
aber ich war immer die letzte, die dann einer gruppe zugeteilt werden musste.
Pont-Mirabeau hat geschrieben:
Ich habe mich, wie Ihr alle, schon n- mal gefragt, warum ich AB bin. Bei AB-Treffen und auch bei Vorstellungen von Neumitgliedern im Forum bin ich auf eine Gemeinsamkeit gestoßen, die fast alle ABs zu verbinden scheint, nämlich ihre schlechten Leistungen im Sportunterricht.
Ich war im Sportunterricht immer ein unbeliebter Aussenseiter...Pont-Mirabeau hat geschrieben:Servus,
vielleicht wurde dieses Thema in einem Thread schon vorher mal behandelt, wenn dem so ist, dann könnt ihr ja die Verlinkung angeben.
Ich habe mich, wie Ihr alle, schon n- mal gefragt, warum ich AB bin. Bei AB-Treffen und auch bei Vorstellungen von Neumitgliedern im Forum bin ich auf eine Gemeinsamkeit gestoßen, die fast alle ABs zu verbinden scheint, nämlich ihre schlechten Leistungen im Sportunterricht.
Ich war als Schüler mehr als unsportlich. Während des Sportunterrichts war ich häufig Ziel von üblem Spott seitens der Mitschüler und auch der Lehrer. Generell war ich der letzte, der in meine Mannschaft gewählt wurde. Immer stand ich abseits, wurde wegen meines schlechten Spiels von Mitschülern und Lehrern in oftmals äußerst desavouierender Weise abgekanzelt und an den Pranger gestellt. Zwar war ich ansonsten ein guter Schüler, so dass man außerhalb des Sportunterrichts mich respektierte, dennoch schien mir mein sozialer "Status" innerhalb der Klassengemeinschaft/Stufe zum größten Teil von den sportlichen Leistungen abhängig zu sein.
Die "Sportchecker", die vor allem in den Mannschaftssportarten exzellent waren, hatten alle eine , meist umwerfend aussehende Freundin, ich war halt jemand, der einfach nicht zählte.
Auch bei den Lehrern zeigte sich Bewunderung für diese "Sporttypen". Zwar wurden meine guten Leistungen in den anderen Fächern auch durchaus anerkannt, aber das Akzeptiertsein bei den Mitschülern und auch beim anderen Geschlecht schien mir einzig und allein von der Sportlichkeit und der damit verbundenen Ausstrahlung abzuhängen.
Jetzt bin ich sehr sportlich geworden. Ich bin mir sicher, dass sich durch mein Training auch meine Erscheinung gebessert hat, allerdings will sich kein Erfolg einstellen,vielleicht weil es schon zu spät ist, auch soziales Prestige aus meiner neuen Sportlichkeit zu ziehen. Ich habe mir deshalb einige Gedanken gemacht.
Unsportlichkeit scheint mir nicht der direkte Auslöser für das ABtum zu sein. Vielmehr ist ein vor allem in den "sozial geprägten " Mannschaftssportarten schlechter Schüler auf einem guten Weg, AB zu werden, wenn noch manch andere Faktoren, z. B. fehlende Freunde dazukommen.
Wie waren Euere Erlebnisse im Sportunterricht? Seid Ihr auch der Meinung, dass der Sportunterricht ein Indikator für eine sich abzeichnende "AB-Karriere" ist?
OK, dann gehöre ich auch zu deinen Hassobjekten, denn ich war auch dauerhaft befreit.Genosse Premier hat geschrieben: Später im Abi hatten auch ein paar Leute ne permanente Sportbefreiung. Die habe ich echt gehasst, denn ich habe keine bekommen und musste mich durchbeißen, während die sich nen Lenz gemacht haben