Ich hab grad n Blog gelesen, da will ich grad mal draus zitieren:
Die Autorin ist Autistin, bezeichnet sich als extrovertiert. In diesem Absatz geht es um Familientreffen, die Familie des nicht-autistischen Partners. Und um den Kraftaufwand, diese Treffen zu ueberstehen.
"Schon Stunden vorher, manchmal Tage, spürte ich diesen Widerstand in mir, wir ungern ich es im Grunde tat, weil es mir so schwerfiel. Dieser Trubel erschöpfte mich, eher er begann, doch ich hielt durch. Dafür fiel ich danach oft für ein bis zwei Tage energielos zusammen, je nachdem wie lang und aufwendig mein Einsatz war.
Familienfeiern wurden für mich zur Tortur! Und doch verlangte es meine Anpassung, die abzuhalten oder zu besuchen."
Quelle:
https://schreinerma111.wordpress.com/20 ... -einem-nt/
Das schreibt eine Frau, die extrovertierter ist als ihr Partner.
Wenn zwischen Euch beiden sie die Introvertierte ist, dann kann es durchaus sein, dass der ganz normale Kontakt mit einer Person (mit Dir) sie viel Kraft kostet.
Auch wenn sie den Kontakt geniessen, manche Autisten kostet schon der Kontakt mit Einzelpersonen Kraft.
Koennte sein, koennen wir hier nicht einschaetzen.
Alles laeuft darauf hinaus, dass ihr mal die Situation durchgeht, was ihr liegt, auch dass sie sich womoeglich erstmal kennenlernen muss, was sie fuer Beduerfnisse und Grenzen hat. Vielleicht kann sie sich selbst bisher nicht verstehen.
Oder es ist ihr unangenehm.
Nichtsdestotrotz muesst ihr Euch gemeinsam ueber die Vorzeichen und Veranlagungen klar werden, sonst koennt ihr keinen Weg finden, wie ihr damit am besten umgeht.
CU, Kief