Heinrich hat geschrieben: ↑14.11.2023, 15:19
Zweiteres.
Es ist dann weniger wholesome, wenn Du verstehst, was ich meine.
Ja, ich denke ich weiß, was du meinst. Ich halte Selbstfürsorge in diesen Phasen trotzdem für sinnvoll, obwohl es dann immer noch schlimm ist. Ich glaube, der Rest ist "einfach aushalten". Man hat ja keine andere Wahl. Schmerz, sowohl körperlich als auch gefühlsmäßig, gehört zum Leben dazu. Wenn man sich das Bein bricht, wirft man sich Ibu rein, aber meistens tut es trotzdem weh, erst recht, wenn man langsam wieder versucht aufzutreten und dann später Physiotherapie macht. Vielleicht tröstet der Gedanke, dass alles, auch Schmerz, irgendwann vorbei geht. Vielleicht hilft es auch, richtig in den Schmerz hineinzugehen, also alle Ablenkungen zu beseitigen, sich hinzusetzen und sich voll auf den Schmerz konzentrieren, sodass man ihn einmal richtig "durchfühlt" und er sich dann auflösen kann. Aber was weiß ich schon mit meiner noch wenig ausgeprägten Lebenserfahrung, vielleicht haben andere noch bessere Ideen.
Heinrich hat geschrieben: ↑14.11.2023, 15:19
Interessant. Normale Menschen hin oder her, aber mir ist ja schon bekannt, dass dating bei lesbians and gay zuweilen anders läuft und auch anders laufen muss. Deshalb hatte ich gedacht, dass sie zwar andere Probleme haben, dieses aber vielleicht mal nicht.
Schade eigentlich.
Ja, es muss natürlich anderes laufen, ohne Geschlechterklischees

wenn ich eine Frau date, gibt es kein "der Mann muss den ersten Schritt machen" oder "die Frau muss sich erobern lassen". Einfach nur zwei Menschen, die sich entweder mögen oder nicht, und wenn ja, muss mindestens einer den Mut aufbringen, die nächsten Schritte zu machen. Was die Probleme betrifft: meine unterscheiden sich nicht von denen meiner Mitmenschen. Das gilt für mein gesamtes Leben, ich bin nichts besonderes, nur weil ich lesbisch bin. Ich denke, die meisten anderen queeren Menschen würden das so unterschreiben. Deshalb gehört auch das ABtum dazu.