Gedanken beim Anblick schöner Frauen

[Tania]

Online gibst du einen F drauf wie du rüberkommst, aber draußen bist dann bestimmt ein ganz netter, oder wie? 

Du musst es nicht glauben, aber es ist so.

Ich glaube es definitiv. Die Frage ist nur: welche dieser Facetten ist, wenn man das ganze zukünftige Leben betrachtet, dominierend? Also: wird die Frau, die sich in den netten Seb-X verliebt, eines Tages merken, dass sie mit einem Frusti zusammen ist, dem inzwischen aufgefallen ist, dass das Leben auch mit Freundin seine Tücken hat, und der das aus alter Gewohnheit deutlich kundtut?

[Seb-X]

Online gibst du einen F drauf wie du rüberkommst, aber draußen bist dann bestimmt ein ganz netter, oder wie? 

Du musst es nicht glauben, aber es ist so.

Ich glaube es definitiv. Die Frage ist nur: welche dieser Facetten ist, wenn man das ganze zukünftige Leben betrachtet, dominierend? Also: wird die Frau, die sich in den netten Seb-X verliebt, eines Tages merken, dass sie mit einem Frusti zusammen ist, dem inzwischen aufgefallen ist, dass das Leben auch mit Freundin seine Tücken hat, und der das aus alter Gewohnheit deutlich kundtut?

Immer wieder wird mir vorgeworfen, ich wüsste nicht, dass das Leben mit Freundin nicht einfacher wird. Das habe ich stets korrigiert. Aber scheinbar zwecklos.
Unter solch falschen Voraussetzungen ist sowieso keine Diskussion möglich. Dann können wir es lassen. Wieso muss ich eigentlich immer von vorne beginnen?
Wenn man zwingend eine Frohnatur sein muss, dann bin ich generell falsch auf der Welt.

[Zwerg]

Wenn man zwingend eine Frohnatur sein muss, dann bin ich generell falsch auf der Welt.

Nein. Die allermeisten Menschen aber umgeben sich lieber mit Leuten die sie mitreißen als mit solchen die sie runterziehen. Bei weniger intensiven oder rein freundschaftlichen Kontakten reicht manchmal die Aussicht auf ein interessantes Gespräch mit einer interessanten Persönlichkeit. In einer Partnerschaft, wo der Kontakt sowohl intensiv als auch auf Dauer angelegt ist sieht das anders aus. Deshalb halte ich auch die Forderung nach Authenzität bei der Partnersuche für Quatsch. An definierter Stelle ist Täuschung normal. Eine Aufforderung an dich ist das nicht. Da man aber diese Dinge nicht ändern kann, bleibt nur, darüber zu philosophieren. Die meisten scheinen mir zu einer stoischen Denkweise nur nicht mehr in der Lage.

[Tania]

Immer wieder wird mir vorgeworfen, ich wüsste nicht, dass das Leben mit Freundin nicht einfacher wird. Das habe ich stets korrigiert. Aber scheinbar zwecklos.
Unter solch falschen Voraussetzungen ist sowieso keine Diskussion möglich. Dann können wir es lassen.

Eigentlich macht es die Sache sogar einfacher. Dann kann ich direkt fragen: welche Deiner Facetten würde Deine perspektivische Freundin wie häufig sehen? Und nach wie vielen Wochen des Kennens glaubst Du ihr die Frust-Facette zumuten zu können? Und wann kann sie damit rechnen, die nette, freundliche, nahbare Seite von Dir zu erleben? Beim ersten Date bekommt sie ja Deiner Beschreibung nach nur einen uninteressierten Stockfisch zu Gesicht ...

Wenn man das irgendwie abschätzen könnte, könntest Du den Damen wenigstens vorher sagen, dass Du soundso viele Dates brauchst, um aufzutauen .. Das wäre immer noch besser, als sie unter dem Eindruck zu lassen, dass Du einfach generell uninteressiert bist.

Wieso muss ich eigentlich immer von vorne beginnen?

Weil ich Ü50 und entsprechend vergesslich bin. Sorry

[The Poet]

Unter solch falschen Voraussetzungen ist sowieso keine Diskussion möglich. Dann können wir es lassen. Wieso muss ich eigentlich immer von vorne beginnen?

Ich verstehe dich so, dass du es für dich als unendlich frustrierend empfindest, dich wiederholen zu müssen, in Dingen, die sowieso schon jeder über dich weiß bzw. wissen sollte. Was für eine Emotion schwingt denn da am meisten mit? Ist es Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, oder Ärger, oder noch was anderes?
Und wie gehst du im Allgemeinen mit solchen Emotionen um?

Du musst es nicht glauben, aber es ist so.

Ich glaube es definitiv. Die Frage ist nur: welche dieser Facetten ist, wenn man das ganze zukünftige Leben betrachtet, dominierend? Also: wird die Frau, die sich in den netten Seb-X verliebt, eines Tages merken, dass sie mit einem Frusti zusammen ist, dem inzwischen aufgefallen ist, dass das Leben auch mit Freundin seine Tücken hat, und der das aus alter Gewohnheit deutlich kundtut?

Immer wieder wird mir vorgeworfen, ich wüsste nicht, dass das Leben mit Freundin nicht einfacher wird. Das habe ich stets korrigiert. Aber scheinbar zwecklos.

Ein Hinweis ist kein Vorwurf. Den machst du draus. Ich weiß ja (aus eigener Erfahrung), dass das vielleicht nicht leicht ist, in einem Moment, in dem es einem schlecht geht, auf die analytische Ebene zu gehen und etwas, was man - automatisch, weil man das "immer", oder sagen wir "häufig" so macht*⁾ - als Vorwurf empfunden hat, nochmal zu lesen und für sich selbst zu etwas anderem umzudeuten.

Der Begriff "Frusti" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt von Tania, weil er die Wahrscheinlichkeit, dass ein gelerntes Reaktionsmuster in dir getriggert wird, das auf genau so ein als abwertend empfundenes Label anspringt, erhöht, aber es ist dennoch in deiner Verantwortung, damit umzugehen.

Dein Umgang aktuell: Die Person will mich nur nerven/sagt mir was, was ich eh schon weiß, obwohl sie weiß, dass ich es weiß. → Konnotation: Negativ.

Ein anderer, möglicher Umgang: Da ist eine andere Person, die mir helfen oder eine neue Perspektive geben will, und sie wusste nicht, dass ich das, was sie mir sagen will, schon weiß. Aber es war zumindest gut gemeint. → Konnotation: Positiv.


Wir haben nicht alle ein Zehn-Quintillionen-Parameter-Brain und -"Gedächtnis" wie ein Large Language Model wie z.B. ChatGPT, das wahrscheinlich das halbe Internet "gelesen" und verarbeitet hat (oder, analog für unser Setting hier: Das jedes einzelne kleine Detail von jedem einzelnen User, was jemals in diesem Forum gepostet wurde, eingespeichert hat), ergo: Auch wenn du Ähnliches schon häufig im Forum geschrieben hast, ist es nicht sicher, dass eine Person, mit der du gerade postest, alles (oder sagen wir: "Genug") über dich weiß.
Das kannst du tendenziell eher von einem Therapeuten (mit wöchentlichem Termin) erwarten, der dich schon mindestens ein halbes Jahr lang kennt, oder einem sonstigen gut bekannten Freund (den du häufig triffst).


____
*⁾ (Angenommen, du neigst dazu, was ich ja nicht wissen kann, korrigiere mich, falls diese Hypothese falsch ist.)

[Seb-X]

Unter solch falschen Voraussetzungen ist sowieso keine Diskussion möglich. Dann können wir es lassen. Wieso muss ich eigentlich immer von vorne beginnen?

Ich verstehe dich so, dass du es für dich als unendlich frustrierend empfindest, dich wiederholen zu müssen, in Dingen, die sowieso schon jeder über dich weiß bzw. wissen sollte. Was für eine Emotion schwingt denn da am meisten mit? Ist es Hoffnungslosigkeit, Traurigkeit, oder Ärger, oder noch was anderes?
Und wie gehst du im Allgemeinen mit solchen Emotionen um?

Ich glaube es definitiv. Die Frage ist nur: welche dieser Facetten ist, wenn man das ganze zukünftige Leben betrachtet, dominierend? Also: wird die Frau, die sich in den netten Seb-X verliebt, eines Tages merken, dass sie mit einem Frusti zusammen ist, dem inzwischen aufgefallen ist, dass das Leben auch mit Freundin seine Tücken hat, und der das aus alter Gewohnheit deutlich kundtut?

Immer wieder wird mir vorgeworfen, ich wüsste nicht, dass das Leben mit Freundin nicht einfacher wird. Das habe ich stets korrigiert. Aber scheinbar zwecklos.

Ein Hinweis ist kein Vorwurf. Den machst du draus. Ich weiß ja (aus eigener Erfahrung), dass das vielleicht nicht leicht ist, in einem Moment, in dem es einem schlecht geht, auf die analytische Ebene zu gehen und etwas, was man - automatisch, weil man das "immer", oder sagen wir "häufig" so macht*⁾ - als Vorwurf empfunden hat, nochmal zu lesen und für sich selbst zu etwas anderem umzudeuten.

Der Begriff "Frusti" ist vielleicht etwas unglücklich gewählt von Tania, weil er die Wahrscheinlichkeit, dass ein gelerntes Reaktionsmuster in dir getriggert wird, das auf genau so ein als abwertend empfundenes Label anspringt, erhöht, aber es ist dennoch in deiner Verantwortung, damit umzugehen.

Dein Umgang aktuell: Die Person will mich nur nerven/sagt mir was, was ich eh schon weiß, obwohl sie weiß, dass ich es weiß. → Konnotation: Negativ.

Ein anderer, möglicher Umgang: Da ist eine andere Person, die mir helfen oder eine neue Perspektive geben will, und sie wusste nicht, dass ich das, was sie mir sagen will, schon weiß. Aber es war zumindest gut gemeint. → Konnotation: Positiv.


Wir haben nicht alle ein Zehn-Quintillionen-Parameter-Brain und -"Gedächtnis" wie ein Large Language Model wie z.B. ChatGPT, das wahrscheinlich das halbe Internet "gelesen" und verarbeitet hat (oder, analog für unser Setting hier: Das jedes einzelne kleine Detail von jedem einzelnen User, was jemals in diesem Forum gepostet wurde, eingespeichert hat), ergo: Auch wenn du Ähnliches schon häufig im Forum geschrieben hast, ist es nicht sicher, dass eine Person, mit der du gerade postest, alles (oder sagen wir: "Genug") über dich weiß.
Das kannst du tendenziell eher von einem Therapeuten (mit wöchentlichem Termin) erwarten, der dich schon mindestens ein halbes Jahr lang kennt, oder einem sonstigen gut bekannten Freund (den du häufig triffst).


____
*⁾ (Angenommen, du neigst dazu, was ich ja nicht wissen kann, korrigiere mich, falls diese Hypothese falsch ist.)

Danke

[Tania]

Das kannst du tendenziell eher von einem Therapeuten (mit wöchentlichem Termin) erwarten, der dich schon mindestens ein halbes Jahr lang kennt,

... und selbst der macht sich bei jedem Termin Notizen und überfliegt die dann idealerweise vorher noch mal ...

Ich hab früher wenigstens bei PNs vorm Antworten noch mal alle früheren Nachrichten gelesen, damit mir solche Vergesslichkeiten nicht unterlaufen. Aber letztens hab ich die alle gelöscht ... ca. 5000 Stück ....

[Trotzdem]

Nein. Die allermeisten Menschen aber umgeben sich lieber mit Leuten die sie mitreißen als mit solchen die sie runterziehen.

Da muss ich ganz klar widersprechen. Die meisten Menschen umgeben sich gerne mit Menschen, die so ähnlich ticken wie sie selbst. Die Aussage die du hier machst gilt maximal für Gruppen, wo es zumindest meist jemand gibt, der die Gruppe mit seiner mitreisenden Art zusammenhält. Das ist dann Charisma. Da jedoch Charisma keine wirklich erlernbare Fähigkeit ist und charismatische Personen auch oft ziemliche Narzissten sind, halte ich es nicht für erstrebenswert eine mitreisende Persönlichkeit zu mimen, sondern einfach der zu sein, der man eben ist. Zumal die meisten männlichen Narzissten nicht wirklich beziehungstauglich sind, da sich ja alles um sie drehen muss.

Was man maximal sagen kann ist, dass man den Frust nicht anderen Personen auslassen sollte. Das gilt aber für jede Lebenssituation und ist ein Allgemeinplatz. Wobei da auch die Unterscheidung gemacht werden muss, zwischen Frust kundtun und Frust an anderen auslassen. Frust kundtun ist wichtig und erlaubt. Nur den Happy-Guy zu mimen ist ein Verrat an sich selbst und funktioniert meist sowieso nur unter Drogen.

[Zwerg]

...

Die meisten Menschen sind aber (deshalb) keine Narzisten. Übrigens muss man keine mitreissende Persönlichkeit sein. Durchschnitt reicht.
Lies meinen Beitrag im Zusammenhang! Ich vermute stark, dass dich die Lust an der Diskussion antreibt. Du solltest aber in Rechnung stellen, dass das Herauspicken einzeler Passagen auch als Penetranz oder Erbsenzählerei interpretiert werden kann.

[Tania]

Die Aussage die du hier machst gilt maximal für Gruppen, wo es zumindest meist jemand gibt, der die Gruppe mit seiner mitreisenden Art zusammenhält.

Das sind dann vermutlich Reisegruppen

[The Poet]

Das kannst du tendenziell eher von einem Therapeuten (mit wöchentlichem Termin) erwarten, der dich schon mindestens ein halbes Jahr lang kennt,

... und selbst der macht sich bei jedem Termin Notizen und überfliegt die dann idealerweise vorher noch mal ...

Ich hab früher wenigstens bei PNs vorm Antworten noch mal alle früheren Nachrichten gelesen, damit mir solche Vergesslichkeiten nicht unterlaufen.

Alle? Alter Schwede, und ich dachte ich übertreib es mit meiner Akkuratesse und meinen mehrfachen Posting-und-PN-Korrekturles-Orgien.

Aber letztens hab ich die alle gelöscht ... ca. 5000 Stück ....

Aus Versehen oder mit Absicht? Der Smiley ist leider in diesem Kontext semantiküberladen ... ich kann ihn als "Mist, was ein großes mishap, dass ich damals aus Versehen Select_All + Shift_Delete ausgeführt habe, ich bin traurig" lesen, oder auch als "Schade, ich musste bzw. wollte mich von altem Ballast / alten Dingen trennen ... aber bin noch nicht so ganz drüberhinweg, sniff" deuten.

[Tania]

Ich hab früher wenigstens bei PNs vorm Antworten noch mal alle früheren Nachrichten gelesen, damit mir solche Vergesslichkeiten nicht unterlaufen.

Alle?

Nö, nur die des Menschen, dem ich gerade schrieb. Und dann auch nur einmal quergelesen ....

Aber letztens hab ich die alle gelöscht ... ca. 5000 Stück ....

Aus Versehen oder mit Absicht?

Mit Absicht, aber nicht so ganz freiwillig. Ich hab im Laufe der Zeit ein paar Nachrichten von Menschen bekommen, die viel Wert auf Schutz ihrer Daten legen. Denen gegenüber konnte ich nicht verantworten, ihre Nachrichten unverschlüsselt bei einem neuen Betreiber liegen zu lassen. Und da ich mich nicht mehr genau erinnern konnte, welche Nachrichten evtl. vertrauliche Inhalte enthalten, habe ich sie halt alle gelöscht ....

[oldfield2283]

...

So, das musste ich jetzt mal niederschreiben. War es eine Zeit lang ok solo zu sein, so tut es zur Zeit mal wieder extrem weh. Gerade, wenn ich so viele tolle Frauen sehe.

Ein sehr schöner Beitrag und Titel, auch wenn der Thread wie alles hier so langsam dann abgedriftet ist. Ich verstehe dich sehr gut und habe jahrelang und jahrzehntelang so gedacht und gelebt. Und ich tue es immer noch. Und ich genieße es. Sommer, Sonne, schöne Frauen - auch wenn sie alle nichts von mir wollen, ich genieße sie und im Geiste gehört mir jeden Tag die eine oder andere. Ich weiß nicht genau, woher die Traurigkeit kommt, es fiel mir neulich auch bei Dr.House auf - ich bin doch Realist und weiß, ich habe in 998 Fällen keine Chance und auch ehrlich keine reelle Vorstellung, wie es wirklich wäre. Aber ich weiß es und genieße es trotzdem - vielleicht auch ein bißchen deswegen weil der ganz große Druck und die Verzweiflung raus sind. Ich mache mich selbst eher fertig deswegen, weil der Sommer (hier oben an der Küste) gar kein richtiger Sommer ist und weil ich ihn wieder einmal verplempert habe, bevor er vorbei ist. Aber das halb-anonyme und öffentliche Sein im Freien und umringt von schönen Frauen, das genieße ich. Also ich meine jetzt den Anblick und manche Vorstellung dabei. Da ist null Bedauern oder Vorwürfe. OK, ich glaube du weißt EID, ich bin rund doppelt so alt wie du und war demzufolge fast 3x solange AB. Trotzdem, ich genieße den Anblick...

[Levyn]

Die Aussage die du hier machst gilt maximal für Gruppen, wo es zumindest meist jemand gibt, der die Gruppe mit seiner mitreisenden Art zusammenhält.

Naja, man darf das jetzt auch nicht immer so klischeehaft darstellen
Solche Menschen, die ganze Gruppen in ihren Bann ziehen, sind jetzt nicht gerade häufig anzutreffen.

Das ist dann Charisma. Da jedoch Charisma keine wirklich erlernbare Fähigkeit ist und charismatische Personen auch oft ziemliche Narzissten sind, halte ich es nicht für erstrebenswert eine mitreisende Persönlichkeit zu mimen, sondern einfach der zu sein, der man eben ist. Zumal die meisten männlichen Narzissten nicht wirklich beziehungstauglich sind, da sich ja alles um sie drehen muss.

Ich denke schon, dass Charisma erlernbar ist. Ob das jetzt häufig Narzissten sind, möchte ich gar nicht beurteilen. Ich denke da gibt es auch solche und solche. Wird wohl nicht weniger sein als unter den ganzen nicht charismatischen Typen.

Nur den Happy-Guy zu mimen ist ein Verrat an sich selbst und funktioniert meist sowieso nur unter Drogen.

Es gibt doch nicht nur Extreme. Es ist doch auch so mit depressiven Menschen. Nur weil sie Depressionen haben, heißt das ja nicht, dass sie keinen Spaß haben können.
In Dingen das positive zu sehen, ist aber auch eine Lebenseinstellung.
Darüber hinaus gibt es immer einen Zeitpunkt dafür seinen Frust mitzuteilen und einen Zeitpunkt, in dem man das einfach ausblendet.

[Reinhard]

Wie kommst du darauf, dass ich hier darauf achten müsste, dass ich kennenlernbar rüberkomme?

Online gibst du einen F drauf wie du rüberkommst, aber draußen bist dann bestimmt ein ganz netter, oder wie?
Hört sich für mich ja nach einem sehr authentischen und sympathischen Charakter an.

Das kann doch durchaus sein. In ein Onlineforum begibt man sich, um sich mal ordentlich die Meinung zu sagen und weil man das Geschriebene halt nicht so unwidersprochen stehen lassen will, aber offline ergibt sich das einfach nicht, dass einem überhaupt so ein Anlass über den Weg läuft, sich zu streiten.

Wie friedlich die Welt ohne Internet sein könnte ... ?

[The Poet]

Ich hab früher wenigstens bei PNs vorm Antworten noch mal alle früheren Nachrichten gelesen, damit mir solche Vergesslichkeiten nicht unterlaufen.

Alle?

Nö, nur die des Menschen, dem ich gerade schrieb. Und dann auch nur einmal quergelesen ....

Ok, ja, äh, sorry, das war jetzt meinerseits missverständlich formuliert, genau so meinte ich "Alle" auch.

Aber letztens hab ich die alle gelöscht ... ca. 5000 Stück ....

Aus Versehen oder mit Absicht?

Mit Absicht, aber nicht so ganz freiwillig. Ich hab im Laufe der Zeit ein paar Nachrichten von Menschen bekommen, die viel Wert auf Schutz ihrer Daten legen. Denen gegenüber konnte ich nicht verantworten, ihre Nachrichten unverschlüsselt bei einem neuen Betreiber liegen zu lassen. Und da ich mich nicht mehr genau erinnern konnte, welche Nachrichten evtl. vertrauliche Inhalte enthalten, habe ich sie halt alle gelöscht ....

Alles klar, jetzt verstehe ich.

[Reinhard]

Ich hab früher wenigstens bei PNs vorm Antworten noch mal alle früheren Nachrichten gelesen, damit mir solche Vergesslichkeiten nicht unterlaufen.

Ich kann dir keine PNs mehr schreiben, wenn dir das soviel Arbeit macht.

[Levyn]

Wie kommst du darauf, dass ich hier darauf achten müsste, dass ich kennenlernbar rüberkomme?

Online gibst du einen F drauf wie du rüberkommst, aber draußen bist dann bestimmt ein ganz netter, oder wie?
Hört sich für mich ja nach einem sehr authentischen und sympathischen Charakter an.

Das kann doch durchaus sein. In ein Onlineforum begibt man sich, um sich mal ordentlich die Meinung zu sagen und weil man das Geschriebene halt nicht so unwidersprochen stehen lassen will, aber offline ergibt sich das einfach nicht, dass einem überhaupt so ein Anlass über den Weg läuft, sich zu streiten.

Wie friedlich die Welt ohne Internet sein könnte ... ?

Wohl eher: Online traut man sich, weil man ja anonym unterwegs ist und offline traut man sich nicht, weil man mit dem Gegenwind nicht umgehen kann
Immer freundlich sein, weil das von einem vermeintlich erwartet wird, aber in Gedanken dann ganz anders. Gestaltet sich schwierig da authentisch zu wirken. Nur meine Meinung.

[Reinhard]

Das kann doch durchaus sein. In ein Onlineforum begibt man sich, um sich mal ordentlich die Meinung zu sagen und weil man das Geschriebene halt nicht so unwidersprochen stehen lassen will, aber offline ergibt sich das einfach nicht, dass einem überhaupt so ein Anlass über den Weg läuft, sich zu streiten.

Wie friedlich die Welt ohne Internet sein könnte ... ?

Wohl eher: Online traut man sich, weil man ja anonym unterwegs ist und offline traut man sich nicht, weil man mit dem Gegenwind nicht umgehen kann
Immer freundlich sein, weil das von einem vermeintlich erwartet wird, aber in Gedanken dann ganz anders. Gestaltet sich schwierig da authentisch zu wirken. Nur meine Meinung.

Bei mir ist es eher so, dass ich befürchte, offline meine Gedanken nicht so darstellen zu können, wie es erforderlich wäre um sie nachvollziehen zu können. Entweder, weil jemand unterbricht und sein Zeug dazwischenwirft oder gleich gar das Thema wechselt oder weil mir jemand rhetorisch überlegen ist oder weil die Leute einfach nicht zuhören. Ich finde es einfacher, online authentisch zu sein, was immer man mit authentisch auch meint.

Oder anders formuliert: hockt still in der Ecke, also hat er wohl nichts zu sagen, ist falsch vermutet.

[Levyn]

Das kann doch durchaus sein. In ein Onlineforum begibt man sich, um sich mal ordentlich die Meinung zu sagen und weil man das Geschriebene halt nicht so unwidersprochen stehen lassen will, aber offline ergibt sich das einfach nicht, dass einem überhaupt so ein Anlass über den Weg läuft, sich zu streiten.

Wie friedlich die Welt ohne Internet sein könnte ... ?

Wohl eher: Online traut man sich, weil man ja anonym unterwegs ist und offline traut man sich nicht, weil man mit dem Gegenwind nicht umgehen kann
Immer freundlich sein, weil das von einem vermeintlich erwartet wird, aber in Gedanken dann ganz anders. Gestaltet sich schwierig da authentisch zu wirken. Nur meine Meinung.

Bei mir ist es eher so, dass ich befürchte, offline meine Gedanken nicht so darstellen zu können, wie es erforderlich wäre um sie nachvollziehen zu können. Entweder, weil jemand unterbricht und sein Zeug dazwischenwirft oder gleich gar das Thema wechselt oder weil mir jemand rhetorisch überlegen ist oder weil die Leute einfach nicht zuhören. Ich finde es einfacher, online authentisch zu sein, was immer man mit authentisch auch meint.

Oder anders formuliert: hockt still in der Ecke, also hat er wohl nichts zu sagen, ist falsch vermutet.

Es kann doch aber hilfreich sein durch Einwürfe usw. seine Gedanken neu zu ordnen und auch mal andere Standpunkte zu sehen. So funktioniert doch Kommunikation. Klar geht das auch online, aber ich finde schon, dass eine Interaktion mit Menschen offline doch nochmal etwas anderes ist. Man kann ja den Gesprächsverlauf nicht immer kontrollieren. Und ab und zu muss man sich auch mal mit anderen Meinungen auseinander setzen und auf die Reaktionen der Menschen reagieren.

"Hockt still in der Ecke, also hat er wohl nichts zu sagen, ist falsch vermutet"...habe ich auch nie behauptet.
Dann doch eher "Hockt still in der Ecke, weil er Angst vor dem sozialen Feedback hat".