Oh ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich genieße es, nicht in der Großstadt, in der ich arbeite, Miete zahlen zu zahlen und daher jeden Euro umdrehen zu müssen. So kann ich mir schöne Reisen, häufiges Essen gehen und allerlei mehr erlauben, was sonst vielleicht nicht ginge. Ich fühle mich so, so verrückt muss man es vielleicht wirklich formulieren, finanziell unabhängiger.chriseas hat geschrieben: ↑20 Jun 2023 14:54 ich wohne auch noch mit Ü30 zu Hause. Hat einfach finanzielle Gründe, im Kinderzimmer zahle ich eben nichts und Strom und Gas wird auch größtenteils von den Eltern übernommen. Ohne ein großes Einkommen, ist das Leben so definitiv leichter also noch einem Vermieter Geld in den Rachen zu werfen.
Eine Frau würde sich wohl so auch nicht für mich interessieren, von daher passt das schon so.
Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Und so gar kein schlechte Gewissen noch im Grunde den Eltern aus der Tasche zu leben (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet) , um sich den eigenen Luxus leisten zu können? Egoismus pur. Da hofft man, dass man das Kind großgezogen hat, damit es irgendwann das Nest verlässt und die Eltern auch mal wieder das Leben genießen können- und siehe da, das Kücken bleibt aus Bequemlichkeit weiterhin schön Daheim. Ich hoffe, da wird mindestens was zu den Kosten für Miete/Haushalt beigetragen und mitgeholfen, aber besser macht es das trotzdem nicht.Dusty hat geschrieben: ↑09 Jul 2023 07:03Oh ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich genieße es, nicht in der Großstadt, in der ich arbeite, Miete zahlen zu zahlen und daher jeden Euro umdrehen zu müssen. So kann ich mir schöne Reisen, häufiges Essen gehen und allerlei mehr erlauben, was sonst vielleicht nicht ginge. Ich fühle mich so, so verrückt muss man es vielleicht wirklich formulieren, finanziell unabhängiger.chriseas hat geschrieben: ↑20 Jun 2023 14:54 ich wohne auch noch mit Ü30 zu Hause. Hat einfach finanzielle Gründe, im Kinderzimmer zahle ich eben nichts und Strom und Gas wird auch größtenteils von den Eltern übernommen. Ohne ein großes Einkommen, ist das Leben so definitiv leichter also noch einem Vermieter Geld in den Rachen zu werfen.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
So ging es mir damals. Ich bin mit 25 ausgezogen und habe davor 1,5 Jahre intensiv nach einer Wohnung gesucht (ich muss wohl bei allem lange suchen was andere innerhalb weniger Tagen oder Wochen schaffen ). Ich hatte ein richtig schlechtes Gewissen, da ich bei meinen Eltern komplett umsonst gewohnt hatte. Habe auch immer wieder angeboten Miete zu zahlen, aber sie wollten das wohl nicht, bzw. sie meinten sie denken darüber nach, aber es kam nie was.DuelaDent hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 05:32Und so gar kein schlechte Gewissen noch im Grunde den Eltern aus der Tasche zu leben (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet) , um sich den eigenen Luxus leisten zu können? Egoismus pur. Da hofft man, dass man das Kind großgezogen hat, damit es irgendwann das Nest verlässt und die Eltern auch mal wieder das Leben genießen können- und siehe da, das Kücken bleibt aus Bequemlichkeit weiterhin schön Daheim. Ich hoffe, da wird mindestens was zu den Kosten für Miete/Haushalt beigetragen und mitgeholfen, aber besser macht es das trotzdem nicht.Dusty hat geschrieben: ↑09 Jul 2023 07:03Oh ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich genieße es, nicht in der Großstadt, in der ich arbeite, Miete zahlen zu zahlen und daher jeden Euro umdrehen zu müssen. So kann ich mir schöne Reisen, häufiges Essen gehen und allerlei mehr erlauben, was sonst vielleicht nicht ginge. Ich fühle mich so, so verrückt muss man es vielleicht wirklich formulieren, finanziell unabhängiger.chriseas hat geschrieben: ↑20 Jun 2023 14:54 ich wohne auch noch mit Ü30 zu Hause. Hat einfach finanzielle Gründe, im Kinderzimmer zahle ich eben nichts und Strom und Gas wird auch größtenteils von den Eltern übernommen. Ohne ein großes Einkommen, ist das Leben so definitiv leichter also noch einem Vermieter Geld in den Rachen zu werfen.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
So pauschal kann man das mit den Kosten eh nicht beurteilen. Ich bin erst mit 25 ausgezogen, nachdem ich mit dem Studium fertig war. Wobei ich den größten Teil der letzten drei Jahre nur am Wochenende zuhause war. Und da ich dual studiert habe brauchte ich nach der Schulzeit keine finanzielle Unterstützung außer Kost und Logis. Meine Schwestern sind früher ausgezogen, haben aber bis ca 30 finanzielle Unterstützung bekommen, da sie beide lange studiert haben mit Doktorat, Referendariat... Ich bin mir sehr sicher, dass sie meine Eltern mehr Geld gekostet haben, trotz früherem Auszug.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Ich finde das kann man nicht wirklich beurteilen.DuelaDent hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 05:32Und so gar kein schlechte Gewissen noch im Grunde den Eltern aus der Tasche zu leben (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet) , um sich den eigenen Luxus leisten zu können? Egoismus pur. Da hofft man, dass man das Kind großgezogen hat, damit es irgendwann das Nest verlässt und die Eltern auch mal wieder das Leben genießen können- und siehe da, das Kücken bleibt aus Bequemlichkeit weiterhin schön Daheim. Ich hoffe, da wird mindestens was zu den Kosten für Miete/Haushalt beigetragen und mitgeholfen, aber besser macht es das trotzdem nicht.Dusty hat geschrieben: ↑09 Jul 2023 07:03Oh ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich genieße es, nicht in der Großstadt, in der ich arbeite, Miete zahlen zu zahlen und daher jeden Euro umdrehen zu müssen. So kann ich mir schöne Reisen, häufiges Essen gehen und allerlei mehr erlauben, was sonst vielleicht nicht ginge. Ich fühle mich so, so verrückt muss man es vielleicht wirklich formulieren, finanziell unabhängiger.chriseas hat geschrieben: ↑20 Jun 2023 14:54 ich wohne auch noch mit Ü30 zu Hause. Hat einfach finanzielle Gründe, im Kinderzimmer zahle ich eben nichts und Strom und Gas wird auch größtenteils von den Eltern übernommen. Ohne ein großes Einkommen, ist das Leben so definitiv leichter also noch einem Vermieter Geld in den Rachen zu werfen.
Eine Frau würde sich wohl so auch nicht für mich interessieren, von daher passt das schon so.
Erstens wissen wir nicht, was die Eltern davon halten und wie diese finanziell aufgestellt sind. Es gibt eben durchaus Eltern, die nicht nur kein Problem damit haben, wenn der Nachwuchs Zuhause wohnen bleibt, sondern es sogar so wollen. Und wenn beide Pareteien das möchten und beide Parteien davon profitieren (der Nachwuchs in finanzieller Sicht und die Eltern in sozialer Sicht, sowie evtl. auch Hilfe im Haushalt) ist das doch vollkommen legitim.
Wie das dann letztendlich aussieht ist von Fall zu Fall unterschiedlich und wenn sich der Nachwuchs nur bedienen und bemuttern lässt, dann kann man das in diesem konkreten Fall kritisieren, das macht die Wohnsituation aber nicht allgemein betrachtet falsch.
Zweitens sagte chriseas, dass Strom und Gas größtenteils übernommen werde. Ich verstehe das so, dass er durchaus einen Anteil daran zahlt.
Wenn den Eltern das Haus/die Wohnung gehört, dann gibt es auch keine Miete, an der man sich anteilig beteiligen sollte/könnte.
Man könnte noch argumentieren, dass man sich bei den Lebensmitteln und anderen Haushaltswaren beteiligen sollte, aber auch hier gilt meiner Meinung nach: Wenn die Eltern finanziell gut aufgestellt sind und darauf bestehen diese Kosten zu übernehmen, wieso nicht?
Versteh mich nicht falsch, ich finde schon, dass ewig bei den Eltern wohnen zu bleiben problematisch sein kann. Aber halt nicht generell. Es gibt durchaus Konstellationen, in denen das gerechtfertigt ist und die betreffende Person dadurch auch keineswegs Nachteile in der persönlichen Entwicklung (Eigenständigkeit) erleidet.
Dort, wo sich Sonnenlicht in Zweigen bricht
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Ich verstehe ja deine Sichtweise, ganz ehrlich. Aber es bringt dieser Person gar nichts fürs weitere Leben sich darauf auszuruhen, dass es sich die Eltern "leisten" können. Niemand lebt ewig, irgendwann wird so jemand ganz und gar unselbstständig allein bleiben und dann? Wird schwierig eine reiche Frau zu finden, die weiterhin seine Miete übernimmt. Und das Gefühl- wie es ist, wenn man für sich selbst einkauft, eigene Rechnungen bezahlt und eigene Wohnung putzt- wird dieser Mensch nie entwickelt haben; dabei ist auch das ein wichtiger Schritt im Leben- da es Disziplin und Struktur erfordert nicht in einer versifften Wohnung zu sitzen und stinkende Kleidung zu tragen.Moridin hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 09:56Ich finde das kann man nicht wirklich beurteilen.DuelaDent hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 05:32Und so gar kein schlechte Gewissen noch im Grunde den Eltern aus der Tasche zu leben (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet) , um sich den eigenen Luxus leisten zu können? Egoismus pur. Da hofft man, dass man das Kind großgezogen hat, damit es irgendwann das Nest verlässt und die Eltern auch mal wieder das Leben genießen können- und siehe da, das Kücken bleibt aus Bequemlichkeit weiterhin schön Daheim. Ich hoffe, da wird mindestens was zu den Kosten für Miete/Haushalt beigetragen und mitgeholfen, aber besser macht es das trotzdem nicht.Dusty hat geschrieben: ↑09 Jul 2023 07:03
Oh ja, das kann ich nur unterstreichen. Ich genieße es, nicht in der Großstadt, in der ich arbeite, Miete zahlen zu zahlen und daher jeden Euro umdrehen zu müssen. So kann ich mir schöne Reisen, häufiges Essen gehen und allerlei mehr erlauben, was sonst vielleicht nicht ginge. Ich fühle mich so, so verrückt muss man es vielleicht wirklich formulieren, finanziell unabhängiger.
Erstens wissen wir nicht, was die Eltern davon halten und wie diese finanziell aufgestellt sind. Es gibt eben durchaus Eltern, die nicht nur kein Problem damit haben, wenn der Nachwuchs Zuhause wohnen bleibt, sondern es sogar so wollen. Und wenn beide Pareteien das möchten und beide Parteien davon profitieren (der Nachwuchs in finanzieller Sicht und die Eltern in sozialer Sicht, sowie evtl. auch Hilfe im Haushalt) ist das doch vollkommen legitim.
Wie das dann letztendlich aussieht ist von Fall zu Fall unterschiedlich und wenn sich der Nachwuchs nur bedienen und bemuttern lässt, dann kann man das in diesem konkreten Fall kritisieren, das macht die Wohnsituation aber nicht allgemein betrachtet falsch.
Zweitens sagte chriseas, dass Strom und Gas größtenteils übernommen werde. Ich verstehe das so, dass er durchaus einen Anteil daran zahlt.
Wenn den Eltern das Haus/die Wohnung gehört, dann gibt es auch keine Miete, an der man sich anteilig beteiligen sollte/könnte.
Man könnte noch argumentieren, dass man sich bei den Lebensmitteln und anderen Haushaltswaren beteiligen sollte, aber auch hier gilt meiner Meinung nach: Wenn die Eltern finanziell gut aufgestellt sind und darauf bestehen diese Kosten zu übernehmen, wieso nicht?
Versteh mich nicht falsch, ich finde schon, dass ewig bei den Eltern wohnen zu bleiben problematisch sein kann. Aber halt nicht generell. Es gibt durchaus Konstellationen, in denen das gerechtfertigt ist und die betreffende Person dadurch auch keineswegs Nachteile in der persönlichen Entwicklung (Eigenständigkeit) erleidet.
Ich hatte mal nen Freund- hat sich ein Haus direkt neben den Eltern gekauft, um dort noch immer zu essen, trinken und Wäsche zu waschen und wenn ich am WE mal da war, dürfte auch ich ständig bei seiner Familie rumhängen und mir anhören, wie ich mich um ihren Sohn zu kümmern habe. Horror. Lauf Forest, lauf.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Da hast du so allgemein nicht Unrecht.DuelaDent hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 13:49Ich verstehe ja deine Sichtweise, ganz ehrlich. Aber es bringt dieser Person gar nichts fürs weitere Leben sich darauf auszuruhen, dass es sich die Eltern "leisten" können. Niemand lebt ewig, irgendwann wird so jemand ganz und gar unselbstständig allein bleiben und dann? Wird schwierig eine reiche Frau zu finden, die weiterhin seine Miete übernimmt. Und das Gefühl- wie es ist, wenn man für sich selbst einkauft, eigene Rechnungen bezahlt und eigene Wohnung putzt- wird dieser Mensch nie entwickelt haben; dabei ist auch das ein wichtiger Schritt im Leben- da es Disziplin und Struktur erfordert nicht in einer versifften Wohnung zu sitzen und stinkende Kleidung zu tragen.Moridin hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 09:56Ich finde das kann man nicht wirklich beurteilen.DuelaDent hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 05:32
Und so gar kein schlechte Gewissen noch im Grunde den Eltern aus der Tasche zu leben (Miete, Nebenkosten, Strom, Internet) , um sich den eigenen Luxus leisten zu können? Egoismus pur. Da hofft man, dass man das Kind großgezogen hat, damit es irgendwann das Nest verlässt und die Eltern auch mal wieder das Leben genießen können- und siehe da, das Kücken bleibt aus Bequemlichkeit weiterhin schön Daheim. Ich hoffe, da wird mindestens was zu den Kosten für Miete/Haushalt beigetragen und mitgeholfen, aber besser macht es das trotzdem nicht.
Erstens wissen wir nicht, was die Eltern davon halten und wie diese finanziell aufgestellt sind. Es gibt eben durchaus Eltern, die nicht nur kein Problem damit haben, wenn der Nachwuchs Zuhause wohnen bleibt, sondern es sogar so wollen. Und wenn beide Pareteien das möchten und beide Parteien davon profitieren (der Nachwuchs in finanzieller Sicht und die Eltern in sozialer Sicht, sowie evtl. auch Hilfe im Haushalt) ist das doch vollkommen legitim.
Wie das dann letztendlich aussieht ist von Fall zu Fall unterschiedlich und wenn sich der Nachwuchs nur bedienen und bemuttern lässt, dann kann man das in diesem konkreten Fall kritisieren, das macht die Wohnsituation aber nicht allgemein betrachtet falsch.
Zweitens sagte chriseas, dass Strom und Gas größtenteils übernommen werde. Ich verstehe das so, dass er durchaus einen Anteil daran zahlt.
Wenn den Eltern das Haus/die Wohnung gehört, dann gibt es auch keine Miete, an der man sich anteilig beteiligen sollte/könnte.
Man könnte noch argumentieren, dass man sich bei den Lebensmitteln und anderen Haushaltswaren beteiligen sollte, aber auch hier gilt meiner Meinung nach: Wenn die Eltern finanziell gut aufgestellt sind und darauf bestehen diese Kosten zu übernehmen, wieso nicht?
Versteh mich nicht falsch, ich finde schon, dass ewig bei den Eltern wohnen zu bleiben problematisch sein kann. Aber halt nicht generell. Es gibt durchaus Konstellationen, in denen das gerechtfertigt ist und die betreffende Person dadurch auch keineswegs Nachteile in der persönlichen Entwicklung (Eigenständigkeit) erleidet.
Ich hatte mal nen Freund- hat sich ein Haus direkt neben den Eltern gekauft, um dort noch immer zu essen, trinken und Wäsche zu waschen und wenn ich am WE mal da war, dürfte auch ich ständig bei seiner Familie rumhängen und mir anhören, wie ich mich um ihren Sohn zu kümmern habe. Horror. Lauf Forest, lauf.
Ich wollte nur sagen, dass es eben Fälle gibt, die nicht unselbstständig sind und auch im Elternhaus selbst kochen und ihren Bereich selbst putzen usw.
Bzw. in meinem Fall war es so, dass ich quasi nie gekocht habe, nur vielleicht die Hälfte der Zeit mein Zimmer selbst gesaugt und Wäsche nie gewaschen habe. Seitdem ich in meiner eigenen Wohnung lebe, koche ich andauernd und Wäsche waschen/Wohnung putzen/einkaufen funktioniert auch alles einwandfrei.
Aber ich habe nicht das Gefühl, dass ich dadurch besonders viel selbstständiger wurde oder mich irgendwie verändert habe. Das war auch keine große Umstellung für mich.
Das Beispiel mit deinem Freund ist natürlich ein Fall, den man nicht unbedingt bei seinem Partner sehen möchte
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Es ist unzweifelhaft, dass es unzählige Modelle und Ausprägungen gibt, in denen Kinder auch im Erwachsenenalter bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter bei/mit ihren Eltern im selben Haushalt leben, und viele davon, wenn nicht alle, haben ihre Berechtigung. Letztlich sind zwei Fragen dabei im Bezug auf die AB-Thematik entscheidend:
1. Wie beeinflusst dieser Lebensstil mich?
2. Wie beeinflusst er die Partnersuche?
Punkt 1 ist sehr individuell und hängt natürlich von den konkreten Umständen ab, deshalb finde ich hier Pauschalaussagen schwierig. Ich beispielsweise habe mich mit meinen Eltern sehr gut verstanden bzw. tu es noch immer und könnte, rein auf Komfort und Wohlbefinden bezogen, durchaus noch dort wohnen. Auch meine Eltern, vor allem meine Mutter, würden sich darüber wahrscheinlich freuen, und ohne Zweifel wäre es viel, viel bequemer und billiger für mich. Ich würde mich dort aber wieder ein Stück weit wie ein Kind fühlen (selbst bei Besuchen geht es mir oft so). Für mein Selbstwertgefühl war es unheimlich wichtig, mir ein eigenes Leben in einer eigenen Wohnung aufzubauen, ich hätte mich andernfalls abgehängt gefühlt. Anderen mag das anders gehen, aber ich fühle mich viel erwachsener, lebensfähiger und nur dadurch überhaupt auf Augenhöhe mit meinem Umfeld.
Bei Punkt 2 braucht man sich meines Erachtens keine Illusionen zu machen: Es ist, von wenigen Exotinnen mal abgesehen, die ausgeprägten Familiensinn richtig feiern, zunächst mal ein Nachteil und ich glaube gerade für viele Frauen auch ein Ausschlusskriterium. Zumindest dann, wenn Bequemlichkeit, Unreife oder starke emotionale Bindung an die Eltern als Ursache dafür angenommen werden. Das mag je nach Fall unfair und voreingenommen sein, ist aber zumindest meine Erfahrung. Es kann trotzdem klappen, und andersrum bringt ein eigener Haushalt keinen Vorteil, weil es einfach als Norm wahrgenommen wird. Übertrieben gesagt im Kinderzimmer zu wohnen ist aber zumindest beim Dating definitiv eine zusätzliche Hürde, ganz egal, wie plausibel die Gründe erscheinen. Wenn man die Dame auf anderem Wege kennenlernt und erst nach einer gewissen Zeit das Thema Wohnen zur Sprache kommt, mag es freilich anders aussehen.
1. Wie beeinflusst dieser Lebensstil mich?
2. Wie beeinflusst er die Partnersuche?
Punkt 1 ist sehr individuell und hängt natürlich von den konkreten Umständen ab, deshalb finde ich hier Pauschalaussagen schwierig. Ich beispielsweise habe mich mit meinen Eltern sehr gut verstanden bzw. tu es noch immer und könnte, rein auf Komfort und Wohlbefinden bezogen, durchaus noch dort wohnen. Auch meine Eltern, vor allem meine Mutter, würden sich darüber wahrscheinlich freuen, und ohne Zweifel wäre es viel, viel bequemer und billiger für mich. Ich würde mich dort aber wieder ein Stück weit wie ein Kind fühlen (selbst bei Besuchen geht es mir oft so). Für mein Selbstwertgefühl war es unheimlich wichtig, mir ein eigenes Leben in einer eigenen Wohnung aufzubauen, ich hätte mich andernfalls abgehängt gefühlt. Anderen mag das anders gehen, aber ich fühle mich viel erwachsener, lebensfähiger und nur dadurch überhaupt auf Augenhöhe mit meinem Umfeld.
Bei Punkt 2 braucht man sich meines Erachtens keine Illusionen zu machen: Es ist, von wenigen Exotinnen mal abgesehen, die ausgeprägten Familiensinn richtig feiern, zunächst mal ein Nachteil und ich glaube gerade für viele Frauen auch ein Ausschlusskriterium. Zumindest dann, wenn Bequemlichkeit, Unreife oder starke emotionale Bindung an die Eltern als Ursache dafür angenommen werden. Das mag je nach Fall unfair und voreingenommen sein, ist aber zumindest meine Erfahrung. Es kann trotzdem klappen, und andersrum bringt ein eigener Haushalt keinen Vorteil, weil es einfach als Norm wahrgenommen wird. Übertrieben gesagt im Kinderzimmer zu wohnen ist aber zumindest beim Dating definitiv eine zusätzliche Hürde, ganz egal, wie plausibel die Gründe erscheinen. Wenn man die Dame auf anderem Wege kennenlernt und erst nach einer gewissen Zeit das Thema Wohnen zur Sprache kommt, mag es freilich anders aussehen.
Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Nur eine kurze Anmerkung zum 2. Punkt: ich persönlich bin ein echter Familienmensch und habe somit mit Sicherheit nichts dagegen, wenn mein Gegenüber gute familiäre Verhältnisse pflegt. Aber ja, es hat sehr viele Nachteile, wenn man mit 30 (oder noch schlimmer, 40) ständig bei seinen Eltern hockt und seine Freundin ebenfalls dazu verdonnert, weil er nichts anderes will. Die Nabelschnur fällt nicht grunslos nach der Geburt ab ich kann hier nur eine weibliche Sicht darauf bieten, denn ich hatte mehrere Datingpartner, die völlig unselbstständig waren. Ich muss nur hinzufügen, dass es manchmal ebenso schlecht auffallen kann, wenn der Mann furchtbares Verhältnis zur Familie hat (manchmal hat es sehr gute Gründe, aber im ersten Moment ist es sonderbar). Ich weiß, was man(n) macht, ist es verkehrtFango hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 15:21 Es ist unzweifelhaft, dass es unzählige Modelle und Ausprägungen gibt, in denen Kinder auch im Erwachsenenalter bis ins fortgeschrittene Erwachsenenalter bei/mit ihren Eltern im selben Haushalt leben, und viele davon, wenn nicht alle, haben ihre Berechtigung. Letztlich sind zwei Fragen dabei im Bezug auf die AB-Thematik entscheidend:
1. Wie beeinflusst dieser Lebensstil mich?
2. Wie beeinflusst er die Partnersuche?
Punkt 1 ist sehr individuell und hängt natürlich von den konkreten Umständen ab, deshalb finde ich hier Pauschalaussagen schwierig. Ich beispielsweise habe mich mit meinen Eltern sehr gut verstanden bzw. tu es noch immer und könnte, rein auf Komfort und Wohlbefinden bezogen, durchaus noch dort wohnen. Auch meine Eltern, vor allem meine Mutter, würden sich darüber wahrscheinlich freuen, und ohne Zweifel wäre es viel, viel bequemer und billiger für mich. Ich würde mich dort aber wieder ein Stück weit wie ein Kind fühlen (selbst bei Besuchen geht es mir oft so). Für mein Selbstwertgefühl war es unheimlich wichtig, mir ein eigenes Leben in einer eigenen Wohnung aufzubauen, ich hätte mich andernfalls abgehängt gefühlt. Anderen mag das anders gehen, aber ich fühle mich viel erwachsener, lebensfähiger und nur dadurch überhaupt auf Augenhöhe mit meinem Umfeld.
Bei Punkt 2 braucht man sich meines Erachtens keine Illusionen zu machen: Es ist, von wenigen Exotinnen mal abgesehen, die ausgeprägten Familiensinn richtig feiern, zunächst mal ein Nachteil und ich glaube gerade für viele Frauen auch ein Ausschlusskriterium. Zumindest dann, wenn Bequemlichkeit, Unreife oder starke emotionale Bindung an die Eltern als Ursache dafür angenommen werden. Das mag je nach Fall unfair und voreingenommen sein, ist aber zumindest meine Erfahrung. Es kann trotzdem klappen, und andersrum bringt ein eigener Haushalt keinen Vorteil, weil es einfach als Norm wahrgenommen wird. Übertrieben gesagt im Kinderzimmer zu wohnen ist aber zumindest beim Dating definitiv eine zusätzliche Hürde, ganz egal, wie plausibel die Gründe erscheinen. Wenn man die Dame auf anderem Wege kennenlernt und erst nach einer gewissen Zeit das Thema Wohnen zur Sprache kommt, mag es freilich anders aussehen.
ich möchte lediglich einen anderen Standpunkt aufzeigen, denn man lebt eigenständig nicht vorrangig, weil es attraktiver ist, sondern, weil es der eigene Rückzugsort ist und man einfach so leben kann, wie man es selbst gern möchte. Mein Haus, meine Regeln eben.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Das ist in 99% der Fälle auch nur eine Illusion, wenn man nicht völlig alleine durchs Leben gehen will, ist man eh die meiste Zeit fremdbestimmt.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Das denkt meine Katze auch. Und ich fürchte, sie hat Recht
Zukünftig hauptsächlich im https://www.ab-forum.de zu finden.
Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Nicht in meinen 4 Wänden. Da herrscht meine Diktatur.
Eine Beziehung bedeutet für mich auch nicht eine Aufgabe der eigenen (Lebens)Struktur.
Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
bin gerade erst frisch hier und haben dieses Thema grade entdeckt.
Ich muss zugeben dass mich dies auch etwas betrifft. Bin erst sehr spät von zuhause ausgezogen und auch nie so richtig. Das heißt nur wegen der Nähe zum Arbeitsort. Am Wochenende war ich jetzt meist daheim.
Natürlich ich hatte eine Wohnung jedoch fühlte es sich nie nach richtigem Ablösen an. Vor kurzem habe ich einen neuen Job wieder in meiner Heimatstadt angefangen, und bin die meiste Zeit nicht meiner Wohnung, sondern wieder bei den Eltern. Ganz einfach aus praktischen Gründen, also der Arbeitsweg.
Das ist natürlich alles nur vorrübergehend, aber die Schuldgefühle die ich dabei jeden Tag habe sind dennoch da.
Also eher so ein Gefühl trotz Job und Wohnung auf der Stelle zu treten und mich stets mit anderen gleichaltrigen zu vergleichen. Natürlich will ich mir hier wieder eine Wohnung suchen, jedoch geht es da nur schleppend voran. ich verspüre nicht wirklich den Drang danach und die Angebote sind auch nicht so prall zu Zeit. Leider haben die Mieten ziemlich angezogen.
Wenn ich mal ein Date habe, es gab noch nicht so viele, dann sage ich das natürlich nicht, einfach aus dem Grund weil ich weiß dass es bei d en allermeisten Frauen doch sehr negativ ankommt.
und gelogen ist ja nix, denn die Wohnung habe ich ja. ich sage dann einfach ich würde jeden Tag pendeln oder Home office machen, so dass es so aussieht als ob ich da ganz normal wohne.
Wohl fühle ich mich dabei allerdings nicht und will es deshalb auch nun recht bald ändern.
Allerdings kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, auch wenn ich die Wohnung hier im Ort wieder habe, mal länger von "Zuhause" wegzubleiben, da ich hier mit der Region auch einfach Heimatgefühle verbinde, also konkret mit dem Stadtteil wo meine Eltern wohnen. Auch wenn ich dann in derselben Stadt wohne so ist es doch erstmal fremd.
Natürlich würde sich das mit einer Partnerin alles ändern, allein schon, wenn man etwas gemeinsam unternimmt. Das sehe ich ein.
Was den Einfluss auf die Entwicklung betrifft würde ich nicht sagen dass da jetzt was negatives zurückbleibt.
Ich weiß ja wie es ist allein zu wohnen, auch wenn es immer nur maximal 5 Tage waren, aber an diesen Tagen der Haushalt ja auch erledigt werden mit allem was so dazu gehört. Vielleicht zeigen sich negative Entwicklungen aber auch erst später, davor habe ich etwas Angst.
Fest steht für mich zumindest, dass das Wohnungsthema vor dem Thema Freundin erledigt sein muss, denn die Akzeptanz des Ganzen ist gerade beim weiblichen Geschlecht doch sehr gering.
Wird auch durch die bisherigen Beiträge, die ich hier lese bestätigt.
Ich muss zugeben dass mich dies auch etwas betrifft. Bin erst sehr spät von zuhause ausgezogen und auch nie so richtig. Das heißt nur wegen der Nähe zum Arbeitsort. Am Wochenende war ich jetzt meist daheim.
Natürlich ich hatte eine Wohnung jedoch fühlte es sich nie nach richtigem Ablösen an. Vor kurzem habe ich einen neuen Job wieder in meiner Heimatstadt angefangen, und bin die meiste Zeit nicht meiner Wohnung, sondern wieder bei den Eltern. Ganz einfach aus praktischen Gründen, also der Arbeitsweg.
Das ist natürlich alles nur vorrübergehend, aber die Schuldgefühle die ich dabei jeden Tag habe sind dennoch da.
Also eher so ein Gefühl trotz Job und Wohnung auf der Stelle zu treten und mich stets mit anderen gleichaltrigen zu vergleichen. Natürlich will ich mir hier wieder eine Wohnung suchen, jedoch geht es da nur schleppend voran. ich verspüre nicht wirklich den Drang danach und die Angebote sind auch nicht so prall zu Zeit. Leider haben die Mieten ziemlich angezogen.
Wenn ich mal ein Date habe, es gab noch nicht so viele, dann sage ich das natürlich nicht, einfach aus dem Grund weil ich weiß dass es bei d en allermeisten Frauen doch sehr negativ ankommt.
und gelogen ist ja nix, denn die Wohnung habe ich ja. ich sage dann einfach ich würde jeden Tag pendeln oder Home office machen, so dass es so aussieht als ob ich da ganz normal wohne.
Wohl fühle ich mich dabei allerdings nicht und will es deshalb auch nun recht bald ändern.
Allerdings kann ich mir nur sehr schwer vorstellen, auch wenn ich die Wohnung hier im Ort wieder habe, mal länger von "Zuhause" wegzubleiben, da ich hier mit der Region auch einfach Heimatgefühle verbinde, also konkret mit dem Stadtteil wo meine Eltern wohnen. Auch wenn ich dann in derselben Stadt wohne so ist es doch erstmal fremd.
Natürlich würde sich das mit einer Partnerin alles ändern, allein schon, wenn man etwas gemeinsam unternimmt. Das sehe ich ein.
Was den Einfluss auf die Entwicklung betrifft würde ich nicht sagen dass da jetzt was negatives zurückbleibt.
Ich weiß ja wie es ist allein zu wohnen, auch wenn es immer nur maximal 5 Tage waren, aber an diesen Tagen der Haushalt ja auch erledigt werden mit allem was so dazu gehört. Vielleicht zeigen sich negative Entwicklungen aber auch erst später, davor habe ich etwas Angst.
Fest steht für mich zumindest, dass das Wohnungsthema vor dem Thema Freundin erledigt sein muss, denn die Akzeptanz des Ganzen ist gerade beim weiblichen Geschlecht doch sehr gering.
Wird auch durch die bisherigen Beiträge, die ich hier lese bestätigt.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Selbst da gibt es früher oder später Beschwerde: https://i.kym-cdn.com/photos/images/ori ... 50/c01.jpg
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Also ...
Das Kinderzimmer musste ich schon aufräumen, als ich noch Kind war.
Die meisten Leute werden doch ihre eigenen Rechnungen kriegen, nehme ich an. Mobilfunkvertrag? Onlinebestellungen? ...
Und an was denkst du bei Einkaufen für sich selbst? Dass jemand seine Klamotten von Mama kaufen lässt?
Make love not war!
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Und wer hat das Bad und die Küche, den Flur und das Wohnzimmer aufgeräumt und geputzt?
Ich bin nicht DuelaDent, aber ich denke da vor allem an die regelmäßigen Lebensmittel-Einkäufe, verbunden mit der ganzen Logistik außen herum: Vorratshaltung (genug, dass man auch ich ein langes Wochenende überlebt, nicht zu viel, damit nichts schlecht wird), Planung, was man essen will, das nötige Kleingeld dafür reservieren, und und und...
Ansonsten eben wirklich die kompletten Einkäufe, die in einem Haushalt eben so anfallen: von Essen und Kleidung über Reparatur bzw. Ersatzbeschaffung von Staubsauger und Waschmaschine bis zu dem, was man für Freizeit und Hobbys ausgibt.
Es geht halt darum, wirklich komplett "auf eigenen Füßen zu stehen", wie es in vielen Partnersuche-Anzeigen so schön heißt.
''Life's a happy song, when there's someone by your side to sing along.'' - The Muppets
Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Dankeschön, das hast Du prima erklärt, da muss ich nichts mehr schreibenObelix hat geschrieben: ↑11 Jul 2023 13:03Und wer hat das Bad und die Küche, den Flur und das Wohnzimmer aufgeräumt und geputzt?
Ich bin nicht DuelaDent, aber ich denke da vor allem an die regelmäßigen Lebensmittel-Einkäufe, verbunden mit der ganzen Logistik außen herum: Vorratshaltung (genug, dass man auch ich ein langes Wochenende überlebt, nicht zu viel, damit nichts schlecht wird), Planung, was man essen will, das nötige Kleingeld dafür reservieren, und und und...
Ansonsten eben wirklich die kompletten Einkäufe, die in einem Haushalt eben so anfallen: von Essen und Kleidung über Reparatur bzw. Ersatzbeschaffung von Staubsauger und Waschmaschine bis zu dem, was man für Freizeit und Hobbys ausgibt.
Es geht halt darum, wirklich komplett "auf eigenen Füßen zu stehen", wie es in vielen Partnersuche-Anzeigen so schön heißt.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
+1Fango hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 15:21
Bei Punkt 2 braucht man sich meines Erachtens keine Illusionen zu machen: Es ist, von wenigen Exotinnen mal abgesehen, die ausgeprägten Familiensinn richtig feiern, zunächst mal ein Nachteil und ich glaube gerade für viele Frauen auch ein Ausschlusskriterium. Zumindest dann, wenn Bequemlichkeit, Unreife oder starke emotionale Bindung an die Eltern als Ursache dafür angenommen werden.
Mögen die Gründe noch so plausibel klingen in den Ohren desjenigen, der sie als Erklärung für seinen Verbleib im Elternhaus anführt: ich kenne keine Frau, in deren Augen dieser Mann nicht an Attraktivität verliert.
Den Job des Umsorgen bzw. die Bequemlichkeit unterstützen (in welchem Umfang auch immer) dürfen dann gerne die Eltern behalten. Eine Frau, sofern sie keinen Bemutterungskomplex hat, lehnt dankend ab.
Das muss noch nicht mal eine bewusste Überlegung sein, sondern kann sich auch als "ungutes Bauchgefühl" äussern.
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Re: Lohnt es sich von daheim auszuziehen?
Mit deiner Aussage hast du natürlich völlig recht. Persönlich würde ich mit Mitte 20 auch nie bei den Eltern wohnen wollen, so gerne ich sie habe.Optimistin hat geschrieben: ↑11 Jul 2023 13:28+1Fango hat geschrieben: ↑10 Jul 2023 15:21
Bei Punkt 2 braucht man sich meines Erachtens keine Illusionen zu machen: Es ist, von wenigen Exotinnen mal abgesehen, die ausgeprägten Familiensinn richtig feiern, zunächst mal ein Nachteil und ich glaube gerade für viele Frauen auch ein Ausschlusskriterium. Zumindest dann, wenn Bequemlichkeit, Unreife oder starke emotionale Bindung an die Eltern als Ursache dafür angenommen werden.
Mögen die Gründe noch so plausibel klingen in den Ohren desjenigen, der sie als Erklärung für seinen Verbleib im Elternhaus anführt: ich kenne keine Frau, in deren Augen dieser Mann nicht an Attraktivität verliert.
Den Job des Umsorgen bzw. die Bequemlichkeit unterstützen (in welchem Umfang auch immer) dürfen dann gerne die Eltern behalten. Eine Frau, sofern sie keinen Bemutterungskomplex hat, lehnt dankend ab.
Das muss noch nicht mal eine bewusste Überlegung sein, sondern kann sich auch als "ungutes Bauchgefühl" äussern.
Allerdings frage ich mich mittlerweile, wie sich ein Geringverdiener in der Steuerklasse 1 mittlerweile ohne völligen Verzicht auf jede kleine Annehmlichkeit eine eigene Wohnung leisten können soll.
Bei meinem alten Arbeitgeber war ein Logistikbereich angeschlossen, in dem viele Beschäftigten in der Steuerklasse 1 so ca. 1600 Euro netto hatten. Die Mieten liegen hier bei ca. 13 Euro kalt pro m2. Man muss als Single ja auch alle Kosten der Wohnung alleine tragen. Das geht bis hin zum DSL-Anschluss, dessen Monatsgebühr man halt nicht auf mindestens drei Personen wie daheim aufteilen kann.
Daher kann ich mir schon vorstellen, dass es -wenn die wirtschaftliche Lage und Inflation so weiter geht - schon wieder anerkannter sein wird, lange bei den Eltern zu wohnen.