Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

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Siegfried
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Siegfried »

Egil hat geschrieben: 18 Nov 2022 18:29 Was aber auch eine Rolle spielt, ist das Darm-Biom, d.h. welche Arten von Bakterien in unserem Darm leben. Dadurch sind manche Menschen gute Futterverwerter und manche eben schlechte. Ich selbst gehöre ja zu den Menschen, die essen und essen können, ohne zuzunehmen, aber ich kann mir schon vorstellen, dass manche Menschen hungern können bis zum geht nicht mehr, ohne (Fett) abzunehmen.
In meinen Augen lügen sich beide Seiten nur was vor. Die meisten die behaupten alles essen zu können ohne zuzunehmen essen einfach im Schnitt weniger und haben einen anderen Umgang mit essen. Wer das behauptet soll sich einfach mal 3 Monate wie ein Strongman essen und dann will ich mal sehen wer da noch seine 50 oder 60kg hält.
Genauso wie die die alle möglichen Gründe vorschieben warum sie nicht abnehmen. Bei den meisten liegt es einfach daran zu viele Kalorien zu sich zu nehmen und nix anderes. Nehme ich die Leute und würde sie auf eine zwei Wochen Fastenkur mitnehmen wo es nur 2x am Tag eine Tasse Gemüsebrühe zu essen gibt will ich auch mal sehen wer da noch übrig bleibt der angeblich nix abnimmt.
Abnehmen ist 9x% reine Kopfsache die sich mit Bewegung zwar unterstützen lässt aber auch nur im geringen Maße.
Das sieht man ja auch daran das der größte Abnehm Erfolgskiller der JOJO Effekt ist weil nach gewisser Zeit, Tage, Wochen die meisten in alte Verhaltensmuster zurückfallen und sich das verlorene ganz schnell wieder anfuttern.
Der Kopf entscheidet ja auch wie der persönliche Umgang mit essen aussieht. Wie man sich z.B. bei negativen oder positiven Gefühlen verhält. Der eine bekämpft z.B. seine Einsamkeit oder Langeweile mit Hungern weil sie den Appetit verlieren während ein anderer vielleicht mit massivem Sport anfängt aber genauso kann es passieren das man die Gefühle mit essen bekämpft indem man sich mit Schokolade oder Chips auf der Couch vollfuttert oder auch alternativ anfängt zu saufen oder andere Drogen zu nehmen. Das Belohnungssystem im Gehirn kann auf viele unterschiedliche Reize Trainiert werden wo es mit Glücksgefühlen antwortet.
Es sind dann eben die Leute die einen normalen Umgang mit essen haben die mit den einfachen Tipps kommen "einfach weniger oder gesünder zu essen" weil sie selbst keine Probleme damit haben.... die Leute bei denen der Umgang gestört ist fühlen sich dann natürlich angepisst weil das bei ihnen nicht ohne weiteres funktioniert. Ebenso wie der AB der sich von normalen Leuten die keine Probleme bei der Partnerfindung haben anhören muss "einfach mal öfters weggehen, dann trifft man auch auf mögliche neue Partner" oder "einfach offen für Menschen zu sein dann ergibt sich automatisch irgendwo was". Bei dem AB funktioniert das halt auch nicht einfach mal weil alle möglichen Kopfdinge das verhindern auf "normalen" Niveau zu kommen.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

LonelyDude hat geschrieben: 18 Nov 2022 17:42 Naja, dafür müsste man ja erstmal überhaupt den Gesamtkontext von dir kennen. Was hast du probiert? Wie hast du es probiert? Wie häufig pro Woche? Wie lange pro Woche? Wie intensiv war das Training? Hast du regelmäßig (mindestens 3x die Woche für mindestens 30mins) Cardio gemacht? Hast du deine Nahrung aufgeschrieben? Hast du dich in deiner Freizeit viel mit Sport und Fitness auseinander gesetzt? Hast du die Übungen richtig ausgeführt? Hast du nicht nur an Maschinen trainiert? Hattest du Trainingspartner?
Da gibt es so viele Stellschrauben, die den Erfolg begünstigen oder beeinträchtigen, dass man nicht pauschal sagen kann "ich habe vieles probiert und nichts hat geklappt". Das mag in deiner subjektiven Wahrnehmung so sein, aber das Spektrum ist viel zu groß, als dass man sowas mit Sicherheit sagen könnte.
Ich kenne Menschen, die gehen seit 10-15 Jahren "regelmäßig" ins Fitnessstudio und sind gefühlt immer noch bei 0 und ich kenne Menschen, die gehen seit 2-3 Jahren ins Fitnessstudio und haben einen athletischen Körper.
Ich habe tatsächlich schon sehr viel probiert, von Weight Watchers über Kalorienzählen und Intervallfasten bis hin zu einer Stoffwechselkur, wo ich über mehrere Wochen fast nichts essen durfte (nur Proteine in geringem Umfang und bestimmte Gemüsesorten) und mir noch irgendwelches Zeug gespritzt habe. Eine vollständige Auflistung würde den Rahmen sprengen
Wenn ich wie bei der Stoffwechselkur hungere oder die Kalorienzufuhr drastisch reduziere (1000kcal pro Tag) nehme ich zwar ab. Jedoch bin ich selbst damit nie auf ein Normalgewicht gekommen. Da ist jedes Mal an der selben Stelle wie eine magische Grenze, bei der mein Körper Stop sagt. Nach ein paar Monaten setzt dann Frustation ein und damit auch der Jojoeffekt und ich pendle mich wieder auf dem Ausgangsgewicht ein.
Auch Sport habe ich schon unterschiedliche Sachen probiert. Ich war über mehrere Jahre drei bis vier Mal pro Woche im Fitnessstudio, jeweils eine Stunde Cardio und ca. 45 min Gerätetraining. Ohne Effekt aufs Gewicht, eine Leistungssteigerung war aber deutlich da (im Gegensatz zu der Kollegin, mit der ich die ersten zwei Jahre gemeinsam gegangen bin). Nachdem das Studio geschlossen hat habe ich mich dann auf HIIT-Training zuhause verlegt, mit der selben Frequenz. Seit Beginn von Corona gehe ich täglich eine Stunde spazieren. Seit Anfang des Jahres dann noch ca. zweimal pro Woche Yoga, einen entspannten und einen sehr anstrengenden. Seit dem Frühjahr mache ich innerhalb der Stadt auch fast alles mit dem Rad. Ich bin also so gut wie jeden Tag sportlich aktiv. Und ja, ich habe mich schon extrem viel mit den Themen Ernährung und Fitness auseinander gesetzt. Trotzdem komme ich seit der rasanten Zunahme in der Pubertät und der Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion nicht von dem Gewicht runter.
Und in der Theorie mag es stimmen, dass man mit hoher Muskelmasse einen höheren Kalorienverbrauch hat. Ich habe jedoch für eine Frau eine sehr gute Muskelmasse (ECM/BCM-Index von 0,82, und das war noch zu Beginn der Fitnessstudio-Zeit, bevor ich überhaupt mit Kraftsport angefangen habe). Trotzdem ist mein Grundumsatz offenbar sehr niedrig.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Frangipani210 hat geschrieben: 18 Nov 2022 18:27
Undomiel hat geschrieben: 18 Nov 2022 05:25
Also von schnell und einfach würde ich hier nicht unbedingt reden. Ich führe diesbezüglich seit 20 Jahren einen Kampf mit meinem Körper und habe schon sehr viel probiert. Letztlich nehme ich nur ab, wenn ich die Kalorienzufuhr wirklich drastisch einschränke (maximal 1000kcal pro Tag, trotz Sport). Und unter eine bestimmte Gewichtsmarke komme ich einfach nicht, egal was ich tue.
Also Nein, ich kann das nicht einfach ändern.
Hast du mal ärztlich abklären lassen, ob du unter einer Schilddrüsenunterfunktion oder Lipödem leidest?
Gerade beim letzten ist es nämlich so, dass du nur bis zu einer gewissen Gewichtsmarke abnimmst und danach geht nichts mehr. Dieses krankhafte Fett bekommt man nur mit einer OP weg. Danach muss man sehr stark auf seine Ernährung und Sport achten. Mit Lipödem ist es ein lebenslanger Kampf :sadwoman:

Hast du starke Fetteinlagerungen an Armen und Beinen? Ist dein Oberkörper in Proportion zu deinem Unterleib sehr schmal? Bekommst du oft blaue Flecken am ganzen Körper und wenn du dich stößt tut es extrem weh? Dann könnte es wirklich Lipödem sein.
Ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, die wurde diagnostiziert, als ich in der Pubertät ziemlich rasant stark zugenommen habe. Nehme auch schon eine relativ hohe Dosierung der Hormone und die Werte sind im Normbereich.

Lipödem würde ich eher nicht vermuten. Das überschüssige Fett ist (zum Glück) relativ gleichmäßig und einigermaßen vorteilhaft verteilt. Das mit den blauen Flecken stimmt aber.
Womit ich aber definitiv schon lange Probleme habe sind Wassereinlagerungen in den Beinen. Auch wenn sich die sehr stark gebessert haben, seitdem ich regelmäßig Yoga mache.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Henrietta »

Undomiel hat geschrieben: 20 Nov 2022 12:31
Ich habe tatsächlich schon sehr viel probiert, von Weight Watchers über Kalorienzählen und Intervallfasten bis hin zu einer Stoffwechselkur, wo ich über mehrere Wochen fast nichts essen durfte (nur Proteine in geringem Umfang und bestimmte Gemüsesorten) und mir noch irgendwelches Zeug gespritzt habe. Eine vollständige Auflistung würde den Rahmen sprengen
Wenn ich wie bei der Stoffwechselkur hungere oder die Kalorienzufuhr drastisch reduziere (1000kcal pro Tag) nehme ich zwar ab. Jedoch bin ich selbst damit nie auf ein Normalgewicht gekommen. Da ist jedes Mal an der selben Stelle wie eine magische Grenze, bei der mein Körper Stop sagt. Nach ein paar Monaten setzt dann Frustation ein und damit auch der Jojoeffekt und ich pendle mich wieder auf dem Ausgangsgewicht ein.
[...]
An dem, was Du alles schreibst, und wenn ich das mit mir vergleiche, ist es eben doch oft auch (aber nicht immer!) Veranlagung.
Ich komme sozusagen von der "anderen" Seite, rutsche immer wieder ins Untergewicht, wenn ich nicht total darauf achte, ausreichend Kalorien zu mir zu nehmen.
Würde ich mich rund um gesund ernähren, würde ich mein Gewicht nicht halten können (zb nicht täglich mindestens eine Tafel Schokolade essen oder im Sommer viel Eis). Ich kann gar nicht so viel "Gesundes" essen, dass es ausreicht. Natürlich ginge das rein theoretisch, aber dann müsste ich es mir hineinquälen.
Genau dasselbe ist es, wenn ich viel Sport mache (vor allem Dein beschriebenes Pensum, Hut ab!), dann nehme ich sofort ab oder auch, wenn ich mal ne Woche krank bin. Da ich ja eh schon so dünn bin, fallen 1-2 kg auch sofort auf.
Ich habe paradoxer Weise auch eine Schilddrüsenunterfunktion, obwohl ich so dünn bin. Als ich die Hormone eingeschlichen habe, habe ich auch noch mal Gewicht abgenommen.
Auch habe ich offenbar einen sehr aktiven Stoffwechsel und muss manchmal mehrmals am Tag auf Klo (Stuhlgang). Unter den Hormonen war es dann noch extremer, so dass ich sie aktuell abgesetzt habe.
Es gibt Menschen, die nehmen schneller zu als andere, Körper und Stoffwechsel sind halt unterschiedlich. Manchmal sieht man diese Veranlagung ja sogar durch die Familien hindurch.
Ich kenne viele Frauen, die nach den Schwangerschaften zugenommen haben und das Gewicht nie wieder auf das Niveau vor den Kindern zurück bekommen haben, obwohl sie vieles versucht haben.

Ich habe eine Doku im Fernsehen gesehen über eine Frau, die es mit keiner Diät geschafft hat, abzunehmen. Dann hat man in ihrem Darm ein neues Mikrobiom aufgebaut und siehe da, sie nimmt stetig ab.

Es ist also nicht nur der Wille allein entscheidend.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Natürlich, jemand der übergewichtig ist isst letztlich über seinem Bedarf (oder hat es zumindest eine Zeit lang getan). Das will ich gar nicht in Abrede stellen. Ich wollte nur erläutern, dass man in der Regel eben nicht mal schnell abnehmen kann. Egal ob jetzt tatsächlich körperliche Gründe eine Rolle spielen oder psychische. Bei mir ist es denke ich eine Mischung aus beiden.
Für mich persönlich sehe ich nur zwei Optionen :
1. zu versuchen mich mit meinem Körper zu arrangieren.
2. starke Kontrolle und Verzicht für den Rest meines Lebens.
Mefi

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Mefi »

Tania hat geschrieben: 18 Nov 2022 08:52 Nee, umgekehrt. Unterdurchschnittliches Aussehen korrigiert ein guter Schönheitschirurg in Nullkommanix. Selbst wenn man als Mann klein und schmächtig ist - einfach zur Frau umoperieren lassen, und schon ist "klein und zierlich" ein Pluspunkt. Das geht meist noch schneller und leichter als Gewichtsabbau - und ist vor allem dauerhaft. Abgenommenes oder abgesaugtes Fett wächst oft wieder nach (Jojo-Effekt), aber ein umoperiertes Gesicht ploppt nicht plötzlich in die alte Form zurück.

Also, alles voll easy. Oder fehlt da etwa die Motivation/Willen, das durchzuziehen?
Der Vergleich hinkt. Eine OP ist keine einfache Geschichte. Und außerdem kann da eine Menge schiefgehen. Und mit meinem aktuellen Geschlecht bin ich auch zufrieden.

Tania hat geschrieben: 18 Nov 2022 08:52 Und sollte das nicht offensichtlich sein: ja, das war Sarkasmus. Diese wenig subtile Unterstellung, adipöse Menschen wären einfach nur motivationslos und willensschwach, kotzt mich leider massiv an.
Ich war selbst seit ich jugendlich bin, bis 30-31 schwer übergewichtig. Innerhalb eines Jahres habe ich das Problem gelöst. Und deswegen find ich schon, dass ich mir das rausnehmen kann. Ich hab ja mein ganzes Leben dazugehört, (habe insgesamt 65 Kilo abgenommen)

Ich struggle selbst immer noch an manchen Tagen an meiner Ernährung. Werde ich wahrscheinlich mein ganzes Leben. Von daher weiß ich selbst, dass es schwierig ist und ständiger Kampf mit einem selbst.

Und ich habe schon in meinem ersten Posting angemerkt, dass die Voraussetzungen nicht für jeden die gleichen sind. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass man in fast allen Fällen ein Abnehmen möglich ist. Und ja: Manche müssen deutlich mehr dafür tun, ja.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Mefi hat geschrieben: 21 Nov 2022 17:38
Tania hat geschrieben: 18 Nov 2022 08:52 Und sollte das nicht offensichtlich sein: ja, das war Sarkasmus. Diese wenig subtile Unterstellung, adipöse Menschen wären einfach nur motivationslos und willensschwach, kotzt mich leider massiv an.
Ich war selbst seit ich jugendlich bin, bis 30-31 schwer übergewichtig. Innerhalb eines Jahres habe ich das Problem gelöst. Und deswegen find ich schon, dass ich mir das rausnehmen kann. Ich hab ja mein ganzes Leben dazugehört, (habe insgesamt 65 Kilo abgenommen)

Ich struggle selbst immer noch an manchen Tagen an meiner Ernährung. Werde ich wahrscheinlich mein ganzes Leben. Von daher weiß ich selbst, dass es schwierig ist und ständiger Kampf mit einem selbst.

Und ich habe schon in meinem ersten Posting angemerkt, dass die Voraussetzungen nicht für jeden die gleichen sind. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass man in fast allen Fällen ein Abnehmen möglich ist. Und ja: Manche müssen deutlich mehr dafür tun, ja.
Toll, dass du es geschafft hast.
Aber man sollte eigentlich meinen, dass jemand der es aus eigener Erfahrung kennt, weiß wie schwer es ist und Verständnis hat für den Kampf mit dem eigenen Körper. Daß es eben alles andere als einfach ist. Aber ich habe den Eindruck, dass ehemals Übergewichtige oft eher noch unbarmherziger sind, sich teils sogar auf einen Sockel stellen. Sie haben es schließlich geschafft. Wenn jemand es nicht schafft muss er also willensschwach und undiszipliniert sein.
Dabei würde ich echt viel dafür geben zu den Leuten zu gehören, die sich ums Essen einfach keine Gedanken machen müssen, unbeschwert essen können. Für mich ist es einfach nur die Wahl zwischen Verzicht und schlechtem Gewissen.
Mefi

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Mefi »

Undomiel hat geschrieben: 21 Nov 2022 18:59 Toll, dass du es geschafft hast.
Aber man sollte eigentlich meinen, dass jemand der es aus eigener Erfahrung kennt, weiß wie schwer es ist und Verständnis hat für den Kampf mit dem eigenen Körper. Daß es eben alles andere als einfach ist. Aber ich habe den Eindruck, dass ehemals Übergewichtige oft eher noch unbarmherziger sind, sich teils sogar auf einen Sockel stellen. Sie haben es schließlich geschafft. Wenn jemand es nicht schafft muss er also willensschwach und undiszipliniert sein.
Dabei würde ich echt viel dafür geben zu den Leuten zu gehören, die sich ums Essen einfach keine Gedanken machen müssen, unbeschwert essen können. Für mich ist es einfach nur die Wahl zwischen Verzicht und schlechtem Gewissen.
Die Frage, was man auch eben, was man als "Erfolgreich" definiert. In 3 Jahren dauerhaft es geschafft zu haben, 5 Kilo abzunehmen und sich auf diesen Gewicht etablieren, ist auch ein wahnsinniger Erfolg.

Und es muss sich ja auch nicht jeder diesen Schuh anziehen. Wenn es wirklich körperliche Probleme gibt, die das Gewicht verlieren, stark einschränken, dann muss man sich ja auch nicht angesprochen fühlen. Ich glaube aber, bei einen großteil der Bevölkerung ist es schon auch ein Wille z.b auch Motivation Ding. Wie z.b bei mir selbst. Wenn du viel schon getan hast und ausprobiert hast und regelmäßig Sport treibst, dann gehörst du einfach auch nicht zu dieser Gruppe, sondern es klappt aus anderen Gründen für dich nicht.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Tania »

Mefi hat geschrieben: 21 Nov 2022 17:38
Tania hat geschrieben: 18 Nov 2022 08:52 Diese wenig subtile Unterstellung, adipöse Menschen wären einfach nur motivationslos und willensschwach, kotzt mich leider massiv an.
Ich war selbst seit ich jugendlich bin, bis 30-31 schwer übergewichtig. Innerhalb eines Jahres habe ich das Problem gelöst. Und deswegen find ich schon, dass ich mir das rausnehmen kann.
Ich war seit meiner Geburt, bis ca. 17, (also ungefähr genauso lange wie Du adipös warst), ein unbeliebtes Mobbingopfer ohne Sozialkontakte oder gar Freunde, von einer Beziehung ganz zu schweigen. Innerhalb eines Jahres habe ich das Problem gelöst. Und deswegen find ich trotzdem nicht, dass ich mir herausnehmen kann, Menschen zu be- oder gar verurteilen, denen das nicht gelungen ist.
Mefi hat geschrieben: 21 Nov 2022 17:38 Von daher weiß ich selbst, dass es schwierig ist und ständiger Kampf mit einem selbst.
Und Du hattest das Glück, dass Deine Anstrengungen zum gewünschten Erfolg geführt haben. Andere Leute haben dieses Glück nicht. Daraus zu schließen, dass es ihnen an Willen und Motivation mangelt, halte ich für gewagt.
Mefi hat geschrieben: 21 Nov 2022 17:38 Und ich habe schon in meinem ersten Posting angemerkt, dass die Voraussetzungen nicht für jeden die gleichen sind. Trotzdem bin ich davon überzeugt, dass man in fast allen Fällen ein Abnehmen möglich ist. Und ja: Manche müssen deutlich mehr dafür tun, ja.
Genauso bin ich überzeugt, dass in fast allen Fällen das Finden eines Beziehungspartners möglich ist. Und ja: Manche müssen deutlich mehr dafür tun, ja. Zum Beispiel, ihre Wünsche an eine Beziehung oder einen Partner bis weit über die Schmerzgrenze hinaus anpassen. Einen sehr großen Teil ihrer zeitlichen, emotionalen und finanziellen Ressourcen in diese Beziehung stecken. Sich bis zur Unkenntlichkeit verbiegen. Sich medizinischen Eingriffen unterziehen. Und viele von diesen Menschen beschließen, dann doch lieber Single zu bleiben, als sich sowas anzutun. Und ich persönlich halte diese Menschen nicht für motivations- und willensschwach, sondern für weise genug, ihre Prioritäten so zu setzen, wie es für sie am sinnvollsten ist.
Und es muss sich ja auch nicht jeder diesen Schuh anziehen. Wenn es wirklich körperliche Probleme gibt, die das Gewicht verlieren, stark einschränken, dann muss man sich ja auch nicht angesprochen fühlen.
Weißt Du, es bringt wenig, jemandem vors Schienbein zu treten und dann zu sagen "Also, Du musst Dich jetzt nicht getreten fühlen."

Worte wie Deine tun weh. Auch wenn Du hinterher versuchst, sie zu relativieren. Denn man wird als Adipöse/r ständig mit solchen Vorurteilen konfrontiert. Fett = faul, fett = zu dumm, sich gesund zu ernähren, fett = willensschwach, fett = bewegungsmufflig. Und dass das ausgerechnet von Menschen kommt, die selbst unter Vorurteilen wie "AB=mit dem stimmt irgendwas nicht" zu leiden haben, macht es nicht besser.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Mefi hat geschrieben: 21 Nov 2022 21:52 Und es muss sich ja auch nicht jeder diesen Schuh anziehen. Wenn es wirklich körperliche Probleme gibt, die das Gewicht verlieren, stark einschränken, dann muss man sich ja auch nicht angesprochen fühlen. Ich glaube aber, bei einen großteil der Bevölkerung ist es schon auch ein Wille z.b auch Motivation Ding. Wie z.b bei mir selbst. Wenn du viel schon getan hast und ausprobiert hast und regelmäßig Sport treibst, dann gehörst du einfach auch nicht zu dieser Gruppe, sondern es klappt aus anderen Gründen für dich nicht.
Wie Tanja schon geschrieben hat, diese Relativierung macht es nicht wirklich besser.

Und du solltest vielleicht nicht von dir auf andere schließen. Mag sein, dass es bei dir ein Motivationsproblem war und es dir deswegen auch relativ leicht fiel abzunehmen. Aber es gibt so viele andere Ursachen, die man nicht so leicht beseitigen kann.
Ich finde es einfach unfair, immer wieder solche Vorurteile zu hören, wenn man tausend Mal mehr Gedanken ums richtige Essen macht als viele normalgewichtige Leute und auch deutlich aktiver ist.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Kalypso »

Undomiel hat geschrieben: 22 Nov 2022 05:43 Ich finde es einfach unfair, immer wieder solche Vorurteile zu hören, wenn man tausend Mal mehr Gedanken ums richtige Essen macht als viele normalgewichtige Leute und auch deutlich aktiver ist.
Oh, das ist jetzt aber auch ein Vorurteil, oder?
Vielleicht sind manche Menschen ja normalgewichtig, eben weil sie sich viele Gedanken über das Essen machen? :gruebel:
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

Kalypso hat geschrieben: 22 Nov 2022 11:06
Undomiel hat geschrieben: 22 Nov 2022 05:43 Ich finde es einfach unfair, immer wieder solche Vorurteile zu hören, wenn man tausend Mal mehr Gedanken ums richtige Essen macht als viele normalgewichtige Leute und auch deutlich aktiver ist.
Oh, das ist jetzt aber auch ein Vorurteil, oder?
Vielleicht sind manche Menschen ja normalgewichtig, eben weil sie sich viele Gedanken über das Essen machen? :gruebel:
Nein, das ist kein Vorurteil sondern einfach meine Beobachtung. Ich habe auch bewusst nur "viele" geschrieben. Das lässt einen ziemlich breiten Spielraum. Ich persönlich mache mir sehr viele Gedanken ums Essen, habe aber nicht behauptet, dass ich die Einzige bin, die das tut. Ich kenne aber eher wenige Menschen persönlich, die das ebenfalls in dem Maße tun. Die meisten essen zu einem Großteil der Zeit worauf sie Lust haben ohne drüber nachzudenken, ob sie damit jetzt ihr Kalorienbudget überschreiten, was für Makronährstoffe sie zu sich nehmen etc. Und das unabhängig vom Gewicht (Klar kenne ich auch Ausnahmen, sowohl Normal- als auch Übergewichtige). Bei vielen funktioniert dieses intuitive Essen scheinbar, bei mir überhaupt nicht. Ich würde mir auch einfach zumindest ein Stück dieser Unbeschwertheit wünschen. Nicht mehr und nicht weniger.
Es stimmt halt einfach nicht, dass Übergewichtige lediglich keine Ahnung von Ernährung haben und einfach Fressen.
Ich nehm als Beispiel mal meine Schwester. Die hatte noch nie ein Gramm Fett zu viel, dabei isst die teilweise schon fast obszöne Mengen und schert sich bewusst nicht drum wie viele Kalorien, ob gesund oder nicht etc. Wenn die sich z.B.ein Nutellabrot schmiert ist da buchstäblich das halbe Glas weg. Von sowas bin ich weit entfernt. Trotzdem hab ich Übergewicht und sie nicht. Im Kollegenkreis gibt es noch mehr Beispiele.
Deswegen regen mich so Aussagen einfach auf a la "du musst dich mal mit Ernährung beschäftigen ". Weil einige einfach automatisch davon ausgehen, dass man es noch nicht getan hat, sonst wäre man ja normalgewichtig. Dabei führt man schon jahrelang einen Kampf mit Verzicht. Und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man mal nicht im Plan ist. Und letztendlich erreicht man mit dem Ganzen doch nichts.
Gano

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Gano »

Hmm, irgendwie ist das Thema Richtung "Gewichtskontrolle" abgedriftet.
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Einzelgänger »

Wir können ja zum Thema zurückkommen.
Ich habe mir vor kurzen von Tinder meine Daten schicken lassen. Das ist recht interessant, weil es einem auch den Durchschnitt der beiden Geschlechter anzeigt. Ich habe die Prozente nicht nachgerechnet, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass sie stimmen.

Ich habe insgesamt 3324 mal geswipet. 2826 mal links und 498 mal rechts. Dazu 2 Anmerkungen:
1. Das ist nicht wirklich viel insgesamt, liegt eher daran, dass Tinder sehr deprimierend ist und ich deswegen schnell meine Energie verloren habe.
2. Ich habe bei möchtegern Instagram-Models automatisch links geswipet, deswegen die hohe Zahl. Ob das ein Fehler ist, weiß ich nicht, kann mir aber kaum vorstellen bei solchen Erfolg zu haben.

Mit den 498 Swipes nach rechts enstanden 8 Matches, die zu 3 Chats, 0 Beziehungen, 0 "casual Sex" und 0 Hochzeiten führten. Falls jemand fragt, die Dinge nach den Chats muss man selbst angeben, dass kan die App natürlich nicht wissen.

Die Chats dauerten höchstens 2 Tage, und viele Nachrichten waren es wohl nicht, denn ich habe insgesamt nur 9 erhalten. (11 verschickt)

Insgesamt war ich mit einer 15%igen rechts-swipe-Quote deutlich "wählerischer" als der Duchschnittsmann (40%) aber immer noch offener als die Durchschnittsfrau (7%)
Meine Matchrate liegt mit 1,6% aber unter beiden (Männer 2,5%; Frauen 33%)

Bin gerade am überlegen ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, es nochmal zu versuchen. Vielleicht kommt ja was dabei raus wenn ich 10x so viel swipe :verwirrt:
Der letzte AB
LonelyDude

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von LonelyDude »

Undomiel hat geschrieben: 20 Nov 2022 12:31
LonelyDude hat geschrieben: 18 Nov 2022 17:42 Naja, dafür müsste man ja erstmal überhaupt den Gesamtkontext von dir kennen. Was hast du probiert? Wie hast du es probiert? Wie häufig pro Woche? Wie lange pro Woche? Wie intensiv war das Training? Hast du regelmäßig (mindestens 3x die Woche für mindestens 30mins) Cardio gemacht? Hast du deine Nahrung aufgeschrieben? Hast du dich in deiner Freizeit viel mit Sport und Fitness auseinander gesetzt? Hast du die Übungen richtig ausgeführt? Hast du nicht nur an Maschinen trainiert? Hattest du Trainingspartner?
Da gibt es so viele Stellschrauben, die den Erfolg begünstigen oder beeinträchtigen, dass man nicht pauschal sagen kann "ich habe vieles probiert und nichts hat geklappt". Das mag in deiner subjektiven Wahrnehmung so sein, aber das Spektrum ist viel zu groß, als dass man sowas mit Sicherheit sagen könnte.
Ich kenne Menschen, die gehen seit 10-15 Jahren "regelmäßig" ins Fitnessstudio und sind gefühlt immer noch bei 0 und ich kenne Menschen, die gehen seit 2-3 Jahren ins Fitnessstudio und haben einen athletischen Körper.
Ich habe tatsächlich schon sehr viel probiert, von Weight Watchers über Kalorienzählen und Intervallfasten bis hin zu einer Stoffwechselkur, wo ich über mehrere Wochen fast nichts essen durfte (nur Proteine in geringem Umfang und bestimmte Gemüsesorten) und mir noch irgendwelches Zeug gespritzt habe. Eine vollständige Auflistung würde den Rahmen sprengen
Wenn ich wie bei der Stoffwechselkur hungere oder die Kalorienzufuhr drastisch reduziere (1000kcal pro Tag) nehme ich zwar ab. Jedoch bin ich selbst damit nie auf ein Normalgewicht gekommen. Da ist jedes Mal an der selben Stelle wie eine magische Grenze, bei der mein Körper Stop sagt. Nach ein paar Monaten setzt dann Frustation ein und damit auch der Jojoeffekt und ich pendle mich wieder auf dem Ausgangsgewicht ein.
Auch Sport habe ich schon unterschiedliche Sachen probiert. Ich war über mehrere Jahre drei bis vier Mal pro Woche im Fitnessstudio, jeweils eine Stunde Cardio und ca. 45 min Gerätetraining. Ohne Effekt aufs Gewicht, eine Leistungssteigerung war aber deutlich da (im Gegensatz zu der Kollegin, mit der ich die ersten zwei Jahre gemeinsam gegangen bin). Nachdem das Studio geschlossen hat habe ich mich dann auf HIIT-Training zuhause verlegt, mit der selben Frequenz. Seit Beginn von Corona gehe ich täglich eine Stunde spazieren. Seit Anfang des Jahres dann noch ca. zweimal pro Woche Yoga, einen entspannten und einen sehr anstrengenden. Seit dem Frühjahr mache ich innerhalb der Stadt auch fast alles mit dem Rad. Ich bin also so gut wie jeden Tag sportlich aktiv. Und ja, ich habe mich schon extrem viel mit den Themen Ernährung und Fitness auseinander gesetzt. Trotzdem komme ich seit der rasanten Zunahme in der Pubertät und der Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion nicht von dem Gewicht runter.
Und in der Theorie mag es stimmen, dass man mit hoher Muskelmasse einen höheren Kalorienverbrauch hat. Ich habe jedoch für eine Frau eine sehr gute Muskelmasse (ECM/BCM-Index von 0,82, und das war noch zu Beginn der Fitnessstudio-Zeit, bevor ich überhaupt mit Kraftsport angefangen habe). Trotzdem ist mein Grundumsatz offenbar sehr niedrig.
Ich gehe mal davon aus, dass du Medikamente dafür nimmst.
Ein Facharzt konnte dir auch nicht sagen was sonst schief laufen könnte? Ich kenne z.B. jemanden der hatte eine Krankheit, die es seinem Darm nur teilweise erlaubte die Nahrung auch aufzunehmen. Bei ihm war das Problem aber eher, dass er deswegen immer untergewichtig war.
Undomiel hat geschrieben: 22 Nov 2022 13:14 Es stimmt halt einfach nicht, dass Übergewichtige lediglich keine Ahnung von Ernährung haben und einfach Fressen.
Ich nehm als Beispiel mal meine Schwester. Die hatte noch nie ein Gramm Fett zu viel, dabei isst die teilweise schon fast obszöne Mengen und schert sich bewusst nicht drum wie viele Kalorien, ob gesund oder nicht etc. Wenn die sich z.B.ein Nutellabrot schmiert ist da buchstäblich das halbe Glas weg. Von sowas bin ich weit entfernt. Trotzdem hab ich Übergewicht und sie nicht. Im Kollegenkreis gibt es noch mehr Beispiele.
Deswegen regen mich so Aussagen einfach auf a la "du musst dich mal mit Ernährung beschäftigen ". Weil einige einfach automatisch davon ausgehen, dass man es noch nicht getan hat, sonst wäre man ja normalgewichtig. Dabei führt man schon jahrelang einen Kampf mit Verzicht. Und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man mal nicht im Plan ist. Und letztendlich erreicht man mit dem Ganzen doch nichts.
Naja, bei den meisten stimmt es meiner Erfahrung nach aber. Ich kenne auch viele Menschen, die dünn sind und sich jeden Tag nach dem Feiern locker 1-2 Döner reinschaufeln und dabei nicht dick werden. Das liegt aber daran, dass sie den restlichen Tag dann eben fast gar nichts essen. Nicht weil sie irgendwie bewusst fasten, sondern weil sie einfach keinen Hunger haben. Während ich einige übergewichtige Menschen kenne, die dann über den Tag verteilt sehr regelmäßig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, weil sie einfach Bock drauf haben. Das muss nicht mal Junkfood sein.
Einzelgänger hat geschrieben: 22 Nov 2022 17:31 Wir können ja zum Thema zurückkommen.
Ich habe mir vor kurzen von Tinder meine Daten schicken lassen. Das ist recht interessant, weil es einem auch den Durchschnitt der beiden Geschlechter anzeigt. Ich habe die Prozente nicht nachgerechnet, aber ich gehe einfach mal davon aus, dass sie stimmen.

Ich habe insgesamt 3324 mal geswipet. 2826 mal links und 498 mal rechts. Dazu 2 Anmerkungen:
1. Das ist nicht wirklich viel insgesamt, liegt eher daran, dass Tinder sehr deprimierend ist und ich deswegen schnell meine Energie verloren habe.
2. Ich habe bei möchtegern Instagram-Models automatisch links geswipet, deswegen die hohe Zahl. Ob das ein Fehler ist, weiß ich nicht, kann mir aber kaum vorstellen bei solchen Erfolg zu haben.

Mit den 498 Swipes nach rechts enstanden 8 Matches, die zu 3 Chats, 0 Beziehungen, 0 "casual Sex" und 0 Hochzeiten führten. Falls jemand fragt, die Dinge nach den Chats muss man selbst angeben, dass kan die App natürlich nicht wissen.

Die Chats dauerten höchstens 2 Tage, und viele Nachrichten waren es wohl nicht, denn ich habe insgesamt nur 9 erhalten. (11 verschickt)

Insgesamt war ich mit einer 15%igen rechts-swipe-Quote deutlich "wählerischer" als der Duchschnittsmann (40%) aber immer noch offener als die Durchschnittsfrau (7%)
Meine Matchrate liegt mit 1,6% aber unter beiden (Männer 2,5%; Frauen 33%)

Bin gerade am überlegen ob es sich nicht vielleicht doch lohnt, es nochmal zu versuchen. Vielleicht kommt ja was dabei raus wenn ich 10x so viel swipe :verwirrt:
Da bist du aber sehr wählerisch. Dir hat also lediglich jede 9. Frau gefallen? :mrgreen:
Die Kombination aus "casual sex wollen" und "ich swipe nur die creme de la creme der girls next door" ist irgendwie schon sehr kritisch. Versteh' mich nicht falsch. Wenn das für dich funktioniert, dann go for it. Ansonsten finde ich solltest du den anderen Mädels doch nochmal mehr Chancen einräumen. Immerhin willst du ja auch, dass du von Mädels bei denen du nicht sofort ihr Typ bist eine Chance haben. ;)
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Einzelgänger
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Einzelgänger »

LonelyDude hat geschrieben: 22 Nov 2022 21:34
Da bist du aber sehr wählerisch. Dir hat also lediglich jede 9. Frau gefallen? :mrgreen:
Wie gesagt, bei diesen Instagram-Models, die irgendwelche Bikinifotos am Strand oder ähnliches haben, swipe ich automatisch links. Ist ja nicht meine Schuld, dass die so einen großen Teil dort ausmachen. Da kann ich mir auch sehr sicher sein, dass die nichts von mir wollen. Außerdem sähe meine Matchquote dann noch schlechter aus
Die Kombination aus "casual sex wollen" und "ich swipe nur die creme de la creme der girls next door" ist irgendwie schon sehr kritisch.
Casual Sex möchte ich gar nicht. Habe das nur erwähnt, weil es gefragt war.
Versteh' mich nicht falsch. Wenn das für dich funktioniert, dann go for it.
Nichts funktioniert bei mir, egal was ich mache. Das ist ja das Problem :mrgreen:
Ansonsten finde ich solltest du den anderen Mädels doch nochmal mehr Chancen einräumen. Immerhin willst du ja auch, dass du von Mädels bei denen du nicht sofort ihr Typ bist eine Chance haben. ;)
An sich ja ein recht sinnvoler Vorschlag, der aber leider an der Praxis scheitert. Ich kann Chancen vergeben wie ich will, es kommt nichts dabei raus. Quelle: Mein Leben
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Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Undomiel »

LonelyDude hat geschrieben: 22 Nov 2022 21:34
Undomiel hat geschrieben: 20 Nov 2022 12:31 Ich habe tatsächlich schon sehr viel probiert, von Weight Watchers über Kalorienzählen und Intervallfasten bis hin zu einer Stoffwechselkur, wo ich über mehrere Wochen fast nichts essen durfte (nur Proteine in geringem Umfang und bestimmte Gemüsesorten) und mir noch irgendwelches Zeug gespritzt habe. Eine vollständige Auflistung würde den Rahmen sprengen
Wenn ich wie bei der Stoffwechselkur hungere oder die Kalorienzufuhr drastisch reduziere (1000kcal pro Tag) nehme ich zwar ab. Jedoch bin ich selbst damit nie auf ein Normalgewicht gekommen. Da ist jedes Mal an der selben Stelle wie eine magische Grenze, bei der mein Körper Stop sagt. Nach ein paar Monaten setzt dann Frustation ein und damit auch der Jojoeffekt und ich pendle mich wieder auf dem Ausgangsgewicht ein.
Auch Sport habe ich schon unterschiedliche Sachen probiert. Ich war über mehrere Jahre drei bis vier Mal pro Woche im Fitnessstudio, jeweils eine Stunde Cardio und ca. 45 min Gerätetraining. Ohne Effekt aufs Gewicht, eine Leistungssteigerung war aber deutlich da (im Gegensatz zu der Kollegin, mit der ich die ersten zwei Jahre gemeinsam gegangen bin). Nachdem das Studio geschlossen hat habe ich mich dann auf HIIT-Training zuhause verlegt, mit der selben Frequenz. Seit Beginn von Corona gehe ich täglich eine Stunde spazieren. Seit Anfang des Jahres dann noch ca. zweimal pro Woche Yoga, einen entspannten und einen sehr anstrengenden. Seit dem Frühjahr mache ich innerhalb der Stadt auch fast alles mit dem Rad. Ich bin also so gut wie jeden Tag sportlich aktiv. Und ja, ich habe mich schon extrem viel mit den Themen Ernährung und Fitness auseinander gesetzt. Trotzdem komme ich seit der rasanten Zunahme in der Pubertät und der Diagnose einer Schilddrüsenunterfunktion nicht von dem Gewicht runter.
Und in der Theorie mag es stimmen, dass man mit hoher Muskelmasse einen höheren Kalorienverbrauch hat. Ich habe jedoch für eine Frau eine sehr gute Muskelmasse (ECM/BCM-Index von 0,82, und das war noch zu Beginn der Fitnessstudio-Zeit, bevor ich überhaupt mit Kraftsport angefangen habe). Trotzdem ist mein Grundumsatz offenbar sehr niedrig.
Ich gehe mal davon aus, dass du Medikamente dafür nimmst.
Ein Facharzt konnte dir auch nicht sagen was sonst schief laufen könnte? Ich kenne z.B. jemanden der hatte eine Krankheit, die es seinem Darm nur teilweise erlaubte die Nahrung auch aufzunehmen. Bei ihm war das Problem aber eher, dass er deswegen immer untergewichtig war.
Undomiel hat geschrieben: 22 Nov 2022 13:14 Es stimmt halt einfach nicht, dass Übergewichtige lediglich keine Ahnung von Ernährung haben und einfach Fressen.
Ich nehm als Beispiel mal meine Schwester. Die hatte noch nie ein Gramm Fett zu viel, dabei isst die teilweise schon fast obszöne Mengen und schert sich bewusst nicht drum wie viele Kalorien, ob gesund oder nicht etc. Wenn die sich z.B.ein Nutellabrot schmiert ist da buchstäblich das halbe Glas weg. Von sowas bin ich weit entfernt. Trotzdem hab ich Übergewicht und sie nicht. Im Kollegenkreis gibt es noch mehr Beispiele.
Deswegen regen mich so Aussagen einfach auf a la "du musst dich mal mit Ernährung beschäftigen ". Weil einige einfach automatisch davon ausgehen, dass man es noch nicht getan hat, sonst wäre man ja normalgewichtig. Dabei führt man schon jahrelang einen Kampf mit Verzicht. Und hat ein schlechtes Gewissen, wenn man mal nicht im Plan ist. Und letztendlich erreicht man mit dem Ganzen doch nichts.
Naja, bei den meisten stimmt es meiner Erfahrung nach aber. Ich kenne auch viele Menschen, die dünn sind und sich jeden Tag nach dem Feiern locker 1-2 Döner reinschaufeln und dabei nicht dick werden. Das liegt aber daran, dass sie den restlichen Tag dann eben fast gar nichts essen. Nicht weil sie irgendwie bewusst fasten, sondern weil sie einfach keinen Hunger haben. Während ich einige übergewichtige Menschen kenne, die dann über den Tag verteilt sehr regelmäßig kleine Mahlzeiten zu sich nehmen, weil sie einfach Bock drauf haben. Das muss nicht mal Junkfood sein.
Den Ärzten ist das relativ egal. Wenn die Blutwerte im Normbereich sind ist das Thema für die erledigt.

Also ich kenne auch genug Leute, die sich mittags ne Pizza reinziehen und abends nochmal normal Kochen und trotzdem normalgewichtig sind.
Aber ist auch egal, du hast deinen Standpunkt klar gemacht, dass Übergewichtige grundsätzlich selbst schuld sind und einfach weniger essen sollen. Das Thema ist für mich durch.
Henrietta
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Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von Henrietta »

Undomiel hat geschrieben: 23 Nov 2022 07:02
Den Ärzten ist das relativ egal. Wenn die Blutwerte im Normbereich sind ist das Thema für die erledigt.
Leider ist es auch so, dass viele (vor allem Frauen) mit Schilddrüsenunterfunktion trotz einer guten Medikamenteneinstellung ihr Idealgewicht nicht wieder erreichen und weiterhin übergewichtig bleiben. MIr hat das auch eine Endokrinologin mal gesagt. Dass eine richtige Einstellung oft kein Garant dafür ist, dass man auch das Gewicht wieder verliert.
Das scheint eben doch alles komplexer zu sein als : Hormon rein und alles ist wieder wie vorher.
Also ich kenne auch genug Leute, die sich mittags ne Pizza reinziehen und abends nochmal normal Kochen und trotzdem normalgewichtig sind.
Ja, ich auch. Inklusiver vieler Süßigkeiten.
LonelyDude

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder und co.

Beitrag von LonelyDude »

Undomiel hat geschrieben: 23 Nov 2022 07:02 Aber ist auch egal, du hast deinen Standpunkt klar gemacht, dass Übergewichtige grundsätzlich selbst schuld sind und einfach weniger essen sollen. Das Thema ist für mich durch.
Da weißt du ja scheinbar besser als ich selbst welchen Standpunkt ich vertrete. :good:
Ich hatte aber vergessen, dass der Ottonormalbürger insgeheim auch Fitnessexperte ist, weil er mal im Fitnesscenter war und dadurch natürlich total den Durchblick, so dass er auf jeden Fall weiß was Sache ist. ;)
Henrietta hat geschrieben: 23 Nov 2022 07:44 Leider ist es auch so, dass viele (vor allem Frauen) mit Schilddrüsenunterfunktion trotz einer guten Medikamenteneinstellung ihr Idealgewicht nicht wieder erreichen und weiterhin übergewichtig bleiben. MIr hat das auch eine Endokrinologin mal gesagt. Dass eine richtige Einstellung oft kein Garant dafür ist, dass man auch das Gewicht wieder verliert.
Das scheint eben doch alles komplexer zu sein als : Hormon rein und alles ist wieder wie vorher.
Das Problem liegt am appetitanregenden Effekt des zugeführten Schilddrüsenhormons. Der Körper metabolisiert nach Einnahme der Medikamente die Nahrung zwar schneller, aber wenn man durch den angeregten Appetit im selben Zug mehr Kalorien zu sich nimmt, dann ist das im Endeffekt ein Nullsummenspiel bzw. kann sogar dazu führen, dass man sogar zunimmt.
Einzige Möglichkeit ist also die Kalorien zu zählen und nicht nach dem "Hungergefühl" zu gehen.
Henrietta hat geschrieben: 23 Nov 2022 07:44 Ja, ich auch. Inklusiver vieler Süßigkeiten.
Ja, ich auch.
Aber auch hier die Frage: Weißt du denn was diese Menschen jeden Tag ganz genau zu sich nehmen?

Mich stört das schon ein wenig, dass immer von einem subjektiven Empfinden ausgangen wird und dann Schlussfolgerungen daraus gezogen werden wie "Der/Die kann essen was er/sie will und wird nicht dick, weil er/sie genetisch besser veranlagt ist"(Ist grundsätzlich nicht falsch, aber es liegt halt nicht am angeblichen besseren Stoffwechsel, sondern am Belohnungssystem).
Genau so kann man nicht sagen, dass man schon wie ein Ferkel reinhaut, aber dann nicht zunimmt.
Und sorry, dass ich das hier so breit trete, aber so wie es Undomiel getriggert hat, dass jemand behauptet hat man könne ja einfach abnehmen, so hat es mich getriggert, dass hier gefühlt jeder von sich behauptet bestens informiert zu sein, so dass nur Gott über ihr Gewicht entscheiden kann. Und einige haben entsprechend Glück gehabt.
Im Prinzip ist das ja auch eine indirekte Beleidigung an jeden der tatsächlich seinen Körper bis zum Limit der nahezu Erschöpfung treibt und ihm gesagt wird, dass er einfach nur Glück mit der Genetik hatte, dass er nun so und so viele Kilos abgenommen hat oder zugenommen hat.
Da kommen dann manchmal Leute und sagen, dass sie auch sehr viel Kraft und Energie reinstecken, wenn sie 1 Stunde spazieren gehen (Nicht falsch verstehen. Für Menschen die sich wirklich kaum bewegen können ist das mehr als anstrengend genug, aber für Menschen die zwar sichtbar übergewichtig sind, aber sich dennoch problemlos durch den Tag manövrieren können ist das halt trotzdem zu wenig, um effektiv etwas zu ändern).
Tut mir leid für den Rant und das massive Offtopic. Ich wollte das lediglich einfach nicht so stehen lassen, weil ich selbst ja ähnlich davon betroffen war bzw. bin.
Undomiel

Re: Erfolglosigkeit mittelmäßiger Männer bei Tinder d co.

Beitrag von Undomiel »

LonelyDude hat geschrieben: 23 Nov 2022 16:47
Undomiel hat geschrieben: 23 Nov 2022 07:02 Aber ist auch egal, du hast deinen Standpunkt klar gemacht, dass Übergewichtige grundsätzlich selbst schuld sind und einfach weniger essen sollen. Das Thema ist für mich durch.
Da weißt du ja scheinbar besser als ich selbst welchen Standpunkt ich vertrete. :good:
Ich hatte aber vergessen, dass der Ottonormalbürger insgeheim auch Fitnessexperte ist, weil er mal im Fitnesscenter war und dadurch natürlich total den Durchblick, so dass er auf jeden Fall weiß was Sache ist. ;)

Mich stört das schon ein wenig, dass immer von einem subjektiven Empfinden ausgangen wird und dann Schlussfolgerungen daraus gezogen werden wie "Der/Die kann essen was er/sie will und wird nicht dick, weil er/sie genetisch besser veranlagt ist"(Ist grundsätzlich nicht falsch, aber es liegt halt nicht am angeblichen besseren Stoffwechsel, sondern am Belohnungssystem).
Genau so kann man nicht sagen, dass man schon wie ein Ferkel reinhaut, aber dann nicht zunimmt.
Und sorry, dass ich das hier so breit trete, aber so wie es Undomiel getriggert hat, dass jemand behauptet hat man könne ja einfach abnehmen, so hat es mich getriggert, dass hier gefühlt jeder von sich behauptet bestens informiert zu sein, so dass nur Gott über ihr Gewicht entscheiden kann. Und einige haben entsprechend Glück gehabt.
Im Prinzip ist das ja auch eine indirekte Beleidigung an jeden der tatsächlich seinen Körper bis zum Limit der nahezu Erschöpfung treibt und ihm gesagt wird, dass er einfach nur Glück mit der Genetik hatte, dass er nun so und so viele Kilos abgenommen hat oder zugenommen hat.
Da kommen dann manchmal Leute und sagen, dass sie auch sehr viel Kraft und Energie reinstecken, wenn sie 1 Stunde spazieren gehen (Nicht falsch verstehen. Für Menschen die sich wirklich kaum bewegen können ist das mehr als anstrengend genug, aber für Menschen die zwar sichtbar übergewichtig sind, aber sich dennoch problemlos durch den Tag manövrieren können ist das halt trotzdem zu wenig, um effektiv etwas zu ändern).
Tut mir leid für den Rant und das massive Offtopic. Ich wollte das lediglich einfach nicht so stehen lassen, weil ich selbst ja ähnlich davon betroffen war bzw. bin.
Keine Kunst, du hast ihn ja sehr deutlich gemacht. Ich hab nie behauptet, dass ich Experte bin. Ich habe nur gesagt, dass ich mich schon ziemlich viel damit auseinander gesetzt habe. Aber da man bezüglich Fitness und Ernährung zu fast jedem Punkt bei zehn tatsächlichen Fachleuten locker fünf verschiedene Meinungen findet würde ich nie behaupten, dass ich ein Experte bin. Ich habe lediglich schon diverse Meinungen ausgetestet. Wer sich hier als Experte aufspielt bist doch eher du.
Und ich habe genau geschildert, was ich schon alles probiert habe. Hast du nur vollkommen ignoriert.

Wie kommst du auf die Idee ich hätte die beleidigt, die erfolgreich abgenommen haben? Nur weil ich gesagt habe, dass ich schon sehr viel erfolglos probiert habe, sowohl bezüglich Ernährung als auch Sport? Und es Leute gibt, für die Abnehmen und das Gewicht halten verdammt schwer ist? Und es eben nicht für jeden damit getan ist, kein Junkfood oder ähnliches mehr zu Essen?
Ganz im Gegenteil, du beleidigst gerade die Leute, bei denen es trotz großer Anstrengungen nicht funktioniert. Unf unterstellst Ihnen pauschal Lügen oder Verleugnung der Wahrheit.
Glaubst du ich habe mich nicht schon bis zur vollkommenen Erschöpfung getrieben? Nur dass es bei mir eben nicht zum Erfolg geführt hat? Komm mal von deinem hohen Roß runter.