Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Themen zum Diskussionsklima im AB-Treff.
Heinrich
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Heinrich »

Meffi hat geschrieben: 26 Jul 2025 07:35 Deine PN war dazu: "Sehr witzig. Was ist Dein Ziel mit solch einer Äußerung?
Jap, solche Fragen habe ich auch stets bekommen. Keine Fragen die irgendwie dem Austausch oder dem Erkenntnisgewinn dienen sollen, sondern die einem nur mürbe machen sollen.
Was bitte soll man auf solche, stets erneut gestellt und gleich formulierte Fragen auch antworten?

Selbst aber wenn ihm der Sinn und Zweck all dieser Beiträge wirklich unklar wäre, wie er vorgibt, so ist das doch im Zweifel egal.
Auch ein solcher Beitrag/Thread muss weder gelöscht, verschoben, geschlossen oder in Teilen verändert werden.

Wenn sie wirklich den Forenregeln widersprechen würden, so bedürfte es dieses Zerfragen auch nicht.
Aber dahinter kann man sich wenigstens gut verstecken. Wenn man andere dazu bringt sich rechtfertigen zu müssen, so muss man es selber nicht.
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Kolinatan
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 13:18
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 13:29
Da Deine Beiträge nicht an mich gerichtet sind, sondern es Dir mehr darum zu gehen scheint Deinen Unmut mitteilen zu wollen, sehe ich es trotzdem als relevant an zumindest Deine Verwendung von "stets" in einen realen Bezug zu setzen.

Wir hatten zwei Mal Meinungsverschiedenheiten über von Dir verfasste Beiträge. Der 1. Vorfall war vor der Einführung des Codex, weshalb Dein Beitrag weiterhin im Forum gelesen werden kann. Es gab damals keine Einigung darüber, wie Du beabsichtigst über das Thema eine konstruktive und respektvolle Diskussion zu führen, stattdessen war mein Eindruck, dass Du eine moralische Position beziehen wolltest und es Dir nicht um einen Austausch gegangen wäre. Der 2. Vorfall war dann nach der Einführung des Codex wo Du auch wieder über Pillen, sowie einzelne Personen sowie politische Gesinnungen diskutieren wolltest. Auch hierfür habe ich Dich gebeten offen zu legen, was Dein Ansinnen ist und zu verdeutlichen, inwieweit Du einen Austausch suchst und es Dir nicht nur darum ging eine Gruppe moralisch zu verurteilen oder zu verunglimpfen. Die Rückmeldungen, welche ich diesbezüglich von Dir erhalten habe, waren für mich nicht überzeugend, dass ich von Dir ein konstruktives Vorgehen hätte erwarten können.

Sicher mag ich mich darin täuschen können, ob Du bei anderen kritischen Rückmeldungen, welche nicht von mir gewesen wären, stattdessen offen und emphatisch reagiert hättest. Dafür kenne ich Dich allerdings zu wenig, als davon auszugehen, dass Du nur mir - als Admin/Moderator - so begegnest und anderen Mitgliedern, wenn sie nicht Deine moralische Sicht teilen, anders begegnen würdest.

Also Dein "stets" basiert bezogen auf den Codex somit auf einem einzigen Beitrag. Ja, ich stehe dazu, dass es mir wichtig ist eine Entscheidung möglichst fundiert zu treffen und dabei sowohl die Intention als auch das Ziel einer Person verstehen möchte, bevor ich eine endgültige Entscheidung treffe. Insbesondere wenn verschiedene Aspekte miteinander abzuwägen sind. Das ich kein Mensch bin, welcher die Haltung teilt, dass der Zweck die Mittel heiligt, dazu stehe ich und werde mich auch von keinen Behauptungen und moralischen Setzungen oder was sonst noch als vermeintliche Argumente vorgetragen wird, dazu bringen lassen diese Haltung aufzugeben.

Gerade die Art und Weise, wie Du Deine beiden Beiträge in diesem Thema verfasst hast, bestätigt mich in meiner damaligen Einschätzung, dass eine solche Diskussion schnell entgleist wäre und Du zu persönlichen Angriffen übergegangen wärest.

Meine Gesprächsbereitschaft bezüglich der Einhaltung des Codex dient der Validierung meiner Perspektive ob jedes ggf. ein deutlich abweichendes Verständnis der verwendeten Begriffe hat als ich und wir gemeinsam ein Vorgehen finden, welches meinem Anliegen für das Forum - repräsentiert durch den Codex - gerecht wird und seinem Anliegen, welches es mit seinem Beitrag verfolgt. Es wäre ein Irrtum anzunehmen, dass meine Gesprächsbereitschaft die Bedeutung hätte, dass ich am Codex zweifelte. Hingegen bin ich offen für Verbesserungen, welche zu mehr Miteinander und Verbundenheit beitragen ohne einzelne Meinungen dafür ausschließen zu wollen.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Heinrich »

Kolinatan hat geschrieben: 13 Aug 2025 17:28
Keine Einung, du bist gut. 😂
Zumal es keine Einigung braucht, damit ein Debatte in einem Forum geführt werden kann.
Nicht einmal, wenn wie hierbei, Dir das Thema nicht passt.

konstruktive und respektvolle Diskussion
Ob eine Diskussion konstruktiv und respektvoll abläuft, siehst Du, wenn sie stattfindet. Da Du sie beim missfallen des Themas oder des Urhebers nicht einmal stattfinden lässt, sieht man, dass es nicht darum geht.
Zudem dürfen auch Diskussionen stattfinden, die nicht konstruktiv sind und z.B. nur der Unterhaltung dienen.
Da haben wir wieder die Willkürlichkeit.

Ich bin sicher auch der einzige, der eine moralische Position bezieht. 🙄🤦🏻‍♀️

Auch hierfür habe ich Dich gebeten offen zu legen, was Dein Ansinnen ist und zu verdeutlichen, inwieweit Du einen Austausch suchst und es Dir nicht nur darum ging eine Gruppe moralisch zu verurteilen oder zu verunglimpfen.
QED
All das ist kein Widerspruch zu meinen Aussagen vorhin, sondern nur die Bestätigung dieser.

Die Rückmeldungen, welche ich diesbezüglich von Dir erhalten habe, waren für mich nicht überzeugend, dass ich von Dir ein konstruktives Vorgehen hätte erwarten können.
Natürlich nicht.

stattdessen offen und emphatisch reagiert hättest
Dass ich nicht offen und empathisch sei ist:
  1. unerheblich bei der Frage der Moderation
  2. eine reine Unterstellung von Dir gewesen, welche ebenfalls bereits bemängelt wurden
  3. nachdem wir bereits lange miteinander telefoniert haben und du es nun besser weißt, eine glatte dreiste Lüge
Du schwindelst uns hier an und hast zugleich jede Möglichkeit alle Erwähnungen dessen unter Vorwänden verschwinden zu lassen.
Es ist einfach toll hier.

Gerade die Art und Weise, wie Du Deine beiden Beiträge in diesem Thema verfasst hast, bestätigt mich in meiner damaligen Einschätzung, dass eine solche Diskussion schnell entgleist wäre und Du zu persönlichen Angriffen übergegangen wärest.
Nichts hätte dich je von deinen Vorwänden und Unterstellungen abbringen können. Dass dem so ist, sehen wir ja auch an den anderen Wortmeldungen.
Auch habe ich hier nichts geschrieben, was diese in irgendeiner Weise bestätigen würden.
Aber klar. Man kann es natürlich weiter daherbehaupten, wenn es einem passt.

Es wäre ein Irrtum anzunehmen, dass meine Gesprächsbereitschaft die Bedeutung hätte, dass ich am Codex zweifelte.
Das hat hier niemand in den Raum gestellt. Darum ist es nie gegangen.

Hingegen bin ich offen für Verbesserungen, welche zu mehr Miteinander und Verbundenheit beitragen ohne einzelne Meinungen dafür ausschließen zu wollen.
Na klar. 😉
Schau mal. Ich schaue nach einem dreiviertel Jahr mal wieder in das Forum und das erste was ich hier lese, sind Klagen über dich.
Klar, das kann Zufall sein. Aber dann ist es doch schon echt blöder Zufall. Findest Du nicht?
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Nicht einmal, wenn wie hierbei, Dir das Thema nicht passt.
Das mir das Thema nicht passe, weißt Du woher? Auf welches Thema beziehst Du Dich jetzt?
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Zudem dürfen auch Diskussionen stattfinden, die nicht konstruktiv sind und z.B. nur der Unterhaltung dienen.
Welche Diskussionen erfüllen dieses Kriterium Deiner Meinung nach? Meinst Du Unterhaltung im Sinne von Dialog oder im Sinne von Spaß haben?
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Ich bin sicher auch der einzige, der eine moralische Position bezieht. 🙄🤦🏻‍♀️
Wo habe ich diese Behauptung gemacht?
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 nachdem wir bereits lange miteinander telefoniert haben und du es nun besser weißt
Das Telefonat ist inzwischen mehr als 1,5 Jahre her und ich weiß nichts mehr von dessen Inhalt. Ich kann nur zwei Dinge rekonstruieren A) Ich habe mich damals entschieden Dein Thema nicht wieder freizugeben und B) Ich habe Dir im Anschluss noch persönliche Informationen zu meinen Aktivitäten geschickt. Also gab es zumindest eine konstruktive Verständigung.

Entsprechend dem PN Austausch zum 2. Konfliktbeitrag und Deinem Einstieg in dieses Thema, kann die konstruktive Verständigung allerdings nicht sehr weit gegangen sein, da ich in diesem Fall einen konstruktiveren Einstieg von Dir in dieses Thema erwartet hätte.
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Du schwindelst uns hier an und hast zugleich jede Möglichkeit alle Erwähnungen dessen unter Vorwänden verschwinden zu lassen.
Es ist einfach toll hier.
Was willst Du mir unterstellen? Ist es Deine Befürchtung ich würde mit den technischen Möglichkeiten, welche mir als Betreiber zur Verfügung stehen, unachtsam umgehen?
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Nichts hätte dich je von deinen Vorwänden und Unterstellungen abbringen können.
Wenn Du in der Lage bist und die Bereitschaft hast, Dein Pillen-Thema so zu äußern, dass Du den verschiedenen Seiten einen respektvollen Ton angedeihen lässt, so wie Du es gerade in dem Beitrag gezeigt hast, als Du auf Elfriede geantwortet hast, dann wäre dies durchaus etwas, was mich davon überzeugen würde, dass Dein Ziel ein konstruktiver Austausch sein könnte. Die einzige Erklärung - welche dann noch fehlt - ist, inwieweit Du meinst, dass Deine Diskussion dazu beiträgt eine Ideologie zu schwächen, statt zu ihrer Verbreitung beizutragen? Wie viel Zeit und Geduld bist Du bereit in dieses Thema zu investieren oder bleibt das Thema dann an mir als Moderator hängen, der sich dann darum kümmern soll die Mitglieder im Zaum zu halten?
Heinrich hat geschrieben: 13 Aug 2025 19:17 Findest Du nicht?
Was war Dein Grund mal wieder vorbei zu schauen? Es gibt regelmäßig Diskussionen zum Diskussionsklima und auch zur Moderation. Je nach Inhalt und Konstruktivität sind diese für mich unterschiedlich anstrengend, weil es für mich ggf. schwer zu erkennen ist, ob es bei allen unterschiedlichen Vorstellungen trotzdem ein Miteinander gibt oder ob es eher darum geht auf Positionen zu bestehen - soweit diese überhaupt klar vertreten werden -, zwischen denen keine Vermittlung möglich ist. Ich halte es für keinerlei Zufall, dass Du Dich in diesem Thema äußerst, da Du die Moderation als beschränkend und damit als störend erlebt hast, ebenso wie Mefi und Zuya.

Interessant ist, dass sich eine Haltung bei Euch allen dreien zu wiederholen scheint. Es ging Euch darum, dass ich Einsicht zeigen sollte. Ich kann wohl daher davon ausgehen, dass es um eine Belehrung meinerseits ging, wo ich mich Eurer Meinung hätte anschließen oder eher unterwerfen sollen? Auch wäre es interessant zu sehen, wie genau Du und ebenso Zuya diese Einsicht formulieren würdet und was daraus hätte Eurer Meinung nach folgen sollen.

Ich habe seit einiger Zeit die Befürchtung, zu unkritisch zu werden, weil die Abwägung zwischen Austausch zulassen, meiner Bereitschaft meine Zeit zu investieren, die damit ggf. verbundenen Konflikten in Kauf zu nehmen statt Konflikten auszuweichen, dem Interesse, dass es einen aktiven Austausch gibt und dem eventuellen Abstumpfen gegenüber aggressiven Äußerungen, schließlich auch mich beeinflussen.

Was mein Anliegen angeht, eine achtsame und verbindende Kommunikation zu unterstützen, das funktioniert nur zum Teil. Ich bin allerdings froh darüber, dass in der Mehrzahl der Beiträge sich die Mitglieder freundlich und konstruktiv begegnen. So wie auch Du zeigst, dass Du grundsätzlich dazu in der Lage bist, nur offensichtlich nicht immer und zu jeder Zeit dazu bereit bist. Von welchem Umständen hängt es bei Dir ab, ob Du so schreibst wie gegenüber Elfriede oder so wie gegenüber mir in diesem Thema?
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 13 Aug 2025 11:18 Meine Wahrnehmung ist, dass deine Stellungnahme weniger auf die Fakten eingeht, als vielmehr eine defensive Reaktion darstellt.
Auf welche Fakten meinst Du denn, dass ich eingehen sollte? Das Du ein Bild hochgeladen hast mit Aussagen, von welchen Du sagst, dass sie Dir von ChatGPT generiert wurden, als Ergebnis einer Analyse von zwei kurzen Beiträgen? Was meinst Du damit zu erreichen? Möchtest Du von mir jedes Mal gelobt werden, wenn Du es schaffst einen Beitrag zu schreiben, bei welchem es Dir dann gelingt von ChatGPT grüne Ampelpunkte zu erhalten, für die von Dir festgelegten und definierten Kriterien?
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 13 Aug 2025 11:18 Dein Vorwurf, ich würde ein "Spiel" spielen, steht im Widerspruch zu dem, was die Tabellen belegen.
Ach so?* Ich bin davon ausgegangen, dass die Transaktionsanalyse eher ein Mittel ist, um Spiele zu identifizieren und nicht jemandem vorzuwerfen, dass er sie spielt. Es darf jedes entscheiden ob und welche Spiele es spielen möchte. Ich wüsste nicht wieso Deine Tabelle dazu im Widerspruch stehen sollte. Für mich sieht Dein Verhalten zu sehr nach dem Spiel "JEHIDES"** aus. Aber sicher kann ich mich immer auch irren.

* - Vorsicht, dieser Satz könnte auch ironisch verstanden werden.
** - "Jetzt hab ich dich endlich, du Schweinehund!"
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 13 Aug 2025 11:18 Mein Anliegen bleibt, nicht die Lockerung, sondern die faire und konsequente Anwendung der Regeln im Codex – insbesondere durch die Moderation.
Okay, dann erstelle doch bitte eine Liste, welche der freigegeben Beiträge mit welchen Begründungen zu entfernen bzw. welche der Passagen aus Deiner Sicht zu verbessern wären, wenn Du den Codex anwenden würdest. Ich wäre auf jeden Fall daran interessiert, dass sich mehr Mitglieder dann auch hier dazu äußern, dass sie eine entsprechend strengere Anwendung des Codex mittragen würden. Ebenso fände es hilfreich, wenn mehr Mitglieder bereit wären in der Moderation aktiv mitzuwirken.
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 13 Aug 2025 11:18 Diese zeigen, dass dein Vorgehen als Moderator inkonsistent und persönlich wahrgenommen wird, was wiederum die Eskalation im Forum fördert.
Die Tabellen können das gar nicht zeigen, weil zu so eine Bewertung ChatGPT gar nicht in der Lage ist, vor allem ohne Wissen, welche Beiträge nicht freigeschaltet wurden oder wie angepasste Beiträge ursprünglich formuliert waren. Die Bewertung als Inkonsistent stammt somit von Dir und dass die Entscheidungen persönlich sind, liegt in der Natur der Sache, wie ich bereits geschrieben hatte.

Abgesehen von diesem Thema, in welchem Thema in den Forenbereichen, welche dem Codex unterliegen, meinst Du eine Eskalation zu erkennen?
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Tabelle

Deine Antwort macht deutlich, dass du nicht an einem Austausch interessiert bist, der auf meinen Beobachtungen und Fakten basiert. Du bist nicht bereit, deine Moderationsweise zu hinterfragen oder Fehler einzugestehen. Du siehst meine Argumente als persönlichen Angriff, den du mit eigenen Angriffen erwiderst.
Mit diesem Beitrag hast du die Diskussion in eine Sackgasse geführt. Jede weitere sachliche Antwort von mir wird wahrscheinlich, wie Heinrich auch schon sagte, auf dieselbe aggressive und abweisende Art behandelt werden.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Bobbertus »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 24 Jul 2025 15:15 Mir ist meine Zeit zu schade mit jemandem zu diskutieren der gebetsmühlenartig seine Vorwürfe wiederholt.
Schon ironisch, wenn man dann die "meine Ki sagt mir" Beiträge ansieht die später noch folgen... 🤔
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 14 Aug 2025 04:57Deine Antwort macht deutlich, dass du nicht an einem Austausch interessiert bist, der auf meinen Beobachtungen und Fakten basiert.
Nur zur Erinnerung: KI ist nicht "neutral". Wie du sie zuvor verwendet hast und die eingespeicherten Datensätze und das Regelwerk beeinflussen wie eine KI operiert... das ist nicht neutral und das die KI deinen input so interpretiert das du "zufällig" besser wegkommst ist auch kein "Zufall".❌

Die meisten Modell sind darauf getrimmt nicht so kritisch mit dem NUTZER umzugehen. Also wenn die KI Schlussfolgern konnte welcher Nutzer du bist und wer der "Fremde" ist, dann haben wir schon den Salat, weil sie bei deinen Aussagen IMMER Samthandschuhe anhaben wird... weil die Besitzer wollen das man die Daten füttert fürs Training und die meisten Leute "Kritik" einer "Beleidigung" gleichsetzen und dann wie ein schmollendes Kind sagen "Ich mag die KI nicht mehr"... 🙄

KI ist gut für blödelein ganz unterhaltsam oder falls man einen "Formell klingenden Brief" generiert haben will, aber KI Sprach Modelle sind NICHT dafür geeignet komplexere Aufgaben durchzuführen... kannst du genauso gut auf Google eingeben "Hab ich recht damit, dass...", ist genauso "faktisch" wie Chat GPT oder andere KI Sprachmodelle zu fragen, weil das im Prinzip bei allem was nicht schon in der Datenbank ist, schnell mal googelt und dann die erst besten Resourcen hernimmt um dann so zu tun als ob die KI das "ganz alleine gemacht hat" (und das erste Google Ergebnis ist schon lange nicht mehr "faktisch korrekt")... 😒
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Heinrich »

Kolinatan hat geschrieben: 14 Aug 2025 00:27 Das mir das Thema nicht passe, weißt Du woher?
Komm schon. 🙄
Wenn Du in der Lage bist und die Bereitschaft hast, Dein Pillen-Thema so zu äußern, dass Du den verschiedenen Seiten einen respektvollen Ton angedeihen lässt, so wie Du es gerade in dem Beitrag gezeigt hast, als Du auf Elfriede geantwortet hast, dann wäre dies durchaus etwas, was mich davon überzeugen würde, dass Dein Ziel ein konstruktiver Austausch sein könnte. Die einzige Erklärung - welche dann noch fehlt - ist, inwieweit Du meinst, dass Deine Diskussion dazu beiträgt eine Ideologie zu schwächen, statt zu ihrer Verbreitung beizutragen?
Ich bin sicher nicht immer der Schnellste im Köpfchen. Dass Du aber etwas in Frage stellst, dass Du im gleichen Post bestätigst, habe sogar ich verstanden.



Du hast die Debatte nicht aus intersubjektiv nachvollziehbaren Gründen unterbunden, sondern aus fadenscheinigen und rein persönlichen. Weil Du in diesem Fall einfach keine Aufklärung und keine Debatte über toxische männliche Idealvorstellungen (Ideologie) zulassen wolltest. Eventuell, weil Du selbst dieser in Teilen anhängst. That's it. That's all. Mehr nicht. All die Rabulistik, all das Sea Lioning, all die wilden Vorwürfe, Anschuldigungen und Unterstellungen dienten lediglich dazu, dieser Entscheidung einem Anschein von Legitimität zu verleihen.
Die genauen Beweggründe mögen sich von Fall zu Fall unterscheiden, dein Verhalten folgt dabei aber stets dem gleichen Muster.
Du Bedenkst andere mit aus den Fingern gesaugten Zuschreibungen - die selbst dann wild sind, wenn Du tatsächlich dieser Ansicht bist - zermürbst sie mit Fragen und bringst sie in einen ewig währenden Rechtfertigungsdruck, obwohl Du derjenige bist, der sich rechtfertigen müsste und schreibst sie ansonsten gnadenlos nieder.
Dabei grenzt dein Verhalten zeitweise an gaslighting.

Ich kann nicht ausschließen, dass Dir wirklich an einem gut funktionierendem Austausch in diesem Forum gelegen ist. Wenn dem so ist, so bleibt festzustellen: Man merkt es nicht und es gelingt Dir auch nicht.

Wenn Dir wirklich daran gelegen ist, kann ich Dir nur raten:
- Übe dich in Reflexion und stelle dich und dein Verhalten bei Kritik in Frage, anstatt stets nur in den Verteidigungsmodus, bzw. in den Angriffsmodus zu gehen. Wende dich da gern auch an Personen deines Vertrauens. Insbesondere an jene, die Dir nicht in allem Recht, sondern auch mal Widerworte geben.
- Sei prinzipiell zur Einsicht bereit. Ich habe das Gefühl, wenn ich mit meinen Wänden rede, erreiche ich dadurch eher eine Kernsanierung meiner Wohnung, als bei Dir mal eine Zustimmung.
- Wir alle machen Fehler, Verstehen etwas falsch, oder haben einen schlechten Tag. Das schließt dich mit ein.
- Und um Himmels Willen, entwickel bitte mal so etwas wie Empathie, wie Mitgefühl. Du sprichst anderen unablässig Empathie ab, weißt aber ganz offensichtlich selbst nicht was das genau heißt. Ganz ehrlich, ich glaube Dir gelingt die Perspektivenübernahme so gar nicht. Dir ist das auch überhaupt nicht bewusst und Du hast dich deshalb auch noch nie darin geübt. Das solltest Du aber dringend tun.

Ich weiß, dass ich wieder sehr hart formuliert habe.
Es gibt ja genau zwei Möglichkeiten sein Gegenüber zu erreichen. Durch gutes Zureden, oder durch eine Art Wachrütteln.
Da ich sehr davon überzeugt bin, dass Du auch bei einem ruhigen Ton sofort dicht machst und in das oben beschriebene Verhaltensmuster verfällst, habe ich mich für das Wachrütteln entscheiden.
Auch zu dem Preis, dass auch dass wieder deinen Bestätigungsfehler bedient (den wir alle haben) und sofort denkst: "Siehst Du, ich habe doch Recht gehabt." und das dann meine Worte nicht fruchten.

Aber mehr bleibt mir nun mal nicht übrig.
Wir beide wissen, dass ich nicht der einzige bin, der sich daran enorm stört. Auch wenn das Argumentum ad poluli kein valides Argument ist, so würde ich die Beobachtung unter den Leuten, die noch aktiv sind, dennoch nicht ignorieren. Und wer weiß, wer aufgrund dessen alles nicht mehr aktiv ist. Von Meffi wissen wir das bereits.

Vielleicht werden meine Worte nicht fruchten. Dann wirst Du wieder mit einer Textwand reagieren, die womöglich noch größer ist, als die meine jetzt, weil Du denkst, dass Du ja nun wirklich 76 gute Gründe hast, die für deine Position und Entscheidungen sprechen und man diese ja nun endlich mal verstehen müsste. Aber weißt Du, niemand hat vollständig Recht. Auch Du nicht. Manchmal sogar nicht einmal in Teilen.
Oder du schaltest den Kommentar nicht einmal frei. Wer weiß.

Schade wäre es aber auf jeden Fall.
Denn es gibt nicht wirklich viele Möglichkeiten des Austausches für ABs und da ist dieses Forum schon ein großer Verlust für uns alle.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

Heinrich hat geschrieben: 14 Aug 2025 20:38 Oder du schaltest den Kommentar nicht einmal frei.
Es hat seinen Grund, warum ich diese Diskussion in einem Bereich führe, in welchem Beiträge keiner Freischaltung unterliegen und auch kein Codex gilt und somit Beiträge ungefiltert verfasst werden können.

Ich würde mich auf jeden Fall freuen, öfter als Mensch gesehen und auch so behandelt zu werden. Auch Wertschätzung ist etwas, worüber ich mich freuen würde. Du hast Dich für "wachrüttelt" entschieden. Nicht die sinnvollste Strategie, zumindest nicht mir gegenüber. Deine alternative Option des Zuredens sehe ich ebenso problematisch. Für mich beinhalten beide Strategien die Anmaßung einem anderen Menschen die eigenen Vorstellungen überzustülpen, weil man meint besser zu wissen, wie der andere zu sein habe.

Ja, bei einem solchem Umgang in den Empathiemodus umzuschalten und dies auch noch in einer schriftlichen Kommunikation, die für Missverständnisse besonders anfällig ist, überfordert meine Bereitschaft, mich auf eine andere Person entsprechend einzustimmen. Wenn eine der beteiligten Person meint, sich rechtfertigen zu müssen oder es von ihr sogar eingefordert wird, dann kann ein solches Gespräch auch gleich unterlassen werden, weil es dann um ein Machtspiel oder Kräftemessen geht oder um die Festlegung des Strafmaßes. Allerdings nicht darum, miteinander in Kontakt zu kommen, einander zu verstehen und gemeinsam nach Lösungen zu suchen.

Ich habe mein Umfeld mit dem ich mich reflektiere und von welchem ich auch kritische Rückmeldungen erhalten kann. Es ist immer gefährlich ins Blaue zu spekulieren und von seinen Vorstellungen auf die Wesenheit eines anderen Menschen zu schließen und daraus Ratschläge abzuleiten. Auf welcher Grundlage hast Du Dir Deine Vorstellung von mir aufgebaut, dass Du so überzeugt bist, diese entspräche mir?

PS: Meine Freundin hat mir gesagt ich soll jetzt aufhören und ins Bett kommen und aufhören mich mit Euch rumzukabbeln. Recht hat sie.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Reinhard »

Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 Ich würde mich auf jeden Fall freuen, öfter als Mensch gesehen und auch so behandelt zu werden. Auch Wertschätzung ist etwas, worüber ich mich freuen würde. Du hast Dich für "wachrüttelt" entschieden. Nicht die sinnvollste Strategie, zumindest nicht mir gegenüber. Deine alternative Option des Zuredens sehe ich ebenso problematisch. Für mich beinhalten beide Strategien die Anmaßung einem anderen Menschen die eigenen Vorstellungen überzustülpen, weil man meint besser zu wissen, wie der andere zu sein habe.

Eben nicht "wie der andere zu sein habe". Die Kritiker (wenn ich das mal so zusamenfassen darf) wünschen sich von dir ein anderes Verhalten ihnen gegenüber. Sein kannst du bleiben wie du willst. :hierlang: Trotzdem bringt die Äußerung der Idee bei dir schon eine starke Defensiv-Reaktion hervor in etwa "ich lasse mir doch nicht dreireden".

Und natürlich behandeln die Kritiker dich dabei wie einen Menschen. Sowohl Wachrütteln als auch Zureden sind ein Appell an den Verstand. Das zivilisatorische Gegenteil von Mensch ist "wildes Tier", und bei denen -- wenn es zu groß ist zum Ignorieren -- läuft der Umgang hinaus auf (Varianten von) Demonstration von Stärke oder direkt Anwendung von Gewalt.

Davon sind wir hier ja noch sehr weit entfernt.

Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 PS: Meine Freundin hat mir gesagt ich soll jetzt aufhören und ins Bett kommen und aufhören mich mit Euch rumzukabbeln. Recht hat sie.

Da fühlen die HC-ABs im Forum doch gleich wertgeschätzt. :roll:
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Desiised »

Ich bin prinzipiell der gleichen Meinung wie ihr was Eure Kritik an der Moderation betrifft aber zu Kolinatans Verteidigung muss ich sagen dass ich denke er kann Eure Kritik nicht verstehen und auch nicht umsetzen. Und das liegt nicht an Euren Argumenten. Mehr Argumente werden vermutlich nicht beitragen die Situation zu ändern. Generell wird nichts beitragen die Situation zu ändern.

Ganz plakativ ausgedrückt kann man natürlich von einem Stein verlangen über ein Hindernis zu springen aber egal wie gut das Argument ist der Stein wird die Aufgabe nicht bewältigen können.

Insofern mein Tipp, reibt Euch nicht daran auf und verlangt von Kolinatan nicht Dinge die er nicht leisten kann. Jeder hat seine persönlichen Grenzen.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Reinhard »

Desiised hat geschrieben: 15 Aug 2025 09:17 Ganz plakativ ausgedrückt kann man natürlich von einem Stein verlangen über ein Hindernis zu springen aber egal wie gut das Argument ist der Stein wird die Aufgabe nicht bewältigen können.

Damit behandelst du aber Kolinatan nicht wie einen Menschen. :dont: Sondern wie einen Stein.

Wollte ich nur mal bewusst machen.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Levyn »

Zuya Hiyaye hat geschrieben: 14 Aug 2025 04:57 Deine Antwort macht deutlich, dass du nicht an einem Austausch interessiert bist, der auf meinen Beobachtungen und Fakten basiert. Du bist nicht bereit, deine Moderationsweise zu hinterfragen oder Fehler einzugestehen. Du siehst meine Argumente als persönlichen Angriff, den du mit eigenen Angriffen erwiderst.
Mit diesem Beitrag hast du die Diskussion in eine Sackgasse geführt. Jede weitere sachliche Antwort von mir wird wahrscheinlich, wie Heinrich auch schon sagte, auf dieselbe aggressive und abweisende Art behandelt werden.
Stimme dir selten zu, aber in dem Punkt kann ich dir leider nur recht geben. Er pickt sich immer genau die Sachen raus, die ihm gerade noch so passen. Es gab auch diverse Beiträge von mir, die er nur freigeschalten hat, weil er ein ganz persönliches Interesse daran hatte mir seine ungeschönte Meinung zu geigen. Mittlerweile denke ich relativ gut zu wissen, dass er keine Sympathie für mich hegt (An dieser Stelle: Nein, ich kann dich als Mensch nicht leiden und finde dich geradezu abstoßend. Ich akzeptiere dich nur weil ich es muss und nicht weil ich es will.). Natürlich mit dem üblichen Framing und den Bombardements mit X Fragen, während er selbst keinerlei Evidenz liefert. Darauf bin ich natürlich nicht eingegangen, weil mir das einfach zu kindisch war.
Im Fall von Knopper hat er natürlich die ganzen unkonstruktiven Beiträge zugelassen. Hätte es jeden anderen betroffen, hätte er schnell mitgeteilt, dass es sich nur im Kreis dreht und der Beitrag deswegen nicht freigeschaltet wird. Auf den Kommentar, dass alle generelle Themen zu der Thematik Dating eine ständige Wiederholung sind, wollte er natürlich nicht eingehen.
Ganz lustig ist es, wenn am Rande dann die Themen Psychologie, Achtsamkeit, etc. berührt werden. Das ist natürlich das Zugpferd seines Selbstbewusstseins - sollte ich vllt sagen Arroganz? Immerhin hat er dazu ja schon 1000 Seminare gehört und nochmal 1000 Bücher gelesen und unendlich viele Online-Präsenzen gesehen. Dazu lässt er natürlich auch keine zweite Meinung zu, denn er hat so viel mehr Erfahrung, dass jeder einzelne Kommentar von anderen Menschen einfach unvollständig oder falsch ist. Das ist dann schon per se einfach falsch.
Er verweigert anderen Menschen Analysen anzustellen, aber ist der erste, der es selbst tut. Ich sag nicht, dass alles kompletter Nonsens ist, den er von sich gibt und vieles ist auch richtig bzw. das meiste, aber wie er mit anderen Kommentierenden umgeht, weil sie selbst zu seinem Herzensthema beitragen, ist einfach dreckig.
Also Nachricht an dich Kolinatan, da mir das schon länger missfällt und ich scheinbar nicht der einzige bin, dem das auffällt:
Handele doch mal nach deinen eigenen Prinzipien oder sieh ein, dass auch du blinde Flecken hast und nicht der Typ bist, der objektiv über den Dingen steht. Letzteres bist du eben absolut gar nicht.
Desiised hat geschrieben: 15 Aug 2025 09:17 Ich bin prinzipiell der gleichen Meinung wie ihr was Eure Kritik an der Moderation betrifft aber zu Kolinatans Verteidigung muss ich sagen dass ich denke er kann Eure Kritik nicht verstehen und auch nicht umsetzen. Und das liegt nicht an Euren Argumenten. Mehr Argumente werden vermutlich nicht beitragen die Situation zu ändern. Generell wird nichts beitragen die Situation zu ändern.

Ich denke auch nicht, dass das irgendetwas bringt, denn er glaubt das ja alles. Ich habe das Gefühl sein Selbstbild hängt stark mit der Person zusammen, die er hier porträtiert. Jede Kritik ist eine potentielle Schramme in dem Bild.
Ich habe ihn als verkannten (wenn wir das mal ganz drastisch und übertrieben ausdrücken) Sektenführer wahrgenommen. Es ist sein Haus und er bestimmt die Regeln. Dass das Forum auch ohne sein Zutun gewachsen ist, spielt dabei für ihn keine Rolle. Er möchte die Reichweite aber nutzen, um womöglich auch in Zukunft irgendwo Profit schlagen zu können. Das zeigen die Versuche mit den Angeboten für persönliches Coaching oder auch der Versuch auf YouTube Videos zu machen (alles kostenlos), in der Hoffnung damit eine breitere Masse an Menschen zu erreichen. Es hatte aber leider so gar keine Resonanz. Er möchte doch nur Menschen zu besseren Menschen erziehen und damit ihre Probleme lösen, denn er weiß ja wie es richtig läuft.
Nun leitet er Debatten selbst ein in dem er vermeintlich interessante Kernaspekte aus anderen Themen zieht und sie in eigene Themen verwandelt, um irgendwie die regelmäßigen Userzahlen hochzuhalten.
Er möchte doch nur die Reichweite erhöhen und sich selbst als Hauptfigur inszenieren. Für ihn sind wir nur ein Haufen von Leuten, die es nicht verstanden haben und die ihn als Pfadfinderführer brauchen. Ich glaube er fragt sich selbst jeden Tag wieder warum es so viele ignorante Menschen gibt, die nicht erkennen, dass er nur das beste für sie will.
Dass er in dieser Hinsicht einfach 0 Kompetenzen hat, war bzw. ist ihm gar nicht bewusst. Zumindest nehme ich das so war.
Levyn
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Levyn »

Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 Ich würde mich auf jeden Fall freuen, öfter als Mensch gesehen und auch so behandelt zu werden. Auch Wertschätzung ist etwas, worüber ich mich freuen würde. Du hast Dich für "wachrüttelt" entschieden. Nicht die sinnvollste Strategie, zumindest nicht mir gegenüber. Deine alternative Option des Zuredens sehe ich ebenso problematisch. Für mich beinhalten beide Strategien die Anmaßung einem anderen Menschen die eigenen Vorstellungen überzustülpen, weil man meint besser zu wissen, wie der andere zu sein habe.
Wann fühlst du dich als Mensch nicht gesehen? Wertschätzung gebührt dem, der sie verdient hat und das ist rein subjektiv. In meinem Fall würde ich mich fragen für was ich dir jetzt Wertschätzung entgegenbringen sollte. Dazu hast du mir jetzt keinen Anlass gegeben.
Die für dich als "nicht sinnvoll" angesehenen Strategien dir gegenüber, die du aber genau anderen entgegenbringst. Wie kommt das zu diesem Widerspruch?
Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 Wenn eine der beteiligten Person meint, sich rechtfertigen zu müssen oder es von ihr sogar eingefordert wird, dann kann ein solches Gespräch auch gleich unterlassen werden, weil es dann um ein Machtspiel oder Kräftemessen geht oder um die Festlegung des Strafmaßes.
Das erlebe ich von dir doch ständig. Du bombardierst andere mit vermeintlich offenen Fragen, aber hast dir die Meinung schon lange gemacht. Selbst reagierst du ja nur, aber bietest von dir aus wenig Evidenzen, um deine Positionen zu unterstützen. Wie wäre es denn mal damit, dass du - statt Fragen in die für dich gewünschte Richtung zu stellen - selbst anfängst Statements zu verfassen?
Du fragst ja nicht, weil du wirklich interessiert bist (Szenario: Auseinandersetzung mit dir), du stellst sie vor allem um vermeintlich Löcher in der Argumentation des anderen aufzudecken und dort in die Kerbe zu hauen.
Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 Ich habe mein Umfeld mit dem ich mich reflektiere und von welchem ich auch kritische Rückmeldungen erhalten kann. Es ist immer gefährlich ins Blaue zu spekulieren und von seinen Vorstellungen auf die Wesenheit eines anderen Menschen zu schließen und daraus Ratschläge abzuleiten. Auf welcher Grundlage hast Du Dir Deine Vorstellung von mir aufgebaut, dass Du so überzeugt bist, diese entspräche mir?
Nenne doch mal konkret kritische Rückmeldungen zu deiner Person im Bezug auf dieses Forum. Was hat dir denn dein Umfeld bisher kritisches gesagt?
Sobald es um dich geht, legst du andere Maßstäbe an.
Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 PS: Meine Freundin hat mir gesagt ich soll jetzt aufhören und ins Bett kommen und aufhören mich mit Euch rumzukabbeln. Recht hat sie.
Wenn wir schon mal dabei sind. Welches Bedürfnis wolltest du damit erfüllen, in dem du genau diese Nachricht so abgesendet hast, wie du sie abgesendet hast? Das war ja sicher kein Zufall, denn dafür lässt du dir sonst auch zu viel Zeit für die Nachrichten.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Heinrich »

Kolinatan hat geschrieben: 15 Aug 2025 00:19 Ich würde mich auf jeden Fall freuen, öfter als Mensch gesehen und auch so behandelt zu werden. Auch Wertschätzung ist etwas, worüber ich mich freuen würde.
Du, das verstehe ich absolut.
Es ist sicher ziemlich scheiße, wenn man gefühlt von allen, oder zumindest von vielen/etlichen ständig kritisiert wird.
Auch ist sicher nicht jede Kritik valide oder auch nur konstruktiv vorgetragen.
Das Ding ist nur, dass das auf dich halt eben auch und im besonderem Maße zutrifft.
Die mangelnde Wertschätzung, die Du anderen in der wie bereits mehrfach dargestellten Form zeigst, spiegelt sich natürlich auch in den Reaktionen Dir gegenüber wieder.

Es wäre natürlich toll, wenn wir alle gemeinsam an einem besseren Umgang miteinander arbeiten würden.
Dazu aber musst auch du deinen Anteil leisten.

Wertschätzende Kommunikation kann nicht funktionieren und aufrichtige Wertschätzung nicht erfolgen, wenn Du weiter so machst wie bisher.

Wenn eine der beteiligten Person meint, sich rechtfertigen zu müssen oder es von ihr sogar eingefordert wird, …
Den Absatz habe ich absolut nicht verstanden.

Ich habe mein Umfeld mit dem ich mich reflektiere und von welchem ich auch kritische Rückmeldungen erhalten kann.
Dann gibt es genau drei Möglichkeiten was hier das Problem sein könnte.
  • Entweder hörst Du nicht auf sie,
  • oder Du verstehst nicht, was sie dir mitteilen wollen,
  • oder es handelt sich bei ihnen doch nicht um jene, die Dir eben nicht ehrlich in der Reflexion helfen.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

tl;dr
  • Schiefe Ebene: Kritik -> Unterstellung -> Abwertung -> Menschenfeindlichkeit
  • Rückhalt für frühzeitiges Eingreifen oder Schlagabtausch bevorzugt?
  • Fehlende Unterstützung für mich gegen persönliche Angriffe
  • Verhalten und (Ausdrucks)Form zu kritisieren ist nicht identisch zu einer Verurteilung einer Person oder ihrer Meinung.
  • Wertebasierte Entscheidung ist immer eine Einzelfallabwägung: Wie die Anwendung des Codex verbessern?
Wie nun weiter? Zunächst möchte ich eine Bitte äußern, an all diejenigen, welche ihre Zeit aufwenden, meine folgenden Äußerungen zu lesen. Bitte versucht beim Lesen eine Haltung einzunehmen, welche berücksichtigt, dass wir einander nicht kennen und alle Annahmen über die Innenwelt des anderen Menschen – Gedanken, Motivation, Vorstellungen, Wünsche, Ziele – nicht automatisch einem Menschen entsprechen, nur weil ich diese denke. Danke.
[+] Rat- und Sprachlosigkeit - Wenn wir doch mathematisch kommunizieren könnten.
Zunächst ein Ausflug in die Mathematik um zu verdeutlichen, vor welchem Problem ich stehe. Mein Eindruck ist, dass ich von nicht euklidischer Mathematik spreche, während mein Gesprächspartny – aus einem mir nicht feststellbaren Grund – diesen Wechsel nicht nachvollzieht und wir somit, wenn es um die Anwendung des Parallelenaxioms geht, aneinander vorbeireden. Habe ich den Eindruck, dass mein Gesprächspartny den Wechsel zur nicht euklidischen Mathematik nicht mitgemacht hat beginne ich meine Vermutung durch Fragen zu verifizieren. Bin ich mir schließlich sicher, dass mein Wechsel nicht nachvollzogen wurde, versuche ich entweder erneut meinen anderen Ansatz zu erklären, verbunden mit Begründungen, warum ich dieses Vorgehen für sinnvoller betrachte als eine andere.

Wird weder auf meine Fragen noch auf meine Erklärungen eingegangen, stehe ich vor einem Problem. Eine Kritik, welche mir unterstellt, dass ich nicht verstehen wolle, ohne die Bereitschaft mir zu erklären, was ich überhaupt verstehen solle, kann ich nicht auflösen. Wenn ich dann beginne mehr Fragen zu stellen, um für mich die benötigten Informationen zu erhalten, wird dies eher als Strategie zur Immunisierung gegen Kritik bewertet, statt als eine Suche nach Informationen, welche Handlung überhaupt von mir erwartet würde.
[+] Umgang mit Menschen vs. menschlicher Umgang
Nur weil Menschen in einer bestimmten Weise miteinander umgehen bedeutet dies noch nicht, dass dies auch ein menschlicher Umgang ist. Allerdings ist der Begriff der „Menschlichkeit“ ohne eine klare Definition inhaltsleer. In einer primitiven Form ist alles, was Menschen machen, korrekterweise menschlich. Da Menschen einander töten, wäre ohne einen Filter auch diese Handlung ein „normales“ Verhalten, wie Menschen miteinander umgehen.

In der Regel wird bei menschlichem Umgang allerdings von einer normativen Definition ausgegangen. Das Problem ist, wenn keine klare Definition vorgenommen wird, dass sich die Abgrenzung individuell stark unterscheidet, welche Verhaltensweisen als zulässig menschlich und welche als nichtzulässig menschlich bewertet werden. Angesprochen auf einzelne Details und mit der Bitte um eine Erklärung, warum ein bestimmtes Verhalten unzulässig sein solle, wird mitunter abwehrend bis feindselig reagiert, weil die Selektion oftmals nur normativ begründet ist oder externe Normen übernommen wurden, z.B. „Das ist Gesetz.“, „Das ist verboten“ oder „So etwas tut man nicht.“. Fehlt eine wertebasierte Erklärung, ist eine Klärung von unterschiedlichen Selektionen für akzeptables menschliches Verhalten oft nicht möglich, weil zum Teil gar nicht der Unterschied verstanden wird zwischen einer normativen Selektion und einer begründbaren auf Werten basierenden Selektion. Bei der wertebasierten Selektion ist es möglich ein Pro und Contra zu formulieren, in welchen Fällen eine bestimmte Verhaltensweise sinnvoll ist und wann nicht.

Bezogen auf das zuvor genannte Verhalten, dass Menschen auch einander töten, halte ich die mögliche Vorstellung, ein entsprechendes Verbot käme ohne eine wertebasierte Begründung aus, für einen Fehlschluss. Schließlich ist die Tötung von Menschen in unserer Gesellschaft grundsätzlich akzeptiert: Notwehr, Krieg, Selbsttötung und in manchen Ländern auch die Todesstrafe. Ein rein normatives Verbot ist somit unplausibel, weil es nicht einmal universelle Gültigkeit besitzt.

Um auf eine Ebene zu kommen, welche das Forum betrifft. Mir geht es darum deutlich zu machen, in welchem Umfang im Forum psychische Gewalt angewendet wird und dass ich der Meinung bin, dass diese Verhaltensweise möglichst unterbunden werden sollte, um einen konstruktiven Diskussionsrahmen zu unterstützen, in welchem persönliche und intime Themen besprochen werden können, ohne Angst vor Angriffen und Abwertungen haben zu müssen. Es wäre sogar die Frage, bis zu welchem Grad ablehnende Äußerungen zulässig sind, wenn diese so formuliert sind, dass diese sich gegen die Person selbst richten.
[+] Kritik am Verhalten statt an der Person
Bei der Äußerung von Kritik finde ich es immer schwierig sich so zu äußern, dass verstanden wird, dass es mir darum geht ein Verhalten zu kritisieren und eben nicht die Person, welche dieses Verhalten praktiziert. Hierbei liegt es allerdings nicht allein an den gewählten Worten. Ob diese Differenzierung gelingt hängt auch vom Adressaten ab. Je stärker der Adressat mit seinem Verhalten identifiziert ist, umso weniger wahrscheinlich ist es, dass ich überhaupt eine Formulierung finden könnte, welche nicht persönlich genommen wird.

Entsprechend ist auch meine Kritik an der Form – Begriffe welche nach meiner Bewertung statt einer Wertung bereits Richtung Abwertung gehen– keine Kritik an der geäußerten Meinung, sondern nur an der Darstellung. Auch wenn die Selbstaussage „Da hast Du Dich falsch verhalten.“, wie eine normale zulässige Form aussehen mag und von manchen Menschen sogar als zulässige Kritik und Äußerung angesehen werden mag, ist diese für mich – abhängig vom Kontext – ggf. bereits abwertend. Dies ist z.B. dann der Fall, wenn diese Kritik in der Gegenwart anderer Personen geäußert wird und dabei nicht berücksichtigt wird, aus welchen Gründen, Werten und Bedürfnissen die Handlung erfolgt ist. So kann beim Empfänger bereits mit dieser Aussage ein tiefes Gefühl der Scham, Schuld und Selbstkritik bis hin zum Selbsthass unterstützt und verstärkt werden. Aus diesem Wissen heraus ist es mir wichtig, nicht normativ zu argumentieren sondern möglichst Begründungen zu liefern, warum ich der Meinung bin, dass ein konkretes Verhalten nicht hilft bzw. eine bestimmte Form nicht sinnvoll ist.

Ich gebe gerne zu, dass auch mir es nicht immer gelingt, jede Kritik an Äußerungen und Verhaltensweisen auf eine Weise zu formulieren, damit hieraus deutlich wird, dass ich nicht die Person selbst kritisiere, sondern ich aus bestimmten Gründen ein Verhalten als kritisch ansehe, bezogen auf den Umgang und den Rahmen, welche ich für dieses Forum anstrebe. Was allerdings nicht sinnvoll ist, mir deshalb vorzuwerfen ich wäre nicht bereit Fehler zuzugeben oder wäre nicht kritisch genug mit mir selbst.

Das eine ist eine Fehlerkultur, in welcher konstruktiv mit Fehlern umgegangen wird. Dies wäre etwas, was ich mir wünschen würde. Nur sehe ich hier das Problem, dass die Anwendung des Codex ebenso wie andere Entscheidungen im Rahmen des Forums oft kein klares Kriterium hat, anhand dessen ein „richtig“ und „falsch“ festgelegt werden könnte. Daher tue ich mich auch schwer damit in dieser Diskussion „Fehler“ eingestehen zu sollen. Jede Entscheidung über einen Beitrag und über eine Formulierung ist einzigartig. Insofern wäre hier eher, dass es vorkommen mag, dass ich bei einzelnen Personen oder bei einzelnen Themen strenger oder weniger streng agiere. Sicher werden diese Entscheidungen auch davon beeinflusst, wie jemand auf mich reagiert oder mit mir interagiert.

Hier wird für mich wieder die Absurdität deutlich, mir vorzuhalten, dass ich so täte als wäre ich kein Mensch und zugleich wird von mir „unmenschliches“ Verhalten erwartet, dass egal wie sehr mir jemand meint ans Bein pinkeln zu müssen, ich mich ihm und seinem Verhalten gegenüber absolut neutral und objektiv zu verhalten hätte. Nicht ich bin es, der versucht so zu tun, als wäre ich kein Mensch, welcher seine Stärken und Schwächen hat, sondern für mich ist es der „unmenschliche“ Umgang mit Schwächen, dass mir die Botschaft vermittelt, ich dürfe gar nicht als Mensch agieren, sondern von mir würde ein Verhalten erwartet werden, was einen deutlich hören Anspruch mir gegenüber beinhaltet als sich selbst gegenüber.

Ein Beispiel dafür, in welcher Form Feedback hilfreich sein kann und in welcher Form es zumindest mir nicht weiterhilft. Ich habe früher mal die Rückmeldung bekommen, dass ich arrogant sei. Allerdings ohne eine Erklärung, was an meinem Verhalten zu dieser Bewertung geführt hat. Ich hatte damals auch noch keine Erfahrung oder Wissen darum, wie eine solche Äußerung in etwas Konstruktives übersetzt werden könnte. Erst später, ich weiß nicht mehr ob durch Selbstreflexion oder weil es mir jemand sinnvoll erklärt hat, habe ich erfahren worum es bei dieser Bewertung eigentlich ging. Es hatte nichts mit Arroganz zu tun, sondern mit Selbstwertproblemen. Ich war mir nicht darüber im Klaren, dass mein Wissen etwas Besonderes sein könnte oder meine Auffassungsgabe ggf. schneller ist, als die anderer Menschen. Indem ich also sowohl das Wissen, welches ich bereits angesammelt hatte, als auch die Geschwindigkeit in welcher ich Erklärungen aufzunehmen in der Lage bin, als selbstverständlich angenommen habe, habe ich andere Menschen unwillentlich brüskiert und überfordert.

Die unterstellte Arroganz leitete sich also daraus ab, meine Fähigkeiten als nichts Besonderes angesehen zu haben und andere Menschen für fähiger und intelligenter gehalten habe, als sie waren. Nachdem ich das Problem verstanden habe, war es mir möglich, mich darin zu üben, daran zu denken Rückfragen zu stellen, ob ein Sachverhalt klar und bekannt ist. Sowie darauf zu achten, ob ich im Gesicht meines Gesprächspartnys Anzeichen von Unverständnis oder Überforderung erkennen kann, um rechtzeitig inne zu halten. Dieses Beispiel hat für mich deutlich erlebbar gemacht, dass unsere übliche Art der Urteile über andere, weder dem Menschen den sie betreffen gerecht werden, noch dass sie in irgendeiner Weise geeignet sind, uns dabei zu helfen mit Menschen in Verbindung zu kommen.
[+] Die vermittelten Botschaften
Im Folgenden gebe ich wieder, was bei mir als Botschaft bisher angekommen ist. Leider habe ich keine ausreichende Vorstellung, was ich aus diesen Informationen machen soll, außer diese als Kritik stehen zu lassen. Ich sehe nicht, wo ich mein Verhalten anpassen könnte oder die Handhabung des Codex, um der geäußerte Kritik Rechnung zu tragen und trotzdem die Ziele, welche ich mit dem Codex verfolge, erreichen zu können. Da die jeweils angestrebten Verhaltensweisen, welche von mir keiner oder einer geringeren Einschränkung unterworfen werden sollen, von mir weiterhin als destruktiv für das angestrebte Miteinander angesehen werden.

Wenn Ihr Euch in den folgenden Botschaften nicht korrekt wiedergegeben seht, dann schreibt bitte wie ich Eure Äußerung sonst verstehen soll und was genau ihr anstrebt, wie die Anwendung des Codex zukünftig erfolgen solle ohne das ich dabei meine Ziele eines respektvollen und konstruktiven Austausches aufgeben solle. Danke.

Botschaft von Zuya, welche bei mir angekommen ist: Ich bin der Meinung, dass ich von Dir unfair behandelt werde. Du lässt zu, dass sich andere (ver)urteilend und belehrend gegenüber mir bzw. gegenüber männlichen (HC-)AB äußern dürfen. Anschließend verbietest Du mir, dass ich mich in all meiner Unzufriedenheit und Wut ebenso wertend und urteilend gegenüber den Verurteilern und Bevormundern äußern darf.

Die eventuell in die Äußerungen hineininterpretierbare Bitte: Bitte behandle mich ebenso wie alle anderen Mitglieder und erlaube mir mich in der von mir gewünschten Weise auszudrücken. Allerdings höre ich stattdessen eher die folgende Forderung: Ich verlange von Dir, dass ich auf Äußerungen, deren Inhalt ich als Abwertung gegenüber mir oder der Gruppe der männlichen AB interpretiere, dass ich auf diese mit aller mir verfügbaren verbalen Brutalität zurückschlagen darf.

Botschaft von Heinrich, welche bei mir angekommen ist: Ich bin der Meinung, dass Du mich meine Diskussionen nicht führen lässt, weil Du in Wirklichkeit selbst ein Anhänger einer Pillen-Ideologie bist. Es ist selbstverständlich, dass diese Ideologien normativ zu verurteilen sind. Menschen die solchen Gesinnungen anhängen sollten auch aufs schärfste verurteilt werden dürfen.

Die eventuelle Bitte, welche ich mit viel Anstrengung hören könnte: Bitte unterstütze mich im Kampf gegen diese abwertenden und frauenfeindlichen Ideologien. Bei mir kommt allerdings die Forderung an: Gegen Menschen, deren Meinung oder Vorstellung mir nicht passt ist mir jedes Mittel recht und dass solltest Du auch so handhaben und zulassen, dass eine entsprechende Diskussion so gewaltvoll geführt wird, wie sie die Beteiligten dann eben führen wollen.

Botschaft von Levyn, welche bei mir angekommen ist: Ich bin der Meinung, dass Du gegenüber verschiedenen Mitgliedern unterschiedliche Maßstäbe verwendest, wie kritisch und abwertend sie sich über andere auslassen dürfen, während Du meine kritischen und konstruktiven Beiträge nicht freigibst, weil sie mit irgendeiner Deiner Vorstellungen nicht übereinstimmen. Du scheust Kritik und belegst Deine Behauptungen nie, verlangst aber von anderen ihre Meinungen und Behauptungen begründen zu sollen. Dir gefällt es mich fertig zu machen.

Die eventuelle Bitte, welche ich in seine Äußerungen hineininterpretieren könnte: Ich möchte sehen, dass Du Dich selbst darum bemühst, dass Du Deine Vorgaben für andere einhältst und mit gutem Beispiel vorangehst. Stattdessen höre ich die Forderung: Lass mich meine Kritik und Meinung über andere und ihr Verhalten so ausdrücken, wie ich es für richtig halte und wenn dabei sprachliche Gewalt zum Einsatz kommt, dann hast Du das zu akzeptieren, denn so funktioniert die Welt nun mal.
[+] Wer ohne Sünde werfe den ersten Stein.
Ja, diese Steinmetapher ist ein perfektes Beispiel dafür wie Kritik geäußert wird, welche mir nicht weiter hilft. Das einzige was ich daraus erfahre, dass die Person mit etwas unzufrieden ist und sagt, dass Problem läge bei mir. Was genau von mir erwartet wird, welches Verhalten genau kritisiert wird und wie eine Verbesserung aussehen könnte. All diese Fragen bleiben offen. Beginne ich diese Fragen zu stellen, werden diese nicht ernst genommen oder ggf. nicht verstanden. Zumindest kann ich mir die Reaktionen nicht anders plausibel erklären. Indem mein Verhalten interpretiert, bewertet und mir unterstellt wird, mein Verhalten diene nicht meinem Verstehen der Situation, wird in einer Weise reagiert, die für mich nicht im Bezug zu meinem Verhalten steht. Ich kann dann nur Mutmaßungen darüber anstellen, was da gerade abgeht. Da diese Interpretationsversuche von mir und deren Verifizierung dann allerdings eher den Konflikt weiter verschärfen, bleibt mir dann oft nur es dabei zu belassen und meine Entscheidung auf der Grundlage von Vermutungen statt klaren Informationen zu treffen.
[+] Meine Angst vor Ablehnung und mein Wunsch nach Verbindung
Im Moment fällt es mir schwer den Codex in der bisherigen Form anzuwenden. Dabei geht es mir vor allem um die Regelung, auf deren Grundlage ich Äußerungen, welche ich als abwertend bewerte, vor einer Freischaltung versuche mit der Person zu besprechen und soweit sinnvoll, in eine Form zu bringen, welche möglichst den gleichen Inhalt vermittelt und zugleich die Chance reduziert, dass eine Äußerung als Abwertung oder gar Verurteilung verstanden wird. Ähnlich halte ich es mit Mutmaßungen über die Innenwelt einer Person, je nachdem ob diese respektvoll und fragend statt urteilend und absolut vorgetragen werden.

Aufgrund der fehlenden Reaktion auf einige der in den vorherigen Beiträgen gemachten Äußerungen über meine Innenwelt, welche ich als suggestive Unterstellung, Abwertung bis hin zu persönlichen Angriffen bewerte, bin ich zumindest dahingehend verunsichert, von wie vielen Mitgliedern ein solches Verhalten – dabei sollte es egal sein, ob dieses Verhalten mir oder anderen Mitgliedern gegenüber getätigt wurde – stillschweigend hingenommen wird. Auch wenn Schweigen keine Zustimmung bedeuten sollte, so hat Schweigen trotzdem Folgen.

Für mich bestehen diese Folgen darin, dass ich die Beiträge aktuell weniger kritisch bezüglich eines Umganges bewerte, bei welchem es darum geht achtsam und konstruktiv miteinander umzugehen. Auch ich mag keine Konflikte, denn sie sind oftmals extrem anstrengend und demotivierend. Indem in diesem Thema die Äußerungen unkommentiert gelassen wurden, welche ich als Abwertung meiner Person einordne, ist meine Bereitschaft derzeit reduziert, die bisherige Kontrolle im vollen Umfang anzuwenden. Was aus meiner Sicht zur Folge hat, dass es aktuell Beiträge gibt, welchen es nicht nur an Konstruktivität mangelt sondern welche – aufgrund der vertretenen Haltung des Biologismus – ich in ihrer Ausrichtung sogar als Menschenfeindlich einordne. Sicher muss man meiner Bewertung in dieser Hinsicht nicht folgen. Allerdings finde ich es bedenklich, wie abwertend und verurteilend sich einige wenige Mitglieder äußern. Auch finde ich es beunruhigend, wie wenig fundamentale Kritik an diesen Äußerungen (bisher) getätigt wurden. Danke an jedes Mitglied, welches die Äußerungen bereist kritisch kommentiert hat.

Für mich ist die wichtige Frage: Ist das Euer Wunsch? Das eine ist, in welchem Umfang abwertende, unterstellende, verallgemeinernde Aussagen zulässig sein sollen? Das andere ist die Frage, welches Außenbild dieses Forum an andere vermitteln soll, wenn bestimmten Aussagen – wenn ich diese in dieser Form zukünftig weiterhin zulasse – diesen kaum oder gar nicht widersprochen wird?

Ich bin Mensch und finde es absurd, durch ein bestimmtes Verhalten dies belegen zu sollen. Ich mag es nicht abgelehnt zu werden. Ich bin im Forum in vielen Rollen aktiv, welche alle unterschiedliche Aufgaben und Tätigkeiten beinhalten: Betreiber, Admin, Moderator, Mitglied. Die Unterstellung, ich würde meine Abwägung auf der Basis von Willkür und aus Launen heraus treffen, bewerte ich als persönlichen Angriff auf meine Person. Eine solche Behauptung berücksichtigt für mich nicht annährend meine Abwägungen, wenn ich versuche die Aufgaben der verschiedenen Rollen sowie meine Wertvorstellungen miteinander in Einklang zu bringen.

Mir fällt gerade eine Liedzeile ein, welche von Konstantin Wecker aus seinem Song „Sage Nein!“ stammt. Bei einigen Äußerungen, welche über andere Menschen im Forum abgelassen werden, da fällt es mir schwer tolerant zu bleiben und diese Äußerungen überhaupt zuzulassen. Auch wenn ich Ex-AB bin, will ich nicht dazu vereinnahmt werden, ich würde oder hätte als AB jemals Ansichten geteilt, welche Menschen abspricht in der Lage zu sein über ihr Leben selbst zu entscheiden. Mir ist es wichtig einen Dialograum zu ermöglichen, in welchem ebenso Meinungen und Vorstellungen besprochen werden können, wenn sie problematische Stereotype oder Zuschreibungen enthalten. Dabei geht es mir darum, immer auch eine kritische Haltung zu den Äußerungen zu bewahren. Die Bedingung, welche ich allerdings an einen solchen Raum knüpfe, damit dieser konstruktiv ist, dass ein respektvoller Umgang mit den Erfahrungen, Meinungen, Sichtweisen und dem Wissen anderer Menschen gepflegt wird. Die eigene Haltung über diejenige anderer zu stellen ist für mich nicht akzeptabel.

Was mir aktuell fehlt ist eine klarer kommunizierte Unterstützung, um welche ich hiermit explizit bitte. Für mich haben die fehlenden Äußerungen zu Aussagen in den vorhergehenden Beiträgen, welche ich als Unterstellungen, Abwertungen bis hin zu persönlichen Angriffen bewerte, eine negative Signalwirkung. Für mich drückt das Schweigen aus, dass ein solches Verhalten entweder allgemein oder zumindest mir gegenüber als akzeptabel oder sogar als in Ordnung bewertet wird.

Dass sich diejenigen kritisch äußern, welche im Konflikt mit meinen Regeln und dem von mir formulierten und angewendeten Codex stehen, ist nicht besonders überraschend. Menschen reagieren oft negativ darauf, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden. Ich bin auch weiterhin davon überzeugt, dass diese Grenzsetzung nötig und sinnvoll ist. Allerdings, ohne eine persönliche Unterstützung fällt es mir schwerer, immer wieder die Motivation aufzubringen, mich den damit verbundenen Konflikten auszusetzen.

Ich fände es für mich selbst ebenfalls angenehmer, hätte ich klarere Regeln oder Kriterien, welche meinen Entscheidungsprozess vereinfachen würden. Allerdings nur die Äußerung mit einer Entscheidung nicht einverstanden zu sein, hilft mir kaum bis gar nicht dabei, bessere Kriterien zu finden oder den Prozess klarer zu strukturieren.

Auch würde ich mich freuen mit mehr Mitgliedern eine tiefere Verbindung zu haben. Allerdings allein schon meine Vorstellung, nicht alle Teile meines Lebens im Forum zeigen zu können, weil z.B. allein die Erwähnung meiner Partnerin mir entsprechend negativ ausgelegt wird, wie meine Äußerung in meinem Letzten Beitrag gezeigt hat. Es sagt sicher einiges über das Miteinander im Forum aus, wenn ich mich selbst im Forum nicht vollständig mit allen Aspekten meines Lebens willkommen fühle, aufgrund der Art des Umgangs mit mir. Auch wenn diese Einschätzung nur auf dem Verhalten weniger Mitglieder basiert, wird dieser Eindruck durch das Schweigen von vielen verstärkt.

Es gab und gibt viele freundliche Kontakte mit einzelnen Mitgliedern. Insbesondere der verbindende Kontakt im Rahmen der einzelnen Folgen des AB-Podcast, in welchen ich mich auch mit Mitgliedern aus dem Forum unterhalten habe, fand ich bereichernd. Solche Kontakte sind es die ich suche und welche mir dann auch wieder die Motivation geben, sowohl den Podcast zu machen, als auch mich für das AB-Thema zu engagieren und ebenso dieses Forum zu betreuen. Meine Vorstellung ist, wenn ich von diesen Konflikten ausgehe, dass die Interaktionen im Forum eher meine Interaktionen außerhalb des Forums negativ beeinflussen, als dass ich negative Erlebnisse aus meinem Leben hier ins Forum tragen würde.

Ich würde mich freuen, wenn die Arbeit und mein Engagement als solches respektiert würden. In welchem Umfang dies bereits der Fall ist, kann ich nicht wissen, da ich selten dazu eine Rückmeldung erhalte. Wenn ich erst darauf aufmerksam machen muss, dann fühlt sich dies für mich nach „fishing for compliments“ an, was aber nicht die Form von Wertschätzung ist, welche ich mir wünsche. Mein Ziel ist es, durch die eine oder andere Äußerung, Erfahrung, Frage oder Wissen, ich dazu beitragen kann, dass Leben eines Menschen zu bereichern. Wenn es mir manchmal nicht gelingen sollte, respektvoll mit Mitgliedern umzugehen, weil ich mit ihrer Sichtweise, Meinung oder Handlung nicht einverstanden bin, dann wünsche ich mir, dass wir uns alle gegenseitig in mehr Toleranz üben und freundlich miteinander umgehen.
Auch wenn ich dem Forum aufgrund meiner Rollen vieles als Rahmen vorgeben kann. Letztlich bin ich nicht in der Lage das Miteinander im Forum alleine zu bestimmen oder gar zu gestalten. Sicher kann ich Menschen ausschließen und versuchen bestimmte Verhaltensweisen zu unterbinden. Allerdings entsteht dadurch kein gemeinsamer Raum. Meine Bitte ist, dass Ihr meiner Einladung für ein achtsames und respektvolles Miteinander bereit seid freiwillig anzunehmen. Ich werde gerne mein Bestmögliches dazu beitragen. Allerdings benötige ich dazu von Euch konstruktive Rückmeldungen und die Bereitschaft einander zuzuhören und verstehen zu wollen. Danke.
:se-vulcan+: Lebe lang und in Frieden.
Zuya Hiyaye
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Ich verstehe, dass du dich in dieser Diskussion unverstanden fühlst und den Wunsch nach einem konstruktiven Austausch hast.

Aber ich widerspreche deiner Darstellung, dass ich lediglich die Freiheit zur „verbalen Brutalität“ suche.
Mein Anliegen war es nie, jemanden persönlich anzugreifen oder verbale Gewalt anzuwenden. Es geht vielmehr um einen grundlegenden Unterschied in der Führung dieses Forums. Die Analysen, die ich vorgelegt habe, waren nicht als persönliche Abrechnung gedacht, sondern als Beleg dafür, dass die Anwendung des Codex subjektiv und inkonsistent ist.

Aus meiner beruflichen Erfahrung weiß ich, dass wahre Professionalität nicht davon abhängt, ob eine Person über ihre Gefühle spricht oder über Achtsamkeit redet. Echte Professionalität zeigt sich in transparenten Strukturen und externen Kontrollen.
- Dazu gehören:
Die Arbeit in einem multiprofessionellen Team – konkret nicht nur ein Hauptmoderator, sondern ein Team, das auf Augenhöhe
agiert.

- Das Einhalten von klar definierten Konzepten und Regeln, die nicht von einer einzelnen Person nach Belieben geändert oder
ausgelegt werden können. Der Codex ist hier ein guter Anfang, aber es fehlen Elemente der Selbstkontrolle und Selbstüberprüfung.

- Die Bereitschaft, sich regelmäßigen internen und externen Prüfungen zu stellen. Ein unabhängiger Prüfer, der sich nicht an den
Diskussionen beteiligt, könnte überprüfen, ob sich die Moderatoren an die Regeln halten.

- Die Offenheit, Feedback der Nutzer objektiv zu bewerten, ohne es als persönlichen Angriff zu werten. Eine regelmäßige,
anonyme Umfrage, in der die Teilnehmer die Einhaltung des Codex beurteilen, wäre eine Möglichkeit dafür.

In einem solchen Umfeld würde ein Leiter nicht um Unterstützung oder Wertschätzung bitten müssen, da seine Autorität aus der Klarheit und Fairness des Systems selbst hervorginge.
Dein Appell um Unterstützung erinnert eher an eine Situation, in der ein System nicht funktioniert und der Leiter die Schuld auf die mangelnde Wertschätzung der Teilnehmer schiebt.
Ein transparentes System benötigt keine Appelle, weil es für sich selbst spricht.
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von FrankBN »

Ich glaube ich bin im falschen Film.
Das hier ist ein privates Projekt des Betreibers und nicht irgendeine Institution oder Firma die bestimmte Standards erfuellen muss.
Insofern kann Kolinatan das Forum so fuehren wie er es will. Auch ich finde manches etwas komisch, aber so ist das dann eben.
Was ich ihm hoch anrechne ist, dass man ihr kritisieren darf, das war hier frueher anders.

Meinst du nicht, dass du etwas ueber das Ziel hinaus schiesst?
Und dass du Kolinatan nicht schon laengst ein "Ende der Diskussion, basta" in den Raum haettest werfen sollen?
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Kolinatan »

FrankBN hat geschrieben: 21 Aug 2025 11:36 Und dass du Kolinatan nicht schon laengst ein "Ende der Diskussion, basta" in den Raum haettest werfen sollen?
Das wäre genau die autoritäre Führungsform, welche nicht meinem Ideal entspricht.
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 21 Aug 2025 11:15
Okay, fehlt nur jedes das bereit ist so ein Team bzw. solche Strukturen zu finanzieren und/oder sich selbst in dieser Weise bereit ist einzubringen. Was von Deinen Ausführungen kann ohne finanziellen Aufwand und auf freiwilliger ehrenamtlicher Basis umgesetzt werden?

Ich habe bereits vor einigen Monaten ein erstes Experiment mit einer Umfrage gemacht unter den damals neuen Mitgliedern der letzten drei Monate. Ich habe von drei der 36 angeschrieben Mitglieder eine Rückmeldung erhalten.

Kennst Du ein Forum, in welchem die von Dir vorgeschlagenen Praktiken angewendet werden und wo es Erfahrungen gibt, wie die Mitglieder erfolgreich für solche Aktivitäten eingebunden wurden? Es ist eine Sache ein Unternehmen anhand von Kennzahlen und festgelegten Prozessen zu evaluieren und etwas anderes ein soziales Miteinander in dieser Weise zu betreiben.

Die Bitte darum, dass die eigene Arbeit wertgeschätzt wird, hat für mich nichts damit zu tun ob jemandem als Leitung oder Führung Vertrauen und Respekt entgegengebracht wird. Transparenz halte ich für wichtig und sinnvoll und ich hätte auch nichts dagegen, wenn das gesamte Codex-Protokoll - ebenso wie alle Aktivitäten aus dem Moderationsbereich - vollständig öffentlich wären. Das Problem dabei ist, dass es den Codex ad absurdum führen würde, weil die Abwägungen und Entscheidungen gerade nicht in der Öffentlichkeit geführt werden sollen, um die Privatsphäre der Beteiligten zu wahren und jedes mit Kritik nicht vor anderen zu beschämen.

Wie sollten die Elemente der "Selbstkontrolle und Selbstüberprüfung" aussehen? Was sollte hier nach welchen Kriterien überprüft werden? Bisher sehe ich nicht wie in diesem Zusammenhang eine objektive Überprüfung von subjektiven Bewertungen erfolgen könnte. Die Vorstellung, dass es möglich sei menschliches Verhalten nach objektiven Kriterien zu bewerten, halte ich für eine Illusion. Ich bin interessiert zu erfahren, welche Maßstäbe es hier geben sollte.

Ich kenne bisher vor allem Umfragen, wo subjektive Bewertungen abgefragt und letztlich gemittelt wurden und am Ende steht eine subjektive Zufriedenheit/Bewertung der befragten Personen. Eine Methode, mit welcher ich mich zuletzt intensiver beschäftigt habe, sind z.B. die Landkarten aus dem Bereich Reinventing Organisations, um eine Organisationen zu evaluieren. Es ist allerdings ein Unterschied ob ich Mitarbeiter einer Unternehmung befrage oder ob ich Kunden bzw. Nutzer eines Produktes evaluiere. Das sind vollkommen unterschiedliche Ausrichtungen. Eine Befragung zu Zufriedenheit mit dem Codex, wo dann vielleicht ein Wert wie 2 von 5 Punkten herauskäme, würde mir nicht weiterhelfen. Ohne die Fälle zu kennen, auf welche Weise der Codex angewendet wurde, kann dessen Wirkung und Einsatz auch nicht sinnvoll bewertet werden, es gibt auch keine Vergleichsgruppe, um zu wissen wie ein Wert von 2 von 5 Punkten in einem solchen Kontext wie einem Selbsthilfeforum zu bewerten wäre.
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Zuya Hiyaye
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Re: Kritik an der Sachlichkeit der Moderation

Beitrag von Zuya Hiyaye »

Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43
FrankBN hat geschrieben: 21 Aug 2025 11:36 Und dass du Kolinatan nicht schon laengst ein "Ende der Diskussion, basta" in den Raum haettest werfen sollen?
Das wäre genau die autoritäre Führungsform, welche nicht meinem Ideal entspricht.
Aber er hat Recht, wenn ich hier professionelle Standards fordern würde.
Ich habe mir nur einmal erlaubt darzustellen, dass professionelle Standards auch viel Kontrolle beinhalten.
Zuya Hiyaye hat geschrieben: 21 Aug 2025 11:15
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Okay, fehlt nur jemand, der bereit ist, so ein Team bzw. solche Strukturen zu finanzieren und/oder sich selbst in dieser Weise bereit ist einzubringen. Was von Deinen Ausführungen kann ohne finanziellen Aufwand und auf freiwilliger ehrenamtlicher Basis umgesetzt werden?
Hier sehe ich die Schwierigkeiten, die wir auch schon besprochen haben.
Offensichtlich will keiner hier mitmoderieren, obwohl du das schon mehrfach angesprochen hast.
Vielleicht stellst du mal dar, wie du dir das vorstellst. Wie du z.B. mit anderen Meinungen im Moderatorenteam umgehst.
Hast du immer das letzte Wort? Gilt die Mehrheitsmeinung? Nutzen wir KI?
Wie gewährleisten wir, dass nicht nur eine willkürliche Meinung gilt?
Dass wir alle subjektive Meinungen haben, du aber eben auch, sollte dabei klar sein.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Ich habe bereits vor einigen Monaten ein erstes Experiment mit einer Umfrage gemacht unter den damals neuen Mitgliedern der letzten drei Monate. Ich habe von drei der 36 angeschriebenen Mitglieder eine Rückmeldung erhalten.
Davon habe ich nichts mitbekommen. Ich war aber auch nicht neu.

Dass du nur so wenig Rückmeldung erhalten hast, liegt nicht an dir, sondern ist leider normal. Ich hoffe aber, du konntest daraus dennoch Rückschlüsse ziehen.

Eine regelmäßige Umfrage darüber, wie es ist, was verbessert werden kann usw. wäre nicht schlecht. Und ich dachte, so oft wie es hier schon Umfragen gab, z.B. über den Status AB, Nicht-AB usw., wäre das kostenlos.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Es ist eine Sache, ein Unternehmen anhand von Kennzahlen und festgelegten Prozessen zu evaluieren und etwas anderes, ein soziales Miteinander in dieser Weise zu betreiben.
Selbstverständlich. Siehe die Kritik von FrankBN. Es diente nur der Darstellung, wie professionell vorgegangen würde. Und deine Frage jetzt macht ja deutlich, dass Interesse besteht, wenn es umsetzbar und selbstverständlich kostenlos wäre.
Vielleicht wäre hier ein neuer Thread notwendig, wo Vorschläge gesammelt werden und Meckern ausdrücklich nicht erlaubt ist und nach einiger Zeit – dann gerne mit Meckern – eine Entscheidung getroffen wird.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Die Bitte darum, dass die eigene Arbeit wertgeschätzt wird, hat für mich nichts damit zu tun, ob jemandem als Leitung oder Führung Vertrauen und Respekt entgegengebracht wird. Transparenz halte ich für wichtig und sinnvoll und ich hätte auch nichts dagegen, wenn das gesamte Codex-Protokoll – ebenso wie alle Aktivitäten aus dem Moderationsbereich – vollständig öffentlich wären.
Das bitte nicht falsch verstehen. Transparent wäre es schon, wenn es z.B. eine oben genannte Umfrage gäbe, die zeigen würde, dass die meisten Mitglieder mit der Moderation zufrieden wären. Z. B. nach einem Punktesystem. Ist das Ergebnis anders, müsste das dann hoffentlich vorhandene Moderatorenteam sich überlegen, vielleicht auch mit den Usern, wie man größere Zufriedenheit erreichen könnte.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Das Problem dabei ist, dass es den Codex ad absurdum führen würde, weil die Abwägungen und Entscheidungen gerade nicht in der Öffentlichkeit geführt werden sollen, um die Privatsphäre der Beteiligten zu wahren und jeden bei Kritik nicht vor anderen zu beschämen.
Absolut richtig.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Wie sollten die Elemente der "Selbstkontrolle und Selbstüberprüfung" aussehen? Was sollte hier nach welchen Kriterien überprüft werden? Bisher sehe ich nicht, wie in diesem Zusammenhang eine objektive Überprüfung von subjektiven Bewertungen erfolgen könnte. Die Vorstellung, dass es möglich sei, menschliches Verhalten nach objektiven Kriterien zu bewerten, halte ich für eine Illusion. Ich bin interessiert zu erfahren, welche Maßstäbe es hier geben sollte.
Wir sind hier hoffentlich nicht in einem Philosophieseminar. Man kann aber weitgehende Objektivität erreichen, wenn sich alle Moderatoren über einen Sachverhalt einig sind. Vorausgesetzt, sie wurden nicht nach dem Kriterium einer übereinstimmenden Meinung zusammengestellt.
Elemente der Selbstkontrolle wenn auch schon genannt

- Moderatorenteam

- Prinzip der Kollegialität

- Evaluation (Mitgliederbefragung in regelmäßigen Abständen)

- ggf. ein Administrator, der überprüft, ob sich auch die Moderatoren an die Regeln halten, sich aber ansonsten raushält.
(Nur wenn machbar. Ich will niemandem verbieten, hier mitzudiskutieren, der Interesse an dem Thema hat.)
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Ich kenne bisher vor allem Umfragen, wo subjektive Bewertungen abgefragt und letztlich gemittelt wurden und am Ende steht eine subjektive Zufriedenheit/Bewertung der befragten Personen.
Und dabei sollte man es auch belassen.
Kolinatan hat geschrieben: 21 Aug 2025 12:43Eine Befragung zu Zufriedenheit mit dem Codex, wo dann vielleicht ein Wert wie 2 von 5 Punkten herauskäme, würde mir nicht weiterhelfen.
Natürlich nicht. Es sei denn, wir wären ein Diskussionsforum zur Entwicklung eines Codex.
Meiner Meinung nach können wir den so lassen, wie er ist.
Nur wird er meiner Meinung nach ad absurdum geführt, wenn man den Eindruck hat, er würde nur einseitig umgesetzt.
Und da gibt es nur unser beider subjektive Meinung.
Frankie sagt "Basta", und das ist für uns beide hoffentlich unzufriedenstellend.

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