Auch Männer stehen auf selbstbewusste Frauen, die Ausstrahlung haben, die wissen, was sie wollen.
Der ewige Kreis
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Re: Der ewige Kreis
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Re: Der ewige Kreis
Ich würde sagen, das ist in der gleichen Reihenfolge für die Mehrheit (egal, ob Mann oder Frau) wichtig.time4change hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 18:55 für mich kommt es (mindestens) auf zwei Sachen an:
1. dass eine Frau FÜR MICH optisch und physisch ATTRAKTIV ist = ich Lust auf größtmögliche Nähe bekomme
2. dass die Frau ein angenehmer Mensch ist/einen akzeptablen Charakter hat (1)
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Re: Der ewige Kreis
Habe ich auch so aufgefasst.Finnlandfreundin hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 22:34Das bezieht sich eher auch den Charakter, weniger auf die Optik.
Habe ihre Nummer jetzt erstmal gelöscht, aber auf einem Zettel notiert, vielleicht melde ich mich irgendwann nochmal bei ihr.
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Re: Der ewige Kreis
Sorry. Das war nicht so gemeint, wie es vielleicht rüberkam.
Im Leben geht es zu 10% um das, was passiert und zu 90% wie wir darauf reagieren.
Re: Der ewige Kreis
Ok, alles gut.Montecristo hat geschrieben: ↑17 Jan 2023 12:57Sorry. Das war nicht so gemeint, wie es vielleicht rüberkam.
Re: Der ewige Kreis
Du selbst, wenn ich so lese, was du über dich und deine Erfahrungen geschrieben hast.
Dann wäre es ja gut, wenn du die Trefferquote erhöhen würdest, damit du eine Frau auswählen kannst, die zu dir passt anstatt einfach die eine nehmen zu müssen, die nicht nein gesagt hat.
Da hast du, wahrscheinlich unbewusst, schon das richtige Wort geschrieben: Freundschaft. Ist ja nicht unbedingt das, was wir erreichen wollen.Momo hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 02:36 Ich weiß nicht, wo du deine Deutung herhast, aber so weit ich es verstehe, ist mit dem Gefühl, jemanden, dem man gerade erst begegnet ist, schon ewig zu kennen, gemeint, dass man sich mit dieser fremden Person so vertraut und sicher fühlt, als wäre es jemand, mit dem einen eine lange Freundschaft verbindet.
Für mich ist das ein Widerspruch, ob da Vertrautheit herrscht oder ob es noch viel zu entdecken gibt. Die Vertrautheit (bei ihm) sind dann vielleicht eher die Hormone, die einem da etwas vorspielen. Ich würde eher jemanden sehr gut kennenlernen wollen, bis ich demjenigen vertraue. Und Kennenlernen dauert Jahre. Und wenn da tatsächlich bei ihr schon Vertrautheit ist, dann ist Mann irgendwo falsch abgebogen.
Männer stehen auf optische Reize. Das kann man verteufeln, ist aber leider die Wahrheit. Eine hübsche Frau, die ein verschüchtertes Mäuschen ist, wird von Männern dennoch als anziehend empfunden. So viel Ehrlichkeit muss sein. Ob es nun Frauen oder Männer schlechter haben, darf jeder für sich entscheiden.
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Re: Der ewige Kreis
Ne, anders herum. Die Formulierung wird am ehesten für den Anfang einer Paarbeziehung benutzt, als Umschreibung von "Liebe auf den Ersten Blick".Tyrion hat geschrieben: ↑19 Jan 2023 18:55Da hast du, wahrscheinlich unbewusst, schon das richtige Wort geschrieben: Freundschaft. Ist ja nicht unbedingt das, was wir erreichen wollen.Momo hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 02:36 Ich weiß nicht, wo du deine Deutung herhast, aber so weit ich es verstehe, ist mit dem Gefühl, jemanden, dem man gerade erst begegnet ist, schon ewig zu kennen, gemeint, dass man sich mit dieser fremden Person so vertraut und sicher fühlt, als wäre es jemand, mit dem einen eine lange Freundschaft verbindet.
Ich wollte es nur etwas weiter fassen und hab darum das "neutralere" Wort "Freundschaft" benutzt.
Was denn nun, Kennenlernen braucht Jahre, oder wenn Vertrautheit herrscht, gibt es nichts mehr zu entdecken/kann sich nichts mehr entwickeln, selbst wenn man sich erst ein paar Tage kennt?Für mich ist das ein Widerspruch, ob da Vertrautheit herrscht oder ob es noch viel zu entdecken gibt. [...] Ich würde eher jemanden sehr gut kennenlernen wollen, bis ich demjenigen vertraue. Und Kennenlernen dauert Jahre. Und wenn da tatsächlich bei ihr schon Vertrautheit ist, dann ist Mann irgendwo falsch abgebogen.
Das Gefühl ist nicht dasselbe wie echte, gewachsene Vertrautheit und Vertrauen, klar. Man kann sich täuschen.
Genau wie man von langjährigen Freunden enttäuscht werden kann.
Und nein, das Gefühl von Vertrautheit und sich einfach miteinander wohlfühlen ist in meinen Augen eine super Voraussetzung für eine Beziehung. Ich glaube nicht mal, dass sich das notwendigerweise gegenseitig ausschließ, aber auf Leidenschaft, Abenteuer, Spannung verzichte ich dafür gerne.
Nur weil du das anscheinend brauchst, heißt das nicht, dass das jedem so geht.
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Re: Der ewige Kreis
Wir haben jetzt eine Woche nicht geschrieben, wollte sie gestern wieder anschreiben aber bin anscheinend geblockt. Hat sich also wohl erledigt. Nehme an dass es bei ihr ziemlich stark an der Psyche lag dass da jetzt nichts draus geworden ist, das hat sie mir ja auch schon ausführlich erklärt. Eigentlich sehr schade weil ich den Kontakt gerne aufrecht gehalten hätte.
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Re: Der ewige Kreis
Du hast meiner Meinung nach eine ziemlich eingeschränkte Sicht was das angeht.Tyrion hat geschrieben: ↑19 Jan 2023 18:55Du selbst, wenn ich so lese, was du über dich und deine Erfahrungen geschrieben hast.
Dann wäre es ja gut, wenn du die Trefferquote erhöhen würdest, damit du eine Frau auswählen kannst, die zu dir passt anstatt einfach die eine nehmen zu müssen, die nicht nein gesagt hat.
Da hast du, wahrscheinlich unbewusst, schon das richtige Wort geschrieben: Freundschaft. Ist ja nicht unbedingt das, was wir erreichen wollen.Momo hat geschrieben: ↑16 Jan 2023 02:36 Ich weiß nicht, wo du deine Deutung herhast, aber so weit ich es verstehe, ist mit dem Gefühl, jemanden, dem man gerade erst begegnet ist, schon ewig zu kennen, gemeint, dass man sich mit dieser fremden Person so vertraut und sicher fühlt, als wäre es jemand, mit dem einen eine lange Freundschaft verbindet.
Für mich ist das ein Widerspruch, ob da Vertrautheit herrscht oder ob es noch viel zu entdecken gibt. Die Vertrautheit (bei ihm) sind dann vielleicht eher die Hormone, die einem da etwas vorspielen. Ich würde eher jemanden sehr gut kennenlernen wollen, bis ich demjenigen vertraue. Und Kennenlernen dauert Jahre. Und wenn da tatsächlich bei ihr schon Vertrautheit ist, dann ist Mann irgendwo falsch abgebogen.
Männer stehen auf optische Reize. Das kann man verteufeln, ist aber leider die Wahrheit. Eine hübsche Frau, die ein verschüchtertes Mäuschen ist, wird von Männern dennoch als anziehend empfunden. So viel Ehrlichkeit muss sein. Ob es nun Frauen oder Männer schlechter haben, darf jeder für sich entscheiden.
Die meisten Frauen haben mich eher als hässlich bezeichnet bisher, da nehme ich dann doch tatsächlich lieber süß und freue mich über das Kompliment.
Was das mit der Vertrautheit angeht ist mir das auch viel zu pauschal, ich habe zb. eine gute Freundin die jetzt vor ein paar Wochen einen Mann kennengelernt hat, und die beiden haben bereits jetzt die Hausschlüssel des jeweils anderen. Mal so als Beispiel.
Re: Der ewige Kreis
Liebe auf den ersten Blick ist auch so eine Vorstellung, die wir aus Hollywoodfilmen haben. In was verliebt man sich denn da? Die andere Person kann ja auch ein nicht gefasster Serienkiller sein. Ich bleibe dabei. Bevor man sich mit Haut und Haaren und allem, was man hat, ins Verderben begibt, sollte man erstmal genau wissen, was einen da eigentlich erwartet. Das heißt ja nicht, dass man sich nicht näher kommen soll. Muss man ja schließlich, um sich kennenzulernen.
Kennenlernen dauert Jahre und dadurch entsteht irgendwann im Optimalfall Vertrautheit. Und wenn die da ist, muss man sich entscheiden, ob man sich mit dem anderen arrangieren kann oder man doch nochmal anderweitig was anderes sucht. Das, was als diese sofortige Vertrautheit beschrieben wird, ist meiner Meinung nach eine missverstandene Deutung eines hormonellen Ausstoßes. Ist halt immer mal wieder aufregend neue Leute kennenzulernen. Da spielt die eigene Fantasie schon mal verrückt.
Kann ja sein, dass du das Einhorn bist, bei dem es ganz anders läuft. Sowas gibt es. Aber die meisten Menschen fühlen sich durch diese Vertrautheit dann irgendwann doch eher gelangweilt und wenn die Chance auf ein Abenteuer besteht, dann sind viele nicht ganz abgeneigt. Deswegen trennen sich die meisten Paare nach einiger Zeit wieder oder gehen fremd. Man wünscht sich, dass man die Vertrautheit wählt, aber im entscheidenden Moment reizt doch das Abenteuer. Ist ja kein Charakterfehler. Müssen wir uns bei der Evolution beschweren. Aber wenn es bei dir ganz anders ist, ist doch auch super.Momo hat geschrieben: ↑21 Jan 2023 02:17 Und nein, das Gefühl von Vertrautheit und sich einfach miteinander wohlfühlen ist in meinen Augen eine super Voraussetzung für eine Beziehung. Ich glaube nicht mal, dass sich das notwendigerweise gegenseitig ausschließ, aber auf Leidenschaft, Abenteuer, Spannung verzichte ich dafür gerne.
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Es gibt Typen, die hässliche Vögel sind und dennoch immer wieder Frauen haben. Eben weil sie nicht süß sind.
Ja, die Welt ist verrückt, was? Ich behaupte auch nicht, dass es das nicht gibt. Aber ob das klug ist, ist eine andere Sache. Wenn die sich seit einigen Wochen kennen, dann haben die doch noch die rosarote Brille auf. Kannst mir ja nicht sagen, dass das eine rationale Entscheidung ist. In der Phase macht man so manch Unkluges. Am besten noch heiraten und Kinder kriegen...Al Bundy hat geschrieben: ↑21 Jan 2023 13:03 Was das mit der Vertrautheit angeht ist mir das auch viel zu pauschal, ich habe zb. eine gute Freundin die jetzt vor ein paar Wochen einen Mann kennengelernt hat, und die beiden haben bereits jetzt die Hausschlüssel des jeweils anderen. Mal so als Beispiel.
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Re: Der ewige Kreis
Schön dass mir hier selbst positive Dinge von dir kaputt geredet werden. Wäre ja auch zu schön wenn man mal irgendwo raus etwas Selbstvertrauen ziehen könnte.
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Re: Der ewige Kreis
Hehe, Tyrion, ich glaube da draußen laufen viel mehr Einhörner rum als Du denkst!Tyrion hat geschrieben: ↑21 Jan 2023 20:47Kann ja sein, dass du das Einhorn bist, bei dem es ganz anders läuft. Sowas gibt es. Aber die meisten Menschen fühlen sich durch diese Vertrautheit dann irgendwann doch eher gelangweilt und wenn die Chance auf ein Abenteuer besteht, dann sind viele nicht ganz abgeneigt. Deswegen trennen sich die meisten Paare nach einiger Zeit wieder oder gehen fremd. Man wünscht sich, dass man die Vertrautheit wählt, aber im entscheidenden Moment reizt doch das Abenteuer.Momo hat geschrieben: ↑21 Jan 2023 02:17 Und nein, das Gefühl von Vertrautheit und sich einfach miteinander wohlfühlen ist in meinen Augen eine super Voraussetzung für eine Beziehung. Ich glaube nicht mal, dass sich das notwendigerweise gegenseitig ausschließ, aber auf Leidenschaft, Abenteuer, Spannung verzichte ich dafür gerne.
Nur weil du das anscheinend brauchst, heißt das nicht, dass das jedem so geht.
Und Ich frag' mich echt, was in den letzten Jahren bei Dir so passiert ist. Als Du vor Jahren hier reingeschneit bist, haben mir Deine Beiträge noch besser gefallen.
Re: Der ewige Kreis
Ich hatte dir ja erklärt, dass das, was du als positiv wahrnimmst, nicht unbedingt positiv ist. Du solltest viel mehr aus der Erkenntnis Selbstvertrauen ziehen, dass deine (vermeintlich) fehlende gute Optik kein K.O.-Kriterium ist. Mittelfristig würde dir diese Einstellung eher weiterhelfen als das, woran du festhalten möchtest.
Re: Der ewige Kreis
Dann muss ich mir das wohl einbilden, dass Paare sich trennen und sich betrügen, wenn doch alle nach der Vertrautheit streben.
Mir gefallen sie nicht. Würde ich in der Zeit zurückreisen können, würde ich dem Typen ohrfeigen, damit er endlich mal aufwacht. Ich dachte, wenn ich nur lieb und nett bin, dann wird das den Frauen schon auffallen, weil ich ja alles für sie tun würde. Völlig an der Realität vorbei. Die Evolution hat das ganz anders eingefädelt. Ich weiß jetzt, dass wir alle eine Programmierung haben, die wir aber im Erwachsenenalter ablegen müssen. Und dass uns schlechte Hollywoodfilme und Popsongs schaden. In Hollywoodfilmen kommt der Ehekrach und die Scheidung ja meist nach dem Abspann.
Ich bin ja nicht hier, um zu stänkern, sondern möchte anregen, dass man etwas an seinem Mindset ändern muss.
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Re: Der ewige Kreis
Ok, jetzt wird der "Realismus" hier etwas überdosiert.
Menschen finden Vertrautheit sehr wohl gut. Menschen finden eben nur auch andere Dinge gut wie z.B. Abenteuer oder das Rauschgefühl der Verliebtheit. Nicht einfach, diese Balance hinzubekommen, aber erwiesenermaßen nicht unmöglich. Denn ganz offensichtlich schaffen es manche, eine Beziehung langfristig frisch zu halten, sich bei aller Vertrautheit ausreichend Freiräume zu lassen, etc.
Und da du ja gerne biologisch-evolutionär argumentierst: Auch das hat dann eine Basis in einem entsprechenden Hormoncocktail. Es ist nicht derselbe Mix wie am Anfang, und die gefühlsmäßige Veränderung, die damit typischerweise nach ein paar Jahren einhergeht, ist ein häufiger Trennungsgrund. Aber auch dieser andere Mix ist potentiell tragfähig.
Aber ich finde den Punkt mit dem Wort "süß" hier etwas überstrapaziert.
Denn erstens verwenden Frauen solche Begriffe nicht perfekt konsistent und trennscharf. Es reicht schon, dass eine Frau ein bisschen zurückhaltend und schambehaftet ist, ihr Wörter wie "sexy" nicht so leicht über die Lippen gehen und sie stattdessen das harmlosere "süß" nimmt.
Und zweitens hat "süß" auch dann, wenn es die befürchtete Konnotation von "(zu) nett" hat, trotzdem gleichzeitig auch eine positive Komponente. Es lässt zum Beispiel vermuten, dass der Empfänger schon mal nicht abstoßend ist. Darauf lässt sich doch aufbauen! Noch ein bisschen nachwürzen mit Souveränität, Männlichkeit und einer Prise Frechheit und dann dürfte das passen.
Es gibt auch Paare, die das nicht tun (oder deren Beziehung einen "Ausruscher" überlebt) und die dauerhaft miteinander glücklich sind.
Menschen finden Vertrautheit sehr wohl gut. Menschen finden eben nur auch andere Dinge gut wie z.B. Abenteuer oder das Rauschgefühl der Verliebtheit. Nicht einfach, diese Balance hinzubekommen, aber erwiesenermaßen nicht unmöglich. Denn ganz offensichtlich schaffen es manche, eine Beziehung langfristig frisch zu halten, sich bei aller Vertrautheit ausreichend Freiräume zu lassen, etc.
Und da du ja gerne biologisch-evolutionär argumentierst: Auch das hat dann eine Basis in einem entsprechenden Hormoncocktail. Es ist nicht derselbe Mix wie am Anfang, und die gefühlsmäßige Veränderung, die damit typischerweise nach ein paar Jahren einhergeht, ist ein häufiger Trennungsgrund. Aber auch dieser andere Mix ist potentiell tragfähig.
Ich verstehe, dass du uns die Bedeutung von männlichem Auftreten (und allem was dazugehört wie Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein und so weiter) einhämmern möchtest. Nicht zu unrecht, weil viele mAB, mich eingeschlossen, diese Seite von sich bisher viel zu wenig leben.Es gibt Typen, die hässliche Vögel sind und dennoch immer wieder Frauen haben. Eben weil sie nicht süß sind.
Aber ich finde den Punkt mit dem Wort "süß" hier etwas überstrapaziert.
Denn erstens verwenden Frauen solche Begriffe nicht perfekt konsistent und trennscharf. Es reicht schon, dass eine Frau ein bisschen zurückhaltend und schambehaftet ist, ihr Wörter wie "sexy" nicht so leicht über die Lippen gehen und sie stattdessen das harmlosere "süß" nimmt.
Und zweitens hat "süß" auch dann, wenn es die befürchtete Konnotation von "(zu) nett" hat, trotzdem gleichzeitig auch eine positive Komponente. Es lässt zum Beispiel vermuten, dass der Empfänger schon mal nicht abstoßend ist. Darauf lässt sich doch aufbauen! Noch ein bisschen nachwürzen mit Souveränität, Männlichkeit und einer Prise Frechheit und dann dürfte das passen.
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Re: Der ewige Kreis
Ich weiß was Du meinst, und Du hast damit auch in meinen Augen durchaus Recht! NUR lieb und nett sein reicht nicht.Tyrion hat geschrieben: ↑22 Jan 2023 10:02Mir gefallen sie nicht. Würde ich in der Zeit zurückreisen können, würde ich dem Typen ohrfeigen, damit er endlich mal aufwacht. Ich dachte, wenn ich nur lieb und nett bin, dann wird das den Frauen schon auffallen, weil ich ja alles für sie tun würde. Völlig an der Realität vorbei. Die Evolution hat das ganz anders eingefädelt.
Allerdings scheinst Du jetzt ein bisschen zu sehr über Ziel hinauszuschießen - zumindest in der Art, wie Du Dich hier gibst. Wobei ich allerdings auch zugeben muss, dass es durchaus Leute geben wird, die sich durch die Art aus ihrer Lethargie aufrütteln lassen und wirklich mal anfangen etwas ändern. Du selbst bist ja vielleicht auch so ein Typ, wenn Du meinst, dass eine ordentliche Ohrfeige damals besser zum Ziel geführt hätten, als der Weg, den Du stattdessen gegangen bist.
Okay. Manche wirst Du mit der Art allerdings auch eher abschrecken, weil sie Dich meiner Meinung nach etwas eindimensional und unsympathisch erscheinen lässt.
Bist Du denn inzwischen in einer längerfristig-stabilen Beziehung gelandet? Oder zielen Deine Tipps im wesentlichen eher darauf ab, auch mal eine Frau ins Bett zu bekommen?
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Re: Der ewige Kreis
Sehe ich auch so. Bzw. benutzen in meiner Wahrnehmung gerade auch junge Frauen, wenn sie in einer Gruppe zusammenstehen und über einen Mann reden, den sie gut finden, dieses Wort.LoverInTraining hat geschrieben: ↑22 Jan 2023 12:04
Aber ich finde den Punkt mit dem Wort "süß" hier etwas überstrapaziert.
Denn erstens verwenden Frauen solche Begriffe nicht perfekt konsistent und trennscharf. Es reicht schon, dass eine Frau ein bisschen zurückhaltend und schambehaftet ist, ihr Wörter wie "sexy" nicht so leicht über die Lippen gehen und sie stattdessen das harmlosere "süß" nimmt.
Es allgemein abzutun als Süß=nicht sexuell interessant erscheint mir auch als sehr einseitig.
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Re: Der ewige Kreis
Danke, habe überlegt, ob und was ich schreibe...aber dies trifft auch meine Wahrnehmung ziemlich gut. Eindimensional und unsympathisch kommt es rüber.
Es ist ein schmaler Grad, nicht überheblich zu wirken, wenn man versucht, sich Selbstbewusstsein neu anzueignen.
Die kritische Selbstreflektion sollte man sich dabei bewahren.
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Re: Der ewige Kreis
Genau wie der Vater, der seine Hobbyhöhle im Keller hat, wo niemand außer ihm rein darf und der regelmäßig tagelang verschwindet, auf Geschäftsreise natürlich...
Mit der Einstellung vermeidet man sehr effektiv eine Beziehung. Sowohl, es als "ins Verderben begeben" zu bezeichnen, sich auf eine Beziehung einzulassen, als auch genau wissen zu wollen, was einen erwartet, bevor man überhaupt darüber nachdenkt, ob man sich darauf einlassen will.Bevor man sich mit Haut und Haaren und allem, was man hat, ins Verderben begibt, sollte man erstmal genau wissen, was einen da eigentlich erwartet.
Hört sich danach an, als hättest du schlechte Erfahrungen gemacht und dir darum jetzt Schutzmauern aufgebaut.
Ah ja...Das, was als diese sofortige Vertrautheit beschrieben wird, ist meiner Meinung nach eine missverstandene Deutung eines hormonellen Ausstoßes.
Aber du liegst falsch.
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Verzerrte Wahrnehmung.Aber die meisten Menschen fühlen sich durch diese Vertrautheit dann irgendwann doch eher gelangweilt und wenn die Chance auf ein Abenteuer besteht, dann sind viele nicht ganz abgeneigt. Deswegen trennen sich die meisten Paare nach einiger Zeit wieder oder gehen fremd.
Es gibt in meinem näheren Umfeld nur Paare in stabilen Beziehungen.
Um das klarzustellen, mein Eindruck ist natürlich ebenso wenig objektiv oder statistisch relevant. Ich sage nicht, dass es nicht Menschen gibt, die fremdgehen, nur dass es weit weniger sind, als du hier glauben machen willst.
Das nennt sich Bindungangst oder Selbstsabotage.Man wünscht sich, dass man die Vertrautheit wählt, aber im entscheidenden Moment reizt doch das Abenteuer. Ist ja kein Charakterfehler.
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