Ich weiß bis heute nicht, wie "beziehungsloser" Sex funktionieren soll. Wenn ich mich in einen Mann versuche hineinzuversetzen, dann vielleicht. Aber ich für mich? Ich lasse mich im Grunde erst ein, wenn ich mir vorstellen kann, dass mit der betreffenden Person nach dem 1. Sex auch ein 2. Sex folgen kann. Ich kann mein Herz beim Sex nicht einfach abschalten (das würde mir auch die Lust verderben!).
Allerdings war ich mir leider bei keinem (!) Mann, der mir untergekommen (
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Mein (selbst gewähltes) erstes Mal (mit 28) habe ich wohl verdrängt. Es gab ein erstes ausführliches Streicheln, an das ich mich sehr gern erinnere. Und beim nächsten Treffen gab es den ersten "richtigen" Sex. Ich habe vage Erinnerungen. Wir waren beide aufgeregt, weil es für uns beide das erste Mal war. Aber es war wohl eine eher "technische Veranstaltung". Ich genoss es, den Sex mal selbstbestimmt mit jemandem geteilt zu haben. Und wir waren dann auch noch fast 5 Jahre zusammen. Aber heute würde ich die ganze Beziehung wohl eher als eine Art "friends with benefits"-Beziehung einstufen. Unter einer intimen sexuellen Begegnung stelle ich mir inzwischen etwas ganz Anderes vor. Aber ich nehme an, Intimität und Sexualität sind Bereiche des Menschen, bei denen die Skala bis zum Tod immer nach oben offen bleiben wird.