Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑10 Sep 2022 10:57
Dr. House hat geschrieben: ↑09 Sep 2022 05:19
Sex wird sowieso innerhalb der nächsten 10,20 Jahre für die Mehrheit d. Männer zu einem seltenen Gut werden.
Das wird darauf hinauslaufen, dass nur noch X Prozent der Männer (sagen wir 20-25%) ihren Spaß mit x Prozent der Frauen haben werden. Und natürlich muss Frau sich dann die Alphas mit anderen Damen teilen, aber immernoch besser sich einen Alpha zu teilen, als dauerhaft einen Loser an sich zu haben. Der Mensch, Männer wie Frauen, ist ein Tier. Und gäbe es Gesetze und Normen nicht, würden wir uns auch noch genauso verhalten wie vor X tausend Jahren - und das gilt auch und insbesondere für die Fortpflanzung. Es geht einfach um Arterhaltung und Erbgut verteilen. Und das können halt nicht alle (sieht man ja auch in der Tierwelt . Die „schwachen“ oder „anderen“ haben halt Pech. Paradoxerweise haben Dating Plattformen wie Tinder genau diesen Urtrieb oder dieses uralte Selektions- und Paarungsverhalten aufgegriffen und mittels gamification wieder populär gemacht.
Sie sprechen quasi das Tier in uns wieder an.
Die Analyse aus dem Video ist daher nicht wirklich neu, es ist bisher einfach noch nicht so sehr aufgefallen, weil es noch zu keinen großen Problemen oder Verwerfungen in der Gesellschaft führt. Irgendwann wird dieses Thema sicherlich deutlich öffentlicher werden (Demografie, Rente (ok, die ist ja jetzt schon ein Thema) usw.).
Just my two cents.
Ich frage mich immer, warum man davon ausgeht, dass es nur Männer betrifft? Auch die Anzahl der Singlefrauen hat zugenommen und Frauen haben noch weniger Sex jenseits einer Beziehung als Männer. Sie sprechen nur nicht so offen darüber und beklagen sich weniger, daß heißt aber nicht, dass sie nicht leiden.
Als Frau behaupte ich auch, dass Frauen nicht die Alphas bevorzugen, die Hans Dampf in allen Gassen sind. Lieber einer, der beständig zu einen hält und nicht gleich hinterm nächsten Rock her ist.
Männer, die nur Sex suchen, haben es schwerer, weil Frauen weniger nur Sex suchen. Dafür haben es Frauen schwerer einen Mann zu finden, der nur eine Beziehung sucht. Ohne Beziehung haben sie auch weniger Sex, weil sie weniger außerhalb einer Beziehung Sex suchen.
Ich glaube das hat damit zu tun, dass die entsprechend und verständlicherweise frustrierten Männer das lediglich aus ihrer Perspektive betrachten.
Ich denke auch, dass es besonders schwer für Männer ist, die den in den Medien propagierten Gigolo-Lifestyle leben wollen. Erstmal Single sein und dann mit einigen, aber möglichst vielen Frauen schlafen wollen (vorzugsweise getarnt als F+ oder Affäre) und sich am Ende dann die subjektiv beste Dame rauspicken. Warum diese harsche Aussprache von mir? Naja, weil selten die Rede von einer menschlichen Verbindung ist. Es ist immer die Rede von Sex, Sex, Sex und nochmals Sex. Hauptsache die Damenwelt streichelt mein Ego, damit ich mich als Mann wertig fühlen darf.
In meinem Bekanntenkreis haben die Männer am meisten Erfolg, die daraus gar keine große Sache machen. Sex ist für sie eine natürliche Sache, die sich einfach entwickelt, wenn man sich riechen kann und auch menschlich miteinander harmoniert. Es steht eben nicht im Vordergrund einer menschlichen Interaktion. Wohingegen die Männer die stets lächzend in der Ecke stehen und ein "FIIIIIICKKKEEEEEN!" im Gesichtssausdruck haben so gut wie immer leer ausgehen.
Ich kann es also irgendwo nachvollziehen, dass Frauen in heutiger Zeit lieber abstinent leben als sich auf jemanden einzulassen, der nur für seinen eigenen Status mit der Frau schlafen will.
Da warten sie lieber auf jemanden der ihnen nicht das Gefühl gibt nur ein Lustobjekt zu sein. Oder sie nehmen sich den hübschesten Kerl, damit es sich wenigstens etwas gelohnt hat.
Ich persönlich glaube jedenfalls, dass man in der heutigen Zeit als Mann besonders punkten kann, wenn man wirklich in der Lage ist Frauen wie normale Menschen zu behandeln ohne in ihnen die Göttin auf Erden zu sehen. Vielleicht bin ich da auch ein wenig naiv, aber daran glaube ich schon.