Ich finde es durchaus vergleichbar, fehlende Beziehungserfahrungen sind sicher für manche potentiellen Partner ein Negativpunkt oder Ausschlusskriterium. Die Gedankengänge sind natürlich nicht exakt dieselben wie bei der Poly-Vergangenheit, sondern eher "Es wird schon einen Grund haben, warum den bisher niemand wollte", "Ich habe keine Lust, den Lehrer zu spielen", "Der kann doch noch gar nicht wissen was er will", "Das ist dann keine Beziehung auf Augenhöhe", "Dem wird dann bald einfallen dass er sich noch gar nicht ausprobiert hat und das nachholen wollen", ...Knallgrau hat geschrieben: ↑23 Apr 2023 16:14Aber das lässt sich mMn nach nicht vergleichen.halbkaputt hat geschrieben: ↑23 Apr 2023 16:00 das lässt doch generell auf die Frage Flexibilität/Rehabilitation abstrahieren. kann sich ein Mensch ändern?einmal ein Makel. immer ein Makel? da hier einige schon hart mit ihren Urteilen sind kann man das ja Mal umdrehen: Oh! der war AB? geht ja gar nicht! ab in die Mülltonne!
Was die ursprüngliche Frage angeht, sehe ich das ähnlich wie time4change: Was mich interessiert, ist nicht so sehr die Beziehungshistorie, sondern was noch präsent ist.
Ja, man kann darüber hinaus viele Annahmen über den heutigen Charakter auf Basis der Historie treffen, aber das würde ich dann nicht als hartes No-Go sehen. Solange ich den Eindruck bekomme, dass wir heute kompatible Vorstellungen von einer Beziehung haben, darf sie gerne in der Vergangenheit auch schon anderes ausprobiert haben.