Die 4. Staffel war jetzt mit nur 8 Folgen überraschend kurz, nachdem die anderen Staffeln 10 bzw. 13 Folgen hatten.
Das Ende hat jetzt eine ähnliche Stimmung bei mir hinterlassen, wie auch das Ende von
The Originals. Es ist nicht die maximale Katastrophe und ebenso kein Happyend. Das Ende liegt irgendwie dazwischen. Es hat diesen Moment, wo es darum geht, dass etwas bisheriges zu Ende geht und der Verlust, welcher mit der Veränderung einher geht, die Freude - sofern vorhanden - oder auch nur die Möglichkeiten, welche sich nun ergeben, nicht so richtig strahlen lassen.
Für mich symbolisiert ein solches Ende - ein Stück weit - die Melancholie des Lebens. Egal wie schön ein Moment auch sein mag, er lässt sich weder festhalten noch wiederholen. Jede Freude ist endlich. Natürlich gilt dies auch in ähnlicher Weise für Schmerz oder Leid. Diese unterliegen dem gleichen Fluss des Lebens. Mein Eindruck ist, dass wir etwas mehr dazu neigen zu versuchen den Schmerz statt die Freude festzuhalten. Aber vielleicht ist es auch nur eine verzerrte Wahrnehmung, weil die Algorithmen auf den Plattformen wissen, dass wir uns bei Ärger und Wut mehr in Zeug legen, als wenn wir freudig und ruhig sind.