbst falls zutreffend, für irrelevant..
Im übrigen klammere ich sie daher aus der Antwort aus.
Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Ok, du willst nicht wirklich substanziell diskutieren. Alles klar.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 19:22
Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 19:21
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 18:47 Etwas wollen ohne den Antrieb dazu zu haben, sich also stets zwingen oder gar quälen müssen, gibt's es das bei dir auch? Oder heißt es dann gemäß klassischer bürgerlicher Logik nur, dass die Person gar nicht will, dass Wollen und Willen also deckungsgleich sind?
Ansatzpunkte sehe ich bisher nicht. Sieh es als Herausforderung.
Definiere/erläutere konsistent, was deinWollen von deinemWillen differenziert.
Bis dahin kann ich dir bei dieser Diffrenzierung nicht folgen. Es spielt beim Thema m. E,. genau gar keine Rolle, ist also ein Scheinargument bzw. pure Ablenkung von der Sache.

Zu deiner ersten Frage: Du verpackst in diese Frage eine Folgerung: dass "ohne Antrieb" gleich "stets zwingen und quälen müssen" bedeute. Ich kann dieser Gleichsetzung nicht folgen und halte sie hier, selbst falls zutreffend, für irrelevant..
Im übrigen klammere ich sie daher aus der Antwort aus.
Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Ok, du willst nicht wirklich substanziell diskutieren. Alles klar.
Das ist eine doppelt lustige Antwort auf meine substanzielle Antwort auf deine - wie dargelegt - wenig substanziellen Fragen.
Und "Diskutieren" war und ist auch gar nicht Thema :-)

Ich schrieb was von "Ansatzpunkte zeigen" und du: ich solle das als Herausforderung betrachten.

Du lenkst schon wieder ab. Immerhin humorvoll!

Faktisch antwortest DU auf alles mit Wiederholung deiner in sich nicht haltbaren und/oder nicht am vorherigen Beitrag orientierten Mitteilungen/Fragen.
Solange du dich nicht verständlich machst, ist jeder Austausch schwierig.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:09
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 19:22
Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 19:21
Definiere/erläutere konsistent, was deinWollen von deinemWillen differenziert.
Bis dahin kann ich dir bei dieser Diffrenzierung nicht folgen. Es spielt beim Thema m. E,. genau gar keine Rolle, ist also ein Scheinargument bzw. pure Ablenkung von der Sache.

Zu deiner ersten Frage: Du verpackst in diese Frage eine Folgerung: dass "ohne Antrieb" gleich "stets zwingen und quälen müssen" bedeute. Ich kann dieser Gleichsetzung nicht folgen und halte sie hier, selbst falls zutreffend, für irrelevant..
Im übrigen klammere ich sie daher aus der Antwort aus.
Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Ok, du willst nicht wirklich substanziell diskutieren. Alles klar.
Das ist eine doppelt lustige Antwort auf meine substanzielle Antwort auf deine - wie dargelegt - wenig substanziellen Fragen.
Und "Diskutieren" war und ist auch gar nicht Thema :-)

Ich schrieb was von "Ansatzpunkte zeigen" und du: ich solle das als Herausforderung betrachten.

Du lenkst schon wieder ab. Immerhin humorvoll!

Faktisch antwortest DU auf alles mit Wiederholung deiner in sich nicht haltbaren und/oder nicht am vorherigen Beitrag orientierten Mitteilungen/Fragen.
Solange du dich nicht verständlich machst, ist jeder Austausch schwierig.
Beantworte doch bitte einfach meine Fragen und komm erstmal nicht gleich mit Gegenfragen. Konkreter werde ich die Fragen nicht stellen, denn sie sind schon konkret genug.
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Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:10 Beantworte doch bitte einfach meine Fragen und komm erstmal nicht gleich mit Gegenfragen. Konkreter werde ich die Fragen nicht stellen, denn sie sind schon konkret genug.
Ich habe deine Fragen bereits beantwortet. Klar und deutlich. Soweit sie ohne nähere Erläuterung von dir für mich beantwortbar sind.
Ich wiederhole dir gern:
Hoppala hat geschrieben: Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Dies ist die um meine Fragen - die du nicht beantworten willst, und somit ist zum Beispiel völlig unklar, was deine Unterscheidung von Willen und Wollen hier bedeuten soll, außer eventuell rhetorisch ins Unbestimmte auszuweichen - gekürzte Fassung: also die Antwort auf das Beantwortbare. Steht ja auch da.

Von da aus kann man weitermachen, wenn man will.
Aber nicht immer wieder die Schleife zurückdrehen. Oder stets ein neues Faß aufmachen. Auch bei komplex zusammenhängenden Themen muss man irgendwo anfangen und sich Stück für Stück vorarbeiten; solange es nicht den Magic Trick gibt, der alles mit einem Zauberspruch in allseitige Begeisterung auflöst.
Nutzungsregeln: Mediale Äußerungen von Menschen ersetzen keine Begegungen. Was du hier schreibst, bist nicht du. Was ich hier schreibe, bezieht sich nicht auf dich. Nur auf deinen Beitrag. Ich schreibe meine Meinung, deren Bedeutung in deinem eigenen Ermessen liegt. Vergiss, was dir nichts nützt.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Seb-X »

Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:36
Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:10 Beantworte doch bitte einfach meine Fragen und komm erstmal nicht gleich mit Gegenfragen. Konkreter werde ich die Fragen nicht stellen, denn sie sind schon konkret genug.
Ich habe deine Fragen bereits beantwortet. Klar und deutlich. Soweit sie ohne nähere Erläuterung von dir für mich beantwortbar sind.
Ich wiederhole dir gern:
Hoppala hat geschrieben: Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Dies ist die um meine Fragen - die du nicht beantworten willst, und somit ist zum Beispiel völlig unklar, was deine Unterscheidung von Willen und Wollen hier bedeuten soll, außer eventuell rhetorisch ins Unbestimmte auszuweichen - gekürzte Fassung: also die Antwort auf das Beantwortbare. Steht ja auch da.

Von da aus kann man weitermachen, wenn man will.
Aber nicht immer wieder die Schleife zurückdrehen. Oder stets ein neues Faß aufmachen. Auch bei komplex zusammenhängenden Themen muss man irgendwo anfangen und sich Stück für Stück vorarbeiten; solange es nicht den Magic Trick gibt, der alles mit einem Zauberspruch in allseitige Begeisterung auflöst.
Also doch nur bürgerliche Logik (Wollen ohne Antrieb gibt's nicht, also will er gar nicht wirklich, der verwöhnte Bengel, also soll er sich gefälligst nicht beschweren) in Verbindung mit der üblichen Überheblichkeit (sinnlose Frage).
Und zusammenfassend: Wenn ich vorankommen will, bleibt nur die Mühsal. Also alles wie bisher.
"Im innersten Gehäuse des Humanismus, als dessen eigene Seele, tobt gefangen der Wüterich, der als Faschist die Welt zum Gefängnis macht."
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Finnlandfreundin »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:41 Also doch nur bürgerliche Logik (Wollen ohne Antrieb gibt's nicht, also will er gar nicht wirklich, der verwöhnte Bengel, also soll er sich gefälligst nicht beschweren) in Verbindung mit der üblichen Überheblichkeit (sinnlose Frage).
Und zusammenfassend: Wenn ich vorankommen will, bleibt nur die Mühsal. Also alles wie bisher.
Ich habe jetzt eure Diskussion nicht gelesen, aber ich kann mich erinnern, dass du Vieles als Qual wahrnimmst. Wäre etwas keine Qual, würde man es einfach tun. Möchte man es dennoch tun, muss man die Qual in Kauf nehmen. Erst dann hat man Chancen, dass sich ein Erfolg einstellt.

Was du als Qual ansiehst, kannst du nur selbst wissen und wie du sie durchstehen kannst, selbst wenn es Jahre dauert, kannst du nur selbst herausfinden.

Klar kann man jetzt neidisch auf den Erfolg Anderer schauen, aber wir wissen nicht, was sie durchstehen mussten für ihren Erfolg.
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Re: Der Anblick einer schönen Frau tut weh...

Beitrag von Hoppala »

Seb-X hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:41
Hoppala hat geschrieben: 20 Mai 2022 22:36
Hoppala hat geschrieben: Daher lautet meine Antwort:
In sich völlig paradoxe Annahmen sind lustig als Hirntraining, aber ansonsten völlig irrelevant. "Wollen ohne Antrieb" ist eine völlig paradoxe Annahme.
Deine sinnlose Frage findet logischerweise keine sinnvolle Antwort.
Jedenfalls keine logisch sinnvolle.
Emotional/psychisch sinnvolle halte ich für möglich, wenn nicht wahrscheinlich. Das aber wiederum kann hier nicht sinnvoll über die reine Andeutung der Möglichkeit hinausgehen.
Dies ist die um meine Fragen - die du nicht beantworten willst, und somit ist zum Beispiel völlig unklar, was deine Unterscheidung von Willen und Wollen hier bedeuten soll, außer eventuell rhetorisch ins Unbestimmte auszuweichen - gekürzte Fassung: also die Antwort auf das Beantwortbare. Steht ja auch da.

Von da aus kann man weitermachen, wenn man will.
Aber nicht immer wieder die Schleife zurückdrehen. Oder stets ein neues Faß aufmachen. Auch bei komplex zusammenhängenden Themen muss man irgendwo anfangen und sich Stück für Stück vorarbeiten; solange es nicht den Magic Trick gibt, der alles mit einem Zauberspruch in allseitige Begeisterung auflöst.
Also doch nur bürgerliche Logik (Wollen ohne Antrieb gibt's nicht, also will er gar nicht wirklich, der verwöhnte Bengel, also soll er sich gefälligst nicht beschweren) in Verbindung mit der üblichen Überheblichkeit (sinnlose Frage).
Und zusammenfassend: Wenn ich vorankommen will, bleibt nur die Mühsal. Also alles wie bisher.
Du willst die Schleife schon wieder zurückdrehen. Antwortest mit deinen bereits bekannten Behauptungen, aber mit keiner Silbe auf meine, von dir eingeforderte, Antwort. Und beantwortest keine Verständnisfragen (bemängelst aber mangelndes Verständnis ...)
Ich mache das nicht mit. Willst du dich weiter im Kreis drehen, machst du das ohne mich.

Erläutere: Was wäre für dich "nicht-bürgerliche Logik" in Bezug auf die Differenz oder Nicht-Differenz von Willen uind Wollen?
(Und wo wir schon dabei sind: was fällt für dich alles unter "bürgerliche Logik"?) Du verwirfst meine Antwort mit Bezug darauf, teilst aber nicht mit, welche Denkmodell du zur Gurndlage nimmst. Folglich kann ich (und woh auch sonst niemand) dir nichtoflgen, sondenr nur raten. Undjedes Raten wird von dir disqualifiziert. So kann keinerlei Austausch entstehen, sondern es passeirt, was passiert: du fühlst dich angegriffen und ich fühle mich von dir veräppelt. Denn du hast meine Antwort eingefordert, ich habe sie dir 2x gegeben, du wischst sie aber mit dem großen Besen und ohne jedes Draufeingehen oder gar sowas wie "danke" vom Tisch.
Deine Folgerungen in Bezug auf meine Meinung zu deiner Person sind entsprehend auch aus der Luft gegriuffen. Ich denke nicht so, wie du mir unterstellst.
Deine "Zusammenfassung": Ich weiß nicht, was du das zusammenfasst. Es ist jedenfalls weder das, was ich dir geantwqortet habe, noch meine Meinung. Im übrigen fasst du nicht zusammen, sondenr schlussfolgerst - un dads wiederum nicht nachvollziehbar. Nein, wenn man vorankommen will, bleibt nicht " nur" Mühe. Und warum überhaupt "vorankommen"? Eben noch hast du "bürgerliche Logik" abgelehnt?
Du scheinst da dein ganz eigenes Logik- und Wertesystem zu haben. Legst es aber nicht konsistent verstädnlich dar. Stattdessen watscht du jedden ab, der versucht, es ernst zu nehmen. Und fühlst dich noch dazu zusätzlich in die Ecke getrieben.
Du machst den Eindruck eines massic Bedrängten. Fühlst du dich bedrängt?
Welche Tür soll dir wer öffnen, damit das Bedrängtsein etwas weniger wird? (Nur erst mal weniger).


Ich bemerke, dass du in einem fort "schlussfolgerst" und wertest (und zwar abwertend), noch bevor igrendwelche tatsächlichen Grundlagen geklärt sind.
Einfach gesagt: Du trampelst in einem fort auf mich ein und behandelst jede higereichte Hand wie eine hinterrücks-Messerattacke. Ich gebe dir hier meinen Eindruck wieder und versuche ausdrücklich, dich zu verstehen. Du watscht das ab. Dabei habe ich gar kein Interesse daran, dass es dir schlechter geht. Worin sollte das liegen? Und selbst wenn, könntest du das nur vermuten (= "werten ohne Grundlage").
Auf diese Weise kann man eigentlich nur im Streit mit der Welt liegen. Und ja: dann wirkt alles sehr mühselig.

Wäre das eine treffende Aussage für dich? "SebX liegt im Streit mit der Welt." ???
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