Ich kenne das auch, nur die weibliche Variante davon. Also Frauen die ständig über Männer, auch ihre eigenen, ablästern. Da denke ich mir dann auch immer, "Warum seid ihr dann mit Männern zusammen, wenn sie soo doof/anstrengend/schwierig etc. sind?" Die Partner tun mir teilweise richtig leid, weil es oft echt Lappalien sind, über die sich aufgeregt wird. Aber letztendlich zwingt einen ja niemand, mit seinem Partner/in zusammen zu sein. Vielleicht die Angst vor Einsamkeit? Und sicher Druck von Außen, wenn ich sehe wie viele unter 30 noch unbedingt heiraten, Haus bauen und schwanger werden müssen.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
Ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, dass es anders als eine entrüstete Frage gemeint sein könnte.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:18 Komisch, warum habe ich Einsamkeit_is_doof sofort verstanden.
Woran das wohl liegt?
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
nicht jeder kennt die einzelnen Foristen und Intentionen und geht mit der gleichen Brille ran. stell dir vor Journalist*innen recherchieren mit der Idee im Kopf einen Artikel über radikalisierte Incels machen zu wollen, der natürlich möglichst viele Klicks bringen soll. so ein einzelner Titel ist schnell zitiert. "da gibt es sogar eine Diskussion über..."Egil hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 19:21Ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, dass es anders als eine entrüstete Frage gemeint sein könnte.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:18 Komisch, warum habe ich Einsamkeit_is_doof sofort verstanden.
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
Die muss man hier aber gar nicht kennen. Die deutsche Sprache ist eigentlich recht eindeutig.halbkaputt hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 19:34nicht jeder kennt die einzelnen Foristen und IntentionenEgil hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 19:21Ich bin auch nicht auf die Idee gekommen, dass es anders als eine entrüstete Frage gemeint sein könnte.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:18 Komisch, warum habe ich Einsamkeit_is_doof sofort verstanden.
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
Wahrscheinlich. Um mal.aus einem anderen Thread etwas zum Thema Mindset zu zitieren:Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:18 Komisch, warum habe ich Einsamkeit_is_doof sofort verstanden.
Woran das wohl liegt? Könnte mein Mindset damit was zu tun haben, Tanja?
Schon klar, dass Dein Mindset anders ist als meins. Die Zahl der negativen Erfahrungen, die Du mit "Frauen schlagen" gemacht hast, ist wahrscheinlich ziemlich klein. Bei mir ist das leider anders. Sollte ich jetzt ganz einfach mein Mindset ändern?Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 15:51 Klar gibt es dann die Leute, die sagen er müsste nur ganz einfach sein Mindset ändern und ganz ganz einfach mal eine Frau ansprechen, ohne zu bedenken, dass das Mindset aus vielen gesammelten negativen Erfahrungen herrühren könnte.
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
Reinhard hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:15Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 11:11 Im Laufe dieses Threads hatte ich schonmal erklärt, wie die Überschrift zu verstehen ist. Im Radio kommt die Meldung, dass es für zahlreiche Männer absolut ok ist, ihre Frau zu schlagen. Meine Reaktion darauf: "Was?! Frauen schlagen ist ok?!"
So und nicht anders war meine Überschrift zu verstehen!
Das "Was?!" aus der Reaktion fehlt aber in der Überschrift, obwohl es in dem Fall bedeutungstragend ist.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Das war und ist mir schon klar, dass auch das Gegenteil vorhanden ist. Also, dass der Typ eigentlich grottenschlecht ist, aber die Frau bleibt trotzdem bei ihm und ihn in einem anderen Moment gar wieder vergöttert. Vielfach ist es auch ein Jammern auf hohem Niveau, was du vielleicht mit Lappalie bezeichnest.Videl hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 19:17Ich kenne das auch, nur die weibliche Variante davon. Also Frauen die ständig über Männer, auch ihre eigenen, ablästern. Da denke ich mir dann auch immer, "Warum seid ihr dann mit Männern zusammen, wenn sie soo doof/anstrengend/schwierig etc. sind?" Die Partner tun mir teilweise richtig leid, weil es oft echt Lappalien sind, über die sich aufgeregt wird. Aber letztendlich zwingt einen ja niemand, mit seinem Partner/in zusammen zu sein. Vielleicht die Angst vor Einsamkeit? Und sicher Druck von Außen, wenn ich sehe wie viele unter 30 noch unbedingt heiraten, Haus bauen und schwanger werden müssen.
Durch eigene Beobachtungen wundert es mich immer wieder, über was sich Päarchen (Mann/Frau) streiten können und in welcher Intensität. Da sind Banalitäten aus dem Alltag dabei (weil einer die Wäsche irgendwo liegen hat lassen oder das Geschirr nicht in den Geschirrspüler räumte oder abends die Jalousie nicht ganz gechlossen wurde.)
Dass sich das ganze dann eben aufschauckelt und in Gewalt mündet (Mann schlägt Frau - wo wir beim Thema wieder wären; oder Frau schlägt Mann - auch das gibt es, darüber wird nur ganz selten bis nie gesprochen) ist gewißerweise logisch und die Frage dann nur, wie weit. Denn, bis es zur physischen Gewalt kommt, geht eine Kaskade von gewaltfreien Sticheleien, mitunter über Jahre sogar, voraus, bei dem durchaus auch die Frau ihren Teil dazu beigetragen hat. Das soll physische Gewalt nicht legitimieren, aber nachvollziehbarer machen, wie es dazu kommt.
Letzten Endes spielt die Persönlichkeit beider Personen (und um beim Thema zu bleiben, jene des Mannes) eine große Rolle, wie ich denke. Der eine Mann sucht sich ein Ventil beim Sport um Dampf abzulassen, der andere zecht mit Kumpels eine Nacht und schafft auf diese Weise, die Emotionen zu kontrollieren. Wieder ein anderer Mann ist stark kopflastig und die Emotionen sind generell schwach, was (vermutlich) zu einem generell geringeren Gewaltpotential insgesamt führt. Wieder ein anderer greift zum Alk (oder sonstigen Drogen), pöbelt nur herum und baut so Druck ab. Dieser Schuss kann aber auch nach hinten losgehen, wie bekannt sein dürfte: Mann schlägt Frau im Suff ist eine nicht ganz so seltene Headline in den Medien.
Im schlimmsten Falle kommen alle ungüngstigen Sachen in einer Person zusammen: Cholerischer Typ, entsprechende Familiengeschichte, Drogen/Alk, hoch emotionaler Typ, Geldprobleme, Berufliche Zorres, ev. Sticheleien/Abwertungen durch die Partnerin über Wochen/Monate/Jahre. Dann kracht's und es entlädt sich dann wie ein Blitz beim Gewitter. Bitte tendenziell zu sehen und soll auch keine Legitimation sein, Frauen zu verprügeln, aber vielleicht ist es ein wenig Ursachendarstellung. Sowas wird sich nun mal kaum bis gar nicht verhindern lassen, im Speziellen, je impulsiver es auftritt. Manche Männer haben ja eine einschlägige Vorgeschichte, aber es passiert auch andersrum. Plötzliche "Explosion" des Mannes und die Frau bekommt's ab. Sonst war es der super tolle, allseits beliebte Familienvater, der seine Frau über alles liebte.
Eine weitere Frage, die sich mir hier stellt (weiß nicht ob das schon zuvor angesprochen wurde), ist, ob ein schlagender/gewaltbereiter Mann seine Wut gegen die Frau (weil's eine Frau/weiblich ist) oder als Person (unabhängig des Geschlechts) generell richtet um sich Gehör/Respekt zu verschaffen? (wie im 1. Post zu lesen)
Kurzum, würde er in der gleichen Situation auch einen anderen Mann verprügeln/gleich handeln und das Geschlecht spielt eine für seine Taten (und Motiv) eine untergeordnete/irrelevante Rolle? Medial ist die Sache natürlich immer "klar", denn Mann schlägt Frau oder Mann schlägt Kinder bringt mehr Aufmerksamkeit als Mann schlägt Mann wie ich denke. Das obwohl der gewaltbereite Mann jede x-beliebige Person verprügelt hätte unter selbigen Bedingungen und die betroffene Frau war zur falschen Zeit am falschen Ort.
Ich will damit nicht Gewalt rechtfertigen, sondern nur einen kritischen Gedankenanstoss liefern.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Soweit ich das sehe, wenden Männer im überwiegenden Fall Gewalt gegen Frau und Kinder an, um eine Machtposition zu unterstreichen. Seht her, ich bin der Silberrücken! Das hat sehr oft eher weniger mit der Tatsache zu tun welches Geschlecht und welches Lebensalter dort vor ihm steht. Das würden diese Männer auch gegenüber schwächeren Männern so anwenden. Oft aber ist es auch ein Zeichen der Hilflosigkeit, die in der maskulinen Rolle versteckt ist, die solche Männer erfahren mussten. Ihnen fehlt tatsächlich das Selbstvertrauen. Sie sind es von Klein auf gar nicht gewohnt, sich Problemen zu stellen, es sei denn durch das Faustrecht. „Wehr dich“, hieß es da früher immer, „schlag doch mal zurück!“ Und das Wehren war nicht im Rhetorischen oder Kommunikativen angesiedelt. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wurden solche Erziehungsmethoden dann auch vermehrt bei Mädchen angewendet, und es gibt auch in jüngerer Zeit Filme, in denen es als gut und bejahenswert dargestellt wurde, wenn ein Mädchen einem Jungen eine runterhaut. Deshalb werden in kommenden Zeiten nach meinem Gefühl die gewaltbereiten Frauen auch zunehmen. Heutzutage löste man Probleme ganz allgemein durch Schreien als verbale Gewalt oder eben durch Prügel.blank pager hat geschrieben: ↑02 Sep 2023 06:20 Eine weitere Frage, die sich mir hier stellt (weiß nicht ob das schon zuvor angesprochen wurde), ist, ob ein schlagender/gewaltbereiter Mann seine Wut gegen die Frau (weil's eine Frau/weiblich ist) oder als Person (unabhängig des Geschlechts) generell richtet um sich Gehör/Respekt zu verschaffen? (wie im 1. Post zu lesen)
Kurzum, würde er in der gleichen Situation auch einen anderen Mann verprügeln/gleich handeln und das Geschlecht spielt eine für seine Taten (und Motiv) eine untergeordnete/irrelevante Rolle? Medial ist die Sache natürlich immer "klar", denn Mann schlägt Frau oder Mann schlägt Kinder bringt mehr Aufmerksamkeit als Mann schlägt Mann wie ich denke. Das obwohl der gewaltbereite Mann jede x-beliebige Person verprügelt hätte unter selbigen Bedingungen und die betroffene Frau war zur falschen Zeit am falschen Ort.
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Natürlich gibt es auch die verzweifelten, die solche Gewalt in einer Art letzten Notwehr anwenden, weil sie nicht mehr weiterwissen. Aber in der Welt wird schon den Kindern überall gezeigt: Will der nicht dein Bruder sein, so schlag ihm schlicht den Schädel ein! Das geschieht in der großen Politik (Kriege) ebenso wie in der Unterhaltungsindustrie, wo jede nackte Pobacke vom Alter her auf 18 Jahre gesetzt wird, gerechte Gewalt in Form dessen, was die Gesellschaft als gerechte Gewalt erfahren soll, aber locker eine Freigabe ab 12 Jahren erfährt.
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Re: Auch wenn man hier den Titel ändert, in der Übersicht steht immer die Originalversion
Vielleicht wäre auch einfach ein Fragezeichen mehr hilfreich gewesen.Swenja hat geschrieben: ↑02 Sep 2023 03:24Reinhard hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 16:15Das "Was?!" aus der Reaktion fehlt aber in der Überschrift, obwohl es in dem Fall bedeutungstragend ist.Einsamkeit_is_doof hat geschrieben: ↑01 Sep 2023 11:11 Im Laufe dieses Threads hatte ich schonmal erklärt, wie die Überschrift zu verstehen ist. Im Radio kommt die Meldung, dass es für zahlreiche Männer absolut ok ist, ihre Frau zu schlagen. Meine Reaktion darauf: "Was?! Frauen schlagen ist ok?!"
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Ich glaube, hier unterliegst du einem Irrtum. Es ist eben nicht so, dass Gewalt zunimmt. Nur unsere Wahrnehmung derselben hat sich verändert. Mit Gewalt gegen Kinder beispielsweise hat früher niemand ein Problem gehabt, im Gegenteil, es galt "Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie". Und nicht nur im Elternhaus. Noch meine Mutter hat in den ersten Schuljahren den Rohrstock im Einsatz erlebt, allerdings nicht am eigenen Leib. Heute wäre es ein Skandal, wenn einem Lehrer die Hand ausrutscht, der für einen wochenlangen bundesweiten Aufschrei sorgen würde.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Bei Gewalt in der Schule hast du natürlich Recht. Diese habe ich auch nicht thematisiert.Egil hat geschrieben: ↑02 Sep 2023 08:02Ich glaube, hier unterliegst du einem Irrtum. Es ist eben nicht so, dass Gewalt zunimmt. Nur unsere Wahrnehmung derselben hat sich verändert. Mit Gewalt gegen Kinder beispielsweise hat früher niemand ein Problem gehabt, im Gegenteil, es galt "Wer seine Kinder liebt, der züchtigt sie". Und nicht nur im Elternhaus. Noch meine Mutter hat in den ersten Schuljahren den Rohrstock im Einsatz erlebt, allerdings nicht am eigenen Leib. Heute wäre es ein Skandal, wenn einem Lehrer die Hand ausrutscht, der für einen wochenlangen bundesweiten Aufschrei sorgen würde.
Bei Gewalt in der Familie bin ich mir da leider nicht immer so ganz sicher. Vieles erfährt nämlich niemand. Vieles wird verschwiegen, weil es heutzutage, wie Du es richtig beschreibst, nicht mehr salonfähig ist. Aber ich möchte widersprechen, dass ganz allgemein die Gewalt heutzutage abgenommen hat. Möglicherwiese erfährt sie auch nur eine andere Qualität. Denn auch psychische Gewalt ist nicht Ohne!
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
In der Gesellschaft wirst du offenbar als Versager abgestempelt, wenn du weder geheiratet hast, noch ein Haus gebaut hast oder Kinder bekommen hast. Sonst würde Leute das offenbar nicht tun wollen.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Woranmachst du das "offenbar" fest? Mir offenbart sich das nicht.
Mir sind allerdings (eher ländliche(kleinstädtische) Gegenden in Deutschland bekannt, wo solche Sichtweisen in manchen (!) Gesellschaftskreisen gepflegt werden. Aber selbst da kann man sich ohne nennenswerte Probleme anders verhalten, als von diesen Teilgruppen für "normal" bewertet wird.
In vielen Gegenden fällt das "Haus bauen" ja allein schon aus finanziellen Gründen aus, wenn man nicht mit paar Hunderttausend auf dem Sparkonto gesegnet ist. Unter 30.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Also Haus bauen tut ja nun wirklich nicht jeder. Das zählt nicht.
Heiraten ist eine Jahrtausende alte Tradition (wird schon im alten Testament erwähnt); wahrscheinlich, um dem zwischenmenschlichen Zusammenleben irgendeine Struktur zu geben und die Nachkommenschaft in einem festen gesicherten Rahmen aufwachsen zu lassen (oder so in der Richtung).
Sich fortzupflanzen ist aber der eigentliche Zweck unseres Daseins und darum sind alle mit dem entsprechenden Rüstzeug "da unten" versehen. Anders kann Evolution nicht stattfinden. Von daher sind die kinderlosen unter uns eben Versager an der Natur. Oder Verräter an der Natur, wenn man gewollt kinderlos bleibt. Da ist es dann natürlich, wenn über Kinderlose die Nase gerümpft oder wenigstens mitleidig geguckt wird.
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Denn jedermann ist überzeugt, daß er genug davon habe. (Descartes)
"Man will immer, was man nicht hat, und wenn man's hat, ist's langweilig" (Rainald Grebe, "Krümel")
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Frauen wollen, dass ich meine Faust einsetze
Die Latte der Ansprüche an die Männer wird ziemlich hoch gehängt.
Ich hätte vielleicht ein passenderes Beispiel in Sachen Gewalt.
Es sind Frauen, die von mir verlangen ich solle mal mit der Faust auf den Tisch hauen (um ihre Interessen durchzusetzen).
Das heißt für mich nichts anderes, als Gewalt anzuwenden. Zwar nicht direkt körperliche Gewalt. Wohl aber meine Macht als Vorgesetzter einzusetzen. Und das nicht nur gegen Männer, sondern gegenüber ihren Kolleginnen.
Sieht man von rein körperlicher Gewalt mal ab, ist das letzte Wort in Sachen Gewalt noch nicht gesprochen. Und an diesem Strang ziehen Männer und Frauen.
Und so lange Männer zur Gewalt gedrängt werden, braucht man sich nicht wundern, wenn sie sie auch anwenden.
Als desillusionierter Langzeit-AB denke ich: " ... dass Frauen ihre Interessen selber durchkämpfen und mich nicht dafür instrumentalisieren sollen." Schließlich haben sie meine Bedürfnisse ein Leben lang ignoriert. Auf welcher Grundlage beruht ihr Anspruch, für sie gewalttätig zu werden?
Zuletzt geändert von Zuya Hiyaye am 03 Sep 2023 15:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Die Umfrage zeigt ja gerade, dass es gar nicht verschwiegen wird.Settembrini hat geschrieben: ↑02 Sep 2023 09:12Vieles wird verschwiegen, weil es heutzutage, wie Du es richtig beschreibst, nicht mehr salonfähig ist.
Häusliche Gewalt ist vielleicht in einigen Bevölkerungsgruppen doch noch salonfäig, nur eben trotzdem strafbar.
"Salonfägig" ist für mich fast synonym zu "okay".
Eine Minderheit der Umfrage-Teilnehmer fand es "okay", wenn Männer ihre Partnerin schlagen - eben 1/3 der Männer bzw. 1/6 der Frauen.
Kleine Erinnerung zur gesetzlichen Entwicklung in Deutschland:
Die Vergewaltigung in der Ehe ist erst seit 1997 strafbar.
Die Körperstrafe durch die Eltern als Teil der Kindererziehung ist seit 1998 bzw. 2000 untersagt.
Das ist jetzt alles nicht ewig her.
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Re: Frauen schlagen ist ok!?
Wie was? Die Umfrage zeigt nur eins: Das man mal genauer darauf achten sollte unter welchen Bedingungen so eine Studie/Umfrage gemacht wird und inwiefern man mit dem "Resultat" rumspielt um es "passend" zu verfeinern.Giebenrath hat geschrieben: ↑03 Sep 2023 16:02 Die Umfrage zeigt ja gerade, dass es gar nicht verschwiegen wird.
Häusliche Gewalt ist vielleicht in einigen Bevölkerungsgruppen doch noch salonfäig, nur eben trotzdem strafbar.
"Salonfägig" ist für mich fast synonym zu "okay".
Eine Minderheit der Umfrage-Teilnehmer fand es "okay", wenn Männer ihre Partnerin schlagen - eben 1/3 der Männer bzw. 1/6 der Frauen...
In unserer Gesellschaft brüstet sich "kaum" einer sich mit Gewalt gegen Frauen, deswegen alleine kann man sowas schon als "fraglich" sehen und dann sollen das auch noch soviele sein. Jeder der etwas darüber nachdenkt weiß das man sich hier mal die Umfrage/Studie genauer ansehen sollte um herauszufinden, warum das so ist. Hat man beispielsweise manipulative Fragen gestellt?
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Nach geschwächter Definition bin ich ein "SC-AB"
Und fühlen tu ich mich wie ein "XX-AB"
Was bin ich nun?
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Re: Frauen wollen, dass ich meine Faust einsetze
Dominant auftreten und auf jemanden einzuprügeln, der mir körperlich deutlich unterlegen ist, sind zwei verschiedene Paar Schuhe.Zuya Hiyaye hat geschrieben: ↑03 Sep 2023 15:48Die Latte der Ansprüche an die Männer wird ziemlich hoch gehängt.
Ich hätte vielleicht ein passenderes Beispiel in Sachen Gewalt.
Es sind Frauen, die von mir verlangen ich solle mal mit der Faust auf den Tisch hauen (um ihre Interessen durchzusetzen).
Das heißt für mich nichts anderes, als Gewalt anzuwenden. Zwar nicht direkt körperliche Gewalt. Wohl aber meine Macht als Vorgesetzter einzusetzen. Und das nicht nur gegen Männer, sondern gegenüber ihren Kolleginnen.
Sieht man von rein körperlicher Gewalt mal ab, ist das letzte Wort in Sachen Gewalt noch nicht gesprochen. Und an diesem Strang ziehen Männer und Frauen.
Und so lange Männer zur Gewalt gedrängt werden, braucht man sich nicht wundern, wenn sie sie auch anwenden.
Als desillusionierter Langzeit-AB denke ich: " ... dass Frauen ihre Interessen selber durchkämpfen und mich nicht dafür instrumentalisieren sollen." Schließlich haben sie meine Bedürfnisse ein Leben lang ignoriert. Auf welcher Grundlage beruht ihr Anspruch, für sie gewalttätig zu werden?
Alleine, dass du das überhaupt miteinander vergleichen willst, finde ich merkwürdig.
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Re: Schockierend: Für viele Männer ist es ok ihre Frau zu schlagen!
Weil du nicht da wohnst, wo ich wohne.
Zufällig wohne ich unter solchen Gesellschaftskreisen.Mir sind allerdings (eher ländliche(kleinstädtische) Gegenden in Deutschland bekannt, wo solche Sichtweisen in manchen (!) Gesellschaftskreisen gepflegt werden.
Klar, du kannst das anders sehen und nun Städte einbringen, aber mein Umfeld ist das Dorf, wo ich lebe, und die zwei Kleinstädte und Dörfer die ich arbeitstechnisch besuchen muss. Mehr muss ich nicht wissen.
Und ich mache das an Manannas Aussage fest. Heiraten ist jahrtausendalte Tradition, und Kinderkriegen hat einen biologischen Sinn, der Zweck unseres Daseins. Er hat mir in zwei Punkten recht gegeben, du hast ihn nicht dafür kritisiert. Also habe ich nicht hinterfragt zu werden.
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Re: Frauen wollen, dass ich meine Faust einsetze
Ich kenne jetzt den Fall nicht, aber als Vorgesetzter hat man meiner Meinung nach gewisse Aufgaben, kann für Ordnung sorgen, was einZuya Hiyaye hat geschrieben: ↑03 Sep 2023 15:48 Ich hätte vielleicht ein passenderes Beispiel in Sachen Gewalt.
Es sind Frauen, die von mir verlangen ich solle mal mit der Faust auf den Tisch hauen (um ihre Interessen durchzusetzen).
Das heißt für mich nichts anderes, als Gewalt anzuwenden. Zwar nicht direkt körperliche Gewalt. Wohl aber meine Macht als Vorgesetzter einzusetzen. Und das nicht nur gegen Männer, sondern gegenüber ihren Kolleginnen.
Angestellter nicht kann. Sollte es um Personalangelegenheiten oder faire Verteilung gehen von Aufgaben in den selben Hierarchien,
muss es geregelt werden.
Da verstehe ich nicht, was die Mann-Frau Geschichte hier zu suchen hat oder persönlicher Frust gegen Frauen.
Vorgesetzter sein ist für mich eine sachliche Aufgabe. Anliegen darüber hinaus (die eine mag die andere nicht und will ihr nur per se
eine reinwürgen, falls sowas zutrifft) müsste man auch sachlich sehen und sachlich zurückweisen (Das ist meine Aufgabe als Vertreter für deinen Aufgabenbereich, das nicht, hier habe ich Befugnis, hier nicht).
Als Vorgesetzter hat man eine sachliche Machtbefugnis, vom Unternehmen und dessen Rahmen her gegeben.
Wie passt hier: Von Frauen zu Gewalt gedrängt?